Am 16. März 2013 11:02 schrieb Norbert Wenzel <norbert.wenzel.li...@gmail.com>: > Ich dachte dabei mehr daran, dass jemand die Ways räumlich trennt und zwei > Schienen zeichnet (für jede Fahrtrichtung eine) und diese Schienen dann mit > dem Luftbild so verortet, dass sie lagegenau sind, während die Straße als > ein Way für beide Richtungen in der Mitte der Schienen geschätzt wird. > Tatsächlich aber liegen die Schienen eben in der einen Straße und werden von > allen Fahrzeugen gleich benutzt. > > Das ist kein althergebrachtes Railwaymapping und diese Mischung aus > lagegenauen Einzelways für Spezialisten (bzw. den Detailbereich > Schienenfahrzeuge) und geschätzten Sammelways macht die Daten, ohne die > zusätzliche Information des Luftbildes, unbrauchbar. Das war der Punkt der > mich stört.
Es ist halt immer nur ein Kompromiss, egal wie rum man es macht. Wenn Du mehrere Schienenstränge und eine Straße zu einem Verkehrsweg verquickst, und der dann auf einen way in OSM reduziert wird, dann hast Du zwar bei manchen Anwendungen leichteres Spiel, aber dafür gehen andere Dinge praktisch gar nicht mehr, oder nur sehr abstrakt, z.B. Gegenstände, Hindernisse etc., die sich zwischen den beiden Schienensträngen oder sonst auf der Straße befinden (Poller, Geländer, Jersey-barrier etc., die nur punktuell vorhanden sind). Oder macht man deren Nodes dann auch Teil des einen ways? M.E. ist es in komplizierten Fällen besser (insb. einfacher zu verstehen, zu mappen und zu überprüfen), einzelne Ways zu haben (d.h. einen für die Straße, je einen pro Schienenstrang), und diese dann ggf. per Fläche (so man Lust hat, alternativ auch per Relation, aber die Fläche ist meist auch abgesehen von der "Verkehrsweg-Betrachtung" ein Informationsgewinn) zusammenzufassen. Auch selbst wenn die Zusammenfassung (noch) fehlt (d.h weder Fläche noch Relation) "funktioniert" im Prinzip noch fast alles (falls man Angaben wie width oder lanes für den highway hat könnte man sogar noch einigermaßen gut abschätzen, ob die Schienen auf der Straße liegen oder daneben). Die einzige Frage, wofür man in einem solchen Fall "rechenintensives" Präprozessing machen müsste, ist, ob auf der Straße auch noch Schienen liegen (IMHO eher eine nicht so besonders häufige Anwendung). "unbrauchbar" finde ich eine maßlos übertriebene Einschätzung ;-) Gruß Martin _______________________________________________ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de