Re: [de-discuss] Chance die Codebasis abzuspecken?

2014-05-07 Diskussionsfäden Christian Lohmaier
Hi Matthias, *,

2014-05-06 16:01 GMT+02:00 Dr. Matthias Weisser matthias.weis...@gmx.de:

 Heute gibt es hingegen immer wieder Probleme mit
 Formatierungsveränderungen beim Druckerwechsel.

Das ist gar nicht wahr. LibreOffice nutzt schon eine ganze weile PDF
als Druckformat, und da spielt der Drucker schon lange keine Rolle
mehr. Auch die Option Druckermaße für Dokumentformatierung verwenden
ist schon lange deaktiviert.

 Leider ist ein Punkt - genau definiert im Druck - auf
 Druckern unterschiedlich definiert. Daher wird ein
 Text auf unterschiedlichen Druckern mit unterschiedlichen
 Seitenumbrüchen dargestellt. Schade !

Wenn du eine plaintext-Datei druckst vielleicht, aber das hat mit LO nix zu tun.

 Der Mac von 1984 erschien durchaus performant - und
 hatte dabei in der Grundausstattung nur
 - *128kB* Hauptspeicher und
 - 1 Diskettenlaufwerk mit *400kB*.
 - 1 CPU mit 8MHz Taktfrequenz

Ja. Schien. Genauso wie damals ein 56k Modem nur so flitzte.

Und ein Speicherabbild der internen Datenstrukturen einzulesen
(binäres Dateiformat) ist halt einfacher als ein XML-Dokument, das
erst geparsed und in die internen Strukturen gewandelt werden muss.

 Vielleicht kann das jemand an interessierte Entwickler
 zum Nachdenken weiterleiten . . .

Ist ja das ausgeschriebene Ziel der Entwickler, undurchschaubaren und
ineffizienten Code zu schreiben...

ciao
Christian

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Re: [de-discuss] Neue Website, Installationsanleitung für GNU/Linux

2014-05-07 Diskussionsfäden Dennis Roczek

Hi Jochen,

find ich nicht per se so eine gute Idee.

Wenn ich ein Prtogramm von einer Website runterlade und ich bekomm 
daraufhin ein Problem, dann werd ich nicht nach irgendein Handbuch 
suchen bzw. _in einem Handbuch_ (woher hab ich dass, wenn ich nur 
LibO4... Paket heruntergeladen habe?), sondern entweder eine 
Suchmaschine meines Vertrauens befragen, oder auf der Homepage suchen...


Gruß

Dennis Roczek

Am 06.05.2014 18:06, schrieb Jochen Schiffers:

Hallo Harald,

erst einmal vielen Dank, dass Du Dich um diese Thema kümmerst. Das finde
ich ganz toll.

Das Problem hast Du IMHO richtig erkannt bzw. beschrieben: es muss
eine Doppel-Dokumentation (auf der Webseite und im Wiki) vermieden werden.
Es gibt noch eine dritte Dokumentationsebene: das Handbuch Erste
Schritte Handbuch - Kapitel 15 - Installieren von LibreOffice. Mein
Vorschlag ist:
1) Eintrag auf der Webseite streichen.
2) Eintrag im Wiki streichen.
3) Konzentration auf das Handbuch.

Jetzt bin ich mal gespannt, wie die Diskussion verläuft. Mehrere
Menschen - mehrere Meinungen und unterschiedliche Vorgehensweisen.

@Harald: was hälst Du von der o.g . Vorgehensweise?

Gruß

Jochen


Am 06.05.2014 17:22, schrieb Harald Köster:

Hallo zusammen,

für die Linux-Installationsanleitung für die neue deutsche Website
müsste geklärt werden, welcher Text verwendet bzw. übersetzt werden soll
und wo diese zu finden sind (Website und/oder Wiki).


Folgende Situation liegt vor:

(1) Die neue englische Seite [1] ist relativ kurz gehalten und empfiehlt
im Wesentlichen die LibreOffice-Installation der Linux-Distribution zu
verwenden. Für detailliertere  Informationen wird auf die englisch
Beschreibung im Wiki [2] verwiesen. Dort wird sowohl die grafische als
auch die konsolenbasierte Installation beschrieben. Diese Beschreibung
ist aber anscheinend länger nicht aktualisert worden, da noch auf die
Versionen der 3-Reihe Bezug genommen wird.

(2) Auf der bisherigen deutsche Seite [3] wird nur die konsolen-basierte
Installation beschrieben. Inhaltlich mag die Beschreibung richtig sein,
sie bezieht sich aber ebenfalls noch auf die 3-er-Reihen. Auf
Beschreibungen im Wiki wird nicht Bezug genommen.

(3) Im Wiki gibt es eine deutsche Beschreibung [4], in der sowohl die
grafische, als auch die konsolenbasierte Installation beschrieben wird.
Diese Beschreibung dürfte ebenfalls länger nicht bearbeitet worden sein,
da noch auf die Version 3.3 Bezug genommen wird.

---
Folgende Lösungen bieten sich aus meiner Sicht an:

(A) Gleiche Vorgehensweise wie auf der englischen Seite. Dies bedeutet:
Übersetzung der neuen englischen Seite [1] ins Deutsche und
Überarbeitung oder zumindest Aktualisierung der deutschen Seite im Wiki
[4].
Vorteil: Gleiches Vorgehen wie im Englischen.
Nachteil: Pflege der Texte an 2 verschiedenen Stellen (Website, Wiki).

(B) Gesamte Beschreibung auf der neuen deutschen Website. Dies bedeutet:
Zusammenführung und Überarbeitung der bisherigen Texte aus Website
[1][3] und Wiki [4] und dann Löschung der Wiki-Seite [4]. Eine
Beschreibung nur der konsolenbasierten Installation auf der neuen
Website scheint mir nicht sinnvoll zu sein, da ja empfohlen wird, die
grafische Installation zu verwenden.
Vorteil: Nur an einer Stelle müssen Texte gepflegt werden.

(C) Denkbar wäre auch noch, die neue englische Beschreibung [1] zu
übersetzen und zusätzlich die Beschreibung der grafischen Installation
auf die neue deutsche Website zu übernehmen. Die Beschreibung der
konsolen-basierten Installation würde dann im Wiki [4] erfolgen.

(D) Und der Vollständigkeit halber als letzte Lösung: Komplette
Beschreibung im Wiki [4]. Auf der neuen deutschen Website würde es dann
nur noch einen Link auf die Wiki-Seite für die Linux-Installation geben.

Ich selber würde Lösung (A) oder (B) bevorzugen. Auf jeden Fall sollte
vermieden werden, gleiche Beschreibungen an 2 verschiedenen Stellen zu
haben.

Gibt es hierzu weitere Meinunungen?

---
[1] http://www.libreoffice.org/get-help/install-howto/linux/
[2] https://wiki.documentfoundation.org/Installing_LibreOffice_on_Linux
[3]
http://de.libreoffice.org/download/installation/installation-unter-linux/
[4] https://wiki.documentfoundation.org/Documentation/Install/Linux/de

Grüße
Harald







--
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Re: [de-discuss] Chance die Codebasis abzuspecken?

2014-05-07 Diskussionsfäden Dr. Matthias Weisser

Hi Christian,

Am 07.05.2014 08:46, schrieb Christian Lohmaier:
Das ist gar nicht wahr. LibreOffice nutzt schon eine ganze weile PDF 
als Druckformat, und da spielt der Drucker schon lange keine Rolle mehr.
das habe ich gerade probiert indem ich mehrere unterschiedliche Drucker 
eingerichtet habe.
Du hast recht. Das war früher nicht nur bei Word ein _sehr_ unangenehmes 
Problem.

Leider ist ein Punkt - genau definiert im Druck - auf
Druckern unterschiedlich definiert. Daher wird ein
Text auf unterschiedlichen Druckern mit unterschiedlichen
Seitenumbrüchen dargestellt. Schade !

Wenn du eine plaintext-Datei druckst vielleicht, aber das hat mit LO nix zu tun.
das Problem mit der unterschiedlichen Punktgröße sollte behoben sein 
wenn die Wahl des Druckers das Ergebnis nicht mehr beeinflusst.

Der Mac von 1984 erschien durchaus performant - und
hatte dabei in der Grundausstattung nur
- *128kB* Hauptspeicher und
- 1 Diskettenlaufwerk mit *400kB*.
- 1 CPU mit 8MHz Taktfrequenz

Ja. Schien.

das war schon wirklich so. Man konnte flott tippen und die
Zeichen erschienen spontan ohne lästige Verzögerung.
Es dauerte keine 38 Sekunden einen kleinen Text von der
später hinzugekauften langsamen Festplatte zu laden !

Und ein Speicherabbild der internen Datenstrukturen einzulesen
(binäres Dateiformat) ist halt einfacher als ein XML-Dokument, das
erst geparsed und in die internen Strukturen gewandelt werden muss.

38s muss so etwas wohl definitiv nicht unter XP dauern
bei einer so kleinen odt-Datei !
Sorry, da bin ich klar der Meinung daß das erheblich performanter sein 
sollte.


Matthias



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Fwd: Re: [de-discuss] Chance die Codebasis abzuspecken?

2014-05-07 Diskussionsfäden Dr. Matthias Weisser

Hallo Michael,

vielen Dank für Deinen Beitrag !

Am 06.05.2014 20:46, schrieb Michael Höhne:

Hallo Matthias,

Ich möchte einen (Nach/Um-)Denkprozess anregen.

Vor 30 Jahren - 1984 - kam der Apple Macintosh auf dem Markt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Apple_Macintosh.
Der Mac hatte eine Fensteroberfläche und Office-Anwendungen.
Es gab ein echtes WYSIWYG - _durchgängig_ bis zum Drucker.

Das ist nicht ganz korrekt! Die Bildschirmauflösung war schon immer
geringer als die Druckauflösung und manche Textverarbeitungen haben die
eingebauten Zeichensätze des Druckers verwendet und keinen
Grafikausdruck gemacht. Das war zwar nahe am WYSIWYG, aber eben nur
nahe...

jedenfalls gab es keine Überraschungen beim Ausdruck,
so wie das Jahre später bei den IBM-PC leider immer
wieder zu beobachten war.

Wenn man den Drucker umstellte war das Layout dahin.
Das was am Bildschirm sah passte oft nicht zum Ausdruck.

Leider ist ein Punkt - genau definiert im Druck - auf
Druckern unterschiedlich definiert. Daher wird ein
Text auf unterschiedlichen Druckern mit unterschiedlichen
Seitenumbrüchen dargestellt. Schade !

Nunja: Du redest hier von _Fließtext_.

und auch von Grafik. Ein Punkt war auf dem Mac eine definierte
Größe. Auf dem Nadeldrucker XY war die Schrift 9pt so groß
und auf dem Laserdrucker YZ war 9pt plötzlich ein anderes Maß.

Der ist eben genau dazu gemacht,
die vorhandene Fläche zu füllen. Ist die Fläche dann größer oder
kleiner, kommt es zu Layout-Änderungen.

Der Mac von 1984 erschien durchaus performant - und
Muss das heute so langsam sein?
Wohin verpufft all die viele Rechenleistung?
Warum wird der viele Speicher scheinbar so schlecht genutzt?

Ich gebe dir in einer Beziehung recht: Ich wundere mich manchmal auch,
warum ich heute nicht wesentlich mehr mit der Kiste machen kann, als
mit meinem guten alten Amiga. Wenn ich überlege, dass es bei Turbocalc
möglich war, die Spaltenzahl zu begrenzen und dann (bei 2 MB
Hauptspeicher!) bis zu 4 Mio(!) Zeilen im Spreadsheat zu verwenden...

warum muss es 38 Sekunden dauern um ein kleines odt
meinem XP-Laptop mit Doppelkern-CPU und 4GB
Hauptspeicher zu laden?


Aber: Hast du damals wirklich schon 24-bit Grafiken mit mehreren
tausend Pixeln Seitenlänge im über 100 Seiten in Texten verwendet?
Hast du eine Echtzeit-Rechtschreibkorrektur gehabt?

nein. Trotzdem - warum lädt das wie eine Schnecke?

Warum ist das LO-Paket heute *mehr als 200MB* groß
wenn man es komprimiert als zip herunterlädt?
Muss das wirklich so groß sein?

Die Frage ist: Wie bequem soll es der Benutzer haben?

hat diese Größe wirklich mit der Bequemlichkeit zu tun?
Wird es viel unbequemer wenn es kleiner ist?
Von Cadsoft stammt das Eagle-Programm. Das arbeitet
wirklich sehr performant und sehr viele Funktionen hat es auch.
Trotzdem ist es vergleichsweise winzig.


Meine erste Textverarbeitung war sehr schlicht: Absatzvorlagen o.ä?

das hatte der Writer damals. Da gab es einfügbare Lineale wo
man sehen konnte welche Formate für das folgende galten.

Vergiss es! Bilder einbinden: Nur 2 Formate in s/w! Zeichensätze?
2!, ...  Dafür war das Teil aber nur 260 KB groß.

der Writer passte damals auf eine Diskette !
man konnte wirklich prima arbeiten damit.
Die Dinge sahen auf dem Mac-Drucker genauso aus wie
auf dem recht flimmerfreien hellen Bildschirm.



Anschließen kam dann LaTeX, mit dem man wirklich professionelle Texte
bauen konnte. Das war aber _ohne_GUI_ schon 15 MB groß.

ja. Damit konnte ich mich wegen des größeren
Überraschungseffekts beim Drucken nicht so begeistern.
Manche waren gezwungen das zu nehmen.

Wem nützt der ganze Overkill an Resourcen seit 1984?

Macht es nicht Sinn sich einmal zurückzubesinnen
was *schlanke* Software 1984 leisten konnte und heute könnte?

Tja... wie schaut es denn heute aus:

Die Kenntnisse von Text_verarbeitung_ sind eher schmal. Die
Bereitschaft, sich die Kenntnisse anzueignen, sind auch nicht immer
da.

das war beim Writer auch kaum nötig.
Im Gegensatz zum späteren Word war er sehr intuitiv
bedienbar. Auch das Zeichen-Programm übrigens zum
Erstellen von Grafiken.


Es sollen Vorlagen für jeden beliebigen Zweck dabei sein. Möglichst
noch hunderte von Cliparts und Zeichensätzen.

blähen die denn den eigentlichen Writer-Code oder die Ladezeiten auf?


Wenn jemand Etiketten kauft, dann soll ihm ein Assistent zur Seite
stehen, mit dem er die bedrucken kann, obwohl die Sache mit einer
Tabelle schnell selbst gemacht ist.

bläht denn so ein Assistent den Writer-Code auf?
ich brauche keinen Assistenten.


Ach ja: Wörterbücher für die Rechtschreibung und am besten noch eine
Grammatik-Prüfung sind ja auch nicht verkehrt. Von den ganzen weiteren
Spielchen (Datum, Zahl, Weblink automatisch erkennen...) ganz abgesehen.

blähen Wörterbücher den Writer-Code und die Ladezeiten auf?
Falls ja bringt Abschalten spürbar mehr Performance?


Dazu kommen dann ein Präsentationsprogramm,

das leider so wenig performant im Vergleich zum alten
Office2000 ppt arbeitet daß ich es verbannt habe.


Re: [de-discuss] Chance die Codebasis abzuspecken?

2014-05-07 Diskussionsfäden Uwe Altmann
Hi

Am 07.05.14 19:29, schrieb Dr. Matthias Weisser:
 ...
 38s muss so etwas wohl definitiv nicht unter XP dauern
 bei einer so kleinen odt-Datei !
 Sorry, da bin ich klar der Meinung daß das erheblich performanter sein
 sollte.
Das hängt im Wesentlichen auch davon ab, ob das Programm gleich auch
noch gestartet werde muss oder nicht - der Schnellstarter ist da
übrigens irreführend bezeichnet.
Ansonsten hängt das davon ab, wie viele Formatierungsanweisungen für das
WYSIWYG nach dem Laden des Dokuments berechnet werden müssen -  auch
wenn man das hinterher nicht sieht. Füge mal den kopierten Text (per
Inhalte Einfügen- ohne Formatierung) in ein neues, leeres Dokument und
mach das dann mal auf - der Unterschied erklärt sich dann aus
Formatierungsleichen.

Und: Ja, das Abschalten der Rechtschreibprüfung und der automatischen
Silbentrennung beschleunigt das Ganze natürlich.

Ansonsten bleibt Dir ja vielleicht noch der Einsatz eines
leichtgewichtigeren Textverarbeitungsprogramms wie AbiWord oder der
Writer aus KOffice - oder Notepad ;-)

-- 
Mit freundlichen Grüßen
Uwe Altmann


-- 
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Re: [de-discuss] Chance die Codebasis abzuspecken?

2014-05-07 Diskussionsfäden Thorsten Behrens
Uwe Altmann wrote:
 Das hängt im Wesentlichen auch davon ab, ob das Programm gleich auch
 noch gestartet werde muss oder nicht - der Schnellstarter ist da
 übrigens irreführend bezeichnet.

Yup. Und Matthias sagt ja, beim zweiten Mal (also Programm geladen,
alle DLLs im Speicher) dauert es nur 5 Sekunden.

Die ganze Diskussion ist halt irgendwie in dieser generalisierenden
Weise ziemlich müßig, 'weniger Features', 'Code abspecken' usw. macht
uns entweder bei den Anwendern obsolet, oder wir machen es eh
schon. ;)

Insgesamt muß ich die Argumente als Softwareentwickler dann als nicht
fundiert abtun, zumindest solange Matthias sich nicht im Detail mal
mit unserer bisherigen Arbeit, dem Performanz-Verhalten einzelner
Features und vernünftigem Profiling (oder sogar dem eigentlichen Code)
beschäftigt hat.

Und etwas tangential zum Abschluss, mit einem Augenzwinkern und der
'früher war alles besser'-Aussage - war es tatsächlich. :)

Früher waren nämlich Zugriffszeiten und Transfergeschwindigkeiten von
Festplatten und Hauptspeicher vel dichter an der
CPU-Geschwindigkeit dran. Was exponentiell gewachsen ist, sind
CPU-Taktfrequenzen und Speicherdichte, Latenz- und teilweise
Transferraten nur linear. Insofern sind Aussagen wie 'mehrere
Gigahertz Taktfrequenz, 4 Kerne!1!!' gutes Marketing der
Hardwarehersteller, aber eine Rechnung dergestalt 'muss dann ja 1000
mal schneller sein als mein Amiga 500' wäre Unfug. Die CPU wartet nur
schneller auf RAM und Festplatte. :)

Viele Grüße,

-- Thorsten

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