Re: [rohrpost] UNO-Intervention in Japan?

2011-03-29 Diskussionsfäden Michael Gumnor

ich glaube das die Liebe beide Themen verbindet.
ich glaube das die Atomkraft in hohem Maße unglückliche Liebe in dem 
Plutonium speichert. Das ist die Verstrahlung und die tödliche Kraft, 
die alle spüren müssen weil wir es nicht gelernt haben, als Volk, als 
Sippe, als Einzelner, als Kind mit unserer Liebe richtig umzugehen. Das 
ist gemein zu Lybien und Nazi Deutschland, einer gibt ganz doll an und 
behauptet er wäre der Landesvater und bringt den anderen Kindern nicht 
richtig bei, wie man mit Liebe um zu gehen hat. Das ist der Zusammenhang.



Bernd Brincken schrieb:


Okay - was ist also dMn der Zusammenhang zwischen Fukushima und Libyen?

On 28.03.2011 21:14, hello | florian kuhlmann wrote:

Aehm .. ja .. - sind wir uns einig dass Libyen mit Fukushima einfach 
nix zu

tun hat?



sorry, aber:
nein. :-)






--
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Re: [rohrpost] UNO-Intervention in Japan?

2011-03-29 Diskussionsfäden Krystian Woznicki

Hallo,

die Frage hinsichtlich der Verantwortung, die die Weltgemeinschaft in so 
einem Fall trägt, ist übrigens seit längerem offen. Atomexperte Najmedin 
Meshkati von der University of Southern California, der übrigens die 
aktuelle Krise als viel wichtiger erachtet („meiner bescheidenen Meinung 
nach“) als die vom UNO-Sicherheitsrat beschlossene Flugverbotszone über 
Libyen, hatte bereits in den 1990ern betont, dass die Welt nach 
Tschernobyl einen internationalen Mechanismus im Falle einer nuklearen 
Atomkatastrophe braucht. Wie er kürzlich der L.A. Times sagte: “We are 
still in the same place we were all these years after Chernobyl.”


Die in meinem Text ( 
http://berlinergazette.de/schicksalsgemeinschaft-japan-weltgemeinschaft-nukleare-katastrophe/ 
) durchaus polemisch aufgeworfene Frage nach einem Eingreifen der 
Weltgemeinschaft in Japan bekam gestern, also drei Tage nachdem ich 
diesen Text verfasst und veröffentlicht habe, eine neue Wendung. 
Schließlich sind einige Schritte in dieser Sache eingeleitet worden. Der 
Chef der United Nations Atomic Energy Commission hat einen Gipfel zum 
Thema nukleare Sicherheit anberaumt, mit der Begründung, die 
internationale Gemeinschaft müsse nun zu einer “coordinated response” im 
Angesicht der Krise in Japan finden.


Bleibt die Frage: Warum erst heute dieser Schritt? Warum nicht schon am 
11. oder 12.3.2011? Und viel entscheidender (denn der Gipfel soll erst 
im Juni stattfinden): Sollten nicht unabhängig davon noch ganze andere 
Schritte von Seiten der UNO unternommen werden, die Japan jetzt die 
nötige Hilfe zukommen lassen? In den Fachforen ist seit einigen Tagen 
davon zu lesen, dass es höchste Zeit für ein militärisches 
Katastrophenmanagement sei – manche meinen, am besten im internationalen 
Verbund. Der renommierte C.U.N.Y.-Physiker Dr. Michio Kaku etwa sagt:


I have suggested on TV that the leadership of the crisis management be 
replaced. The utility should be kept on as a consultant, but a top 
flight international team of nuclear scientists and engineers should 
take over, aided by access to the Japanese military. The utility is 
simply overwhelmed by the crisis. Only the mililtary, guided by an 
international team of top scientists and engineers, can tame this monster.


Viele Grüße,

Krystian

-- 
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Re: [rohrpost] UNO-Intervention in Japan?

2011-03-29 Diskussionsfäden Bernd Brincken

On 29.03.2011 08:46, Michael Gumnor wrote:

ich glaube das die Atomkraft in hohem Maße unglückliche Liebe in dem Plutonium
speichert.


Das ist plausibel.
Bringt mich zum Nachdenken ... was ist mit Kernfusion?

Gruß /
--
Bernd Brincken - Berlin
http://public-process.de

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Re: [rohrpost] UNO-Intervention UEBERALL

2011-03-29 Diskussionsfäden antye greie

 Verantwortung, die die Weltgemeinschaft in so einem Fall trägt,


In Finnland wird ein unterirdisches Lager gebaut (Onkalo), um  
Atommuell in steinzeit-altem Gestein abzulagern!


Film/ Dokumentation INTO ETERNITY

http://www.intoeternitythemovie.com/
http://www.intoeternitythemovie.com/synopsis/

“This hiding place should never be disturbed”
In Finland the world's first permanent repository for high-level  
radioactive waste is being hewn out of solid rock -- a huge system of  
underground tunnels - that must last through natural disasters, man- 
made disasters, and to societal changes for 100,000 years.


Captivating, wondrous and extremely frightening, this feature  
documentary takes viewers on a journey never seen before into the  
underworld and into the future.


Facts: http://www.intoeternitythemovie.com/nuclear-facts-2/-- 
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Re: [rohrpost] Nagel ins Herz!

2011-03-29 Diskussionsfäden antye greie

Nagel ins Herz!

Und das von einem MANN aus Duesseldorf! auf der Rohrpostliste ! Das  
stellt meine verballerten Vorrteile auf den Kopf. SUPER


Danke fuer diese Worte

On 29.03.2011, at 09:46, Michael Gumnor wrote:


ich glaube das die Liebe beide Themen verbindet.
ich glaube das die Atomkraft in hohem Maße unglückliche Liebe in  
dem Plutonium speichert. Das ist die Verstrahlung und die tödliche  
Kraft, die alle spüren müssen weil wir es nicht gelernt haben, als  
Volk, als Sippe, als Einzelner, als Kind mit unserer Liebe richtig  
umzugehen. Das ist gemein zu Lybien und Nazi Deutschland, einer  
gibt ganz doll an und behauptet er wäre der Landesvater und bringt  
den anderen Kindern nicht richtig bei, wie man mit Liebe um zu  
gehen hat. Das ist der Zusammenhang.



AGF: re-ordering poetry
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Re: [rohrpost] UNO-Intervention UEBERALL

2011-03-29 Diskussionsfäden Manuel Bonik
Selbst wenn man in Deutschland, Europa jetzt allen Ernstes die AKWs
abschalten sollte (was vermutlich nicht geht, solange wir unsere
Energieversorgung nicht durch Kernfusion sichern können), ist die
Endlager-Frage nicht einfach aus der Welt. Nach meinem Informationsstand
(aber ich bin kein Physiker) wäre die sauberste Lösung wohl, den Müll
langsam in den Ozeanen zu verrühren. 

Frage mich auch, wie künftige Castor-Transporte ablaufen. Stehen, wenn
denn abgeschaltet werden wollte, die bisherigen Protestierer dann
jubelnd und mit grünen Fähnchen am Gleis?

Nebenbei sei bemerkt, dass auch Solarzellen eine hochtoxische
Technologie darstellen und ihrerseits ein Endlager brauchen.

Und allerdings ist die Rede vom Endlager vermutlich auch übertrieben.
Es wäre nicht das erste Mal, dass Müll nach ein paar Generationen wieder
als Rohstoff betrachtet und gebraucht würde. Da sind die Finnen, die ja
nicht über so enorme Uran-Lagerstätten wie Deutschland verfügen,
vielleicht ganz schön clever.



   Verantwortung, die die Weltgemeinschaft in so einem Fall trägt,
 
 In Finnland wird ein unterirdisches Lager gebaut (Onkalo), um  
 Atommuell in steinzeit-altem Gestein abzulagern!
 
 Film/ Dokumentation INTO ETERNITY
 
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 http://www.intoeternitythemovie.com/synopsis/
 
 “This hiding place should never be disturbed”
 In Finland the world's first permanent repository for high-level  
 radioactive waste is being hewn out of solid rock -- a huge system of  
 underground tunnels - that must last through natural disasters, man- 
 made disasters, and to societal changes for 100,000 years.
 
 Captivating, wondrous and extremely frightening, this feature  
 documentary takes viewers on a journey never seen before into the  
 underworld and into the future.
 
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Re: [rohrpost] UNO-Intervention UEBERALL

2011-03-29 Diskussionsfäden Peggy Sylopp



Und allerdings ist die Rede vom Endlager vermutlich auch übertrieben.
Es wäre nicht das erste Mal, dass Müll nach ein paar Generationen wieder
als Rohstoff betrachtet und gebraucht würde. Da sind die Finnen, die ja
nicht über so enorme Uran-Lagerstätten wie Deutschland verfügen,
vielleicht ganz schön clever.



Na dann hoffen wir mal, dass das bis dahin gut geht!
Ein Arbeiter der Asse 
http://www.clipfish.de/video/2528377/die-asse-pilotprojekt-fr-das-geplante-endlager-gorleben-ist-abgesoffen/ 
sagt schon nach wenigen Jahrzehnten, dass das Endlager außer Kontrolle 
kommen könnte.


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Re: [rohrpost] UNO-Intervention UEBERALL

2011-03-29 Diskussionsfäden Manuel Bonik
Wollte auch nur einer Hoffnung Ausdruck geben. Ob man für oder gegen
AKWs ist: Das Müllproblem ist für alle da.


 
  Und allerdings ist die Rede vom Endlager vermutlich auch übertrieben.
  Es wäre nicht das erste Mal, dass Müll nach ein paar Generationen wieder
  als Rohstoff betrachtet und gebraucht würde. Da sind die Finnen, die ja
  nicht über so enorme Uran-Lagerstätten wie Deutschland verfügen,
  vielleicht ganz schön clever.
 
 
 Na dann hoffen wir mal, dass das bis dahin gut geht!
 Ein Arbeiter der Asse 
 http://www.clipfish.de/video/2528377/die-asse-pilotprojekt-fr-das-geplante-endlager-gorleben-ist-abgesoffen/
  
 sagt schon nach wenigen Jahrzehnten, dass das Endlager außer Kontrolle 
 kommen könnte.
 
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Re: [rohrpost] UNO-Intervention UEBERALL

2011-03-29 Diskussionsfäden antye greie

Nebenbei sei bemerkt, dass auch Solarzellen eine hochtoxische
Technologie darstellen und ihrerseits ein Endlager brauchen.


wie furchtbar, wird nicht gerade die Sahara damit ausgelegt ?


Da sind die Finnen, die ja
nicht über so enorme Uran-Lagerstätten wie Deutschland verfügen,
vielleicht ganz schön clever.


ja das waeren sie gern
sie bauen auch 2 neue atomkraftwerke
und eines direkt in ein Naturschutzgebiet





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Re: [rohrpost] UNO-Intervention UEBERALL

2011-03-29 Diskussionsfäden antye greie


On 29.03.2011, at 13:07, Manuel Bonik wrote:

die sauberste Lösung wohl, den Müll
langsam in den Ozeanen zu verrühren.


was sie wohl dazu sagt ?
Sivia Earl: http://en.wikipedia.org/wiki/Sylvia_Earle

http://ocean.nationalgeographic.com/ocean/missionblue/


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Re: [rohrpost] Kernfusion?

2011-03-29 Diskussionsfäden antye greie
Aber im Ernst: Scheint mir auch die hoffnungsträchtigste  
Energietechnik

zu sein. Merkwürdig genug, dass gerade da Forschungsgelder gekürzt
werden.


hast du ne Qelle re wer kuerzt wem die Forschungsgelder ?

--
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Re: [rohrpost] UNO-Intervention UEBERALL

2011-03-29 Diskussionsfäden Manuel Bonik
Habe ich irgendwo geschrieben, dass man aus freien Stücken (noch mehr) Atommüll
produzieren sollte? Was allein diese Diskussion an Strom verbraucht ...

 hallo,
 
 Am 29.03.2011 um 12:25 schrieb Manuel Bonik:
 
   Das Müllproblem ist für alle da.
 
 ja das ist unbestritten ein problem und da sind wir uns im großen  
 ganzen wohl alle einig.
 mir ist jetzt allerdings noch nicht so ganz klar, warum man deshalb  
 noch mehr davon produzieren sollte?
 da steh ich jetzt irgendwie auf dem schlauch, könntest du das  
 eventuell noch mal erläutern bitte.
 
 mfg
 fk-- 
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Re: [rohrpost] Kernfusion?

2011-03-29 Diskussionsfäden Manuel Bonik
Mal ganz auf die Schnelle gegoogelt:
http://www.handelsblatt.com/eu-streit-um-kernfusion-und-neuen-forschungsreaktor/2111026.html

  Aber im Ernst: Scheint mir auch die hoffnungsträchtigste  
  Energietechnik
  zu sein. Merkwürdig genug, dass gerade da Forschungsgelder gekürzt
  werden.
 
 hast du ne Qelle re wer kuerzt wem die Forschungsgelder ?

-- 
Manuel Bonik man...@nightacademy.net

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Re: [rohrpost] UNO-Intervention UEBERALL

2011-03-29 Diskussionsfäden hello | florian kuhlmann


Am 29.03.2011 um 13:14 schrieb Manuel Bonik:

Habe ich irgendwo geschrieben, dass man aus freien Stücken (noch  
mehr) Atommüll
produzieren sollte? Was allein diese Diskussion an Strom  
verbraucht ...


 Selbst wenn man in Deutschland, Europa jetzt allen Ernstes die AKWs
abschalten sollte (was vermutlich nicht geht, solange wir unsere
Energieversorgung nicht durch Kernfusion sichern können), ist die
Endlager-Frage nicht einfach aus der Welt.

das hatte ich ein bißchen so gelesen.
aber um so besser.
dann war das wohl ein mißverständnis.

mfg
fk

--
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[rohrpost] Diskutieren

2011-03-29 Diskussionsfäden Manuel Bonik
Nebenbei bemerkt, wird mir ja richtig warm um's Herz, dass auf der
Rohrpost nach so langer Zeit mal wieder diskutiert wird. Ist dann doch
besser als auf dem langweiligen Facebook.


-- 
Manuel Bonik man...@nightacademy.net

-- 
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Re: [rohrpost] Diskutieren

2011-03-29 Diskussionsfäden Johanna Dombois
DAS nennt Ihr diskutieren? Es werden Infos und Internetquellen hin-  
und hergeschickt, bon. Das aber sind doch keine Argumente.


Best,
Johanna


Regie  Oper  Neues Musiktheater

http://www.jhnndmbs.net




Am 29.03.2011 um 13:26 schrieb Manuel Bonik:


Nebenbei bemerkt, wird mir ja richtig warm um's Herz, dass auf der
Rohrpost nach so langer Zeit mal wieder diskutiert wird. Ist dann doch
besser als auf dem langweiligen Facebook.


--
Manuel Bonik man...@nightacademy.net

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Re: [rohrpost] UNO-Intervention UEBERALL

2011-03-29 Diskussionsfäden Manuel Bonik
Wir wären alle froh, wenn es die einfache und saubere Lösung für die
Energiefrage gäbe. Leider gibt es die nicht, auch wenn die aktuellen
Krisengewinnler anderes behaupten.

Hatte mich immer gewundert, warum sich ein Freund von mir immer so sehr
über Windräder aufregt. Als ich dann letztes Jahr nach langem mal wieder
per Auto in die Heimat (lustigerweise in Baden-Württemberg) gefahren bin
und gesehen habe, wie drastisch sich die Landschaft entlang der Autobahn
und dann auch zuhause verändert hat, habe ich meinen Freund bestens
verstanden. Aber das sind womöglich die Luxusprobleme von Ästheten.

Bin mal gespannt, was passiert, wenn Künast in Berlin ans Ruder kommen
sollte. Ob dann gleich mal der Grunewald abgeholzt wird, damit Platz für
Windräder ist? Im Wannsee wäre auch noch Platz. Tiergarten?

Auch das, wie es heißt, zur Energiewende benötigte neue Leitungsnetz
wird nicht so einfach durchzusetzen sein. Da werden wir entlang der
Trassen noch lustige Schlachten zwischen der Volksfront der Ökologie und
der Ökologischen Volksfront (zur Erläuterung für die Jüngeren: Das war
eine Anspielung auf Monty Pythons Das Leben des Brian) erleben.

Auch die Japaner haben Atomkraftwerke nicht einfach so zum Spaß gebaut.


 
 Am 29.03.2011 um 13:14 schrieb Manuel Bonik:
 
  Habe ich irgendwo geschrieben, dass man aus freien Stücken (noch  
  mehr) Atommüll
  produzieren sollte? Was allein diese Diskussion an Strom  
  verbraucht ...
 
   Selbst wenn man in Deutschland, Europa jetzt allen Ernstes die AKWs
 abschalten sollte (was vermutlich nicht geht, solange wir unsere
 Energieversorgung nicht durch Kernfusion sichern können), ist die
 Endlager-Frage nicht einfach aus der Welt.
 
 das hatte ich ein bißchen so gelesen.
 aber um so besser.
 dann war das wohl ein mißverständnis.
 
 mfg
 fk
 
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AW: [rohrpost] UNO-Intervention UEBERALL

2011-03-29 Diskussionsfäden Angelica Schmitt



 Von: Manuel Bonik man...@nightacademy.net
 Datum: Tue, 29 Mar 2011 13:14:52 +0200
 An: hello | florian kuhlmann he...@floriankuhlmann.com
 Cc: rohrpost@coredump.buug.de
 Betreff: Re: [rohrpost] UNO-Intervention UEBERALL
 
 Habe ich irgendwo geschrieben, dass man aus freien Stücken (noch mehr)
 Atommüll
 produzieren sollte? Was allein diese Diskussion an Strom verbraucht ...

Wenn ich das als Laie richtig einschätze geht es wohl zunächst um eine
alternative Stromversorgung. Nicht nur für den Verbrauch.

Gesicherte Stromversorgung wird besonders dann von Vorteil sein, wenn
aufgrund unvorhersehbarer Natur- oder sonstiger Eignisse ein paar
Kernkraftwerken der Strom ausgehen sollte.
Dann fällt nämlich die Kühlung aus.
Das ist auch dann brenzlich, wenn vorher abgeschaltet wurde.

VG
Angelica



 
 hallo,
 
 Am 29.03.2011 um 12:25 schrieb Manuel Bonik:
 
  Das Müllproblem ist für alle da.
 
 ja das ist unbestritten ein problem und da sind wir uns im großen
 ganzen wohl alle einig.
 mir ist jetzt allerdings noch nicht so ganz klar, warum man deshalb
 noch mehr davon produzieren sollte?
 da steh ich jetzt irgendwie auf dem schlauch, könntest du das
 eventuell noch mal erläutern bitte.
 
 mfg
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Re[2]: [rohrpost] UNO-Intervention UEBERALL --- und nur nich' hier?

2011-03-29 Diskussionsfäden mic mic

On Tue, 29 Mar 2011 12:07:43 +0200
Manuel Bonik man...@nightacademy.net wrote:

 Selbst wenn man in Deutschland, Europa jetzt allen Ernstes die AKWs
 abschalten sollte (was vermutlich nicht geht, solange wir unsere
 Energieversorgung nicht durch Kernfusion sichern können), ist die
 Endlager-Frage nicht einfach aus der Welt. Nach meinem Informationsstand
 (aber ich bin kein Physiker) wäre die sauberste Lösung wohl, den Müll
 langsam in den Ozeanen zu verrühren. 

Man muss tatsächlich kein Physiker sein, um verstehen zu können, dass diverse 
Nukleartechnologien ein Übermass
an Problematiken erzeugen, die nur schwer langfristig definierbar sind. Nur mit 
Hilfe korrumpierter Mathematik
war die Umweltkontaminierung als kollaterales Risiko global verteilbar gewesen 
und nebst allerlei politischer
Zaubereien als saubere Lösung dargestellt worden. Das dem nicht so ist, scheint 
sich rumzusprechen und die
bisherigen Restrisiko-Szenarien sind weder realistisch noch der Allgemeinheit 
besonders zuträglich. Besonders
im extremen Schadensfalle, der nun mal der GAU ist und nicht der alles 
schluckende Ozean der Gefälligkeiten, in
denen das Atomzeitalter dümpelte, um sich mit 'Duck and Cover' auf satten 
Gewinne auszuruhen (Laut  'Die Zeit'
von heute erzeugen die alten AKWs in D pro Tag hauptsächlich eine Mio € Gewinn, 
abgesehen von dem bisschen
Strom, dass sie noch liefern am Rande des nächsten 'Störfalles'). Von der 
Kernfusion sind wir zu weit weg und
noch ist es nicht sicher, dass das sicherer sein wird als die kaputten 
Atomkraft-Ideologien. Atomausstieg ist
machbar, das weiss jedes Kind, das nicht verbildet oder gar kontaminiert ist 
von geschmacklosen, paranoiden
Pseudo-Erkenntnissen des 20. Jahrhunderts.

Scotty No 7 - beam them up and file them under 'outdated models of thought'!

 Frage mich auch, wie künftige Castor-Transporte ablaufen. Stehen, wenn
 denn abgeschaltet werden wollte, die bisherigen Protestierer dann
 jubelnd und mit grünen Fähnchen am Gleis?

Uninformiertheit und redundantes Bashing sind wohl nicht mehr zeitgemäss. Die 
Diskussion geht durch alle
politischen Lager und am Ende bleibt die Frage, wem nützt was und wozu? 
Theoretiker solllten das schon wissen,
auch wenn sie mit harten Fakten sonst nicht so viel am Hut haben. Zumindest 
sind die Zeiten vorbei, in denen
eine obszöne politische Priesterriege rebellierende Gruppen 'Chaoten' nannte 
und gefällige Publizisten fürs
kriechende Apologetentum hofiert wurden.

 Nebenbei sei bemerkt, dass auch Solarzellen eine hochtoxische
 Technologie darstellen und ihrerseits ein Endlager brauchen.

Ist da etwa Plutonium mit einer Halbwertszeit von 24.000 Jahren drinnen? Mal im 
Ernst, meinen Sie das Ernst,
angesichts der Lage, in der sich Japan und der Rest der Welt befindet? Mir 
scheint dies erneut geschwafelt,
ohne besonderen Hinweis auf eine ergiebige Diskussion. Ist das Stammtisch 
weiterhin ohne Unterlass, oder ein
ernsthafter Einwand gegen aktuelle Solartechnologien? Wie giftig ist das Gift, 
das hier als Vergleich gebracht
wird?

 Und allerdings ist die Rede vom Endlager vermutlich auch übertrieben.
 Es wäre nicht das erste Mal, dass Müll nach ein paar Generationen wieder
 als Rohstoff betrachtet und gebraucht würde. Da sind die Finnen, die ja
 nicht über so enorme Uran-Lagerstätten wie Deutschland verfügen,
 vielleicht ganz schön clever.

Na klar doch, nur weiter so und D kann seinen Restmüll auch nach Finnland 
liefern und muss nicht Russland
bitten, all das zu übernehmen, was der Rest vom Rest ist, den tatsächlich 
niemand mehr im Garten haben will.
Dolldreist, nicht wahr? Wir warten 10.000 Jahre und dann gibts endlich die 
Müll-Renaissance. Superfuel ahead!

Michael Mikina
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Re: Solarzellen-Endlager - was: Re: [rohrpost] UNO-Intervention UEBERALL

2011-03-29 Diskussionsfäden Manuel Bonik
Da verweise ich mal auf die schon genannte
http://de.wikipedia.org/wiki/Solarzelle

Wikipedia vertraue ich zwar in ökologischen Dingen nicht mehr so richtig,
seit ich gemerkt habe, wie einseitig da die Klimadinge dargestellt
werden, aber in diesem Fall sind sie ja offensichtlich auch mal zu einer
kritischeren aka differenzierteren Sicht der Dinge fähig.

Galliumdiarsenid ist wohl das einschlägige Stichwort.


 Hallo,
 
 On 29.03.2011 12:07, Manuel Bonik wrote:
  Nebenbei sei bemerkt, dass auch Solarzellen eine hochtoxische
  Technologie darstellen und ihrerseits ein Endlager brauchen.
 
 Das toxische darin sind ggf. die Schwermetalle wie Cadmium - das wir bis vor 
 ein paar Jahren ja auch noch in großen Mengen in Nickel-Cadmium-Akkus benutzt 
 haben.
 Diese Zellen werden sauber (von normalen Batterien) getrennt, zerlegt und die 
 Metalle herausgeholt; das wird auch bei Solarzellen mit Schwermetallen 
 geschehen.
 
 Dass da eine Endlagerung notwendig sei, höre ich zum ersten Mal - Quellen?
 
 Gruß /
 -- 
 Bernd Brincken - Berlin
 http://public-process.de
 
 -- 
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-- 
Manuel Bonik man...@nightacademy.net

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Re: [rohrpost] Diskutieren

2011-03-29 Diskussionsfäden Manuel Bonik
Ich weiß wirklich nicht, was beim Diskutieren gegen die Angabe von
Quellen spricht. Da fragt Bernd Brincken richtigerweise immer nach.

Ok, es sind nur Internetquellen. Aber es argumentiert hier ja
(hoffentlich) niemand mit den Bauchgefühlen irgendwelcher Blogger.


 DAS nennt Ihr diskutieren? Es werden Infos und Internetquellen hin-  
 und hergeschickt, bon. Das aber sind doch keine Argumente.
 
 Best,
 Johanna
 
 
 
 Johanna Dombois
 
 Regie  Oper  Neues Musiktheater
 
 http://www.jhnndmbs.net
 
 
 
 Am 29.03.2011 um 13:26 schrieb Manuel Bonik:
 
  Nebenbei bemerkt, wird mir ja richtig warm um's Herz, dass auf der
  Rohrpost nach so langer Zeit mal wieder diskutiert wird. Ist dann doch
  besser als auf dem langweiligen Facebook.
 
 
  -- 
  Manuel Bonik man...@nightacademy.net
 
  -- 
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Re: AW: [rohrpost] UEBERALL ist vor allem hier

2011-03-29 Diskussionsfäden antye greie
zb die finnen sagen, nur terroristen koennen unsere tollen neuen  
kraftwerke zerstoeren

sie sind 1000 mal sicherer als alle anderen... ueberheblichkeit ?

On 29.03.2011, at 15:37, Manuel Bonik wrote:

In Japan war es vorhersehbar, auch wenn wir das erst post factum
erfahren. Einfach keine gute Idee, AKWs in höchsterdbebengefährdete
Gebiete zu stellen. In Kalifornien müssen die sich jetzt auch mal ein
paar Gedanken machen. Andere Gebiete sind anders.


--
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Re[2]: [rohrpost] Diskutieren

2011-03-29 Diskussionsfäden micmix

Seltsam, was spricht gegen das 'Bauchgefühl', solange die Argumente sich 
faktisch begründen lassen? Das klingt
ein bisschen nach 'objektiver Kanzel', in der zwar das Hoffen auf weniger 
Bauchschmerzen erlaubt ist, hinter
begründeten zivilisatorischen Ängsten aber 'irgendwelcher Bloggerei' vermutet 
scheint. 

Ich stimme zu, es bedarf der Argumente, die sich an der Thematik der Diskussion 
orientieren und die Einsicht in
Quellen bleibt unabdingbar, sollte hier ernsthaft diskutiert werden und nicht 
nur gut gedünkelt, was erlaubt
sei und was nicht.

Worum gehts aktuell? Um die durchaus lässliche Vergiftung der Umwelt mit 
hochtoxischen Stoffen oder um die
höchst akuten Gefahren radiokative Verseuchung kommender Generationen 
unbeteiligter ZuschauerInnen?

Wozu also der 'Endlager-Vergleich' zwischen 'Galliumdiarsenid' und 
'radioaktiven Strahlern'? Ist das ein
Argument? Gegen Solarenergie und für Atomkraft? Wir wollen doch bitte nicht nur 
polemisieren und alles in einen
Topf werfen, nur um AKW-Befürworter und Gegner weiter gegeneinander 
auszuspielen, auch wenns vielleicht 'Spass'
macht aus einer vorgeblich 'objektiven' Position.

mfg
Michael Mikina




On Tue, 29 Mar 2011 14:29:57 +0200
Manuel Bonik man...@nightacademy.net wrote:

 Ich weiß wirklich nicht, was beim Diskutieren gegen die Angabe von
 Quellen spricht. Da fragt Bernd Brincken richtigerweise immer nach.
 
 Ok, es sind nur Internetquellen. Aber es argumentiert hier ja
 (hoffentlich) niemand mit den Bauchgefühlen irgendwelcher Blogger.
 
 
  DAS nennt Ihr diskutieren? Es werden Infos und Internetquellen hin-  
  und hergeschickt, bon. Das aber sind doch keine Argumente.
  
  Best,
  Johanna
  
  
  
  Johanna Dombois
  
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  Am 29.03.2011 um 13:26 schrieb Manuel Bonik:
  
   Nebenbei bemerkt, wird mir ja richtig warm um's Herz, dass auf der
   Rohrpost nach so langer Zeit mal wieder diskutiert wird. Ist dann doch
   besser als auf dem langweiligen Facebook.
  
  
   -- 
   Manuel Bonik man...@nightacademy.net
  
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micmix mic...@gmx.de

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Re: [rohrpost] UNO-Intervention UEBERALL --- und nur nich' hier?

2011-03-29 Diskussionsfäden Manuel Bonik
Wo (Rest-)Risiken aus Profitgier oder sonstigen Gründen in Kauf
genommen wurden, kann das einerseits im Allgemeinen, wie wir es gerade
erleben, üble Folgen haben, und sollte andererseits im Speziellen die
japanische Justiz loslegen. Braucht es da die UNO?

Bin auch gespannt, wie die in Frankreich mit dem Problem umgehen werden.
Dass dort der Strom zu 90 Prozent aus AKWs kommt, habe ich auch erst
in diesen schlimmen Tagen erfahren. Selbst, wenn die wollten, können die
nicht einfach abschalten. Zum Teil haben sie Thorium-Reaktoren, und die
sind, in my humble Nicht-Physiker-Opinion, wohl sicherheitstechnisch
unbedenklich, aber Thorium ist teuer.

Energie ist ein zentrales Moment unserer modernen Gesellschaft, und da
geht es um viel Geld - mit allen Folgen. Nach/Neben der Atom-Mafia
gibt es jetzt die Solar-Mafia, zum Teil identisch. Die freuen sich
beide, wenn die Strompreise jetzt verxfacht werden. Da fällt mir nichts
Schwarz-Weißes dazu ein.

Einfache Lösung, anyone?


 
 On Tue, 29 Mar 2011 12:07:43 +0200
 Manuel Bonik man...@nightacademy.net wrote:
 
  Selbst wenn man in Deutschland, Europa jetzt allen Ernstes die AKWs
  abschalten sollte (was vermutlich nicht geht, solange wir unsere
  Energieversorgung nicht durch Kernfusion sichern können), ist die
  Endlager-Frage nicht einfach aus der Welt. Nach meinem Informationsstand
  (aber ich bin kein Physiker) wäre die sauberste Lösung wohl, den Müll
  langsam in den Ozeanen zu verrühren. 
 
 Man muss tatsächlich kein Physiker sein, um verstehen zu können, dass 
 diverse Nukleartechnologien ein Übermass
 an Problematiken erzeugen, die nur schwer langfristig definierbar sind. Nur 
 mit Hilfe korrumpierter Mathematik
 war die Umweltkontaminierung als kollaterales Risiko global verteilbar 
 gewesen und nebst allerlei politischer
 Zaubereien als saubere Lösung dargestellt worden. Das dem nicht so ist, 
 scheint sich rumzusprechen und die
 bisherigen Restrisiko-Szenarien sind weder realistisch noch der Allgemeinheit 
 besonders zuträglich. Besonders
 im extremen Schadensfalle, der nun mal der GAU ist und nicht der alles 
 schluckende Ozean der Gefälligkeiten, in
 denen das Atomzeitalter dümpelte, um sich mit 'Duck and Cover' auf satten 
 Gewinne auszuruhen (Laut  'Die Zeit'
 von heute erzeugen die alten AKWs in D pro Tag hauptsächlich eine Mio € 
 Gewinn, abgesehen von dem bisschen
 Strom, dass sie noch liefern am Rande des nächsten 'Störfalles'). Von der 
 Kernfusion sind wir zu weit weg und
 noch ist es nicht sicher, dass das sicherer sein wird als die kaputten 
 Atomkraft-Ideologien. Atomausstieg ist
 machbar, das weiss jedes Kind, das nicht verbildet oder gar kontaminiert ist 
 von geschmacklosen, paranoiden
 Pseudo-Erkenntnissen des 20. Jahrhunderts.
 
 Scotty No 7 - beam them up and file them under 'outdated models of thought'!
 
  Frage mich auch, wie künftige Castor-Transporte ablaufen. Stehen, wenn
  denn abgeschaltet werden wollte, die bisherigen Protestierer dann
  jubelnd und mit grünen Fähnchen am Gleis?
 
 Uninformiertheit und redundantes Bashing sind wohl nicht mehr zeitgemäss. 
 Die Diskussion geht durch alle
 politischen Lager und am Ende bleibt die Frage, wem nützt was und wozu? 
 Theoretiker solllten das schon wissen,
 auch wenn sie mit harten Fakten sonst nicht so viel am Hut haben. Zumindest 
 sind die Zeiten vorbei, in denen
 eine obszöne politische Priesterriege rebellierende Gruppen 'Chaoten' nannte 
 und gefällige Publizisten fürs
 kriechende Apologetentum hofiert wurden.
 
  Nebenbei sei bemerkt, dass auch Solarzellen eine hochtoxische
  Technologie darstellen und ihrerseits ein Endlager brauchen.
 
 Ist da etwa Plutonium mit einer Halbwertszeit von 24.000 Jahren drinnen? Mal 
 im Ernst, meinen Sie das Ernst,
 angesichts der Lage, in der sich Japan und der Rest der Welt befindet? Mir 
 scheint dies erneut geschwafelt,
 ohne besonderen Hinweis auf eine ergiebige Diskussion. Ist das Stammtisch 
 weiterhin ohne Unterlass, oder ein
 ernsthafter Einwand gegen aktuelle Solartechnologien? Wie giftig ist das 
 Gift, das hier als Vergleich gebracht
 wird?
 
  Und allerdings ist die Rede vom Endlager vermutlich auch übertrieben.
  Es wäre nicht das erste Mal, dass Müll nach ein paar Generationen wieder
  als Rohstoff betrachtet und gebraucht würde. Da sind die Finnen, die ja
  nicht über so enorme Uran-Lagerstätten wie Deutschland verfügen,
  vielleicht ganz schön clever.
 
 Na klar doch, nur weiter so und D kann seinen Restmüll auch nach Finnland 
 liefern und muss nicht Russland
 bitten, all das zu übernehmen, was der Rest vom Rest ist, den tatsächlich 
 niemand mehr im Garten haben will.
 Dolldreist, nicht wahr? Wir warten 10.000 Jahre und dann gibts endlich die 
 Müll-Renaissance. Superfuel ahead!
 
 Michael Mikina
 -- 
 Empfehlen Sie GMX DSL Ihren Freunden und Bekannten und wir
 belohnen Sie mit bis zu 50,- Euro! https://freundschaftswerbung.gmx.de
 

-- 
Manuel Bonik man...@nightacademy.net

--
rohrpost - 

Re: AW: [rohrpost] UEBERALL ist vor allem hier

2011-03-29 Diskussionsfäden Manuel Bonik
Wo ein böser Wille ist, ist auch ein Weg. Wenn man als professioneller
Terrorist eine Bombe an einem Wasserstaudamm zündet, kommt man auch auf
prächtige Opferzahlen.


 zb die finnen sagen, nur terroristen koennen unsere tollen neuen  
 kraftwerke zerstoeren
 sie sind 1000 mal sicherer als alle anderen... ueberheblichkeit ?
 
 On 29.03.2011, at 15:37, Manuel Bonik wrote:
  In Japan war es vorhersehbar, auch wenn wir das erst post factum
  erfahren. Einfach keine gute Idee, AKWs in höchsterdbebengefährdete
  Gebiete zu stellen. In Kalifornien müssen die sich jetzt auch mal ein
  paar Gedanken machen. Andere Gebiete sind anders.
 

-- 
Manuel Bonik man...@nightacademy.net

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Re[2]: AW: [rohrpost] UEBERALL ist vor allem hier

2011-03-29 Diskussionsfäden micmix
'Professioneller Terrorist', maximierte 'Opferzahlen', worüber diskutieren wir 
eigentlich? 


On Tue, 29 Mar 2011 15:10:14 +0200
Manuel Bonik man...@nightacademy.net wrote:

 Wo ein böser Wille ist, ist auch ein Weg. Wenn man als professioneller
 Terrorist eine Bombe an einem Wasserstaudamm zündet, kommt man auch auf
 prächtige Opferzahlen.
 
 
  zb die finnen sagen, nur terroristen koennen unsere tollen neuen  
  kraftwerke zerstoeren
  sie sind 1000 mal sicherer als alle anderen... ueberheblichkeit ?
  
  On 29.03.2011, at 15:37, Manuel Bonik wrote:
   In Japan war es vorhersehbar, auch wenn wir das erst post factum
   erfahren. Einfach keine gute Idee, AKWs in höchsterdbebengefährdete
   Gebiete zu stellen. In Kalifornien müssen die sich jetzt auch mal ein
   paar Gedanken machen. Andere Gebiete sind anders.
  
 
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 Manuel Bonik man...@nightacademy.net
 
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Re: [rohrpost] Diskutieren

2011-03-29 Diskussionsfäden Manuel Bonik
Nun ja, Glauben ist nicht Wissen, und wenn ein Bauchgefühl von
Argumenten begleitet wird - soll sogar bei manchen Bloggern vorkommen -,
ist doch alles in Ordnung. 

Maßstab ist letztlich die wissenschaftliche Methode, der wir fast alles
zu verdanken haben. Und allerdings führen wir hier ja keine
wissenschaftliche Diskussion - dazu bin jedenfalls ich zu wenig vom Fach.

Unter anderem weiß ich nicht (könnte nachschauen, muss aber heute auch
noch was arbeiten), ob Galliumdiarsenid zerfällt (Halbwertszeit) oder
nicht, aber deswegen ist das Zeug immer noch nicht in der Kategorie
Traubenzucker. Wenn man die Wahl zwischen Pest und Cholera hat, soll
(wenn ich mich jetzt nicht täusche) Cholera in der Tat die bessere sein
- was die Überlebenschancen angeht; ob das Verrecken daran irgendwie
netter ist, weiß ich wiederum nicht.

Um mich zu wiederholen: Die sogenannten alternativen Energien sind
nicht einfach nur gut, sondern haben auch ihre Nachteile.



 
 Seltsam, was spricht gegen das 'Bauchgefühl', solange die Argumente sich 
 faktisch begründen lassen? Das klingt
 ein bisschen nach 'objektiver Kanzel', in der zwar das Hoffen auf weniger 
 Bauchschmerzen erlaubt ist, hinter
 begründeten zivilisatorischen Ängsten aber 'irgendwelcher Bloggerei' vermutet 
 scheint. 
 
 Ich stimme zu, es bedarf der Argumente, die sich an der Thematik der 
 Diskussion orientieren und die Einsicht in
 Quellen bleibt unabdingbar, sollte hier ernsthaft diskutiert werden und nicht 
 nur gut gedünkelt, was erlaubt
 sei und was nicht.
 
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 hochtoxischen Stoffen oder um die
 höchst akuten Gefahren radiokative Verseuchung kommender Generationen 
 unbeteiligter ZuschauerInnen?
 
 Wozu also der 'Endlager-Vergleich' zwischen 'Galliumdiarsenid' und 
 'radioaktiven Strahlern'? Ist das ein
 Argument? Gegen Solarenergie und für Atomkraft? Wir wollen doch bitte nicht 
 nur polemisieren und alles in einen
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 auszuspielen, auch wenns vielleicht 'Spass'
 macht aus einer vorgeblich 'objektiven' Position.
 
 mfg
 Michael Mikina
 
 
 
 
 On Tue, 29 Mar 2011 14:29:57 +0200
 Manuel Bonik man...@nightacademy.net wrote:
 
  Ich weiß wirklich nicht, was beim Diskutieren gegen die Angabe von
  Quellen spricht. Da fragt Bernd Brincken richtigerweise immer nach.
  
  Ok, es sind nur Internetquellen. Aber es argumentiert hier ja
  (hoffentlich) niemand mit den Bauchgefühlen irgendwelcher Blogger.
  
  
   DAS nennt Ihr diskutieren? Es werden Infos und Internetquellen hin-  
   und hergeschickt, bon. Das aber sind doch keine Argumente.
   
   Best,
   Johanna
   
   
   
   Johanna Dombois
   
   Regie  Oper  Neues Musiktheater
   
   http://www.jhnndmbs.net
   
   
   
   Am 29.03.2011 um 13:26 schrieb Manuel Bonik:
   
Nebenbei bemerkt, wird mir ja richtig warm um's Herz, dass auf der
Rohrpost nach so langer Zeit mal wieder diskutiert wird. Ist dann doch
besser als auf dem langweiligen Facebook.
   
   
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Manuel Bonik man...@nightacademy.net
   
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Re: [rohrpost] UNO-Intervention UEBERALL --- und nur nich' hier?

2011-03-29 Diskussionsfäden hello | florian kuhlmann

hallo,

Am 29.03.2011 um 15:02 schrieb Manuel Bonik:


Einfache Lösung, anyone?


ich kann die von dir gebrachten argumente glaube ich ganz gut  
nachvollziehen.
vieles sehe ich ganz ähnlich und klar ist die situation komplex und  
verfahren.
man sollte sich aber trotzdem nicht davon abhalten lassen darüber zu  
diskutieren

nur weil die einfache lösung noch nicht auf dem tisch liegt.

es ist imho ja schon mal ein bedeutenden fortschritt wenn es gelingt  
die probleme zu definieren

und einen konsens darüber herzustellen, dass sie überhaupt bestehen.
dann geht es weiter.

wir haben doch auch schon ganz andere, keineswegs triviale, scheinbar  
übermächtige probleme
durch beharrliches diskutieren und nachdenken einigermaßen in den  
griff bekommen:

gott zum beispiel.
und gegen den ist selbst die globale atomindustrie ein klacks,
das wird ja wohl niemand bestreiten wollen ... :-)

mfg
florian


--
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AW: AW: [rohrpost] UNO-Intervention UEBERALL

2011-03-29 Diskussionsfäden Angelica Schmitt



 Von: Manuel Bonik man...@nightacademy.net
 Datum: Tue, 29 Mar 2011 14:37:27 +0200
 An: Angelica Schmitt angelicaschm...@online.de
 Cc: hello | florian kuhlmann he...@floriankuhlmann.com,
 rohrpost@coredump.buug.de
 Betreff: Re: AW: [rohrpost] UNO-Intervention UEBERALL
 
 
 
 
 Von: Manuel Bonik man...@nightacademy.net
 Datum: Tue, 29 Mar 2011 13:14:52 +0200
 An: hello | florian kuhlmann he...@floriankuhlmann.com
 Cc: rohrpost@coredump.buug.de
 Betreff: Re: [rohrpost] UNO-Intervention UEBERALL
 
 Habe ich irgendwo geschrieben, dass man aus freien Stücken (noch mehr)
 Atommüll
 produzieren sollte? Was allein diese Diskussion an Strom verbraucht ...
 
 Wenn ich das als Laie richtig einschätze geht es wohl zunächst um eine
 alternative Stromversorgung. Nicht nur für den Verbrauch.
 
 Ich versteh den Unterschied zwischen Versorgung und Verbrauch nicht.

Stimmt, das war ein bisschen missverständlich, tschuldigung.

Mit Versorgung meinte ich den Strom, den man zur Kühlung immer noch
benötigt, dann wenn komplett und flächendeckend der Strom einmal weg sein
sollte.
Das kann passieren durch .. Sonnenstürme, EMP-Waffen, Asteroideneinschlag
und sonstige Unvorhergesehenheiten. Angesichts der Zerfallszeiten ist
solches doch nicht auszuschliessen.
Ich kenne mich definitiv nicht aus, aber was ich bisher verstanden habe ist,
das KKWs auch nach Abschaltung noch weiter gekühlt werden müssen.

Außer KKWs generell in Eisberge umzuquartieren und darauf zu vertrauen, daß
der Klimawandel ein Schwindel ist, fällt mir zu dem Wahnsinn, den die
Menschheit sich da eingebrockt hat, eigentlich auch nichts mehr ein.

Was Futushima betrifft, wird das, nehme ich an, im Herbst erst noch so
richtig losgehen. Wenn die Ernten im asiatischen Umraum (und wer weiss wo
noch alles) nicht verwertet werden können, dann dürfte nicht nur weltweit
der kleine Hunger drohen.

denk ich mal so..
 
 Gesicherte Stromversorgung wird besonders dann von Vorteil sein, wenn
 aufgrund unvorhersehbarer Natur- oder sonstiger Eignisse ein paar
 Kernkraftwerken der Strom ausgehen sollte.
 Dann fällt nämlich die Kühlung aus.
 Das ist auch dann brenzlich, wenn vorher abgeschaltet wurde.
 
 VG
 Angelica
 
 In Japan war es vorhersehbar, auch wenn wir das erst post factum
 erfahren. Einfach keine gute Idee, AKWs in höchsterdbebengefährdete
 Gebiete zu stellen. In Kalifornien müssen die sich jetzt auch mal ein
 paar Gedanken machen. Andere Gebiete sind anders.
 
 
 
 
 
 
 hallo,
 
 Am 29.03.2011 um 12:25 schrieb Manuel Bonik:
 
  Das Müllproblem ist für alle da.
 
 ja das ist unbestritten ein problem und da sind wir uns im großen
 ganzen wohl alle einig.
 mir ist jetzt allerdings noch nicht so ganz klar, warum man deshalb
 noch mehr davon produzieren sollte?
 da steh ich jetzt irgendwie auf dem schlauch, könntest du das
 eventuell noch mal erläutern bitte.
 
 mfg
 fk-- 
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 -- 
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 -- 
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