Am 16.12.2013 09:32, schrieb Fritz Szekät:
> Hallo Anton,
>
> generell gilt: Nicht so viel auf das geben was die Computer
> Fachzeitschriften schreiben!
> Ich war jahrelange Abonnent einer bekannten Fachzeitschrift und bin
> immer wieder auf deren Top-10 Programme oder Empfehlungen und Aussagen
> reingefallen.
>
> Beispiel: Der "beste" Virenscanner überlebte auf meinem System 1
> Woche, dann flog das Ding in den "Papierkorb", weil mein System total
> langsam wurde.
>
> Ein Beispiel von vielen und Nein, das heißt nicht dass ich die
> Zeitschriften in Bausch und Bogen verdamme.
> Einfach nicht alles für bare Münze nehmen. Schau dir an wieviele
> Artikel und Tests über Software veröffentlicht werden, glaubst du
> wirklich, dass diese Test alle so ausführlich sind, wie sie sein sollten.
>
> Am 15.12.2013 22:07, schrieb Anton:
>
>> Vor einigen Wochen hatte ich bei Ihm einen update auf LibreOffice 4.1
>> durchgeführt.
>
> ich persönlich habe mir abgewöhnt immer die brandaktuelle Version zu
> ziehen, da ich nicht mehr die Zeit habe mich mit Bugs zu beschäftigen.
> Eine Versionsstufe tiefer tut es bei mir immer.
>
>> Seitdem klagte er LibreOffice würde sich unregelmäßig aufhängen,
>> es erscheine die Windows Meldung "Programm reagiert nicht mehr".
>
> Indizierung im Hintergrund am werkeln? War vor einiger Zeit hier ein
> Thema.
>
>> Letzendlich hatte er wieder die gleichen Probleme,
>> er war kurz vor dem durchdrehen da das Ding immer dann muckte,
>> wenn er etwas Zeitkritisches zu erledigen hatte.
>
> Ich habe auf meinem privaten Laptop die 4.0 unter Win 7 64-bit, da
> muckt nichts.
> In der Firma haben wir die 4.0 auf Win 7 64-bit (Kollege) und ich auf
> XP Prof 32-bit, da gibt es auch keine Probleme.
>
>> Also habe ich Ihm wieder LibreOffice 3.6 installiert,
>> und seitdem funktioniert alles.
>
> Könnte ein Problem im migrierten Profil sein.
> Das ist etwas was ich auch etwas nervig finde. Wenn man ein
> Master-Release-Update, von einer 3 auf 4 z. B. gibt es da meistens
> Probleme.
> D. h. dann LO komplett beendem (incl. Schnellstarter) Anwendungsdaten
> wegsichern, z. B. du umbenennen des Verzeichnisses, LO neu starten und
> das Anwendungsprofil wird mit Standardwerten neu erstellt. Dann
> Vorlagen, benutzerdefinierte Gallery-Dateien, Wordbook, Autocorr ins
> neue Profil kopieren und alle Einstellungen manuell neu machen.
>
> Ich hatte bei jedem Masterrelease-Sprung Probleme, auch damals mit OOo.
> Das liegt auch viel daran, wieviel man an Extensions oder Basic-Code
> man in der alten Version angelegt hatte. Da sind es dann meistens
> irgendwelche Inkompatibilitäten.
>
>> > Jetzt habe ich gerade den Bericht in der ct gelesen in dem
>> "bestätigt" wird,
>> dass LibreOffice anscheinend nicht mehr richtigt getestet wird,
>> bzw. dass neue (teilweise unwichtige) features buggy sind.
>
> Ein Opensource Programm wie LO lebt und stirbt mit der Beteiligung
> seiner Anwender. Microsoft ist reich und zahlt die Tests vermutlich
> aus der Portokasse, LO ist Non-Profit und auf freiwillige Hilfe
> angewiesen.
>
> Was wichtig oder unwichtig ist, ist immer einen Flame wert. Es gibt
> immer wieder Leute die glauben, dass das ein oder andere Feature
> überlebenswichtig für LO wäre. Ich persönlich benütze höchstens 10-20
> % der Möglichkeiten und bin glücklich damit.
>
>> Hat von euch auch jemand solche Erfahrungen damit gemacht.
>
> Positiv an LO vs. OOo ist:
> Es wird regelmäßig aktualisiert
> Negativ ist
> Der "Regelzwang" führt dazu, dass sich oftmals Fehler einschleichen
> die dann wieder gepatched werden müssen.
> Für den Home-Anwender sehe ich da aber wenige Probleme.
>
>> Das bisschen LibreOffice dass ich unter meinem Kubuntu 64bit einsetze
>> funktioniert bei mir.
>
> Genau!
>
>> Oder ist vor allem die Windows Version ungetestet/buggy?
>
> Glaube ich nicht.
>
>> Ich bin ein großer Fan von LibreOffice, mache mir aber sorgen dass
>> dass Projekt mit volldampf gegen die Wand fährt.
>
> Ich würde sagen, dass ich eher positiv überrascht wurde, wie gut sich
> das Projekt etabliert hat, Respekt Leute von LO!
> Wir können alle beitragen, durch diese Liste und durch Bugreports,
> dass dieses Programm an Qualität noch weiter zu nimmt.
>
... und wir können alle mithelfen indem wir LO mit finanzieren. Es gibt
eine riesige Bais von installierten Versionen allein in Deutschland.
Wenn jeder registrierte Anwender nur 10 € pro Jahr an die Foundation
geben würde, könnte die die Entwickler bezahlen und ggf. auch
professionelle Tester mit hinzu ziehen.

Also denkt mal drüber nach. Ich habe schon für jede bei mir installierte
Version 10 € für dieses Jahr gespendet, das sind immerhin 40 €. Bei
10000 Nutzern wären das schon 100.000 € oder eine Entwicklerstelle für
ein Jahr.

Frohe Weihnachten

Ulrich

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