Am 04.05.2011 16:13, schrieb Felix Hartmann:
Was hilft es, Abgase ausschließen zu können, wenn die Mülldeponie
stattdessen stinkt?
Solange du das also nicht auch noch an den Fußweg pappen willst
("Achtung, Mülldeponie in der Nähe!"), hast du damit nichts
zusätzlich verloren.
Wenn die Umgebung analysiert wird, dann wird die Straße genauso
gefunden wie alles andere auch.
Für eine diesbezügliche Beurteilung muss die Umgebung sowieso mit
interpretiert werden.
Umgebung analysieren funktioniert nicht.
Glaub ich nicht ;)
Da gibt es genug Beispiele hier in der mailingliste.
Welche? Ich will ja lernen ;)
Umgebung wird erst dann analysierbar, wenn sie durch Relationen einen
Bezug bekommt (aber dass würde das Relationssystem sprengen, wenn man
alles was bezug hat, überall dranpappt.
Ich gebe zu, dass Nominatim da recht viel Rechenzeit reinsteckt, aber
die Zuordnung von Häusern zu Straßen funktioniert - und das ist eine
reine Umgebungsanalyse in den allermeisten Fällen.
Ich sehe keinen Grund, warum das in anderen Fällen nicht gehen sollte.
Außerdem sagt sidewalk=yes ja genau das: da ist eine Straße nebenan.
Aber nicht was für eine Straße.
Ja und?
Wie viele Straßen sind denn üblicherweise nebenan?
Nimm großzügig kalkuliert eine Straßenbreite von 14 Metern an (das
reicht für eine zweispurige innerorts-Bundesstraße einschließlich
Randstreifen), dann reicht ein Puffer zur Seite von 9 Metern aus, um die
richtige Straße zu finden.
Innerhalb dieses Puffers zwei Straßen zu finden, und dann die falsche zu
treffen, wenn man tatsächlich mehrere findet und die nächste davon
auswählt, halte ich für ein seltenes Phänomen.
und bei jeder Querstraße Ampeln sind,
...die als highway=crossing eingetragen sein sollten.
Wie erkennst du denn die Ampeln an Querstraßen, wenn du nur
sidewalk=yes am Fußweg setzt?
Ampeln erkenne ich so auch nicht. Hier wurde nur halbgedacht. Damit
Ampeln wirklich korrekt sind, bräuchte es Standort und Relationen zu
den Spuren für die sie gelten. Das ist hier aber nicht.
Wieso das? Wir sind bei Fußgängerrouting und Querungen. Die sind per
highway=crossing eingetragen, und zwar nicht auf dem Kreuzungspunkt der
beiden Straßen, sondern abseits davon da, wo die Fußgängerampel steht
(meist ca 3-5 meter vom Straßenrand(!) entfernt).
Aus einer Kfz-Ampel eine Fußgängerampel zu schließen geht sowieso oft
schief.
Das Ampel-Tagging für Autos ist nicht perfekt, da gebe ich dir recht; es
hat mich allerdings bisher auch nur am Rande interessiert.
Dass die für nur einige Spuren gelten üblicherweise ist richtig, aber
irrelevant, solange die Spuren nicht eingetragen sind.
Ich denke, hier geht deine Argumentation etwas durcheinander.
die die Geschwindigkeit mindern (bzw fehlen uns halt Möglichkeiten,
"Grüne Wellen" zu taggen - im Bezug zur Fortbewegungsgeschwindigkeit
(ohne ist es für Fußgänger, Radler, usw, nicht machbar, da sich die
Geschwindigkeiten relativ viel stärker unterscheiden wie bei
Autofahrern).
Aber ist das ein Problem, das man löst, indem man Bürgersteige als
Tags an der Straße mapped?
Nein, nicht vollständig, aber schon besser wie wenn die Sachen separat
gemapped sind.
Wieso?
Schließt du aus der grünen Welle der Autos auf eine grüne Welle für
Fußgänger und Radfahrer?
Sorry, aber das ist unrealistisch.
Gruß
Peter
_______________________________________________
Talk-de mailing list
Talk-de@openstreetmap.org
http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de