On Wednesday, 20. May 2009 23:49:05 Erik Streb del Toro wrote: > Die Frage ist also: > • Sollen auch Gelegenheits-/Wenignutzer der Ebene 4 diese noch > benutzen können/dürfen? > • Sollen nur absolute Ebene-4-Hacker diese noch effektiver als > bisher nutzen können/dürfen?
Wer sich die Ebene 4 anschaut, hat bereits zwei Schritte gemacht: er hat sich (1) trotz funktionierender qwert-Tasten mit einem alternativen Tastaturlayout beschäftigt und (2) trotz funktionierendem Ziffern- und Cursorblock mit einer alternativen Steuerung vom Hauptfeld aus beschäftigt. Ich sehe da weniger Bedarf für einen „Gelegenheitsnutzer“ und einen ganz deutlichen Schwerpunkt auf Optimierung. > man uns Ungläubigen einfach mal ein paar (oder einen) dieser Fälle > (welche Software, welche Tätigkeit) berichten/erläutern. Müssen wir jetzt für jede Taste eine Rechtfertigung finden, warum sie von manchen Benutzern tatsächlich angewendet wird, wenn die Entwickler schon besondere Funktionen dafür ausgedacht und eingebaut haben ... - Lesen und Bearbeiten eines großen Text- oder HTML-Files (Programmdokumentation): Aufsuchen eines Abschnittes, der nah genug ist, um mit wiederholtem PgUp/Dn erwartet schneller zu sein als mit der Suchfunktion - WWW-Browser: Springe zum nächsten/vorherigen Tab (ctrl+PgUp/Dn), wiederholt bei mehreren offenen Tabs - diverse Programme für Musiknotensatz oder allgemein für graphische Anwendungen: li/auf/ab/re bewegen den "Cursor", home/Pgup/dn/end bewegen den "Hintergrund", den "sichtbaren Ausschnitt", die "Zeichenebene" - diverse Programme für Audio-/Videoschnitt: home/Pgupdn/end navigieren zwischen "Blöcken", "Clips", "frei definierbaren Markerpositionen", "Spuren", "Stimmen" o.ä. Es ist aber müßig, eine solche Liste aufzustellen oder gar im einzelnen zu diskutieren. * * * These 1. Die Anordnung von Griffen für Buchstaben und Sonderzeichen kann und soll vorrangig nach Kriterien wie Häufigkeit und Kollision geschehen. Dies ist möglich, weil zum einen die Beziehung zwischen Griff und erzeugtem Zeichen unmittelbar klar und damit festgelegt ist (z.B. erzeugt die Griffkombination für „ø“ ein „ø“) und zum anderen durch Analyse von geeigneten Mustertexten entsprechendes Zahlenmaterial gewonnen werden kann. These 2. Für die Anordnung von Navigations- und sonstigen Funktionstasten müssen diese Kriterien eine untergeordnete Rolle spielen. Die Bedeutung der Tasten ist nur vage festgelegt und kann je nach Applikation (oder Modus innerhalb einer Applikation) wechseln (z.B. wird PgDn je nach Zusammenhang „nächste Seite“, „nächstes Bild“, „weiter unten“ ... bedeuten); damit ist es praktisch unmöglich, statistische Daten über Häufigkeiten zu gewinnen. Die Folgerung für die Bewertung der Güte einer Belegung ist aber nicht, dass jede beliebige Belegung gleich gut ist, sondern dass für zusammengehörige Tasten eine Gleichverteilung anzunehmen und solche Belegungen gut zu nennen sind, welche die Tasten gleichmäßig platzieren. Im Beispiel: eine einzelne Navigationstaste abseits versprengt ist weniger gut als eine Anordnung, welche alle solchen Tasten gut erreichbar auf zwei Reihen konzentriert.