Re: [Talk-de] See in Wald in (L|N)SG - Sichtbarkeitsproblem

2011-05-23 Diskussionsfäden fly
Am 19.05.2011 18:40, schrieb Torsten Leistikow:
 
 Es hat halt jeder so seine eigene Mapping-Technik, jeder Ansatz hat ja auch
 seine Vor- und seine Nachteile.
 
 Bei den Flussflaechen z.B. gibt es in meiner Region einen Mapper, der an den
 Trennstellen die beiden Teile immer ein wenig ueberlappen lasst. Das sorgt 
 dann
 dafuer, dass Renderer an der Schnittstelle keinen sichtbaren Streifen erzeugt,
 aber ueberlappende Fluss-Abschnitte ist datentechnisch natuerlich totaler 
 Bloedsinn.

Ich verwende für Flüsse auch multipolygone.

cu fly

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Re: [Talk-de] See in Wald in (L|N)SG - Sichtbarkeitsproblem

2011-05-20 Diskussionsfäden Chris66
Am 17.05.2011 11:00, schrieb Steffen Grunewald:

 Gemeinsam scheint beiden Fällen zu sein, daß die Wasserfläche innerhalb 
 einer NR liegt. Die auf www.openstreetmap.org verfügbaren Renderer stellen
 die Seen dar.

Mapnik malt es ja schon seit einiger Zeit transparent (Schriftzug NR)
über die eventuell parallel gesetzten Flächenmerkmale (Wald, Wiese, See,
etc.).

Ich meine, dass die Garmin Typfile auch in der Lage sind transparente
Flächen zu definieren.

Ansonsten muss man halt per Renderregel NR-Flächen nach unten legen.

Chris


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Re: [Talk-de] See in Wald in (L|N)SG - Sichtbarkeitsproblem

2011-05-19 Diskussionsfäden Peter Wendorff
Diese Antwort bezieht sich jetzt sowohl auf die Mail von Garry als auch 
auf die andere Antwort von Martin.
Natürlich ist das keine Optimale Lösung, und nein, ich würde dieses Tool 
nicht einsetzen um die manuelle Unterteilung zu ersetzen.
Ich denke aber, dass es sinnvoll sein könnte, die großen landuses 
erstmal automatisch zu teilen, um dann manuell die Grenzen zu verfeinern.


Deine Aussage, Garry, damit gingen Daten verloren, stimmt ja nur, wenn 
du vorher landuses zusammenfasst, wo die Daten schon genauer sind.
Da, wo Wälder über Bundesstraßen etc. liegen, sind die Daten aber noch 
nicht in der Datenbank.


Gruß
Peter

P.S.: Nein, ich würde das Tool auch nicht als vollautomatisches Update 
laufen lassen wollen, sondern z.B. als JOSM-Plugin, mit dem ich ein 
landuse entsprechend splitten und dann nachbearbeiten kann - und dafür 
stell ich mir das ganz praktisch vor, weil einiges an Arbeit entfällt, 
die man beim systematischen manuellen Aufteilen hätte: Den alten 
Grenzverlauf da nachzuziehen, wo das große landuse-Poly zu Ende war, das 
Erstellen einer Relation, wenn gewünscht, das Setzen der Tags auf der 
Relation (oder alternativ auf den einzelnen Polygonen) und so weiter.


Am 19.05.2011 01:23, schrieb Garry:

Am 18.05.2011 14:38, schrieb Peter Wendorff:

Am 18.05.2011 13:18, schrieb M∡rtin Koppenhoefer:

Am 18. Mai 2011 12:56 schrieb Martin Simongrenzde...@gmail.com:
Am 18. Mai 2011 11:59 schrieb M∡rtin 
Koppenhoeferdieterdre...@gmail.com:

Zugegebenermaßen ist das Geschmackssache, aber ich gebe hier zu
bedenken, dass man problemlos größere Gebiete von angrenzenden
gleichen Nutzungen automatisch zusammenfassen kann. Es ist aber
unmöglich, aus großen Gebieten automatisch einzelne kleinere Gebiete
zu bilden.

Aufgabe an gelangweilte Programmierer (falls es solche gibt):
Tool, das genau das Problem löst:
Schneide aus einem landuse=*-Polygon highway=*-Linienzüge mit 
(konfigurierbarem) Puffer oder, noch besser, unter Berücksichtigung 
von dessen width-Tag aus. ;)

Gut dass Du den Smiley nicht vergessen hast.
Dass kann man als Notlösung dort machen wo die Daten noch nicht besser 
sind.
Markante Konturen gehen so verloren da sich bestenfalls der minimale, 
aber nie der reale Abstand zwischen Fahrbahn und Waldgrenze angeben 
lässt.


Garry

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Re: [Talk-de] See in Wald in (L|N)SG - Sichtbarkeitsproblem

2011-05-19 Diskussionsfäden Garry

Am 19.05.2011 08:50, schrieb Peter Wendorff:
Diese Antwort bezieht sich jetzt sowohl auf die Mail von Garry als 
auch auf die andere Antwort von Martin.
Natürlich ist das keine Optimale Lösung, und nein, ich würde dieses 
Tool nicht einsetzen um die manuelle Unterteilung zu ersetzen.
Ich denke aber, dass es sinnvoll sein könnte, die großen landuses 
erstmal automatisch zu teilen, um dann manuell die Grenzen zu verfeinern.


Deine Aussage, Garry, damit gingen Daten verloren, stimmt ja nur, wenn 
du vorher landuses zusammenfasst, wo die Daten schon genauer sind.
Da, wo Wälder über Bundesstraßen etc. liegen, sind die Daten aber noch 
nicht in der Datenbank.


Gruß
Peter

P.S.: Nein, ich würde das Tool auch nicht als vollautomatisches Update 
laufen lassen wollen, sondern z.B. als JOSM-Plugin, mit dem ich ein 
landuse entsprechend splitten und dann nachbearbeiten kann - und dafür 
stell ich mir das ganz praktisch vor, weil einiges an Arbeit entfällt, 
die man beim systematischen manuellen Aufteilen hätte: Den alten 
Grenzverlauf da nachzuziehen, wo das große landuse-Poly zu Ende war, 
das Erstellen einer Relation, wenn gewünscht, das Setzen der Tags auf 
der Relation (oder alternativ auf den einzelnen Polygonen) und so weiter.


Achso, Du willst das Tool auf die Daten selbst loslassen, ich hatte es 
so verstanden dass es nur zum Rendern eingesetzt werden soll.
Klingt erstmal nicht schlecht, aber ob dass auch zuverlässig in den 
komplexen Gebieten funktioniert wo grosszügig mit inner/outer gearbeitet 
wurde?
Als eins der einfacheren Beispiele: Eine Ortschaft an einer 
Bundesstrasse die ringsum von Wald umgeben ist und deren 
landuse=residential als

inner für das Waldgebiet angelegt wurde...

Gruss
Garry

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Re: [Talk-de] See in Wald in (L|N)SG - Sichtbarkeitsproblem

2011-05-19 Diskussionsfäden M∡rtin Koppenhoefer
Am 19. Mai 2011 16:13 schrieb Garry garr...@gmx.de:
 Am 19.05.2011 08:50, schrieb Peter Wendorff:

 Als eins der einfacheren Beispiele: Eine Ortschaft an einer Bundesstrasse
 die ringsum von Wald umgeben ist und deren landuse=residential als
 inner für das Waldgebiet angelegt wurde...

Da kann man als erstes mal den Wald an der Straße in 2 Teile teilen,
dann braucht man meistens schon mal kein Multipolygon für die
Ortschaft mehr.

Gruß Martin

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Re: [Talk-de] See in Wald in (L|N)SG - Sichtbarkeitsproblem

2011-05-19 Diskussionsfäden Garry

Am 19.05.2011 17:05, schrieb M∡rtin Koppenhoefer:

Am 19. Mai 2011 16:13 schrieb Garrygarr...@gmx.de:

Als eins der einfacheren Beispiele: Eine Ortschaft an einer Bundesstrasse
die ringsum von Wald umgeben ist und deren landuse=residential als
inner für das Waldgebiet angelegt wurde...

Da kann man als erstes mal den Wald an der Straße in 2 Teile teilen,
dann braucht man meistens schon mal kein Multipolygon für die
Ortschaft mehr.
Das schon, aber die Frage ist ob ,man damit auch zuverlässig die bis 
dahin verwendeten Multipolygon-Tags (inner)

löschen kann ohne etwas anderes zu zerschiessen..
Oder was ich auch schon hatte dass bei grossen Waldgebiet die ich 
zerteilt hatte Grenzlinien zwischen zwei grossen Teilfächen
verliefen die keine natürliche Ursache (Strasse,Gewässer,etc) hatte. Da 
war nicht zu erkennen ob diesel Linie einen anderen Hintergrund

hatte als nur die beiden Teilfächen zu teilen.


Garry

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Re: [Talk-de] See in Wald in (L|N)SG - Sichtbarkeitsproblem

2011-05-19 Diskussionsfäden Torsten Leistikow
Garry schrieb am 19.05.2011 17:51:
 Oder was ich auch schon hatte dass bei grossen Waldgebiet die ich
 zerteilt hatte Grenzlinien zwischen zwei grossen Teilfächen
 verliefen die keine natürliche Ursache (Strasse,Gewässer,etc) hatte. Da
 war nicht zu erkennen ob diesel Linie einen anderen Hintergrund
 hatte als nur die beiden Teilfächen zu teilen.

Es hat halt jeder so seine eigene Mapping-Technik, jeder Ansatz hat ja auch
seine Vor- und seine Nachteile.

Bei den Flussflaechen z.B. gibt es in meiner Region einen Mapper, der an den
Trennstellen die beiden Teile immer ein wenig ueberlappen lasst. Das sorgt dann
dafuer, dass Renderer an der Schnittstelle keinen sichtbaren Streifen erzeugt,
aber ueberlappende Fluss-Abschnitte ist datentechnisch natuerlich totaler 
Bloedsinn.

Gruss
Torsten

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Re: [Talk-de] See in Wald in (L|N)SG - Sichtbarkeitsproblem

2011-05-19 Diskussionsfäden M∡rtin Koppenhoefer
Am 19. Mai 2011 17:51 schrieb Garry garr...@gmx.de:
 Da kann man als erstes mal den Wald an der Straße in 2 Teile teilen,
 dann braucht man meistens schon mal kein Multipolygon für die
 Ortschaft mehr.

 Das schon, aber die Frage ist ob ,man damit auch zuverlässig die bis dahin
 verwendeten Multipolygon-Tags (inner)
 löschen kann ohne etwas anderes zu zerschiessen..


klar, das ist ein Punkt wo man sich das ganze gründlich ansehen muss.
Habe neulich auch ein Multipolygon geteilt. Das ist viel Arbeit, man
muss die ganzen inners von einem aufs andere schieben und zusehen,
dass man nichts übersieht. Aber der Editor ist mittlerweile auch
deutlich besser geworden als noch vor Jahren. Man kann die Sachen
auswählen, dann aus dem einen ausschließen, und im gleichen Zug dem
anderen MP zuschlagen (da sie noch selektiert sind). Über Relation
selektieren kann man dann nochmal visuell prüfen, ob alles stimmt.
Das macht man ein paarmal, dann sollte es hinhauen. Fehler findet in
dem Bereich auch der Validator zuverlässig (inners die ausserhalb der
outer liegen).


 Oder was ich auch schon hatte dass bei grossen Waldgebiet die ich zerteilt
 hatte Grenzlinien zwischen zwei grossen Teilfächen
 verliefen die keine natürliche Ursache (Strasse,Gewässer,etc) hatte. Da war
 nicht zu erkennen ob diesel Linie einen anderen Hintergrund
 hatte als nur die beiden Teilfächen zu teilen.


wenn sie nicht getaggt ist und nicht mind. einer der Wälder einen
unterschiedlichen Tag hat, dann ist es zumindest aus Datensicht
erstmal egal. Wer da nichtmal einen note an seine Mitmapper
hinterlässt, braucht sich hinterher auch nicht zu beschweren.

Gruß Martin

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Re: [Talk-de] See in Wald in (L|N)SG - Sichtbarkeitsproblem

2011-05-18 Diskussionsfäden Garry

Am 17.05.2011 16:43, schrieb Torsten Leistikow:

Nicht ganz sauber ist allerdings das Multipolygon 8794:
- Zwei jeweils geschlossenen, aneinandergrenzende outer-Mitglieder sind unnötig
kompliziert, da sollte man lieber zwei Relationen draus machen. (In diesem Fall
braucht der Weg 9719294 nicht mal ein Multipolygon sein, z.Z. gibt es da drin
keine inner-Mitglieder.)
- Mehrere Flaechen innerhalb des Multipolygons sind nicht als inner-Mitglieder
eingetragen, obwohl sie nicht zur Waldflaeche dazugehoeren (z.B. Weg 53389956
landuse=rail oder Weg 47046253 landuse=commerial).
Gerade landuse=rail (ebenso highway, insbesondere motorway/trunk) sollte 
kein inner einer Waldfläche sein sondern eine Trennfläche zwischen 
zwei einzelnen in sich geschlossenene Waldpolygonen ohne gemeinsamen 
nodes. U.a. würde sonst ein spätere Detailverfeinerung

unnnötig kompliziert werden.

Garry

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Re: [Talk-de] See in Wald in (L|N)SG - Sichtbarkeitsproblem

2011-05-18 Diskussionsfäden M∡rtin Koppenhoefer
Am 18. Mai 2011 11:30 schrieb Garry garr...@gmx.de:
 Gerade landuse=rail (ebenso highway, insbesondere motorway/trunk) sollte
 kein inner einer Waldfläche sein sondern eine Trennfläche zwischen zwei
 einzelnen in sich geschlossenene Waldpolygonen ohne gemeinsamen nodes.


+1, sehe ich auch so. Wenn es geht, getrennte Polygone anlegen.
Gemeinsame nodes können in so einem Fall eigentlich gar nicht
existieren, da ja eine erhebliche Fläche dazwischenliegt.

Einzelne identifizierbare Flächen würde ich als solche mappen, und
nicht zusammenfassen. Letzteres führt zwar kurzfristig schneller zu
einer kompletter aussehenden Karte, ist aber ungenau und führt zu
erheblichem Mehraufwand bei der Ergänzung von Details und zu unnötigen
Multipolygonen. Ausserdem ist der Informationsgehalt ungleich
geringer.

Ein (zufällig gefundenes) Beispiel, wie ich es nicht machen würde:
http://www.openstreetmap.org/browse/way/91584654

Wie ich es machen würde:
http://www.openstreetmap.org/browse/way/106441866

Gruß Martin

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Re: [Talk-de] See in Wald in (L|N)SG - Sichtbarkeitsproblem

2011-05-18 Diskussionsfäden Martin Simon
Am 18. Mai 2011 11:59 schrieb M∡rtin Koppenhoefer dieterdre...@gmail.com:

 Einzelne identifizierbare Flächen würde ich als solche mappen, und
 nicht zusammenfassen. Letzteres führt zwar kurzfristig schneller zu
 einer kompletter aussehenden Karte, ist aber ungenau und führt zu
 erheblichem Mehraufwand bei der Ergänzung von Details und zu unnötigen
 Multipolygonen. Ausserdem ist der Informationsgehalt ungleich
 geringer.

 Ein (zufällig gefundenes) Beispiel, wie ich es nicht machen würde:
 http://www.openstreetmap.org/browse/way/91584654

 Wie ich es machen würde:
 http://www.openstreetmap.org/browse/way/106441866

Naja, landuse ist ja eigentlich für die Beschreibung der Nutzung
größerer Gebiete gedacht, in denen durchaus auch Wege liegen können
und (m.E.) sollen.

Ich würde wirklich nicht an jedem track oder path (oder für jedes
Feld/Flurstück) ein landuse=farmland unterbrechen, genauso wenig
landuse=residential an jedem highway=residential, path oder gar der
Grundstücksgrenze. Bei breiten Autobahn- oder Bahntrassen sieht es
natürlich anders aus.

Von daher bin ich eher bei deinem ersten Beispiel als beim zweiten, wo
landuse=farmland anscheinend für einzelne Felder (oder sogar die
effektiv genutzte Acker-/Weidefläche via Luftbild) genommen wird,
selbst wenn sie nicht durch (eingezeichnete) Wege unterbrochen werden.

In den Niederlanden gab es einen Import von Waldflächen, der die
Flächen aller Waldwege aussparte - was zu tausenden Miniwäldern
führte und zu dem Problem, daß man z.B. die Funktion von mkgmap, sehr
kleine Landuse-Flächen in niedrigen Zoomleveln auszublenden, dort
nicht nutzen kann, weil man dann praktisch alle Waldflächen
verliert...

Ich denke wir brauchen eher eigene tags für Feld, Flurstück etc.
und sollten landuse=* eine Ebene höher belassen, bei der Nutzung
eines größeren Gebietes.

Gruß,

Martin

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Re: [Talk-de] See in Wald in (L|N)SG - Sichtbarkeitsproblem

2011-05-18 Diskussionsfäden M∡rtin Koppenhoefer
Am 18. Mai 2011 12:56 schrieb Martin Simon grenzde...@gmail.com:
 Am 18. Mai 2011 11:59 schrieb M∡rtin Koppenhoefer dieterdre...@gmail.com:
 Multipolygonen. Ausserdem ist der Informationsgehalt ungleich
 geringer.


 Naja, landuse ist ja eigentlich für die Beschreibung der Nutzung
 größerer Gebiete gedacht, in denen durchaus auch Wege liegen können
 und (m.E.) sollen.


m.E. kann ein Weg nicht im Landuse liegen (bzw. nur Wege auf
Grundstücken). Landuse entspricht nicht dem Flächennutzungsplan
(m.E.).


 Ich würde wirklich nicht an jedem track oder path (oder für jedes
 Feld/Flurstück) ein landuse=farmland unterbrechen, genauso wenig
 landuse=residential an jedem highway=residential, path oder gar der
 Grundstücksgrenze. Bei breiten Autobahn- oder Bahntrassen sieht es
 natürlich anders aus.


Zugegebenermaßen ist das Geschmackssache, aber ich gebe hier zu
bedenken, dass man problemlos größere Gebiete von angrenzenden
gleichen Nutzungen automatisch zusammenfassen kann. Es ist aber
unmöglich, aus großen Gebieten automatisch einzelne kleinere Gebiete
zu bilden.



 In den Niederlanden gab es einen Import von Waldflächen, der die
 Flächen aller Waldwege aussparte - was zu tausenden Miniwäldern
 führte


ja, daran siehst Du ja schon: auch die Behörden arbeiten mit kleinen
Stücken. Die sparen die Waldwege deshalb aus, weil es eben Sinn macht.


 und zu dem Problem, daß man z.B. die Funktion von mkgmap, sehr
 kleine Landuse-Flächen in niedrigen Zoomleveln auszublenden, dort
 nicht nutzen kann, weil man dann praktisch alle Waldflächen
 verliert...


das ist ein kleineres Problem, das durch die derzeitige
Unvollkommenheit bei der Kartenerstellung resultiert. Wir mappen ja
nicht für mkgmap, und wenn es auf dem Garmin wünschenswert sein
sollte, die Flächen vor (oder während oder nach) der Kartenerstellung
zusammenzufassen, dann kann man das ja tun. Damit würde sich dieses
Problem lösen.


 Ich denke wir brauchen eher eigene tags für Feld, Flurstück etc.
 und sollten landuse=* eine Ebene höher belassen, bei der Nutzung
 eines größeren Gebietes.


Vorteil? Eigene Tags für Feld und Flurstück kann man ja gerne haben
(z.B. um Namen und Nummern einzugeben), aber wäre es da nicht
sinnvoller, auch gleich die Landnutzung mit ranzuhängen, als nochmal
doppelt eine Generalisierung der Landnutzung zu überlagern, die man
auch automatisch erstellen könnte?

Gruß Martin

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Re: [Talk-de] See in Wald in (L|N)SG - Sichtbarkeitsproblem

2011-05-18 Diskussionsfäden Garry

Am 18.05.2011 12:56, schrieb Martin Simon:

Am 18. Mai 2011 11:59 schrieb M∡rtin Koppenhoeferdieterdre...@gmail.com:


Einzelne identifizierbare Flächen würde ich als solche mappen, und
nicht zusammenfassen. Letzteres führt zwar kurzfristig schneller zu
einer kompletter aussehenden Karte, ist aber ungenau und führt zu
erheblichem Mehraufwand bei der Ergänzung von Details und zu unnötigen
Multipolygonen. Ausserdem ist der Informationsgehalt ungleich
geringer.

Ein (zufällig gefundenes) Beispiel, wie ich es nicht machen würde:
http://www.openstreetmap.org/browse/way/91584654

Wie ich es machen würde:
http://www.openstreetmap.org/browse/way/106441866

Naja, landuse ist ja eigentlich für die Beschreibung der Nutzung
größerer Gebiete gedacht, in denen durchaus auch Wege liegen können
und (m.E.) sollen.
Ein Problem liegt schon mal darin dass zu wenig zwischen 
Bodenbedeckung und
Landnutzung unterschieden wird, damit könnte man sich sonst für die 
Zukunft viel Arbeit

sparen wenn man jetzt schon konsequent unterscheidet.

Ich würde wirklich nicht an jedem track oder path (oder für jedes
Feld/Flurstück) ein landuse=farmland unterbrechen, genauso wenig
landuse=residential an jedem highway=residential, path oder gar der
Am Anfang von OSM dachte man auch nocht nicht so sehr daran einzelne 
Gebäude einzutragen...
Meine persönnliche Grenze bei Waldflächen ist dezeit bei 
Strassenkategorien oberhalb residential um die Aufwand nicht zu hoch zu
treiben. Landuse=residential trenne ich eigentlich nur dann wenn die 
Strasse nicht innerörtlich ist.
Wenn die Verfügbarkeit der Grundstücksgrenzen gegeben ist wäre Martins 
Vorschlag eleganter.
Mir geht es vor allem auch darum dass ich lokal schnell 
Detailverbesserungen einbringen kann
ohne mir Gedanken machen zu müssen dass deswegen in 10km Entfernung 
etwas kaputt geht weil sich jemand

mit Multipolygonen zu sehr verkünstelt hat

Grundstücksgrenze. Bei breiten Autobahn- oder Bahntrassen sieht es
natürlich anders aus.
Landuse = rail ist ja inzwischen schon relativ gut verbreitet, bei 
landuse=road sieht es noch deutlich schlechter aus

zumal es von den Rendereren nicht/kaum unterstützt wird.

Von daher bin ich eher bei deinem ersten Beispiel als beim zweiten, wo
landuse=farmland anscheinend für einzelne Felder (oder sogar die
effektiv genutzte Acker-/Weidefläche via Luftbild) genommen wird,
selbst wenn sie nicht durch (eingezeichnete) Wege unterbrochen werden.

In den Niederlanden gab es einen Import von Waldflächen, der die
Flächen aller Waldwege aussparte - was zu tausenden Miniwäldern
führte und zu dem Problem, daß man z.B. die Funktion von mkgmap, sehr
kleine Landuse-Flächen in niedrigen Zoomleveln auszublenden, dort
nicht nutzen kann, weil man dann praktisch alle Waldflächen
verliert...

Probleme hat man jetzt teilweise auch mit sehr grossen Waldflächen.
Abgesehen davon wäre es ja nicht besonders geschickt die erhaltenen 
Daten wieder zu verschlechtern...

Ich denke wir brauchen eher eigene tags für Feld, Flurstück etc.
und sollten landuse=* eine Ebene höher belassen, bei der Nutzung
eines größeren Gebietes.
Im Prinzip ja, halte ich aber nicht für durchsetzbar da schlagartig alle 
Anwendungen

entsprechend umgestellt werden müssten.
Martins Vorschlag kann dagegen fliessend umgesetzt werden

Garry

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Re: [Talk-de] See in Wald in (L|N)SG - Sichtbarkeitsproblem

2011-05-18 Diskussionsfäden Peter Wendorff

Am 18.05.2011 13:18, schrieb M∡rtin Koppenhoefer:

Am 18. Mai 2011 12:56 schrieb Martin Simongrenzde...@gmail.com:

Am 18. Mai 2011 11:59 schrieb M∡rtin Koppenhoeferdieterdre...@gmail.com:

Zugegebenermaßen ist das Geschmackssache, aber ich gebe hier zu
bedenken, dass man problemlos größere Gebiete von angrenzenden
gleichen Nutzungen automatisch zusammenfassen kann. Es ist aber
unmöglich, aus großen Gebieten automatisch einzelne kleinere Gebiete
zu bilden.

Aufgabe an gelangweilte Programmierer (falls es solche gibt):
Tool, das genau das Problem löst:
Schneide aus einem landuse=*-Polygon highway=*-Linienzüge mit 
(konfigurierbarem) Puffer oder, noch besser, unter Berücksichtigung von 
dessen width-Tag aus. ;)


Gruß
Peter

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Re: [Talk-de] See in Wald in (L|N)SG - Sichtbarkeitsproblem

2011-05-18 Diskussionsfäden Torsten Leistikow
Garry schrieb am 18.05.2011 11:30:
 Gerade landuse=rail (ebenso highway, insbesondere motorway/trunk) sollte
 kein inner einer Waldfläche sein sondern eine Trennfläche zwischen
 zwei einzelnen in sich geschlossenene Waldpolygonen ohne gemeinsamen
 nodes. U.a. würde sonst ein spätere Detailverfeinerung
 unnnötig kompliziert werden.

Im Prinzip bin ich bei dir. In dem fraglichen Fall hier ist aber nicht
Bahnstrecke entlang das landuse eingetragen worden, sondern nur das
Bahnhofsgelaende (schaetze ich mal). Und Schritt 1 waere sicherlich erstmal, das
man den Konflikt zwischen den beiden ueberlappenden Nutzungen aufloest.

Ich selber wuerde auch eher den Wald entlang der Bahnstrecke teilen, da ich auch
alles andere als ein Freund von multipolygon-Relationen bin. Denn schliesslich
haben wir hier ja mal wieder einen der vielen Faelle, wo die Relation die Mapper
ueberfordert hat.

Gruss
Torsten

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Re: [Talk-de] See in Wald in (L|N)SG - Sichtbarkeitsproblem

2011-05-18 Diskussionsfäden M∡rtin Koppenhoefer
Am 18. Mai 2011 14:38 schrieb Peter Wendorff wendo...@uni-paderborn.de:
 Am 18.05.2011 13:18, schrieb M∡rtin Koppenhoefer:
 Zugegebenermaßen ist das Geschmackssache, aber ich gebe hier zu
 bedenken, dass man problemlos größere Gebiete von angrenzenden
 gleichen Nutzungen automatisch zusammenfassen kann. Es ist aber
 unmöglich, aus großen Gebieten automatisch einzelne kleinere Gebiete
 zu bilden.

 Aufgabe an gelangweilte Programmierer (falls es solche gibt):
 Tool, das genau das Problem löst:
 Schneide aus einem landuse=*-Polygon highway=*-Linienzüge mit
 (konfigurierbarem) Puffer oder, noch besser, unter Berücksichtigung von
 dessen width-Tag aus. ;)


Während das noch einfach ist, löst es doch das Problem nicht (oder nur
dann, wenn es auch eine Straße einen Weg dort gibt, und der auch
regelmäßig wie mit dem Lineal gezogen ist, es also keine Büsche und
Bäume, Gräben und Feuchtgebiete gibt, und auch keine Flüsse und Bäche,
deren Ufer nicht gemappt sind, und keine Sandflächen und Brachen und
keine steilen Stellen, keinen Fels und wenn die Leute, die den Landuse
taggen sowie die, die danach dort was mappen, konsequent alles, was
nicht dieser Landuse ist, per Multipolyon ausschließen.). Ist mir
ehrlich gesagt zu pauschal/approssimativ, fehleranfällig und steril.
Man verliert halt praktisch sämtliche topographischen Eigenheiten des
Gebiets.

Eine schöne Karte sieht für mich anders aus.

Gute Daten (vor allem auch stabile, die man einfach
verändern/verfeinern kann, und die die Flächennutzung auch quantitativ
wiedergeben, und nicht nur visuell solange die Renderreihenfolge nicht
geändert wird), sehen m.E. auch anders aus.

Gruß Martin

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Re: [Talk-de] See in Wald in (L|N)SG - Sichtbarkeitsproblem

2011-05-18 Diskussionsfäden Garry

Am 18.05.2011 14:38, schrieb Peter Wendorff:

Am 18.05.2011 13:18, schrieb M∡rtin Koppenhoefer:

Am 18. Mai 2011 12:56 schrieb Martin Simongrenzde...@gmail.com:
Am 18. Mai 2011 11:59 schrieb M∡rtin 
Koppenhoeferdieterdre...@gmail.com:

Zugegebenermaßen ist das Geschmackssache, aber ich gebe hier zu
bedenken, dass man problemlos größere Gebiete von angrenzenden
gleichen Nutzungen automatisch zusammenfassen kann. Es ist aber
unmöglich, aus großen Gebieten automatisch einzelne kleinere Gebiete
zu bilden.

Aufgabe an gelangweilte Programmierer (falls es solche gibt):
Tool, das genau das Problem löst:
Schneide aus einem landuse=*-Polygon highway=*-Linienzüge mit 
(konfigurierbarem) Puffer oder, noch besser, unter Berücksichtigung 
von dessen width-Tag aus. ;)

Gut dass Du den Smiley nicht vergessen hast.
Dass kann man als Notlösung dort machen wo die Daten noch nicht besser sind.
Markante Konturen gehen so verloren da sich bestenfalls der minimale, 
aber nie der reale Abstand zwischen Fahrbahn und Waldgrenze angeben lässt.


Garry

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Re: [Talk-de] See in Wald in (L|N)SG - Sichtbarkeitsproblem

2011-05-18 Diskussionsfäden Garry

Am 18.05.2011 17:44, schrieb M∡rtin Koppenhoefer:

Während das noch einfach ist, löst es doch das Problem nicht (oder nur
dann, wenn es auch eine Straße einen Weg dort gibt, und der auch
regelmäßig wie mit dem Lineal gezogen ist, es also keine Büsche und
Bäume, Gräben und Feuchtgebiete gibt, und auch keine Flüsse und Bäche,
deren Ufer nicht gemappt sind, und keine Sandflächen und Brachen und
keine steilen Stellen, keinen Fels und wenn die Leute, die den Landuse
taggen sowie die, die danach dort was mappen, konsequent alles, was
nicht dieser Landuse ist, per Multipolyon ausschließen.). Ist mir
ehrlich gesagt zu pauschal/approssimativ, fehleranfällig und steril.
Man verliert halt praktisch sämtliche topographischen Eigenheiten des
Gebiets.

Eine schöne Karte sieht für mich anders aus.

Gute Daten (vor allem auch stabile, die man einfach
verändern/verfeinern kann, und die die Flächennutzung auch quantitativ
wiedergeben, und nicht nur visuell solange die Renderreihenfolge nicht
geändert wird), sehen m.E. auch anders aus.

+1
Sehr gut die Problematik beschrieben!

Gruss
Garry

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[Talk-de] See in Wald in (L|N)SG - Sichtbarkeitsproblem

2011-05-17 Diskussionsfäden Steffen Grunewald
Hallo,

ich benutze die OSM vor allem beim Geocaching, versuche aber auch mein
Scherflein zum Mapping beizutragen.
Aus den hinlänglich bekannten Gründen mußte ich eine Alternative zur
bis dahin von mir bevorzugten AIO suchen, und habe jetzt die routable
Deutschland-Karte von Computerteddy und die SRTM-DE von Ralf Kleineisel
auf dem Oregon.

Mir ist im Gelände aufgefallen, daß z.B. die Lienewitzseen (N52.312,
E12.974) in der Kleineisel-Karte nicht dargestellt wird, aber in der
Computerteddy-Karte.
(Die kurze Verbindung zwischen beiden Seen ist in beiden Karten sichtbar.)

Etwas Ähnliches findet sich zwischen Emstal und Rädel (N52.297, E12.759),
auch dieser See ist nur auf einer der beiden Karten dargestellt.
(Mit der originalen AIO kann ich gerade nicht vergleichen.)

Gemeinsam scheint beiden Fällen zu sein, daß die Wasserfläche innerhalb 
einer NR liegt. Die auf www.openstreetmap.org verfügbaren Renderer stellen
die Seen dar.

Mir ist klar, daß bei den anderen funktioniert es doch kein besonders
wertvolles Kriterium ist, aber doch ein Hinweis, daß es Interpretations-
spielräume gibt (die für den Anwender möglicherweise unerfreulich sind).

Als ein erstes Feedback kam der Hinweis, daß solche Fälle als Multipolygon
zu erfassen seien - dabei sehe ich jedoch das Problem, daß der Mapper
möglicherweise gar nicht wahrnimmt, daß er sich innerhalb einer NR-Fläche
bewegt...

Was tun?

Steffen

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Re: [Talk-de] See in Wald in (L|N)SG - Sichtbarkeitsproblem

2011-05-17 Diskussionsfäden M∡rtin Koppenhoefer
Am 17. Mai 2011 11:00 schrieb Steffen Grunewald steffen.grunew...@gmx.net:
 Als ein erstes Feedback kam der Hinweis, daß solche Fälle als Multipolygon
 zu erfassen seien - dabei sehe ich jedoch das Problem, daß der Mapper
 möglicherweise gar nicht wahrnimmt, daß er sich innerhalb einer NR-Fläche
 bewegt...


M.E. ist ein Multipolygon dann richtig, wenn der See ausdrücklich
nicht Teil des Naturschutzgebiets ist. Ansonsten ist dieses Mapping
falsch, weil man ja den See damit ausschließen würde, obwohl es
eigentlich Teil des Schutzgebiets ist.

Gruß Martin

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Re: [Talk-de] See in Wald in (L|N)SG - Sichtbarkeitsproblem

2011-05-17 Diskussionsfäden Henning Scholland

Am 17.05.2011 11:00, schrieb Steffen Grunewald:

[...]

Was tun?
Die Darstellung der Karten anpassen, bzw. dem Autor Bescheid geben, was 
klemmt.


Henning


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Re: [Talk-de] See in Wald in (L|N)SG - Sichtbarkeitsproblem

2011-05-17 Diskussionsfäden Peter Wendorff

Am 17.05.2011 11:17, schrieb M∡rtin Koppenhoefer:

Am 17. Mai 2011 11:00 schrieb Steffen Grunewaldsteffen.grunew...@gmx.net:

Als ein erstes Feedback kam der Hinweis, daß solche Fälle als Multipolygon
zu erfassen seien - dabei sehe ich jedoch das Problem, daß der Mapper
möglicherweise gar nicht wahrnimmt, daß er sich innerhalb einer NR-Fläche
bewegt...


M.E. ist ein Multipolygon dann richtig, wenn der See ausdrücklich
nicht Teil des Naturschutzgebiets ist. Ansonsten ist dieses Mapping
falsch, weil man ja den See damit ausschließen würde, obwohl es
eigentlich Teil des Schutzgebiets ist.

+1
Die Darstellung ist eine andere Sache, und da würde ich sagen, sollten 
Naturschutzgebiete so gestaltet sein, dass sie andere Signaturen nicht 
(komplett) verdecken, da ein Naturschutzgebiet immer ZUSÄTZLICH zur 
vorhandenen Landschaft existiert - sei es Wiese, Wald, Moor, 
Industriebrache oder eben auch ein See.


Gruß
Peter

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Re: [Talk-de] See in Wald in (L|N)SG - Sichtbarkeitsproblem

2011-05-17 Diskussionsfäden Garry

Am 17.05.2011 11:00, schrieb Steffen Grunewald:


Mir ist klar, daß bei den anderen funktioniert es doch kein besonders
wertvolles Kriterium ist, aber doch ein Hinweis, daß es Interpretations-
spielräume gibt (die für den Anwender möglicherweise unerfreulich sind).

Als ein erstes Feedback kam der Hinweis, daß solche Fälle als Multipolygon
zu erfassen seien - dabei sehe ich jedoch das Problem, daß der Mapper
möglicherweise gar nicht wahrnimmt, daß er sich innerhalb einer NR-Fläche
bewegt...
Ich versuche immer Multipolygone bei Waldflächen zu vermeiden - eben aus 
dem Problem heraus dass
manche Renderer damit nicht umgehen können und dann alles unter der 
umhüllenden Waldfläche verschwindet was nur
durch die Multipolygone herausgeschnitten wurde.Dass dies auch bei 
NR-Flächen der Fall ist war mir bisher unbekannt.

.

Garry

Garry

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Re: [Talk-de] See in Wald in (L|N)SG - Sichtbarkeitsproblem

2011-05-17 Diskussionsfäden Torsten Leistikow
Steffen Grunewald schrieb am 17.05.2011 11:00:
 Als ein erstes Feedback kam der Hinweis, daß solche Fälle als Multipolygon
 zu erfassen seien - dabei sehe ich jedoch das Problem, daß der Mapper
 möglicherweise gar nicht wahrnimmt, daß er sich innerhalb einer NR-Fläche
 bewegt...
 
 Was tun?

Bei den Lienewitzseen ist es schon in Ordnung so, dass das Naturschutzgebiet und
die Seen nicht gemeinsam in einem Multipolygon stecken, denn schliesslich gelten
auf der Ueberschneidungsflaeche ja beide Eigenschaften. Das scheint also ein
Problem der Kartendarstellung zu sein.

Nicht ganz sauber ist allerdings das Multipolygon 8794:
- Zwei jeweils geschlossenen, aneinandergrenzende outer-Mitglieder sind unnötig
kompliziert, da sollte man lieber zwei Relationen draus machen. (In diesem Fall
braucht der Weg 9719294 nicht mal ein Multipolygon sein, z.Z. gibt es da drin
keine inner-Mitglieder.)
- Mehrere Flaechen innerhalb des Multipolygons sind nicht als inner-Mitglieder
eingetragen, obwohl sie nicht zur Waldflaeche dazugehoeren (z.B. Weg 53389956
landuse=rail oder Weg 47046253 landuse=commerial).

Das sollte aber eigentlich nichts mit der Darstellung der Seen auf der
Garmin-Karte zu tun haben, auf meiner selbstgebauten Garmin-Karte sind sie
naemlich zu sehen (im Gegensatz zur Bahnflaeche oder dem Gewerbegebiet, die vom
Wald ueberdeckt werden).

Gruss
Torsten

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