Re: [Talk-de] [bulk]: Re: [bulk]: Suburb vs. Village

2011-09-24 Diskussionsfäden Rhinhold
Hallo mit'nander,

okay, anscheinend gibt es beim Taggen von Gemeindeteilen noch Klärungsbedarf.

Wie aber - und das war meine zweite Frage - händeln wir das bei Städten? Der 
Tag suburb bezieht sich ja laut Wiki auf Stadtteile. Nur: Wann ist eine Stadt 
eine Stadt? Beziehen wir uns da auf Größenklassen oder auf den tatsächlichen 
Besitz des Stadttitels (der sich bspw. auch durch historische Funktionen 
ergeben haben kann)?

Beispiel:

Stadt Philippsburg - besitzt mit Rheinsheim und Huttenheim zwei Gemeindeteile. 
Philippsburg fällt dabei eher klein aus. Prinzipiell ist man also geneigt, den 
beiden das village aufzukleben. 

Grüße,
Rhinhold
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Re: [Talk-de] Siedlungsflächen exportieren

2011-09-23 Diskussionsfäden Rhinhold
Hallo Frederik,

ich habe gestern nun endlich mal die Zeit gefunden, die Siedlungsflächen anhand 
Deiner Geofabrik-Shapes zu integrieren. Soweit ich das nun überblicken kann, 
sehe ich nirgendwo Defizite bzgl. der Flächenqualitäten - im Detail muss ich 
das aber noch gegenchecken. Fürs erste jedoch taugt der Landuse-Layer absolut 
dazu, die Siedlungsschwerpunkte innerhalb der Gemeindeflächen darzustellen. ;)

Um es einmal zu demonstrieren, hier ein Screenie:

http://dl.dropbox.com/u/6528140/Siedlungsflaechen.jpg

Den Ausschnitt habe ich bewusst so gewählt, denn gleich dazu noch eine Frage: 
Wie kommt es, dass der Pfälzer Wald (westlich von Neustadt und Landau) einen 
derartigen Clipping-Fehler aufweist, wo doch auf OSM-Karten die Flächen 
ordnungsgemäß kartiert scheinen?

Also nochmals vielen Dank für das Bereitstellen!

Viele Grüße,
Rhinhold



 Hallo,
 
 On 09/19/2011 01:35 PM, Rhinhold wrote:
 Jedoch... tauchen bei mir im Falle von Baden-Württemberg und 
 Rheinland-Pfalz keine Objekte im Landuse-Layer auf (Objektanzahl = 0).
 
 Oh. Da ist das .shx-File kaputt, daher kann das nicht richtig gelesen werden. 
 Hab es verbessert und lasse neue Shapes generieren, kann aber ein paar 
 Stunden dauern, bis die auf dem Server eintreffen.
 
 Bye
 Frederik
 
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[Talk-de] Suburb vs. Village

2011-09-23 Diskussionsfäden Rhinhold
Hallo,

wahrscheinlich gab es dazu schon eine intensive Diskussion.
In dem Fall wäre das hier nur eine Nachfrage nach dem Ergebnis/Konsens. :)

Laut Wiki werden nur Stadtteile oder -viertel mit dem Tag suburb getaggt. Ist 
das wörtlich zu nehmen? Oder fallen darunter auch die sonstigen Gemeindeteile 
(umgangssprachlich.: Ortsteile)?
Und woran wird hier Stadt festgemacht: am tatsächlichen Stadttitel einer 
Gemeinde?

Mir sind in meiner näheren Umgebung sehr unterschiedliche Herangehensweisen 
aufgefallen.

Viele Grüße,
Rhinhold
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Re: [Talk-de] Siedlungsflächen exportieren

2011-09-19 Diskussionsfäden Rhinhold
Hi Frederik,

erstmal herzlichen Dank, dass Du Dir die Mühe gemacht hast.

Jedoch... tauchen bei mir im Falle von Baden-Württemberg und 
Rheinland-Pfalz keine Objekte im Landuse-Layer auf (Objektanzahl = 0).

Woran könnte das liegen?

Schöne Grüße,
Rhinhold



 Hi,
 
 On 09/10/2011 01:09 PM, Frederik Ramm wrote:
 Ich kann mal schauen, ob ich in die naechtlichen Geofabrik-Shapes noch
 einen Landuse-Layer mit aufnehmen kann. Die werden allerdings mit
 osm2shp erzeugt und haben daher auch meine Multipolygone.
 
 Sollte ab jetzt fuer alle Geofabrik-Shape-Downloads mit drin sein, ein neuer 
 Landuse-Layer.
 
 Bye
 Frederik
 
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Re: [Talk-de] Wohngebiete, landuse=residential Verwendung - continued

2011-09-16 Diskussionsfäden rhinhold
 Am 16. September 2011 04:44 schrieb Christian Müller cmu...@gmx.de:
 Am 15.09.2011 19:14, schrieb Martin Koppenhoefer:
 Politische Grenzen _sind_ Ortsgrenzen (per Logik, per allg. Sprachgebrauch,
 per Gesetz, seit Lebzeiten),
 genauso wie die Grenze einer Siedlungsfläche eine Ortsgrenze /ist/.
 
 
 jetzt hast Du die Siedlungsgeographie und alles, was Du dazu gelesen
 hast, wieder vergessen? Vor ein paar Mails waren wir schon weiter.


Mir wäre - als Geograph - sehr daran gelegen, wenn ihr den Begriff der 
Siedlungsgeographie aus dieser Diskussion herauslassen könnte. Die 
Siedlungsgeographie ist ein Forschungszweig der Geographie und beschäftigt sich 
mit der Siedlung als solches (Lage, Morphologie, Genese und Funktion) und deren 
Einflüsse und Verflechtungen mit ihrem umgebenden Raum, nicht aber mit 
administrativen oder raumordnerischen Grenzziehungen. Das ist eben Teil der 
Raumordnung (auf der dann die Raumplanung aufsetzt). 

Generell ist auch der Begriff der Siedlung hier falsch gewählt. Denn: Als 
Siedlung wird jede Form der menschlichen Niederlassung bezeichnet. Eine 
Siedlung besteht in der Regel aus einer oder einer Gruppe von Behausungen. Der 
Siedlungsbegriff umfasst den Lagerplatz einer Jägergruppe genauso wie die 
Millionenstadt, den Einzelhof ebenso wie das Stadtdorf, die Tankstelle ebenso 
wie die Ferienhauskolonie. (Borsdorf/Bender 2010: Allgemeine 
Siedlungsgeographie).

Die einzige Grenze, die die Siedlungsgeographie kennt (und interessiert), ist 
die Gemarkung (das jedoch nicht im rechtlichen, sondern im strukturellen 
Sinne). Demnach ist die Gemarkung die der Siedlung begrenzendes, versteintes 
Gebiet. Die Gemarkung besteht dabei aus der Siedlung und der ihr zugehörigen 
Wirtschaftsfläche, welche wiederum aus der Flur besteht, die ihrerseits 
wiederum aus Flurstücken und Parzellen (also Besitzflächen) zusammengesetzt ist.

Also, lange Rede, kurzer Sinn: Bleibt bei der Raumordnung! Dankeschön. ;)

P.S.: Der Begriff Ortsgrenze ist weder rechtlich noch wissenschaftlich 
definiert. Nehmt stattdessen Siedlungsfläche (im raumordnerischen, nicht 
geographischen Sinne). Ich würde übrigens davon abraten, irgendwelche Grenzen 
außerhalb von Siedlungs- und Verwaltungsflächen zu definieren. Denn, was wollt 
ihr dann z.B. mit Aussiedlerhöfen tun?


 Es ist also genauso gültig das /place polygon/ (wenn es denn deiner Meinung
 nach schon eine Ortsgrenze darstellt) eher an die politische Grenze zu
 vergeben.
 
 
 es wäre prinzipiell genauso möglich, dann müsste man für geographische
 Ortsgrenzen einen neuen tag erfinden und hätte die administrativen
 Grenzen doppelt drin. Wieso sollte man das tun?

Würde mich mal interessieren, wie so eine geographische Ortsgrenze aussieht... 
;)


 Es gibt nicht /die/ Ortsfläche.  Je nachdem in welchem Kontext und Sinn der
 Ortsname gebraucht wird, handelt es sich um völlig andere Flächen.  _Alle_
 konkreten Flächen (und mehr) sind aber der /Ort/.
 
 
 jaja. Die von den Verwaltungsgrenzen umschlossenen Flächen würde man
 allerdings eher nicht als Ortsfläche bezeichnen. Eher als
 Gemeinde, oder was es sonst ist.

Genau. Die Gemeinde ist die kleinste sich selbst verwaltende politische 
Einheit im Staat mit räumlichen Territorium (Lexikon der Geographie). Dieses 
Territorium ist ihre Gemeindefläche (Gemarkungsfläche bzw. die Summe ihrer 
Gemarkungsflächen). Eine Gemeinde kann mehrere Gemarkungsflächen innehaben; 
z.B. dann, wenn Eingemeindungen stattgefunden haben.
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Re: [Talk-de] Wohngebiete, landuse=residential Verwendung - continued

2011-09-16 Diskussionsfäden Rhinhold
 Die einzige Grenze, die die Siedlungsgeographie kennt (und interessiert), 
 ist die Gemarkung (das jedoch nicht im rechtlichen, sondern im strukturellen 
 Sinne). Demnach ist die Gemarkung die der Siedlung begrenzendes, 
 versteintes Gebiet. Die Gemarkung besteht dabei aus der Siedlung und der 
 ihr zugehörigen Wirtschaftsfläche, welche wiederum aus der Flur besteht, die 
 ihrerseits wiederum aus Flurstücken und Parzellen (also Besitzflächen) 
 zusammengesetzt ist.
 
 
 die Siedlungsgeographie kennt doch wohl schon so was wie die Siedlung
 (z.B. Stadt, Dorf) und sowas wie einen Teil der Siedlung (Viertel,
 Wohngebiet, Ortsteil).

Ja, natürlich tut sie das; insbesondere die Stadtgeographie (Teilbereich der 
Siedlungsgeographie) muss sich damit auseinandersetzen. Jedoch nimmt sie 
administrative Grenzen nicht als Gegenstand auf, sondern nimmt sie als einen 
Aspekt hin oder versucht sie durch die Genese (also z.B. Eingemeindungen, 
Suburbanisierung, Periurbanisierung, etc. etc.) zu be-/ergründen. Meiner 
Meinung nach darf sie sich aber auch nicht an den Verwaltungsgrenzen aufhängen, 
da Grenzziehungen nunmal selten anhand wissenschaftlicher Kriterien (sondern 
v.a. politisch motiviert) erfolgen und somit keine Grundlage bilden, im Sinne 
der Siedlungsforschung etwas erklärendes zu ziehen. Im Gegenteil: Da die 
amtlichen Grenzziehungen nur allzu oft Heterogenität zu homogenisieren wissen, 
braucht es den grenzlosen Blick, um diese wieder auseinanderzuflechten (Bsp.: 
Stadt mit ehemals traditionellen Dorfkernen im Umland, die nun Stadtteile sind 
und städtebaulich im Laufe der Zeit überprägt oder gar überrannt wurden). Die 
einzigen Grenzen, die es für die Siedlungsgeographie wirklich zu beachten gilt, 
sind die natürlichen (Gewässer, Topographie, Klima, Böden, etc.).

Sorry, ist ein bisschen off-topic! ;)


 Es gibt nicht /die/ Ortsfläche.  Je nachdem in welchem Kontext und Sinn der
 Ortsname gebraucht wird, handelt es sich um völlig andere Flächen.  _Alle_
 konkreten Flächen (und mehr) sind aber der /Ort/.
 jaja. Die von den Verwaltungsgrenzen umschlossenen Flächen würde man
 allerdings eher nicht als Ortsfläche bezeichnen. Eher als
 Gemeinde, oder was es sonst ist.
 
 Genau. Die Gemeinde ist die kleinste sich selbst verwaltende politische 
 Einheit im Staat mit räumlichen Territorium (Lexikon der Geographie). 
 Dieses Territorium ist ihre Gemeindefläche (Gemarkungsfläche bzw. die Summe 
 ihrer Gemarkungsflächen). Eine Gemeinde kann mehrere Gemarkungsflächen 
 innehaben; z.B. dann, wenn Eingemeindungen stattgefunden haben.
 
 
 +1
 
 endlich jemand, der das genau gleich sieht.

Geht eigentlich auch gar nicht anders. Man nehme nur mal eine größere Stadt und 
schaue in ihr Liegenschaftskataster - oder in Wikipedia. :)

Schöne Grüße,
Rhinhold
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Re: [Talk-de] landuse - gewerbliche Flächen

2011-09-13 Diskussionsfäden rhinhold
 Fehlt noch etwas für Tourismus:
 Hotelanlagen, Residenzen, Hotels, Ferienwohnungen, Ferienbungalows, Spas, 
 Tagungs- und Kongresszentren, Messen?, zugehörige (nicht-/halböffentliche) 
 Sportanlagen, Pools, Strände, Golfplätze, Parks, ...

Meiner Meinung nach fällt das dann auch in commercial, zusammen mit einem 
generalisierten subtag, wie etwa leisure, und einem spezifischen subtag. 

 Ich persönlich wäre für folgende landuses:
 
 - residential
 
 - mixed_use
 Mischgebiet: Wohnungen, Büros, Praxen und Geschäfte (sogenanntes 
 nicht-störendes Gewerbe, täglicher Bedarf)
 
 - commercial
 Büros (Bürokomplexe möglich, aber nicht zwingend), Geschäfte (Großgeschäfte 
 wie Baumärkte, Großverbraucher möglich, aber nicht zwingend), kann auch 
 Handwerksbetriebe und Praxen sowie Wohnungen der Gewerbebetreibenden enthalten
 Keine Industrie und kein stark störendes Gewerbe (Verschmutzung, Lärm) 
 vorhanden
 Gewünschte Verfeinerung bei Bedarf im Subtag: office, retail, manufactoring
 
 - industrial
 Industrie, mindestens schweres Handwerk oder produzierendes Gewerbe (stark 
 störendes Gewerbe) vorhanden, kann aber auch kleinere Handwerksbetriebe  bzw. 
 produzierendes Gewerbe enthalten

Hm, und wo ziehst du dann die Abgrenzung zwischen Handwerksbetrieben im Sinne 
von commercial und im Sinne von industrial?

Vorschlag meinerseits: Sofern der Verkauf von Waren und Dienstleistungen direkt 
am Standort erfolgt (z.B. Bäckereien, KFZ-Werkstätten, Schreinereien, etc.), 
sollte es als commercial getaggt werden. Demnach müssten dann eigentlich 
Lagerhäuser oder Umschlagplätze als industrial gekennzeichnet werden. 
Industrie meint im Übrigen auch nicht gleich, dass sie störend sein muss.

Beim Einzelhandel würde ich die Abgrenzung zwischen commercial und 
mixed_use ziehen, sofern das Grundstück von anderen Nutzungen, wie z.B. 
Wohnungen separiert ist (Bsp.: Fachmarktzentren bzw. -agglomerationen). Ein 
Bäcker mitsamt Wohnung wäre somit kein commercial, sondern eben mixed_use. 

Grüße,
Rhinhold
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Re: [Talk-de] landuse - gewerbliche Flächen

2011-09-13 Diskussionsfäden rhinhold
 Fehlt noch etwas für Tourismus:
 Hotelanlagen, Residenzen, Hotels, Ferienwohnungen, Ferienbungalows, Spas, 
 Tagungs- und Kongresszentren, Messen?, zugehörige (nicht-/halböffentliche) 
 Sportanlagen, Pools, Strände, Golfplätze, Parks, ...
 
 Meiner Meinung nach fällt das dann auch in commercial, zusammen mit einem 
 generalisierten subtag, wie etwa leisure, und einem spezifischen subtag.
 
 
 +1, m.E. ist das entweder commercial (Hotels, Kongresszentren, ...),
 oder ggf. brauchen wir gar keinen Landuse dafür (die Dinge, die in
 leisure fallen), oder wenn doch dann plädiere ich für einen Tag analog
 BauNVO Sondergebiete, die der Erholung dienen:
 (1) Als Sondergebiete, die der Erholung dienen, kommen insbesondere in 
 Betracht
 Wochenendhausgebiete,
 Ferienhausgebiete,
 Campingplatzgebiete.
 
 Interessant wäre m.E. auch, commercial weiter subzutaggen, z.B.
 öffentliche Verwaltung / Regierung / Ministerien, private Verwaltung,
 Tourismus, ...
 
 Auch für Museen, Theater, Opern und derlei kulturelle Nutzungen
 fehlt m.E. ein landuse tag in OSM (landuse=cultural ?).

Hm, bisher haben wir den Fall der Sondergebiete ignoriert (soweit ich das 
sehe). Sollten wir die aber reinnehmen wollen, machen wir uns ein neues Fass an 
Deklarationskonflikten auf. Z.B. sollte dann ein Kraftwerk nicht mehr 
industrial sein, sondern - aufgrund seiner Infrastrukturleistung - ein 
Sondergebiet darstellen.
Ich finde aber unsere aktuelle Aufstellung durchaus leistungsfähig genug, das 
komplette Spektrum abzudecken. Zudem würde man dann nicht zu sehr in Konflikt 
mit ausländischen Definitionen kommen.

Daher würde meiner Meinung nach das Einsortieren von touristischen und 
kulturellen Einrichtungen in commercial + subtag (dann leisure, cultural, 
usw.) am ehesten Sinn machen. Dagegen müsste man sich noch überlegen, was wir 
aus Bildungseinrichtungen und sonstiger, öffentlicher Infrastruktur machen 
(Mülldeponien, Wasseraufbereitung, Rathäuser, Ministerien, etc.) - am ehesten 
splitten in residential und industrial.


 Vorschlag meinerseits: Sofern der Verkauf von Waren und Dienstleistungen 
 direkt am Standort erfolgt (z.B. Bäckereien, KFZ-Werkstätten, Schreinereien, 
 etc.), sollte es als commercial getaggt werden. Demnach müssten dann 
 eigentlich Lagerhäuser oder Umschlagplätze als industrial gekennzeichnet 
 werden.
 
 werden sie ja auch. Bäckereien sehe ich nicht in commercial sondern in
 residential (ausser es sind Großbäckereien, dann industrial).
 Kfz-Werkstätten, Schreinereien etc. sind glaube ich eher in industrial
 zu finden (so sehen viele Ausländer industrial).

Okay, bei den Bäckern sehe ich das ein - solange sie nicht im Verbund mit 
anderen Geschäften stehen (z.B. Fußgängerzonen, Stadtteilzentrum).
Bei den Werkstätten und sonstigen Dienstleistern im Gewerbegebiet könnte ich 
mir hingegen vorstellen, dass man in Erklärungsnot bzgl. der Trennung von 
commercial kommt.

Grüße,
Rhinhold
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Re: [Talk-de] Exportmöglichkeiten, war: Siedlungsflächen exportieren

2011-09-12 Diskussionsfäden rhinhold
Hallo alle miteinander,

zu allererst finde ich es schön, dass hier offensichtlich die Bereitschaft zur 
offenen Diskussion vorhanden ist. ;)

 [...] dann ist das halt ein Problem, aber kein Grund, sich darüber zu 
 beschweren (kein Vorwurf, die Beschwerde war zumindest nicht deutlich, aber 
 man könnte sie in deine Mail reininterpretieren).

Es sollte auch keine Beschwerde im ursprünglichen Sinne sein, sondern vielmehr 
eine Art, zu zeigen, wieviel Frust sich in einem anstauen kann, wenn es nicht 
gelingt, trotz Wille und Zeit Ergebnisse produzieren und am Ende jegliche Mühe 
als gescheitert ansehen muss. Dabei bin ich ein sehr genügsamer Mensch. :)

Nun sehe ich aber vollkommen ein, wenn Peter einwirft, dass die Vereinbarkeit 
von OSM-Rohdaten und den spezifischen Nutzungswünschen nicht ohne weiteres 
zusammenzubringen ist. Da ich selbst ab und an kartiere, habe ich das 
unendliche Diskussionspotenzial um die Auslegung von Tags auch schon miterlebt. 
Daher wird es so oder so keine Perfektion geben - so wie eben das ganze 
OSM-Gebilde niemals perfekt sein kann und wird. Was man aber tun kann, ist 
einen größtmöglichen Spielraum zu schaffen, der - ständig weiterentwickelt - 
einen immer größer werdenden Nutzerpool (mit entsprechenden Bedürfnissen) 
erreicht. 

Aber zurück zur konkreten Ebene:

Ich finde den Ansatz von ant sehr richtig, der da sagt:

 Mir schwebt in etwa Folgendes vor: Ein Web-Interface oder
 Programm mit GUI, in dem ich ein Rechteck oder Polygon über eine Karte
 ziehe und sage, welche Daten (Tags) ich möchte. Das Programm holt für
 mich die Daten und filtert sie, wandelt sie ggf. um, und dann kann ich
 damit tun, was ich möchte (z.B. in QGIS laden oder in eine DB importieren).


Nichts anderes haben doch auch schon informationfreeway.org (wenn es denn mal 
gänge) und das Stuttgarter Pendant versucht und in Teilen erreicht. Sowohl beim 
einen als auch beim anderen definiere ich eine BBox und die Information, die 
ich haben will (mit der Voraussetzung, dass man sich mit den Tags etwas 
auskennt). Danach lasse ich mir das als gpx-, kml-, shp oder sonstige Datei 
ausgeben (je nachdem, wie die technische Umsetzbarkeit ist).

Somit sind meiner Ansicht nach die Techniken doch schon vorhanden. Was 
lediglich fehlt, ist einfache Handhabung. Und hier kranken die meisten Ansätze 
meiner Meinung nach. Dabei geht es, wie ant auch schon angerissen hat, auch 
einfacher:

 wenn ich in Potlatch ein Restaurant eintragen will, klicke ich auf das
 Symbol mit Messer und Gabel und fertig. Das kommt der sprachlich
 formulierten Aufgabe schon sehr nahe. Wer dennoch spezielle Tags
 eintragen möchte, klickt auf Advanced und tippt Schlüssel und Wert
 ein. Dieses Konzept lässt sich auf beliebige Anwendungen übertragen.

Übersetzt in die Export-Perspektive bedeutet dies, man müsste ein kleines und 
erweiterbares Sammelsurium an Vorlagen (oder besser: Tag-Pakete) bereitstellen. 
Diese könnten dann z.B. lauten: 
Ich möchte alle Gewässer! - darin enthalten sind dann sowohl Flüsse, Bäche, 
Seen, Polter, etc.
Ich möchte alle Flüsse! - und er bekommt nur die Flüsse, nicht aber die Bäche 
und Seen, etc.

Letztlich ist also doch nur eine Kombinatorik von Tag-Elementen erforderlich 
(außer vllt. bei Relations, oder?).
Und alles, was die Vorlagen nicht erfassen (oder falsch erfassen), kann man mit 
einem Advanced-Button direkt selektieren oder eben de-selektieren.

Also? Peter dazu:

 Alles in Allem schreit das für mich nach 'ner Aufgabe für osmembrane: Die 
 Karte zur bbox-Auswahl sollte nicht so kompliziert sein, ein Polygon zu 
 zeichnen auch nicht, bleibt die Vereinfachung der Tag-Auswahl.


Dito. OSMembrane macht bereits vieles richtig, scheitert aber aus meiner 
Nicht-Informatiker-Sicht (noch) völlig an der Usability.
Der Mehrwert dieser Applikation ist somit gegenüber der manuellen Texteingabe 
eher gering. Aber das Potenzial ist riesig, da die Basis ja schon steht.

Soweit mein Senf. ;)

Grüße,
Rhinhold
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Re: [Talk-de] Exportmöglichkeiten, war: Siedlungsflächen exportieren

2011-09-12 Diskussionsfäden rhinhold

 Ich möchte alle Flüsse! - und er bekommt nur die Flüsse, nicht aber die 
 Bäche und Seen, etc.
 Letztlich ist also doch nur eine Kombinatorik von Tag-Elementen erforderlich 
 (außer vllt. bei Relations, oder?).
 
 
 in OSM ist das theoretisch einfach: alles mit waterway=river.
 Wenn Du aber genau hinsiehst, dann wird es komplizierter. Wann ist ein
 Fluss denn ein Fluss? Das ist überhaupt nicht allgemein definiert
 (z.B. über die Wassermenge), sondern z.T. auch historisch bedingt.

Sehe ich ein. In der Tat ist das eine knifflige Angelegenheit. [In der 
Hydrogeographie behilft man sich mit Ordnungskennzahlen, die sich aus der Größe 
des Gewässersystems (bzw. der Summe der Gewässermitglieder) ergibt. Dennoch 
fehlt natürlich eine klare Definition.]

Daher bleibt es uns OSM-lern überlassen, eine Klassifizierungslösung zu 
finden. Getan haben wir das ja auch schon bei den highway=track und den 
grade-Werten. Natürlich ist das nicht optimal, aber gerade zwischen Flüssen und 
Bächen könnte man da aufgrund ihrer geringen Anzahl (geg. Bächen und Kanälen) 
schon was auf die Beine stellen.

Davon mal abgesehen, sollte dennoch bei meinem Beispiel Ich möchte alle 
Flüsse! der Tag waterway=river (und ggf. noch ein anderer) eingetragen werden. 
Über die Ausgabe-Qualität eines Tags bestimmt nun mal immer das OSM-Material - 
das Dilemma werden wir fast überall bekommen. Nichtsdestotrotz sollte der 
Export erst einmal möglich sein.

Grüße,
Rhinhold
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Re: [Talk-de] Von Flüssen und Bächen; gesplittet von Exportmöglichkeiten

2011-09-12 Diskussionsfäden Rhinhold
 Sehe ich ein. In der Tat ist das eine knifflige Angelegenheit. [In der 
 Hydrogeographie behilft man sich mit Ordnungskennzahlen, die sich aus der 
 Größe des Gewässersystems (bzw. der Summe der Gewässermitglieder) ergibt. 
 Dennoch fehlt natürlich eine klare Definition.]
 
 Daher bleibt es uns OSM-lern überlassen, eine Klassifizierungslösung zu 
 finden. Getan haben wir das ja auch schon bei den highway=track und den 
 grade-Werten. Natürlich ist das nicht optimal, aber gerade zwischen Flüssen 
 und Bächen könnte man da aufgrund ihrer geringen Anzahl (geg. Bächen und 
 Kanälen) schon was auf die Beine stellen.
 
 
 M.E. gibt es 2 Hauptarten von Fließgewässern in OSM: natürliche und 
 künstliche.
 
 Bei den natürlichen haben wir 2 Arten: river und stream, wobei
 letztere prinzipiell kleiner sind als erstere, width als
 Breitenangabe ist auch nicht verkehrt, sofern man das kann. Im
 deutschen Sprachgebrauch gibt es hauptsächlich diese 2 Arten (Fluss
 und Bach, es gäbe noch Strom als Sonderfall von Fluss, aber nach unten
 ist das eigentlich alles), während das Italienische mehrere
 unterschiedliche natürliche, kleinere Wasserläufe kennt, daher gibt es
 hier öfters mal Nachfragen und Unzufriedenheit diesbezüglich ;-)

Naja, wenn man meinen Professor fragen würde, hätte sicherlich auch der mehr 
als zwei Arten von Fließgewässern auf Lager. Aber ja, im Sprachgebrauch sind es 
hauptsächlich zwei.

 Bei den künstlichen haben wir 3 Arten: canal, drain und ditch
 (blöderweise scheint die Trennung, wenn man das Wiki streng liest,
 zwischen drain und ditch auch eine funktionale zu sein, wobei
 andererseits, wenn man immer noch streng liest, sich da eigentlich
 eine Lücke ergeben würde für künstliche Wasserwege, die nicht in einem
 Graben laufen und solche, die nicht für industrielle Abwässer oder
 Regenwasser geschaffen sind, (sondern z.B. zur Trockenlegung dienen,
 was ja drain prinzipiell als Wort abdeckt). Diese blöde
 Angewohnheit, Beispiele direkt in die Definition zu schreiben, sorgt,
 solange man das exklusiv interpretiert, für unnötigen Ballast.
 Praktisch sieht das aber m.E. kaum jemand so eng, sonst würde man ja
 eine Vielzahl von Fließgewässern gar nicht taggen können. Meine eigene
 Interpretation ist, dass auch die künstlichen Fließgewässer sich von
 groß nach klein differenzieren, also wie genannt canal, drain, ditch.

Meiner Meinung nach genügt das unterscheiden zwischen Fluss und Bach auch 
völlig. Mehr noch, man sollte hier eigentlich aufhören können und alles weitere 
(z.B. Kanalisiert? Industrieabfluss? Zu- oder Ableitung? Schiffbar?) den 
Sekundärtags überlassen. Der Primärtag (also waterway) sollte nur für die 
grundsätzliche Größenbeschreibung da sein. Das Erscheinungsbild eines 
Fließgewässers ist doch hauptsächlich, die Art der Nutzung oder gar historische 
Umstände erst einmal nebensächlich. Wir definieren einen Feldweg ja auch erst 
einmal mit highway=track und danach erst dessen Zustand oder dessen Nutzung.

Somit ließe sich das Problem der fehlenden Definition *eigentlich* leicht 
lösen. 

Grüße,
Rhinhold
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Re: [Talk-de] Siedlungsflächen exportieren

2011-09-11 Diskussionsfäden Rhinhold
Hallo Frederik und Christian! 
Danke für die Antworten!

@Frederik:

 Das ist leider nicht ganz leicht. Zwar gibt es Flaechen, die in OSM mit 
 landuse=residential als Wohnflaechen eingetragen sind, aber die sind 
 mitnichten komplett. Schau Dir z.B. mal diese Karte von Muenchen an:
 http://www.openstreetmap.org/?lat=48.15772lon=11.53345zoom=16layers=M
 Nur im Nordosten des Bildes, im Stadtteil Ebenau, ist tatsaechlich eine 
 Siedlungsflaeche eingetragen (etwas dunkleres Grau). Der ganze Rest (helleres 
 Grau) hat keine Siedlungsflaeche.
 Das liegt daran, dass die Mapper wenig Motivation haben, eine 
 Siedlungsflaeche in einer schon mit Strassen und Haeusern dicht befplasterten 
 Gegend einzuzeichnen (man sieht ja, dass da Leute wohnen).

Hm, das scheint in München tatsächlich nicht ganz unproblematisch zu sein. 
Jedoch trifft dies regional mit unterschiedlicher Intensität auf - so mein 
Eindruck. Beim Kontrollieren meiner ländlichen (!) Untersuchungsregionen (links 
und rechts des Rheins bei Karlsruhe/Mannheim) habe ich eine schöne Konsistenz 
den Einsatz des residential-Tags betreffend vorgefunden. Aber natürlich 
können auch dort Fehlerflecken auftauchen. 

Nichtsdestotrotz wäre es einen Versuch wert. 
Der Kartenausschnitt, den ich damit zeigen möchte, ist zudem so groß, dass es 
nicht auf vergessene Gewerbegebiete oder Neubaugebiete ankommt, sondern 
vielmehr um die Lage der Siedlung innerhalb ihrer Gemeindegrenze. Also, solange 
keine eklatanten Missstände auftreten, sind die kleinen Fehler zu 
vernachlässigen.


 Ein Landuse-Shapefile kannst Du Dir u.a. auf den folgenden Wegen selbst 
 erzeugen:
 1. osm2pgsql - geht auch fuer grosse Dateien, erfordert PostGIS (danach 
 pgsql2shp), auf einem aktuellen Ubuntu/Debian-System kann man das aber alles 
 als fertige Pakete installieren.
 2. osm2shp aus dem OSM-Subversion-Repository 
 (svn.openstreetmap.org/applications7utils/(export/osm2shp) - musst Du selbst 
 compilieren und im C-Source angeben, was Du exportieren willst; sehr 
 einfaches Programm, kann keine Multipolygone
 3. osmjs, ein Teil von Osmium (wiki.openstreetmap.org/wiki/Osmium), das ist 
 das beste, was es in Sachen Shape-Erzeugung derzeit gibt, kann Multipolyone 
 und wird ueber ein Javascript-Schnipsel gesteuert; auch da musst Du 
 allerdings selber compilieren und dann in Javascript definieren, was Du genau 
 exportieren willst.

Ach, ich sehe schon, ein echter Traum für jeden Nicht-Informatiker. :)
Nicht beleidigt seien, aber zum großen Teil verstehe ich hier nur Bahnhof. Was 
mich wiederum zum nächsten Thema überleitet...


 [Alles zusammen hat mich
 mehrere Stunden meiner Arbeitszeit gekostet - was irgendwie nicht
 Sinn der Sache sein sollte/kann]
 
 Du kannst ja ueberlegen, was Du dazu beitragen kannst, dass es besser wird ;)

Also, als jemand, der seine Kenntnisse tendenziell außerhalb von 
Programmiersprachen und Netzwerklogiken verorten würde (s.o.), sehe ich da 
wenig Möglichkeiten, konkret Abhilfe zu schaffen. :)

Insgesamt ist mir ein wenig schleierhaft, wie es unzählige Möglichkeiten des 
Datenexports geben, aber (fast) keine davon benutzer- und einsteigefreundlich 
sein kann. Immerhin hat es die OSM-Gemeinde ja schon geschafft, die 
Dateneingabe soweit zu vereinfachen, dass man mittlerweile wirklich behaupten 
kann jeder kann mitmachen. Davon sind wir - meiner Meinung nach - beim 
Datenexport aber noch meilenweit entfernt (was Dienstleistern, wie der 
Geofabrik nicht unbedingt sauer aufstoßen sollte :) ). Aber gerade Menschen, 
die diese Daten wirklich nutzen möchten, aber kein Verständnis von den 
notwendigen Prozeduren haben (wie meine Wenigkeit), sehen sich hier schnell vor 
dem Scheitern. Somit bleibt für mich als außenstehenden Mapper offen, 
inwiefern OSM denn wirklich frei-zugängliche Daten haben soll. 



@Christian:

 .. habe ich mir angeschaut, bin aber dann schnell an fehlender 
 Einsteigerhilfe und Fehler bei der Ausführung gescheitert.
 [Alles zusammen hat mich mehrere Stunden meiner Arbeitszeit gekostet - was 
 irgendwie nicht Sinn der Sache sein sollte/kann]
 
 Die Datenerfassung in OSM kostet ebenso zahlreiche Arbeitsstunden, irgendwie 
 beschwert sich da niemand über den Sinn der Sache ;-)

Eeeben. Gerade *weil* die Datenerfassung doch so (zeit-, nicht technisch) 
aufwendig ist, muss man das gleiche Spiel doch nicht noch einmal auf der 
anderen Seite der Datenebene durchkauen. :)


Grüße,
Rhinhold
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[Talk-de] Siedlungsflächen exportieren

2011-09-10 Diskussionsfäden Rhinhold
Hallo alle miteinander,

für meine Diplomarbeit bastel ich mir gerade eine GIS-Karten-Grundlage mit QGIS 
von meinen Untersuchungsregionen zusammen. 

Bisher habe ich bereits die administrativen Grenzen (aus Institutsbestand) und 
Fernstraßen (aus OSM extrahiert) eingetragen.
Da die administrativen Grenzen logischerweise nur die Gemarkungsgrenzen 
darstellen, nicht aber die Siedlungsschwerpunkte, benötige ich nun noch die 
Siedlungsflächen (v.a. residential). 

Jedoch stellt sich mal - wie so oft - ein banales Problem letztlich als ein 
aufwendiges dar. Die Datendienste von Cloudmade und Geofabrik stellen zwar viel 
zur Verfügung, aber bei den Shape-Files sind die Siedlungsflächen nicht 
berücksichtigt und bei den großen .osm-Auszügen rechnet sich mein Rechner in 
QGIS dumm und dämlich: Selbst nach 3h hatte ich noch kein Ergebnis. Wie soll da 
erst das Selektieren und Weiterverarbeiten werden?
Und auch der Weg über informationsfreeway.org ist ein vergeblicher, da 
anscheinend der Dienst nicht funktioniert. Osmosis (+ OSMembrane) habe ich mir 
angeschaut, bin aber dann schnell an fehlender Einsteigerhilfe und Fehler bei 
der Ausführung gescheitert.
[Alles zusammen hat mich mehrere Stunden meiner Arbeitszeit gekostet - was 
irgendwie nicht Sinn der Sache sein sollte/kann]

Somit also nun meine Ratlosigkeit. :)

Schöne Grüße und ein sonniges WE,
Rhinhold
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