Re: [Talk-de] Qualitätsoffensive Orts- und Strassenver vollständigung

2009-04-14 Diskussionsfäden Matthias Versen
Garry wrote:

 Ein bischen mehr darauf achten dass auch die Fläche gefüllt wird - nicht
 nur mit Wald.
 Würde mich sowieso mal interesieren was das für Leute sind  bzw.  mit
 welcher Motivation
 sie scheinbar ausschliesslich  Waldflächen  einzeichnen. Bitte auch an
 die bebauten Flächen denken!
 Ein einfaches residential genügt für den Anfang, die Details kommen
 dann mit der Strassenerfassung.

Ich zeichne residental und Wälder ein aber keine Äcker.
Ich komme vom Dorf und alles was nicht bebaut ist oder wo kein Wald rauf 
ist ist irghendwie landwirtschaftlich genutzt, zumindest zum größten Teil.

Wälder geben der Lndschaft außerdem eine Struktur...


Matthias


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Re: [Talk-de] Qualitätsoffensive Orts- und Strassenver vollständigung

2009-04-14 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 14. April 2009 16:09 schrieb Matthias Versen s...@mversen.de:
 Garry wrote:

 Ich zeichne residental und Wälder ein aber keine Äcker.
 Ich komme vom Dorf und alles was nicht bebaut ist oder wo kein Wald rauf
 ist ist irghendwie landwirtschaftlich genutzt, zumindest zum größten Teil.

ja, wenn es kein Schutzgebiet, Moor, Sumpf, Fels, Steilhang, Gestrüpp,
Müllkippe, Steinbruch, Kläranlage, Schotterfeld, etc. ist. Der
Vollständigkeit halber wären Felder daher auch nicht schlecht.

 Wälder geben der Lndschaft außerdem eine Struktur...

ja, das gilt (evtl. in geringerem Maße) allerdings für alle landuse.

Gruß Martin

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Re: [Talk-de] Qualitätsoffensive Orts- und Strassenv ervollständigung

2009-04-14 Diskussionsfäden Johann H. Addicks
 ja, wenn es kein Schutzgebiet, Moor, Sumpf, Fels, Steilhang, Gestrüpp,
 Müllkippe, Steinbruch, Kläranlage, Schotterfeld, etc. ist. Der
 Vollständigkeit halber wären Felder daher auch nicht schlecht.

Man kann nicht mit dem Auto langfahren und Pizza liefern auch nicht -  
Fläche grün.

(Zumindest Google reicht das für die Marktführerschaft...)

-jha-



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Re: [Talk-de] Qualitätsoffensive Orts- und Strassenver vollständigung

2009-04-14 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer

 Man kann nicht mit dem Auto langfahren und Pizza liefern auch nicht -
 Fläche grün.

 (Zumindest Google reicht das für die Marktführerschaft...)


ich weiß, darum sind wir ja auch angetreten, den Laden ein bisschen
aufzumischen ;-)

Gruß Martin

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Re: [Talk-de] Qualitätsoffensive Orts- und Strassenver vollständigung

2009-04-13 Diskussionsfäden Karl Eichwalder
Frederik Ramm frede...@remote.org writes:

 Garry wrote:
 Würde mich sowieso mal interesieren was das für Leute sind bzw. mit 
 welcher Motivation sie scheinbar ausschliesslich Waldflächen einzeichnen. 

 Eventuell, weil Waldflaechen der Karte auf kleinen Zoomleveln eine 
 gewisse Struktur geben. Oder es sind Piloten, fuer die sind Waldraender 
 u.U. eine wichtige Navigationshilfe, bewohnte Flaechen dagegen nicht, 
 weil ihre Kanten keinen so grossen Kontrast aufweisen.

Beim wandern ist es mitunter auch wichtig zu wissen, wo schattiger wald
ist und wo nicht.

-- 
Karl Eichwalder

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Re: [Talk-de] Qualitätsoffensive Orts- und Strassenver vollständigung

2009-04-09 Diskussionsfäden Stefan Dettenhofer (StefanDausR)
Hallo Frederik,

Frederik Ramm schrieb:
 (...)
 Zum Thema Feedback vom Pocketnavigation-Treffen - ich habe das damals 
 gelesen und fuer mich geschlossen, dass die Pocketnavigation-Leute fuer 
 uns die falsche Zielgruppe sind. Reines Anspruchsdenken, totale 
 Fixierung auf Autonatigation, mangelnde Bereitschaft, selber 
 mitzumachen, und kein Interesse an freien Daten.
   
(...)

Du kannst das aber nicht so verallgemeinern! Ich selbst bin damals erst 
über Pocketnavigation auf OSM aufmerksam geworden.
Es gibt auch dort Leute, die OSM gegenüber aufgeschlossen sind. Nicht 
ohne Grund wurde dort schon vor längerer Zeit ein eigener OSM-Bereich im 
Forum eingerichtet.

Gruß,
Stefan


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Re: [Talk-de] Qualitätsoffensive Orts- und Strassenver vollständigung

2009-04-09 Diskussionsfäden Garry
Stefan Dettenhofer (StefanDausR) schrieb:


 Du kannst das aber nicht so verallgemeinern! Ich selbst bin damals erst 
 über Pocketnavigation auf OSM aufmerksam geworden.
 Es gibt auch dort Leute, die OSM gegenüber aufgeschlossen sind. Nicht 
 ohne Grund wurde dort schon vor längerer Zeit ein eigener OSM-Bereich im 
 Forum eingerichtet.

   
Ja, war ein zäher Kampf damals das OSM-Forum dort zu plazieren - aber 
alleine dafür dass Du dabei
bist hat sich die Mühe gelohnt :-)
Deswegen bin ich hier doch sehr überrascht und enttäuscht über Frederiks 
Aussage wo er sonst doch nach
meinem Eindruck alles nimmt was für  OSM nützlich sein  könnte. Und 
hier schiebt aufgrund der Aussage ein paar
weniger Leute zigtausend in eine Schublade.. 

Gruss
Garry

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Re: [Talk-de] Qualitätsoffensive Orts- und Strassenver vollständigung

2009-04-09 Diskussionsfäden Frederik Ramm
Hallo,

Stefan Dettenhofer (StefanDausR) wrote:
 Du kannst das aber nicht so verallgemeinern! Ich selbst bin damals erst 
 über Pocketnavigation auf OSM aufmerksam geworden.

Ok, sorry. Verallgemeinern ist immer schlecht. Sagen wir so, es gibt bei 
pocketnavigation viele, von denen Sprueche kommen wie da kauf ich mir 
doch lieber fuer 25 Euro dies und das (wobei dies und das irgendeine 
proprietaere Karte ist, die aktuell eben mehr bietet als OSM).

Bye
Frederik


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Re: [Talk-de] Qualitätsoffensive Orts- und Strassenver vollständigung (was: Relevanz, OSM und Wikipedia)

2009-04-08 Diskussionsfäden Garry
Michael Buege schrieb:

 Hast du mal ein Beispiel fuer einen Presseauftritt, wo neben den
 Erfolgen nicht auch erwaehnt wird, dass es noch reichlich zu tun
 gibt.

   
   
 Es geht nicht darum dass es noch viel zu tun gibt
 

 Du hast also kein Beispiel?
   
Konkret auf Den Zusatz ...nicht auch erwaehnt wird, dass es noch 
reichlich zu tun gibt nein - diese Ausrede
wirkt nach inzwischen wohl mehr als zwei  Jahren  etwas abgedroschen als 
Begründung dafür warum noch so viele
Orte gar nicht zu finden sind (angesichts der hohen Anzahl an Mappern 
die bei diesen Gelegenheit auch regelmässig mit erwähnt
werden ).
 sondern dass man in
 der öffentlichkeit lächerlich wirkt 
 

 Bist du da schon oefter drauf angesprochen worden?
   
U.a. die Kommentare bei Heise zu den OSM-Themen, das Feedback von dem 
OSM-Vortrag
beim Pocketnavigationstreffen, meine Kontakte zu den kommerziellen 
Anbietern baut dieses Bild auf.
   
 wenn man lokal begrenzt jeden Hundebeutelhalter findet, der
 Leser
 bzw. Hörer  aber vergeblich
 versucht seinen Heimort  in  OSM zu finden bzw. nur  einen  Orstnamen
 an einer Stelle findet wo es in der Realität
 weit und breit kein Haus gibt.
 

 Wie koennte deiner Meinung nach die Loesung fuer dieses Problem 
 aussehen, was wuerde helfen, was sollte man tun und, vor allem, was 
 sollte man nicht oder nicht mehr tun?
   
So was ähnliches wie die letzjährige Autobahnqualitätsoffensive...
Eine Liste, in die jeder Orte eintragen kann die in OSM noch gar nicht 
zu finden sind.
Ein automatischer Abgleich markiert dann die Orte die eindeutig gefunden 
wurden und schaut noch gleich nach
ob schon eine (übergeordnete?) Strasse dorthin führt (d.h. einen Umkreis 
von wenigen 100m).
Danach lässt man den  Traveling salesman darüber laufen der die am 
schlechtesten erfassten Ort in einen
Rundkurs zusammen fasst.. :-)
 Nur fuer den Fall, dass du das Kind bereits in den Brunnen gefallen 
 siehst, was haette man von Anfang an anders machen sollen, um nicht 
 laecherlich zu wirken?
   
Ein bischen mehr darauf achten dass auch die Fläche gefüllt wird - nicht 
nur mit Wald.
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welcher Motivation
sie scheinbar ausschliesslich  Waldflächen  einzeichnen. Bitte auch an 
die bebauten Flächen denken!
Ein einfaches residential genügt für den Anfang, die Details kommen 
dann mit der Strassenerfassung. 
 


Garry

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Re: [Talk-de] Qualitätsoffensive Orts- und Strassenver vollständigung

2009-04-08 Diskussionsfäden Thomas Reincke
Garry schrieb:
 Ein bischen mehr darauf achten dass auch die Fläche gefüllt wird - nicht 
 nur mit Wald.
 Würde mich sowieso mal interesieren was das für Leute sind  bzw.  mit 
 welcher Motivation
 sie scheinbar ausschliesslich  Waldflächen  einzeichnen. Bitte auch an 
 die bebauten Flächen denken!

Besser nur den Wald als gar nix.

 Ein einfaches residential genügt für den Anfang, die Details kommen 
 dann mit der Strassenerfassung. 

Ich zeichne nur dort Flächen ein wo sie gesichert sind. Wenn ich einen 
Ort kenne und weiß wo die Bebauung 20 m hinter der Straße endet und wo 
sie an der Straße endet dann zeichne ich sie ein. Und wenn ich weiß das 
zwischen zwei Orten ausschließlich landwirtschaftlich genutzte Fläche 
ist dann zeichne ich sie ein. Wenn sich aber dazwischen noch eine 
größere waldartige Baumgruppe müsste ich -oder jemand anders- erst diese 
eintragen bevor ich den Rest eintragen würde.


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Re: [Talk-de] Qualitätsoffensive Orts- und Strassenver vollständigung

2009-04-08 Diskussionsfäden Frederik Ramm
Hallo,

Garry wrote:
 Würde mich sowieso mal interesieren was das für Leute sind bzw. mit 
 welcher Motivation sie scheinbar ausschliesslich Waldflächen einzeichnen. 

Eventuell, weil Waldflaechen der Karte auf kleinen Zoomleveln eine 
gewisse Struktur geben. Oder es sind Piloten, fuer die sind Waldraender 
u.U. eine wichtige Navigationshilfe, bewohnte Flaechen dagegen nicht, 
weil ihre Kanten keinen so grossen Kontrast aufweisen.

Da gehoert nicht viel Phantasie dazu, sich zu ueberlegen, was das fuer 
Leute sind, und sie haben alles Recht der Welt, nur Waelder 
einzuzeichnen, wenn sie das wollen.

Zum Thema Feedback vom Pocketnavigation-Treffen - ich habe das damals 
gelesen und fuer mich geschlossen, dass die Pocketnavigation-Leute fuer 
uns die falsche Zielgruppe sind. Reines Anspruchsdenken, totale 
Fixierung auf Autonatigation, mangelnde Bereitschaft, selber 
mitzumachen, und kein Interesse an freien Daten. Solche Leute koennen 
wir in 3-4 Jahren bedienen, wenn wir idiotensicher sind. Da zieht der 
Linux-Vergleich, der kuerzlich gebracht wurde. OSM ist derzeit in einem 
Stadium, wo die, die sich drauf einlassen, durchaus grosse Vorteile aus 
dem System ziehen koennen im Vergleich zu dem, was kaeuflich ist - aber 
wer sich nicht drauf einlaesst oder wen diese Vorteile nicht 
interessieren, der muss einfach noch ein paar Jahre warten.

Bye
Frederik


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Re: [Talk-de] Qualitätsoffensive Orts- und Strassenver vollständigung

2009-04-08 Diskussionsfäden André Reichelt
Garry schrieb:
 Eine Liste, in die jeder Orte eintragen kann die in OSM noch gar nicht 
 zu finden sind.

Ich habe solche Eintragungen schon mehrfach in OSB gefunden. Dann habe
ich das Sat-Bild zu Rate gezogen, geschaut, wo da ungefähr die Ortsmitte
ist und dann den Node da irgendwo hin gesetzt, den Namen aus dem Bug
eingetragen und das Ding zu gemacht.



signature.asc
Description: OpenPGP digital signature
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Re: [Talk-de] Qualitätsoffensive Orts- und Strassenver vollständigung (was: Relevanz, OSM und Wikipe dia)

2009-04-08 Diskussionsfäden Michael Buege
Zitat Garry:

 Michael Buege schrieb:

 Hast du mal ein Beispiel fuer einen Presseauftritt, wo neben den
 Erfolgen nicht auch erwaehnt wird, dass es noch reichlich zu tun
 gibt.

   
   
 Es geht nicht darum dass es noch viel zu tun gibt
 

 Du hast also kein Beispiel?
   
 Konkret auf Den Zusatz ...nicht auch erwaehnt wird, dass es noch
 reichlich zu tun gibt nein - diese Ausrede
 wirkt nach inzwischen wohl mehr als zwei  Jahren  etwas abgedroschen
 als Begründung dafür warum noch so viele
 Orte gar nicht zu finden sind (angesichts der hohen Anzahl an Mappern
 die bei diesen Gelegenheit auch regelmässig mit erwähnt
 werden ).

Wenn du das als Ausrede hinstellst, was waere den dann die Wahrheit?

 sondern dass man in
 der öffentlichkeit lächerlich wirkt
 

 Bist du da schon oefter drauf angesprochen worden?
   
 U.a. die Kommentare bei Heise zu den OSM-Themen, das Feedback von dem
 OSM-Vortrag
 beim Pocketnavigationstreffen, meine Kontakte zu den kommerziellen
 Anbietern baut dieses Bild auf.

Hier scheint des Pudels Kern zu liegen. Dir liegt daran, dass jeder, 
egal welche Ansprueche er stellt, diese erfuellt bekommt. Und anstatt 
solche Leute von ihrem Halbwissen zu befreien und darauf hinzuweisen, 
dass OSM keinen Lieferant fuer kostenlose Karten fuers billige Aldi-Navi 
ist, dass OSM nicht nur ein Angebot ist, zu nehmen, sondern vor allem zu 
geben und mitzumachen, versuchst du andere OSM-Mitglieder dazu zu 
bringen, die Ansprueche derer zu erfuellen, die nur nehmen wollen oder 
nur was geben wollen, wenn von ihnen gestellte Bedingungen erfuellt 
werden.
Da hab ich es viel einfacher. Mir sind diese Meinungen zwar nicht egal, 
aber auch nicht besonders wichtig, vor allem bestimmen sie nicht mein 
Handeln. Denn wem die OSM-Daten nicht genuegen, soll es halt lassen oder 
spaeter wieder kommen. Denn ich hab ja nichts zu verkaufen, ich 
verschenke. Und das bevorzugt an Leute, die verstanden haben, wie diese 
Daten zustande gekommen sind, denen bekannt ist, dass das die Arbeit von 
freiwilligen Laien ist und denen mehr daran liegt, dass diese Daten frei 
sind, und nicht nur kostenlos.
Und soll ich dir was sagen? Solche Leute begegnen _mir_ sehr viel 
haeufiger. Die rufen mich an, laden mich ein, schenken mir Preise und 
zeigen mir, wie ihnen OSM jetzt schon nutzt. Auf der FOSSGIS-Konferenz 
kamen Vertreter von Firmen und Organisationen verschiedenster 
Ausrichtungen aus dem Bereich GIS zu uns an den Stand. Das waren keine 
Leute, die mal eine Anfahrtsskizze fuer ihre Webseite brauchten, sondern 
Leute mit kommerziellen Interessen, die Geo-Daten fuer die 
unterschiedlichsten Zwecke benoetigen oder durch die freie 
Verfuegbarkeit der OSM-Daten ueberhaupt erst zu Ideen fuer Projekte 
inspiriert wurden. Bei einigen von denen mussten wir auf die Bremse 
treten und ihnen die derzeitigen Grenzen von OSM aufzeigen, auch in 
Hinsicht auf die Lizenz. Ich kann mich nicht erinnern, dass irgendjemand 
von diesen Leuten daraufhin meinte, wir wuerden uns mit unserer 
Unvollkommenheit laecherlich machen. Der Tenor war, dass das der Preis 
dafuer ist, dass diese Daten frei von den Einschraenkungen sind, mit 
denen Geo-Daten ueblicherweise belegt sind. Und dass diese Freiheit gar 
nicht hoch genug einzustufen ist, dass OSM ein hochinteressantes Projekt 
ist, vor allem die Moeglichkeit, selber gestaltend aktiv zu werden und 
ich hab mir jetzt endlich auch privat ein GPS besorgt, wollte ich schon 
lange mal, jetzt hab ich endlich einen guten Grund usw.
Reine Hoeflichkeit? Schoene, heile Welt? Geistig-moralische 
Selbstbefruchtung? Alles Fachidioten, Nerds ohne Bezug zur Realitaet? 
Oder Schutzreaktion ob meiner bedrohlichen Erscheinung?
Nein, deswegen arbeitet die Mehrheit der Projektmitglieder aktiv am 
Projekt mit. Den meisten von denen kommt ueberhaut nicht der Gedanke, 
sie wuerden sich mit ihrer Arbeit und dem, was dabei heraus kommt, 
laecherlich machen. Und sie haben recht.

   
 wenn man lokal begrenzt jeden Hundebeutelhalter findet, der
 Leser
 bzw. Hörer  aber vergeblich
 versucht seinen Heimort  in  OSM zu finden bzw. nur  einen 
 Orstnamen an einer Stelle findet wo es in der Realität
 weit und breit kein Haus gibt.
 

 Wie koennte deiner Meinung nach die Loesung fuer dieses Problem
 aussehen, was wuerde helfen, was sollte man tun und, vor allem, was
 sollte man nicht oder nicht mehr tun?
   
 So was ähnliches wie die letzjährige Autobahnqualitätsoffensive...
 Eine Liste, in die jeder Orte eintragen kann die in OSM noch gar nicht
 zu finden sind.
 Ein automatischer Abgleich markiert dann die Orte die eindeutig
 gefunden wurden und schaut noch gleich nach
 ob schon eine (übergeordnete?) Strasse dorthin führt (d.h. einen
 Umkreis von wenigen 100m).
 Danach lässt man den  Traveling salesman darüber laufen der die am
 schlechtesten erfassten Ort in einen
 Rundkurs zusammen fasst.. :-)

OK, dann wissen wir, wo noch Luecken sind. Und weiter? 
Koennten wir uns darauf einigen, dass es nicht jedem moeglich 

Re: [Talk-de] Qualitätsoffensive Orts- und Strassenver vollständigung

2009-04-08 Diskussionsfäden André Riedel
Am 8. April 2009 18:35 schrieb Garry garr...@gmx.de:
 André schrieb:

 es gibt übrigens schonen eine gute Aufstellung der von in OSM
 eingetragenen aber nicht ausreichend gemappten Ortschaften.

 http://www.gary68.de/osm/qa/unmapped
 Danke!
 Geht ja schon mal in die Richtung :-)
 Zeigt aber vermutlich nur die Orte an die in OSM schon namentlich
 eingetragen sind - oder wird dafür noch eine andere Quelle verwendet?
 Garry

Nein es werden wie im Wiki beschrieben nur schon in OSM vorhandene
Orte beachtet. Aber selbst da gibt es leider noch viele Lücken.
Vielleicht könnte Gary68 aber auch deine geforderte Anfahrtsprüfung
mit einbauen. Also in etwa so, ob im Umkreis von 100m vom Place-Node
überhaupt eine Straße ist. Wenn nicht, dann sollte ein dritte
Kategorie eingführt werden.

Ciao André

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Re: [Talk-de] Qualitätsoffensive Orts- und Strassenver vollständigung

2009-04-08 Diskussionsfäden Garry
Michael Buege schrieb:

 Konkret auf Den Zusatz ...nicht auch erwaehnt wird, dass es noch
 reichlich zu tun gibt nein - diese Ausrede
 wirkt nach inzwischen wohl mehr als zwei  Jahren  etwas abgedroschen
 als Begründung dafür warum noch so viele
 Orte gar nicht zu finden sind (angesichts der hohen Anzahl an Mappern
 die bei diesen Gelegenheit auch regelmässig mit erwähnt
 werden ).
 

 Wenn du das als Ausrede hinstellst, was waere den dann die Wahrheit?

   
Die Ausrede steht dafür dass OSM zwar in der Lage ist zu zeigen dass 
es grundsätzlich funktioniert aber nie über den
Experimentalstatus hinauskommt weil keine Etappenziele definiert sind 
die man erreichen möchte (und auch erreichen kann).

 ie Kommentare bei Heise zu den OSM-Themen, das Feedback von dem
 OSM-Vortrag
 beim Pocketnavigationstreffen, meine Kontakte zu den kommerziellen
 Anbietern baut dieses Bild auf.
 

 Hier scheint des Pudels Kern zu liegen. Dir liegt daran, dass jeder, 
 egal welche Ansprueche er stellt, diese erfuellt bekommt. Und anstatt 
   
Nein, mir liegt u.a. daran dass jeder in seiner Umgebung bzw. in der 
Nähe seines Ziels OSM-Daten 
vorfindet auf die er aufbauen kann und nicht selbst bei Adam und Eva 
anfangen muss wenn er OSM
(für was auch immer) verwenden will.
 solche Leute von ihrem Halbwissen zu befreien und darauf hinzuweisen, 
 dass OSM keinen Lieferant fuer kostenlose Karten fuers billige Aldi-Navi 
 ist, dass OSM nicht nur ein Angebot ist, zu nehmen, sondern vor allem zu 
 geben und mitzumachen, versuchst du andere OSM-Mitglieder dazu zu 
 bringen, die Ansprueche derer zu erfuellen, die nur nehmen wollen oder 
 nur was geben wollen, wenn von ihnen gestellte Bedingungen erfuellt 
 werden.
   
OSM ist auf die Hilfe vieler Mitmacher angewiesen - die motivierst Du 
nicht dadurch in dem Du sie
zwingst erstmal eine ganze Mengen an Daten einzugeben bevor sie selbst 
was davon haben.


 treten und ihnen die derzeitigen Grenzen von OSM aufzeigen, auch in 
 Hinsicht auf die Lizenz. Ich kann mich nicht erinnern, dass irgendjemand 
 von diesen Leuten daraufhin meinte, wir wuerden uns mit unserer 
 Unvollkommenheit laecherlich machen. Der Tenor war, dass das der Preis 
 dafuer ist, dass diese Daten frei von den Einschraenkungen sind, mit 
 denen Geo-Daten ueblicherweise belegt sind. Und dass diese Freiheit gar 
 nicht hoch genug einzustufen ist, dass OSM ein hochinteressantes Projekt 
 ist, vor allem die Moeglichkeit, selber gestaltend aktiv zu werden und 
 ich hab mir jetzt endlich auch privat ein GPS besorgt, wollte ich schon 
 lange mal, jetzt hab ich endlich einen guten Grund usw.
 Reine Hoeflichkeit? Schoene, heile Welt? Geistig-moralische 
 Selbstbefruchtung? Alles Fachidioten, Nerds ohne Bezug zur Realitaet? 
 Oder Schutzreaktion ob meiner bedrohlichen Erscheinung?
 Nein, deswegen arbeitet die Mehrheit der Projektmitglieder aktiv am 
 Projekt mit. Den meisten von denen kommt ueberhaut nicht der Gedanke, 
 sie wuerden sich mit ihrer Arbeit und dem, was dabei heraus kommt, 
 laecherlich machen. Und sie haben recht.

   
Meine Aussage war nicht dass sich jemand der bei OSM mitmacht sich in 
irgendeiner Form lächerlich macht
sondern dass OSM von aussen betrachtet lächerlich wirken kann wenn 
gewisse flächendeckende
Grundvoraussetzungen für ein Kartenprojekt nicht als realistisches Ziel 
in einer realistischen Zeit angestrebt
und möglichst auch erreicht werden.

 So was ähnliches wie die letzjährige Autobahnqualitätsoffensive...
 Eine Liste, in die jeder Orte eintragen kann die in OSM noch gar nicht
 zu finden sind.
 Ein automatischer Abgleich markiert dann die Orte die eindeutig
 gefunden wurden und schaut noch gleich nach
 ob schon eine (übergeordnete?) Strasse dorthin führt (d.h. einen
 Umkreis von wenigen 100m).
 Danach lässt man den  Traveling salesman darüber laufen der die am
 schlechtesten erfassten Ort in einen
 Rundkurs zusammen fasst.. :-)
 

 OK, dann wissen wir, wo noch Luecken sind. Und weiter? 
 Koennten wir uns darauf einigen, dass es nicht jedem moeglich ist, 
 beliebig weit zu reisen um weisse Flecken von der Karte zu tilgen?
   
Ich weiss dass es Leute gibt die das auf ihren Reisen mit einbauen (ich 
übrigens auch).
Und meine Erfahrung  ist die dass da wo mal ein Anfang gemacht wurde 
auch häufig bald jemand anderes weitermacht.

 Das mal vorausgesetzt, wie ginge es jetzt weiter?
 Sollen alle Mapper erstmal aufhoeren, weitere Details wie 
 Hundekottuetenspender zu erfassen, bis alle Orte und Strassen in 
 Deutschland, Moldawien, Nepal und dem Rest der Welt erfasst sind?
 Was sollen die Leute, die schon weiter sind, in der Zwischenzeit machen?
   
Keinem soll irgend etwas aufgezwungen werden.
Unser aller Ziel ist doch dass OSM bestand hat und erfolgreich ist - wie 
immer man das auch definieren mag.
Dazu benötigt OSM eine ganze Menge an motivierten Leuten die die Daten 
einpflegen.
Manche können dass ganz von alleine, manche brauchen gewisse Ziele vor 
Augen die auch erreicht werden
können, 

Re: [Talk-de] Qualitätsoffensive Orts- und Strassenver vollständigung

2009-04-08 Diskussionsfäden Garry
Frederik Ramm schrieb:
 Hallo,

 Garry wrote:
   
 Würde mich sowieso mal interesieren was das für Leute sind bzw. mit 
 welcher Motivation sie scheinbar ausschliesslich Waldflächen einzeichnen. 
 

 Eventuell, weil Waldflaechen der Karte auf kleinen Zoomleveln eine 
 gewisse Struktur geben. Oder es sind Piloten, fuer die sind Waldraender 
 u.U. eine wichtige Navigationshilfe, bewohnte Flaechen dagegen nicht, 
 weil ihre Kanten keinen so grossen Kontrast aufweisen.

 Da gehoert nicht viel Phantasie dazu, sich zu ueberlegen, was das fuer 
 Leute sind, und sie haben alles Recht der Welt, nur Waelder 
 einzuzeichnen, wenn sie das wollen.
   
Das sollte keine Kriik daran sein dass sie das überhaupt machen - ich 
wollte nur dieGründe wissen
warum jemand in so grossen Mengen relativ ungenau Daten erzeugt - und ob 
man das mit wenig Aufwand
nicht ein bischen auf (noch )grösseren Nutzen optimieren kann.
 Zum Thema Feedback vom Pocketnavigation-Treffen - ich habe das damals 
 gelesen und fuer mich geschlossen, dass die Pocketnavigation-Leute fuer 
 uns die falsche Zielgruppe sind. Reines Anspruchsdenken, totale 
 Fixierung auf Autonatigation, mangelnde Bereitschaft, selber 
 mitzumachen, und kein Interesse an freien Daten. Solche Leute koennen 
 wir in 3-4 Jahren bedienen, wenn wir idiotensicher sind. Da zieht der 
 Linux-Vergleich, der kuerzlich gebracht wurde. OSM ist derzeit in einem 
 Stadium, wo die, die sich drauf einlassen, durchaus grosse Vorteile aus 
 dem System ziehen koennen im Vergleich zu dem, was kaeuflich ist - aber 
 wer sich nicht drauf einlaesst oder wen diese Vorteile nicht 
 interessieren, der muss einfach noch ein paar Jahre warten.
   
Da verwundert mich ein bischen Deine Einschätzung wo Du Dich doch sonst 
jedem verlorenen Mapper
nachtrauerst.Ausserdem kann man da längst nicht alle über einen Kamm scheren
Da sind auch einige für OSM gute Leute dabei die über Pocketnavigation 
zu  OSM  gefunden  haben.

Garry

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Re: [Talk-de] Qualitätsoffensive Orts- und Strassenver vollständigung (was: Relevanz, OSM und Wikipe dia)

2009-04-08 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 8. April 2009 18:49 schrieb Michael Buege mich...@buegehome.de:
 Und soll ich dir was sagen? Solche Leute begegnen _mir_ sehr viel
 haeufiger. ...dass OSM ein hochinteressantes Projekt
 ist, vor allem die Moeglichkeit, selber gestaltend aktiv zu werden und
 ich hab mir jetzt endlich auch privat ein GPS besorgt, wollte ich schon
 lange mal, jetzt hab ich endlich einen guten Grund usw.

ja, haben nicht die Meisten so angefangen? Ich weiss noch genau, von
welchen Bedenken seitens meiner Freundin der Kauf des GPS begleitet
war (waren alles Vorurteile über Leute, die sich lieber von der
Technik knebeln lassen, als in Kommunikation mit ihren Mitmenschen zu
treten und sich räumlich mit ihrer Umwelt auseinanderzusetzen - also
praktisch das Gegenteil der realen OSM Welt).

 OK, dann wissen wir, wo noch Luecken sind. Und weiter?
 Koennten wir uns darauf einigen, dass es nicht jedem moeglich ist,
 beliebig weit zu reisen um weisse Flecken von der Karte zu tilgen?
 Das mal vorausgesetzt, wie ginge es jetzt weiter?
 Sollen alle Mapper erstmal aufhoeren, weitere Details wie
 Hundekottuetenspender zu erfassen, bis alle Orte und Strassen in
 Deutschland, Moldawien, Nepal und dem Rest der Welt erfasst sind?
 Was sollen die Leute, die schon weiter sind, in der Zwischenzeit machen?


ja, das Thema ist bei OSM doch nicht zuletzt, dass man gerade in der
eigenen Gegend kartiert. Zum einen schwingt da natürlich
Lokalpatriotismus mit (und nicht zu Unrecht, diese weissen Flecken
sind doch allesamt technologisch und/oder soziale Entwicklungsgegenden
;-) ), zum anderen kennt man aber doch die Schleichwege und
Trampelpfade, Abkürzungen, Besonderheiten, etc. nirgends so gut wie
dort, wo man wohnt (oder gewohnt hat).
Klar, dass man dort auch die meisten Details eintragen wird. Natürlich
wird ein OSM-Besessener auch sonst wo er geht und steht mappen, aber
wenn der Winkel abgelegen genug ist, und keiner der Einheimischen
willens oder fähig, selbst Hand anzulegen, dann dauert es halt ein
bisschen, bis sich aus der weissen Fläche eine brauchbare Karte
entwickelt.

Gruß Martin

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Re: [Talk-de] Qualitätsoffensive

2008-09-25 Diskussionsfäden Markus
Hallo Bernd und alle,

 nur ein Mapper in der Region aktiv
 Autodidakt

Genau so fühle ich mich!

 getane Arbeit irgendwo zu bewerben: Schaut mal
 typische Anfänger-Fehler finden.

Ja bitte:
http://www.openstreetmap.org/?lat=49.5973lon=11.3385zoom=12layers=B000TTF
Alles was in boundary=administrative, admin_level=9, name=Simmelsdorf 
ist...

Herzlichen Dank!
Markus

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Re: [Talk-de] Qualitätsoffensive

2008-09-25 Diskussionsfäden Bernd Wurst
Hallo.

Am Donnerstag, 25. September 2008 schrieb Markus:
 Ja bitte:
 http://www.openstreetmap.org/?lat=49.5973lon=11.3385zoom=12layers=B000TTF 

Dein Permalink war incl. Maplint und der scheint momentan kaputt zu sein. 
Jedenfalls kam bei mir da nur eine graue Fläche, bis ich Maplint 
ausgeschaltet habe.


Alles was in boundary=administrative, admin_level=9, name=Simmelsdorf 
 ist...

Ist admin_level=9 eine Grenze die gerendert wird? Ich hab nicht auf Anhieb 
erkannt, wie groß das Gebiet ist, das du meinst...


Ich habe mal ganz grob drüber geschaut und finde, das sieht doch sehr passabel 
aus!


Etwas jammern auf hohem Niveau muss natürlich immer sein... ;-)

Der Reiterhof Steckenpferd hat ein landuse=farm. Das wirkt auf mich schonmal 
sehr richtig. Aber an der Stelle überlagern sich landuse=farm und das 
landuse=residential. Das sollte wenn möglich immer vermieden werden, dass 
sich mehrere landuse überlagern.

Gleiches gilt noch für ein paar andere Landuse, z.B. die Albflor Milchwerke.


Die Adresse Am Hopfenbeet Nummer 3 hat die Hausnummer an allen drei 
Eckpunkten des Gebäudes. Ist vermutlich beim Markieren etwas schief gegangen.


Der Bach Haunach ist eine kurze Strecke als waterway=river / tunnel=yes 
geführt. Momentan stehen viele auf dem Standpunkt, dass ein tunnel nie 
ein river sondern immer ein canal ist. Schließlich sind die wenigsten 
Flüsse natürlich in einem Tunnel sondern i.d.R. wird da kanalisiert. Mapnik 
rendert das dann auch richtig.

Von Simmelsdorf nach Au geht ein higway=service (unter der Autobahn durch). 
Ich verstehe service als expliziter Zufahrtsweg wie z.B. Hofeinfahrt, Weg auf 
Firmengelände und sowas. Ist das vielleicht ein Feldweg (highway=track / 
tracktype=1)?


Au ist ein hamlet, die Bushaltestelle Au aber als Busbahnhof eingetragen. 
Eine einfache Bushaltestelle ist bus_stop.


Gegenüber der Reithalle hast du ein historic=wayside_cross eingetragen. Ist 
das etwas anderes als ein wayside_shrine (Bildstock)? Ich kenne mich mit 
dem Thema nicht aus und will auch den Bayern nicht in religiösen Dingen 
reinreden, aber ich dachte bisher das sei meist beides, ein Kreuz und ein 
Heiligenbild.



Ist das noch in deinem Gebiet:
http://www.openstreetmap.org/?lat=49.603704lon=11.34123zoom=18

Da sind drei tertiary-Straße, die nur über eine residential verbunden sind. 
Das ist normalerweise nicht so, normalerweise wird die Straße nicht kurz für 
ein paar Meter kleiner und dann wieder größer. Entweder sie hat 
Durchgangscharakter oder nicht. ;-)

Zudem ist links und rechts der Pferdeweide eine tertiary. Ist das wirklich 
so? In Bayern mag das anders sein, aber bei uns ist meist nur Geld für eine 
gut ausgebaute Straße vorhanden. :)


Die tertiary-Straßen sind bei dir ohne K-Nummer. Auch wenn tertiary schon 
manchmal für nicht-Kreisstraßen benutzt werden kann, so finde ich bei dir gar 
keine K-Nummern. Vielleicht kannst du mal schauen, ob nicht die, die du als 
Durchgangs-Straße erkannt hast, sogar schon eine K-Nummer haben.


Okay, doch recht viel Kritik, aber es sind alles Kleinigkeiten. Das große und 
ganze sieht doch sehr gut aus! ;-)

Gruß, Bernd

-- 
Es ist schwieriger eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern,
als ein Atom.  -  Albert Einstein


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Re: [Talk-de] Qualitätsoffensive

2008-09-25 Diskussionsfäden Frederik Ramm
Hallo,

Bernd Wurst wrote:
 Etwas jammern auf hohem Niveau muss natürlich immer sein... ;-)

Das macht natuerlich Appetit ;-)

Befindet sich direkt neben der Kirche Buehl tatsaechlich ein Berggipfel 
(natural=peak)? Die armen Kirchgaenger, die diesen auf dem Weg zum 
angrenzenden Friedhof ueberqueren muessen ;-)

Westlich der Kirche Buehl ist ein building=yes, das aber nur die Form 
eines C hat (also nicht geschlossen).

Am Lerchenbuehl Ecke Schulstr. gibt es einen Zahnarzt, der doppelt 
getaggt ist - einmal als Node amenity=dentist, dann noch als Gebaeude 
mit name=Zahnarzt. Ich wuerde direkt das Gebaeude mit amenity=dentist 
taggen (spaeter mal vielleicht eine Relation, die besagt, dass nicht das 
ganze Haus eine Zahnarztpraxis ist, sondern diese sich nur in dem Haus 
befindet, aber das waere die Kuer).

Bye
Frederik



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Re: [Talk-de] Qualitätsoffensive

2008-09-25 Diskussionsfäden Dirk-Lüder Kreie

Bernd Wurst schrieb:

Hallo.

Am Donnerstag, 25. September 2008 schrieb Markus:

Ja bitte:
http://www.openstreetmap.org/?lat=49.5973lon=11.3385zoom=12layers=B000TTF 


Dein Permalink war incl. Maplint und der scheint momentan kaputt zu sein. 
Jedenfalls kam bei mir da nur eine graue Fläche, bis ich Maplint 
ausgeschaltet habe.


Maplint ist bedingt durch die Serverumstellung bei [EMAIL PROTECTED] vorerst 
nicht verfügbar.


--

Dirk-Lüder Deelkar Kreie
Bremen - 53.0952°N 8.8652°E



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Re: [Talk-de] Qualitätsoffensive

2008-09-25 Diskussionsfäden Markus
Hallo Bernd,

 http://www.openstreetmap.org/?lat=49.5973lon=11.3385zoom=12layers=B000TTF 
 Alles in boundary=administrative, admin_level=9, name=Simmelsdorf
 
 Ist admin_level=9 eine Grenze die gerendert wird? 

Ja, ab Zoom 13 eine gepunktete Linie:
http://www.openstreetmap.org/?lat=49.605lon=11.3363zoom=13layers=B000FTF
Die Grenze ist auch eines meiner aktuellen Probleme...

Ich habe:
- genaue Gemeindegrenze von LVA (TK50, danke an Tobias!)
- darauf sehr genaue Dreiländerecken (GIS)
und finde in OSM sehr ungenaue Kreis-/Bezirksgrenzen.
(und keinen Plan, wie ich das sinnig zusammenbringe...)

Da gibt es auch viele landuse=farm mit einem layer drin (nicht von 
mir), die sehr unvorteilhaft aussehen. Wahrscheinlich eine Aufgabe für 
einen Bot.

 finde, das sieht doch sehr passabel aus!

danke für die Blumen!
(finde ich genauso wichtig wie Verbesserungsvorschläge oder Kritik)

Danke für die Tips, ich habe alles gleich korrigiert.

Unsicher bin ich bei:

 überlagern sich landuse=farm und landuse=residential. 
 sollte vermieden werden, dass sich mehrere landuse überlagern.

Da wünsche ich mir eine gute Anleitung im de:Wiki!
Wann wie wo warum:
- Verwaltungsfläche/politische Fläche eines Ortes
- Bebauungsfläche eines Ortes
- Wohnen
- Industrie
- Landwirtschaft
- Überschneidungen und Mischungen

 Der Bach Haunach ist eine kurze Strecke als waterway=river / tunnel=yes 

Früher floss der Bach mitten in der Hauptstrasse und dann durch die 
Mühle. Heute ist die Hauptstrasse eine Staatsstrasse. An dieser Stelle 
fliesst der Bach in einem 300m langen Tunnel unten durch.

canal verwende man doch für offene Kanäle? (Main-Donau-Kanal)

 historic=wayside_cross 

ist ein Kreuz am Wegrand aus Holz, Metall, Stein, als religiöses Symbol
(auch Gipfelkreuz?)

 wayside_shrine (Bildstock)

ist meist ein gemauertes offenes Häuschen, in dem irgend ein Heiliger 
als Bild oder Skulptur dargestellt ist, z.B. an einem Kreuzweg.

 Die tertiary-Straßen sind bei dir ohne K-Nummer. 

Bei uns gibt es:
- St ### = Staatsstrasse
- LAU ### = Kreisstrasse
- ohne Nummer = Gemeindestrasse
Das hat aber m.W. nur Bedeutung für die Zuständigkeit=ref (Wartung).

Ich habe vergeben:
- wichtige gut ausgebaute Verbindungsstrasse mit viel Verkehr = primary 
(meist Bundesstrasse)
- wichtige Verbindungsstrasse mit weniger Verkehr = secundary
- kleinräumige Verbindungsstrasse = tertiary
- schmale Verbindugsstrasse nur zwischen zwei Ortschaften = unclassifid

way vergebe ich für Wirtschaftswege, die auch von Einheimischen eher 
nicht als Verbindungsstrasse für den PKW verwendet werden.

Gruss, Markus

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Re: [Talk-de] Qualitätsoffensive

2008-09-25 Diskussionsfäden Markus
Hallo Frederik,

danke für Deine Tips!

 Etwas jammern auf hohem Niveau muss natürlich immer sein... ;-)
 Das macht natuerlich Appetit ;-)

Mir ja: Qualitätsmanagement bedeutet kontinuierliche Verbesserung.

 Befindet sich direkt neben der Kirche Buehl tatsaechlich ein Berggipfel 
 (natural=peak)? 

Bühl heisst Berg. Die Kirche thront auf diesem.
Mangels alt (und Rendering dessen) habe ich peak genommen.
Was wäre sinnvoll?

 Die armen Kirchgaenger, die diesen auf dem Weg zum 
 angrenzenden Friedhof ueberqueren muessen ;-)

viele zweigen vorher ab in die Kneipe mit Biergarten...

 Westlich der Kirche Buehl ist ein building=yes, das aber nur die Form 
 eines C hat (also nicht geschlossen).

*lach* da wohnt der Pfarrer drin mit seiner Haushälterin...

 Zahnarzt als Node amenity=dentist, als Gebaeude mit name=Zahnarzt.

Mist: da schimpfe ich immer gegen doppelt gemoppelt und dass wir 
nicht für die Renderer arbeiten - und dann sowas aus meiner Feder...
Voll ertappt: ich suchte nach einer Lösung, dass der Renderer auch 
Zahnarzt draufschreibt wo einer drin ist...

Wie soll ich denn meinem Bürgermeister OSM verkaufen, wenn wichtige 
Informationen nicht in der Karte angezeigt werden?

Also: wie löst man Beschriftungen und Icons sinnvoll?
Wo ist das für die jeweiligen Renderer dokumentiert?

Gruss, Markus

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Re: [Talk-de] Qualitätsoffensive

2008-09-25 Diskussionsfäden René Falk
Am Donnerstag, 25. September 2008 schrieb Markus:

 Wie soll ich denn meinem Bürgermeister OSM verkaufen, wenn
 wichtige Informationen nicht in der Karte angezeigt werden?

 Also: wie löst man Beschriftungen und Icons sinnvoll?
 Wo ist das für die jeweiligen Renderer dokumentiert?

Ich empfinde es vollkommen ok einen extra Node zum labeln des 
entsprechenden Objekts zu setzen. Das ist für mich ein Befehl Name 
und Symbol dort hin für den jeweiligen Renderer und kein tagging für 
Renderer. Irgendwie muss der jeweilige Renderer aus den Daten ja 
erkennen können, wo er das abbilden soll, wenn die 
Standardmethode in die Mitte damit unpassend ist, weil vielleicht 
in der Mitte des Objekts ein wichtiges Detail abgebildet ist. Das 
Karlsruher Schema für die Hausnummern macht es ja auch, in dem es 
Hinweise für Renderer liefert, wo und wie die Hausnummern abgebildet 
werden sollen.

Es gibt sogar eine extra Relations-Proposal zum labeln, das angeblich 
bereits von Osmarender unterstüzt wird.

http://wiki.openstreetmap.org/index.php/Relations/Proposed/Label

Ebenso ist dies in den Relations-Proposals für buildings und site mit 
eingearbeitet.
http://wiki.openstreetmap.org/index.php/Relations/Proposed/Buildings
http://wiki.openstreetmap.org/index.php/Relations/Proposed/Site

Grüße

René

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Re: [Talk-de] Qualitätsoffensive

2008-09-25 Diskussionsfäden Bernd Wurst
Hallo.

Am Donnerstag, 25. September 2008 schrieb Markus:
 Bei uns gibt es:
 - St ### = Staatsstrasse
 - LAU ### = Kreisstrasse
 - ohne Nummer = Gemeindestrasse
 Das hat aber m.W. nur Bedeutung für die Zuständigkeit=ref (Wartung).

Ach, immer diese rebellischen Bezeichnungen. ;-)

Ja, klar, es hat nicht *unmittelbar* was miteinander zu tun. Jedoch spiegelt 
sich die Zuständigkeit sehr oft im Ausbauzustand wider (je höher, desto 
besser) und daher ist eine höhere Klassifizierung ein Indiz, dass es sich um 
eine Kreis- oder Landesstraße (so heißen die im (fast) Rest der Republik) 
handeln könnte.


 Ich habe vergeben:
 - wichtige gut ausgebaute Verbindungsstrasse mit viel Verkehr = primary
 (meist Bundesstrasse)

Gibt es primaries (außerhalb von Großstädten), die keine Bundesstraße sind? 
Das habe ich jetzt noch keine angetroffen...


 - wichtige Verbindungsstrasse mit weniger Verkehr = secundary
 - kleinräumige Verbindungsstrasse = tertiary
 - schmale Verbindugsstrasse nur zwischen zwei Ortschaften = unclassifid

Ja, da habe ich sicherlich keinen Widerspruch. Nur kenne ich es von meiner 
Umgebungs, dass eigentlich alles was nicht in die letzte Kategorie fällt, 
auch vom Landkreis oder dem Land betreut wird und daher eine ref-Nummer hat. 
Die Stadt gibt kein Geld für Gemeinde-Verbindungsstraßen aus. :)
Muss natürlich nicht allgemeingültig sein.


 way vergebe ich für Wirtschaftswege, die auch von Einheimischen eher
 nicht als Verbindungsstrasse für den PKW verwendet werden.

Was ist way?
Meinst du vielleicht track oder service? 

Wir hatten ja neulich die Diskussion, dass die Regelung, ob Feldwege überhaupt 
von Kfz benutzt werden dürfen, länderspezifisch ist. Wenn in BY dies erlaubt 
ist, dann würde ich alles als track markieren, wo ein einheimischer 
Autofahrer freiwillig nen Umweg fährt. Für Ba-Wü (Feldwege für Kfz gesperrt) 
halten es viele Mapper so, dass alles nicht gesperrte auch kein track ist.

Aber das ist alles nicht endgültig definiert und es gibt viele Meinungen dazu.

Wichtig ist IMHO, dass man zu jedem für die Öffentlichkeit interessanten und 
in echt mit Kfz zugänglichen Punkt (z.B. Parkplatz) irgendwie kommen sollte, 
ohne einen track zu benutzen.

Gruß, Bernd

-- 
Windows Error 019: User error. It's not our fault. Is not! Is not!


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Re: [Talk-de] Qualitätsoffensive

2008-09-25 Diskussionsfäden Garry
GS schrieb:
 Moin,

 also an der Qualitätsverbesserung arbeite ich ja schon. Allerdings mangelt es 
 an Mitstreitern. Da gibt es nämlich so viel Arbiet selbst bei dem vorhandenen 
 Material, dass man es nicht glauben mag.

 Was mir dazu einfiel und was ich gemacht habe steht hier:

 http://wiki.openstreetmap.org/index.php/Qualit%C3%A4tssicherung

 Unter anderem gibt es da unmapped places, momentan als Liste von Orten je 
 Bundesland. Ich arbeite gerade daran, das auch mal grafisch aufzubereiten.

 Weiterhin gibt es den Waycheck: 
 http://wiki.openstreetmap.org/index.php/De:WayCheck

 Beim Autobahncheck wurde an drei Ländern schon gearbeitet und man kann die 
 Fortschritte in der Statistik erkennen.

 Da können sich alle qualitätswütigen - auch aus der Ferne! - erst mal 
 austoben. (Falls jemand Daten aktualisiert haben möchte: email.)

 Mit der Zeit werden sicherlich noch andere Checks dazukommen.

 Weiterhin: Nach dem ersten Mappen eines Gebiets müsste es auch ab und an mal 
 kontrolliert werden, auf Veränderungen. Die Arbeit wird uns nicht ausgehen!


   
Du schreibst von Autobahnen und Kraftfahrstrassen - was sind bei Dir 
Kraftfahrstrassen?
Nehme an Du meinst autobahnähnlich ausgebaute Strassen (in der Regel aus 
trunk getaggt) - das ist aber nur eine teilmenge der Kraftfahstrassen!


Garry

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Re: [Talk-de] Qualitätsoffensive

2008-09-24 Diskussionsfäden Etric Celine
On Wednesday 24 September 2008 20:55:43 Rainer Schulze wrote:
 .. habe ich jedoch den Eindruck, dass es vor allem in ländlichen
 Regionen und kleineren Städten sowohl am Umfang als auch an der Qualität
 der Daten mangelt. Während man in den Städten schon versucht, die Position
 des Schlitzes an einem Briefkasten in Tags unterzubringen fehlen auf dem
 Land ganze Orte, Hauptstraßen, etc..

Hängt einfach damit zusammen, dass in größeren Städten die Anzahl der Mapper 
höher ist als auf dem Lande. Viele ländlicher gelegene Orte wurden zum teil 
nur bei einer schnell durchfahrt gemappt ohne das der betreffende in der nähe 
wohnen würde.

 ... aktiven Mitarbeiter aufgefordert 

An der Aussage scheitert es wohl. Es gibt keine Mitarbeiter im eigentlichen 
Sinne. Nur einen großen Haufen an Leute die sich gerne freiwillig in ihrer 
Freizeit mit etwas beschäftigen, was ihnen Spaß macht. Vorschriften senken 
eher die Motivation als sie zu steigern.

 Ich habe absolut keine Ahnung, wie so etwas organisiert und koordiniert
 werden könnte, bin aber ziemlich zuversichtlich, dass sich das
 Datenmaterial durch solche Aktionen schlagartig verbessern würde.

Eigentlich ließe sich so etwas nur über den Aufruf einer Mappingparty 
regeln, die über kurz oder lang auch außerhalb von großen stattfinden werden. 
Alles andere wird nicht zielführend sein, da ein Mapper aus München kaum in 
der Lage ist einen Straßennamen oder einen Briefkasten in einem kleinen Weiler 
in Niedersachsen hinzuzufügen.

Gruß
Jörg

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Re: [Talk-de] Qualitätsoffensive

2008-09-24 Diskussionsfäden Johann H. Addicks

 Hängt einfach damit zusammen, dass in größeren Städten die Anzahl der Mapper
 höher ist als auf dem Lande. Viele ländlicher gelegene Orte wurden zum teil
 nur bei einer schnell durchfahrt gemappt ohne das der betreffende in der
 nähe wohnen würde.

Mehr Mapper!
Es führt leider kein Weg daran vorbei, mehr Mapper für das  
Projekt zu gewinnen, auch wenn diese am Anfang alle  
Anfängerfehler nochmal machen.
Und auch die Mapperdichte in den Ballungszentren wird dazu  
führen, dass sich mehr und mehr die Leute dort gegenseitig  
auf die Füßte treten.


Was etwas bringen könnte ist, mehr Geocacher zu  
rekrutieren, die sind meist in der Pampa unterwegs und  
dann auch immer woanders.

Zudem verspreche ich mir, von direkter Einbindung in die  
Wikipedia (Stichwort: Slippy-Map) viele neue Mapper.
Die Ortsartikel dort sind über weite Landstriche hinweg  
sinnvoll vollständig und wenn dann rechts in der Infobox  
eine unschön leere Karte prangen würde, dann kämen da sicher  
ganz schnell Leute, die auch bei OSM ihr Dorf schön  
machen.

-jha-



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Re: [Talk-de] Qualitätsoffensive

2008-09-24 Diskussionsfäden Hatto von Hatzfeld
Johann H. Addicks wrote:

 Zudem verspreche ich mir, von direkter Einbindung in die
 Wikipedia (Stichwort: Slippy-Map) viele neue Mapper.

Führt zwar an den Rand des Themas, aber dennoch: Gibt es diese Einbindung
praktisch schon, und wie baut man sie in bestehende Wikipedia-Artikel ein?

Ein Bedenken ist allerdings, dass bei den Zugriffszahlen von Wikipedia eine
umfassende Einbindung der OSM-Karten die OSM-Server überlasten dürfte, wenn
man nicht kräftig ausbaut.

Gruß,
Hatto



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Re: [Talk-de] Qualitätsoffensive

2008-09-24 Diskussionsfäden Raimond Spekking
Hatto von Hatzfeld schrieb:
 Johann H. Addicks wrote:
 
 Zudem verspreche ich mir, von direkter Einbindung in die
 Wikipedia (Stichwort: Slippy-Map) viele neue Mapper.
 
 Führt zwar an den Rand des Themas, aber dennoch: Gibt es diese Einbindung
 praktisch schon, und wie baut man sie in bestehende Wikipedia-Artikel ein?

Es gibt eine MediaWiki-Extension, mit der man dies machen kann. Sie ist
jedoch noch nicht auf Wikimedia-Servern aktiv.

 Ein Bedenken ist allerdings, dass bei den Zugriffszahlen von Wikipedia eine
 umfassende Einbindung der OSM-Karten die OSM-Server überlasten dürfte, wenn
 man nicht kräftig ausbaut.

Wikipedia wird die Karten auf eigenen Servern cachen müssen, damit die
OSM-Server den Ansturm überleben. An den Cachingsmechanismen wird
ebenfalls schon gearbeitet. Ich bin recht zuversichtlich, dass wir keine
Ewigkeit mehr darauf warten müssen...

Raymond.


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Re: [Talk-de] Qualitätsoffensive

2008-09-24 Diskussionsfäden Stefan Hirschmann
Rainer Schulze wrote:
 Hallo Gemeinde!
 
 Die Praxis bei OSM - soweit ich das hier beurteilen kann - sieht so aus, das
 ziemlich viele Tracker, Mapper, Tagger u.ä. täglich unterwegs sind, um
 Quanti- und Qualität des Datenmaterials zu verbessern. Was ich jedoch nach
 über einem Jahr wahllosen Stocherns im Gelände (womit ich meine, dass ich
 das tracke oder mappe, was mir zufällig unter die Räder oder die Füße
 kommt) habe ich jedoch den Eindruck, dass es vor allem in ländlichen
 Regionen und kleineren Städten sowohl am Umfang als auch an der Qualität
 der Daten mangelt.


Tja. In meinem Bundesland weiß ich auf einer Strecke von 200 km
niemanden außer mir, der mappt ;)



 Abhilfe und Motivation, diese Mängel konkret zu reduzieren, könnten m.E.
 regelmäßige Aufrufe zu einer Qualitätsoffensive schaffen, bei welchem alle
 aktiven Mitarbeiter aufgefordert werden, in einem bestimmten Gebiet (z.B.
 Tile-Nummer in Zoom 14) innerhalb der nächsten Woche mindestens eine
 Straße, eine Bezeichnung und einen POI einzubringen und außerdem dort die
 Fehler, die der JOSM Validator meldet, nach Möglichkeit zu beseitigen.

Das würde nur klappen, wenn einen Bus in das Gebiet organisierst. Alle
mir bekannten Mapper aus meinem Bundesland sind Fahrrad mapper. Und wenn
ich denen erzähl, dass sie mal 200 km in das Zielgebiet radeln sollen
(und 200 km zurück), sinkt vermutlich deren Begeisterung ;)


 Ich habe absolut keine Ahnung, wie so etwas organisiert und koordiniert
 werden könnte, bin aber ziemlich zuversichtlich, dass sich das
 Datenmaterial durch solche Aktionen schlagartig verbessern würde.

Glaub nicht. Ich würde bei so einem Mapping Aufruf schön sagen, und
trotzdem das mappen, was ich lust habe. Außer es wird ein Bus organisiert.


 Hat jemand hierzu eine Meinung, und vielleicht auch Ideen zur Umsetzung?

Einen Bus gesponsert bekommen ;)

Das einzige, was mit Aufruf klappen könnte, wäre wenn du gezielt nach
irgendwelchen Tags aufrufst:

Z.B:
amenity=fire_station ist in jedem Ort vorhanden und jeder im Ort, weiß
wo die Feuerwehr ist. Darum sind das wichtige Orientierungspunkte. Ich
bitte deshalb jeden, die Feuerwehrhäuser einzutragen.

BTW: Wenn ich mit jemanden in einem mir unbekannten Ort ausmache, sag
ich immer beim Feuerwehrhaus, weil sowas finde ich immer (meist zentrale
Lage, sonst kannst jedem im Ort fragen).

Aber Gebietsaufrufe innerhalb der OSM Community halte ich nicht für
zielführend, außer du bietest was an, was Vorteile gegenüber mappen auf
eigene Faust hat und sei es nur dass danach gemeinsam in ein Lokal
gegangen wird. Damit wären wir wieder bei den Mapping Partys (muss aber
zugeben, dass ich mich mit mapping Partys noch nie so beschäftigt habe).

MfG Stefan
 
 Gruß ... Rainer
 
 
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Re: [Talk-de] Qualitätsoffensive

2008-09-24 Diskussionsfäden Bernd Wurst
Hallo.

Am Mittwoch, 24. September 2008 schrieb Rainer Schulze:
 Was ich jedoch nach
 über einem Jahr wahllosen Stocherns im Gelände (womit ich meine, dass ich
 das tracke oder mappe, was mir zufällig unter die Räder oder die Füße
 kommt) habe ich jedoch den Eindruck, dass es vor allem in ländlichen
 Regionen und kleineren Städten sowohl am Umfang als auch an der Qualität
 der Daten mangelt. 

Zudem was schon geschrieben wurde noch folgender Punkt:
In Städten, wenn mehrere Mapper vorhanden sind, wird sehr stark gegenseitig 
kontrolliert (Wikipedia-ähnlicher Selbstreinigungseffekt). Wenn auf dem Land 
nur ein Mapper in der Region aktiv ist und kein anderer sich auch nur grob 
mit der Gegend auskennt, ist der eine Mapper oftmals ein Autodidakt. Hat er 
irgend einen unschönen Fehler in seiner Arbeitsweise, dann wird er große 
Flächen mit diesem Fehler produzieren.

Beispiele dafür sind z.B. nicht-verbundene Wege, ABCB-Wege und ähnliches.

Viele solche Fehler lassen sich auch von völlig Ortsfremden erkennen (wenn 
auch nicht immer beheben).

Mein Vorschlag wäre daher, einen Anreiz für neue Mapper zu schaffen, Ihre 
getane Arbeit sofort irgendwo zu bewerben, zu sagen: Schaut mal, was ich 
gemacht habe. Dann schauen sich das viele an und können solche typischen 
Anfänger-Fehler finden.

Etwas in der Art des Image of the week, nur dass dort die Chance rein zu 
kommen nicht groß genug ist.


Jedenfalls finde ich alles was in die Richtung geht: Ihr sollt da oder dort 
mal mehr mappen ziemlich uninteressant, weil, wie schon gesagt wurde, es 
kein Reisekosten-Budget gibt.
Ungeachtet dessen sind natürlich Gruppen-Mapping-Aktionen in dünn gemappten 
Gebieten immer noch ne schöne Sache.

Gruß, Bernd

-- 
Es wird immer schwerer, etwas zu tun, und immer leichter,
etwas zu verhindern.  -  Manfred Rommel (dt. Politiker)


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Re: [Talk-de] qualitätsoffensive - nicht angebunden e straßen - teilweise katastrophale datenqualität

2008-09-08 Diskussionsfäden André Reichelt

Sebastian Waschik schrieb:

dann setze doch an die Knoten die Kreuzungen sind ein Straßenstummel
oder setze ein FIX-Tag an den Knoten.


Kann sein, dass ich da schonmal unbewusst was verschoben habe, als ich 
den Straßenverlauf verbessert habe, da die Tracks teilweise richtig mies 
sind.


Ich mache das in der Regel so, dass ich einfach ein kurzes Stück der 
abzweigenden Straße ansetze. Dann ist jedem sofort klar, dass da etwas ist.




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Re: [Talk-de] qualitätsoffensive - nicht angebundene s traßen - teilweise katastrophale datenqualität

2008-09-04 Diskussionsfäden Michael Buege
Zitat Frederik Ramm:

 Michael Buege wrote:
 Genau wie Du bin ich beim Suchen nach kreuzenden Wegen auf solche
 Kandidaten gestossen. Ich hab einen User, der in meinem Kietz
 Verursacher war, angeschrieben und der teilte mir mit, dass das Problem
 im Zusammenhang mit dem Josm-Werkzeug delete unnecessary nodes from a
 way auftaucht.
 
 Ist simplify way gemeint?
 
 Ich koennte mir einen Fall vorstellen, in dem so etwas passiert: Wenn
 man einen Way ausserhalb des gelben Bereichs (in dem man Daten
 heruntergeladen hat) vereinfacht, dann werden dort u.U. Nodes geloescht,
 die von anderen Ways (die eben ausserhalb der Downloadbox lagen und dem
 JOSM zu dieser Zeit also nicht vorlagen) als Anknuepfungspunkte benutzt
 werden.

Genau das passiert. 
Ich hab das mal getestet, dazu einen kerzengeraden Fussweg mit mehreren
abgehenden Servicewegen und Kreuzungen in die Sahara gezeichnet.
http://www.openstreetmap.org/index.html?mlat=27.71254102081746mlon=-6.872324636752511zoom=11
Die Servicewege, die am unteren Abschnitt mit dem Fussweg verbunden sind,
werden nicht mit geladen. Wendet man jetzt simplify way an, verschwinden
alle Nodes in diesem Bereich. Jetzt etwas aufzoomen und erneut Daten vom
Server holen. Die Verbindungen der neu dazugeladenen Servicewege zum
Fussweg sind gekappt und lassen sich noch nicht mal mehr wieder verbinden,
weil die Nodes fehlen. Der Validator zeigt teilweise sich kreuzende Wege
an.

 Die API sollte in solchen Faellen allerdings beim Hochladen Alarm
 schlagen (d.h. einen Precondition failed-Error zurueckgeben).

Nein, jedenfalls bei mir hat kam in dieser Versuchsanordnung keine Meldung.
Nach erneutem Download des Bereiches sind zwar zwar die Nodes wieder an den
Enden der Wege vorhanden, die Verbindung zum Fussweg bleiben aber gekappt.
Also genau die im OP beschriebene Situation.

-- 
Michael


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Re: [Talk-de] qualitätsoffensive - nicht angebundene s traßen - teilweise katastrophale datenqualität

2008-09-03 Diskussionsfäden Garry
Frederik Ramm schrieb:
 Hallo,


 Michael Buege wrote:
   
 Genau wie Du bin ich beim Suchen nach kreuzenden Wegen auf solche Kandidaten
 gestossen. Ich hab einen User, der in meinem Kietz Verursacher war,
 angeschrieben und der teilte mir mit, dass das Problem im Zusammenhang mit
 dem Josm-Werkzeug delete unnecessary nodes from a way auftaucht. 
 

 Ist simplify way gemeint?

 Ich koennte mir einen Fall vorstellen, in dem so etwas passiert: Wenn 
 man einen Way ausserhalb des gelben Bereichs (in dem man Daten 
 heruntergeladen hat) vereinfacht, dann werden dort u.U. Nodes geloescht, 
 die von anderen Ways (die eben ausserhalb der Downloadbox lagen und dem 
 JOSM zu dieser Zeit also nicht vorlagen) als Anknuepfungspunkte benutzt 
 werden.

 Die API sollte in solchen Faellen allerdings beim Hochladen Alarm 
 schlagen (d.h. einen Precondition failed-Error zurueckgeben).

   
Ich find man sollte diese Tool wieder entfernen oder zumindes so stark 
einschränken dass es nur mit
eigenen, eben eingegebenen Daten vor dem Hochladen oder bei wirklich  
sehr vielen  Punkten  mit Abstand
= 5-10m.funktioniert. Ich bin oft ehr linien-als flächenförmig für OSM 
unterwegs und setzte oft nodes an z.B. Kreuzungen oder
Brückenköpfe um die weiteren Daten später zu ergänzen. Ich bin 
stinksauer wenn mir zwischenzeitlich einer diese
Punkte enfernt nur weil er meint diese Gerade ist mit zwei  statt  10 
Punkten ausreichend genau definiert!


Garry

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Re: [Talk-de] qualitätsoffensive - nicht angebunden e straßen - teilweise katastrophale datenqualität

2008-09-03 Diskussionsfäden André Reichelt

Frank Sautter schrieb:

* das thema bei mappertreffen ansprechen (diese fehler machen auch
überraschenderweise alte hasen)


Ich habe meinen Schützlingen den Rütteltest empfohlen. Das heisst, 
wenn man sich nicht absolut sicher ist, dass die kruuzung auch wirklich 
verbunden ist, den betreffenden Node schnappen und dran wackeln. Nur 
wenn alle angeschlossenen Wege dem Punkt folgen, ist alles in Ordnung. 
Der Punkt kann dann mit strg+z oder Bearbeiten-Rückgängig wieder an die 
ursprüngliche Position geschoben werden.


Mir sond solche Fehler hier in der Gegend auch schon aufgefallen. Wenn 
ich so etwas sehe, schaue ich mir die Sache i.d.R. auf dem Sat-Bild an 
und korregiere bei Bedarf.




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Re: [Talk-de] qualitätsoffensive - nicht angebunden e straßen - teilweise katastrophale datenqualit ät

2008-09-02 Diskussionsfäden Dirk Stöcker

On Tue, 2 Sep 2008, Frank Sautter wrote:


* den josm validator erweitern, damit er neben den sich überkreuzenden
straßen auch solche findet, die nur beinahe angebunden sind.
https://josm.openstreetmap.de/ticket/1467


Ich arbeite dran.

Ciao
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Re: [Talk-de] qualitätsoffensive - nicht angebundene s traßen - teilweise katastrophale datenqualität

2008-09-02 Diskussionsfäden Michael Buege
Zitat Frank Sautter:

Hui, das war knapp. Eben wollte ich eine Mail zum selben Thema absetzen. ;-)

[nicht verbundene Wege]
 
 das ganze fällt zunächst nicht auf, weil die gerenderten straßen relativ
 breit sind und so den fehler überdecken.
 
 und NEIN: es sind benutzer aller editoren davon betroffen, vielleicht
 gemessen an seiner geringen verbreitung prozentual am meisten merkaartor.

Genau wie Du bin ich beim Suchen nach kreuzenden Wegen auf solche Kandidaten
gestossen. Ich hab einen User, der in meinem Kietz Verursacher war,
angeschrieben und der teilte mir mit, dass das Problem im Zusammenhang mit
dem Josm-Werkzeug delete unnecessary nodes from a way auftaucht. Er hatte
damit Wege bearbeitet und dadurch diverse Verbindungen gekappt. Wir haben
es dann gemeinsam wieder gerichtet. Seit dem schaue ich aber genauer hin.

[...]
 * den josm validator erweitern, damit er neben den sich überkreuzenden
 straßen auch solche findet, die nur beinahe angebunden sind.
 https://josm.openstreetmap.de/ticket/1467
[...]

Nach meiner Erfahrung betraegt der Abstand real meistens weniger als drei
Meter. Schoen waere eine entsprechende Moeglichkeit, die Suchfunktion
kalibrieren zu koennen.

-- 
Michael


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Re: [Talk-de] qualitätsoffensive - nicht angebundene s traßen - teilweise katastrophale datenqualität

2008-09-02 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
2008/9/2 Dirk Stöcker [EMAIL PROTECTED]

 On Tue, 2 Sep 2008, Frank Sautter wrote:

  * den josm validator erweitern, damit er neben den sich überkreuzenden
 straßen auch solche findet, die nur beinahe angebunden sind.
 https://josm.openstreetmap.de/ticket/1467


 Ich arbeite dran.

 Ciao
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hier koennte es allerdings auch in den Faellen dann zu Fehlalarmen kommen,
wo Strassen eben wirklich kurz vorher aufhoeren, bzw. nachtraeglich
unterbrochen/rueckgebaut wurden, oder z.B. eine Mauer oder ein Zaun/Tor den
Durchgang blockiert, so dass nichtmal eine kurze Fusswegverbindung in Frage
kommt. Am besten waere m.E. eine Art Tag, dass (dem Validator und dem
menschlichen Pruefer) sagt: hier fehlt nichts, das gehoert wirklich so.

Diese Stellen koennte der Validator dann z.B. ignorieren (und beim Pruefen
mit dem Validator koennte man im optimalen Fall durch einen
Bestaetigungsclick das entsprechende Tag gleich automatisch setzen. So was
analog zu gesichteten Artikeln in der Wikipedia.

Martin
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Re: [Talk-de] qualitätsoffensive - nicht angebundene s traßen - teilweise katastrophale datenqualität

2008-09-02 Diskussionsfäden Frederik Ramm
Hallo,


Michael Buege wrote:
 Genau wie Du bin ich beim Suchen nach kreuzenden Wegen auf solche Kandidaten
 gestossen. Ich hab einen User, der in meinem Kietz Verursacher war,
 angeschrieben und der teilte mir mit, dass das Problem im Zusammenhang mit
 dem Josm-Werkzeug delete unnecessary nodes from a way auftaucht. 

Ist simplify way gemeint?

Ich koennte mir einen Fall vorstellen, in dem so etwas passiert: Wenn 
man einen Way ausserhalb des gelben Bereichs (in dem man Daten 
heruntergeladen hat) vereinfacht, dann werden dort u.U. Nodes geloescht, 
die von anderen Ways (die eben ausserhalb der Downloadbox lagen und dem 
JOSM zu dieser Zeit also nicht vorlagen) als Anknuepfungspunkte benutzt 
werden.

Die API sollte in solchen Faellen allerdings beim Hochladen Alarm 
schlagen (d.h. einen Precondition failed-Error zurueckgeben).

Bye
Frederik

-- 
Frederik Ramm  ##  eMail [EMAIL PROTECTED]  ##  N49°00'09 E008°23'33

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Re: [Talk-de] qualitätsoffensive - nicht angebundene s traßen - teilweise katastrophale datenqualität

2008-09-02 Diskussionsfäden Bernd Wurst
Hallo.

Am Dienstag, 2. September 2008 schrieb Martin Koppenhoefer:
 hier koennte es allerdings auch in den Faellen dann zu Fehlalarmen kommen,

...wie aber auch bei allen anderen automatischen Prüfungen. :-)


 wo Strassen eben wirklich kurz vorher aufhoeren, bzw. nachtraeglich
 unterbrochen/rueckgebaut wurden, oder z.B. eine Mauer oder ein Zaun/Tor den
 Durchgang blockiert, so dass nichtmal eine kurze Fusswegverbindung in Frage
 kommt. 

Meiner Erfahrung nach ist das ein wirklich sehr geringer Prozentsatz der 
rückgebauten Straßen, die keinen Fußweg mehr erlauben. Ich denke sogar, das 
sind so wenige, dass man da an den betreffenden Node einen Kommentar hängen 
sollte (wirklich nicht verbunden).


 Am besten waere m.E. eine Art Tag, dass (dem Validator und dem 
 menschlichen Pruefer) sagt: hier fehlt nichts, das gehoert wirklich so.

Lokal sind solche Ausnahmen ja schon möglich (wenn ich das richtig mitbekommen 
habe). Muss dann jeder Benutzer selbst eintragen, aber immerhin. ;-)

Gruß, Bernd

-- 
Fettflecke werden wie neu,
wenn man sie regelmäßig mit Butter einreibt.


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Re: [Talk-de] qualitätsoffensive - nicht angebundene straßen - teilweise katastrophale datenqualitä t

2008-09-02 Diskussionsfäden Florian Lohoff
On Tue, Sep 02, 2008 at 12:53:11PM +0200, Martin Koppenhoefer wrote:
 2008/9/2 Dirk Stöcker [EMAIL PROTECTED]
 
  On Tue, 2 Sep 2008, Frank Sautter wrote:
 
   * den josm validator erweitern, damit er neben den sich überkreuzenden
  straßen auch solche findet, die nur beinahe angebunden sind.
  https://josm.openstreetmap.de/ticket/1467
 
 
  Ich arbeite dran.

 hier koennte es allerdings auch in den Faellen dann zu Fehlalarmen kommen,
 wo Strassen eben wirklich kurz vorher aufhoeren, bzw. nachtraeglich
 unterbrochen/rueckgebaut wurden, oder z.B. eine Mauer oder ein Zaun/Tor den
 Durchgang blockiert, so dass nichtmal eine kurze Fusswegverbindung in Frage
 kommt. Am besten waere m.E. eine Art Tag, dass (dem Validator und dem
 menschlichen Pruefer) sagt: hier fehlt nichts, das gehoert wirklich so.

Also ich habe viel den fall das der punkt erst beim zoomlevel 0 wirklich
neben dem way liegt. D.h. wir haben da eine distanz von 30-50cm wenn
ueberhaupt.

Ich korrigiere das auch haufenweise - meisst faellt mir das auf weil auf
dem durchgehenden weg kein Pfeil auftaucht oder aber der validator
crossing-ways zeigt ... 

Ich gehe aber davon aus das ein grossteil dieser probleme erst bereinigt
werden wenn wirklich jemand karten fuer die TomToms und Nuevis dieser
welt fertig hat - und die leute sich wundern warum sie immer die andere
autobahnabfahrt runtergeschickt werden.

So sind mir zumindest hier diverse fehler aufgefallen. Ab und zu mal
navit zur navigation nehmen und schon merkt man wie gruselig teilweise
die zustaende sind.

Flo
-- 
Florian Lohoff  [EMAIL PROTECTED] +49-171-2280134
Those who would give up a little freedom to get a little 
  security shall soon have neither - Benjamin Franklin


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Re: [Talk-de] qualitätsoffensive - nicht angebundene straßen - teilweise katastrophale datenqualität

2008-09-02 Diskussionsfäden Christoph Eckert
Moin,

 ich arbeite auch an der Datenqualität. Aber nicht in JOSM, sondern
 generell. Auf OSM File Basis. Output HTML mit diversen Links zu OSM, OSB,
 history etc.

cool, gute Idee. Prüft Dein Tool nur oder fixt es gleich die Daten? In 
letzterem Falle halte ich es für guten Stil, das auch bekannt zu machen.

Besonders blöd finde ich es beispielsweise, wenn ich Daten in die Datenbank 
eingebe, ein Tool schreibe um die Daten auszuwerten und hinterher auf der 
Tour feststelle, dass meine Daten fehlen. Und das deshalb, weil jemand ohne 
Not die von mir verwendeten Tags verbogen hat, nur weil sie ihm nicht 
gefallen haben.

ce


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Re: [Talk-de] Qualitätsoffensive

2007-12-05 Diskussionsfäden Bernd Raichle
Hallo zusammen,


Validierungs- und Qualitaets-Tests halte ich fuer dringend notwendig
und mit maplint/Validator-Plugin gibt es ja auch schon die ersten
Dinge fuer OSM.

Die jetzige Diskussion ist mir aber im Moment zu router-lastig, da so
uebersehen wird, dass schon mit einem Mini-Routing viele Dinge
gefunden werden kann.  (Als Mini-Routing bezeichne ich es, wenn man
nur die Wege eines Knotenpunktes bzw. einer Folge von wenigen
Knotenpunkten betrachtet.)  Einige Problemfaelle sind ja schon
aufgefuehrt worden, betrachtet man nur einmal die moeglicherweise

falsch gedrehten Einbahnstrassen:

 - Basis-Tests:
   * An einem Knoten, wo ein Weg mit oneway=yes/1/-1 angrenzt und
 dieser ist mindestens highway=secondary (oder tertiary?)
 benoetigt einen weiteren Weg mit highway-Markierung, der einen
 mit weiterfuehrender oneway-Markierung hat.  Annahme: das
 wichtige Verbindungsstrassennetz kann nicht in einer Sackgasse
 enden.

 - Zusammenfuehrung Dual-Carriageway auf Single-Carriageway:
   * An einem Knoten, wo drei Wege mit mindestens highway=secondary
 (oder tertiary?) aufeinandertreffen, einer davon ohne oneway,
 einer davon oneway zum, einer oneway vom Knoten weg, kann man
 eine Zusammenfuehrung von getrennten Richtungsspuren zu einer
 gemeinsamen Spur annehmen, d.h. man kann Winkel testen und
 testen, ob die oneway-Wege parallel verlaufen:

  /  
 -- - -*
  \  

 - Auf-/Abfahrten:
   * Aehnliche Winkelteste kann man bei Auf- und Abfahrtsrampen
 durchfuehren:

  (link)  \
  \
  --*  -

 Wenn der Hauptweg nur eine Richtung zulaesst, so kann man einen
 als *_link markierten Weg mit einem bestimmten Abbiegewinkel
 als Auf- oder Abfahrt mit entsprechender Richtungsbeschraenkung
 annehmen.


Solche Tests beduerfen nur der lokalen Betrachtung weniger
Knotenpunkte und weniger Weg und benoetigen keinen Router.  Zudem kann
man sich auf das Fernverkehrstrassennetz (bis secondary oder tertiary)
und die direkt daran anhaengenden Wege beschraenken, so dass die
abzupruefende Menge auch ueberschaubar ist.  Meist findet man hier
schon sehr viele Fehler, die zu sonderbaren Routen fuehren werden.

Kann man solche Tests schon in maplint/Validator implementieren oder
benoetigt man dazu ein eigenes Tool?



On Tuesday, 4 December 2007 22:03:01 +0100,
qbert biker [EMAIL PROTECTED] writes:
 
[... Einbahnstrassen, die wegen Beschraenkungen Sackgassen sind ... ]
 

Das sind doch alles sehr spezielle Faelle, die man doch bitte erst
angehen sollte, wenn die einfachen Qualitaetstests implementiert sind.

Bezueglich Router waere waere mir im JOSM schon gedient, wenn ich zwei
Knoten (oder Wege) als Start und Ziel markieren koennte und ich die
moegliche(n) Route(n) angezeigt bekaeme, so dass ich den lokalen
Ursachen bei sonderbaren Routen beheben koennte.  Dies fuer
unterschiedliche Verkehrsmittel (Fuss, Rad, Pkw, Lkw mit
unterschiedlichen Massen etc.) fuer einen kleinen Netzauschnitt
implementiert, waere schon ein enormer Gewinn ...



   Bei Beruecksichtigung *aller* Kanten mag das stimmen. Wendet man das
   aber z.B. auf das Eisenbahn-Netz an, gibt es sicherlich Inseln:
  
  Solche Ausnahmen kenne ich viele. Die Achterbahn auf der Münchner
  Wiesn ist auch so eines oder die Zahnradbahn auf die Jungfrau. Für 
  das Normalspurbahnnetz der internationalen Bahnen kann man die
  genannte Regel schon grossflächig anwenden.

Es gibt weitere Bahnen mit eigenem kleinen Schienennetz, die nicht
an's grosse Bahnnetz angeschlossen sind.  Deren Enden wuerde ich
pragmatisch wie bei Strassen-Sackgassen mit noexit=yes (dann in der
Bedeutung eines Prellbocks :-) taggen, so dass diese Ausnahmen
erkennbar waeren und ein Qualitaetstest fuer lose Enden eine Warnung
melden koennte.


Gruss,
  -bernd

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Re: [Talk-de] Qualitätsoffensive

2007-12-05 Diskussionsfäden qbert biker
Hallo,

 Die jetzige Diskussion ist mir aber im Moment zu router-lastig, da so
 uebersehen wird, dass schon mit einem Mini-Routing viele Dinge
 gefunden werden kann.  (Als Mini-Routing bezeichne ich es, wenn man
 nur die Wege eines Knotenpunktes bzw. einer Folge von wenigen
 Knotenpunkten betrachtet.)  Einige Problemfaelle sind ja schon
 aufgefuehrt worden, betrachtet man nur einmal die moeglicherweise

Darauf wollte ich eigentlich auch hinaus. Am Knoten prüfen, ob
etwas nicht stimmt. Was ein Router noch darüber hinaus liefern 
kann, sind Plausibilitätstests fürs Auge. Man gibt eine bekannte
Strecke ein und wenn die gefundene Strecke unsinnig abweicht,
hat man ein Problem gefunden.

Die gelisteten Tests finde ich alle für sehr sinnvoll und auch
machbar. Winkel gehen aber nur bei ausgewiesenen Rampen und auch
da können sie manchmal auf kleinere Darstellungsfehler hinweisen.
Ein kurzes, kaum sichtbares Segment am Ende der Rampe kann den 
Winkel drehen, ohne dass es bei den Tiles auffällt.

Ein entsprechendes Tool habe ich eigentlich, aber bisher ist das
eine informationstechnische Einbahnstraße. Es kann OSM-Dateien
lesen und visuell aufbereiten, aber gefundene Fehler zurückschreiben
kann es nicht. Was ich bisher immer gemacht habe war beide 
Programme offen zu haben und die dargestellten Fehler im josm
zu bereinigen.

Grüsse Hubert

 falsch gedrehten Einbahnstrassen:
 
  - Basis-Tests:
* An einem Knoten, wo ein Weg mit oneway=yes/1/-1 angrenzt und
  dieser ist mindestens highway=secondary (oder tertiary?)
  benoetigt einen weiteren Weg mit highway-Markierung, der einen
  mit weiterfuehrender oneway-Markierung hat.  Annahme: das
  wichtige Verbindungsstrassennetz kann nicht in einer Sackgasse
  enden.
 
  - Zusammenfuehrung Dual-Carriageway auf Single-Carriageway:
* An einem Knoten, wo drei Wege mit mindestens highway=secondary
  (oder tertiary?) aufeinandertreffen, einer davon ohne oneway,
  einer davon oneway zum, einer oneway vom Knoten weg, kann man
  eine Zusammenfuehrung von getrennten Richtungsspuren zu einer
  gemeinsamen Spur annehmen, d.h. man kann Winkel testen und
  testen, ob die oneway-Wege parallel verlaufen:
 
   /  
  -- - -*
   \  
 
  - Auf-/Abfahrten:
* Aehnliche Winkelteste kann man bei Auf- und Abfahrtsrampen
  durchfuehren:
 
   (link)  \
   \
   --*  -
 
  Wenn der Hauptweg nur eine Richtung zulaesst, so kann man einen
  als *_link markierten Weg mit einem bestimmten Abbiegewinkel
  als Auf- oder Abfahrt mit entsprechender Richtungsbeschraenkung
  annehmen.
 
 
 Solche Tests beduerfen nur der lokalen Betrachtung weniger
 Knotenpunkte und weniger Weg und benoetigen keinen Router.  Zudem kann
 man sich auf das Fernverkehrstrassennetz (bis secondary oder tertiary)
 und die direkt daran anhaengenden Wege beschraenken, so dass die
 abzupruefende Menge auch ueberschaubar ist.  Meist findet man hier
 schon sehr viele Fehler, die zu sonderbaren Routen fuehren werden.
 
 Kann man solche Tests schon in maplint/Validator implementieren oder
 benoetigt man dazu ein eigenes Tool?


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Re: [Talk-de] Qualitätsoffensive

2007-12-05 Diskussionsfäden Karl Eichwalder
 Bernd schrieb:
   mit weiterfuehrender oneway-Markierung hat. Annahme: das
   wichtige Verbindungsstrassennetz kann nicht in einer Sackgasse enden.

 Denkst Du dabei auch an die Alpentäler, insbesondere die mit den grossen
 Skigebieten?

Oberwichtige straßen führen auch in innenstädte, aber oftmals nicht durch
diese hindurch.


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Re: [Talk-de] Qualitätsoffensive

2007-12-05 Diskussionsfäden qbert biker
Hallo,

das mit den Streckenlängen geht in sehr vielen (zu vielen?) Fällen
schief:

- in Wohngebieten ist der Effekt oft gewollt (Einbahnwirrwarr)
- es wird von einer Hautstraße auf einen ähnlich langen Feldweg
  umgeleitet
- die falsche Route ist kürzer, weil am Autobahnknoten falsch
abgebogen wird und das Kleeblatt nicht durchfahren wird, usw.

Eine Automatik bringt segr viel, wenn sei konkrete Fehler 
aufspürt wie die genannten Einbahnstraßen ins Nichts (Sackgassen
können keine Einbahnstraßen sein). Mit sowas könnte man die
bestehenden Prüfprogramme erweitern.

Der Rest der Routenfehler müsste schon händisch/optish überprüft
werden, so meine Erfahrung damit.

Zusätzlich schlage ich nochmal dringend eine Warnbox vor, wenn 
jemand vsersucht, einen way zu drehen, der schon als Einbahn
ausgezeichnet ist ('oneway'-flag).

Grüsse Hubert

 Ich bin leider kein Progger, stelle mir folgendes aber recht trivial vor:
 Ein Script wird mit einer OSM-Datei gefüttert und wählt zufällig eine
 beliebige Zahl von Node-Paaren (natürlich nur welche in Straßen) aus.
 Für jedes Paar lässt es z.B. Pyroute die Streckenlänge ermitteln und
 merkt sich bei welchen Paaren erhebliche Unterschiede zwischen den
 einzelnen Richtungen aufgetreten sind. Diese Paare müssten dem Nutzer
 dann irgendwie grafisch in Pyroute dargestellt werden.
 
 Wenn es sowas gäbe würde ich in meiner Stadt davon ordentlich Gebrauch
 machen.
 
 Grüße, Sven
 
 Ps: Ich habe übrigensmal einen kleinen Mechanismus zum Schutz von
 Einbahnstraßen vorgeschlagen, wie er hier schon öfter erwähnt wurde:
 http://josm.openstreetmap.de/ticket/519
 
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-- 
Pt! Schon vom neuen GMX MultiMessenger gehört?
Der kann`s mit allen: http://www.gmx.net/de/go/multimessenger

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Re: [Talk-de] Qualitätsoffensive (war: Re: Kl are highway tagging Regeln f?r befestigte, Stra?en )

2007-12-04 Diskussionsfäden Frederik Ramm
Hallo,

 Ich denke, dass wir irgendwann mal über stabile Versionen (mapping
 freeze), edit reverts und solche Dinge reden müssen. Reden alleine
 reicht natürlich nicht, wenn es jemand haben möchte muss es auch  
 jemand
 programmieren.

Neulich hat einer auf der englischen Liste gefragt, was denn die  
wichtigsten Themen waeren, die man programmiermaessig demnaechst  
angehen sollte. Die meisten (mich eingeschlossen) waren der Meinung,  
dass ein gutes Konzept fuer Reverts und die Gruppierung von  
Aenderungen her muss. Das ist leider bei uns deutlich komplexer als  
z.B. bei einem normalen Wiki.

Mit der neusten Potlatch-Version kann man uebrigens einzelne Objekte  
bereits auf einen beliebigen frueheren Stand reverten (ich glaube,  
die Version ist noch nicht online, aber zum Testen kriegt man sie  
schon). Das ist ein erster Schritt, aber oefters wird man auch sowas  
brauchen wie eine Edit-Historie eines ganzen Bereichs und ein  
reverte alles auf Stand gestern abend. Bloed nur, wenn der Bereich  
nicht isoliert ist und andere Edits im gleichen Zeitbereich erhalten  
bleiben muessen...

 Vielleicht wäre ein zusätzlicher Ansatz, automatische
 Qualitätskontrollen beim Upload auf Server-Seite einzubauen. Damit
 könnten vielleicht in einem ersten Schritt verdrehte Teile einer
 Autobahn erkannt werden. (Wenn highway=motorway und oneway=yes, es  
 aber
 für Verkehrsteilnehmer nicht möglich ist, an einem Node  
 verkehrsgerecht
 weiterzukommen, melde einen Fehler '300 Multiple Choices' und erwarte
 eine Antwort aus dem Set 'Ja, Nein, Ich überlegs mir nochmal'.) Aber
 auch das muss jemand programmieren.

Das wuerde dem aktuellen Charakter des Servers als dummem  
Datenspeicher widersprechen. Nicht unmoeglich, aber sicherlich schwer  
durchsetzbar.

Bye
Frederik

-- 
Frederik Ramm  ##  eMail [EMAIL PROTECTED]  ##  N49°00.09' E008°23.33'



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Re: [Talk-de] Qualitätsoffensive (war: Re: Kl are highway tagging Regeln f?r befestigte, Stra?en )

2007-12-04 Diskussionsfäden qbert biker
Hallo,

 ist denn München wirklich schon so umfassend und hochwertig
 kartographiert, dass man damit an optimales Routing des tatsächlichen
 Verkehrs denken kann? Wow.

Fürs drüber nachdenken reichts wohl ;)

Ohne Witz, es sieht ganz gut aus. Die wichtigsten Hauptverkehrsstraßen
sind verkehrstechnisch richtig abgebildet. Das heisst, dass über 
komplexe Kreuzungen, auch Autobahnkreuze sauber geroutet werden
kann (soweit sich in den letzten Wochen da nicht zu viel geändert
hat). War ein Haufen Arbeit, z.B. den Mittleren Ring so abzubilden,
dass der Router nicht ausbricht, weil ein Zwischensück falsch 
verbunden oder gedreht ist.

Vor die Haustür routen ist mangels Hausnummern noch Utopie, aber
Einbahnstraßen gehen schon und sind in weiten Bereichen auch
brauchbar drin.
 
 Wenn das pure Drehen einer Einbahnstraße jetzt schon so ein Problem ist,
 dann wird es Zeit, sich Gedanken über eine Qualitätssicherung zu machen.

Einbahnstraßen sind ein sehr spezielles Problem, weil sie 
auf der einen Seite so unscheinbar sind und auf der anderen 
Seite eine so große Auswirkung beim Routen haben. Wenn ich
ein einem Wohngebiet mit vielen Einbahnstraßen dahin kommen
soll, wo ich hin will, müssen die stimmen. 

Einbahnstraßensysteme sind in dieser Richtung sehr empfindlich,
was jeder weiss, der sich in so einer Gegend schon mal
verfahren hat. Und genau deshalb ist der Nutzer genau in diesen
Ecken so stark auf das Navi angewiesen und doppelt sauer,
wenn er vor dem Verbotsschild steht und nicht weiterkommt.
Ähnliches bei Autobahnauffahrten: Ein gedrehter Way in der
Auffahrt und die Autobahn ist für alle in der Gegend
unerreichbar. 

Automatisch ist da übrigends wenig zu machen,
man muss sie wirklich händisch überprüfen. Allerdings hilft
ein Router als Desktopanwendung da schon weiter. Startpunkt
und Zielpunkt setzen und wenn das Ergebnis komisch 
ausschaut das ganze durchchecken.

Hilfestellung könnte vom Editor kommen. Entweder mittels 
eingebautem Router oder wenigsten eine Warnbox gegen das
unbeabsichtigte Drehen von Einbahnstraßen (wenn oneway
explizit gesetzt ist). Ansonsten programmiere ich gerne für
das Projekt, allerdings nur in C/C++.

Grüsse Hubert


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Re: [Talk-de] Qualitätsoffensive

2007-12-04 Diskussionsfäden Lorenz Kiefner
qbert biker schrieb:
 Hilfestellung könnte vom Editor kommen. Entweder mittels 
 eingebautem Router oder wenigsten eine Warnbox gegen das
 unbeabsichtigte Drehen von Einbahnstraßen (wenn oneway
 explizit gesetzt ist). Ansonsten programmiere ich gerne für
 das Projekt, allerdings nur in C/C++.

Na wunderbar! Dann schreib' doch mal einen kleinen Router
(wahrscheinlich hast Du den schon irgendwo), den man mit .osm-Dateinen
füttern kann und der einem heikle Punkte auswirft. Wenn in einer
Autobahn ein kleines Stückchen verkehrt herum drin ist müsste das doch
eigentlich ziemlich schnell zu erkennen sein, weil dann ja nur Wege zu
einem Punkt, aber keiner davon weg führt.

Falls die Luftlinie von A nach B wesentlich kürzer ist als die geroutete
Strecke (in Abhängigkeit der Streckenlänge, ab 100km Luftlinie
vielleicht Faktor 2, bis 2km vielleicht Faktor 5?), müsste mit den Daten
auch irgendwas falsch sein, allerdings ist die Überprüfung aller
möglichen Punkte wohl overkill.

Wenn das Programm im Quelltext vorliegt und merklich zur
Qualitätssteigerung beiträgt, findet sich sicher jemand, der entweder
eine Quality-API in den Server einbaut oder den Router nach Java
portiert. Merkaator ist wohl in C/C++ geschrieben, vielleicht kann man
da ja was direkt einbauen.

Lorenz

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Re: [Talk-de] Qualitätsoffensive

2007-12-04 Diskussionsfäden Lorenz Kiefner
qbert biker schrieb:
 Illegale Sackgassen, das könnte gehen.

Das einzige Problem dabei ist, dass bei Straßen wie
http://lh3.google.com/_BsZsQX97zic/RfkpZl2XVQI/AeM/9QNGQpcblyA/s800/sackgasse.jpg
jede Qualitätssicherungstool meckern *muss*. Deshalb muss man die guten
Ratschläge auch übergehen können...

Aber solche Schilderkombinationen sollten eigentlich nicht vorkommen...

Lorenz

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Re: [Talk-de] Qualitätsoffensive

2007-12-04 Diskussionsfäden qbert biker
Hi,

 Das einzige Problem dabei ist, dass bei Straßen wie
 http://lh3.google.com/_BsZsQX97zic/RfkpZl2XVQI/AeM/9QNGQpcblyA/s800/sackgasse.jpg
 jede Qualitätssicherungstool meckern *muss*. Deshalb muss man die guten
 Ratschläge auch übergehen können...
 
 Aber solche Schilderkombinationen sollten eigentlich nicht vorkommen...

*ggg* Da musste ich spontan an Nonstop Nonsense denken, als Diddi 
als Polizist einen Stau aufgelöst hat, indem er alle Autos auf den
Schrottplatz umgeleitet hat.

Und wenn es kein Schrottplatz ist, dann muss es ein schwarzes Loch
sein, denn nach StVO kommt kein Auto, das irgendwann reingefahren
ist, jemals wieder raus. Ist doch beruhigend, wenn Graphentheorie
und Realität so gut zusammenpassen. Das Tool darf also ruhig 
meckern. Einbahnstraßen, die im Nichts enden, darf es nicht geben,
ausser die StVO setzt die Physik ausser Kraft.

Praktisch gesehen gibt es davon nur eine Ausnahme. Wenn man zur
Bearbeitung ein Rechteck (oder Polygon) aus dem Datensatz ausschneidet
und dabei Einbahnstraßen durchtrennt, können unerreichbare Enden
stehen bleiben. Diese Stellen müssten also entsprechend beim
Herausschneiden markiert werden.

Der Härtetest für einen Graphen ist übrigends, dass es auf einer
geschlossenen Fläche (Kontinent/Insel) keine unerreichbaren Bereiche 
oder sogar Einzelknoten geben darf. Wenn man in den Graphen 
hineinscannt, muss der gesamte Graph von jedem beliebigen Knoten
aus erreichbar sein. Auch ein Qualitätssicherungstest...

Grüsse Hubert

-- 
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Re: [Talk-de] Qualitätsoffensive

2007-12-04 Diskussionsfäden Frederik Ramm
Hallo,

 Einbahnstraßen, die im Nichts enden, darf es nicht geben,
 ausser die StVO setzt die Physik ausser Kraft.

Es gibt Situationen, wo in Zusammenhang mit fahrzeugabhaengigen (oder
anderen) Beschraenkungen solche schwarzen Loecher entstehen, z.B.
eine Einbahnstrasse, die ploetzlich in einem Anlieger frei endet
(ok: ich habe ein Anliegen, und zwar, hier wieder rauszukommen...),
oder eine Einbahnstrasse unter einer alten Eisenbahnbruecke hindurch,
die nur von Fahrzeugen bis 2m Hoehe passierbar ist. Dann ist meistens
zwar am Anfang der Strasse ein Schild, das auf eine kuenftige Hoehen-
beschraenkung hinweist, aber rechtlich gesehen ist die *Einfahrt*
eines 2,20m hohen Fahrzeuges in diese Strasse nicht verboten... es
kommt halt nur rueckwaerts wieder raus ;-)

 Der Härtetest für einen Graphen ist übrigends, dass es auf einer
 geschlossenen Fläche (Kontinent/Insel) keine unerreichbaren Bereiche 
 oder sogar Einzelknoten geben darf.

Bei Beruecksichtigung *aller* Kanten mag das stimmen. Wendet man das
aber z.B. auf das Eisenbahn-Netz an, gibt es sicherlich Inseln:

http://informationfreeway.org/?lat=49.01574695228565lon=8.405764112720265zoom=15layers=B000F000

Eventuell gibt es sowas auch fuers Strassennetz, also Situationen, wo
ein Auto per Kran oder Schiff o.ae. auf einen anderen Graphen
umgesetzt werden muss.

Bye
Frederik

-- 
Frederik Ramm  ##  eMail [EMAIL PROTECTED]  ##  N49°00.09' E008°23.33'


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Re: [Talk-de] Qualitätsoffensive

2007-12-04 Diskussionsfäden Christoph Eckert
Moin,

 Wendet man das
 aber z.B. auf das Eisenbahn-Netz an, gibt es sicherlich Inseln:

wenn Du den Fußweg zum Bahnhofsgebäude mit eingezeichnet hättest, könnten 
sich Leute auf der Reise von Krakau nach Rom auch über die Karlsruher 
Schlossgartenbahn routen lassen. Aber so geht das natürlcih nicht...

;-)

Schönen Abend,

ce


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Re: [Talk-de] Qualitätsoffensive

2007-12-04 Diskussionsfäden qbert biker
Hallo,

 Es gibt Situationen, wo in Zusammenhang mit fahrzeugabhaengigen (oder
 anderen) Beschraenkungen solche schwarzen Loecher entstehen, z.B.
 eine Einbahnstrasse, die ploetzlich in einem Anlieger frei endet
 (ok: ich habe ein Anliegen, und zwar, hier wieder rauszukommen...)

Also dann hat der Schilderaufsteller aber kräftig Mist gebaut. 
Regulär ist sowas auch nicht und die Anlieger wären über diese 
'Lösung' wohl auch nicht so begeistert. Freilich gibt es alles
und wenn in einer Einbahnstraße ein Komet einschlägt, darf ich
auch rückwärts wieder raus (wenn ich noch kann).  

 oder eine Einbahnstrasse unter einer alten Eisenbahnbruecke hindurch,
 die nur von Fahrzeugen bis 2m Hoehe passierbar ist. Dann ist meistens
 zwar am Anfang der Strasse ein Schild, das auf eine kuenftige Hoehen-
 beschraenkung hinweist, aber rechtlich gesehen ist die *Einfahrt*
 eines 2,20m hohen Fahrzeuges in diese Strasse nicht verboten... es
 kommt halt nur rueckwaerts wieder raus ;-)

Da wär ich mir nicht so sicher. Ich mag nicht mit sowas vor den
Richter, wenn ich ein Knöllchen kassiert habe. Wenn es 
offensichtlich ist, dass ich nicht mehr raus komme  darf 
ich eben nicht rein. Nicht lesen können oder Schild nicht kennen
gilt nicht bei Führerscheininhabern ;)
 
 Bei Beruecksichtigung *aller* Kanten mag das stimmen. Wendet man das
 aber z.B. auf das Eisenbahn-Netz an, gibt es sicherlich Inseln:

Solche Ausnahmen kenne ich viele. Die Achterbahn auf der Münchner
Wiesn ist auch so eines oder die Zahnradbahn auf die Jungfrau. Für 
das Normalspurbahnnetz der internationalen Bahnen kann man die
genannte Regel schon grossflächig anwenden.

Grüsse Hubert 

-- 
Pt! Schon vom neuen GMX MultiMessenger gehört?
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