Hallo zusammen, Am Dienstag, 23. Januar 2018, 22:41:54 CET schrieb Holger Wansing: > > > > So locker und flockig geht es unter den Ubersetzern hinter dieser > > Mailinglisst meiner Wahrnehmung nicht zu. Das wäre eher die > > Arbeitsweise, die ein Wiki erlaubt/fördert. Und aus irgendwelchen > > Gründen nutze ich Wikis, mit Ausnahme von Wikipedia, gar nicht so > > gern.
Das könnte dran liegen, dass ständig irgendwer daherkommen und deine Version überschreiben kann (zumindest in Wikis). Ich musste auf de.creepypasta auch schon einige Rechtschreibungs-»Verbesserungen« rückgängig machen (das haben die wirklich als Begründung geschrieben), die unterm Strich die Rechtschreibung verschlechtert haben (Stichwort »Deppenleerzeichen«). Wikis sind aber nicht der Weisheit letzter Schluss ;) > > Ich habe mich zunächst auch sehr gegen den Weblate-Ansatz gewehrt > (betraf damals die Übersetzung der debian-reference), Ich nicht, ich hab so was bei Diaspora gesehen und wollte es haben. Das hat ja auch immense Vorteile: Kleinigkeiten können relativ schnell geändert werden, ohne das ganze Prozedere zu durchlaufen, man kann als Neuzugang ohne Verpflichtungen hier und dort ein paar Kleinigkeiten abändern (man könnte das zwar jetzt schon als Korrekturleser, aber jetzt muss man sich zusätzlich mit dem Übersetzer auseinandersetzen ;) ) und man ist unabhängig vom Gerät. Bei unserem System muss man den ganzen Werkzeugkoffer parat haben, für Weblate & Co. genügt ein Webbrowser. Nachteil: Das geht alles nicht im Konsolenbrowser (nicht lachen, das war der Grund, warum beim debian.org-Relaunch nur die Optik überarbeitet wurde). > Wie gesagt, dieser Ansatz ist bei Debian noch ziemlich neu, aber in einer > Umgebung, die aufgrund des Grundgedankens auf Freiwillige angewiesen ist, > könnte es vielleicht sinnvoll sein, umzudenken und solche Plattformen auch > zu nutzen. Auch Christian Perrier als (nicht mehr voll aktiver) > Übersetzungs-Koordinator hatte so was schon vorgeschlagen: > https://lists.debian.org/debian-i18n/2017/09/msg00001.html Das überrascht mich jetzt, ich hatte mir ausgemalt, dass das Debian-Projekt viel zu eingefahren ist, um daran was zu ändern. Aber wenn so was schon jemand vorschlägt, der das derzeitige System mitaufgebaut hat, sollte es nicht mehr ganz so unmöglich sein.
signature.asc
Description: This is a digitally signed message part.