Re: o2 und der Routerzwang - Re: [FSFE PR][DE] Routerzwang: Auf was Kunden jetzt achten sollten

2016-08-02 Diskussionsfäden Tobias Platen


On 02/08/16 09:41, Max Mehl wrote:
> Hallo Simon,
>
> # Simon Harms [August 1, 2016 6:11 ]:
>> Angeblich bekommt man telefonisch die VOIP Zugangsdaten anfragen und
>> bekommt diese per eMail oder Post, wenn man nicht gekündigt hat.
>>
>> Wer gekündigt hat, scheint seine Rechte gleich mit abzugeben. Finde ich
>> sehr unschön diese Geschichte, aber so habe ich o2 kennengelernt.
>> Kundenservice findet man woanders. Ich frage mich allerdings auch ob das
>> Rechtskonform ist...
>
> Bei der Frage nach Bestands- oder Neukunden ist die Sache wirklich
> ziemlich kompliziert. Legt man das Gesetz streng aus, ist dieses
> wirklich nur auf Bestandskunden (oder Verlängerungen) anzuwenden. Das
> entspricht wohl auch dem ursprünglichen Wunsch des
> Bundeswirtschaftsministeriums.
>
> Allerdings erwarten wir, unsere Mitstreiter in dieser Sache und sogar
> die Bundesnetzagentur, dass Provider Bestandskunden nicht
> benachteiligen, schon allein aus Kulanz. Gekündigte Verträge sind aber
> natürlich nochmal ein Sonderfall und ich bezweifle, dass wir da
> irgendeinen politischen Erfolg haben können.
> Tobias Platen (im Cc) hat schon einige Erfahrungen mit o2 und der
> Endgerätefreiheit gemacht [1]. Vielleicht kann er ja noch etwas zu dem
> Fall
> beitragen, oder Du fragst ihn einfach mal direkt mit ein paar mehr
> Details?
Ich habe meine Zugangdaten per Mail erhalten, nachdem ich telefonisch
angrefragt hatte. Ich hatte auch im Forum nach den Zugangsdaten gefragt.

Tobias
>
> Viele Grüße
> Max
>
>
> [1]
> https://wiki.fsfe.org/Activities/CompulsoryRouters/Implementation/Germany#O2
>

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o2 und der Routerzwang - Re: [FSFE PR][DE] Routerzwang: Auf was Kunden jetzt achten sollten

2016-08-02 Diskussionsfäden Simon Harms
Hallo,

ich habe gerade einmal mit einer Bekannten, die mit o2 abgeschlossen hat
(Seit 2 Monaten nur Telefon wenn sie die beschissene o2 Homebox nutzt,
da o2 die Zugangsdaten nicht rausrücken wollte) bei o2 angerufen.

Die erste Aussage war, dass nur Neukungen die VOIP Daten bekommen,
nachdem die Mitarbeiterin  dann nochmal Rückfrage gehalten hat, bekam
ich diese Antwort:

Angeblich bekommt man telefonisch die VOIP Zugangsdaten anfragen und
bekommt diese per eMail oder Post, wenn man nicht gekündigt hat.

Wer gekündigt hat, scheint seine Rechte gleich mit abzugeben. Finde ich
sehr unschön diese Geschichte, aber so habe ich o2 kennengelernt.
Kundenservice findet man woanders. Ich frage mich allerdings auch ob das
Rechtskonform ist...

Nunja, bis zum 11.09. darf sie nun noch ohne Festnetz Telefon auskommen,
dann wird gewechselt...
Wäre Klasse, wenn ich das trotzdem hinbekommen würde, aber ohne
öffentlichen Druck sehe ich da schwarz...

Viele Grüße

Simon


Am 25.07.2016 um 16:51 schrieb pr...@fsfeurope.org:
>  = Routerzwang: Auf was Kunden jetzt achten sollten =
>
> [ Online lesen: https://fsfe.org/news/2016/news-20160725-01.de.html ]
>
> Bisher konnten Internetanbieter (ISPs) in Deutschland bestimmen, welchen
> Router Kunden zur Verbindung mit dem Internet nutzen können. Nutzer
> hatte keinen Einfluss auf diese Entscheidung. Das ändert sich ab dem 1.
> August diesen Jahres. Ein neues Gesetz erlaubt es Verbrauchern, das
> Gerät frei auszuwählen, das in ihren vier Wänden installiert wird. Die
> FSFE möchte sicherstellen, dass alle Kunden über diese neuen Rechte
> Bescheid wissen und bittet um Nutzerberichte, wenn ISPs versuchen, die
> neue Rege zu umgehen.
>
> Routerzwang beschreibt das Vorgehen, Nutzern bestimme Geräte
> aufzuzwingen und ihnen die Verwendung alternativer Router für die
> Verbindung mit dem Internet zu verbieten. Zwangsrouter fallen oft
> negativ mit kritischen Sicherheitslücken auf, die Nutzer aus technischen
> oder rechtlichen Gründen nicht selbst beheben können. Sie sind auch
> dafür bekannt, zu einigen Netzwerkgeräten oder Standards wie IPv6
> inkompatibel zu sein, oder nur eine geringe Anzahl wichtiger Funktionen
> zu unterstützen.
>
> Trotzdem war die rechtliche Lage lange unklar und Internetanbieter
> erklärten das erste Gerät nach der Telefon- oder Antennendose, d.h. den
> Router bzw. das Modem, zum Teil ihres Netzwerks. Sie konnten dadurch
> Nutzern verbieten, die Technik bei sich zu Hause zu kontrollieren,
> obwohl Kunden etwa die Stromkosten für diese Geräte zahlen müssen.
>
> Die Free Software Foundation Europe arbeitet seit 2013 an einer Lösung
> dieses Misstands und war letztlich erfolgreich[1]: Vom 1. August an ist
> es Kunden deutscher Internetanbieter gestattet, jedes beliebige Endgerät
> zu verwenden. Egal ob es sich um eine DSL- oder Kabelverbindung handelt,
> der ISP muss alle Informationen bereitstellen, um einen alternativen
> Router zu verbinden und damit Internet und Telefonie zu nutzen.
>
>  == Helfen Sie uns bei der Überprüfung der Umsetzung ==
>
> Das Gesetz ist eindeutig bezüglich Ihrer neuen Rechte, aber aufgrund der
> Erfahrungen der Vergangenheit mit ISPs muss die FSFE davon ausgehen,
> dass viele Internetanbieter die neue Regulierung ignorieren und
> versuchen werden, ihre Kunden zur Nutzung ihres Standardrouters zu
> zwingen.
>
> Die Internetanbieter werden wahrscheinlich behaupten, dass das Gesetz
> nur Neukunden betreffe, dass die Internetverbindung mit alternativen
> Geräten instabil sei oder denjenigen Kunden den Support verweigern, die
> andere Geräte als die von ihnen vorgeschlagenen verwenden.
>
> Wir möchten sicherstellen, dass solches Fehlverhalten öffentlich gemacht
> wird und dafür brauchen wir Ihre Hilfe. Wenn Sie ein Kunde eines
> deutschen Internetanbieters sind, bitten wir Sie, Ihr neues Recht
> auszuüben und ein alternatives Gerät zu verwenden, idealerweise eines
> mit einer Firmware, die Freie Software ist.
>
> Sobald Ihr neues Gerät verbunden ist, bitten wir Sie uns zu berichten,
> ob Sie irgendwelche Probleme mit der Nutzung des neuen Routers hatten.
> Wir werden diese Informationen sammeln und Anbieter damit konfrontieren,
> die sich nicht an das neue Gesetz halten. Wir haben auch eine Wiki-
> Seite[2] erstellt, auf der wir Informationen, Testprozesse, Ergebnisse
> und Erfahrungsberichte sammeln.
>
>  == Weitere Informationen ==
>
> Für weitere Informationen über den Routerzwang und dessen negative
> Auswirkungen, besuchen Sie bitte unsere Kampagnenseite[3]. Werfen Sie
> auch einen Blick auf die zeitliche Übersicht[4] mit den wichtigsten
> Ereignissen dieses Themas. Um zu dieser und anderen FSFE-Kampagnen
> beizutragen, die Ihre Freiheiten verteidigen, können Sie uns mit einer
> Spende[5] oder einer Fördermitgliedschaft[6] unterstütze

Re: o2 und der Routerzwang - Re: [FSFE PR][DE] Routerzwang: Auf was Kunden jetzt achten sollten

2016-08-02 Diskussionsfäden Max Mehl

Hallo Simon,

# Simon Harms [August 1, 2016 6:11 ]:

Angeblich bekommt man telefonisch die VOIP Zugangsdaten anfragen und
bekommt diese per eMail oder Post, wenn man nicht gekündigt hat.

Wer gekündigt hat, scheint seine Rechte gleich mit abzugeben. Finde ich
sehr unschön diese Geschichte, aber so habe ich o2 kennengelernt.
Kundenservice findet man woanders. Ich frage mich allerdings auch ob das
Rechtskonform ist...


Bei der Frage nach Bestands- oder Neukunden ist die Sache wirklich
ziemlich kompliziert. Legt man das Gesetz streng aus, ist dieses
wirklich nur auf Bestandskunden (oder Verlängerungen) anzuwenden. Das
entspricht wohl auch dem ursprünglichen Wunsch des
Bundeswirtschaftsministeriums.

Allerdings erwarten wir, unsere Mitstreiter in dieser Sache und sogar
die Bundesnetzagentur, dass Provider Bestandskunden nicht
benachteiligen, schon allein aus Kulanz. Gekündigte Verträge sind aber
natürlich nochmal ein Sonderfall und ich bezweifle, dass wir da
irgendeinen politischen Erfolg haben können. 


Tobias Platen (im Cc) hat schon einige Erfahrungen mit o2 und der
Endgerätefreiheit gemacht [1]. Vielleicht kann er ja noch etwas zu dem Fall
beitragen, oder Du fragst ihn einfach mal direkt mit ein paar mehr
Details?

Viele Grüße
Max


[1] https://wiki.fsfe.org/Activities/CompulsoryRouters/Implementation/Germany#O2

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FSFE in Süddeutscher Zeitung zu Routerzwang

2016-07-26 Diskussionsfäden Matthias Kirschner
Schöner Artikel in der Süddeutschen Zeitung zum Routerzwang mit Zitaten
von Max:
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/router-endlich-frei-verbinden-1.3095231
Soll morgen auch in der gedruckten Ausgabe sein. 

Unsere Pressemitteilung dazu vom Montag:
https://fsfe.org/news/2016/news-20160725-01.de.html

Viele Grüße
Matthias

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[FSFE PR][DE] Routerzwang: Auf was Kunden jetzt achten sollten

2016-07-25 Diskussionsfäden press
 = Routerzwang: Auf was Kunden jetzt achten sollten =

[ Online lesen: https://fsfe.org/news/2016/news-20160725-01.de.html ]

Bisher konnten Internetanbieter (ISPs) in Deutschland bestimmen, welchen
Router Kunden zur Verbindung mit dem Internet nutzen können. Nutzer
hatte keinen Einfluss auf diese Entscheidung. Das ändert sich ab dem 1.
August diesen Jahres. Ein neues Gesetz erlaubt es Verbrauchern, das
Gerät frei auszuwählen, das in ihren vier Wänden installiert wird. Die
FSFE möchte sicherstellen, dass alle Kunden über diese neuen Rechte
Bescheid wissen und bittet um Nutzerberichte, wenn ISPs versuchen, die
neue Rege zu umgehen.

Routerzwang beschreibt das Vorgehen, Nutzern bestimme Geräte
aufzuzwingen und ihnen die Verwendung alternativer Router für die
Verbindung mit dem Internet zu verbieten. Zwangsrouter fallen oft
negativ mit kritischen Sicherheitslücken auf, die Nutzer aus technischen
oder rechtlichen Gründen nicht selbst beheben können. Sie sind auch
dafür bekannt, zu einigen Netzwerkgeräten oder Standards wie IPv6
inkompatibel zu sein, oder nur eine geringe Anzahl wichtiger Funktionen
zu unterstützen.

Trotzdem war die rechtliche Lage lange unklar und Internetanbieter
erklärten das erste Gerät nach der Telefon- oder Antennendose, d.h. den
Router bzw. das Modem, zum Teil ihres Netzwerks. Sie konnten dadurch
Nutzern verbieten, die Technik bei sich zu Hause zu kontrollieren,
obwohl Kunden etwa die Stromkosten für diese Geräte zahlen müssen.

Die Free Software Foundation Europe arbeitet seit 2013 an einer Lösung
dieses Misstands und war letztlich erfolgreich[1]: Vom 1. August an ist
es Kunden deutscher Internetanbieter gestattet, jedes beliebige Endgerät
zu verwenden. Egal ob es sich um eine DSL- oder Kabelverbindung handelt,
der ISP muss alle Informationen bereitstellen, um einen alternativen
Router zu verbinden und damit Internet und Telefonie zu nutzen.

 == Helfen Sie uns bei der Überprüfung der Umsetzung ==

Das Gesetz ist eindeutig bezüglich Ihrer neuen Rechte, aber aufgrund der
Erfahrungen der Vergangenheit mit ISPs muss die FSFE davon ausgehen,
dass viele Internetanbieter die neue Regulierung ignorieren und
versuchen werden, ihre Kunden zur Nutzung ihres Standardrouters zu
zwingen.

Die Internetanbieter werden wahrscheinlich behaupten, dass das Gesetz
nur Neukunden betreffe, dass die Internetverbindung mit alternativen
Geräten instabil sei oder denjenigen Kunden den Support verweigern, die
andere Geräte als die von ihnen vorgeschlagenen verwenden.

Wir möchten sicherstellen, dass solches Fehlverhalten öffentlich gemacht
wird und dafür brauchen wir Ihre Hilfe. Wenn Sie ein Kunde eines
deutschen Internetanbieters sind, bitten wir Sie, Ihr neues Recht
auszuüben und ein alternatives Gerät zu verwenden, idealerweise eines
mit einer Firmware, die Freie Software ist.

Sobald Ihr neues Gerät verbunden ist, bitten wir Sie uns zu berichten,
ob Sie irgendwelche Probleme mit der Nutzung des neuen Routers hatten.
Wir werden diese Informationen sammeln und Anbieter damit konfrontieren,
die sich nicht an das neue Gesetz halten. Wir haben auch eine Wiki-
Seite[2] erstellt, auf der wir Informationen, Testprozesse, Ergebnisse
und Erfahrungsberichte sammeln.

 == Weitere Informationen ==

Für weitere Informationen über den Routerzwang und dessen negative
Auswirkungen, besuchen Sie bitte unsere Kampagnenseite[3]. Werfen Sie
auch einen Blick auf die zeitliche Übersicht[4] mit den wichtigsten
Ereignissen dieses Themas. Um zu dieser und anderen FSFE-Kampagnen
beizutragen, die Ihre Freiheiten verteidigen, können Sie uns mit einer
Spende[5] oder einer Fördermitgliedschaft[6] unterstützen.

 == FSFE-Summit 2016 ==

Wenn Sie mehr über Freie Software erfahren möchten und darüber, wie sie
zum Schutz anderer wichtiger Rechte beiträgt, laden wir Sie zum
jährlichen FSFE-Summit[7] Anfang September in Berlin ein. Besuchen Sie
uns und erfahren Sie, wie Sie Menschen im selbstbestimmten Umgang mit
Technik unterstützen können.

-- 
Free Software Foundation Europe <https://fsfe.org>
FSFE News <https://fsfe.org/news/news.en.rss>
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Fellowship Blog Aggregation <https://planet.fsfe.org/en/rss20.xml>
Free Software Discussions <https://fsfe.org/contact/community.en.html>

 1. https://fsfe.org/news/2015/news-20151105-01.de.html
 2. https://wiki.fsfe.org/Activities/CompulsoryRouters/Implementation/Germany
 3. https://fsfe.org/activities/routers/index.de.html
 4. https://fsfe.org/activities/routers/timeline.de.html
 5. https://fsfe.org/donate/index.de.html
 6. https://fsfe.org/join
 7. https://fsfe.org/summit16

  == About the Free Software Foundation Europe ==

  The Free Software Foundation Europe (FSFE) is a non-profit
  non-governmental organisation active in many European countries and
  involved in many global activities. Access to software determines
  participation in a digital society. To secure equal participation in
  the informat

FSFE in der Presse zum Thema Routerzwang

2015-11-09 Diskussionsfäden Matthias Kirschner
Wie ihr ja vielleicht schon von Max gesehen habt, haben wir beim
Routerzwang einen großen Teilerfolg erzielt:
http://fsfe.org/news/2015/news-20151105-01.en.html

Damit sind wir auch in folgenden News erwähnt worden:

- Süddeutsche
  
http://www.sueddeutsche.de/digital/internet-zugang-der-routerzwang-ist-geschichte-1.2724784
- Handelsblatt
  
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/ende-des-routerzwangs-kunden-koennen-internet-hardware-bald-selbst-aussuchen/12553424.html
- FAZ
  
http://www.faz.net/agenturmeldungen/unternehmensnachrichten/roundup-ende-des-routerzwangs-mittelstand-begruesst-beschluss-13897397.html
- Computerwoche
  
http://www.computerwoche.de/a/bundestag-beschliesst-ende-des-routerzwangs,3218711

Und noch ein paar andere:
- 
http://www.lto.de/recht/nachrichten/n/bundestag-routerzwang-beschluss-internet-provider/
- 
http://www.deutsche-handwerks-zeitung.de/freie-wahl-der-hardware-kein-routerzwang-mehr/150/3101/317605
- 
http://infocomma.net/wissen-technik-22/bundestag-schafft-den-routerzwang-ab-6141.html
- http://de.ccm.net/news/15112-bundestag-schafft-routerzwang-ab
- http://mandarify.com/2015/11/bundestag-schafft-den-routerzwang-ab/18172/

In der Printausgabe der TAZ vom 7./8. November waren wir auf Seite 7 in
einer Infobox "Freie Wahl der Technik" erwähnt (auch wenn ich die
Zuordnung der Infobox zu dem Artikel nicht ganz verstanden habe).

Dankeschön an Max, der das Thema für uns bearbeitet und die Entwicklung
auf http://fsfe.org/activities/routers/timeline.html in Deutsch und
Englisch dokumentiert.

Viele Grüße
Matthias

-- 
Matthias Kirschner - Präsident - Free Software Foundation Europe
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[FSFE PR][DE] Erfolg gegen Routerzwang: Gesetz für Endgerätefreiheit verabschiedet

2015-11-05 Diskussionsfäden press
 = Erfolg gegen Routerzwang: Gesetz für Endgerätefreiheit verabschiedet =

[ Online lesen: https://fsfe.org/news/2015/news-20151105-01.de.html ]

Nach fast drei Jahren[1] intensiver Arbeit der Free Software Foundation
Europe (FSFE) und vieler anderer Organisationen wurde am heutigen
Donnerstag das Gesetz[2] „zur Auswahl und zum Anschluss von
Telekommunikationsendgeräten“ vom Deutschen Bundestag beschlossen. Die
FSFE begrüßt das neue Gesetz, da es effektiv den Routerzwang für
ungültig erklärt und endlich Endgerätefreiheit für Anlagen wie Modems
und Router herstellt.

Routerzwang verhindert, dass Nutzende von Internetanschlüssen ein
Endgerät ihrer Wahl verwenden können und zwingt sie dazu, mindestens
immer ein Gerät des Providers an das Heimnetz angeschlossen zu haben.
Diese verbreitete Praxis ist eine Gefahr für die Sicherheit,
Privatsphäre und Unabhängigkeit von allen Internetnutzern und hat
negative Einflüsse auf den freien und fairen Wettbewerb von Herstellern.

„Das heute beschlossene Gesetz ist ein großer Erfolg für uns und
alle Personen und Organisationen, die sich für digitale
Verbraucherrechte einsetzen. Wir sind sehr froh, dass die
Bundestagsabgeordneten trotz kursierender technisch und rechtlich
fragwürdiger Gegenargumente für die Wahlfreiheit und Sicherheit von
BürgerInnen und Unternehmen gestimmt haben“, sagt Max Mehl,
Deutschland-Koordinator der FSFE. „Nun gilt es, dass Provider die
Entscheidung akzeptieren und Behörden über die Einhaltung des
Gesetzes wachen.“

Das neue Gesetz tritt nach einer sechsmonatigen Übergangszeit
voraussichtlich im Sommer 2016 in Kraft. Ab diesem Zeitpunkt gilt in der
Regel die Dose in der Wand als der Netzabschlusspunkt, an den die Kunden
von Internetanbietern ein Gerät ihrer Wahl anschließen können. Des
Weiteren müssen die Provider den Verbraucherinnen und Verbrauchern bei
Vertragsschluss alle notwendigen Zugangsdaten und Informationen zukommen
lassen, die sie für den Anschluss eines alternativen Geräts benötigen.
Die FSFE wird die Einhaltung des Gesetzes überprüfen und bittet
Unterstützer und andere Organisationen um ihre Mithilfe dabei.

-- 
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FSFE News <https://fsfe.org/news/news.en.rss>
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Free Software Discussions <https://fsfe.org/contact/community.en.html>

 1. https://fsfe.org/activities/routers/timeline.de.html
 2. https://fsfe.org/activities/routers/files/20151008_Gesetzentwurf.pdf

  == About the Free Software Foundation Europe ==

  The Free Software Foundation Europe (FSFE) is a non-profit
  non-governmental organisation active in many European countries and
  involved in many global activities. Access to software determines
  participation in a digital society. To secure equal participation in
  the information age, as well as freedom of competition, the Free
  Software Foundation Europe (FSFE) pursues and is dedicated to the
  furthering of Free Software, defined by the freedoms to use, study,
  modify and copy. Founded in 2001, creating awareness for these issues,
  securing Free Software politically and legally, and giving people
  Freedom by supporting development of Free Software are central issues
  of the FSFE.

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FSFE zu Routerzwang bei Tagesschau.de und anderen

2015-10-16 Diskussionsfäden Matthias Kirschner
Wir sind wieder in einem DPA Artikel in folgendem Abschnitt zum
Routerzwang. Unter anderem auf der ersten Seite von Tagesschau.de
verlinkt:

  Gegen den Routerzwang hatten sich vor allem die Hersteller von
  Netzwerk-Endgeräten ausgesprochen. Aber auch Organisationen wie der
  Chaos Computer Club und die Free Software Foundation Europe hatten
  sich für die Änderung stark gemacht. Sie befürchten, dass die Provider
  ihre eigenen Router dazu nutzen, eigene Angebote im Netz zu
  bevorzugen, andere Dienste auszubremsen und Geld für inzwischen
  selbstverständliche Zusatzfunktionen wie WLAN zu verlangen.

- Tagesschau: Gesetzentwurf zum Routerzwang, Freier Weg ins Internet
  https://www.tagesschau.de/inland/routerzwang-abschaffung-101.html
  (gestern noch verlinkt von der ersten Seite)

- FAZ: Bundestag bringt Abschaffung des Routerzwangs auf den Weg
  
http://www.faz.net/agenturmeldungen/unternehmensnachrichten/roundup-bundestag-bringt-abschaffung-des-routerzwangs-auf-den-weg-13858411.html

- N24: Deutscher Bundestag, Abschaffung des Routerzwangs ist auf dem Weg
  
http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Netzwelt/d/7459470/abschaffung-des-routerzwangs-ist-auf-dem-weg.html

- Legal Tribune Online: Gesetzentwurf im Ausschuss, Abschaffung des
  Routerzwangs
  
http://www.lto.de/recht/nachrichten/n/gesetzentwurf-routerzwang-hardware-internet/

Und noch andere wie:

- 
http://www.sol.de/news/welt/wirtschaft/afxline/branchen/computer_internet/alle/Wirtschaft-Politik-Telekommunikation-Internet-Software-Produktion-Absatz-Wettbewerb-Zusammenfassung-Regierungen-Festnetz-Mobilfunk-Online-Medien-ROUNDUP-Bundestag-bringt-Abschaffung-des-Routerzwangs-auf-den-Weg;art27885,4700361
- 
http://www.nachrichten.de/wirtschaft/Bundestag-bringt-Abschaffung-des-Routerzwangs-auf-den-Weg-aid_7176216664896057485.html
- 
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2015-10/35263525-roundup-bundestag-bringt-abschaffung-des-routerzwangs-auf-den-weg-016.htm
- 
http://www.financial.de/news/agenturmeldungen/roundup-bundestag-bringt-abschaffung-des-routerzwangs-auf-den-weg/
- 
https://www.hna.de/netzwelt/bundestag-bringt-abschaffung-routerzwangs-zr-5649891.html
- 
http://www.boersennews.de/nachrichten/artikel/roundup--bundestag-bringt-abschaffung-des-routerzwangs-auf-den-weg/417197990/
- 
http://www.boerse-frankfurt.de/de/nachrichten/unternehmensnachrichten/roundup+bundestag+bringt+abschaffung+des+routerzwangs+auf+den+weg+6778917
- 
https://www.infosat.de/digitale-welt/bundestag-bringt-abschaffung-des-routerzwangs-auf-den-weg

Viele Grüße
Matthias

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Re: Weiterer Erfolg beim Routerzwang

2015-07-22 Diskussionsfäden Matthias Kirschner
* Matthias Kirschner  [2015-07-21 14:21:03 +0200]:

> Der Deutschlandfunk hat ein Update zur Endgerätefreiheit. Anlass ist die
> letzte Woche abgelaufene Stillhaltefrist des Gesetzentwurfs für die
> Abschaffung des Routerzwangs.

Max hat das Thema nochmal zusammengefasst:
http://blog.mehl.mx/2015/weiterer-teilerfolg-beim-routerzwang/

Viele Grüße
Matthias

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Weiterer Erfolg beim Routerzwang

2015-07-21 Diskussionsfäden Matthias Kirschner
Der Deutschlandfunk hat ein Update zur Endgerätefreiheit. Anlass ist die
letzte Woche abgelaufene Stillhaltefrist des Gesetzentwurfs für die
Abschaffung des Routerzwangs.

In dem Beitrag kommt ab 1:55 auch ein Zitat der FSFE


  “So sagt zum Beispiel die Free Software Foundation Europe, es sei ein
  großer Erfolg, weil dadurch alle Verbraucher laut Gesetz ein Modem-
  und Routermodell ihrer Wahl einsetzen können, ohne diskriminiert zu
  werden.”

Außerdem kommen auch andere Gegner und Befürworter des Routerzwangs zu
Wort, so dass der Beitrag als gute Zusammenfassung zu dem Thema dient.
Eine detailierte Übersicht des Themas und ein findet ihr auf
.

Viele Dank an Max Mehl, der dem Journalisten unsere Position erklärt
hat und das Thema bei uns schon lange bearbeitet. 

Viele Grüße
Matthias

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Repost: Pro/Contra Routerzwang

2014-07-23 Diskussionsfäden Michael Tremer
Hallo,

Matthias bat mich die unten stehende Email nochmals auf dieser Liste zu
reposten, um diese zur Diskussion zu stellen.

Kontext ist der Routerzwang und eine Liste mit einigen hunderten
extrahierten Argumenten für und gegen den Routerzwang, die ich versucht
habe kurz und knapp aus technischer Sicht zu beleuchten und ggf. zu
widerlegen.

Beste Grüße,
-Michael



Hallo,

großartiger Artikel. Finde ich überhaupt nicht verkehrt, dass der
Geheimhaltungsstrategie der BNetzA entgegengekommen wird.

Ich habe ich mal durch die Argumente gelesen und konnte dabei nicht
feststellen, dass hier auf dieser Mailingliste etwas wichtiges davon
nicht genannt wurde. Außerdem möchte ich nochmal festhalten, dass die
überwiegende Anzahl der Statements gegen den Routerzwang ist. Bleibt
abzuwarten, ob das die BNetzA beeinflusst.

Ich möchte noch ein paar Worte zu den technischen Argumenten *pro*
Routerzwang verlieren. Möglicherweise kann man das nutzen um diese
zu entkräften.


"Reduzierter Supportaufwand: - ein Zwangsrouter ermöglicht es den ISPs
durch einheitliche Geräte und Oberflächen den Supportaufwand zu
minimieren. Der Support kann sich auf wenige Gerätetypen einrichten
weniger Schulung geringere Kosten für das Supportpersonal. (Seite 77)

Das finde ich als Argument sehr schwach. Das Supportpersonal sollte auch
so in der Lage sein zu erkennen ob der Router eingeschaltet ist und ob
er reagiert.


"Schnelle Hilfe durch den ISP Support möglich, max. Kompatibilität
zwischen Endgerät und. Providerhardware sollte gewährleistet sein.
(Seite 77)

Das ist bisher nie ein Problem gewesen. DSL-Modems sind alle nach einem
Standard gebaut und mir ist noch nie ein inkompatibles Modem in die
Hände gefallen.


"Würde künftig den Kunden vermittelt, der Einsatz jedes x~ beljebigen
Routers wäre möglich, müssten die Anbieter extra Prozesse für die Kunden
vorsehen, die ihren eigenen Router mitbringen (Seite 500)

Höchstens beim Support. Bei den DSL-Netzen bedarf es keinerlei
technischen Änderungen. Bei Kabelnetzen schon.


"Die Anzahl·der Geräte, die zur Bereitstellung des Dienstes erforderlich
sind, steigt ggf. (Seite 511)

Das ist Sinn der Sache. Man möchte seinen Router aus Sicherheitsgründen
eigentlich keine Telefonie und Filesharingdienste usw. mit erledigen
lassen.


"Einsatz vom Netzbetreiber geprüften CPE's dadurch funktionelle
Sicherstellung. (Seite 172)

Nichts in der Verordnung hindert die Netzbetreiber bestimmte Geräte zu
empfehlen und ein Sternchen drauf zu kleben.


"Die von den Netzbetreibern eingesetzten Router sind direkt auf die
eigenen Netze abgestimmt und stellen den Netzabschlusspunkt dar (Seite
374)

Abgesehen davon, dass man für einen VDSL-Anschluss ein VDSL-Modem
liefert, ist da keine weitere Abstimmung nötig. Alle auf dem Markt
käuflichen Modems sind standardisiert - und diese Standards sind auf der
ganzen Welt gleich.


"Die Erfahrung zeigt dass-viele der am Markt verfügbaren IADs/Router
nicht den Anforderungen und Spezifikationen der Netz.betreiber
entsprechen. (Seite 500)

Was sind die? Und sind die überhaupt ausschlaggebend?


"Der Einsatz beliebiger kundeneigener Endgeräte kann die Netzintegrität
gefährden, was zu Flächenstörungen führen kann. (Seite 500)

Da man ja aktuell seinen eigenen Router/Modem einsetzen darf und das
Internet immer noch geht, kann es also kein ernst zu nehmendes Problem
sein.
Wenn ein Gerät z.B. durch einen Blitzeinschlag die DSL-Leitung
kurzschließt, dann passiert das auch mit dem Zwangsrouter.
Möchte ich eine DSL-Leitung mutwillig (zer-)stören, dann brauch ich da
keinen Router für, sondern kann da einfach mal 230V aus der Steckdose
drauf geben und die Vermittlungsstelle ist aus.


"Modell B3 Sie führt zu einer hohen Kundenzufriedenheit durch die
Einfachheit  des "Plug-and-Play-Ansatzes" (Seite 528)

Ich finde, dass auch nichts dagegen spricht dem Kunden auf Wunsch eine
solche Lösung anzubieten. Sie sollte natürlich nur diskriminierungsfrei
sein und nicht preislich günstiger um den Kunden dort hin zu locken.


"Modell A ist problematisch, da der Anbieter hier für eine Vielzahl von
sicherheitsrelevanten Aspekten im Zusammenhang mit dem Internetzugang
nicht verantwortlich ist und der Teilnehmer ihm obliegende Aufgaben
nicht wahrnimmt (Seite 529)

Das ist in dem Fall ja nicht unbedingt Problem des Providers. Wie sehr
ihr das? Man ist ja auch im Straßenverkehr dazu verpflichtet gewisse
Dinge zu tun oder nicht zu tun, wie es eben auch nötig ist sein WLAN
korrekt abzusichern.


"Modell B3 hat den Vorteil hoher Sicherheitsstandards für den Kunden
(Provider alleine kann das durch zentral verwaltete Updates sicher
stellen) (Seite 531)

Das hat in der Vergangenheit nicht zur Erhöhung der Sicherheit
beigetragen.


"Aus Sicht von Vodafone ist eine Nutzung der vertraglich mit dem Kunden
vereinbarten Telekommunikationsdienste an der TAE überhaupt nicht
möglich. (Seite 648)

Das hier ist ein sehr seltsames Argument. Ic

Re: OT: Leichte Sprache (war: Re: Eure Meinung zur Routerzwang-Übersicht)

2014-07-17 Diskussionsfäden Bernhard Reiter
Am Mittwoch, 16. Juli 2014 13:35:59 schrieb Christian Kalkhoff:
> > Gleichzeitig bin ich dafür, dass wir unsere Sprache lebendig und
> > vielfältig halten. 

> ich bin da vom Sprachempfinden voll bei dir. Trotzdem
> liest sich so mancher Text auf fsfe.org manchmal etwas gestelzt, daher
> hatte ich vorgeschlagen wollen, mal in die andere Richtung zu schauen.

Eine lebendig, spannende Schreibe wäre eher eine dritte Richtung. :)
Gut, dass wir da einer Meinung sind. ;)


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Re: OT: Leichte Sprache (war: Re: Eure Meinung zur Routerzwang-Übersicht)

2014-07-16 Diskussionsfäden Christian Kalkhoff
Hallo Bernhard,

Am 16.07.2014 12:30, schrieb Bernhard Reiter:

> Wenn ich das richtig verstehe, dann ist "Leichte Sprache" wirklich etwas, 
> dass 
> eine Übersetzung erfordert. Gegen diese zusätzliche Übersetzung ist nichts 
> einzuwenden, wenn wir das leisten können.

Ja, den Gedanken hatte ich dann auch just nach dem Absenden. Eine eigene
Übersetzung wäre sicherlich eine feine Sache, insb. die
Basisinformationen, vier Freiheiten, etc.

> 
> Gleichzeitig bin ich dafür, dass wir unsere Sprache lebendig und vielfältig 
> halten. Die Prinzipien der leichten Sprache widersprechen teilweise dieser 
> Anforderung. https://de.wikipedia.org/wiki/Wolf_Schneider
> empfiehlt beispielsweise auch überraschende Worte zu verwenden.

Bäng! ;) Nein, ich bin da vom Sprachempfinden voll bei dir. Trotzdem
liest sich so mancher Text auf fsfe.org manchmal etwas gestelzt, daher
hatte ich vorgeschlagen wollen, mal in die andere Richtung zu schauen.

Viele Grüße
Christian
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Re: OT: Leichte Sprache (war: Re: Eure Meinung zur Routerzwang-Übersicht)

2014-07-16 Diskussionsfäden Bernhard Reiter
Am Mittwoch, 16. Juli 2014 11:14:22 schrieb Christian Kalkhoff:
> Vielleicht lassen sich Aspekte der Leichten Sprache für die (deutschen?)
> Texte auf den FSFE-Seiten gewinnbringend einsetzen. Am Ende geht es um
> den Abbau von Barrieren und Inklusion, ich denke dass sind definitiv
> Werte, die wir verteten.

Wenn ich das richtig verstehe, dann ist "Leichte Sprache" wirklich etwas, dass 
eine Übersetzung erfordert. Gegen diese zusätzliche Übersetzung ist nichts 
einzuwenden, wenn wir das leisten können.

Gleichzeitig bin ich dafür, dass wir unsere Sprache lebendig und vielfältig 
halten. Die Prinzipien der leichten Sprache widersprechen teilweise dieser 
Anforderung. https://de.wikipedia.org/wiki/Wolf_Schneider
empfiehlt beispielsweise auch überraschende Worte zu verwenden.

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OT: Leichte Sprache (war: Re: Eure Meinung zur Routerzwang-Übersicht)

2014-07-16 Diskussionsfäden Christian Kalkhoff
Hallo,

Am 16.07.2014 10:03, schrieb Volker Grabsch:
> Sätze zu lang, selbst wenn man die Füllwörter weglässt. Bevor
> ein Satz über 4 Zeilen und mehr geht, sollte er lieber in zwei
> kleine Sätze zerlegt werden.
> 

mir ist auch schon an manchen Stellen aufgefallen, dass die
Formulierungen in den (deutschen) Texten manchmal schwerfällig und
kompliziert sind.


Das "Netzwerk Leichte Sprache" [1] kümmert sich um die Erstellung der
Leichten Sprache [2]. Die Leichte Sprache soll von allen deutsch
sprechenden Menschen verstanden werden können. Dabei wird auf
komplizierte Satzkonstruktionen verzichtet. Außerdem werden Fremdwörter
vermieden. Die Leichte Sprache soll beispielsweise von Menschen mit
geistiger Behinderung oder geringen Sprachkenntnissen verstanden werden
können.


Vielleicht lassen sich Aspekte der Leichten Sprache für die (deutschen?)
Texte auf den FSFE-Seiten gewinnbringend einsetzen. Am Ende geht es um
den Abbau von Barrieren und Inklusion, ich denke dass sind definitiv
Werte, die wir verteten.

Viele Grüße
Christian

[1] http://www.leichtesprache.org/
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Leichte_Sprache
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Re: Eure Meinung zur Routerzwang-Übersicht

2014-07-16 Diskussionsfäden Max Mehl
Hallo Volker,

# Volker Grabsch  [16.07.2014 @ 10:03]:
> kurzes Feedback von mir. Habe es leider nur überfliegen können,
> aber bevor gar keiner antwortet ...

Danke trotzdem! Habe aber zum Glück schon ein paar direkte Antworten bekommen,
aber jede weitere Rückmeldung hilft.

> Inhaltlich finde ich das gut, aber die Formulierungen lesen
> sich unnötig schwer. Zum einen sind sie randvoll mit Füllwörtern,
> die man einfach weglassen kann. Darunter auch unscharfe Worte
> wie "oft genug" und "viele andere", die man entweder durch echte
> Information ("Wie oft?", "Wer genau?") ersetzen sollte, oder
> ebenfalls einfach weglassen kann. Zum anderen sind etliche
> Sätze zu lang, selbst wenn man die Füllwörter weglässt. Bevor
> ein Satz über 4 Zeilen und mehr geht, sollte er lieber in zwei
> kleine Sätze zerlegt werden.

Da stimme ich Dir zu. Jedoch hab ich keine gigantischen Bandwurmsatz entdecken
können, aber nun trotzdem ein paar Sätze gesplittet. Einige Füllwörter habe ich
nun entfernt bzw. ersetzt.

Da der Text größtenteils aus meiner Feder stammt, ist es nach dem gefühlt 95.
Durchlesen aber schwer, da noch objektiv sowas selbst zu finden. Wenn Dir oder
anderen da eine Stelle auffällt, die geglättet werden sollte, weist mich bitte
direkt darauf hin, dann sehe ich es meistens auch :)


Danke und viele Grüße
Max

-- 
Max Mehl - Free Software Foundation Europe - www.fsfe.org
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Re: Eure Meinung zur Routerzwang-Übersicht

2014-07-16 Diskussionsfäden Volker Grabsch
Hallo Max,

kurzes Feedback von mir. Habe es leider nur überfliegen können,
aber bevor gar keiner antwortet ...

Inhaltlich finde ich das gut, aber die Formulierungen lesen
sich unnötig schwer. Zum einen sind sie randvoll mit Füllwörtern,
die man einfach weglassen kann. Darunter auch unscharfe Worte
wie "oft genug" und "viele andere", die man entweder durch echte
Information ("Wie oft?", "Wer genau?") ersetzen sollte, oder
ebenfalls einfach weglassen kann. Zum anderen sind etliche
Sätze zu lang, selbst wenn man die Füllwörter weglässt. Bevor
ein Satz über 4 Zeilen und mehr geht, sollte er lieber in zwei
kleine Sätze zerlegt werden.


Gruß
Volker


Max Mehl schrieb:
> Hallo zusammen,
> 
> wie ihr vielleicht heute [1] wieder gelesen habt, ist das Thema Routerzwang
> aktueller denn je. Nach zwei Anhörungen und großem Medienecho gehen die
> Verantwortlichen auf Tauchstation und die zahlreichen Widersprecher des
> Routerzwangs bekommen kaum Informationen.
> 
> Diese Situation wollen wir ändern und haben dafür eine eigene Kategorie auf
> fsfe.org in's Leben gerufen, um dort über den Routerzwang allgemein 
> aufzuklären
> und zudem eine zeitliche Übersicht über alle relevante Ereignisse zu geben.
> Folgende beiden Seiten sind derzeit in der Beta-Phase:
> 
> https://fsfe.org/activities/routers/routers.html
> https://fsfe.org/activities/routers/timeline.html
> 
> Nun meine Bitte an Euch: Wir brauchen dringend Feedback zu diesen beiden
> Infoseiten, u.a. zu folgenden Fragen:
> - Wird das Thema klar und verständlich erklärt? Routerzwang soll nicht nur ein
>   Thema für Netzwerknerds und Paranoiker sein, sondern für "alle".
> - Haben wir alle wichtigen Argumente gegen den Routerzwang aufgelistet oder
>   fehlt da noch etwas grundlegendes?
> 
> ... und bei der Timeline:
> - Was würde Euch noch beim aktuellen Stand interessieren? Was sollten wir noch
>   in Erfahrung bringen, das uns und der Öffentlichkeit einen Mehrwert bringt?
> - Wird der zeitliche Ablauf verständlich erklärt? Wir sind teilweise schon 
> seit
>   vielen Monaten mit dem Thema beschäftigt und kennen uns daher gut damit aus.
>   Ist es auch für "Einsteiger" greifbar?
> 
> Gerne lesen wir aber auch jegliche Rückmeldungen zu anderen Aspekten!
> 
> 
> Danke und viele Grüße
> Max
> 
> [1] http://heise.de/-2260464
> 
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Eure Meinung zur Routerzwang-Übersicht

2014-07-15 Diskussionsfäden Max Mehl
Hallo zusammen,

wie ihr vielleicht heute [1] wieder gelesen habt, ist das Thema Routerzwang
aktueller denn je. Nach zwei Anhörungen und großem Medienecho gehen die
Verantwortlichen auf Tauchstation und die zahlreichen Widersprecher des
Routerzwangs bekommen kaum Informationen.

Diese Situation wollen wir ändern und haben dafür eine eigene Kategorie auf
fsfe.org in's Leben gerufen, um dort über den Routerzwang allgemein aufzuklären
und zudem eine zeitliche Übersicht über alle relevante Ereignisse zu geben.
Folgende beiden Seiten sind derzeit in der Beta-Phase:

https://fsfe.org/activities/routers/routers.html
https://fsfe.org/activities/routers/timeline.html

Nun meine Bitte an Euch: Wir brauchen dringend Feedback zu diesen beiden
Infoseiten, u.a. zu folgenden Fragen:
- Wird das Thema klar und verständlich erklärt? Routerzwang soll nicht nur ein
  Thema für Netzwerknerds und Paranoiker sein, sondern für "alle".
- Haben wir alle wichtigen Argumente gegen den Routerzwang aufgelistet oder
  fehlt da noch etwas grundlegendes?

... und bei der Timeline:
- Was würde Euch noch beim aktuellen Stand interessieren? Was sollten wir noch
  in Erfahrung bringen, das uns und der Öffentlichkeit einen Mehrwert bringt?
- Wird der zeitliche Ablauf verständlich erklärt? Wir sind teilweise schon seit
  vielen Monaten mit dem Thema beschäftigt und kennen uns daher gut damit aus.
  Ist es auch für "Einsteiger" greifbar?

Gerne lesen wir aber auch jegliche Rückmeldungen zu anderen Aspekten!


Danke und viele Grüße
Max

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Re: Routerzwang

2013-11-08 Diskussionsfäden RA Stehmann
On 07.11.2013 18:45, Hugo Giese wrote:

> Aber es scheint wirklich so zu sein, dass sich das Thema erledigt hat. 
> 

Das hoffe ich auch. Aber: Wie das Beispiel der Softwarepatente oder
manche Migrationen zu Freier Software (AA, Freiburg etc.) zeigen, gibt
es da üble "Wiedergänger" [1]. Wir müssen daher leider auf der Hut und
derzeit noch am Ball bleiben.

Gruß
Michael

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Wiederg%C3%A4nger



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Re: Routerzwang

2013-11-07 Diskussionsfäden Hugo Giese
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA512

Hallo
Das meinte ich ja. Ich finde diesen Routerzwang ja auch ganz furchtbar. Ich 
habe mich anscheinend unklar ausgedrückt. 
Aber wenn ich den Artikel von Heise lese, dann hat das auch schon der CCC so 
gesagt, dass ein Routerzwang ein furchtbarer Rückschritt wäre. Ich glaube auch, 
die Freiheit, dass man das alles tun darf hat erst zu den jetzigen Freiheiten 
beigetragen. 

Aber es scheint wirklich so zu sein, dass sich das Thema erledigt hat. 

Gruß an alle
Hugo

Am 07.11.2013 um 10:22 schrieb RA Stehmann:

> On 06.11.2013 19:54, Hugo Giese wrote:
>> Hallo
>> Mir ist da gerade eine Frage zu diesem Thema gekommen. 
>> Habe ich das richtig verstanden, dass die Provider argumentieren, dass Ihr 
>> Einflußbereich nicht an der Dose sondern erst am Router endet ?
>> Ist das nicht genau jene Argumentation, die die Fernmelde-Post noch vor der 
>> Telekom immer anbrachte um zu verhindern, dass die Leute eigene Telefone 
>> anschließen dürfen. Und war der Wegfall dieser Gerätezulassung nicht eben 
>> jene Bahnbrechende Leistung, die die ganze Entwicklung im 
>> Telekommunikationsbereich erst möglich gemacht hat ?
>> 
>> Irgendwie habe ich gerade das Gefühl wir fallen da in die 80 Jahre zurück 
>> und wenn das wirklich durchkommt: Wer sagt dann dass nicht auch die 
>> Telefongerätefreiheit wieder kassiert wird ?
>> 
>> Oder bin ich gerade voll auf dem Holzweg ?
>> 
> 
> Im Prinzip hast Du ja recht.
> 
> Aber sieh auch 'mal den Fortschritt: Du darfst an den Router Kabel,
> Computer und sonstige Geräte anschließen, auch wenn sie kein
> Posthörnchen tragen. Und du darfst sie sogar selber anschließen und
> musst sie nicht durch einen postlizenzierten Fachbetrieb anschließen lassen.
> 
> Ist das nicht ein Fortschritt? ;-)
> 
> Gruß
> Michael
> 
> 
> 
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9GNp0RAKWEw4e/EckvD79SutGh4q3guRZjyUtAkFa+9HduY/wy1KFVWCzeyKoXP1
0+PpcaOyBhlsd65Y7qV/m5BvXg0uqPjT/T9KM9+lUDcjm3MIgv+I9Pa6zJLw1SJ8
lG7BWSVBKRrJrSrmruHNexXWqOXhSHsXI58OLC4YOE3Y7UEjsWwpMn3yHj4F5vnv
WVh9rwBuYhULzsigvRt5DjbDQTTaOZ1Joz2ztkI5eo2B4gNaR5tX+9FV2u2pUYA9
qgk8aCHrsQCKIcTCQxtX/q3UOrYzBNc0wjRNEBQNRxDiWod+wgWmcZye51NGfRo=
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Re: Routerzwang

2013-11-07 Diskussionsfäden Michael Kesper

Hallo alle,

Am 2013-11-07 11:56, schrieb Max Mehl:

Sollte der Routerzwang offiziell legalisiert werden, wäre das ein gigantischer
Rückschritt. Eben nicht nur für Wahlfreiheit, Wettbewerb und Fortschritt,
sondern auch für die gesamte Sicherheit der deutschen Haushalte. Telefone
konnten damals noch nicht als Botnets agieren und private Briefe wurden auch
nicht durch Wahltasten geschliffen. Aber mit vollwertigen Computern an
MBit-Anschlüssen, worüber die sensibelsten Daten gesendet werden, kommt gleich
eine ganz neue Komponente hinzu...


Es sieht allerdings so aus, als hätte die Arbeit der FSFE und anderer 
Früchte getragen:


http://www.heise.de/newsticker/meldung/Gegen-Zwangsrouter-der-Provider-Die-Bundesnetzagentur-wird-zum-Jagen-getragen-2041128.html

Gruß
Michael
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Re: Routerzwang

2013-11-07 Diskussionsfäden Volker Grabsch
RA Stehmann schrieb:
> On 06.11.2013 19:54, Hugo Giese wrote:
> > Irgendwie habe ich gerade das Gefühl wir fallen da in die 80 Jahre zurück 
> > und wenn das wirklich durchkommt: Wer sagt dann dass nicht auch die 
> > Telefongerätefreiheit wieder kassiert wird ?
> > 
> > Oder bin ich gerade voll auf dem Holzweg ?
> 
> Im Prinzip hast Du ja recht.
> 
> Aber sieh auch 'mal den Fortschritt: Du darfst an den Router Kabel,
> Computer und sonstige Geräte anschließen, auch wenn sie kein
> Posthörnchen tragen. Und du darfst sie sogar selber anschließen und
> musst sie nicht durch einen postlizenzierten Fachbetrieb anschließen lassen.

... vorausgesetzt, der mitgelieferte Zwangs-Router erlaubt
diese Geräte. ;-)


Gruß
Volker

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Volker Grabsch
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Re: Routerzwang

2013-11-07 Diskussionsfäden Max Mehl
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Hash: SHA1

# RA Stehmann  [ 07. Nov 2013 @ 10:22 +0100]:
> On 06.11.2013 19:54, Hugo Giese wrote:
>> Hallo Mir ist da gerade eine Frage zu diesem Thema gekommen. Habe ich das
>> richtig verstanden, dass die Provider argumentieren, dass Ihr
>> Einflußbereich nicht an der Dose sondern erst am Router endet ?

Ja, absolut richtig. Klingt komisch, wenn man sich das mal in so kurzen Worten
bewusst macht, oder?

>> Irgendwie habe ich gerade das Gefühl wir fallen da in die 80 Jahre zurück
>> und wenn das wirklich durchkommt: Wer sagt dann dass nicht auch die
>> Telefongerätefreiheit wieder kassiert wird ?

Sollte der Routerzwang offiziell legalisiert werden, wäre das ein gigantischer
Rückschritt. Eben nicht nur für Wahlfreiheit, Wettbewerb und Fortschritt,
sondern auch für die gesamte Sicherheit der deutschen Haushalte. Telefone
konnten damals noch nicht als Botnets agieren und private Briefe wurden auch
nicht durch Wahltasten geschliffen. Aber mit vollwertigen Computern an
MBit-Anschlüssen, worüber die sensibelsten Daten gesendet werden, kommt gleich
eine ganz neue Komponente hinzu...

> Aber sieh auch 'mal den Fortschritt: Du darfst an den Router Kabel, 
> Computer und sonstige Geräte anschließen, auch wenn sie kein Posthörnchen
> tragen. Und du darfst sie sogar selber anschließen und musst sie nicht
> durch einen postlizenzierten Fachbetrieb anschließen lassen.
> 
> Ist das nicht ein Fortschritt? ;-)

Wir sind schon ein verwöhntes Völkchen, nicht wahr? ;)


Viele Grüße
Max


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Re: Routerzwang

2013-11-07 Diskussionsfäden RA Stehmann
On 06.11.2013 19:54, Hugo Giese wrote:
> Hallo
> Mir ist da gerade eine Frage zu diesem Thema gekommen. 
> Habe ich das richtig verstanden, dass die Provider argumentieren, dass Ihr 
> Einflußbereich nicht an der Dose sondern erst am Router endet ?
> Ist das nicht genau jene Argumentation, die die Fernmelde-Post noch vor der 
> Telekom immer anbrachte um zu verhindern, dass die Leute eigene Telefone 
> anschließen dürfen. Und war der Wegfall dieser Gerätezulassung nicht eben 
> jene Bahnbrechende Leistung, die die ganze Entwicklung im 
> Telekommunikationsbereich erst möglich gemacht hat ?
> 
> Irgendwie habe ich gerade das Gefühl wir fallen da in die 80 Jahre zurück und 
> wenn das wirklich durchkommt: Wer sagt dann dass nicht auch die 
> Telefongerätefreiheit wieder kassiert wird ?
> 
> Oder bin ich gerade voll auf dem Holzweg ?
> 

Im Prinzip hast Du ja recht.

Aber sieh auch 'mal den Fortschritt: Du darfst an den Router Kabel,
Computer und sonstige Geräte anschließen, auch wenn sie kein
Posthörnchen tragen. Und du darfst sie sogar selber anschließen und
musst sie nicht durch einen postlizenzierten Fachbetrieb anschließen lassen.

Ist das nicht ein Fortschritt? ;-)

Gruß
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Routerzwang

2013-11-06 Diskussionsfäden Hugo Giese
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Hallo
Mir ist da gerade eine Frage zu diesem Thema gekommen. 
Habe ich das richtig verstanden, dass die Provider argumentieren, dass Ihr 
Einflußbereich nicht an der Dose sondern erst am Router endet ?
Ist das nicht genau jene Argumentation, die die Fernmelde-Post noch vor der 
Telekom immer anbrachte um zu verhindern, dass die Leute eigene Telefone 
anschließen dürfen. Und war der Wegfall dieser Gerätezulassung nicht eben jene 
Bahnbrechende Leistung, die die ganze Entwicklung im Telekommunikationsbereich 
erst möglich gemacht hat ?

Irgendwie habe ich gerade das Gefühl wir fallen da in die 80 Jahre zurück und 
wenn das wirklich durchkommt: Wer sagt dann dass nicht auch die 
Telefongerätefreiheit wieder kassiert wird ?

Oder bin ich gerade voll auf dem Holzweg ?

Gruß an alle
Hugo
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Re: Update: Routerzwang

2013-11-04 Diskussionsfäden Florian Weimer
* Matthias Kirschner:

> * Florian Weimer  [2013-10-21 21:32:33 +0200]:
>
>> > AVM scheint das Gefühl zu haben, dass die Bundesnetzagentur sich auf die
>> > Seite der ISPs stellt:
>> >
>> > Bundesnetzagentur bewegt sich in Richtung Routerzwang
>> > http://www.golem.de/news/router-bundesnetzagentur-bewegt-sich-in-richtung-routerzwang-1310-102206.html
>> 
>> Das gilt nur bei DSL, oder? Bei Broadcast-Medien wie Breitbandkabel
>> oder Mobilfunk wird es aus Sicherheitsgründen keine offenen Endgeräte
>> geben, oder? (Weil die Anbieter sonst den ganzen Datenverkehr
>> ordentlich verschlüsseln müßten.)
>
> Ich bin mir nicht sicher ob ich die Frage ganz verstehe. Das Thema
> Routerzwang ist nicht nur bei DSL, sondern auch bei Kabel. 
>
> Als wir https://blogs.fsfe.org/mk/?p=1124 vorbereitet hatten, bekamen
> wir viele Beispiele von Kabelanbietern,

Sicher, das Problem ist aber technisch unterschiedlich, je nachdem, ob
der Kunde wirklich eine eigene Leitung bekommt (mit der er anstellen
kann, was er will), oder ob auf derselben Leitung andere Kunden sind,
dessen Datenverkehr er nicht lesen können soll und schon gar nicht
beeinträchtigen.

Natürlich existiert im zweiten Fall die Schwachstelle auch dann, wenn
der Kunde kein anderes Modem anschließen darf, aber es ist immer noch
ein Unterschied, ob man per Regulierung einen Markt für Modems schafft
auf die der Kunde i.d.R. weitreichenderen Zugriff hat.
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[FSFE PR][DE] Internet-Anbieter: Routerzwang schadet Nutzern

2013-11-04 Diskussionsfäden Free Software Foundation Europe
[Online lesen: http://fsfe.org/news/2013/news-20131104-02.de.html ]

Internet-Anbieter zwingen ihren Kunden oft Router auf, über die diese
keine Kontrolle haben. Der Anbieter hält dabei die Zugangsdaten für den
Internet- und Telefoniezugriff sowie verwendete Protokolle und
Anschlüsse vor dem Kunden geheim.

Die Free Software Foundation Europe (FSFE) macht sich deshalb zusammen
mit Ehrenamtlichen verschiedener Freien-Software-Initiativen für die
Freiheiten der Verbraucher und des Wettbewerbs stark. Die FSFE hat eine
ausführliche Stellungnahme an die Bundesnetzagentur (BNetzA)
verfasst[1]. Auch die Stiftung Warentest hat auf dieses Problem
hingewiesen[2].

Bereits im September hatte die FSFE die Bundesnetzagentur über diese
Problematik informiert[3]. In der heute verschickten umfassenden
Stellungnahme hebt die FSFE die Bedeutung der Wahlfreiheit des Kunden
heraus, plädiert für die Nutzung Freier Software und Offener Standards,
und fordert die Agentur auf, den freien Wettbewerb zu verteidigen.

Der Zwang, einen bestimmten Router zur Einwahl in das Internet und die
Nutzung von Telefonen verwenden zu müssen, verursacht Probleme: Die
Abhängigkeit von Herstellern sorgt für die Errichtung von geschlossenen
Systemen. Diese sind besonders anfällig für Angriffe aus dem Internet,
da sie seltener mit Sicherheitsupdates versorgt werden und nicht auf
langfristigen Support ausgelegt sind.

Der Zwang zur Nutzung eines Routers, der durch den Anbieter kontrolliert
wird, kann zu zahlreichen Problemen führen, wie Inkompatibilitäten mit
VoIP-Telefonen, Streamingdiensten oder Onlinespielen. Auch die Nutzung
eigener, vorhandener Geräte und Dienste wird durch den Routerzwang
erschwert oder unmöglich.

Dadurch können Verbraucher keine eigenen Geräte mit breiterem
Funktionsumfang und besseren Einstellungsmöglichkeiten nutzen. Neben der
bedenklichen Folgen für die Sicherheit der Kunden und deren Netzwerke
wird so auch die technische Weiterentwicklung erheblich gebremst.

Die FSFE fordert die Bundesnetzagentur auf, ihrer Aufgabe als Hüterin
des Wettbewerbs und der technologischen Weiterentwicklung treu zu
bleiben und sich klar und rechtlich verbindlich gegen die Praxis des
Routerzwangs auszusprechen.


 1. https://fsfe.org/news/2013/files/Stellungnahme_Schnittstellen_398_-_FSFE.pdf
 2. 
https://www.test.de/Internet-und-Telefon-Gross-kassiert-mit-Kleingedrucktem-4596646-0
 3. https://blogs.fsfe.org/mk/?p=1124

  == About the Free Software Foundation Europe ==

  The Free Software Foundation Europe (FSFE) is a non-profit
  non-governmental organisation active in many European countries and
  involved in many global activities. Access to software determines
  participation in a digital society. To secure equal participation in
  the information age, as well as freedom of competition, the Free
  Software Foundation Europe (FSFE) pursues and is dedicated to the
  furthering of Free Software, defined by the freedoms to use, study,
  modify and copy. Founded in 2001, creating awareness for these issues,
  securing Free Software politically and legally, and giving people
  Freedom by supporting development of Free Software are central issues
  of the FSFE.

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Re: Routerzwang: Antworten an BNetzA

2013-11-03 Diskussionsfäden Max Mehl
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA1

# Jochen Schmitt  [ 03. Nov 2013 @ 15:51 +0100]:
> On Sun, Nov 03, 2013 at 02:54:55PM +0100, Max Mehl wrote:
> 
>> Für den Überblick, den jeder 08/15-User versteht, gibt es das erste
>> Statement [1], die Fragen der BNetzA sind augenscheinlich mit genügend
>> technischem Hintergrundwissen gestellt worden, sodass es uns nicht gerade
>> gut tun würde, diese nur oberflächlich zu beantworten. Wir müssen uns
>> auch im klaren darüber sein, wer unsere Widersacher in dieser Debatte
>> sind: Provider, Routerhersteller, profitierende Diensteanbieter. Diese
> 
> Wenn Du die Hersteller von Routern als Widersacher bezeichnet, dann möchte
> ich daran Erinntern, dass die Anhöhrung bzgl Routerzwangs durch die
> Iventition der Firma AVM erfolgte.

Da hast Du mich missverstanden, die Äußerung war aber zugegebenermaßen auch
nicht eindeutig.
Ich meinte weder *alle* Routerhersteller, genauso wie ich auch nicht *alle*
Provider meine. Es gibt bei einem Routerzwang in jedem Zusammenhang Verlierer
und Gewinner. Unsere Ambition ist jedoch, dies überhaupt nicht erst so weit
kommen zu lassen, sondern dem Wettbewerb da freie Hand zu lassen, welcher
Hersteller oder Serviceanbieter sich im Endeffekt durchsetzt. Den Providern
(und auch sonst irgendeiner Instanz) sollte da keineswegs eine rechtliche
Handhabe für die Ausgrenzung bestimmter Hersteller oder Dienste gegeben werden.

> Laut einigen Meldugen aus der jüngsten Vergangenheit scheint es bei
> Kabelprovidern den Trend zu geben, die Modelle der Firma AVM durch
> billigere amerikanische Modelle zu ersetzen.
> 
> Daher hat diese Diskussion neben der technischen auch eine
> wettberwerbsrechtliche Dimension. Es ist sicherlich nicht wünschenswert,
> wenn Herstellern von Spitzenprodukten ausgebremst werden, da sich Provider
> lieber irgendwelche Billigmodulle wünschen, die nur ein Minimum an
> Funktionalität bieten, da diese weniger Kosten beim Support verursachen.

Absolut! Siehe die Antwort auf Frage 5, welche genau diese Problematik im
generellen aufgreift.


Danke für Deinen Kommentar, der das nochmals etwas klarer gemacht hat!

Viele Grüße
Max

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Max Mehl - Free Software Foundation Europe (FSFE) -  fsfe.org
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Re: Routerzwang: Antworten an BNetzA

2013-11-03 Diskussionsfäden Max Mehl
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Hallo Volker,

danke für deine Hinweise und entschuldige, dass ich erst jetzt antworte. Die
letzten Tage waren recht anstrengend.

# Volker Grabsch  [ 31. Okt 2013 @ 23:58 +0100]:
> 1) Mir kommt auf Seite 6 folgende Passage merkwürdig vor:
> 
> | Die Debatte um Netzneutralität dreht sich wesentlich um | die Frage, ob
> ein Endkunde über seinen Internetzugang Inhalte | und Anwendungen seiner
> Wahl ungestört und effektiv abrufen | kann.
> 
> Hier wird der Endkunde zum reinen Konsumenten degradiert. Mag sein, dass
> das eine ganz andere Baustelle ist, und nicht so gut in die
> Netzneutralitäts-Debatte passt. Aber es passt zum Thema Routerzwang: Es
> geht nicht nur um Runterladen, sondern auch ums Hochladen! Es geht nicht
> nur um das Abrufen von Diensten, sondern auch um das Anbieten von
> Diensten.

Absolut, da stimme ich Dir zu. Das ist jedoch natürlich nicht unsere
Auffassung, sondern die der BNetzA. Wir greifen in dem Dokument diese Debatte
sowieso nicht "beim Namen" auf, sondern eher die direkten und indirekten
Auswirkungen einer unneutralen Verkehrsbehandlung: Wettbewerb, Diskiminierung,
Kundengängelung... Und dabei wird Down- und Upstream beachtet, ohne dass wir
uns hinter einem für viele unbekannten Begriff "verstecken".

> 2) Ein Befürworter von Routerzwang könnte argumentieren, man solle doch
> einfach einen zweiten Router hinter den mitgelieferten Router packen, und
> mit diesem so viel machen wie man will. [...] Gegen dieses Argument sollte
> man auch schon Gegenargumente sammeln, denn das werden die
> Routerzwang-Befürworter früher oder später bestimmt anbringen.

Gerne! Fallen jemandem dafür noch ein paar Argumente ein?
Im Entwurf stehen dafür IPv6-Probleme und die Stromkosten sowie die
Sicherheitsbedenken, da das erste Gerät nach der TAE-Dose die gesamte
Netzinfrastruktur aushebeln kann, sollte sie fehlerhaft sein.

> 3) Es war mir nicht möglich, beim Überfliegen des Dokumentes festzustellen,
> ob es auf meinen Punkt 2) bereits eingeht oder nicht. Nun hätte ich alles
> gründlich durchlesen können, dazu fehlt mir aber die Zeit. Anderen wird es
> ähnlich gehen.
> 
> Daher: Das Dokument ist in meinen Augen zu sehr mit Technik- Begriffen
> überfrachtet und nicht besonders gut strukturiert. Es ist schwer, das
> Wesentliche auf den ersten Blick zu erkennen.
> 
> Mag sein, dass die BNetzA voller ehemaliger Telekom/Bundespost- Techniker
> ist, die diese Art von Texten lesen und lieben können. Sollte dem aber
> nicht so sein, würde ich anraten, den Text in Bezug auf Klarheit und
> Lesbarkeit zu überarbeiten. Die Grundideen sollten auf Anhieb klar werden,
> ohne dass man von Fachbegriffen erschlagen wird.

Für den Überblick, den jeder 08/15-User versteht, gibt es das erste Statement
[1], die Fragen der BNetzA sind augenscheinlich mit genügend technischem
Hintergrundwissen gestellt worden, sodass es uns nicht gerade gut tun würde,
diese nur oberflächlich zu beantworten.
Wir müssen uns auch im klaren darüber sein, wer unsere Widersacher in dieser
Debatte sind: Provider, Routerhersteller, profitierende Diensteanbieter. Diese
werden diese Anfrage der BNetzA auch möglichst technisch beantworten, weil sie
sich darin erhoffen, die BNetzA davon zu überzeugen, dass alles andere als
rechtlich möglicher Routerzwang technische Probleme und Kosten verursacht.
Dies müssen wir mit ebenso viel technischer Expertise kontern.
Du magst richtig darin liegen, dass es einiges an technischem Wissen verlangt,
den Text vollumfänglich zu verstehen, aber meine persönliche Meinung ist, dass
wir technische Fragen auch mit technischen Details beantworten müssen.

Vielleicht gibt es aber noch mehrere Meinungen dazu. Ich lasse mich auch gerne
überzeugen.

Wo ich aber einlenke, ist die Knappheit und Übersichtlichkeit des Textes. Die
Argumente sollten noch präziser rüber kommen, das werde ich noch bis zur
finalen Fassung verbessern.

Auf jeden Fall danke ich Dir für die Anmerkungen, die fließen wie gesagt in
die Überarbeitung mit ein!


Viele Grüße
Max

[1] https://blogs.fsfe.org/mk/?p=1124

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Re: Routerzwang: Antworten an BNetzA

2013-10-31 Diskussionsfäden Volker Grabsch
Max Mehl schrieb:
> Haben wir irgendwo falsche Fakten drin?
> Sind peinliche Rechtschreibfehler vorhanden? Haben wir ein elementares
> Argument vergessen?

Ich habe da 3 Sachen gefunden:


1) Mir kommt auf Seite 6 folgende Passage merkwürdig vor:

| Die Debatte um Netzneutralität dreht sich wesentlich um
| die Frage, ob ein Endkunde über seinen Internetzugang Inhalte
| und Anwendungen seiner Wahl ungestört und effektiv abrufen
| kann.

Hier wird der Endkunde zum reinen Konsumenten degradiert.
Mag sein, dass das eine ganz andere Baustelle ist, und nicht
so gut in die Netzneutralitäts-Debatte passt. Aber es passt
zum Thema Routerzwang: Es geht nicht nur um Runterladen,
sondern auch ums Hochladen! Es geht nicht nur um das Abrufen
von Diensten, sondern auch um das Anbieten von Diensten.


2) Ein Befürworter von Routerzwang könnte argumentieren,
man solle doch einfach einen zweiten Router hinter den
mitgelieferten Router packen, und mit diesem so viel machen
wie man will.

Das würde natürlich, solange wir noch mit IPv4 herummachen,
"NAT hinter NAT" bedeuten, wo sich jedem Netzwerktechniker
die Haare sträuben. Und das Anbieten von Diensten ist noch
komplizierter. Aber es ist machbar und wird gemacht.

Gegen dieses Argument sollte man auch schon Gegenargumente
sammeln, denn das werden die Routerzwang-Befürworter früher
oder später bestimmt anbringen.


3) Es war mir nicht möglich, beim Überfliegen des Dokumentes
festzustellen, ob es auf meinen Punkt 2) bereits eingeht oder
nicht. Nun hätte ich alles gründlich durchlesen können, dazu
fehlt mir aber die Zeit. Anderen wird es ähnlich gehen.

Daher: Das Dokument ist in meinen Augen zu sehr mit Technik-
Begriffen überfrachtet und nicht besonders gut strukturiert.
Es ist schwer, das Wesentliche auf den ersten Blick zu
erkennen.

Mag sein, dass die BNetzA voller ehemaliger Telekom/Bundespost-
Techniker ist, die diese Art von Texten lesen und lieben
können. Sollte dem aber nicht so sein, würde ich anraten,
den Text in Bezug auf Klarheit und Lesbarkeit zu überarbeiten.
Die Grundideen sollten auf Anhieb klar werden, ohne dass man
von Fachbegriffen erschlagen wird.


Gruß
Volker

-- 
Volker Grabsch
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Re: Update: Routerzwang

2013-10-21 Diskussionsfäden Matthias Kirschner
* Florian Weimer  [2013-10-21 21:32:33 +0200]:

> > AVM scheint das Gefühl zu haben, dass die Bundesnetzagentur sich auf die
> > Seite der ISPs stellt:
> >
> > Bundesnetzagentur bewegt sich in Richtung Routerzwang
> > http://www.golem.de/news/router-bundesnetzagentur-bewegt-sich-in-richtung-routerzwang-1310-102206.html
> 
> Das gilt nur bei DSL, oder? Bei Broadcast-Medien wie Breitbandkabel
> oder Mobilfunk wird es aus Sicherheitsgründen keine offenen Endgeräte
> geben, oder? (Weil die Anbieter sonst den ganzen Datenverkehr
> ordentlich verschlüsseln müßten.)

Ich bin mir nicht sicher ob ich die Frage ganz verstehe. Das Thema
Routerzwang ist nicht nur bei DSL, sondern auch bei Kabel. 

Als wir https://blogs.fsfe.org/mk/?p=1124 vorbereitet hatten, bekamen
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Viele Grüße
Matthias

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Re: Update: Routerzwang

2013-10-21 Diskussionsfäden Florian Weimer
* Matthias Kirschner:

> AVM scheint das Gefühl zu haben, dass die Bundesnetzagentur sich auf die
> Seite der ISPs stellt:
>
> Bundesnetzagentur bewegt sich in Richtung Routerzwang
> http://www.golem.de/news/router-bundesnetzagentur-bewegt-sich-in-richtung-routerzwang-1310-102206.html

Das gilt nur bei DSL, oder? Bei Broadcast-Medien wie Breitbandkabel
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Update: Routerzwang

2013-10-18 Diskussionsfäden Matthias Kirschner
AVM scheint das Gefühl zu haben, dass die Bundesnetzagentur sich auf die
Seite der ISPs stellt:

Bundesnetzagentur bewegt sich in Richtung Routerzwang
http://www.golem.de/news/router-bundesnetzagentur-bewegt-sich-in-richtung-routerzwang-1310-102206.html

Viele Grüße
Matthias

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Re: Routerzwang

2013-10-02 Diskussionsfäden Matthias Kirschner
Hallo Jean-Jacques,

vielen Dank für Deine Rückmeldung. Kannst Du Dir mal das Beispiel auf
https://public.pad.fsfe.org/p/baiHwbnYT6 ganz unten anschauen? Könntest
Du das für Deinen Provider auch ausfüllen? 

Viele Grüße
Matthias

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Re: Routerzwang: Unser Schreiben an die BNetzA

2013-09-27 Diskussionsfäden Matthias Kirschner
* Matthias Kirschner  [2013-09-27 10:02:37 +0200]:

> * Matthias Kirschner  [2013-09-25 12:39:30 +0200]:
> 
> > Heute hat die BNetzA um Stellungnahmen zum Routerzwang gebeten. Wir
> > hatten schon länger an einer Stellungnahme gearbeitet und diese heute
> > online gestellt: https://blogs.fsfe.org/mk/?p=1124
> 
> Wir suchen noch Helfer, die sich mit Routern gut auskennen und uns bei
> der ausführlichen Beantwortung des Fragebogens beteiligen!!
> https://public.pad.fsfe.org/p/baiHwbnYT6

Hier ein Artikel bei Golem:
http://www.golem.de/news/router-bundesnetzagentur-wird-gegen-routerzwang-aktiv-1309-101831.html

Viele Grüße
Matthias

-- 
Matthias Kirschner - FSFE - Deutschland- und Fellowshipkoordinator
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Routerzwang

2013-09-27 Diskussionsfäden Jean-Jacques Sarton
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Hash: SHA1

Hallo,

> Meldungen des Tages:
> 
> 1. Re: Routerzwang: Unser Schreiben an die BNetzA (Matthias
> Kirschner)

>> Heute hat die BNetzA um Stellungnahmen zum Routerzwang gebeten.
>> Wir hatten schon länger an einer Stellungnahme gearbeitet und
>> diese heute online gestellt: https://blogs.fsfe.org/mk/?p=1124
> 
> Wir suchen noch Helfer, die sich mit Routern gut auskennen und uns
> bei der ausführlichen Beantwortung des Fragebogens beteiligen!! 
> https://public.pad.fsfe.org/p/baiHwbnYT6
> 

Router-Zwang ist eine Plage, folgende Bemerkungen hätte ich.

Mein Anbieter liefert ein CPE die natürlich geliehen ist.
Vorteil:

Mittels TR-069 können die Boxen mit eine neuer Software versorgt
werden.
Der Anbieter kann die Funktionsfähigkeit für die zur Verfügung
(und nicht ausreichend spezifizierte) Eigenschaften garantieren.

Nachteil:

Die CPE bietet nur eine Untermenge des Leistungsspektrum der vom
Hersteller zur Verfügung gestellt wird.

Falls die Firmware Mankos hat, kann eine alternative Firmware nicht
verwendet werden. Leider ist mir keinen Router Bekannt der vom Haus
aus eine vernünftige nicht restriktive Firmware beinhaltet.

Als Beispiel kann die Fritz!Box genannt werden. Das Betreiben von
IPv6 Subnetze wird z.B. nur mangelhaft unterstützt.
Durch den Router-Zwang und die Tatsache dass der Router Eigentum des
Internet Anbieter ist, darf/kann eine alternative Firmware nicht
eingesetzt werden.

Die Rechte des Kunden werden nicht respektiert, da die unzulängliche
Firmware nicht ausgetauscht werden kann.

MfG,

Jean-Jacques Sarton
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iEYEARECAAYFAlJFb7oACgkQM9JbiR3CwQtSlgCff8vsHIxODVkbq10g/bseB0e3
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Re: Routerzwang: Unser Schreiben an die BNetzA

2013-09-27 Diskussionsfäden Matthias Kirschner
* Matthias Kirschner  [2013-09-25 12:39:30 +0200]:

> Heute hat die BNetzA um Stellungnahmen zum Routerzwang gebeten. Wir
> hatten schon länger an einer Stellungnahme gearbeitet und diese heute
> online gestellt: https://blogs.fsfe.org/mk/?p=1124

Wir suchen noch Helfer, die sich mit Routern gut auskennen und uns bei
der ausführlichen Beantwortung des Fragebogens beteiligen!!
https://public.pad.fsfe.org/p/baiHwbnYT6

Dankeschön
Matthias

-- 
Matthias Kirschner - FSFE - Deutschland- und Fellowshipkoordinator
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hatten schon länger an einer Stellungnahme gearbeitet und diese heute
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Viele Grüße
Matthias

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