Re: Woody zu unstbale: ein paar Fragen

2003-09-14 Diskussionsfäden Andreas Barth
Dirk Schleicher wrote:
 Ich mache jetzt seit ca. Monaten mit Linux rum :-). Erst mit SuSE seit
 ca. 4 Wochen mit Debian. Ist unstable einem ambitionierten Anfänger zu
 empfehlen?

Naja, die Lernkurve ist dann schon ziemlich steil. ;)

Ehrlich gesagt: Nein, würde ich nicht tun. Manche Pakete sind schon
richtig kaputt, derzeit gehen beispielsweise bestimmte Funktionen der
glibc nicht (und diese Bibliothek wird von allen Programmen benutzt).

Mal so als Einstimmung beispielsweise http://bugs.debian.org/src:glibc
oder speziell http://bugs.debian.org/204682 oder
http://bugs.debian.org/204711 . Die beiden Einzelfälle sind zwar
mittlerweile gelöst, haben aber einem unter Umständen am Einloggen
gehindert.

Wenn Du ausprobieren magst, kannst Du ja beispielsweise ein
sid-System in einem user-mode-linux aufsetzen. Das verwende ich zum
Entwickeln von Paketen.


Grüße,
Andi
-- 
  My users get their dirty pics on the web, and use Usenet for what it was
  originally intended. Brian Edmonds in news.software.nntp


-- 
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Re: Woody zu unstbale: ein paar Fragen

2003-09-14 Diskussionsfäden Joerg Arlandt
Hallo Dirk

Dirk Schleicher schrieb:

ich spiele mit dem Gedanken von woody auf unstable umzustellen.
[...]

Ich mache jetzt seit ca. Monaten mit Linux rum :-). Erst mit SuSE seit
ca. 4 Wochen mit Debian. Ist unstable einem ambitionierten Anfänger zu
empfehlen?
Ich würde Dir von dem Umstieg abraten. Da können durchaus bei einem 
späteren Upgrade Dinge passieren, wo Du manuell eingreifen müsstes. 
Damit sind die meisten Linux-Anfänger dann überfordert.

Lerne erstmal woody richtig kennen. Insbesondere das Paketsystem 
unterscheidet sich zu Suse grundsätzlich. Mögliche Löstung für Dich sind 
Backports. Siehe hierzu www.apt-get.org

Gruss
Dirk
--
bis dann
 joerg
... powered by debian GNU/Linux

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Re: Woody zu unstbale: ein paar Fragen

2003-09-14 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 13.Sep 2003 - 21:05:53, Soeren D. Schulze wrote:
 Dirk Schleicher schrieb:
 Hallo NG,
 
 ich spiele mit dem Gedanken von woody auf unstable umzustellen.
 
 Was muss ich in die sources.list alles eintragen?
 Reicht deb ftp://ftp.de.debian.org/debian/ unstable main?
 In
 http://www.debian.org/doc/manuals/reference/ch-woody.de.html#s-upgrade
 -system
 steht das man den Update über dselect machen soll. dselect greift ja
 auch auf die source.list zu.
 Wie sieht es mit aptitude aus? Von der Handhabe scheint es besser zu
 sein.
 
 stable, testing und unstable. Wie unstable ist unstable? Wenn ich das
 richtig verstanden habe, ist unstable immer unstable. Die Pakete
 rutschen dann in testing und wenn diese dort einige Zeit überleben, dann
 geht es in stable.
 Ich mache jetzt seit ca. Monaten mit Linux rum :-). Erst mit SuSE seit
 ca. 4 Wochen mit Debian. Ist unstable einem ambitionierten Anfänger zu
 empfehlen?
 Bei unstable sind halt neuere Pakete enthalten!
 
 Über ne Info würde ich mich freuen.
 
 Nun ja, ich hab schon einige Erfahrungen mit unstable gemacht.
 Instabil sind die Pakete nicht zwangsläufig, nur evtl. mit vielen 
 Sicherheitslücken versehen und noch nicht ganz an Debian angepasst.

Nun in unstable sind auch nicht mehr Sicherheitslücken als in stable,
denn die werden meist zuerst für unstable gefixt und dann wird
versucht die Änderung auch für stable durchzuführen. Denn bei unstable
ist es viel einfacher ein neues Paket reinzubringen als in stable.

Und das mit dem anpassen, naja, also ich hab hier in den letzten
Wochen noch kein Paket erlebt das frosse Probleme aufwies, ich weiss
aber das die Anpassung von Zope 2.6 an Debian ein wenig gedauert hat -
das ist aber auch nicht allzu einfach.

 Auch stimmen die Paketabhängigkeiten häufig noch nicht so ganz.

Jepp, wobei ich sagen würde nicht häufig sondern nur hin und wieder,
z.B. letztens das Python2.3 Update. Das liegt aber halt daran, das die
Entwickler in ihrer Freizeit arbeiten und dementsprechend manchmal
solch ein Update etwas länger dauert.

 unstable ist mehr was für Entwickler, die nunmal gerne die neueste 
 Version hätten.

Nö, ich habs auch, weil ich gerne ein KDE3.1 von Debian wollte.

 Das System komplett auf unstable zu stellen halte ich außerdem für 
 weniger sinnvoll.

Wieso? Nach meinen Erfahrungen ist das da unten immer wieder viel
problematischer als unstable-Pakete.

 Es gibt eine ganz gute Alternative, die nennt sich Pinning (man 
 apt_preferences).
 So kann man die verschiedenen Releases kombinieren.
 Das ganze verursacht zwar sehr verzwickte Abhängigkeiten, aber diese 
 lassen sich mit aptitude elegant lösen.

Richtig und wenn er gezwungen ist die aufzulösen, kann er auch
anfangen sich mit unstable zu beschäftigen.

Andreas

-- 
Da hat letztens ein Papierkorb gebrannt, dann kam ein
Riesenlöschfahrzeug vorbei.  Im Vorbeifahren ausgeblasen?


--
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Re: Woody zu unstbale: ein paar Fragen

2003-09-14 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 13.Sep 2003 - 20:46:23, Patrick Schnorbus wrote:
 On Saturday 13 September 2003 20:30, Dirk Schleicher wrote:
 
  stable, testing und unstable. Wie unstable ist unstable? Wenn ich das
  richtig verstanden habe, ist unstable immer unstable. Die Pakete
  rutschen dann in testing und wenn diese dort einige Zeit überleben, dann
  geht es in stable.
  Ich mache jetzt seit ca. Monaten mit Linux rum :-). Erst mit SuSE seit
  ca. 4 Wochen mit Debian. Ist unstable einem ambitionierten Anfänger zu
  empfehlen?
  Bei unstable sind halt neuere Pakete enthalten!
 
 Nein, meiner Meinung nach definitiv nicht. Wenn bei unstable ein Problem 
 auftritt, wuerde das einen Einsteiger ueberfordern. An deiner Stelle wuerde 
 ich lieber auf ein paar Backports zurueckgreifen, z.B. KDE 3.2 und die 

Es gibt keine Backports für KDE3.2, höchstens jemand der den
CVS-Code vom KDE genommen hat und daraus Pakete für woody gebaut hat.
Backports sind normalerweise Pakete aus unstable die unter Woody
kompiliert wurden. Und KDE3.2 ist noch nicht released, also gibts
dafür auch noch keine Sid-Pakete.

Aber ansonsten ACK.

Andreas

-- 
Ein Mann am Steuer eines Autos ist ein Pfau, der sein Rad in der Hand
hält.
-- Anna Magnani


--
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Re: Woody zu unstbale: ein paar Fragen

2003-09-14 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 13.Sep 2003 - 20:30:49, Dirk Schleicher wrote:
 Hallo NG,
 
 ich spiele mit dem Gedanken von woody auf unstable umzustellen.

Da sind ja nun schon einige Vorschläge gekommen, bei manchen sträubten
sich mir ein wenig die Haare...

 Was muss ich in die sources.list alles eintragen?
 Reicht deb ftp://ftp.de.debian.org/debian/ unstable main?

Jepp, wenn du nur Pakete von Debian haben willst.

 In
 http://www.debian.org/doc/manuals/reference/ch-woody.de.html#s-upgrade
 -system
 steht das man den Update über dselect machen soll. dselect greift ja
 auch auf die source.list zu.
 Wie sieht es mit aptitude aus? Von der Handhabe scheint es besser zu
 sein.

Beider unnötig wenn man das ganze System umstellen will. Da reicht ein
apt-get update , und danach apt-get -u dist-upgrade. Interessant sind
für unstable Benutzer noch die Pakete apt-listchanges und
apt-listbugs, damit erfährt man vor! dem Upgrade ob die Pakete
halbwegs OK sind.

 stable, testing und unstable. Wie unstable ist unstable? Wenn ich das
 richtig verstanden habe, ist unstable immer unstable.

Naja, also ich hab hier in den letzten Wochen keine grösseren Probleme
gehabt und keinen Aufwand. Allerdings mache ich mein dist-upgrade nur
einmal Sonntags so dass ich kurzzeitige Probleme die unter der Woche
auftreten und entsprechend schnell gelöst werden gar nicht mitbekomme.

 Die Pakete
 rutschen dann in testing und wenn diese dort einige Zeit überleben, dann
 geht es in stable.

Nee, von unstable nach testing innerhalb von einigen Tagen ohne grosse
Fehler (grob gesagt). Aber stable ist was anderes, das ist die
richtige Release von Debian und dafür wird testing zu einem bestimmten
Zeitpunkt eingefroren, dann werden dort nur noch Bugfixes gemacht und
keine neuen Pakete mehr und das wird dann wenns fertig ist stable.

 Ich mache jetzt seit ca. Monaten mit Linux rum :-). Erst mit SuSE seit
 ^^^
Da fehlt ne Zahl.

 ca. 4 Wochen mit Debian. Ist unstable einem ambitionierten Anfänger zu
 empfehlen?

Also unstable ist den Leuten zu empfehlen die auf die neuesten Pakete
angewiesen ist, z.B. zum Entwickeln und keine Backports nutzen
(können). Auch ambitionierte Anwender die an einer flachen Lernkurve
nicht verzweifeln und die einiges über das Paketsystem und die
benutzte Software lernen wollen können sich an unstable versuchen.
Wenn man das System aber zum Arbeiten benötigt und darauf angewiesen
ist das das System läuft wenn man es braucht, sollte man lieber
stable+Backports nehmen. Ansonsten ist nämlich nach Murphy an dem Tag
an dem man den PC ganz dringend braucht der Login unmöglich und man
sucht Stunden nach einer Lösung.

Andreas

-- 
Hass ist die Rache des Feiglings dafür, daß er eingeschüchtert ist.
-- George Bernard Shaw (Major Barbara)


--
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Woody zu unstbale: ein paar Fragen

2003-09-13 Diskussionsfäden Dirk Schleicher
Hallo NG,

ich spiele mit dem Gedanken von woody auf unstable umzustellen.

Was muss ich in die sources.list alles eintragen?
Reicht deb ftp://ftp.de.debian.org/debian/ unstable main?
In
http://www.debian.org/doc/manuals/reference/ch-woody.de.html#s-upgrade
-system
steht das man den Update über dselect machen soll. dselect greift ja
auch auf die source.list zu.
Wie sieht es mit aptitude aus? Von der Handhabe scheint es besser zu
sein.

stable, testing und unstable. Wie unstable ist unstable? Wenn ich das
richtig verstanden habe, ist unstable immer unstable. Die Pakete
rutschen dann in testing und wenn diese dort einige Zeit überleben, dann
geht es in stable.
Ich mache jetzt seit ca. Monaten mit Linux rum :-). Erst mit SuSE seit
ca. 4 Wochen mit Debian. Ist unstable einem ambitionierten Anfänger zu
empfehlen?
Bei unstable sind halt neuere Pakete enthalten!

Über ne Info würde ich mich freuen.

Gruss

Dirk


-- 
wieso, weshalb, warum,  wer nicht fragt bleibt dumm. (Sesamstraße)
bzw.
Linux is like a wigwam: No Gates, no Windows, but Apache inside! :-)


--
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Re: Woody zu unstbale: ein paar Fragen

2003-09-13 Diskussionsfäden Patrick Schnorbus
On Saturday 13 September 2003 20:30, Dirk Schleicher wrote:

 stable, testing und unstable. Wie unstable ist unstable? Wenn ich das
 richtig verstanden habe, ist unstable immer unstable. Die Pakete
 rutschen dann in testing und wenn diese dort einige Zeit überleben, dann
 geht es in stable.
 Ich mache jetzt seit ca. Monaten mit Linux rum :-). Erst mit SuSE seit
 ca. 4 Wochen mit Debian. Ist unstable einem ambitionierten Anfänger zu
 empfehlen?
 Bei unstable sind halt neuere Pakete enthalten!

Nein, meiner Meinung nach definitiv nicht. Wenn bei unstable ein Problem 
auftritt, wuerde das einen Einsteiger ueberfordern. An deiner Stelle wuerde 
ich lieber auf ein paar Backports zurueckgreifen, z.B. KDE 3.2 und die 
Backports von Adrian Bunk. Beides benutze ich seit Monaten auf meinem Woody 
und ich habe noch nicht ein einziges Mal ein Problem damit gehabt.

Gruss,
Patrick


--
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Re: Woody zu unstbale: ein paar Fragen

2003-09-13 Diskussionsfäden Soeren D. Schulze
Dirk Schleicher schrieb:
Hallo NG,

ich spiele mit dem Gedanken von woody auf unstable umzustellen.

Was muss ich in die sources.list alles eintragen?
Reicht deb ftp://ftp.de.debian.org/debian/ unstable main?
In
http://www.debian.org/doc/manuals/reference/ch-woody.de.html#s-upgrade
-system
steht das man den Update über dselect machen soll. dselect greift ja
auch auf die source.list zu.
Wie sieht es mit aptitude aus? Von der Handhabe scheint es besser zu
sein.
stable, testing und unstable. Wie unstable ist unstable? Wenn ich das
richtig verstanden habe, ist unstable immer unstable. Die Pakete
rutschen dann in testing und wenn diese dort einige Zeit überleben, dann
geht es in stable.
Ich mache jetzt seit ca. Monaten mit Linux rum :-). Erst mit SuSE seit
ca. 4 Wochen mit Debian. Ist unstable einem ambitionierten Anfänger zu
empfehlen?
Bei unstable sind halt neuere Pakete enthalten!
Über ne Info würde ich mich freuen.
Nun ja, ich hab schon einige Erfahrungen mit unstable gemacht.
Instabil sind die Pakete nicht zwangsläufig, nur evtl. mit vielen 
Sicherheitslücken versehen und noch nicht ganz an Debian angepasst.

Auch stimmen die Paketabhängigkeiten häufig noch nicht so ganz.

unstable ist mehr was für Entwickler, die nunmal gerne die neueste 
Version hätten.

Das System komplett auf unstable zu stellen halte ich außerdem für 
weniger sinnvoll.
Es gibt eine ganz gute Alternative, die nennt sich Pinning (man 
apt_preferences).

In meiner /etc/apt/sources.list steht z.B. folgendes:

# lokal mit apt-build erzeugte Pakete
deb file:/var/cache/apt-build/repository apt-build main
# testing
deb http://the.earth.li/debian/ testing main contrib non-free
deb-src http://the.earth.li/debian/ testing main contrib non-free
deb http://the.earth.li/debian-non-US/ testing/non-US main contrib non-free
deb-src http://the.earth.li/debian-non-US/ testing/non-US main contrib 
non-free
# unstable
deb http://the.earth.li/debian/ unstable main contrib non-free
deb-src http://the.earth.li/debian/ unstable main contrib non-free
deb http://the.earth.li/debian-non-US/ unstable/non-US main contrib non-free
deb-src http://the.earth.li/debian-non-US/ unstable/non-US main contrib 
non-free
# inoffizielle Pakete
deb http://pessoal.onda.com.br/rjamorim/debian/ ./

und in meinen /etc/apt/preferences das:

Package: *
Pin: release apt-build
Pin-Priority: 989
Package: *
Pin: release unstable
Pin-Priority: 400
Somit haben die selbstkompilierten Pakete die höchste Priorität, d.h. 
werden bei der Installation bevorzugt, sofern vorhanden.

Unstable-Pakete hingegen haben eine tiefere Priorität, d.h. werden nur 
installiert, wenn man es explizit angibt.

So kann man die verschiedenen Releases kombinieren.
Das ganze verursacht zwar sehr verzwickte Abhängigkeiten, aber diese 
lassen sich mit aptitude elegant lösen.

Sören



--
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
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Re: Woody zu unstbale: ein paar Fragen

2003-09-13 Diskussionsfäden Christoph Haas
On Sat, Sep 13, 2003 at 08:30:49PM +0200, Dirk Schleicher wrote:
 ich spiele mit dem Gedanken von woody auf unstable umzustellen.

Au weia. :)

 Was muss ich in die sources.list alles eintragen?
 Reicht deb ftp://ftp.de.debian.org/debian/ unstable main?

Ja.

 In
 http://www.debian.org/doc/manuals/reference/ch-woody.de.html#s-upgrade
 -system steht das man den Update über dselect machen soll. dselect
 greift ja auch auf die source.list zu.

Sobald du die sources.list geändert hast, sollte ein apt-get update
und apt-get dist-upgrade reichen.

 Wie sieht es mit aptitude aus? Von der Handhabe scheint es besser zu
 sein.

Da du nicht mit einzelnen Paketen rumhantieren willst, sondern vorhast,
dein gesamtes System auf den aktuellen Stand zu bringen, brauchst du
kein dselect oder aptitude.

 stable, testing und unstable. Wie unstable ist unstable?

Unterschiedlich. Es ist auf jeden Fall neuer. Und häufig funktionieren
Pakete aus stable überhaupt nicht (sinnvoll). Beispiele: snort (alte
Signaturen) oder ulogd (schlichtweg kaputt). Andererseits ist die Anzahl
der nicht korrekt funktionierenden Pakete in unstable deutlich höher.
Bei stable gehen vielleicht mal 1 oder 2 Pakete nicht, die du brauchst -
dafür kannst du Backports nehmen. Bei unstable ist es ein Abenteuer, ob
du dein System nach einem Upgrade überhaupt noch benutzen kannst.

 Wenn ich das
 richtig verstanden habe, ist unstable immer unstable. Die Pakete
 rutschen dann in testing und wenn diese dort einige Zeit überleben, dann
 geht es in stable.

Neue Entwickler-Paketversionen gehen immer in unstable. Danach rutschen
sie in testing. Sobald sich der Release-Manager entschließt, dass der
Markt ein neues stable braucht, wird hektisch ge-bug-fixt und ein
aktueller testing-Stand wird stable genannt.

 Ich mache jetzt seit ca. Monaten mit Linux rum :-). Erst mit SuSE seit
 ca. 4 Wochen mit Debian. Ist unstable einem ambitionierten Anfänger zu
 empfehlen?

Nur wenn du sehr ambitioniert bist, dein System nicht unbedingt brauchst
udn viel Zeit hast.

 Bei unstable sind halt neuere Pakete enthalten!

Deshalb ist mir dein Wunsch verständlich.

 Christoph

-- 
~
~
.signature [Modified] 3 lines --100%--3,41 All


-- 
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Re: Woody zu unstbale: ein paar Fragen

2003-09-13 Diskussionsfäden Thomas Braun
Am Samstag, 13. September 2003 21:05 schrieb Soeren D. Schulze:
 Es gibt eine ganz gute Alternative, die nennt sich Pinning (man
 apt_preferences).

Dem Vorschlag kann ich nur bei pflichten, es ist am Anfang etwas mühsam 
mit pinning aber sehr gut durchdacht.

Als Beispiel was ich alles an Backports habe:
KDE 3.1.3
Mozilla 1.4
Xmule 1.6
Mplayer 0.90
Openoffice 1.03
Adrian Bunk's xcdroast , etc.
plus eigene debs

Meine preferences Datei hat zwar 10+ Einträge aber so macht das System 
was ich will und Fehler im Zusammenspiel der Backports hatte ich noch 
nicht.

Schönen Abend
Thomas Braun


--
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