Re: [Neo] aktuelle Compose

2009-07-16 Diskussionsfäden Pascal Hauck
Am Donnerstag, 16. Juli 2009 09:01:47 schrieb Benjamin Kellermann:
  Warum legen wir nicht eine (bis auf Kommentare und/oder Beispiele) leere
  Datei user.module an?

 weil diese dann ins svn hochgeladen würde, wenn jemand versehentlich svn
 ci macht.
 Ein target können wir dafür aber schon anlegen und die Datei vorsorglich
 auf svnignore setzten…

Recht hast du, aber wenn es mit svnignore funktioniert, wäre das durchaus von 
Vorteil.


 und [jeder] weiß auch, was
 er tun muss, damit es wieder deinstalliert wird.
 Ob er nun
 make install
 oder
 cp XCompose ~/.XCompose
 schreiben muss ist ja nicht der riesenunterschied

Gerade dann, wenn man auch auch wieder deinstallieren will, benötigt man zuvor 
einen Befehl
mv ~/.XCompose ~/.XCompose.old
Spätestens dann ist ein ›make install‹ einfach zu handhaben. Außerdem ist es 
üblich, so etwas anzubieten. Ich finde die Idee nach wie vor nicht schlecht, 
warte aber gerne weiter Argumente oder Gegenargumente ab.

Für mein compose.sh, das in eine verbesserte Version von installiere_neo 
integriert werden soll, werde entweder die Befehle direkt oder 
eben ›make install‹  aufnehmen, da sich dieses Installationsskript gerade an 
solche richtet, die mit der Shell nicht oder nur ungerne umgehen.


Gruß,
Pascal

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[Neo] xmodmap r1907

2009-07-16 Diskussionsfäden Peter Bartosch
Hallo,


bei einem kurzen Test der r1907 sind mir folgende Fehler aufgefallen:


Mod3 arbeitet wie Mod4
AltGr scheind Enter zu senden
Scroll-Lock rotiert Mod3-Lock - keine Funktion (leerzeichen) - normal

zusätzlich wird die Funktion der Tasten im Funktions-Tastenblock
deaktiviert bzw. rekonfiguriert (noch nicht nachvollzogen)!?!




das ganze unter Debian-Linux (sid) in einem xterm


neo_de.xmodmap auf der Konsole geladen


mfG Peter






Re: [Neo] aktuelle Compose

2009-07-16 Diskussionsfäden Pascal Hauck
Am Donnerstag, 16. Juli 2009 09:49:45 schrieb Hans-Christoph Wirth:
 Hallo, kurze Diskussion außerhalb der Liste.

Deine Vorschläge sind absolut berechtigt. Da ich diese Aufgabe aus Zeitgründen 
aber nicht alleine schaffen kann, beziehe ich die Liste mit ein:

 Vorschlag, um für spätere Erweiterungen gewappnet zu sein.  Ziel: Es
 muss möglich sein, in src/ module umzubennenen, neu hinzuzufügen, zu
 ändern etc. ohne weitere Änderungen vornehmen zu müssen.

 - „make config“ ruft dieses Frontend auf, und übergibt auf der
 Kommandozeile eine Liste aller *vorhandenen* Module, derzeit etwa

 ./compose.sh base greek klingon lang math roman

 - das wie auch immer gestaltete Frontend erstellt eine Datei
 Compose/.config, welche die vom Nutzer interaktiv gewählten Module
 auflistet, bevorzugt in einer einzigen Zeile der Art

 XCONFIG_DEFAULT_MODULES = base lang math

 - die interaktive Anzeige einer kurzen Beschreibung der einzelnen
 Module wird von compose.sh aus den Modul-Dateien automatisch
 generiert.  Dazu enthält jede Moduldatei eine oder mehere Zeilen der
 Form

 # Die folgenden info-Zeilen nicht löschen
 #info Hier steht ein beschreibender
 #info Text

 und compose.sh extrahiert und druckt diesen mittels

 sed -ne /#info[ \t]*/{s///;p} ./src/$1.module

 oder auch

 sed -ne /#info[ \t]*/{s//Beschreibung $1: /;p} ./src/$1.module


 Der Zugriff auf die Moduldateien von compose.sh aus geschieht
 ausschließlich über shift und ./src/$1.module

 - „make XConfig“ wird so modifiziert, dass es diese Zeile aus .config
 liest (bzw. einen Defaultwert annimmt, wenn .config noch nicht
 existiert)

Außerdem ergänze ich diese TODO‑Liste:
Um nicht nur auf KDE beschränkt zu sein, möchte ich ›kdialog‹ durch eine 
Alternative ersezten. Bisher scheint mir ›zenity‹ dafür geeignet zu sein, 
würde dabei aber gerne Rückmeldung von anderen KDE- und GNOME-Nutzern haben 
(Ist es standardmäßig installiert? Funktioniert es gut?) Ein anderer 
denkbarer Weg wäre, einen zweifachen Weg zu gehen, das erscheint mir aber 
viel Aufwand.

Falls zenity gut funktioniert, sollte auch installiere_neo darauf umgestellt 
werden und auch die Installation der Xkbmap ermöglichen. Bisher fehlt auch 
die Einbindung von compose.sh in installiere_neo


Ihr seht – viel Arbeit. Zu viel Arbeit für mich alleine! Darum nehme ich jede 
Hilfe gerne an.

Gruß,
Pascal

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Re: [Neo] Neo bekannt und installierbar machen (war: aktuelle Compose)

2009-07-16 Diskussionsfäden Pascal Hauck
Am Donnerstag, 16. Juli 2009 10:38:51 schrieb Hans-Christoph Wirth:
 Beschränkung auf
 simple Textdialoge im Terminal mit Ja-Nein-Fragen ganz trivial
 vermeiden lassen.  Der Nutzer braucht den Dialog im Idealfall nur ein
 einziges Mal und wird dafür ohne Maus auskommen.

Genau das habe ich mit installiere_neo schon getan. Das reicht mir aber nicht! 
Es kann nicht sein, dass wir die Arbeit scheuen, eine vernünftige und 
ansprechende graphische Installationsmethode zu bieten und die Mehrarbeit 
(Lesen von Wiki, Eingabe von Befehlen) dem Anwender aufdrücken.
Viele werden die Hürde „Shellbefehle“ nicht nehmen – sei es, dass sie es nicht 
können, sei es dass sie es nicht wollen.
Zum Fertigestellen von Neo2 mit all seinen Komponenten (asdf/uiae, neo/num, 
wiemitneo, Compose, …) gehört auch, einen einfachen Weg zu finden, dieses 
Gesamtpaket dem Anwender zugänglich zu machen. Wenn sich jemand mit .rmp 
und/oder .deb auskennt, wäre auch das eine gute Möglichkeit.

„Der Nutzer […] wird dafür ohne Maus auskommen.“, vielleicht sogar „Der Nutzer 
muss dafür ohne Maus auskommen“ darf nicht die Maxime eines Projektes wie Neo 
sein, dass von sich selbst behauptet, eine Tastaturbelegung für alle zu sein.

Darum ist dies keine „öffentliche Diskussion über für praktisch alle 
Listenleser völlig uninteressante technische Details“ – vielmehr sollte sich 
jeder, der dazu in der Lage ist, sich einbringen, um Neo bekannt zu machen 
und auf möglichst viele Rechner zu bringen.
Und da ich diese Liste kenne, bin ich zuversichtlich, solche Leute zu finden.

 Diese ganzen Progrämmchen sind zwar nett, aber für unseren Zweck völlig 
 ungeeignet. 

Im Gegenteil: diese Progrämmchen sind es, die entscheiden, ob jemand Neo 
testen und ggf. für sich entdecken wird oder nicht. Diese Progrämmchen 
entscheiden, ob Neo eine weitere Belegung in einer langen Reihe alternativer 
Layouts wird oder sich von diesen anderen deutlich abhebt – wir haben durch 
eine bessere Gestaltung, eine aktivere Liste, einen größeren 
Bekanntheitsgrad etc. die Möglichkeit, die erste Wahl für jeden zu werden, 
der eine bessere (deutsche) Belegung sucht.


Nutzen wir diese Chance!
Pascal

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Re: [Neo] Umfrage für Linux

2009-07-16 Diskussionsfäden Peter Bartosch
Pascal Hauck wrote:
 Hallo,

 könnt ihr bitte mal testen, ob bei euch das Programm ›zenity‹ standardmäßig 
 verfügbar ist (also nicht nachinstalliert werden muss). Bitte gibt auch die 
 Distribution und die Desktopumgebung an.

   
hmm, IMHO gibt es keine standard-Installation eines Linux-Systems


aber: bei mir ist's nicht installiert: Debian lenny/sid



Peter



Re: [Neo] Umfrage für Linux

2009-07-16 Diskussionsfäden Oliver Reiter

Yep, ist es.

Ubuntu 8.04, Gnome

gruß,

Oliver

Am 16.07.2009, 12:12 Uhr, schrieb Pascal Hauck n...@pascalhauck.de:


Hallo,

könnt ihr bitte mal testen, ob bei euch das Programm ›zenity‹  
standardmäßig
verfügbar ist (also nicht nachinstalliert werden muss). Bitte gibt auch  
die

Distribution und die Desktopumgebung an.


Gruß,
Pascal




--
Erstellt mit Operas revolutionärem E-Mail-Modul: http://www.opera.com/mail/




Re: [Neo] Neo bekannt und installierbar machen

2009-07-16 Diskussionsfäden Dennis Heidsiek

Hallo allerseits,


Pascal Hauck ſchrieb am 16.07.2009 11:35 Uhr:

Es kann nicht sein, dass wir die Arbeit scheuen, eine vernünftige und 
ansprechende graphische Installationsmethode zu bieten und die Mehrarbeit 
(Lesen von Wiki, Eingabe von Befehlen) dem Anwender aufdrücken.
Viele werden die Hürde „Shellbefehle“ nicht nehmen – sei es, dass sie es nicht 
können, sei es dass sie es nicht wollen.


Da muss ich Pascal beipflichten: Einer der großen Vorteile des NeoVars 
ist, wie leicht man so Neo unter Windows ausprobieren kann: Die 
.exe-Datei herunterladen, doppelklicken, Fertig. Wenn man ›mal eben‹ auf 
einem fremden Rechner Neo zeigen will, hinterlässt dies sicherlich einen 
positiveren ersten Eindruck als wenn man sich erst durch diverse 
Shellbefehle und Pfade kämpfen müsste.



Viele Grüße,
Dennis-ſ



Re: [Neo] Compose-Restrukturierung

2009-07-16 Diskussionsfäden Dennis Heidsiek

Hallo allerseits,


Hans-Christoph Wirth ſchrieb am 15.07.2009 17:08 Uhr:
Leider ist diese HTML-Ausgabe suboptimal, weil alle wohlüberlegt eingesetzten formatierenden Leerzeichen verloren gehen.  Lesbarer ist es mit 

  svn log -r 1928  


Damit hast Du zwar vollkommen Recht, aber ich hatte trotzdem die 
HTML-Ausgabe verlinkt, da ich nicht vorausſetzen wollte, dass jeder der 
hier auf der Liste mitliest auch SVN installiert hat. Wer hingegen das 
Repository eh’ regelmäßig auscheckt, wird wohl auch dort das Changelog 
lesen.


Besonders störend an den Compose-Dateien war, dass im selben Verzeichnis sowohl Quelldateien als auch automatisch erzeugte Dateien lagen, diese aber an keinem Merkmal unterschieden werden konnten. 
  


Ja, genau das meine ich mit ›aufräumen‹ – die neue von Dir eingeführte 
Struktur vermeidet derartige Unschönheiten :-).


Natürlich habe ich die bestehenden Abhängigkeiten im SVN-Baum vorher festgestellt und bei den Änderungen berücksichtigt. 


Leider wird das Wiki (≈unsere Dokumentation) davon nicht erfasst – aber 
ein bisschen »Handarbeit« ist bei solchen Änderungen wohl unvermeidlich.
  

Dabei ist ein Problem zutage getreten, für dessen Lösung ich auch gleich einen 
Vorschlag machen möchte:

Das Projekt Neo zerfällt in eine Anzahl von Teilprojekten, die im Grunde von 
verschiedenen Personen bearbeitet werden, aber gegenseitig verwoben sind und 
nur im Zusammenhang funktionieren.  Wenn nun ein Teilprojekt A (z.B. AHK) ein 
anderes Teilprojekt C (z.B. Compose) verwendet und Annahmen über Dateinamen, 
Dateiformate o.ä. treffen muss, dann sollten diese Abhängigkeiten durch das 
A-Team dokumentiert werden, damit der C-Entwickler bei späteren Änderungen an 
seinem Modul sich nicht auf vage Vermutungen der Zusammenhänge verlassen muss.  
Im einfachsten Fall wäre ein passender Vermerk in C/Readme.txt hilfreich.
  


Grundsätzlich hast Du natürlich Recht damit, dass bei unserem Projekt 
ein derartiger Abhängigkeitsbaum vorliegt – aber ich bin nicht so 
richtig davon überzeugt, dass es uns einen tatsächlichen Mehrwert 
bringen würde, diesen so exakt wie möglich schriftlich zu fixieren. 
Grundsätzlich gibt es die Referenz (neo20.txt+Compose), darauf bauen die 
konkreten Treiber und die Grafiken auf, und die Dokumentation sollte 
sich möglichst mit allem auseinandersetzten.



Viele Grüße,
Dennis-ſ



Re: [Neo] Versales Eszett in ucs-fonts

2009-07-16 Diskussionsfäden Dennis Heidsiek

Hallo allerseits,


Florian JANẞEN ſchrieb am 16.07.2009 14:51 Uhr:
JAN?EN, JANSEN, JANSSEN, JANßEN kommt alles vor. Aber das beste war 
JANBEN :D


Diese ›Varinante‹ wird wohl – genauso wie »JANβEN« – bevorzugt von 
englischen Muttersprachlern eingesetzt, die nicht wissen, wie sie das ß 
mit ihrer Tastatur eingeben können und sich dann ganz pragmatisch für 
ein Zeichen entscheiden, dass dem Eszett möglichst ähnlich sieht …



Viele Grüße,
Dennis-ſ



Re: [Neo] Versales Eszett

2009-07-16 Diskussionsfäden Matthias Wächter

On 7/16/2009 2:41 PM, Dennis Heidsiek wrote:

Matthias Wächter ſchrieb am 16.07.2009 10:47 Uhr:
Wenn ich es richtig verstanden habe, ist das Versal-Eszett garnicht 
dazu auserkoren, sich „durchzusetzen“. Es wurde nur in Unicode 
aufgenommen, um historische Wörter und Texte, in denen es vorkam, in 
Zukunft eindeutig(er) darstellbar zu machen.


No würde ich das nicht sehen; es gibt durchaus »moderne« und sinnvolle 
Anwendungsgebiete für das ẞ, etwa bei der Großschreibung von 
Personennamen (da hier die Eindeutigkeit wichtig ist).


Du hast mich nicht ganz verstanden. Ich meinte, dass das Unicode-Konsortium das Versal-Eszett eigentlich aus Gründen der „geschichtlichen 
Aufarbeitung“ aufgenommen hat und nicht, weil wir schon längst ein großes »ß« brauchten, um uns mit der Großschreibung von Personennamen leichter zu tun.


Das ist m.E. das paradoxe dieses Prozesses: Für den Duden ist schon seit mehreren Generationen klar, dass das ẞ fehlt, es hat sich aber auf 
_sprachlicher_ Ebene bislang niemand finden können, der das ẞ einfach aus dem Boden stampft und erklärt, das wäre jetzt da und wäre in dieser oder 
jener Situation zu verwenden.


Ohne eine derartige Existenzberechtigung sind bislang m.W. zwei Anläufe gescheitert, das ẞ in Unicode aufzunehmen. Erst die fundierte Argumentation, 
dass man es als Spracharchäologe durchaus braucht, weil es hie und da in der Vergangenheit Wildwuchs gegeben hat, der nur mit diesem neuen Zeichen 
informationsverlustfrei dokumentiert werden könne, konnte das Konsortium umstimmen. Erst jetzt, in vielleicht 5 Jahren, wenn viel mehr Leute das ẞ 
verwenden und vor allem am Computer mit der nötigen Unterstützung ausgerüstet sind (Fonts, Unicode-Unterstützung in der Software, …), kommt Bewegung 
in die Sache, und die Chance besteht, dass der Duden sagt: Jucheee, endlich kann man das ẞ darstellen, und außerdem verwenden es eh schon fast alle 
für diesen Einsatz, also definieren wir dieses Zeichen als zu verwenden dort, wo ein kleines ß versal geschrieben werden soll. Ein Henne–Ei-Problem, 
das in Zeiten des Computers nur durch einen „miesen Trick“ durchbrochen werden konnte.


Aber es kommt, wie es kommen muss(te): Jeder glaubt, seine Existenz 
wäre ein Indiz – ja sogar eine Aufforderung! – dafür, es außerhalb der 
Rechtschreibnormen für jegliche Versal-Darstellung des langen 
Zischlautes einzusetzen.


Na ja, das /Jeder/ ist wohl ein bisschen übertrieben.


Ach, gib ihnen ein paar Monate Zeit, die nötigen Fonts und genügend Webseiten und Mails, in denen das ẞ Verwendung findet, und die Leute werden es 
lieben – denk daran, es ist neu, es ist hipp! Das ist sexy! Spätestens, wenn der Duden aufspringt, ist alles geritzt.


Ich würde 
vermuten, dass sich bei einer representativen Umfrage über das 
Versal-Eszett herausſtellen würde, dass die allermeisten Personen dieses 
Zeichen noch überhaupt nicht kennen.


… bei manchen habe ich das Gefühl, dass sie nicht einmal (mehr) das normale ß kennen würden, weil man ja „bekanntlich“ das ß mit der 
Rechtschreibreform abgeschafft hat – bei uns im Ösiland wurde das vor Inkrafttreten in den hochintelligenten Medien zumindest genau so kommuniziert.



Wir hier sind doch recht typographieaffin ;-).


Ich lese meine Mails immer in Festbreite … muss ich mehr sagen zu meiner 
Typographieaffinität? ;-)

Ob sich das 
Versal-Eszett tatsächlich einmal auf breiter Front durchsetzen, 
gelegentlich auftauchen oder wieder fast vollständig verschwinden wird, 
sei dahingestellt; das ist quasi stille Basisdemokratie.


Im Moment vielleicht, aber wenn die kritische Masse erreicht ist, schreitet der Duden ein und legalisiert das ẞ, holt es aus dem Untergrund, und dann 
wird es eine ganz andere Dynamik bekommen. Der sinnvolle Einsatz ist ja in der Antiqua unbestritten, regelkonform ist er aber noch nicht.


Aber ich 
persönlich habe nichts gegen ein bisschen typographische Vielfalt 
einzuwenden – allerdings ›ſchreibe‹ ich auch gerne Fraktur – und einen 
Buchstaben, der sich vom ſ ableitet (ſs/ſz → ß → ẞ), muss ich da einfach 
mögen ;-).


Zu Neo bin ich auch nur über einen Artikel über das Versal-Eszett gekommen, wo Tastenlayouts aufgelistet waren, die das schon unterstützen, und Neo 
hat mir eindeutig gut gefallen, also kam ich und bin geblieben … :-)


PS: Hier sind noch zwei weiterführende Links zum Thema für den 
interessierten Leser:


Versal-Eszett: Neuigkeiten und Hintergründe
http://www.signographie.de/cms/front_content.php?idart=244


Ein voreiliges Statement von einer dort verlinkten Seite: 
http://www.versaleszett.de/haeufige-fragen/


Wann muss ich das Großbuchstaben-Eszett anwenden?


Das Versal-Eszett wird dann angewendet, wenn ein Wort mit Eszett in 
Großbuchstaben geschrieben wird, zum Beispiel in Formularen, in Überschriften, 
auf Produktverpackungen oder Plakaten.


M.E. sollte das in der Antwort heißen:

Das Versal-Eszett wird normalerweise nicht angewendet, da sein Einsatz in der Deutschen Schrift nicht definiert ist. Zum regelgerechten Einsatz 

Re: [Neo] aktuelle Compose

2009-07-16 Diskussionsfäden Dennis Heidsiek

Hallo allerseits,


Hans-Christoph Wirth ſchrieb am 16.07.2009 10:38 Uhr:

On Thursday, 16. July 2009 10:21:26 Pascal Hauck wrote:
Deine Vorschläge sind absolut berechtigt. Da ich diese Aufgabe aus Zeitgründen aber nicht alleine schaffen kann, beziehe ich die Liste mit ein: 

Danke?! :-( Wenn ich eine breitgetretene öffentliche Diskussion über für 
praktisch alle Listenleser völlig uninteressante technische Details gewollt 
hätte, hätte ich gleich an die Liste geschrieben!


Na ja, ich würde Compose als elementaren Bestandteil des Neo-Layouts 
bezeichnen, von daher sind Änderungen an der zugrunde liegenden 
technischen Infrastruktur schon potentiell allgemein interessant. Und 
auch wenn es hier über die Liste geht, kann jeder trotzdem für sich 
selbst entscheiden, ob er diesen Thread mitlesen möchte oder nicht – bei 
privaten E-Mails hingegen hat man dieses Entscheidungsmöglichkeit erst 
gar nicht.



Viele Grüße,
Dennis-ſ





Re: [Neo] aktuelle Compose

2009-07-16 Diskussionsfäden Dennis Heidsiek

Hallo allerseits,


Hans-Christoph Wirth ſchrieb am 15.07.2009 19:07 Uhr:

Carsten Ace Dahlmann ſchrieb am 15.07.2009 18:15 Uhr:

Nun suche ich eine aktuelle Compose-Datei, muss jedoch sagen, dass ich nicht 
weiß, was ich mit den ganzen Modulen soll. Makefiles findet man auch. Doch wo 
ist die aktuelle vollständige Compose?
[…] Die vollständigste riesige Datei bekommt man mit 


  make XCompose_base_greek_klingon_lang_math_roman
  


An dieser Stelle sollten wir jedoch auch nicht vergessen, die wunderbare 
Kombination »Der SVN-Post-Commit-Hook stößt das make-File an, und die 
Ergebnisse werden sofort im Web gespiegelt« zu erwähnen:



http://neo-layout.org/svn/Compose/XCompose
http://neo-layout.org/svn/Compose/XCompose_base


Wobei sich diese beiden Dateien derzeitig nicht voneinander unterscheiden.

Pascal Hauck ſchrieb am 15.07.2009 20:01 Uhr:

Am Mittwoch, 15. Juli 2009 19:07:04 schrieb Hans-Christoph Wirth:
  

make XCompose_base_greek_klingon_lang_math_roman



Oh, gut zu wissen, dass du das Makefile in dieser Art geändert hast. Dann 
könnte ich compose.sh so umschreiben, dass es ein Frontend für dieses make ist 
wird.
  


Das hört sich für mich nach einer guten und sinnvollen Idee an :-).


Viele Grüße,
Dennis-ſ



Re: [Neo] aktuelle Compose

2009-07-16 Diskussionsfäden Matthias Wächter

On 7/16/2009 3:50 PM, Dennis Heidsiek wrote:
An dieser Stelle sollten wir jedoch auch nicht vergessen, die wunderbare 
Kombination »Der SVN-Post-Commit-Hook stößt das make-File an, und die 
Ergebnisse werden sofort im Web gespiegelt« zu erwähnen:


Zum Thema Post-Commit-Hook sei vielleicht erwähnt: Es wäre nicht schlecht, dieses Make und eventuelle sonstige Tätigkeiten asynchron oder auch „im 
Hintergrund“ auszuführen, da so der geneigte Committer schneller ein O.K. bekommt (das dauert derzeit manchmal 5 Sekunden).


Nur so ein Gedanke,
– Mœsi




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Re: [Neo] Versales Eszett

2009-07-16 Diskussionsfäden Carsten Ace Dahlmann
Hi!

Am Thu, 16 Jul 2009 15:14:39 +0200
schrieb Matthias Wächter matth...@waechter.wiz.at:

 Ohne eine derartige Existenzberechtigung sind bislang m.W. zwei
 Anläufe gescheitert, das ẞ in Unicode aufzunehmen. Erst die fundierte
 Argumentation, dass man es als Spracharchäologe durchaus braucht,
 weil es hie und da in der Vergangenheit Wildwuchs gegeben hat, der
 nur mit diesem neuen Zeichen informationsverlustfrei dokumentiert
 werden könne, konnte das Konsortium umstimmen. Erst jetzt, in
 vielleicht 5 Jahren, wenn viel mehr Leute das ẞ verwenden und vor
 allem am Computer mit der nötigen Unterstützung ausgerüstet sind
 (Fonts, Unicode-Unterstützung in der Software, …), kommt Bewegung in
 die Sache, und die Chance besteht, dass der Duden sagt: Jucheee,
 endlich kann man das ẞ darstellen, und außerdem verwenden es eh schon
 fast alle für diesen Einsatz, also definieren wir dieses Zeichen als
 zu verwenden dort, wo ein kleines ß versal geschrieben werden soll.
 Ein Henne–Ei-Problem, das in Zeiten des Computers nur durch einen
 „miesen Trick“ durchbrochen werden konnte.

Erst wollte ich auch widersprechen, aber so, wie du es hier darstellst,
würde ich dir zustimmen. :-)

 Ach, gib ihnen ein paar Monate Zeit, die nötigen Fonts und genügend
 Webseiten und Mails, in denen das ẞ Verwendung findet, und die Leute
 werden es lieben – denk daran, es ist neu, es ist hipp! Das ist sexy!
 Spätestens, wenn der Duden aufspringt, ist alles geritzt.

Das wäre natürlich genial. Immerhin haben sie es jahrzehntelang
gefordert:

… STRASZE, PREUSZEN … Die Verwendung zweier Buchstaben für einen Laut ist nur 
ein Notbehelf, der aufhören muß, sobald ein geeigneter Druckbuchstabe für das 
große ß geschaffen ist. 
Duden, Rechtschreibung der deutschen Sprache und der Fremdwörter. Bearbeitet 
von Dr. J. Ernst Wülfing und Dr. Alfred C. Schmidt; Leipzig und Wien, 
Bibliographisches Institut 1915; S. XII
—–
… SCHLOSS-STRASSE, GROSS-SUPER. Die Verwendung der Großbuchstaben SS oder SZ 
ist nur ein Notbehelf, der aufhören muß, sobald ein geeigneter Druckbuchstabe 
für das große ß geschaffen ist.
Duden, Rechtschreibung der deutschen Sprache und der Fremdwörter. Hrsg. Horst 
Klien, 13. Auflage; Bibliographisches Institut Leipzig 1947; S. 16*
—–
Das Schriftzeichen ß fehlt leider noch als Großbuchstabe. Bemühungen, es zu 
schaffen, sind im Gange.
Der Große Duden, Wörterbuch und Leitfaden der deutschen
Rechtschreibung. Hrsg. Horst Klien, 15. Auflage; Bibliographisches
Institut Leipzig 1960; S. 800


Inzwischen steht es ja nicht mehr drin (wahrscheinlich ab der 16.
Auflage. In meiner 17. von 1973 steht jedenfalls bereits: SS für ß).
Doch eigentlich sollte man doch meinen, dass es von Duden-Seite auf kurz
oder lang unterstützt werden müsste.

Ich werde der nächsten und übernächsten Auflage jedenfalls gespannt
entgegensehen. :-)

 Zu Neo bin ich auch nur über einen Artikel über das Versal-Eszett
 gekommen, wo Tastenlayouts aufgelistet waren, die das schon
 unterstützen, und Neo hat mir eindeutig gut gefallen, also kam ich
 und bin geblieben … :-)

Ui, das find ich interessant. Schön.
 
 BTW: Dennis, wann schreibst du einen Artikel an die Unicode, dass man
 ein Versal-ſ braucht? :-)

LOL. :-D

LG,
Ace
-- 
()  ascii ribbon campaign - against html e-mail 
/\  www.asciiribbon.org   - against proprietary attachments

http://www.dahlmann.net/?Informatives/Gekonntes_E-Mailen


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Re: [Neo] Umfrage für Linux

2009-07-16 Diskussionsfäden Erik Streb del Toro
Hier, Fedora 10, auch dabei. Aber weiß nicht, ob ich’s durch 
Abhängigkeiten installiert habe. Habe ziemlich viel installiert …


Arno Trautmann schrieb am 16.07.2009 16:32:

 Original-Nachricht 

Datum: Thu, 16 Jul 2009 16:13:21 +0200
Von: P. Mazart pmaz...@web.de
An: Neo-Layout diskussion@neo-layout.org
Betreff: Re: [Neo] Umfrage für Linux



Hallo,

Am Donnerstag, 16. Juli 2009 schrieb Peter Bartosch:

hmm, IMHO gibt es keine standard-Installation eines Linux-Systems


Arch Linux, fluxbox, ist dabei.
Aber keine Minimalinstallation mehr ...

Gruß
Arno


--
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Außerdem kann man per Jabber mit mir reden (chatten):
Jabber-ID: wick...@jabber.org
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Re: [Neo] Umfrage für Linux

2009-07-16 Diskussionsfäden Benjamin Kellermann
was kdialog für qt sachen ist, ist zenity für gtk sachen (ist sogar aus
gdialog entstanden). Deshalb haben jetzt gerade alle ja gesagt, die
einen GNOME, xfce oder anderen gtk-desktop haben…
Ich habe bei mir auch kdialog installiert und benutze trotzdem gnome,
schließlich kann man ja auch qt bibliotheken benutzen…

Ben

Am Donnerstag, den 16.07.2009, 12:12 +0200 schrieb Pascal Hauck:
 Hallo,
 
 könnt ihr bitte mal testen, ob bei euch das Programm ›zenity‹ standardmäßig 
 verfügbar ist (also nicht nachinstalliert werden muss). Bitte gibt auch die 
 Distribution und die Desktopumgebung an.
 
 
 Gruß,
 Pascal




Re: [Neo] Neo bekannt und installierbar machen

2009-07-16 Diskussionsfäden Pascal Hauck
Am Donnerstag, 16. Juli 2009 14:42:00 schrieb Dennis Heidsiek:
 Die
 .exe-Datei herunterladen, doppelklicken, Fertig. Wenn man ›mal eben‹ auf
 einem fremden Rechner Neo zeigen will, hinterlässt dies sicherlich einen
 positiveren ersten Eindruck

Als überzeugter Linuxnutzer, der auf der Arbeit aber auf einen Windowsrechner 
festgelegt ist (der zwar überwiegend – aber nicht ausschließlich – von mir 
bedient wird), kann ich diese Einschätzung voll und ganz unterstreichen.
Nutze die NeoVars dort sehr gerne.


Gruß,
Pascal

-- 
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Re: [Neo] Umfrage für Linux

2009-07-16 Diskussionsfäden Pascal Hauck
Am Donnerstag, 16. Juli 2009 22:50:44 schrieb Benjamin Kellermann:
 Deshalb haben jetzt gerade alle ja gesagt, die
 einen GNOME, xfce oder anderen gtk-desktop haben…

Zuminest gibt es zenity auch bei mit (openSuse mit KDE) und fügt sich optisch 
so gut in das übliche KDE-Aussehen ein, dass ich nicht sagen könnte, was 
kdialog und was zenity ist. Ich hatte darum gehofft, dass es unter beiden 
großen DE keine Probleme bereiten würde.
Schade, dann müssen wir wohl doch doppelt programmieren – für KDE und GNOME.


Gruß,
Pascal

-- 
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Re: [Neo] Umfrage […]

2009-07-16 Diskussionsfäden Martin Roppelt

Arno Trautmann schrieb:

Arch Linux, fluxbox, ist dabei.
Aber keine Minimalinstallation mehr ...


Arch GNU/Linux, KDEmod mit Xmonad,
paket gnome-extra ← das finde ich sehr bezeichnend,
muss als abhängigkeit nicht unbedingt sein.
für dialogboxen einfach echo oder ncurses(?) nehmen?

Gruß,
Martin