Re: [OT] Theo bekommt FSF-Award.

2005-03-01 Diskussionsfäden Michelle Konzack
Am 2005-03-01 06:30:36, schrieb Andreas Vögele:

 Ich nutze OpenBSD seit einigen Monaten privat und finde das 
 Betriebssystem ziemlich gut. Zum Beispiel wird alle 6 Monate eine neue 
 stabile Version veröffentlicht. Neuer Code wird nur dann aufgenommen, 
 wenn der Autor auch eine Manual-Page mitliefert. Beides Dinge, die 
 Debian bzw. dem Linux-Kernel IMHO fehlen.
  
Was willste da in die Manuale Seite schreiben ?
Module auflisten und beschreiben welche Hardware sie unterstützen ?
Kernel-Interna ?

Das kannste eine Manual Seite schreiben, die ein vielfaches größer
ist als die Manual Seite der BASH.

Vor allem kannste bei jeder Version eine neue schreiben...


Greetings
Michelle

-- 
Linux-User #280138 with the Linux Counter, http://counter.li.org/ 
Michelle Konzack   Apt. 917  ICQ #328449886
   50, rue de Soultz MSM LinuxMichi
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Re: [OT] Theo bekommt FSF-Award.

2005-03-01 Diskussionsfäden Helmut Wollmersdorfer
Michelle Konzack wrote:
Am 2005-03-01 06:30:36, schrieb Andreas Vögele:

Neuer Code wird nur dann aufgenommen, 
wenn der Autor auch eine Manual-Page mitliefert. Beides Dinge, die 
Debian bzw. dem Linux-Kernel IMHO fehlen.
  
Was willste da in die Manuale Seite schreiben ?
Module auflisten und beschreiben welche Hardware sie unterstützen ?
Kernel-Interna ?
Eine man kernel könnte z.B. die boot-Optionen liefern, weiters Verweise 
auf ein Kernel-Glossar, verwandte man Pages etc.

Ist das selbe Problem wie bei anderen Paketen. Munin hat z.B. kein man 
munin, aber einige man munin*. Ein man modul wäre z.B. auch praktisch. 
Oder ein man debian.

Vor allem kannste bei jeder Version eine neue schreiben...
So ist das generell mit Doku.
Helmut Wollmersdorfer
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Re: [OT] Theo bekommt FSF-Award.

2005-03-01 Diskussionsfäden Michelle Konzack
Am 2005-03-01 10:01:34, schrieb Helmut Wollmersdorfer:

 Eine man kernel könnte z.B. die boot-Optionen liefern, weiters Verweise 
 auf ein Kernel-Glossar, verwandte man Pages etc.

Dann muß aber die Manual Seite dynamisch erstellt werden... denn sie
bringt nichts, wenn die entsprechendene Module nicht einkompiliert sind.

 Ist das selbe Problem wie bei anderen Paketen. Munin hat z.B. kein man 
 munin, aber einige man munin*. Ein man modul wäre z.B. auch praktisch. 

Du weis aber schon, wieviele Module ein 2.4.27 oder 2.6.11 Kernel hat ?

Ich meine, es wird Dich niemand abhalten, für die Module Manualseiten
zu schreiben.

 Oder ein man debian.

Das gibt es.
Allerdings weis ich nicht mehr, woher ich es habe... :-/

 Vor allem kannste bei jeder Version eine neue schreiben...
 
 So ist das generell mit Doku.

Nur gibt es schneller neue Kernel als andere Prgramme.
Wer das macht, muß mit den Modul-Autoren in direktem
Kontakt sein UND die lkm lesen, sonst hats keinen wert.

 Helmut Wollmersdorfer

Greetings
Michelle

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Re: [OT] Theo bekommt FSF-Award.

2005-03-01 Diskussionsfäden Andreas Vögele
Am 01.03.2005 um 09:36 schrieb Michelle Konzack:
Am 2005-03-01 06:30:36, schrieb Andreas Vögele:
Ich nutze OpenBSD seit einigen Monaten privat und finde das
Betriebssystem ziemlich gut. Zum Beispiel wird alle 6 Monate eine neue
stabile Version veröffentlicht. Neuer Code wird nur dann aufgenommen,
wenn der Autor auch eine Manual-Page mitliefert. Beides Dinge, die
Debian bzw. dem Linux-Kernel IMHO fehlen.
  
Was willste da in die Manuale Seite schreiben ?
Module auflisten und beschreiben welche Hardware sie unterstützen ?
Kernel-Interna ?
Bei OpenBSD gibt es pro Treiber eine Manual-Page, in der die Aufgabe 
des Treibers, die unterstützte Hardware sowie ggf. Kernel-Parameter 
beschrieben werden. Außerdem finden sich dort die Fehlermeldungen, die 
der Treiber ausgeben kann, inklusive einer kurzen Beschreibung des 
Problems. Wenn es sinnvoll ist, wird auch die Schnittstelle für 
Programmierer beschrieben. Alles in allem, sehr sinnvoll und nützlich.

Das kannste eine Manual Seite schreiben, die ein vielfaches größer
ist als die Manual Seite der BASH.
Wieso das? Es wird natürlich für jede Komponente eine eigene 
Manual-Page geschrieben.

Vor allem kannste bei jeder Version eine neue schreiben...
Das ist eigentlich der Sinn der Sache. Vor allem ist es Sinn der Sache, 
dass der Autor  selbst die Dokumentation liefert. Beim Linux-Kernel 
musst Du Dich mit irgendwelchen, in aller Regel veralteten Manual-Pages 
rumschlagen oder auf unfreie Literatur zurückgreifen, die ebenfalls 
schnell veraltet und oft unvollständig ist. Oft hilft auch nur ein 
Blick in den Quelltext. Von einem Programmierer zu verlangen, bei neuen 
Treibern oder Code-Änderungen eine Dokumentation mitzuliefern, halte 
ich für vernünftig.


Re: [OT] Theo bekommt FSF-Award.

2005-03-01 Diskussionsfäden Michelle Konzack
Am 2005-03-01 11:23:10, schrieb Andreas Vögele:

 Bei OpenBSD gibt es pro Treiber eine Manual-Page, in der die Aufgabe 
 des Treibers, die unterstützte Hardware sowie ggf. Kernel-Parameter 
 beschrieben werden. Außerdem finden sich dort die Fehlermeldungen, die 
 der Treiber ausgeben kann, inklusive einer kurzen Beschreibung des 
 Problems. Wenn es sinnvoll ist, wird auch die Schnittstelle für 
 Programmierer beschrieben. Alles in allem, sehr sinnvoll und nützlich.

 Wieso das? Es wird natürlich für jede Komponente eine eigene 
 Manual-Page geschrieben.

 Das ist eigentlich der Sinn der Sache. Vor allem ist es Sinn der Sache, 
 dass der Autor  selbst die Dokumentation liefert. Beim Linux-Kernel 
 musst Du Dich mit irgendwelchen, in aller Regel veralteten Manual-Pages 
 rumschlagen oder auf unfreie Literatur zurückgreifen, die ebenfalls 
 schnell veraltet und oft unvollständig ist. Oft hilft auch nur ein 
 Blick in den Quelltext. Von einem Programmierer zu verlangen, bei neuen 
 Treibern oder Code-Änderungen eine Dokumentation mitzuliefern, halte 
 ich für vernünftig.

Das kennste IHM erzählen:   Linus Torvalds [EMAIL PROTECTED]

Ich hatte bereits vor 2 Jahren das Vergnügen...

Greetings
Michelle

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Re: [OT] Theo bekommt FSF-Award.

2005-03-01 Diskussionsfäden Michelle Konzack
Habe noch was vergessen:

Am 2005-03-01 11:23:10, schrieb Andreas Vögele:

 Bei OpenBSD gibt es pro Treiber eine Manual-Page, in der die Aufgabe 

Und wo sollen die liegen ?

/usr/share/man/* geht da nicht, denn wenn du mehrere Versionen
von Kernen installierst gibt es automatisch conflicte mit dem
Debian Package Management System.

Wie willste das lösen ?

Und wie sollen die installiert werden ?

Wenn ich zwei dutzend einkompilierte Module habe, habe ich keine
Lust, nochmal 500 Manual Seiten eines jeden Kernel zu installieren.

Greetings
Michelle

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Re: [OT] Theo bekommt FSF-Award.

2005-03-01 Diskussionsfäden Helmut Wollmersdorfer
Michelle Konzack wrote:
Am 2005-03-01 10:01:34, schrieb Helmut Wollmersdorfer:

Eine man kernel könnte z.B. die boot-Optionen liefern, weiters Verweise 
auf ein Kernel-Glossar, verwandte man Pages etc.

Dann muß aber die Manual Seite dynamisch erstellt werden... denn sie
bringt nichts, wenn die entsprechendene Module nicht einkompiliert sind.
Das hast Du falsch verstanden. man(1) enthält ja auch nicht alle man-Pages.
Es reicht, die Grundfunktionalität zu beschreiben. Das könnte sehr kurz
sein - vergleiche boot(7).
Ein man modul wäre z.B. auch praktisch. 

Du weis aber schon, wieviele Module ein 2.4.27 oder 2.6.11 Kernel hat ?
Wieder falsch verstanden. modul(x) sollte eine Beschreibung liefern, was 
ein Modul ist, welche Arten es davon gibt, welche Utilities für das 
Handling etc.

Ich meine, es wird Dich niemand abhalten, für die Module Manualseiten
zu schreiben.
Für einen Kernel-Modul (und die dazugehörigen Utilities) hab ich das 
bereits getan.

Aber glaubst nicht, dass z.B. ext3(5), smb(3) etc. praktisch wären?
Und wenn es nur ein Alias auf fs(5) ist. nfs(5) und proc(5) gibt es z.B.
Nur gibt es schneller neue Kernel als andere Prgramme.
Das ist ein Irrtum. Major (Redesign) Releases wie 2.4 - 2.6 gibt es 
nicht so oft, wo die Dokumentation komplett überarbeitet werden müsste.

Wer das macht, muß mit den Modul-Autoren in direktem
Kontakt sein UND die lkm lesen, sonst hats keinen wert.
Es gibt ja mehr oder weniger gute Dokumentationen zu den Kernel Modulen. 
Aber findest Du Dich darin schlafwandlerisch zurecht?

Helmut Wollmersdorfer
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Re: [OT] Theo bekommt FSF-Award.

2005-03-01 Diskussionsfäden Andreas Vögele
Am 01.03.2005 um 11:44 schrieb Michelle Konzack:
Habe noch was vergessen:
Am 2005-03-01 11:23:10, schrieb Andreas Vögele:
Bei OpenBSD gibt es pro Treiber eine Manual-Page, in der die Aufgabe
Und wo sollen die liegen ?
/usr/share/man/* geht da nicht, denn wenn du mehrere Versionen
von Kernen installierst gibt es automatisch conflicte mit dem
Debian Package Management System.
Bei OpenBSD gibt es keine Trennung zwischen Kernel und Betriebssystem. 
Bei einem Release sind zwei generische Kernel dabei: Ein Kernel für 
Systeme mit einem Prozessor und der andere Kernel für 
Multiprozessorsysteme. Im Normalfall ersetzt Du diese Kernel zusammen 
mit dem Betriebssystem nach sechs Monaten beim Update auf die nächste 
OpenBSD-Version. Da OpenBSD sehr auf Stabilität und Sicherheit achtet, 
kommt es selten vor, dass man den Kernel vorher ersetzen muss.

Die Domäne von OpenBSD waren bis jetzt vor allem Router und Firewalls. 
Ich finde, dass man OpenBSD inzwischen aber auch recht gut als 
Desktop-System einsetzen kann. Wobei Locales und Unicode noch nicht 
unterstützt werden. Außerdem hapert es momentan an 
Hardwareunterstützung; vor allem wegen der fehlenden Manpower. Firewire 
und Bluetooth werden zum Beispiel nicht unterstützt. Teilweise geht die 
Entwicklung auch langsam voran, weil Stabilität vor Performanz geht. So 
ist zum Beispiel das Dateisystem nicht gerade als der schnellste 
Vertreter seiner Gattung bekannt.


Re: [OT] Theo bekommt FSF-Award.

2005-03-01 Diskussionsfäden Martin Schmitz
Andreas Vögele wrote:
 Weiterhin hat Theo de Raadt schon öfters aktiv dafür gesorgt, dass 
 Hardwarehersteller Ihre bis dahin geheimgehaltenen Spezifikationen 
 veröffentlicht haben, was dann auch Linux zu Gute gekommen ist.

Ja, und zwar mit Gewalt und Terror, was in der OpenSource-Szene sehr
umstritten ist.

Martin


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Re: [OT] Theo bekommt FSF-Award.

2005-03-01 Diskussionsfäden Martin Schmitz
Andreas Vögele wrote:
 Bei OpenBSD gibt es pro Treiber eine Manual-Page, in der die Aufgabe 
 des Treibers, die unterstützte Hardware sowie ggf. Kernel-Parameter 
 beschrieben werden.

Ja, aber das ist kein Verdienst von Theo. Das ist bei NetBSD bereits
genauso.

Martin


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Re: [OT] Theo bekommt FSF-Award.

2005-03-01 Diskussionsfäden Michelle Konzack
Am 2005-03-01 12:04:14, schrieb Helmut Wollmersdorfer:

 Aber glaubst nicht, dass z.B. ext3(5), smb(3) etc. praktisch wären?
 Und wenn es nur ein Alias auf fs(5) ist. nfs(5) und proc(5) gibt es z.B.

Und was machste, wenn Du verscheidenen Kernel-Versioen hast ?

Wo die moduel z.b. ext3 unterschiedliche
Optionen/Funktionen/Features aufweisen ?

 Nur gibt es schneller neue Kernel als andere Prgramme.
 
 Das ist ein Irrtum. Major (Redesign) Releases wie 2.4 - 2.6 gibt es 
 nicht so oft, wo die Dokumentation komplett überarbeitet werden müsste.

Ähm, alleine zwischen 2.4.18 und 2.4.27 sind nicht nur ewig
viele Module hinzugekommen, es wurden auch an bestehenden
(z.B. ext3) veränderungen vorgenommen...

Wie willste das denn managen, wenn ich einen 2.4.18er als
Rescue installiert habe, einen 2.4.27 aber zum arbeiten ?

Die Manual Seiten würden sich gegenseitig überschreiben.

 Wer das macht, muß mit den Modul-Autoren in direktem
 Kontakt sein UND die lkm lesen, sonst hats keinen wert.
 
 Es gibt ja mehr oder weniger gute Dokumentationen zu den Kernel Modulen. 
 Aber findest Du Dich darin schlafwandlerisch zurecht?

Naja, ich verwende die  ~/src/kernel-source-X.X.XX/Documentation/*

 Helmut Wollmersdorfer

Greetings
Michelle

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Re: [OT] Theo bekommt FSF-Award.

2005-03-01 Diskussionsfäden Michelle Konzack
Am 2005-03-01 12:26:07, schrieb Andreas Vögele:

 /usr/share/man/* geht da nicht, denn wenn du mehrere Versionen
 von Kernen installierst gibt es automatisch conflicte mit dem
 Debian Package Management System.
 
 Bei OpenBSD gibt es keine Trennung zwischen Kernel und Betriebssystem. 

Mag sein, aber selbst wenn Du nur zwei Kernel hast, würden
sich die Manualseiten zu den Modulen in die Queere kommen.

 Multiprozessorsysteme. Im Normalfall ersetzt Du diese Kernel zusammen 
 mit dem Betriebssystem nach sechs Monaten beim Update auf die nächste 
 OpenBSD-Version. Da OpenBSD sehr auf Stabilität und Sicherheit achtet, 
 kommt es selten vor, dass man den Kernel vorher ersetzen muss.

Dann ist OpenBSD kein Entwicklersystem...

 Die Domäne von OpenBSD waren bis jetzt vor allem Router und Firewalls. 

Dann brauchste sowieso keine Manual Seiten...

 Ich finde, dass man OpenBSD inzwischen aber auch recht gut als 
 Desktop-System einsetzen kann. Wobei Locales und Unicode noch nicht 
 unterstützt werden. Außerdem hapert es momentan an 
 Hardwareunterstützung; vor allem wegen der fehlenden Manpower. Firewire 
 und Bluetooth werden zum Beispiel nicht unterstützt. Teilweise geht die 
 Entwicklung auch langsam voran, weil Stabilität vor Performanz geht. So 
 ist zum Beispiel das Dateisystem nicht gerade als der schnellste 
 Vertreter seiner Gattung bekannt.

Ich verwende Neben Debian GNU/Linux noch NetBSD seit 1997

Das ist um einiges stabiler als OpenBSD.

Habe übrigends die lehmanns-DVD9 (FreeBSD 5.2.1, OpenBSD 3.5,
NetBSD 1.6.2 uns 2.0 beta)

Greetings
Michelle

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Re: [OT] Theo bekommt FSF-Award.

2005-03-01 Diskussionsfäden Andreas Vögele
Am 01.03.2005 um 12:10 schrieb Martin Schmitz:
Andreas Vögele wrote:
Weiterhin hat Theo de Raadt schon öfters aktiv dafür gesorgt, dass
Hardwarehersteller Ihre bis dahin geheimgehaltenen Spezifikationen
veröffentlicht haben, was dann auch Linux zu Gute gekommen ist.
Ja, und zwar mit Gewalt und Terror, was in der OpenSource-Szene sehr
umstritten ist.
Kannst Du diese Behauptungen bitte belegen? Hartnäckig und beharrlich 
bei den Herstellern nachzubohren, hat mit Gewalt und Terror nichts zu 
tun.



Re: [OT] Theo bekommt FSF-Award.

2005-03-01 Diskussionsfäden Andreas Vögele
Am 01.03.2005 um 12:15 schrieb Martin Schmitz:
Andreas Vögele wrote:
Bei OpenBSD gibt es pro Treiber eine Manual-Page, in der die Aufgabe
des Treibers, die unterstützte Hardware sowie ggf. Kernel-Parameter
beschrieben werden.
Ja, aber das ist kein Verdienst von Theo. Das ist bei NetBSD bereits
genauso.
Dir ist aber schon klar, dass Theo de Raadt einer der Gründer des 
NetBSD-Projekts ist?



Re: [OT] Theo bekommt FSF-Award.

2005-03-01 Diskussionsfäden Martin Schmitz
Andreas Vögele wrote:
 Kannst Du diese Behauptungen bitte belegen? Hartnäckig und beharrlich 
 bei den Herstellern nachzubohren, hat mit Gewalt und Terror nichts zu 
 tun.

Wozu? Du weißt doch, worum es geht: Theo hat Listen mit internen
E-Mail-Adressen und Telephonnummern der verschiedenen Hersteller
veröffentlicht und dazu aufgerufen, sie mit Anfragen nach Lizenzen
zwecks Distribution der Firmware zu überschütten:

http://kerneltrap.org/node/4061
http://undeadly.org/cgi?action=articlesid=20041027193425
http://undeadly.org/cgi?action=articlesid=20041026185704
http://undeadly.org/cgi?action=articlesid=2004053300

Und wozu das Ganze? Bloß, um ClosedSource Firmware zusammen mit freier
Software verteilen zu dürfen.

Ich halte Erpressung nicht für das Mittel der Wahl um die Verbreitung
von freier Software zu fördern.

Martin


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Re: [OT] Theo bekommt FSF-Award.

2005-03-01 Diskussionsfäden Eduard Bloch
Moin Michelle!
Michelle Konzack schrieb am Dienstag, den 01. März 2005:

  Bei OpenBSD gibt es keine Trennung zwischen Kernel und Betriebssystem. 
 
 Mag sein, aber selbst wenn Du nur zwei Kernel hast, würden
 sich die Manualseiten zu den Modulen in die Queere kommen.

So wie sich kernel-doc-2.6.10 und kernel-doc-2.6.8 in die Quere kommen
oder wie?

man man\nMANPATH

  OpenBSD-Version. Da OpenBSD sehr auf Stabilität und Sicherheit achtet, 
  kommt es selten vor, dass man den Kernel vorher ersetzen muss.
 
 Dann ist OpenBSD kein Entwicklersystem...

So wie Linux ist kein Unix und Debian hat keine non-free-Software
usw.usf.  Heute mit dem falschen Fuss aufgestanden?

Gruss,
Eduard.
-- 
Getty php ist an sich ne recht nutzlose sprache wenn da nicht soviele dinge
so einfach drin moeglich waeren


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Re: [OT] Theo bekommt FSF-Award.

2005-03-01 Diskussionsfäden Michelle Konzack
Am 2005-03-01 17:03:11, schrieb Eduard Bloch:
 Moin Michelle!

 So wie sich kernel-doc-2.6.10 und kernel-doc-2.6.8 in die Quere kommen
 oder wie?

man via-rhine-2.6.11-ws-michelle1

Ist je dann echt tierisch ?

 man man\nMANPATH

???  Wie würdest Du das machen ?

/usr/share/doc/kernel-doc-2.6.10/man/man7
/usr/share/doc/kernel-doc-2.6.8/man/man7

???  -  Wenn ich dann EINE manpage haben will, kriege ich
nen dutzend geliefert wenn die dann in $MANPATH sind.

 Gruss,
 Eduard.

Greetings
Michelle

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Re: [OT] Theo bekommt FSF-Award.

2005-03-01 Diskussionsfäden Udo Mueller
Hallo Michelle,

begin  * Michelle Konzack schrieb [01-03-05 11:44]:
 
 Wenn ich zwei dutzend einkompilierte Module habe, habe ich keine
 Lust, nochmal 500 Manual Seiten eines jeden Kernel zu installieren.

apt-get install kernel-image-*
apt-get install kernel-header-*
apt-get install kernel-man/doc-*

Mit freundlichen Grüßen

Udo Müller

-- 
ComputerService Udo Müller  Tel.: 0441-36167578
Böversweg 7 Fax.: 0441-36167579
26131 Oldenburg   [EMAIL PROTECTED] Mobil: 0162-4365411


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Re: [OT] Theo bekommt FSF-Award.

2005-03-01 Diskussionsfäden Udo Mueller
Hallo Michelle,

begin  * Michelle Konzack schrieb [01-03-05 12:40]:
 
 Habe übrigends die lehmanns-DVD9 (FreeBSD 5.2.1, OpenBSD 3.5,
 NetBSD 1.6.2 uns 2.0 beta)

*anbet*

Mit freundlichen Grüßen

Udo Müller

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Re: [OT] Theo bekommt FSF-Award.

2005-03-01 Diskussionsfäden Udo Mueller
Hallo Andreas,

begin  * Andreas Vögele schrieb [01-03-05 11:23]:
 Am 01.03.2005 um 09:36 schrieb Michelle Konzack:
 
 Module auflisten und beschreiben welche Hardware sie unterstützen ?
 Kernel-Interna ?
 
 Bei OpenBSD gibt es pro Treiber eine Manual-Page, in der die Aufgabe 
 des Treibers, die unterstützte Hardware sowie ggf. Kernel-Parameter 
 beschrieben werden. Außerdem finden sich dort die Fehlermeldungen, die 
 der Treiber ausgeben kann, inklusive einer kurzen Beschreibung des 
 Problems. Wenn es sinnvoll ist, wird auch die Schnittstelle für 
 Programmierer beschrieben. Alles in allem, sehr sinnvoll und nützlich.

ACK. Das Gleiche auch für FreeBSD.

 Vor allem kannste bei jeder Version eine neue schreiben...
 
 Von einem Programmierer zu verlangen, bei neuen 
 Treibern oder Code-Änderungen eine Dokumentation mitzuliefern, halte 
 ich für vernünftig.

Ack.

Mit freundlichen Grüßen

Udo Müller

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Re: [OT] Theo bekommt FSF-Award.

2005-03-01 Diskussionsfäden Udo Mueller
Hallo Eduard,

begin  * Eduard Bloch schrieb [01-03-05 17:03]:
  
  Dann ist OpenBSD kein Entwicklersystem...
 
 So wie Linux ist kein Unix und Debian hat keine non-free-Software
 usw.usf.  Heute mit dem falschen Fuss aufgestanden?

Du schreibst in letzter Zeit viel zu selten :)

Mit freundlichen Grüßen

Udo Müller

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[OT] Theo bekommt FSF-Award.

2005-02-28 Diskussionsfäden Jan Lühr
ja hallo erstmal,..

Only one remote clue in default maintainer, in more than 8 years!

Das man diesen Wiztbold und dessen Ego-Trip ausgezeichnet hat, ist, naja, 
geringfügig aberwitzig.
Aber lest selbst:

http://www.fsf.org/news/fsaward2004.html

Keep smiling
yanosz



Re: [OT] Theo bekommt FSF-Award.

2005-02-28 Diskussionsfäden Uwe Laverenz
On Mon, Feb 28, 2005 at 09:05:07PM +0100, Jan Lühr wrote:

 Das man diesen Wiztbold und dessen Ego-Trip ausgezeichnet hat, ist, naja, 
 geringfügig aberwitzig.

Ich verstehe, was Du meinst. Aber trotz seiner Eigenheiten hat Theo eine
Menge für die Welt der freien Software geleistet, daher ist die Auszeichnung
absolut gerechtfertigt.

cu,
Uwe


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Re: [OT] Theo bekommt FSF-Award.

2005-02-28 Diskussionsfäden Andreas Vögele
Am 28.02.2005 um 21:05 schrieb Jan Lühr:
ja hallo erstmal,..
Only one remote clue in default maintainer, in more than 8 years!
Das man diesen Wiztbold und dessen Ego-Trip ausgezeichnet hat, ist, 
naja,
geringfügig aberwitzig.
Aber lest selbst:

http://www.fsf.org/news/fsaward2004.html
Theo de Raadt hat den Preis hauptsächlich wegen OpenSSH bekommen, aber 
hast Du Dir OpenBSD überhaupt schon einmal angeschaut?

Ich nutze OpenBSD seit einigen Monaten privat und finde das 
Betriebssystem ziemlich gut. Zum Beispiel wird alle 6 Monate eine neue 
stabile Version veröffentlicht. Neuer Code wird nur dann aufgenommen, 
wenn der Autor auch eine Manual-Page mitliefert. Beides Dinge, die 
Debian bzw. dem Linux-Kernel IMHO fehlen.

Weiterhin hat Theo de Raadt schon öfters aktiv dafür gesorgt, dass 
Hardwarehersteller Ihre bis dahin geheimgehaltenen Spezifikationen 
veröffentlicht haben, was dann auch Linux zu Gute gekommen ist.