Moin,
Am 02.03.2011 23:35, schrieb Simon Poole: > Ich wollte ja eigentlich noch was dazu schreiben, hab es aber dann > sein gelassen, jetzt aber trotzdem noch: > > Eins der Probleme an deinem Vorschlag ist das du die Art des > Fahrradfahrens krampfhaft versuchst am Fahrzeugtyp festzumachen (was > bei Fahrrädern nicht wirklich gut geht). Schlussendlich willst du aber > ja eigentlich wissen: kann ich da ein Zeitfahren machen, oder kann ich > die Strecke über wechselnde Unterlage ohne grosse technische > Hindernisse (im MTB Sinne) gemütlich abfahren usw. Da steige ich nicht dahinter - das geht doch hervorragend. Die Fahrradtypen werden ja auch genau terrainspezifisch vermarktet: mtb -> rough ride trekking -> long ride road_bike -> fast ride Wer denkt bitte beim Zeitfahren an ein Trekking- oder MTB-Rad? Anhand der Implikationsvorschläge war auch zu erkennen, inwiefern ich mir über Überschneidungen Gedanken gemacht habe. Natürlich kann ich mit einem MTB auch auf Straßen und Tracks fahren - dafür kauft man sich i.d.R. aber kein MTB. Wir benutzen diese etablierten Marketingbegriffe doch nur, weil i.A. jeder weiß, was unter einem mtb/trekking/race bike zu verstehen ist und eben gerade deren Hauptanwendungsgebiete kennt und einordnen kann. Insofern gebe ich den Esel zurück und frage, warum Du das krampfhaft auseinanderdividieren willst? =) > So was kann man vermutlich nicht wirklich vernünftig an einzeln Wegen > taggen, aber bei Radrouten wäre das sicher möglich (und wird ja > mindestens für MTB ja auch gemacht) , vielleicht ist da ein Ansatz um > dein Anliegen weiter zu bringen. Das wollte ich gerade nicht -> siehe erste mail. Das wäre auch völlig fatal: Def. Radroute - Menge von Wegabschnitten, deren Beschaffenheit und Oberfläche völlig unterschiedlich sein kann. Ich kann mit einem tagging der Route dann überhaupt keine Rückschlüsse auf die Befahrbarkeit ihrer Segmente ziehen. Klar kann ich sagen, eine Route wurde speziell für Trekking-Räder zusammengestellt. Das hat dann aber rein empfehlenden Charakter und lässt sich z.B. bei Routing-Software auch schwerlich verwenden. Siehe erste mail: mir geht es um den Weg, nicht um Routen, und das aus gutem Grund. Ausnahme evtl. knotenbasiertes, niederländisches cycle-network.. Was man noch machen könnte, ist, Relationen zu benutzen um die Nutzung/Verwendbarkeit von Teilsegmenten darüber zu taggen, also z.B. eine Relation "trekking-geeignet" und da dann alle Segmente rein. Dann könnte ich aber auch die Zugangsbeschränkungen komplett über Relationen lösen (Relation "bicycle=yes" und dort entsprechend alle Ways rein, die jetzt direkt dieses Tag tragen). Problem wäre dann auch, dass solche Relationen sich einer bounding-box Abfrage "widersetzen". Angenommen ich will dann z.B. die treking-geeignet-Liste für Leipzig, ziehe ich mir eine Riesenrelation, in der ein Haufen Wege sind, die mich nicht interessieren und aufgrund derer ich dann vorfiltern müsste. Das kann es dann auch nicht sein - Parent-Childrelationen zu nutzen würde _hier_ die Komplexität noch weiter aufblähen. M.E. gehört die Eignung -subjektiv oder nicht- daher an den Way und nicht in eine Relation. Gruß, Christian _______________________________________________ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de