Re: Debian nicht professionell??
Rüdiger Noack [EMAIL PROTECTED] wrote: Heino Tiedemann schrieb: Frag Dich doch mal selber: Worin unterscheident sich debian vom teuren RadHat? Eben, es kann das gleiche. Nur Radhat bietet das, was Manger wollen: Gewährleistung, Support, Ansprechpartner - kurz: einer, der den Kopf hinhällt im Falle eines Falles. Brauchen wird man das nie, aber $Manager schläft dann besser. Sorry, obwohl ich kein Manager bin muss ich sagen, du redest ziemlichen Stuss. Zugegeben ich habe etwas überspitzt. Habe jetzt keine große Lust und Zeit auf große Erklärungen, Nee, is klar. Heino -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Debian nicht professionell??
Patrick Cornelißen [EMAIL PROTECTED] wrote: Michelle Konzack schrieb: Ich hätte eigentlich auch Lust, meine Kunden auf ne Webseite als Referenz anzugeben... Schade, das ich nicht darf... Also wir haben auch 50+ Debian Clientsystem am Mathematischen Institut der Uni Bonn, Uni - Ha! ;-) Das ist ja auch was ganz anderes als eine Kommerzielle Firma. Unser Dakan hat damals - oh welch Revulotion - Staroffice im Fachberich (incl. Sekreteriet) duchgesetzt. In Firmen nahezu undenkbar. Die paar, die Staroffice (oder OO.org) benutzen.. An Unis kein Ding. Und deswegen ist auch debian nicht so problematisch, denke ich. aber generell sind es ja doch eher andere Linux derivate, die auf de Desktop landen. Ach ja, wir verwenden kein reines Woody, sondern einige Backports. Auf dem desktop sicher unumgänglich. ;-) Heino -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Debian nicht professionell??
Am Donnerstag, 12. Mai 2005 22:06 schrieb Rüdiger Noack: Heino Tiedemann schrieb: Frag Dich doch mal selber: Worin unterscheident sich debian vom teuren RadHat? Eben, es kann das gleiche. Nur Radhat bietet das, was Manger wollen: Gewährleistung, Support, Ansprechpartner - kurz: einer, der den Kopf hinhällt im Falle eines Falles. Brauchen wird man das nie, aber $Manager schläft dann besser. Sorry, obwohl ich kein Manager bin muss ich sagen, du redest ziemlichen Stuss. Habe jetzt keine große Lust und Zeit auf große Erklärungen, aber du wirst es selber herausfinden, wenn du mal 'ne Zeit in der freien Wirtschaft gearbeitet hast. Ach Sorry. Wo nimmst du denn deine Informationen her? Wie du sagst, du bist kein Manager, ich aber. Das wichtigste ist ein System am laufen zu halten. Wenn es mal irgendwo klemmt, dann muss der Supporter her. Wenn der Mist macht geht es die Treppe eine Stufe höher. Ganz oben auf der Treppe muss letztendlich ein Verantwortlicher sitzen der den Kopf hin hält und je größer dieser Kopf ist, desto besser. Z.B. RedHat, Microsoft. Es koste mir immer sehr viel Überzeugungsarbeit Kunden davon zu überzeugen, daß Debian doch die bessere Wahl ist. Die Angst liegt ganz einfach dort begründet, das die Kunden mit der Verantwortungslage von OpenSource nichts, oder nur wenig, anfangen können. Da steht kein greifbarer Name/Firma hinter. Die oberste Stufe ist so zu sagen leer. Oft gehörtes Argument: 'Was ist wenn die freiwilligen Entwickler keine Lust mehr haben?' Das das nicht passieren wird, weil ja noch hunderte anderer da sind, ist tlw. sehr schwer vermittelbar. Zum glück denken nicht alle so, aber doch ca. 80%. Trotz allerdem bin ich pro Debian, OpenSource, und contra RedHat, Microsoft eingestellt. Sonst würde ich diese Mail mit Outlook und nicht mit KMail schreiben. -- cu Roland Kruggel mailto: [EMAIL PROTECTED] System: Intel 3.2Ghz, Debian sid, 2.6.7, KDE 3.3.2
Re: Debian nicht professionell??
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE- Hash: SHA1 Michelle Konzack schrieb: Ich hätte eigentlich auch Lust, meine Kunden auf ne Webseite als Referenz anzugeben... Schade, das ich nicht darf... Also wir haben auch 50+ Debian Clientsystem am Mathematischen Institut der Uni Bonn, aber generell sind es ja doch eher andere Linux derivate, die auf de Desktop landen. Ach ja, wir verwenden kein reines Woody, sondern einige Backports. - -- Bye, Patrick Cornelissen http://www.p-c-software.de ICQ:15885533 -BEGIN PGP SIGNATURE- Version: GnuPG v1.4.1 (GNU/Linux) Comment: Using GnuPG with Thunderbird - http://enigmail.mozdev.org iD8DBQFChGBz4/Hplayn3Y8RAonaAJ4k6RYjoW3OoYtm5B6wQoFFavxhugCeKnkt OxD0rqiej2bT7OwijfECmxo= =V/Uw -END PGP SIGNATURE- -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: [OT]Re: Debian nicht professionell??
* Malte Schirmacher: nicht nur das Schlagwort Support ist hier öfter gefallen, sondern auch zertifizierte Hard/Software. Was ist das genau? Einfach nur eine unabhängige bestätigung, dass Software X mit Hardware Y perfekt zusammenarbeitet? Ja - für entsprechende Definition von perfekt, natürlich. Es geht auch nicht nur um Kombinationen von Hard- und Software, sondern auch von Softwareprodukten untereinander. Wenn Du zB eine Oracleinstallation unter Linux laufen haben willst, dann werden von Oracle AFAIK nur Suse oder RedHat unterstützt D.h. dann auch, daß es von offizieller Seite ausschließlich Dokumentation zu den unterstützten Systemen gibt. Wenn Du dann so ein System hast und willst was vom Support, können die sich halt darauf zurückziehen. Ist letztlich so ähnlich wie freiwillige Herstellergarantien (die man ja indirekt auch immer bezahlt). Du kriegst Deinen Laptop innerhalb von x Monaten kostenfrei repariert, solange Du nicht selbst dran rumschraubst. J. -- Fashion is more important to me than war, famine, disease or art. [Agree] [Disagree] http://www.slowlydownward.com/NODATA/data_enter2.html -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Debian nicht professionell??
Am 2005-05-13 10:08:19, schrieb Patrick Cornelißen: Also wir haben auch 50+ Debian Clientsystem am Mathematischen Institut der Uni Bonn, aber generell sind es ja doch eher andere Linux derivate, die auf de Desktop landen. Ach ja, wir verwenden kein reines Woody, sondern einige Backports. Ich ebenfals, Basisinstallation ist WOODY und dann ausgewählte sowie getestete Backports. Greetings Michelle -- Linux-User #280138 with the Linux Counter, http://counter.li.org/ Michelle Konzack Apt. 917 ICQ #328449886 50, rue de Soultz MSM LinuxMichi 0033/3/8845235667100 Strasbourg/France IRC #Debian (irc.icq.com) signature.pgp Description: Digital signature
Re: Debian nicht professionell??
Am 2005-05-13 09:04:22, schrieb Roland M. Kruggel: Das wichtigste ist ein System am laufen zu halten. Wenn es mal irgendwo klemmt, dann muss der Supporter her. Wenn der Mist macht geht es die Treppe eine Stufe höher. Ganz oben auf der Treppe muss letztendlich ein Verantwortlicher sitzen der den Kopf hin hält und je größer dieser Kopf ist, desto besser. Z.B. RedHat, Microsoft. Es koste mir immer sehr viel Überzeugungsarbeit Kunden davon zu überzeugen, daß Debian doch die bessere Wahl ist. Genau, und da bist Du nicht die einzige Person/Firma. Die Angst liegt ganz einfach dort begründet, das die Kunden mit der Verantwortungslage von OpenSource nichts, oder nur wenig, anfangen können. Da steht kein greifbarer Name/Firma hinter. Die oberste Das dürfte wirklich das größte Problem sein, nur ist es so, das ich mir Mail-Threads aufgehoben habe, in denen Upstreams oder Maintainer die Software/Pakete aufgegeben haben und wie andere SEHR schnell das Project oder die Paketbetreuung übernommen haben. Das hat dann doch einige meiner Kunden beeindruckt. Als gegenüberstellung habe ich dann noch so nebenbei Closed-Source erwähnt und dann hats schon bei den meisten geklingelt... Da gibt ne Software auf und die Kunden sind Ange... Stufe ist so zu sagen leer. Oft gehörtes Argument: 'Was ist wenn die freiwilligen Entwickler keine Lust mehr haben?' Das das nicht passieren wird, weil ja noch hunderte anderer da sind, ist tlw. sehr schwer vermittelbar. Zum glück denken nicht alle so, aber doch ca. 80%. bei mir sinde es doch nicht ganz soviele, weil die Kunden schon von sich aus mich contaktiert haben (Mund-Zu-Mund Werbung) Trotz allerdem bin ich pro Debian, OpenSource, und contra RedHat, Microsoft eingestellt. Sonst würde ich diese Mail mit Outlook und nicht mit KMail schreiben. :-) no comments :-) Genauso wie München Microsoft und SuSE/Novel sowie RedHat/IBM abgelehnt hat... Zwei auf Debian aufbauende Firmen haben die Schlacht gewonnen. Ich denke, bei 12000 Workststionen und 2000 Server ne beachtliche Leistung. Greetings Michelle -- Linux-User #280138 with the Linux Counter, http://counter.li.org/ Michelle Konzack Apt. 917 ICQ #328449886 50, rue de Soultz MSM LinuxMichi 0033/3/8845235667100 Strasbourg/France IRC #Debian (irc.icq.com) signature.pgp Description: Digital signature
Re: Debian nicht professionell??
Roland M. Kruggel schrieb: Das wichtigste ist ein System am laufen zu halten. Wenn es mal irgendwo klemmt, dann muss der Supporter her. Sag ich doch, dass es _gute_ Gründe gibt, auf ein Produkt zu setzen, für das man Support bei einer bedeutenden Firma einkaufen kann. Es geht dabei nicht um den Schlaf eines Managers. Die Qualität des Produktes selber ist eher zweitrangig. -- Gruß Rüdiger -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Debian nicht professionell??
Matthias Ochs [EMAIL PROTECTED] writes: gestern hatte ich eine Diskussion über die Kosten von Windows (Server) und Linux im professionellen Bereich. Soweit war das Gespräch ganz sachlich, geärgert hat mich nur die Behauptung, dass auch für ein richtiges, professionelles Linux entsprechend hohe Kosten fällig sind. Insbesondere Red Hat mit seinen Enterprise Server Versionen wurde hier angeführt. Der Knackpunkt war, dass behauptet wurde nur mit einer solchen professionellen Distrubution könne ein produktiver Serverbetrieb (gr. Fileserver, Hochverfügbarkeitssysteme, etc.) realisiert werden _nicht_ hingegen mit Hobbydistributionen wie Debian... :-( [...] Mein Verständnis war immer, dass auch z.B. Red Hat in der Masse nur offene Software verwendet die auch für Debian oder andere nicht-kommerzielle Distributionen verfügbar sind, oder? Ich denke nicht, daß diese Diskussionen über technische Aspekte auch nur die Hälfte der Punkte abdecken, die bei einer Kaufentscheidung eine Rolle spielen. Zum einen sind da Kunden, die eine bestimmte alternativlose Software zwingend brauchen. Denen ist es völlig egal, ob man das auch mit wine oder sonstwie zum Laufen kriegt, wenn in den Spezifikationen steht, die Software werde mit Win2000 und XP unterstützt (oder meinetwegen auch Solaris oder MVS, das konkrete Produkt ist völlig egal) dann wird auch genau das gekauft, in der Regel inklusive mitzertifizierter Hardware. Und dann ist da noch der Aspekt des Executive Entertainment: wenn sich die Entscheider einer Firma von einer Firma mit Stammsitz im Nordwesten der USA zu einer Vorführung neuer Software-Features, garniert mit Golf-Spiel und Wellness, einladen lassen, könnte man auf den Gedanken verfallen, daß das zukünftige Kaufentscheidungen auch abseits der vorgeführten Features beeinflussen können. Thomas Jahns -- Computers are good at following instructions, but not at reading your mind. D. E. Knuth, The TeXbook, Addison-Wesley 1984, 1986, 1996, p. 9 -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Debian nicht professionell??
On Thu, 12 May 2005 07:45:03 +0200 Matthias Ochs [EMAIL PROTECTED] wrote: Liebe Liste, Morgen Matthias, [Redhat professioneller als Debian] Sache is, Redhat bietet kostenpflichtigen Support an, was Debian nicht tut. Deshalb schwören wohl größere Firmen auf Redhat, denn da wissen sie 'Ich muss nur 0180-xxx-yyy anrufen und schon kommt ein Techniker.' Ob der RH-Techniker dann schlauer ist, als jemand, der 10 Jahre Erfahrung mit Debian in großen Netzen ist - ist ne ganz andere Frage. Ich persönlich würde jedem Debian raten ... Leider bin ich ein 18-jähriger Schüler, auf den die 'großen Firmen' eh nicht hören, und auch gar nicht erst fragen ;-) TIA und viele Grüße, Gruß zurück, und Abmeldung bis Dienstag (bin in Leipzig) Matthias Evgeni -- ^^^| Evgeni -SargentD- Golov ([EMAIL PROTECTED]) d(O_o)b | PGP-Key-ID: 0xAC15B50C -|- | WWW: www.die-welt.net ICQ: 54116744 / \| IRC: #sod @ irc.german-freakz.net
Re: Debian nicht professionell??
Am Donnerstag, 12. Mai 2005 07:45 schrieb Matthias Ochs: Liebe Liste, gestern hatte ich eine Diskussion über die Kosten von Windows (Server) und Linux im professionellen Bereich. Wer hatte die nicht ;-) Soweit war das Gespräch ganz sachlich, geärgert hat mich nur die Behauptung, dass auch für ein richtiges, professionelles Linux entsprechend hohe Kosten fällig sind. Insbesondere Red Hat mit seinen Enterprise Server Versionen wurde hier angeführt. SuSE-Enterprise ist ähnlich. Der Knackpunkt ist der, dass bei diesen professionellen Distributionen ein entsprechender Support mit eingeschlossen ist. Wer den bei MS will, zahlt dafür auch noch einmal kräftig. Außerdem sind einige serverspezifische Applikationen, z.T. mit lizenzpflichtigen Erweiterungen enthalten, für die es aber IMHO auch entsprechenden Ersatz gibt. Mir fällt da spontan die Groupware-Lösung ein, wobei OpenGroupware.org auch frei ist (nur die Outlook-Anbindung kostet extra). Der Knackpunkt war, dass behauptet wurde nur mit einer solchen professionellen Distrubution könne ein produktiver Serverbetrieb (gr. Fileserver, Hochverfügbarkeitssysteme, etc.) realisiert werden _nicht_ hingegen mit Hobbydistributionen wie Debian... :-( Das ist quatsch. Ich unterhalte selbst Server im produktiven Einsatz mit Debian drauf. Außerdem kenne ich allein 2 Firmen, die definitiv einen Hochverfügbarkeits-Cluster nur auf Debianbasis betreiben (einer davon mit ca. 40 Rechnern, die wirklich 99,999% verfügbar sein müssen - der andere ist ein zentrales Rechenzentrum in der öffentlichen Verwaltung). Gerade für solche Systeme ist das Know-How des Administrators das Entscheidende. Die entsprechende Software ist unter Debian genau so verfügbar wie unter RH oder SuSE. Aber bei RH und SuSE gibt es eben für den Preis einen Teil Know-How mit dazu - diese Mehrausgabe _kann_ sich also lohnen. Man muss es dann aber auch ausnutzen, sonst ist es IMHO rausgeschmissenes Geld. Außerdem kann ich über die Qualität des Supports mangels Erfahrung keine Aussage machen. -- Gruß MaxX Bitte beachten: Diese Mailadresse nimmt nur Listenmails entgegen. Für PM bitte den Empfänger gegen den Namen in der Sig tauschen.
Re: Debian nicht professionell??
Am Donnerstag, 12. Mai 2005 07:45 schrieb Matthias Ochs: Liebe Liste, Hallo Matthias gestern hatte ich eine Diskussion über die Kosten von Windows (Server) und Linux im professionellen Bereich. Soweit war das Gespräch ganz sachlich, geärgert hat mich nur die Behauptung, dass auch für ein richtiges, professionelles Linux entsprechend hohe Kosten fällig sind. Insbesondere Red Hat mit seinen Enterprise Server Versionen wurde hier angeführt. Der Knackpunkt war, dass behauptet wurde nur mit einer solchen professionellen Distrubution könne ein produktiver Serverbetrieb (gr. Fileserver, Hochverfügbarkeitssysteme, etc.) realisiert werden _nicht_ hingegen mit Hobbydistributionen wie Debian... :-( Hat jemand von Euch Erfahrung im professionellen Einsatz von Debian auf (großen) Servern?? Ich nutze Debian noch nicht lange und auch nur zu Hause (und mein alter Netfinity ist nicht gerade ein großer Server) ;-) Also, ich hab auch keine Erfahrung mit professionellen Linux-Installationen. Fakt ist jedoch, dass Red Hat oder auch Suse z.T. von Herstellern von großen Softwarepaketen (IIRC z.B. SAP) zertifiziert sind dass ihre Pakete auf diesen Distributionen problemlos laufen. Bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege, Debian ist nicht für solche Großpakete zertifiziert, evtl. auch eine Kostenfrage - diese Unternehmen wollen natürlich den Zertifizierungsaufwand bezahlt haben... Mein Verständnis war immer, dass auch z.B. Red Hat in der Masse nur offene Software verwendet die auch für Debian oder andere nicht-kommerzielle Distributionen verfügbar sind, oder? Prinzipiell schon. Red Hat, Suse haben aber noch etwas mehr Freiheiten welche SW sie reinpacken (nicht nur GPL oder ähnliche, z.T. auch mit eingeschränkten Lizenzen wie Suns Java-VM). Es kommt aber auf die Zusammenstellung an. Sind die Kombinationen an Programm-/Bibliotheksversionen untereinander Lauffähig. Evtl. funktioniert Programm (oder Teile davon) der Version X mit einer Bibliothek der Version Y, aber nicht mit der Version Z. TIA und viele Grüße, Matthias HTH, Tobias -- Diese Email-Adresse dient nur als Spam-Ziel. Nachrichten an diese Adresse werden nicht gelesen! This email address is a spam-tarpit. Mails sent to this address are not read!
Re: Debian nicht professionell??
Matthias Houdek wrote: Am Donnerstag, 12. Mai 2005 07:45 schrieb Matthias Ochs: Liebe Liste, gestern hatte ich eine Diskussion über die Kosten von Windows (Server) und Linux im professionellen Bereich. Hallo, ich möchte - das ist keine Werbung - auf die Hostsharing eG (http://www.hostsharing.net) aufmerksam machen. Hierbei handelt es sich um einen genossenschaftlich organisierten Webhoster, der seinen Mitgliedern professionelle Webpakete anbietet. Abgesehen von einem gemieteten Server (oder vServer?) werden alle Produktiv-Systeme auf Debian-Basis (Woody) betrieben - wie ich behaupte sehr professionell, sehr stabil und sehr zuverlässig. Das einzige wirklich und nicht von der Hand zu weisende Problem besteht darin, dass Woody fürchterlich veraltet ist und Sarge vermutlich (aus Erfahrung) einen ähnlichen Weg gehen wird. Leider ist man als Webhoster drauf angewiesen halbwegs aktuelle Softwarekomponenten einzusetzen, da viele aktuelle Versionen von Webanwendungen neuere PHP-, Perl-, Python-, MySQL-, PostgreSQL-Version usw. benötigen. Hostsharing versucht dies durch vereinzelten Einsatz von Backports bzw. lokale Software Installationen (/usr/local) abzumildern. Dies ist teuer da es im Vergleich zur Abstützung auf Original-Debian-Pakete und das Debian-Security-Team massiv personelle Ressourcen benötigt. Viele Grüße Michael -- Michael Hierweck EDV-Serviceteam Werthmann Hierweck GbR http://www.edv-serviceteam.net -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Debian nicht professionell??
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE- Hash: SHA1 Matthias Ochs schrieb: Soweit war das Gespräch ganz sachlich, geärgert hat mich nur die Behauptung, dass auch für ein richtiges, professionelles Linux entsprechend hohe Kosten fällig sind. Insbesondere Red Hat mit seinen Enterprise Server Versionen wurde hier angeführt. Der Knackpunkt war, dass behauptet wurde nur mit einer solchen professionellen Distrubution könne ein produktiver Serverbetrieb (gr. Fileserver, Hochverfügbarkeitssysteme, etc.) realisiert werden _nicht_ hingegen mit Hobbydistributionen wie Debian... :-( Halte ich für Schwachsinn. RH kocht auch nur mit Wasser. Die Enterprise Distris sind IIRC einfach weniger auf Desktop getrimmt und bieten entsprechenden Support an. Ich bin mir sicher, daß es auch Firmen gibt, die vergleichbaren Support für Debian anbieten. Wenn nicht wäre es eine massive Marktlücke. Debian ist nicht ohne Grund als ServerOS verschrien. (Abgesehen davon, daß Woody auf dem Desktop i.d.R. wenig Spaß macht) ... Mein Verständnis war immer, dass auch z.B. Red Hat in der Masse nur offene Software verwendet die auch für Debian oder andere nicht-kommerzielle Distributionen verfügbar sind, oder? Eben. - -- Bye, Patrick Cornelissen http://www.p-c-software.de ICQ:15885533 -BEGIN PGP SIGNATURE- Version: GnuPG v1.4.1 (GNU/Linux) Comment: Using GnuPG with Thunderbird - http://enigmail.mozdev.org iD4DBQFCgw1y4/Hplayn3Y8RAhWZAJ4n221QYvE2fja1cfcJ0ETV8Z9ssQCYyzM8 VtmbxhpIm9Qmw5sRbrc4LQ== =uUhF -END PGP SIGNATURE- -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Debian nicht professionell??
Quoting Patrick Cornelißen [EMAIL PROTECTED]: Distris sind IIRC einfach weniger auf Desktop getrimmt und bieten entsprechenden Support an. Ich bin mir sicher, daß es auch Firmen gibt, die vergleichbaren Support für Debian anbieten. Wenn nicht wäre es eine massive Marktlücke. http://www.debian.org/consultants/ Eine dieser Firmen bezahlt mich sogar ;-) Debian ist nicht ohne Grund als ServerOS verschrien. (Abgesehen davon, daß Woody auf dem Desktop i.d.R. wenig Spaß macht) Über 80% unserer Kunden setzen ausschliesslich Debian ein. Der Rest überlegt es sich zumindest... ;-) Und es ist keinesfalls so das Debian nur auf dem Server eingesetzt wird, gutes Beispiel ist die Stadt München. Aber mir würden auch aus dem Stand 10 andere Firmen einfallen die ab 50 Debian-Desktops einsetzen. (Nein, ich darf nicht sagen wer das ist, sorry.) fr -- Debian GNU/Linux Anwenderhandbuch: http://debiananwenderhandbuch.de GPG Key:887EB817 2000-12-12 FD97 87F0 A948 E412 E2AF F742 5F9D D632 887E B817 Debian - DEvelopment Belongs to Interlinked and Active Networks -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Debian nicht professionell??
Matthias Ochs schrieb: Liebe Liste, gestern hatte ich eine Diskussion über die Kosten von Windows (Server) und Linux im professionellen Bereich. Soweit war das Gespräch ganz sachlich, geärgert hat mich nur die Behauptung, dass auch für ein richtiges, professionelles Linux entsprechend hohe Kosten fällig sind. Insbesondere Red Hat mit seinen Enterprise Server Versionen wurde hier angeführt. Der Knackpunkt war, dass behauptet wurde nur mit einer solchen professionellen Distrubution könne ein produktiver Serverbetrieb (gr. Fileserver, Hochverfügbarkeitssysteme, etc.) realisiert werden _nicht_ hingegen mit Hobbydistributionen wie Debian... :-( Hat jemand von Euch Erfahrung im professionellen Einsatz von Debian auf (großen) Servern?? Ich nutze Debian noch nicht lange und auch nur zu Hause (und mein alter Netfinity ist nicht gerade ein großer Server) ;-) Mein Verständnis war immer, dass auch z.B. Red Hat in der Masse nur offene Software verwendet die auch für Debian oder andere nicht-kommerzielle Distributionen verfügbar sind, oder? TIA und viele Grüße, Matthias Hallo, Ich habe selbst keine Debian-Server im produktiven Einsatz, aber der Knackpunkt ist in den meisten Fällen - neben Stabilität, Verfügbarkeit benötigter Software und der Verfügbarkeit von Sicherheitsupdates - der kommerzielle Support. Viele Entscheider fordern eine Telefonnummer, an die man sich im Notfall wenden kann. Wichtig ist dabei die Aussage, dass dann auch in fest definierten Zeiträumen reagiert wird. Dass eine solche Nummer über die Qualität des Supports nichts aussagt, spielt leider oft keine Rolle; Da findet bei den Entscheidungen so ein Schema-F-Denken statt, wo einfach im Feld Support für Notfälle ein Häkchen stehen muss :( Just my 2ct... Viele Grüße Michael Wagner -- Call A CD - Ihr persönlicher Downloadservice und CD-Shop Im Web: http://www.callacd.com Per Mail: [EMAIL PROTECTED] -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Debian nicht professionell??
On Thu, 12 May 2005 07:50:09 +0200 Matthias Ochs [EMAIL PROTECTED] wrote: Der Knackpunkt war, dass behauptet wurde nur mit einer solchen professionellen Distrubution könne ein produktiver Serverbetrieb (gr. Fileserver, Hochverfügbarkeitssysteme, etc.) realisiert werden _nicht_ hingegen mit Hobbydistributionen wie Debian... :-( Die Frage ist, wie reagiert man sofort am besten auf solche Privatdemagogien. Wenn Statements solcher Art -- und die gibt es im IT-Bereich häufiger -- einfach stehen gelassen werden, entfalten sie ihre Wirkung. Gerhard
Re: Debian nicht professionell??
Am Donnerstag, den 12.05.2005, 10:01 +0200 schrieb Patrick Cornelißen: Halte ich für Schwachsinn. RH kocht auch nur mit Wasser. Die Enterprise Distris sind IIRC einfach weniger auf Desktop getrimmt und bieten entsprechenden Support an. Ich bin mir sicher, daß es auch Firmen gibt, die vergleichbaren Support für Debian anbieten. Wenn nicht wäre es eine massive Marktlücke. Debian ist nicht ohne Grund als ServerOS verschrien. (Abgesehen davon, daß Woody auf dem Desktop i.d.R. wenig Spaß macht) Zu diesem Thema hab ich gestern einen Artikel in der neuen iX (6/2005) gelesen. Darin werden die Enterprise-Systeme von Mandriva, Red Hat, SuSE und Debian/Univention verglichen. Univention ist eine Bremer Firma, die auf Basis von Debian Woody einen Enterprise-Server inklusive Support anbietet. In dem Artikel wird der Debian-Server aber ein wenig wie ein Außenseiter behandelt. Während die anderen drei nacheinander beschrieben werden, findet man die den Debian-Server etwas abseits in einem Kasten beschrieben. Begründung: Der Debian/Univention-Server würde ein wenig aus der Reihe fallen, da er keine zertifizierte Plattform biete, sondern sich vielmehr in Client-Server-Umgebungen im Büroumfeld zu Hause fühle. Bei SuSE, Mandriva und Red Hat wird besonders hervorgehoben, dass sie alle über sehr gute und grafische Konfigurationstools verfügen. Beim Lesen des Artikels drängt sich mir auf, dass der Autor der Meinung ist, als gehöre so ein Konfigurationstool (wie YaST) einfach zu einer guten Distribution dazu. Zitat: Linux-Distributionen haben dazu Produkte für das Servergeschäft erschaffen, die den sonst nötigen Gehirnschmalz des Systemadministrators etwas entbehrlich machen. Darüber lässt sich streiten. Ich denke für kleinere Firmen, die nicht über Linux-Spezialisten verfügen, bieten diese Tools schon eine gewissen Hilfe. Falls es nicht klappt, wird eben beim Support angerufen. Ein erfahrener Administrator kann meiner Meinung nach auch mit einem Debian-System ohne YaST und Co. bestens auskommen. Wie ich schon oft von Administratoren gehört habe, sind diese Tools bei ihnen nicht sehr beliebt. Ist also Geschmackssache. Was ich bei dem Artikel nicht nachvollziehen kann: Bei der Debian-Lösung wird als negativer Punkt die Systemsicherheit angesprochen. Das liegt dann aber wohl an der Konfiguration von Univention. Cheers Andreas
Re: Debian nicht professionell??
hi. also ich hab debian unter anderem mit abrechnungsystem fuer internetverkehr der kunden in der mittelgrossen hotels im einsatz. dann einige soho server/router und natuerlich privat. damit verdiene ich ein wenig geld - ich denk' das nennt man professionell? in sachen support bin halt ich verantwortlich. (leg' mir aber deswegen auch nicht wieder ein handy zu.) mit sehr grossen, highavail netzwerken hab ich bisher nix am hut, zumindest highavail sind meine debian rechner aber schon ;) Also sprach Andreas Brillisauer [EMAIL PROTECTED] (Thu, 12 May 2005 11:41:36 +0200): Bei SuSE, Mandriva und Red Hat wird besonders hervorgehoben, dass sie alle über sehr gute und grafische Konfigurationstools verfügen. Beim Lesen des Artikels drängt sich mir auf, dass der Autor der Meinung ist, als gehöre so ein Konfigurationstool (wie YaST) einfach zu einer guten Distribution dazu. Zitat: Linux-Distributionen haben dazu Produkte für das Servergeschäft erschaffen, die den sonst nötigen Gehirnschmalz des Systemadministrators etwas entbehrlich machen. [...] ich kann mich noch gut erinnern als yast2 mir staendig die yast(v.1) konfiguration zunichte gemacht hat. graphisches installieren war auf der hardware nicht. das war mein letztes suse. IMHO ist's auf der console leichter und weniger fehleranfaellig - sicher aber mit mehr knowhow verbunden, was _ich_ als positiv bewerte. aber nicht so bunt wie sich's scheinbar so mancher wuenscht :) ansonst ist fuer mich das linux das beste, in dem ich mich am besten zurechtfinde. fuer den professionellen einsatz ist IMHO das eine so gut wie das andere. wobei mensch sich bei richtiger wahl einige arbeit ersparen kann. sl ritch.
Re: Debian nicht professionell??
Am 2005-05-12 07:45:03, schrieb Matthias Ochs: Liebe Liste, gestern hatte ich eine Diskussion über die Kosten von Windows (Server) und Linux im professionellen Bereich. Soweit war das Gespräch ganz sachlich, geärgert hat mich nur die Behauptung, dass auch für ein richtiges, professionelles Linux entsprechend hohe Kosten fällig sind. Insbesondere Red Hat mit seinen Enterprise Server Versionen wurde hier angeführt. Der Knackpunkt war, dass behauptet wurde nur mit einer solchen professionellen Distrubution könne ein produktiver Serverbetrieb (gr. Fileserver, Hochverfügbarkeitssysteme, etc.) realisiert werden _nicht_ hingegen mit Hobbydistributionen wie Debian... :-( Interessant... Ich kenne über 200 ISPs (und da sind Sehr große dabei) die Debian einsetzen weil si nicht den Launen einer kommerziellen Distri ausgesetzt sein wollen. Alle die Debian verwenden, haben Administratoren die Programmierne können und wissen was sie tun. Hat jemand von Euch Erfahrung im professionellen Einsatz von Debian auf (großen) Servern?? Ich nutze Debian noch nicht lange und auch nur zu Hause (und mein alter Netfinity ist nicht gerade ein großer Server) ;-) Also ich fahre in Paris eine professionelle Datenbank (postghresql) im mehrer 100 GByte format mittlerweile seit Anfang 2000 und es gibt nichts besseres als Debian. Schon mal die Konditionen des Red Hat Enterprise Server durchgelesen ? Da darfste garnichts mehr rumschrauben ohne das Du den Service Vertrag verlierst. Da fürfen nur Redhat-Frickler ran oder von RedHat ausgebildete und sezierte Sysadmins. Mein Verständnis war immer, dass auch z.B. Red Hat in der Masse nur offene Software verwendet die auch für Debian oder andere nicht-kommerzielle Distributionen verfügbar sind, oder? Das ist fast richtig, denn Redhat hat gewisse Add-Ons, die eben auch Closed-Source sind... TIA und viele Grüße, Matthias Greetings Michelle -- Linux-User #280138 with the Linux Counter, http://counter.li.org/ Michelle Konzack Apt. 917 ICQ #328449886 50, rue de Soultz MSM LinuxMichi 0033/3/8845235667100 Strasbourg/France IRC #Debian (irc.icq.com) signature.pgp Description: Digital signature
Re: Debian nicht professionell??
Am 2005-05-12 08:20:34, schrieb Matthias Houdek: Am Donnerstag, 12. Mai 2005 07:45 schrieb Matthias Ochs: Der Knackpunkt war, dass behauptet wurde nur mit einer solchen professionellen Distrubution könne ein produktiver Serverbetrieb (gr. Fileserver, Hochverfügbarkeitssysteme, etc.) realisiert werden _nicht_ hingegen mit Hobbydistributionen wie Debian... :-( Das ist quatsch. Ich unterhalte selbst Server im produktiven Einsatz mit Debian drauf. Außerdem kenne ich allein 2 Firmen, die definitiv einen Hochverfügbarkeits-Cluster nur auf Debianbasis betreiben (einer davon mit ca. 40 Rechnern, die wirklich 99,999% verfügbar sein müssen - der andere ist ein zentrales Rechenzentrum in der öffentlichen Verwaltung). Wie währe es denn mit GOOGLE, die von RedHat im Jahre 1999 auf Debian im Jahre 2002 umgestiegen sind ? 100.000 Rechner im Cluster-Verband. Das sollte als Referenz genügen... Die haben nach aussage ihres Chefs sogar eine modifizierte apt-get programmiert, mit den sich ganze Cluster ohne Ausfall updaten lassen. Nach dem Interview von 2003 war das mit RedHat nicht möglich. Gerade für solche Systeme ist das Know-How des Administrators das Entscheidende. Die entsprechende Software ist unter Debian genau so verfügbar wie unter RH oder SuSE. Naja, ich hatte Probleme Oracle 9 auf die Kiste zu bekommen, so das ich doch postgresql verwendet habe. Aber bei RH und SuSE gibt es eben für den Preis einen Teil Know-How mit dazu - diese Mehrausgabe _kann_ sich also lohnen. Man muss es dann aber auch ausnutzen, sonst ist es IMHO rausgeschmissenes Geld. Außerdem kann ich über die Qualität des Supports mangels Erfahrung keine Aussage machen. Eben... Greetings Michelle -- Linux-User #280138 with the Linux Counter, http://counter.li.org/ Michelle Konzack Apt. 917 ICQ #328449886 50, rue de Soultz MSM LinuxMichi 0033/3/8845235667100 Strasbourg/France IRC #Debian (irc.icq.com) signature.pgp Description: Digital signature
Re: Debian nicht professionell??
Am 2005-05-12 08:38:19, schrieb Michael Hierweck: Hallo, ich möchte - das ist keine Werbung - auf die Hostsharing eG (http://www.hostsharing.net) aufmerksam machen. Hierbei handelt es sich um einen genossenschaftlich organisierten Webhoster, der seinen Mitgliedern professionelle Webpakete anbietet. Abgesehen von einem gemieteten Server (oder vServer?) werden alle Produktiv-Systeme auf Debian-Basis (Woody) betrieben - wie ich behaupte sehr professionell, sehr stabil und sehr zuverlässig. Da kenne ich noch mehrere... Das einzige wirklich und nicht von der Hand zu weisende Problem besteht darin, dass Woody fürchterlich veraltet ist und Sarge vermutlich (aus Erfahrung) einen ähnlichen Weg gehen wird. Leider ist man als Webhoster drauf angewiesen halbwegs aktuelle Softwarekomponenten einzusetzen, da viele aktuelle Versionen von Webanwendungen neuere PHP-, Perl-, Python-, MySQL-, PostgreSQL-Version usw. benötigen. Hostsharing versucht dies durch vereinzelten Einsatz von Backports bzw. lokale Software Installationen (/usr/local) abzumildern. Dies ist teuer da es im Vergleich zur Abstützung auf Original-Debian-Pakete und das Debian-Security-Team massiv personelle Ressourcen benötigt. Naja, da bin ich mir nicht so sicher... Ich habe jetzt auch auf mehreren größeren (Kunden-) Servern WOODY mit Backports laufen und so massive Resourcen sind das auch nicht, die Du benötigst. Aber schon mal den preislichen Unterschied zwischen RedHat und Debian gesehen ? Also für den Preisunterschied kannste Dir auch ein paar Sysadmins und Programierer leisten. Viele Grüße Michael Greetings Michelle -- Linux-User #280138 with the Linux Counter, http://counter.li.org/ Michelle Konzack Apt. 917 ICQ #328449886 50, rue de Soultz MSM LinuxMichi 0033/3/8845235667100 Strasbourg/France IRC #Debian (irc.icq.com) signature.pgp Description: Digital signature
Re: Debian nicht professionell??
Am 2005-05-12 10:14:58, schrieb Frank Ronneburg: Und es ist keinesfalls so das Debian nur auf dem Server eingesetzt wird, gutes Beispiel ist die Stadt München. Aber mir würden auch aus dem Stand 10 andere Firmen einfallen die ab 50 Debian-Desktops einsetzen. (Nein, ich darf nicht sagen wer das ist, sorry.) Ich hätte eigentlich auch Lust, meine Kunden auf ne Webseite als Referenz anzugeben... Schade, das ich nicht darf... Ich kenne jeden fals eine menge Kunden die öffentlich nicht zugeben dürfen (!!!) das sie Linux einsetzen. Solchen Firmen wird dann massiv Anti-Werbung gemacht. Damit währe die Firma kaputt. In Strasbourg hat M$ ein paar Firmen gebügelt, die offiziell ausgesagt haben, das sie mit M$ nichts mehr zu tun haben wollen. Tja, M$ kämpft ums überleben... :-/ fr Greetings Michelle -- Linux-User #280138 with the Linux Counter, http://counter.li.org/ Michelle Konzack Apt. 917 ICQ #328449886 50, rue de Soultz MSM LinuxMichi 0033/3/8845235667100 Strasbourg/France IRC #Debian (irc.icq.com) signature.pgp Description: Digital signature
Re: Debian nicht professionell??
Hallo, Michelle Konzack [EMAIL PROTECTED] wrote : Ich kenne jeden fals eine menge Kunden die ffentlich nicht zugeben drfen (!!!) das sie Linux einsetzen. Solchen Firmen wird dann massiv Anti-Werbung gemacht. Damit whre die Firma kaputt. -v, bitte ... In Strasbourg hat M$ ein paar Firmen gebgelt, die offiziell ausgesagt haben, das sie mit M$ nichts mehr zu tun haben wollen. Wie kann eine andere Firma eine andere Firma lediglich dadurch schdigen? Wird eine Firma nicht vielmehr durch ihre Leistung bewertet? Vielleicht bin ich zu naiv fr sowas, deswegen bitte ich um Unterweisung. bis dahin/kind regards Martin Mewes -- FAQ fuer suse-linux@suse.com - http://www.suse-faq.de.vu/ FAQ fuer debian-user-german@lists.debian.org - http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/
Re: Debian nicht professionell??
Am 2005-05-12 11:41:36, schrieb Andreas Brillisauer: Zu diesem Thema hab ich gestern einen Artikel in der neuen iX (6/2005) gelesen. Darin werden die Enterprise-Systeme von Mandriva, Red Hat, SuSE und Debian/Univention verglichen. Univention ist eine Bremer Firma, die auf Basis von Debian Woody einen Enterprise-Server inklusive Support anbietet. In dem Artikel wird der Debian-Server aber ein wenig wie ein Außenseiter behandelt. Während die anderen drei nacheinander beschrieben werden, findet man die den Debian-Server etwas abseits in einem Kasten beschrieben. Begründung: Der Debian/Univention-Server würde ein wenig aus der Reihe fallen, da er keine zertifizierte Plattform biete, sondern sich vielmehr in Client-Server-Umgebungen im Büroumfeld zu Hause fühle. Bei SuSE, Mandriva und Red Hat wird besonders hervorgehoben, dass sie alle über sehr gute und grafische Konfigurationstools verfügen. Beim Lesen des Artikels drängt sich mir auf, dass der Autor der Meinung ist, als gehöre so ein Konfigurationstool (wie YaST) einfach zu einer guten Distribution dazu. Zitat: Linux-Distributionen haben dazu Produkte für Sagt Dir Common Criteria Evaluation Assurance Level etwas ? Such mit GOOGLE nach Common Criteria EAL und die Wirst staunen, was Du für die Levels alles benötigst um die Certifizierungen zu bekommen Debian ist übrigends EAL2 währen der RedHat Enterprise Server EAL5 geaschft hat und somit im hochsicherheitsbereich (Polizei, Militär, ..) eingesetzt werden darf. Grafisch Konfigurationstools und DAUERHAFTER sowie GARANTIERTER Support ist Pflicht für die Common Criteria. Die DGSE mit ner eigenen Entwicklungsabteilung (à la NSA/CIA/DIA) hat ne Auswahl von rund 400 Debian Paketen auf EAL4 gebracht. Einige Pakete (apache 1.3 und Samba 3) sind bereits EAL5. Nach den willen der französischen Regierung soll die CC-Distri, nach Abschluß. öffentlich zur Verfügung gestellt werden... das Servergeschäft erschaffen, die den sonst nötigen Gehirnschmalz des Systemadministrators etwas entbehrlich machen. Darüber lässt sich streiten. Ich denke für kleinere Firmen, die nicht über Eben... Linux-Spezialisten verfügen, bieten diese Tools schon eine gewissen Hilfe. Falls es nicht klappt, wird eben beim Support angerufen. Ein erfahrener Administrator kann meiner Meinung nach auch mit einem Debian-System ohne YaST und Co. bestens auskommen. Wie ich schon oft von Genau... Administratoren gehört habe, sind diese Tools bei ihnen nicht sehr beliebt. Ist also Geschmackssache. :-D Was ich bei dem Artikel nicht nachvollziehen kann: Bei der Debian-Lösung wird als negativer Punkt die Systemsicherheit angesprochen. Das liegt dann aber wohl an der Konfiguration von Univention. Das kommt darauf an, was die unter System-Sicherheit verstehen ! Cheers Andreas Greetings Michelle -- Linux-User #280138 with the Linux Counter, http://counter.li.org/ Michelle Konzack Apt. 917 ICQ #328449886 50, rue de Soultz MSM LinuxMichi 0033/3/8845235667100 Strasbourg/France IRC #Debian (irc.icq.com) signature.pgp Description: Digital signature
Re: Debian nicht professionell??
Hi, Michelle Konzack schrieb: [..] In Strasbourg hat M$ ein paar Firmen gebügelt, die offiziell ausgesagt haben, das sie mit M$ nichts mehr zu tun haben wollen. Tja, M$ kämpft ums überleben... :-/ mal interessehalber, welche waren das denn - wenn die gebügelt sind kommt es ja nicht mehr drauf an.. Gruß, Christian -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Debian nicht professionell??
Am Donnerstag, 12. Mai 2005 13:25 schrieb Michelle Konzack: Am 2005-05-12 08:20:34, schrieb Matthias Houdek: Am Donnerstag, 12. Mai 2005 07:45 schrieb Matthias Ochs: Der Knackpunkt war, dass behauptet wurde nur mit einer solchen professionellen Distrubution könne ein produktiver Serverbetrieb (gr. Fileserver, Hochverfügbarkeitssysteme, etc.) realisiert werden _nicht_ hingegen mit Hobbydistributionen wie Debian... :-( Das ist quatsch. Ich unterhalte selbst Server im produktiven Einsatz mit Debian drauf. Außerdem kenne ich allein 2 Firmen, die definitiv einen Hochverfügbarkeits-Cluster nur auf Debianbasis betreiben (einer davon mit ca. 40 Rechnern, die wirklich 99,999% verfügbar sein müssen - der andere ist ein zentrales Rechenzentrum in der öffentlichen Verwaltung). Wie währe es denn mit GOOGLE, die von RedHat im Jahre 1999 auf Debian im Jahre 2002 umgestiegen sind ? 100.000 Rechner im Cluster-Verband. Wer glaubt schon das, was im Internet steht? ;-) Den Cluster mit 40 Rechnern hab ich live gesehen (und vielleicht werde ich ihn bald administrieren? *hoff*). Das sollte als Referenz genügen... Die haben nach aussage ihres Chefs sogar eine modifizierte apt-get programmiert, mit den sich ganze Cluster ohne Ausfall updaten lassen. Nach dem Interview von 2003 war das mit RedHat nicht möglich. Ja, wie ich schon schrub: Das wichtigste ist die Kompetenz der Admins. Gerade für solche Systeme ist das Know-How des Administrators das Entscheidende. Die entsprechende Software ist unter Debian genau so verfügbar wie unter RH oder SuSE. Naja, ich hatte Probleme Oracle 9 auf die Kiste zu bekommen, so das ich doch postgresql verwendet habe. Ist doch eh besser ;-) Aber bei RH und SuSE gibt es eben für den Preis einen Teil Know-How mit dazu - diese Mehrausgabe _kann_ sich also lohnen. Man muss es dann aber auch ausnutzen, sonst ist es IMHO rausgeschmissenes Geld. Außerdem kann ich über die Qualität des Supports mangels Erfahrung keine Aussage machen. Eben... Greetings Michelle -- Gruß MaxX Bitte beachten: Diese Mailadresse nimmt nur Listenmails entgegen. Für PM bitte den Empfänger gegen den Namen in der Sig tauschen.
Re: Debian nicht professionell??
Martin Mewes [EMAIL PROTECTED] wrote: Michelle Konzack [EMAIL PROTECTED] wrote : Ich kenne jeden fals eine menge Kunden die öffentlich nicht zugeben dürfen (!!!) das sie Linux einsetzen. Solchen Firmen wird dann massiv Anti-Werbung gemacht. Damit währe die Firma kaputt. -v, bitte ... Naja, ist doch ganz einfach, ein paar Gerüchte und schon hat sich die Sache, dann schaut keiner mehr nach so unwichtigen Dingen wie Leistung. Und Gerüchte einfach glauben ist einfacher, als nachzuforschen ob die stimmen... Ulrich
Re: Debian nicht professionell??
Am 2005-05-12 13:56:20, schrieb Martin Mewes: Hallo, Michelle Konzack [EMAIL PROTECTED] wrote : Ich kenne jeden fals eine menge Kunden die öffentlich nicht zugeben dürfen (!!!) das sie Linux einsetzen. Solchen Firmen wird dann massiv Anti-Werbung gemacht. Damit währe die Firma kaputt. -v, bitte ... M$ hat seine Hände hier im Rathaus und in der CUS (Communaute Urbain de Strasbourg) sowie im Hote de Departement M$ hatte privatdetektive engagiert um die Kunden der Win-Abtrünigen ausfindig zu machen und hat dan gezielt Windows2003 Werbung veranstalltet... Mich haben sie Auch mit hineingezogen, weil diese Win-Abtrünigen eben von mir als Freelancerin services beansprucht hat. Nun, hier in Strasbourg sin des mindestens 50 Freelancer die Linux-Services anbieten und sowas hat M$ als Antiwerbung verwendet. Sprich, Die Firmen arbeiten nicht mit eigenen Angestellten sondern mit Externen, kann also nichts werden... M$ hat dagegen nach eigen angaben im Elsass über 20 Vertrags Partner. Ähm, wo ist da der Unterschied ? Ich bin auch vertragspartner, auch wenn ich nur PER Auftrag bezahlt werde. Firmen schmeißen mit um 2 Uhr morghens aus dem Bett und bezahlen dafür 120 ¤ die Stunde (80 ¤ normal) In Strasbourg hat M$ ein paar Firmen gebügelt, die offiziell ausgesagt haben, das sie mit M$ nichts mehr zu tun haben wollen. Wie kann eine andere Firma eine andere Firma lediglich dadurch schädigen? Wird eine Firma nicht vielmehr durch ihre Leistung bewertet? Ich würde es so sehen, aber M$ hat ne gante Abteilung für Anti- Linux werbung. So wie es aussieht tun die nichts anderes... Vielleicht bin ich zu naiv für sowas, deswegen bitte ich um Unterweisung. Naja, ich habe seit leztem Jahr nur noch die Hälfte der Aufträge... Was bedeutet, das ich jetzt am rotieren bin... Immerhin habe ich 4 Kinder zu ernähren. (auch wenn sie getrennt von mit in Marokko leben) Und nur 7000 Euro im Monat Umsatz zu fahren ist definitiv zu wenig. Mir bleiben weniger als 2000 Euro netto übrig plus meiner behinderten Zulage vom frzösichen Versorgungsamt. Habe zwar ein Klage gegen M$ Frankreich eingereicht, nur war das Gericht der Meinung, das dies die Freie marktwirtschaft sei... Spionage, Falschaussagen und Betrug inclusive. Ein Freifahrtschein für M$. Anm.: Auch wenn viele über H. Kohle Veternwirtschaft geschimpft haben, das war im vergleich was in Frankreich abgeht nichts. Die Franzosen machen das gewohnheitsmäßig. Persönliche aufwandsentschädigungen in 5-stelliger Höhe sind in Frankreich normal. Deswegen ist die Wirtschaft komplett kaputt. bis dahin/kind regards Martin Mewes Greetings Michelle -- Linux-User #280138 with the Linux Counter, http://counter.li.org/ Michelle Konzack Apt. 917 ICQ #328449886 50, rue de Soultz MSM LinuxMichi 0033/3/8845235667100 Strasbourg/France IRC #Debian (irc.icq.com) signature.pgp Description: Digital signature
Re: Debian nicht professionell??
Am 2005-05-12 14:05:18, schrieb Ulrich Fürst: Martin Mewes [EMAIL PROTECTED] wrote: Michelle Konzack [EMAIL PROTECTED] wrote : Ich kenne jeden fals eine menge Kunden die öffentlich nicht zugeben dürfen (!!!) das sie Linux einsetzen. Solchen Firmen wird dann massiv Anti-Werbung gemacht. Damit währe die Firma kaputt. -v, bitte ... Naja, ist doch ganz einfach, ein paar Gerüchte und schon hat sich die Sache, dann schaut keiner mehr nach so unwichtigen Dingen wie Leistung. Und Gerüchte einfach glauben ist einfacher, als nachzuforschen ob die stimmen... http://www.dna.fr/ Das ist eine der größten Zeitungen Frankreichs und hat ihre Produktion und ihren Geschäftssitz in Strasbourg. Allerdings sind die Artikel (im Archiv) nicht mehr vollständig, das sie wegen mangelnden Interesse entfernt wurden. Ist aber interessant, das ich zwei Wochen vorher ein Gerichtsverfahren wegen schwerer Rufschädigung gegen die DNA hatte... Die sind gegen mich persönlich vorgegenagen... Und die Algerier (bekannt für ihre Gewalt) haben sich eben diese Hermaphroditin vorgenommen und sie ins Krankenhaus geprügelt (plus zwei Stichverletzungen) So wird man unbeliebte Personen los gelle ? ARTE (TV-Sender) hatte auch über mich berichtet und vor Gerich untersagt bekommen, weiterhin über Gewalt der Algerier zu berichten. ... Ulrich - ENE OF REPLYED MESSAGE - ** * Do not Cc: me, because I am on THIS list, if I write here * * Keine Cc: am mich, bin auf DIESER Liste wenn ich hier schreibe * ** Hello, Greetings Michelle -- Linux-User #280138 with the Linux Counter, http://counter.li.org/ Michelle Konzack Apt. 917 ICQ #328449886 50, rue de Soultz MSM LinuxMichi 0033/3/8845235667100 Strasbourg/France IRC #Debian (irc.icq.com) signature.pgp Description: Digital signature
Re: Debian nicht professionell??
Am 2005-05-12 13:58:51, schrieb Christian Schlettig: Hi, mal interessehalber, welche waren das denn - wenn die gebügelt sind kommt es ja nicht mehr drauf an.. Eben doch, die arbeiten meistens für den Staat, genauso wie ich. (bin Ex-Armee) Aber es sind Firmen, die im Öffentlichen Auftrag gearbeitet haben, also für Behörden und speziell in der Datenverarbeitung. Datensicherheit geht nur mit M$ nicht mir Linux... Das ich Leutnant der DGSE bin und alle Sicherheitsüberpüfungen die lezten 9 Jahre abgelegt habe, wird weder vor Gericht noch sonstwo erwähnt... Linux Frickler... Mehr fällt M$ nicht ein Anm.: Ich bin Mitarbeiterin des Common Criteria Projects Gruß, Christian Greetings Michelle -- Linux-User #280138 with the Linux Counter, http://counter.li.org/ Michelle Konzack Apt. 917 ICQ #328449886 50, rue de Soultz MSM LinuxMichi 0033/3/8845235667100 Strasbourg/France IRC #Debian (irc.icq.com) signature.pgp Description: Digital signature
Re: Debian nicht professionell??
* Frank Ronneburg: Quoting Patrick Cornelißen [EMAIL PROTECTED]: Debian ist nicht ohne Grund als ServerOS verschrien. (Abgesehen davon, daß Woody auf dem Desktop i.d.R. wenig Spaß macht) Über 80% unserer Kunden setzen ausschliesslich Debian ein. Der Rest überlegt es sich zumindest... ;-) Kannst Du denn sagen, aus welchen Branchen diese Kunden kommen? Ich frage mich, wie schwierig es tatsächlich ist, kleine(re) Unternehmen von den üblichen Windowsbüchsen wegzumigrieren. Es gibt ja in einigen Branchen Quasi-Standardprogramme die Windows-only sind. Wird das mit Terminalservern aufgefangen, oder Crossover-Office, oder wird eine nennenswerte Anzahl portiert? J. -- I spend money without thinking on products and clothes that I believe will enhance my social standing. [Agree] [Disagree] http://www.slowlydownward.com/NODATA/data_enter2.html -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Debian nicht professionell??
Am 2005-05-12 13:47:44, schrieb Matthias Houdek: Am Donnerstag, 12. Mai 2005 13:25 schrieb Michelle Konzack: Wie währe es denn mit GOOGLE, die von RedHat im Jahre 1999 auf Debian im Jahre 2002 umgestiegen sind ? 100.000 Rechner im Cluster-Verband. Wer glaubt schon das, was im Internet steht? ;-) Also ich hatte im Internet Berichte mit Bildern von so einem GOOGLE-Cluster gesehen. Nach dem Bericht (Link hatte ich über Heise gefunden) verwenden die ganz normale PC's mit2 Festplatten für System und Daten. Weil 19 Rechner zu teuer und unwirtschaftlich sind. Ein paar dutzend Datenbankserver im Cluster und ein paar Kisten Reserve-Festplatten sind wesentlich billier. Also ich hatte es mal ausgerechnet und bin auf das gleiche Ergebnis gekommen. Wenn Du das On-Line-Replizieren perfect hinbekommst kommste mit 20 Rechnern (je 200 GByte Datenbank) besser weg als zwei HA-Datenbank-Server Vor allem sind die 20 wesentlich schneller und kosten weniger als ein viertel. Den Cluster mit 40 Rechnern hab ich live gesehen (und vielleicht werde ich ihn bald administrieren? *hoff*). Viel glück! Ja, wie ich schon schrub: Das wichtigste ist die Kompetenz der Admins. :-) Wenn Du den 40-Rechner-Cluster bekommst... Naja, ich hatte Probleme Oracle 9 auf die Kiste zu bekommen, so das ich doch postgresql verwendet habe. Ist doch eh besser ;-) Also ich bin jetzt auf die 7.4 umgestiegen und die 120 GByte da wieder reinzubekommen war überhaupt kein Problem. Nur postgresql-8.0 nervt derzeit noch herum. Würde ja gerne Updaten :-) Greetings Michelle -- Linux-User #280138 with the Linux Counter, http://counter.li.org/ Michelle Konzack Apt. 917 ICQ #328449886 50, rue de Soultz MSM LinuxMichi 0033/3/8845235667100 Strasbourg/France IRC #Debian (irc.icq.com) signature.pgp Description: Digital signature
Re: Debian nicht professionell??
Am Donnerstag, 12. Mai 2005 10:55 schrieb Michael Wagner: Viele Entscheider fordern eine Telefonnummer, an die man sich im Notfall wenden kann. Wichtig ist dabei die Aussage, dass dann auch in fest definierten Zeiträumen reagiert wird. Dann gib ihnen einfach meine Nummer. Ich garantiere auch das ich im Zeitraum von 12 bis 13 Uhr das Gespräch annehme. Das müsste eigentlich reichen um dieses Kriterium zu erfüllen. Und wenn ich gute Laune habe löse ich mehr Probleme als der SuSE Support, wie ich leider oft in meinem Bekanntekreis zu hören bekomme. -- MfG usw. Werner Mahr registered Linuxuser: 295882 pgpqwsjEGnJL9.pgp Description: PGP signature
Re: Debian nicht professionell??
Matthias Ochs [EMAIL PROTECTED] wrote: Liebe Liste, gestern hatte ich eine Diskussion über die Kosten von Windows (Server) und Linux im professionellen Bereich. Soweit war das Gespräch ganz sachlich, geärgert hat mich nur die Behauptung, dass auch für ein richtiges, professionelles Linux entsprechend hohe Kosten fällig sind. Insbesondere Red Hat mit seinen Enterprise Server Versionen wurde hier angeführt. In der Tat, das ist teuer. Der Knackpunkt war, dass behauptet wurde nur mit einer solchen professionellen Distrubution könne ein produktiver Serverbetrieb (gr. Fileserver, Hochverfügbarkeitssysteme, etc.) realisiert werden _nicht_ hingegen mit Hobbydistributionen wie Debian... :-( können ist in Unternehmen meist nicht das worum es geht. Politik und Missinformation, sowie FUD bestimmen meist das Handeln der Entscheider. Hat jemand von Euch Erfahrung im professionellen Einsatz von Debian auf (großen) Servern?? Ich nutze Debian noch nicht lange und auch nur zu Hause (und mein alter Netfinity ist nicht gerade ein großer Server) ;-) Frag Dich doch mal selber: Worin unterscheident sich debian vom teuren RadHat? Eben, es kann das gleiche. Nur Radhat bietet das, was Manger wollen: Gewährleistung, Support, Ansprechpartner - kurz: einer, der den Kopf hinhällt im Falle eines Falles. Brauchen wird man das nie, aber $Manager schläft dann besser. Heino -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Debian nicht professionell??
Matthias Ochs [EMAIL PROTECTED] writes: Der Knackpunkt war, dass behauptet wurde nur mit einer solchen professionellen Distrubution könne ein produktiver Serverbetrieb (gr. Fileserver, Hochverfügbarkeitssysteme, etc.) realisiert werden _nicht_ hingegen mit Hobbydistributionen wie Debian... :-( Wie Du aus vielen Antworten schon erfahren hast ist das Schlagwort Support. Red Hat hat den im Vertrag drin, bei Debian mußt Du externe Consultants bemühen. Wenn Du welche bekommst. Allerdings sollte man fairerweise anmerken, daß z.B. bei einer Hochverfügbarkeitslösung mehr Voraussetzungen erfüllt sein müssen als nur die Support-Zusage eines Distributors. Hier muß die Hardware entsprechend zertifiziert sein und dann gibt es wohl Service-Level- Agreements die definierte Response-Zeiten zusichern. Hat jemand von Euch Erfahrung im professionellen Einsatz von Debian auf (großen) Servern?? Ich nutze Debian noch nicht lange und auch nur zu Hause (und mein alter Netfinity ist nicht gerade ein großer Server) ;-) Na ja, auf meinen Kisten ist überall Debian drauf, aber das sind keine Server. In der Firma nutze ich auf dem Desktop Debian, habe aber auch genug Einblick um zu verstehen warum unsere Kunden z.B. Red Hat benutzen wollen. Einer der Gründe ist, daß Anwendungssoftware (z.B. für Strömungssimulation in der Automobilentwicklung) auf Red Hat EL zertifizert ist, bei Debian eher nicht. Und wenn Projekt-Anfragen an uns kommen (wir stellen PCs her), dann möchten die Kunden gerne zertifizierte Hardware, und sowohl Red Hat als auch Novell bieten eben Hardware-Zertifizierungsprogramme an, bei Debian müßte ich selbst was erfinden. Mein Verständnis war immer, dass auch z.B. Red Hat in der Masse nur offene Software verwendet die auch für Debian oder andere nicht-kommerzielle Distributionen verfügbar sind, oder? Ja. Trotzdem brüsten sich Red Hat und SuSE damit, daß ihre Enterprise- Produkte stabil sind und daß z.B. nach einem Update alles problemlos funktioniert. Ok, bei Debian hatte ich auch noch nie Probleme nach einem Update... :-) Aber trotz allem sollte man Debian nicht vernachlässigen. Die Landes- hauptstadt München will ja Debian haben und als seinerzeit diese Umfrage im Web war, wie der perfekte Server aussehen sollte haben auch genügend Leute Wir wollen Debian da drauf haben gesagt, daß man hellhörig wurde und fragte was ist denn dieses Debian?. :-) Gruß Rainer -- Rainer König, Diplom-Informatiker (FH), Augsburg, Germany
[OT]Re: Debian nicht professionell??
Hallo, eine kleine Frage eines noch nicht so sehr eingeweiten ;) nicht nur das Schlagwort Support ist hier öfter gefallen, sondern auch zertifizierte Hard/Software. Was ist das genau? Einfach nur eine unabhängige bestätigung, dass Software X mit Hardware Y perfekt zusammenarbeitet? Gruß, Malte -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: [OT]Re: Debian nicht professionell??
Malte Schirmacher [EMAIL PROTECTED] writes: Hallo, eine kleine Frage eines noch nicht so sehr eingeweiten ;) nicht nur das Schlagwort Support ist hier öfter gefallen, sondern auch zertifizierte Hard/Software. Was ist das genau? Einfach nur eine unabhängige bestätigung, dass Software X mit Hardware Y perfekt zusammenarbeitet? Grob gesagt ja. Wobei man natürlich sehr intensiv eruieren sollte, was genau an Zertifizierungstests abgewickelt werden muß um die Zertifizierung zu erhalten. Z.B. gab es bis einschließlich SuSE 9.1 Professional ein Ready for SuSE-Linux welches nix anderes besagte, als daß man Linux installieren kann und sich als root einloggen kann. Irgendwelche tieferen Features waren nicht im Testumfang drin, das war eher ein Marketing-Papperl wie das Design for Windows XP. Mittlerweile gibt es nur noch ein Novell-Yes-Zertifikat und das auch nur für die Enterprise-Distributionen. Dabei wird die Kiste so zwischen drei und fünf Tagen intensiv gestreßt und wenn dabei keine Probleme auftreten gibt es die Zertifizierung. Bei Red Hat heißt das Programm Red Hat Ready und besteht auch aus einer Latte von Tests. Das läuft mitunter auch eine ganze Weile. Allerdings sollte man sich wie gesagt gegenwärtig sein, welche qualitative Aussage in dieser Zertifizierung steckt. So wünschen z.B. unsere Workstation-Kunden schnelle 3D-Graphik (sprich nVidia Quadro FX 3000 und besser), aber die Zertifizierungstests sind bereits zufrieden wenn der X-Server ein Bild bringt, egal ob das fbdev mit 0.5 fps in einer 3D-Anwendung ist. :-) Und natürlich gilt so eine Zertifizerung nur für eine exakt definierte Hardware-Konfiguration. Wenn z.B. der Kunde in ein zertifiziertes System einen SCSI-RAID-Controller additiv hinzufügt und der wurde nicht mitzertifziert, dann ist diese Zertifizierung eigentlich nix mehr wert. Andersrum gibt es auch peinliche Systemfehler die trotz bestandener Zertifizerung dann doch noch auftreten. Denn die Zertifizierung deckt vielleicht nur die Distribution out-of-the-box ab, aber nicht ein Kundenszenario in dem Kundensoftware läuft. Darum portieren eben auch ISVs ihre Software auf bestimmte Distributionen und lassen diese dafür zertifizieren. Ich hoffe, daß hat ein wenig Klarheit gebracht. Gruß Rainer (der wegen dieser Zertifizierungen den RHCE machen durfte) -- Rainer König, Diplom-Informatiker (FH), Augsburg, Germany
Re: Debian nicht professionell??
Heino Tiedemann schrieb: Frag Dich doch mal selber: Worin unterscheident sich debian vom teuren RadHat? Eben, es kann das gleiche. Nur Radhat bietet das, was Manger wollen: Gewährleistung, Support, Ansprechpartner - kurz: einer, der den Kopf hinhällt im Falle eines Falles. Brauchen wird man das nie, aber $Manager schläft dann besser. Sorry, obwohl ich kein Manager bin muss ich sagen, du redest ziemlichen Stuss. Habe jetzt keine große Lust und Zeit auf große Erklärungen, aber du wirst es selber herausfinden, wenn du mal 'ne Zeit in der freien Wirtschaft gearbeitet hast. -- Gruß Rüdiger -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: [OT]Re: Debian nicht professionell??
Hallo, Malte Schirmacher [EMAIL PROTECTED] wrote : nicht nur das Schlagwort Support ist hier öfter gefallen, sondern auch zertifizierte Hard/Software. Was ist das genau? Einfach nur eine unabhängige bestätigung, dass Software X mit Hardware Y perfekt zusammenarbeitet? Aus meiner Sicht der Dinge besetzt das gesuchte Schlagwort die Tatsache, daß der Distributor versichert, daß die von ihm zertifizierte Hardware und Software problemlos (out of the box) in seiner Distribution läuft. bis dahin/kind regards Martin Mewes -- Welche Mailingliste zu welchem Linux? suse-linux@suse.com - SuSE Linux debian-user-german@lists.debian.org - Debian GNU/Linux linux-kernel@vger.kernel.org- Linux Kernel