Am 10.01.2012 10:53, schrieb Gunther Grubhoffer:
>  
> leere Zellen in der Spalte?
> INTERPOLATION -
> meine "Fußweg-" Lösung:
>  
> (dazu gibt es die undurchsichtigsten Formeln)
>  
> am Beispiel:
> 10  _ ? _  8
> meine "Milchmädchenrechnung":
>  
> 10 minus 8 = 2
> 2 ist aber bereits der ganze Weg zu 10
> Also dividiert durch 2 = der "halbe Weg"
> 10 - 8 = 2 : 2 = 1
> 10 - 1 bzw. 8 + 1 = 9
>  
> Ergebnis: 10 _ 9 _ 8
>  
> LÖSUNGSWEG-PRINZIP:
> [groß] minus [klein] dividiert durch [1 mehr als leere Zellen]

Im Prinzip richtig; aber nur notwendig, wenn Du unbedingt die Werte in
der *Tabelle* haben willst (z. B. weil Du mit ihnen weiter rechnen musst).

Wenn es Dir nur um die grafische Darstellung geht, dann reicht es
völlig, die Datenreihe auf 'Linie fortsetzen' zu stellen ('Doppelklick
auf die Grafik => Rechtsklick auf irgend eine der Datenreihen =>
Datenreihe formatieren => Optionen => Fehlende Werte darstellen: (*)
Linie fortsetzen').

> Anmerkung:
> Ich kopierte meine Tabelle und färbte die noch leeren Zellen.
> Ich erstellte das Diagramm, und änderte den ' Typ '.
> Ich begann mit der eher langwierigen!! als "schwierigen" Interpolation,
> und ich konnte ständig beobachten und motivierend mitansehen,
> wie sich die Lücken zwischen den Stummeln schlossen.
>  
> Frage:
> Kann mir jemand dafür eine Formel erstellen?

Da nicht bekannt ist, wie viele Zeilen jeweils offen sind, musst Du mit
Hilfsspalten arbeiten. Das ist aber nicht ganz trivial.

Grob gesagt benötigst Du im ersten Schritt überhaupt erst mal ein
Erkennungsmerkmal, an dem Du erkennen kannst, ob für die Zeile ein Wert
vorliegt oder nicht (dafür könnte man z. B. mittels der Funktion
ISTFORMEL aus der Werte-Spalte ermitteln, ob dort ein eingegebener Wert
steht oder eine Formel den interpolierten Wert anzeigt).

Als nächstes benötigst Du eine Hilfsspalte, mit der Du die Zeilen
zwischen den 'echten' Werten zählen kannst. Wenn Du also z. B. am Montag
und am Donnerstag jeweils einen Kontostand bekommen hast, musst Du
irgendwie die 2 Tage dazwischen zählen.

Dann brauchst Du eine weitere Hilfsspalte, welche das Ergebnis dieser
Zählung (oder besser noch gleich das Ergebnis der Interpolation) auf die
betreffenden einzelnen Zeilen verteilt; irgendwie musst Du schließlich
die Information, daß 2 Tage interpoliert werden müssen (bzw. der
interpolationsbertrag), von der Donnerstags-Zeile in die Zeile für
Dienstag und Mittwoch 'hochtransportieren').

Das könnte also z. B. so ausschauen (nicht überprüft):

Spalten-Überschriften:
Zelle A1: 'Datum'
Zelle B1: 'Kontostand'
Zelle C1: 'Hilfsspalte (Zählen)'
Zelle D1: 'Hilfsspalte (Interpolation)'

Start-Wert:
Zelle A2: <Start-Datum>
Zelle B2: <Start-Kontostand>
Zelle C2: <kopierte Formel von C3>

Folgewerte (weiter kopierbar):
Zelle A3: =A2+1
Zelle B3: =WENN((D3+0)=0;"";B2+D3)
Zelle C3: =WENN(ISTFORMEL(B3);C2+1;1)
Zelle D3:
=WENN(ISTFORMEL(B3);D4;WENN((C2+0)<=1;"";(B3-VERSCHIEBUNG(B3;-C2;0))/C2))

Mit den tatsächlichen Kontoständen überschreibst Du dann einfach jeweils
die Kontostands-Formel der betreffenden Zeile.

Wolfgang
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