Re: Kernel Panic / S-ATA -Treiber wird anscheinend nicht gefunden?

2005-05-11 Diskussionsfäden Klaus Trompka
Hallo Andreas,
heurika, es läuft.
Wie gesagt habe ich es nochmall mit make oldconfig versucht. Nach dem
Rausschmeißen des für DRM_GAMMA-zuständigen Device und der Korrektur
meiner wieder gemachten Fehler, laäuft nun der Kernel.
Korregiert habe ich
- initrd rausgeworfen und ohne --initrd kompeliert
Da meine oldconfig-Datei auf den alten Debian-Kernel aufbaute, war das
Thema initrd natürlich drin.
Desweiteren habe ich dann natürlich, was vorher auf Grund der initrd
so eingerichtet war, den SCSI-Anteil fest eingebunden.

Allerdings habe ich bis auf die oben beschriebenen Änderungen alle
Vorschläge einfach mal angenommen und so die neue .config erzeugt.
Nun bin ich dabei alle für mich überflüssigen Dinge zurückzusetzen und
Schritt für Schritt mich einem abgespeckten Kernel zu nähern.
Vielleicht bekomme ich so durch den Vergleich der alten, nicht
funktionierenden Konfiguration und der neuen heraus, wo der Fehler mit
dem IDE-Compiler liegt.
Sollte ich einen begründeten Verdacht haben, teile ich es hier mit.
Dies bin eurer netten und ausführlichen Mithilfe schuldig.

On 11.Mai 2005 - 00:13:46, Klaus Trompka wrote:
  Hast du denn nen normalen IDE-Controller 
  in dem Rechner? wenn ja meldet der sich dort grad. Warum er dann dort
  stehenbleibt kann ich dir leider auch nicht sagen, wenn das tatsaechlich
  die letzte Meldung des Kernels ist...
  
 also, es ist die letzte Meldung. 
 Ich habe auf dem Motherboard sicherlich auch einen normalen IDE-Controller.
 Meinst du den? Oder hast du eine seperate IDE-Controller-Karte in Verdacht?

Nein, offensichtlich findet der IDE-Treiber deinen IDE-Controller und
dann ist Schluss. Wenn du den nicht noch fuer CD-Roms brauchst koenntest
du den mal testweise deaktivieren in der Config...

nun, ich brauche ihn für DVD-Brenner und DVD-LW

 Ich habe jetz nochmal einen neuen Versuch gemacht mit make oldconfig. Hier
 ist mir die Kompelierung mit DRM_GAMMA ausgestiegen. Das dazugehörige
 Device habe ich nicht und habe es daraufhin negiert.

Hmm, machst du zwischen den Kompiliervorgaengen auch immer huebsch ein
make-kpkg clean? Das ist nicht unbedingt noetig, aber sinnvoll damit der
Kernelsource gesaeubert wird. Sonst kann man schnell mal sowas haben,
das ein eigentlich abgewaehlter Treiber doch versucht zu kompilieren
wird...

ja ich habe vor und (!) hinter jedem durch make-kpkg gestarteten
Kompeilerlauf ein make-kpkg clean durchgeführt (von Anfang an)
with best regards / mit freundlichem Gruß

Klaus Trompka


-- 
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Re: Kernel Panic / S-ATA -Treiber wird anscheinend nicht gefunden?

2005-05-10 Diskussionsfäden Klaus Trompka
Hallo Rainer,

Hallo Klaus,

Klaus Trompka [EMAIL PROTECTED] writes:

 Allerdings habe ich unter Suse 9.1 den Soundchip schon zum Tönen
 gebracht. (ohne KaMix, das war anscheinend das Geheimniss. Und
 regelbar nur über den Headphoneregler).

Die Frage ist, ob Du damals ALSA-Treiber hattest oder OSS-Treiber.
Wir hatten nämlich schon öfter mal den Fall, daß ALSA-Treiber nicht
wollten, mit OSS-Treibern das Dingens aber in einer Art Soundblaster-
Emulation lief und dann kamen zumindest rudimentär Töne raus.

ja, lief nach meiner Erinnerung mit Alsa-Treiber

 Da ich aus diversen Gründen nun zu Debian umsteigen möchte, versuchte
 ich es auch hier. 

Lobenswert (das mit dem Umstieg zu Debian). BTW: Fährst Du dann die i386-
Architektur oder reizt Du die 64-bit des Mainboards aus? 

ich möchte erst das Thema 32bit zum Laufen bringen und mich dann an
die 64bit rantrauen (die Standard 64bit-Version von Debian habe ich
auf einer Parrallel-Partion ohne Probleme zum laufen gebracht.
Aklledrings noch ohne weitere Applikationen)

 Einmal erhielt ich beim rumspielen mit dem Alsamixer den Ton aus dem
 Microeingang. Da mir dies nicht genug war (wollte ein umstöpseln
 beim gemischten Linux- und Windowsbetrieb vermeiden), habe ich
 weiteres ausprobiert. Nun funktioniert kein Ton mehr ;-)

Ooops. Ich werde mal gucken, ob ich in der Hardware-Spec irgendwie
rausfinde, ob da am Codec was customized wurde. Ich kann mich an
diverse Soundkarten erinnern bei denen man an den unmöglichsten
Mixerreglern rumspielen konnte und plötzlich kamen Töne raus. Aber
wie gesagt, das läuft in der Arbeit leider als niedrige Priorität,
auch wenn ich Hoffnung habe, daß irgendwann mal die dicken Probleme
unserer Großkunden vom Tisch sind und ich dann wieder Luft für andere
Sachen habe. Aber morgen ist erst mal auch die Distrbutor-Konkurrenz
(zu Debian) im Haus... :-)

ja klar

 wie und wo binde ich den libata ein oder ist der bereits fest im
 Kernel?

Muß ich mal genauer gucken. In meinen Bookmarks im Geschäft habe ich auch
die SATA-Status-Page von Jeff Garzik, aber das solltest Du mit Google auch
finden.

 Dies habe ich in der Tat bei einer neueren Knoppix-Cd gesehen.
 Bei Suse und bei Debian hat es aber mit den fertigen Kernels keine
 Probleme gegeben.

Oh doch. Gerade bei SuSE 9.2 und RHEL 4 public beta hatten wir das. 
Red Hat hats im Final gefixt, bei SuSE scheint es mit 9.3 weg zu sein.

muß kein Widerspruch sein, weil ich nur Suse 9.1 ausprobiert habe

Und Community-Support mache ich dann halt von daheim aus... 

 aus gesprochen nett. Ist doch noch schön, wenn jemand seinen Beruf
 auch noch als Berufung auffast. Was man aber auch bestimmt von meinen
 anderen Helfern sagen kann.

Vielleicht schaffen wir es ja auch mal, daß wir offiziell Community-Support
machen können. Oder z.B. neue Kernel auf unserer Hardware testen, dann
könnten wir upcoming issues schon rechtzeitig erkennen. träum/ 

Ok, ich werde mal schauen, was ich diese Woche noch an Dokus zum Board
finden kann. Evtl. auch mal mit dem Boardentwickler reden, sitzt ja nicht
weit von meinem Schreibtisch.

prima. 
Habt ihr bzw. bringt ihr neue AMD64-Mainboards raus, die noch besser
Linux unterstützen (das D1607 unterstützt Linux ansich wohl
ausgezeichnet, bis auf die kleineren Zusätze wie Ton und LAN) ?

with best regards / mit freundlichem Gruß

Klaus Trompka


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Re: Kernel Panic / S-ATA -Treiber wird anscheinend nicht gefunden?

2005-05-10 Diskussionsfäden Klaus Trompka
Hallo Andreas 



 CONFIG_SCSI=y   (war vorher auf m,
 wahrscheinlich ein entscheidender Fehler)

Ja, denn dadurch duerfte auch SCSI_SATA auf m gestanden haben (bzw. der
eigentliche Treiber fuer VIA)

nun, da bin ich mir so nicht sicher. Die Oberfläche xconfig zeigt ja
die 3 möglichen Zustände der Parametrierung so an:
Häkchen   =  fest im Kernel eingebunden
Punkt=  als Modul 
nichts=  wird nicht konfiguriert
Obwohl CONFIG_SYS mit einem Punkt gekennzeichnet war, zeigte
CONFIG_SCSI_SATA ein Häkchen. Dies habe ich als festeingebunden
gedeutet, was möglicherweise falsch war. Die Option Punkt (= als
Modul) stand, wie ich es im nachherein ausprobierte garnicht zur
Verfügung.

 CONFIG_SCSI_SATA=y
 
 CONFIG_SCSI_SATA_VIA=y   (bin mir relativ sicher, das dies der
 richtige Treiber ist)

Denke ich auch, wenn die 2 fest im Kernel sind sollte der Kernel das
Device ansprechen koennen, auf dem dein Root-FS liegt.

[FS-config]

Damit  kann dein Kernel ext2, ext3, JFF und ReiserFS als Root-FS
ansprechen, sofern du dein Root-FS nicht mit XFS formatiert hast ist das
also in Ordnung.

 CONFIG_CRAMFS=y

Brauchst du wahrscheinlich nicht, jedenfalls ist eine initrd unnoetig.

 nun habe ich die Einträge für die initrd nicht gefunden.

CONFIG*INITRD liegt unter Device Drivers - Block devices und ist nur
sichtbar wenn RAM disk support an ist.

 Diese waren aber vorher wohl falsch (Michelle hat mit ihrer Meinung
 wohl recht gehabt). Vorher war initrd=y habe aber den Kernel ohne
 --initrd erzeugt, was wohl ein Widerspruch war.

Die Optionen fuer den Kernel sind auch nur fuer denselben, damit _kann_
der Kernel eine Initrd benutzen, er muss aber nicht. Insbesondere musst
du nach dem Installieren des Kernel-Images diese anlegen. Wenn du
make-kpkg die --initrd Option mitgibts macht ein Skript im
Kernel-Image-Paket dies fuer dich automatisch beim installieren.

Nur zur Klaerung: Eine initrd ist sowas wie ein mini-Root-FS, diese
enthaelt im wesentlichen nur das Verzeichnis
/lib/modules/kernel-version/ bzw. nur Teile dieses Verzeichnisses. Die
initrd ist ebend noetig um Module zu laden die der Kernel brauch um auf
das Root-FS zuzugreifen (wo weitere Module liegen, eben in /lib..). Die
initrd ist einfach eine Loesung fuer das Henne-Ei-Problem das der Kernel
hat, wenn die Module fuer den Zugriff auf das Root-FS ebend auf dem
Root-FS liegen...

danke

 Nun bleibt er der Boot beim Netzwerktreiber für meine 3ComKarte
 hängen. Hier habe ich, weil es den alten, funktionierenden Treiber
 3c59x anscheinend nicht mehr gibt, einen anderen eingetragen.

3c59x, das ist die Option

3c590/3c900 series ... Vortex/Boomerang bzw. CONFIG_VORTEX. Damit wird
das 3c59x Modul erzeugt.

ich habe nun den Netzwerkteil auf Modul gesetz und somit habe ich
andieser Stelle kein Problem mehr (wer weiß, ob es noch auftaucht?)
Allerdings bleibt mir der Kernel nun mit dem UDMA-Controller (meine
Interpretation) hängen.
Die Fehlermeldungen sind:
VP_IDE: VIA vt8237 (rev.00) IDE UDMA133 controller
VP_IDE: ide0: BM-DMA at 0x2c10-0x2c17, BIOS settings hda:DMA, hdb:PIO
VP_IDE: ide1: BM-DMA at 0x2c18-0x2c1f, BIOS settings hda:DMA, hdb:PIO
Leider kann ich wieder nichts mit den Angaben anfangen. Was mich
allerdings wundert ist, das hier statt vin sda plötzlich von hda die
Rede ist. Bisher wurden unter Debian die Platten als sdx erkannt
(unter Suse 9.1 allerdings als hdx)
with best regards / mit freundlichem Gruß

Klaus Trompka


-- 
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Re: Kernel Panic / S-ATA -Treiber wird anscheinend nicht gefunden?

2005-05-10 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 10.Mai 2005 - 21:36:53, Klaus Trompka wrote:
 Hallo Andreas 
  CONFIG_SCSI=y   (war vorher auf m,
  wahrscheinlich ein entscheidender Fehler)
 
 Ja, denn dadurch duerfte auch SCSI_SATA auf m gestanden haben (bzw. der
 eigentliche Treiber fuer VIA)
 
 nun, da bin ich mir so nicht sicher. Die Oberfläche xconfig zeigt ja
 die 3 möglichen Zustände der Parametrierung so an:
 Häkchen   =  fest im Kernel eingebunden
 Punkt=  als Modul 
 nichts=  wird nicht konfiguriert
 Obwohl CONFIG_SYS mit einem Punkt gekennzeichnet war, zeigte
 CONFIG_SCSI_SATA ein Häkchen. Dies habe ich als festeingebunden
 gedeutet, was möglicherweise falsch war. Die Option Punkt (= als
 Modul) stand, wie ich es im nachherein ausprobierte garnicht zur
 Verfügung.

In der Tat, CONFIG_SCSI kann man nicht ab/anwaehlen, das steht wohl
immer auf y ausser man aendert das per Hand.

Was ich meinte ist, dass manche Optionen nur auf y gestellt werden
koennen wenn eine bestimmte andere Option auch auf y steht, z.B. beim
ALSA-Sound... Ist aber hier nicht der Fall.

  Nun bleibt er der Boot beim Netzwerktreiber für meine 3ComKarte
  hängen. Hier habe ich, weil es den alten, funktionierenden Treiber
  3c59x anscheinend nicht mehr gibt, einen anderen eingetragen.
 
 3c59x, das ist die Option
 
 3c590/3c900 series ... Vortex/Boomerang bzw. CONFIG_VORTEX. Damit wird
 das 3c59x Modul erzeugt.
 
 ich habe nun den Netzwerkteil auf Modul gesetz und somit habe ich
 andieser Stelle kein Problem mehr (wer weiß, ob es noch auftaucht?)
 Allerdings bleibt mir der Kernel nun mit dem UDMA-Controller (meine
 Interpretation) hängen.
 Die Fehlermeldungen sind:
 VP_IDE: VIA vt8237 (rev.00) IDE UDMA133 controller
 VP_IDE: ide0: BM-DMA at 0x2c10-0x2c17, BIOS settings hda:DMA, hdb:PIO
 VP_IDE: ide1: BM-DMA at 0x2c18-0x2c1f, BIOS settings hda:DMA, hdb:PIO
 Leider kann ich wieder nichts mit den Angaben anfangen. Was mich
 allerdings wundert ist, das hier statt vin sda plötzlich von hda die
 Rede ist. Bisher wurden unter Debian die Platten als sdx erkannt
 (unter Suse 9.1 allerdings als hdx)

Also ich gehe mal davon aus, dass du unsere Ratschlaege befolgt hast und
den SATA-Support unter IDE abgewaehlt hast (CONFIG_BLK_DEV_IDE_SATA ist
auf n oder auskommentiert)? Hast du denn nen normalen IDE-Controller
in dem Rechner? wenn ja meldet der sich dort grad. Warum er dann dort
stehenbleibt kann ich dir leider auch nicht sagen, wenn das tatsaechlich
die letzte Meldung des Kernels ist...

Andreas

-- 
Today is the tomorrow you worried about yesterday.


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Re: Kernel Panic / S-ATA -Treiber wird anscheinend nicht gefunden?

2005-05-10 Diskussionsfäden Klaus Trompka
Hallo Andreas


 Allerdings bleibt mir der Kernel nun mit dem UDMA-Controller (meine
 Interpretation) hängen.
 Die Fehlermeldungen sind:
 VP_IDE: VIA vt8237 (rev.00) IDE UDMA133 controller
 VP_IDE: ide0: BM-DMA at 0x2c10-0x2c17, BIOS settings hda:DMA, hdb:PIO
 VP_IDE: ide1: BM-DMA at 0x2c18-0x2c1f, BIOS settings hda:DMA, hdb:PIO
 Leider kann ich wieder nichts mit den Angaben anfangen. Was mich
 allerdings wundert ist, das hier statt vin sda plötzlich von hda die
 Rede ist. Bisher wurden unter Debian die Platten als sdx erkannt
 (unter Suse 9.1 allerdings als hdx)
 
 Also ich gehe mal davon aus, dass du unsere Ratschlaege befolgt hast und
 den SATA-Support unter IDE abgewaehlt hast (CONFIG_BLK_DEV_IDE_SATA ist
 auf n oder auskommentiert)? 

ja, habe ich

 Hast du denn nen normalen IDE-Controller 
 in dem Rechner? wenn ja meldet der sich dort grad. Warum er dann dort
 stehenbleibt kann ich dir leider auch nicht sagen, wenn das tatsaechlich
 die letzte Meldung des Kernels ist...
 
also, es ist die letzte Meldung. 
Ich habe auf dem Motherboard sicherlich auch einen normalen IDE-Controller.
Meinst du den? Oder hast du eine seperate IDE-Controller-Karte in Verdacht?
Die beiden Festplatten sind über SATA-Kabel angeschlossen.
Ich habe jetz nochmal einen neuen Versuch gemacht mit make oldconfig. Hier
ist mir die Kompelierung mit DRM_GAMMA ausgestiegen. Das dazugehörige
Device habe ich nicht und habe es daraufhin negiert. Allerdings habe ich
wieder das SCSI-Modul festeinzubinden vergessen und keine initrd erzeugt,
das dies wieder schief gehen mußte. Ich hoffe, du erkennst daran, das deine
bzw. eure Hilfen nicht ganz für die Katz waren und ich (hoffentlich) doch
einiges jetzt dazugelernt habe.


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Re: Kernel Panic / S-ATA -Treiber wird anscheinend nicht gefunden?

2005-05-10 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 11.Mai 2005 - 00:13:46, Klaus Trompka wrote:
  Hast du denn nen normalen IDE-Controller 
  in dem Rechner? wenn ja meldet der sich dort grad. Warum er dann dort
  stehenbleibt kann ich dir leider auch nicht sagen, wenn das tatsaechlich
  die letzte Meldung des Kernels ist...
  
 also, es ist die letzte Meldung. 
 Ich habe auf dem Motherboard sicherlich auch einen normalen IDE-Controller.
 Meinst du den? Oder hast du eine seperate IDE-Controller-Karte in Verdacht?

Nein, offensichtlich findet der IDE-Treiber deinen IDE-Controller und
dann ist Schluss. Wenn du den nicht noch fuer CD-Roms brauchst koenntest
du den mal testweise deaktivieren in der Config...

 Ich habe jetz nochmal einen neuen Versuch gemacht mit make oldconfig. Hier
 ist mir die Kompelierung mit DRM_GAMMA ausgestiegen. Das dazugehörige
 Device habe ich nicht und habe es daraufhin negiert.

Hmm, machst du zwischen den Kompiliervorgaengen auch immer huebsch ein
make-kpkg clean? Das ist nicht unbedingt noetig, aber sinnvoll damit der
Kernelsource gesaeubert wird. Sonst kann man schnell mal sowas haben,
das ein eigentlich abgewaehlter Treiber doch versucht zu kompilieren
wird...

Andreas

-- 
Good news.  Ten weeks from Friday will be a pretty good day.


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Re: Kernel Panic / S-ATA -Treiber wird anscheinend nicht gefunden?

2005-05-09 Diskussionsfäden Klaus Trompka
Hallo,


 Wann braucht man eigentlich den Parameter --bzimage und wann muß man
 eine initrd erzeugen?

Wann man bzimage braucht sollte in der Manpage stehen, AFAIK wenn man
sicherstellen will, dass auf jeden Fall ein bz-Komprimiertes Image
erstellt wird... initrd braucht man wenn man Treiber als Modul einbaut
die vor dem mounten von / benoetigt werden, dazu gehoeren i.A.
Festplattentreiber (bzw. fuer den Controller) und Treiber fuer das
Dateisystem der Root-Partition. Weiterhin braucht man nen Treiber fuer
Grafikausgabe, damit man die Console kriegt und manche Leute mounten ihr
Root-FS ueber NFS und brauchen dann auch Netzwerktreiber.

Danke

 Wir haben hier alle keine Glaskugeln, ohne die entsprechenden Abschnitte
 deiner Config kann niemand sagen (ausser dir), ob du den SATA Treiber
 und alle Abhaengigkeiten korrekt fest eingebunden hast.
 ich werde beim nächsten Hochfahren mit dem alten 2.6.2-kernel die
 config auf das Windows-Laufwerk legen (habe meinen Newsreader noch
 unter Windows  ;-)   )

Ja, ohne die koennen wir zu Fehlkonfigurationen wenig sagen..

Hier Auszüge meiner .config:

# ATA/ATAPI/MFM/RLL support
#
CONFIG_IDE=y
CONFIG_BLK_DEV_IDE=y

#
# Please see Documentation/ide.txt for help/info on IDE drives
#
CONFIG_BLK_DEV_IDE_SATA=y (ist dies richtig?)
# CONFIG_BLK_DEV_HD_IDE is not set
CONFIG_BLK_DEV_IDEDISK=y
# CONFIG_IDEDISK_MULTI_MODE is not set
CONFIG_BLK_DEV_IDECD=m
CONFIG_BLK_DEV_IDEFLOPPY=m
CONFIG_BLK_DEV_IDESCSI=m
.
# SCSI device support
#
CONFIG_SCSI=y   (war vorher auf m,
wahrscheinlich ein entscheidender Fehler)
CONFIG_SCSI_PROC_FS=y

#
# SCSI support type (disk, tape, CD-ROM)
#

# SCSI low-level drivers
#

CONFIG_SCSI_SATA=y

CONFIG_SCSI_SATA_VIA=y   (bin mir relativ sicher, das dies der
richtige Treiber ist)

# File systems
#
CONFIG_EXT2_FS=y
CONFIG_EXT2_FS_XATTR=y
CONFIG_EXT2_FS_POSIX_ACL=y
CONFIG_EXT2_FS_SECURITY=y
CONFIG_EXT3_FS=y
CONFIG_EXT3_FS_XATTR=y
CONFIG_EXT3_FS_POSIX_ACL=y
CONFIG_EXT3_FS_SECURITY=y
CONFIG_JBD=y
# CONFIG_JBD_DEBUG is not set
CONFIG_FS_MBCACHE=y
CONFIG_REISERFS_FS=y
# CONFIG_REISERFS_CHECK is not set
CONFIG_REISERFS_PROC_INFO=y
# CONFIG_REISERFS_FS_XATTR is not set
CONFIG_JFS_FS=m
CONFIG_JFS_POSIX_ACL=y
# CONFIG_JFS_SECURITY is not set
# CONFIG_JFS_DEBUG is not set
CONFIG_JFS_STATISTICS=y
CONFIG_FS_POSIX_ACL=y

# Miscellaneous filesystems
#
# CONFIG_HFSPLUS_FS is not set
CONFIG_CRAMFS=y


nun habe ich die Einträge für die initrd nicht gefunden. Diese waren
aber vorher wohl falsch (Michelle hat mit ihrer Meinung wohl recht
gehabt). Vorher war initrd=y habe aber den Kernel ohne --initrd
erzeugt, was wohl ein Widerspruch war.

Nun bleibt er der Boot beim Netzwerktreiber für meine 3ComKarte
hängen. Hier habe ich, weil es den alten, funktionierenden Treiber
3c59x anscheinend nicht mehr gibt, einen anderen eingetragen.

Uebrigens kann man deine Antworten besser lesen, wenn du darueber und
darunter noch eine Leerzeile einfuegst ;-)

danke auch für solche Hinweise

Andreas

-- 
Beware of Bigfoot!

with best regards / mit freundlichem Gruß

Klaus Trompka


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Re: Kernel Panic / S-ATA -Treiber wird anscheinend nicht gefunden?

2005-05-09 Diskussionsfäden Klaus Trompka
Hallo,
Michelle Konzack wrote:


das erzeugt dann einen Kernel wie

kernel-image-2.4.27klaus_1_i386.deb

man make-kpkg

--configure  oldconfig | config | menuconfig |xconfig 

wählt die Art der configuration aus

configure
kernel_image
kernel_module
kernel_headers
kernel_doc

sind Targets die nacheinander abgearbeitet werden. Da Du noch
configurieren willst benötigst Du also das Target confugure.

danke, nun habe auch ich es verstanden

 ich muß leider zugeben mich unglücklich ausgedrückt zu haben. Die
 Erläuterung zeigt xconfig sehr schön an. Allerdings habe ich doch sehr
 häufig mit den fachlichen Themen Probleme, in der Form das mir das
 Wissen doch an einigen Stellen fehlt.

Tja, das dürfet wohl allen mal so ergangen sein...

 Da fehlt warscheinlich die initrd...
 Mich würde interessieren, warum du zu der Einschatzung kommst?

Solche Fehler werden monatlich hier angefragt...

 Erzeuge ich die initrd mit der Option --initrd im make-kpkg-Befehl?

Ja, aber Du solltest es vorher konfigurieren

Anm.:   Ich habe noch nie ne initrd verwendet, 
weil man sowas eigentlich nicht benötigt.

Hier wirst du wohl recht gehabt haben. Ich habe in der .config die
initrd konfiguriert, aber nicht mit --initrd erzeugt. Dies wird wohl
so nicht funktioniert haben. 

 Ohne der genauen Fehlermeldung wird hier wohl niemand was sagen können
 liefer ich nach.

OK

Die Fehlermeldung war:
Cannot open root device sda5 or unknown-block(0,0)
Unable to mount root fs on unknown-block(0,0)
 nochmals danke für deine Hilfe.
 

with best regards / mit freundlichem Gruß

Klaus Trompka


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Re: Kernel Panic / S-ATA -Treiber wird anscheinend nicht gefunden?

2005-05-09 Diskussionsfäden Klaus Trompka
Hallo Rainer,

freut mich sehr, das du als Know-How-Träger des Boards auch
antwortest.
Übrigens bin ich auch ein Siemensianer (allerdings seit 2 1/2 Jahren
freigestellt -- die Firma scheint es sich leisten zu können)

meine Bemerkungen bzw. Fragen habe ich unten eingestreut:

Rainer Koenig wrote:

Hallo Klaus,

Klaus Trompka [EMAIL PROTECTED] writes:

 Da mein Onboard-Soundchip auf einem FSC D1607 mit AMD 64 3200+ immer
 noch keinen Ton von sich gibt, 

Da hast Du aber leider schlechte Karten. Als die D1607 entwickelt wurde
war Linux noch kein Thema für die Firma und entsprechend wurde bei der 
Auswahl der Komponenten keine Rücksicht auf Linux-Verträglichkeit genommen. 

Allerdings habe ich unter Suse 9.1 den Soundchip schon zum Tönen
gebracht. (ohne KaMix, das war anscheinend das Geheimniss. Und
regelbar nur über den Headphoneregler).
Da ich aus diversen Gründen nun zu Debian umsteigen möchte, versuchte
ich es auch hier. Einmal erhielt ich beim rumspielen mit dem Alsamixer
den Ton aus dem Microeingang. Da mir dies nicht genug war (wollte ein
umstöpseln beim gemischten Linux- und Windowsbetrieb vermeiden), habe
ich weiteres ausprobiert. Nun funktioniert kein Ton mehr  ;-)

 habe ich versucht einen eigenen Kernel zu kompilieren. Ich bin so
 vorgegangen: - neue Kernel-Source (2.6.11.8) von Kernel.org
 runtergeladen, in einem eigenen Verzeichnis entpackt - alte .config
 ins Verzeichnis kopiert - make oldconfig durchgeführt - mit xconfig
 nachgearbeitet (mehr geraten wie verstanden, wo gibt es eigentlich
 gute Erklärungen für die einzelnen Parameter?  - mit make-kpkg clean
 aufgeräumt - make-kpkg --bzimage kernel-image modules-image das
 Paket gebaut - mit dpkg -i .deb installiert und neu gebootet.

Sieht für mich schlüssig aus, allerdings baue ich sehr sehr selten unter
Debian eigene Kernel. 

 Beim booten erhielt ich eine Kernel-Panicmeldung, das er sda5, meine
 root-Partition nicht findet.

Hast Du evtl. einen zweiten PC auf dem Du diese Meldungen via Nullmodem-
Kabel mitschneiden kannst. 

siehe meine anderen Antworten in Thread

 Meine Fragen sind:
 Anscheinend findet er den SATA-Treiber (-Modul) nicht. Meiner Meinung
 nach habe ich diesen eingebunden (fest kompiliert, nicht als Modul).
 Seht ihr das auch so?

Dazu müßten wir wissen, welche Parameter Du in der Konfiguration 
gesetzt hast. 

 Ich habe keine initrd erzeugt, ist aber doch auch nicht notwendig,
 oder?

Siehe oben.

siehe meine anderen Antworten in Thread 

 irgendwie habe ich die Vermutung, das ich einen Verständnisproblem
 habe und einen einfachen Fehler mache. Nur welchen?

a) Du hast vielleicht nur den Low-Level-Chipsatztreiber (z.B. VIA-SATA-
   Treiber) fest einkompiliert. SATA baut aber auf libata auf und wenn 
   libata als Modul kompiliert wurde, dann hast Du schlechte Karten.

wie und wo binde ich den libata ein oder ist der bereits fest im
Kernel?

b) Abhängig von der Version des Kernels würde es mich nicht wundern,
   wenn Du generell Probleme bei der Erkennung von SATA-Platten hast.

Dies habe ich in der Tat bei einer neueren Knoppix-Cd gesehen.
Bei Suse und bei Debian hat es aber mit den fertigen Kernels keine
Probleme gegeben.

   Ich habe ähnliche Probleme häufig gesehen, allerdings auf Intel-
   Chipsätzen. Aber irgendwo zwischen 2.6.5 und 2.6.10 war auf jeden 
   Fall der Wurm drin. Ab 2.6.10 konnte ich solche Probleme nicht
   mehr beobachten. 

 Sollte mir jemand bei dem ursprünglichen Problem helfen können (kein
 Souns), wäre ich natürlich auch dankbar.

Sorry, leider nicht. Wie gesagt, die D1607 ist schon relativ alt und
damals durften wir Linux nur als U-Boot machen. Und soweit ich weiß
gab es für Sound keine Treiber was wohl am verwendeten Codec liegt,
aber Du kannst ja mal bei ALSA gucken ob es dafür Treiber gibt. Und
beim LAN fürchte ich wirst Du ebenfalls Probleme erhalten, da habe ich
schon diverse Anfragen gehabt und alle hatten Probleme mit dem Onboard-
LAN unter Linux. Sorry.

Macht nichts. Das mit dem LAN-Onboardanschluß unter Linux habe ich
auch beobachtet (aber auch schon vorher gewußt). Das ist aber trotz
dieser Kleinigkeiten ein tolles Board !

Gruß 
Rainer
P.S.: Mein Job ist es bei FSC Linux auf Desktop und Workstation-PCs zum
Fliegen zu bringen. Aber leider haben wir aktuell so viel Arbeit, daß 
ich Dir bei diesem Problem bestenfalls ein paar Hinweise geben darf,
aber leider keine Chance sehe, das mal im Testlabor zu reproduzieren.
Aber immerhin sind wir bei den aktuellen PC-Generationen bemüht, daß
auch Linux darauf läuft und entsprechend viel Business generiert. 
Und Community-Support mache ich dann halt von daheim aus... 

aus gesprochen nett. Ist doch noch schön, wenn jemand seinen Beruf
auch noch als Berufung auffast. Was man aber auch bestimmt von meinen
anderen Helfern sagen kann.

with best regards / mit freundlichem Gruß

Klaus Trompka


-- 
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
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Re: Kernel Panic / S-ATA -Treiber wird anscheinend nicht gefunden?

2005-05-09 Diskussionsfäden Michelle Konzack
Am 2005-05-09 11:18:50, schrieb Klaus Trompka:
 Hallo,

 danke, nun habe auch ich es verstanden

Gut.

 Hier wirst du wohl recht gehabt haben. Ich habe in der .config die
 initrd konfiguriert, aber nicht mit --initrd erzeugt. Dies wird wohl
 so nicht funktioniert haben. 

Genau.

 Die Fehlermeldung war:
 Cannot open root device sda5 or unknown-block(0,0)
 Unable to mount root fs on unknown-block(0,0)

Das dürfte wohl daran gelegen haben das die initrd nicht da war.

Greetings
Michelle

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Linux-User #280138 with the Linux Counter, http://counter.li.org/
Michelle Konzack   Apt. 917  ICQ #328449886
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Re: Kernel Panic / S-ATA -Treiber wird anscheinend nicht gefunden?

2005-05-09 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 09.Mai 2005 - 11:12:11, Klaus Trompka wrote:
 Hier Auszüge meiner .config:
 CONFIG_BLK_DEV_IDE_SATA=y (ist dies richtig?)

Gleich eines vorweg, ich hab noch nie SATA gebraucht, deswegen alles nur
IMHO und AFAIK (Google hilft bei Klaerung der 2 Begriffe).

Der ist IMHO falsch, aber das sagt eigentlich auch die Doku so:

deprecated; conflicts with libata SATA driver

Und weiterhin:

The main driver, libata exists inside the SCSI subsystem and supports
most modern SATA controllers

 CONFIG_SCSI=y   (war vorher auf m,
 wahrscheinlich ein entscheidender Fehler)

Ja, denn dadurch duerfte auch SCSI_SATA auf m gestanden haben (bzw. der
eigentliche Treiber fuer VIA)

 CONFIG_SCSI_SATA=y
 
 CONFIG_SCSI_SATA_VIA=y   (bin mir relativ sicher, das dies der
 richtige Treiber ist)

Denke ich auch, wenn die 2 fest im Kernel sind sollte der Kernel das
Device ansprechen koennen, auf dem dein Root-FS liegt.

[FS-config]

Damit  kann dein Kernel ext2, ext3, JFF und ReiserFS als Root-FS
ansprechen, sofern du dein Root-FS nicht mit XFS formatiert hast ist das
also in Ordnung.

 CONFIG_CRAMFS=y

Brauchst du wahrscheinlich nicht, jedenfalls ist eine initrd unnoetig.

 nun habe ich die Einträge für die initrd nicht gefunden.

CONFIG*INITRD liegt unter Device Drivers - Block devices und ist nur
sichtbar wenn RAM disk support an ist.

 Diese waren aber vorher wohl falsch (Michelle hat mit ihrer Meinung
 wohl recht gehabt). Vorher war initrd=y habe aber den Kernel ohne
 --initrd erzeugt, was wohl ein Widerspruch war.

Die Optionen fuer den Kernel sind auch nur fuer denselben, damit _kann_
der Kernel eine Initrd benutzen, er muss aber nicht. Insbesondere musst
du nach dem Installieren des Kernel-Images diese anlegen. Wenn du
make-kpkg die --initrd Option mitgibts macht ein Skript im
Kernel-Image-Paket dies fuer dich automatisch beim installieren.

Nur zur Klaerung: Eine initrd ist sowas wie ein mini-Root-FS, diese
enthaelt im wesentlichen nur das Verzeichnis
/lib/modules/kernel-version/ bzw. nur Teile dieses Verzeichnisses. Die
initrd ist ebend noetig um Module zu laden die der Kernel brauch um auf
das Root-FS zuzugreifen (wo weitere Module liegen, eben in /lib..). Die
initrd ist einfach eine Loesung fuer das Henne-Ei-Problem das der Kernel
hat, wenn die Module fuer den Zugriff auf das Root-FS ebend auf dem
Root-FS liegen...

 Nun bleibt er der Boot beim Netzwerktreiber für meine 3ComKarte
 hängen. Hier habe ich, weil es den alten, funktionierenden Treiber
 3c59x anscheinend nicht mehr gibt, einen anderen eingetragen.

3c59x, das ist die Option

3c590/3c900 series ... Vortex/Boomerang bzw. CONFIG_VORTEX. Damit wird
das 3c59x Modul erzeugt.

Andreas

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Cheer Up!  Things are getting worse at a slower rate.


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Re: Kernel Panic / S-ATA -Treiber wird anscheinend nicht gefunden?

2005-05-09 Diskussionsfäden Rainer Koenig
Hallo Klaus,

Klaus Trompka [EMAIL PROTECTED] writes:

 Allerdings habe ich unter Suse 9.1 den Soundchip schon zum Tönen
 gebracht. (ohne KaMix, das war anscheinend das Geheimniss. Und
 regelbar nur über den Headphoneregler).

Die Frage ist, ob Du damals ALSA-Treiber hattest oder OSS-Treiber.
Wir hatten nämlich schon öfter mal den Fall, daß ALSA-Treiber nicht
wollten, mit OSS-Treibern das Dingens aber in einer Art Soundblaster-
Emulation lief und dann kamen zumindest rudimentär Töne raus.

 Da ich aus diversen Gründen nun zu Debian umsteigen möchte, versuchte
 ich es auch hier. 

Lobenswert (das mit dem Umstieg zu Debian). BTW: Fährst Du dann die i386-
Architektur oder reizt Du die 64-bit des Mainboards aus? 

 Einmal erhielt ich beim rumspielen mit dem Alsamixer den Ton aus dem
 Microeingang. Da mir dies nicht genug war (wollte ein umstöpseln
 beim gemischten Linux- und Windowsbetrieb vermeiden), habe ich
 weiteres ausprobiert. Nun funktioniert kein Ton mehr ;-)

Ooops. Ich werde mal gucken, ob ich in der Hardware-Spec irgendwie
rausfinde, ob da am Codec was customized wurde. Ich kann mich an
diverse Soundkarten erinnern bei denen man an den unmöglichsten
Mixerreglern rumspielen konnte und plötzlich kamen Töne raus. Aber
wie gesagt, das läuft in der Arbeit leider als niedrige Priorität,
auch wenn ich Hoffnung habe, daß irgendwann mal die dicken Probleme
unserer Großkunden vom Tisch sind und ich dann wieder Luft für andere
Sachen habe. Aber morgen ist erst mal auch die Distrbutor-Konkurrenz
(zu Debian) im Haus... :-)

 wie und wo binde ich den libata ein oder ist der bereits fest im
 Kernel?

Muß ich mal genauer gucken. In meinen Bookmarks im Geschäft habe ich auch
die SATA-Status-Page von Jeff Garzik, aber das solltest Du mit Google auch
finden.

 Dies habe ich in der Tat bei einer neueren Knoppix-Cd gesehen.
 Bei Suse und bei Debian hat es aber mit den fertigen Kernels keine
 Probleme gegeben.

Oh doch. Gerade bei SuSE 9.2 und RHEL 4 public beta hatten wir das. 
Red Hat hats im Final gefixt, bei SuSE scheint es mit 9.3 weg zu sein.

Und Community-Support mache ich dann halt von daheim aus... 

 aus gesprochen nett. Ist doch noch schön, wenn jemand seinen Beruf
 auch noch als Berufung auffast. Was man aber auch bestimmt von meinen
 anderen Helfern sagen kann.

Vielleicht schaffen wir es ja auch mal, daß wir offiziell Community-Support
machen können. Oder z.B. neue Kernel auf unserer Hardware testen, dann
könnten wir upcoming issues schon rechtzeitig erkennen. träum/ 

Ok, ich werde mal schauen, was ich diese Woche noch an Dokus zum Board
finden kann. Evtl. auch mal mit dem Boardentwickler reden, sitzt ja nicht
weit von meinem Schreibtisch.

Gruß
Rainer
-- 
Rainer König, Diplom-Informatiker (FH), Augsburg, Germany



Re: Kernel Panic / S-ATA -Treiber wird anscheinend nicht gefunden?

2005-05-08 Diskussionsfäden Michelle Konzack
Am 2005-05-08 13:30:35, schrieb Klaus Trompka:
 Hallo,
 als Debian-Neuling mache ich gerade meine ersten Erfahrungen, habt
 bitte somit etwas Verständnis wenn ich nicht alle notwendigen Onfos
 hier mitliefere. Bitte fragt nach, falls Infos von meiner Seite
 fehlen.
 
 Da mein Onboard-Soundchip auf einem FSC D1607 mit AMD 64 3200+ immer
 noch keinen Ton von sich gibt, habe ich versucht einen eigenen Kernel
 zu kompilieren. Ich bin so vorgegangen:
 - neue Kernel-Source (2.6.11.8) von Kernel.org runtergeladen, in einem
 eigenen Verzeichnis entpackt
 - alte .config ins Verzeichnis kopiert
 - make oldconfig durchgeführt
^^
 - mit xconfig nachgearbeitet (mehr geraten wie verstanden, wo gibt es
^^^
 eigentlich gute Erklärungen für die einzelnen Parameter?
 - mit make-kpkg clean aufgeräumt
^^^
 - make-kpkg --bzimage kernel-image modules-image das Paket gebaut
 ^
Kompilierst Du externe module ?

 - mit dpkg -i .deb  installiert
 und neu gebootet.

Wie währe es, wenn Du alles mit make-kpkg machst ?
Du bist heute übrigends der zweite...

make-kpkg --append-to-version klaus --revision=1 \
  --config xconfig configure kernel_image

Weis nicht wie es bei xconfig ist (habe noch nie Linux unter
X compiliert), aber bei menuconfig ist ein extra knopf da, mit
dem ich eine Hilfe zu fast jedem Modul bekomme...

 Beim booten erhielt ich eine Kernel-Panicmeldung, das er sda5, meine
 root-Partition nicht findet.

Da fehlt warscheinlich die initrd...

 Anscheinend findet er den SATA-Treiber (-Modul) nicht. Meiner Meinung
 nach habe ich diesen eingebunden (fest kompiliert, nicht als Modul).
 Seht ihr das auch so?

Ohne der genauen Fehlermeldung wird hier wohl niemand was sagen können

 Ich habe keine initrd erzeugt, ist aber doch auch nicht notwendig,
 oder?

Anscheinend doch...

 Anscheinend lief die Kompilierung ohne Fehler durch. Was mich wunderte
 ist, vorher bekam ich bei einem nicht angewählten Modul eine Menge an
 Errors. Dann habe ich diese Modul in der .config gesucht und wohl auch
 gefunden. Hier fiel mir auf, das einige Parameter noch mit NEW

Was für Parameter ?

 gekennzeichnet waren. Nach manuellem Setzen und rücksetzen dieser
 Parameter verschwand die NEW-Kennzeichnung und der anschließende
 Kompelierunglauf lief fehlerfrei durch. Kann es womöglich daran
 liegen, das noch weitere Parameter auf NEW stehen? 

Es sind keine Parameter...
Es sind Kernel-Module die Du aktivierst.

 irgendwie habe ich die Vermutung, das ich einen Verständnisproblem
 habe und einen einfachen Fehler mache. Nur welchen?

s.o.

 Sollte mir jemand bei dem ursprünglichen Problem helfen können (kein
 Souns), wäre ich natürlich auch dankbar.
 Aber wie erstelle ich einen eigenen Kernel möchte ich trotzdem
 zumindest ansatzweise verstehen.
 
 mfg
 Klaus
 with best regards / mit freundlichem Gruß
 
 Klaus Trompka

Greetings
Michelle

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Re: Kernel Panic / S-ATA -Treiber wird anscheinend nicht gefunden?

2005-05-08 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 08.Mai 2005 - 13:30:35, Klaus Trompka wrote:
 Da mein Onboard-Soundchip auf einem FSC D1607 mit AMD 64 3200+ immer
 noch keinen Ton von sich gibt, habe ich versucht einen eigenen Kernel
 zu kompilieren. Ich bin so vorgegangen:
 - neue Kernel-Source (2.6.11.8) von Kernel.org runtergeladen, in einem
 eigenen Verzeichnis entpackt
 - alte .config ins Verzeichnis kopiert
 - make oldconfig durchgeführt
 - mit xconfig nachgearbeitet (mehr geraten wie verstanden, wo gibt es
 eigentlich gute Erklärungen für die einzelnen Parameter?

Ja, auch xconfig hat nen Help-Button (ich benutze menuconfig, da ists
?) und dort sind die Optionen erklaert. Bei manchen ist es besser
gelungen bei anderen weniger, aber mit etwas extra Googlen findet man
i.A. heraus was die Option genau bewirkt.

 - mit make-kpkg clean aufgeräumt
 - make-kpkg --bzimage kernel-image modules-image das Paket gebaut

Das --bzimage ist unnoetig und modules-image ebenso, wenn du nicht grade
nvidia oder aehnliche Module benutzen willst (die nicht im
Kernel-Source-Tree lagern)

 Beim booten erhielt ich eine Kernel-Panicmeldung, das er sda5, meine
 root-Partition nicht findet.
 Meine Fragen sind:
 Anscheinend findet er den SATA-Treiber (-Modul) nicht. Meiner Meinung
 nach habe ich diesen eingebunden (fest kompiliert, nicht als Modul).
 Seht ihr das auch so?

Wir haben hier alle keine Glaskugeln, ohne die entsprechenden Abschnitte
deiner Config kann niemand sagen (ausser dir), ob du den SATA Treiber
und alle Abhaengigkeiten korrekt fest eingebunden hast.

 Ich habe keine initrd erzeugt, ist aber doch auch nicht notwendig,
 oder?

Wenn du die Treiber fuer den Chipsatz an dem deine Platten haengen,
sowie den fuer das FS auf dem / liegt fest einbaust nicht. (Sowie ein
paar andere u.a. Support fuer die TTY's AFAIK)

 Anscheinend lief die Kompilierung ohne Fehler durch. Was mich wunderte
 ist, vorher bekam ich bei einem nicht angewählten Modul eine Menge an
 Errors. Dann habe ich diese Modul in der .config gesucht und wohl auch
 gefunden. Hier fiel mir auf, das einige Parameter noch mit NEW
 gekennzeichnet waren. Nach manuellem Setzen und rücksetzen dieser
 Parameter verschwand die NEW-Kennzeichnung und der anschließende
 Kompelierunglauf lief fehlerfrei durch. Kann es womöglich daran
 liegen, das noch weitere Parameter auf NEW stehen? 

Hae? NEW wird angezeigt bei make oldconfig fuer Optionen die in der
alten Kernel-Confg nicht vorhanden waren. Wenn du make oldconfig
ausgefuehrt hast und dort alle Fragen bis zum Ende beantwortet hast
sollte keine Frage NEW haben. 

Und ja, wenn tatsaechlich einige Optionen auf NEW stehen und damit
_nicht_ konfiguriert sind duerfte das zu Problemen fuehren.

 Aber wie erstelle ich einen eigenen Kernel möchte ich trotzdem
 zumindest ansatzweise verstehen.

Wie man das macht hast du schon verstanden ;-) Nur mit der .config muss
man einfach ein wenig rumprobieren, da kommt dann erst mit der Zeit die
Erfahrung (oder manchmal auch mit Google ;-) 

Andreas

-- 
You will lose your present job and have to become a door to door mayonnaise
salesman.


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Re: Kernel Panic / S-ATA -Treiber wird anscheinend nicht gefunden?

2005-05-08 Diskussionsfäden Klaus Trompka
Hallo Andreas,

erstmal danke für deine sehr ausführliche Antwort. Meine Antworten
oder besser weitere Fragen habe ich in den Text unten eingestreut.

Andreas Pakulat wrote:

 
 - mit xconfig nachgearbeitet (mehr geraten wie verstanden, wo gibt es
 eigentlich gute Erklärungen für die einzelnen Parameter?

Ja, auch xconfig hat nen Help-Button (ich benutze menuconfig, da ists
?) und dort sind die Optionen erklaert. Bei manchen ist es besser
gelungen bei anderen weniger, aber mit etwas extra Googlen findet man
i.A. heraus was die Option genau bewirkt.
Sorry, hier habe ich mich sehr ungenau ausgedrückt.  Bei xconfig habe
ich ja eigentlich auch sehr schöne Erläuterungen, die ich ja auch
sehe und lesen kann. Nur fehlt mir doch bei sehr vielen einfach das
sachliche Verständnis. Dies meinte ich mit meiner Frage nach den
Modul-Parametern.
 - mit make-kpkg clean aufgeräumt
 - make-kpkg --bzimage kernel-image modules-image das Paket gebaut

Das --bzimage ist unnoetig und modules-image ebenso, wenn du nicht grade
nvidia oder aehnliche Module benutzen willst (die nicht im
Kernel-Source-Tree lagern)
Danke, hier hast du mir etwas erklärt, was ich noch garnicht gefragt
habe, aber wohl bald als nächstes brauche: die Kompilierung eines
nVidea-Treibers.
Wann braucht man eigentlich den Parameter --bzimage und wann muß man
eine initrd erzeugen?
 Beim booten erhielt ich eine Kernel-Panicmeldung, das er sda5, meine
 root-Partition nicht findet.
 Meine Fragen sind:
 Anscheinend findet er den SATA-Treiber (-Modul) nicht. Meiner Meinung
 nach habe ich diesen eingebunden (fest kompiliert, nicht als Modul).
 Seht ihr das auch so?

Wir haben hier alle keine Glaskugeln, ohne die entsprechenden Abschnitte
deiner Config kann niemand sagen (ausser dir), ob du den SATA Treiber
und alle Abhaengigkeiten korrekt fest eingebunden hast.
ich werde beim nächsten Hochfahren mit dem alten 2.6.2-kernel die
config auf das Windows-Laufwerk legen (habe meinen Newsreader noch
unter Windows  ;-)   )
 Ich habe keine initrd erzeugt, ist aber doch auch nicht notwendig,
 oder?

Wenn du die Treiber fuer den Chipsatz an dem deine Platten haengen,
sowie den fuer das FS auf dem / liegt fest einbaust nicht. (Sowie ein
paar andere u.a. Support fuer die TTY's AFAIK)
nach meiner Logik ist es erfolgt
 Anscheinend lief die Kompilierung ohne Fehler durch. Was mich wunderte
 ist, vorher bekam ich bei einem nicht angewählten Modul eine Menge an
 Errors. Dann habe ich diese Modul in der .config gesucht und wohl auch
 gefunden. Hier fiel mir auf, das einige Parameter noch mit NEW
 gekennzeichnet waren. Nach manuellem Setzen und rücksetzen dieser
 Parameter verschwand die NEW-Kennzeichnung und der anschließende
 Kompelierunglauf lief fehlerfrei durch. Kann es womöglich daran
 liegen, das noch weitere Parameter auf NEW stehen? 

Hae? NEW wird angezeigt bei make oldconfig fuer Optionen die in der
alten Kernel-Confg nicht vorhanden waren. Wenn du make oldconfig
ausgefuehrt hast und dort alle Fragen bis zum Ende beantwortet hast
sollte keine Frage NEW haben. 

Und ja, wenn tatsaechlich einige Optionen auf NEW stehen und damit
_nicht_ konfiguriert sind duerfte das zu Problemen fuehren.
Ja, habe ich tatsächlich so beobachtet. Muß die .config doch mal nach
weiteren NEW durchforsten.
 Aber wie erstelle ich einen eigenen Kernel möchte ich trotzdem
 zumindest ansatzweise verstehen.

Wie man das macht hast du schon verstanden ;-) Nur mit der .config muss
man einfach ein wenig rumprobieren, da kommt dann erst mit der Zeit die
Erfahrung (oder manchmal auch mit Google ;-) 
Danke, du machst mir Mut. 
Andreas

-- 
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with best regards / mit freundlichem Gruß

Klaus Trompka


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Re: Kernel Panic / S-ATA -Treiber wird anscheinend nicht gefunden?

2005-05-08 Diskussionsfäden Klaus Trompka
Hallo Michelle,
auch dir Danke für deine promte Antwort. Meine Stellungnahme oder
besser, meine weiteren Fragen habe ich unten eingestreut:
Michelle Konzack wrote:

Am 2005-05-08 13:30:35, schrieb Klaus Trompka:
 Hallo,

 - make oldconfig durchgeführt
^^
 - mit xconfig nachgearbeitet (mehr geraten wie verstanden, wo gibt es
^^^
 eigentlich gute Erklärungen für die einzelnen Parameter?
 - mit make-kpkg clean aufgeräumt
^^^
 - make-kpkg --bzimage kernel-image modules-image das Paket gebaut
 ^
Kompilierst Du externe module ?
jetzt noch nicht, werde aber - wie ich auch bereits von dem anderen
Antwortenden gelernt habe - bald in diese Versuchung kommen
(nVidea-Treiber)
 - mit dpkg -i .deb  installiert
 und neu gebootet.

Wie währe es, wenn Du alles mit make-kpkg machst ?

Du bist heute übrigends der zweite...

make-kpkg --append-to-version klaus --revision=1 \
  --config xconfig configure kernel_image
das ist also dein Vorschlag. Von meinem Verständnis bewirkt es eine
Anhängung von Klaus und 1 an den Paketnamen, das zur Konfiguration
gleich xconfig mit gestartet wird und das ich einen Kernel_image
erzeuge. Ich verstehe nur den Parameter configure nicht. 
Weis nicht wie es bei xconfig ist (habe noch nie Linux unter
X compiliert), aber bei menuconfig ist ein extra knopf da, mit
dem ich eine Hilfe zu fast jedem Modul bekomme...
ich muß leider zugeben mich unglücklich ausgedrückt zu haben. Die
Erläuterung zeigt xconfig sehr schön an. Allerdings habe ich doch sehr
häufig mit den fachlichen Themen Probleme, in der Form das mir das
Wissen doch an einigen Stellen fehlt.
 Beim booten erhielt ich eine Kernel-Panicmeldung, das er sda5, meine
 root-Partition nicht findet.

Da fehlt warscheinlich die initrd...
Mich würde interessieren, warum du zu der Einschatzung kommst?
Erzeuge ich die initrd mit der Option --initrd im make-kpkg-Befehl?

 Anscheinend findet er den SATA-Treiber (-Modul) nicht. Meiner Meinung
 nach habe ich diesen eingebunden (fest kompiliert, nicht als Modul).
 Seht ihr das auch so?

Ohne der genauen Fehlermeldung wird hier wohl niemand was sagen können
liefer ich nach.
 Ich habe keine initrd erzeugt, ist aber doch auch nicht notwendig,
 oder?

Anscheinend doch...

 Anscheinend lief die Kompilierung ohne Fehler durch. Was mich wunderte
 ist, vorher bekam ich bei einem nicht angewählten Modul eine Menge an
 Errors. Dann habe ich diese Modul in der .config gesucht und wohl auch
 gefunden. Hier fiel mir auf, das einige Parameter noch mit NEW

Was für Parameter ?

 gekennzeichnet waren. Nach manuellem Setzen und rücksetzen dieser
 Parameter verschwand die NEW-Kennzeichnung und der anschließende
 Kompelierunglauf lief fehlerfrei durch. Kann es womöglich daran
 liegen, das noch weitere Parameter auf NEW stehen? 

Es sind keine Parameter...
Es sind Kernel-Module die Du aktivierst.
ja natürlich

nochmals danke für deine Hilfe.

with best regards / mit freundlichem Gruß

Klaus Trompka


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Re: Kernel Panic / S-ATA -Treiber wird anscheinend nicht gefunden?

2005-05-08 Diskussionsfäden Rainer Koenig
Hallo Klaus,

Klaus Trompka [EMAIL PROTECTED] writes:

 Da mein Onboard-Soundchip auf einem FSC D1607 mit AMD 64 3200+ immer
 noch keinen Ton von sich gibt, 

Da hast Du aber leider schlechte Karten. Als die D1607 entwickelt wurde
war Linux noch kein Thema für die Firma und entsprechend wurde bei der 
Auswahl der Komponenten keine Rücksicht auf Linux-Verträglichkeit genommen. 

 habe ich versucht einen eigenen Kernel zu kompilieren. Ich bin so
 vorgegangen: - neue Kernel-Source (2.6.11.8) von Kernel.org
 runtergeladen, in einem eigenen Verzeichnis entpackt - alte .config
 ins Verzeichnis kopiert - make oldconfig durchgeführt - mit xconfig
 nachgearbeitet (mehr geraten wie verstanden, wo gibt es eigentlich
 gute Erklärungen für die einzelnen Parameter?  - mit make-kpkg clean
 aufgeräumt - make-kpkg --bzimage kernel-image modules-image das
 Paket gebaut - mit dpkg -i .deb installiert und neu gebootet.

Sieht für mich schlüssig aus, allerdings baue ich sehr sehr selten unter
Debian eigene Kernel. 

 Beim booten erhielt ich eine Kernel-Panicmeldung, das er sda5, meine
 root-Partition nicht findet.

Hast Du evtl. einen zweiten PC auf dem Du diese Meldungen via Nullmodem-
Kabel mitschneiden kannst. 

 Meine Fragen sind:
 Anscheinend findet er den SATA-Treiber (-Modul) nicht. Meiner Meinung
 nach habe ich diesen eingebunden (fest kompiliert, nicht als Modul).
 Seht ihr das auch so?

Dazu müßten wir wissen, welche Parameter Du in der Konfiguration 
gesetzt hast. 

 Ich habe keine initrd erzeugt, ist aber doch auch nicht notwendig,
 oder?

Siehe oben.

 irgendwie habe ich die Vermutung, das ich einen Verständnisproblem
 habe und einen einfachen Fehler mache. Nur welchen?

a) Du hast vielleicht nur den Low-Level-Chipsatztreiber (z.B. VIA-SATA-
   Treiber) fest einkompiliert. SATA baut aber auf libata auf und wenn 
   libata als Modul kompiliert wurde, dann hast Du schlechte Karten.
b) Abhängig von der Version des Kernels würde es mich nicht wundern,
   wenn Du generell Probleme bei der Erkennung von SATA-Platten hast.
   Ich habe ähnliche Probleme häufig gesehen, allerdings auf Intel-
   Chipsätzen. Aber irgendwo zwischen 2.6.5 und 2.6.10 war auf jeden 
   Fall der Wurm drin. Ab 2.6.10 konnte ich solche Probleme nicht
   mehr beobachten. 

 Sollte mir jemand bei dem ursprünglichen Problem helfen können (kein
 Souns), wäre ich natürlich auch dankbar.

Sorry, leider nicht. Wie gesagt, die D1607 ist schon relativ alt und
damals durften wir Linux nur als U-Boot machen. Und soweit ich weiß
gab es für Sound keine Treiber was wohl am verwendeten Codec liegt,
aber Du kannst ja mal bei ALSA gucken ob es dafür Treiber gibt. Und
beim LAN fürchte ich wirst Du ebenfalls Probleme erhalten, da habe ich
schon diverse Anfragen gehabt und alle hatten Probleme mit dem Onboard-
LAN unter Linux. Sorry.

Gruß 
Rainer
P.S.: Mein Job ist es bei FSC Linux auf Desktop und Workstation-PCs zum
Fliegen zu bringen. Aber leider haben wir aktuell so viel Arbeit, daß 
ich Dir bei diesem Problem bestenfalls ein paar Hinweise geben darf,
aber leider keine Chance sehe, das mal im Testlabor zu reproduzieren.
Aber immerhin sind wir bei den aktuellen PC-Generationen bemüht, daß
auch Linux darauf läuft und entsprechend viel Business generiert. 
Und Community-Support mache ich dann halt von daheim aus... 
-- 
Rainer König, Diplom-Informatiker (FH), Augsburg, Germany



Re: Kernel Panic / S-ATA -Treiber wird anscheinend nicht gefunden?

2005-05-08 Diskussionsfäden Michelle Konzack
Am 2005-05-08 19:09:11, schrieb Klaus Trompka:
 Hallo Michelle,
 auch dir Danke für deine promte Antwort. Meine Stellungnahme oder
 besser, meine weiteren Fragen habe ich unten eingestreut:
 Michelle Konzack wrote:

 make-kpkg --append-to-version klaus --revision=1 \
   --config xconfig configure kernel_image
 das ist also dein Vorschlag. Von meinem Verständnis bewirkt es eine
 Anhängung von Klaus und 1 an den Paketnamen, das zur Konfiguration
 gleich xconfig mit gestartet wird und das ich einen Kernel_image
 erzeuge. Ich verstehe nur den Parameter configure nicht. 

das erzeugt dann einen Kernel wie

kernel-image-2.4.27klaus_1_i386.deb

man make-kpkg

--configure  oldconfig | config | menuconfig |xconfig 

wählt die Art der configuration aus

configure
kernel_image
kernel_module
kernel_headers
kernel_doc

sind Targets die nacheinander abgearbeitet werden. Da Du noch
configurieren willst benötigst Du also das Target confugure.

 ich muß leider zugeben mich unglücklich ausgedrückt zu haben. Die
 Erläuterung zeigt xconfig sehr schön an. Allerdings habe ich doch sehr
 häufig mit den fachlichen Themen Probleme, in der Form das mir das
 Wissen doch an einigen Stellen fehlt.

Tja, das dürfet wohl allen mal so ergangen sein...

 Da fehlt warscheinlich die initrd...
 Mich würde interessieren, warum du zu der Einschatzung kommst?

Solche Fehler werden monatlich hier angefragt...

 Erzeuge ich die initrd mit der Option --initrd im make-kpkg-Befehl?

Ja, aber Du solltest es vorher konfigurieren

Anm.:   Ich habe noch nie ne initrd verwendet, 
weil man sowas eigentlich nicht benötigt.

 Ohne der genauen Fehlermeldung wird hier wohl niemand was sagen können
 liefer ich nach.

OK

 nochmals danke für deine Hilfe.
 
 with best regards / mit freundlichem Gruß
 
 Klaus Trompka

Greetings
Michelle

-- 
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0033/3/8845235667100 Strasbourg/France   IRC #Debian (irc.icq.com)


signature.pgp
Description: Digital signature


Re: Kernel Panic / S-ATA -Treiber wird anscheinend nicht gefunden?

2005-05-08 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 08.Mai 2005 - 18:54:28, Klaus Trompka wrote:
 Andreas Pakulat wrote:
  - mit make-kpkg clean aufgeräumt
  - make-kpkg --bzimage kernel-image modules-image das Paket gebaut
 
 Das --bzimage ist unnoetig und modules-image ebenso, wenn du nicht grade
 nvidia oder aehnliche Module benutzen willst (die nicht im
 Kernel-Source-Tree lagern)
 Danke, hier hast du mir etwas erklärt, was ich noch garnicht gefragt
 habe, aber wohl bald als nächstes brauche: die Kompilierung eines
 nVidea-Treibers.
 Wann braucht man eigentlich den Parameter --bzimage und wann muß man
 eine initrd erzeugen?

Wann man bzimage braucht sollte in der Manpage stehen, AFAIK wenn man
sicherstellen will, dass auf jeden Fall ein bz-Komprimiertes Image
erstellt wird... initrd braucht man wenn man Treiber als Modul einbaut
die vor dem mounten von / benoetigt werden, dazu gehoeren i.A.
Festplattentreiber (bzw. fuer den Controller) und Treiber fuer das
Dateisystem der Root-Partition. Weiterhin braucht man nen Treiber fuer
Grafikausgabe, damit man die Console kriegt und manche Leute mounten ihr
Root-FS ueber NFS und brauchen dann auch Netzwerktreiber.

 Wir haben hier alle keine Glaskugeln, ohne die entsprechenden Abschnitte
 deiner Config kann niemand sagen (ausser dir), ob du den SATA Treiber
 und alle Abhaengigkeiten korrekt fest eingebunden hast.
 ich werde beim nächsten Hochfahren mit dem alten 2.6.2-kernel die
 config auf das Windows-Laufwerk legen (habe meinen Newsreader noch
 unter Windows  ;-)   )

Ja, ohne die koennen wir zu Fehlkonfigurationen wenig sagen..

Uebrigens kann man deine Antworten besser lesen, wenn du darueber und
darunter noch eine Leerzeile einfuegst ;-)

Andreas

-- 
Beware of Bigfoot!


-- 
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