Re: [Talk-de] Gutachten [war: Re: POIs - Details - Gerichtsurteil ]
Martin, das "speichern" ist das eine, sobald jemand anderes den Datensatz aufruft (OSM-intern) findet bereits eine Verarbeitung (wenn er bspw. geänderte Öffnungszeiten mappt od. eine Telefonnummer ergänzt) und Weitergabe (an diesen) statt, sobald irgendein Programm oder APP auf den Datensatz zugreift um diesen zu Verarbeiten (rendern), gibt OSM die Daten weiter - darum gehts! Beide letztgenannten Punkte verstoßen massiv gegen die DS-GVO, solange keine Einwilligung des Namensinhabers vorliegt und ein Betreiber/Operatorfeld ist im Zusammenhang mit einem Vor- und/oder Zunamen definitiv ein personenbezogener Datensatz, genau wie jedes andere Feld, in dem falsch gemappt Vor und/oder Zuname auftauchen, im Gegensatz zum Firmennamen, der durchaus den Namen des Firmierenden enthalten kann und in aller Regel auch noch den Zusatz bspw. "Kunststoffverarbeitung" (um bei Deinem letzten Beispiel zu bleiben), "GmbH" oder, oder, oder... enthält. Damit ist der Datensatz eindeutig auf das Geschäft, die Firma, den Freiberufler (dessen Tätigkeit, der physische POI), die GmbH oder was auch immer bezogen und kein personenbezogener Datensatz, selbst wenn sich über den Firmennamen (den der Firmierende i.d.R. selbst gewählt hat) ein Rückschluss auf den Inhaber möglich sein kann (!!!). Befasse Dich doch einfach mal mit den Begrifflichkeiten, was verbietet die DS-GVO, was machst Du in einer Datenbank außer speichern (erfassen)? OSM ist nicht dafür da, Datensätze zu erfassen um diese anschließend unter Verschluss zu halten, ohne das sie geändert (verarbeitet) oder weitergegeben werden können! Warum mappst Du das Klingelschild Deiner Haustür nicht? Nach Deiner Argumentation ist das überhaupt kein Problem, es ist öffentlich, es steht für jeden der vor der Tür steht sichtbar dran, es kann sogar irgendwer, der nicht physisch vor Deiner Haustür steht, zum Einwohnermeldeamt gehen und nach Übergabe eines kleinen Bargeldbetrages Deinen kompletten Datensatz erfragen (so Du keine Auskunftssperre eingerichtet hast), also nur eine geringfügig höhere Hürde als im Handelsregister - mich würde schon interessieren, wo Du wohnst - reicht das für das allgemeine Interesse oder soll ich meinen Nachbarn noch fragen, ob es ihn auch interessiert, wieviele Martin Koppenhoefer in Deutschland wo wohnen - dann sind wir schon zu zweit bei unserem Hobby, Adressen zu Namen und andersherum zuzuordnen und wenn wir einmal dabei sind, finden wir sicher auch noch Dein Auto und Deine Arbeitsstelle - kann alles in OSM, ist öffentlich wenn Deine Karre vor der Tür steht und Du bei Firma Mayer jeden Tag zur selben Zeit ein- und ausgehst. Möchte noch jemand, sowohl auffindbar sein als auch dem Hobby fröhnen? Nur zu - je mehr mitmachen, desto größer ist das allgemeine Interesse - berechtigt oder nicht, scheint in dieser Diskussion absolut zweitrangig zu sein. Mir platzt so langsam die Hutschnur - tschuldigung - mit welcher Leichtfertigkeit die Persönlichkeitsrechte Dritter mit Füßen getreten werden :-( Art. 1 (1) DS-GVO - Diese Verordnung enthält Vorschriften zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten und zum freien Verkehr solcher Daten. Art. 1 [2] DS-GVO - Diese Verordnung schützt die Grundrechte und Grundfreiheiten natürlicher Personen und insbesondere deren Recht auf Schutz personenbezogener Daten. Mal Lesen und Verstehen!!! Gruß Sepp Am 16.11.2018 15:43 schrieb Martin Koppenhoefer: Am Fr., 16. Nov. 2018 um 13:39 Uhr schrieb : Ich sage nun zum wiederholten Male klipp und klar und unmistverständlich, dass die Namen der Geschäftführer, Ladeninhabers, Verantwortlichen, Hausmeister, oder der Chefsekretärin etc. im Operatorfeld nichts zu suchen haben - ist das so schwierig zu verstehen und zu akzeptieren? Auch der Name des Künstlers hat im Operatorfeld nichts zu suchen, sondern maximal in der Beschreibung zum Kunstwerk, wenn das unbedingt sein muss. es geht überhaupt nicht darum, in welches "Feld" etwas eingetragen wird. Es geht einzig darum, was man einträgt. Obwohl ich auch dafür keinen ersichtlichen Grund erkennen kann, dies zwingend zu tun. zwingend ist nichts, aber dass es für viele interessant sein könnte, die Werke eines Künstlers (die öffentlich sind, public art, auf deutsch Kunst im öffentlichen Raum) zu finden, liegt auf der Hand. Betreiber (Operator) eines Kunstwerkes ist in aller Regel eine Gallerie, eine Stadt- oder Gemeindeverwaltung, ein Garten- und Friedhofsamt, etc. und zum wiederholoten Male, versuchst Du über völlig zum Thema unpassende Beispiele das irgendwie zu legitimieren. Wie oft eigentlich noch? "das" was? Nein, OSM hat keine Rechte am Namen einer natürlichen Person, um über diesen Namen ohne Einwilligung der Person zu verfügen. es geht auch nicht um das "Verfügen", sondern um das Speichern von nützlichen, öffentlichen Informationen in der db, selbst wenn die sich auf eine Person beziehen, sofern das nicht
Re: [Talk-de] Gutachten [war: Re: POIs - Details - Gerichtsurteil ]
Am Fr., 16. Nov. 2018 um 13:39 Uhr schrieb : > Ich sage nun zum wiederholten Male klipp und klar und > unmistverständlich, dass die Namen der Geschäftführer, Ladeninhabers, > Verantwortlichen, Hausmeister, oder der Chefsekretärin etc. im > Operatorfeld nichts zu suchen haben - ist das so schwierig zu verstehen > und zu akzeptieren? > > Auch der Name des Künstlers hat im Operatorfeld nichts zu suchen, > sondern maximal in der Beschreibung zum Kunstwerk, wenn das unbedingt > sein muss. es geht überhaupt nicht darum, in welches "Feld" etwas eingetragen wird. Es geht einzig darum, was man einträgt. > Obwohl ich auch dafür keinen ersichtlichen Grund erkennen > kann, dies zwingend zu tun. zwingend ist nichts, aber dass es für viele interessant sein könnte, die Werke eines Künstlers (die öffentlich sind, public art, auf deutsch Kunst im öffentlichen Raum) zu finden, liegt auf der Hand. > Betreiber (Operator) eines Kunstwerkes ist > in aller Regel eine Gallerie, eine Stadt- oder Gemeindeverwaltung, ein > Garten- und Friedhofsamt, etc. und zum wiederholoten Male, versuchst Du > über völlig zum Thema unpassende Beispiele das irgendwie zu > legitimieren. Wie oft eigentlich noch? > "das" was? > > Nein, OSM hat keine Rechte am Namen einer natürlichen Person, um über > diesen Namen ohne Einwilligung der Person zu verfügen. es geht auch nicht um das "Verfügen", sondern um das Speichern von nützlichen, öffentlichen Informationen in der db, selbst wenn die sich auf eine Person beziehen, sofern das nicht verboten ist. Gruß, Martin ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Gutachten [war: Re: POIs - Details - Gerichtsurteil ]
On 16.11.18 13:38, sepp1...@posteo.de wrote: Auch der Name des Künstlers hat im Operatorfeld nichts zu suchen, sondern maximal in der Beschreibung zum Kunstwerk, wenn das unbedingt sein muss. Ja, dafür haben wir artist_name und artist:wikidata, operator passt dort wirklich nicht. Ich sehe aber auch nicht, dass irgendwo vorher in diesem Thread jemand Künstlernamen in operator= stehen haben wollte. https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Tag:tourism=artwork ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Gutachten [war: Re: POIs - Details - Gerichtsurteil ]
Nach meinem (Rechts-)Verständnis ist z. B. der Name des Ladeninhabers nicht unbedingt wichtig - aber es ist eine Information, die ohnehin öffentlich einsehbar ist. Beispielsweise über das Handelsregister oder über ein Schild o. Ä. an der Ladentür. Bei Künstlern könnte es sich um Personen des öffentlichen Lebens handeln. Ich bin kein Jurist, aber der Meinung dass es in diesen Fällen kein Problem ist, den Namen öffentlich anzugeben. Man könnte argumentieren, dass das öffentliche Interesse in diesem Fall den persönlichen Interessen der jeweiligen natürlichen Personen überwiegt. Am 16.11.18 um 13:38 schrieb sepp1...@posteo.de: > Ich meine gar nichts. > > Ich sage nun zum wiederholten Male klipp und klar und > unmistverständlich, dass die Namen der Geschäftführer, Ladeninhabers, > Verantwortlichen, Hausmeister, oder der Chefsekretärin etc. im > Operatorfeld nichts zu suchen haben - ist das so schwierig zu > verstehen und zu akzeptieren? > > Auch der Name des Künstlers hat im Operatorfeld nichts zu suchen, > sondern maximal in der Beschreibung zum Kunstwerk, wenn das unbedingt > sein muss. Obwohl ich auch dafür keinen ersichtlichen Grund erkennen > kann, dies zwingend zu tun. Betreiber (Operator) eines Kunstwerkes ist > in aller Regel eine Gallerie, eine Stadt- oder Gemeindeverwaltung, ein > Garten- und Friedhofsamt, etc. und zum wiederholoten Male, versuchst > Du über völlig zum Thema unpassende Beispiele das irgendwie zu > legitimieren. Wie oft eigentlich noch? > > Nein, OSM hat keine Rechte am Namen einer natürlichen Person, um über > diesen Namen ohne Einwilligung der Person zu verfügen. > > Gruß Sep > > > > Am 16.11.2018 11:34 schrieb Martin Koppenhoefer: >> Am Di., 13. Nov. 2018 um 10:16 Uhr schrieb : >> >>> Abgesehen mal davon, das Bibliotheken mit OSM nicht viel gemeinsam >>> haben >>> und Du gerade Äpfel mit Birnen vergleichst, hängen bei Publikationen >>> grundlegend andere Gesetzmäßigkeiten und vertragliche Vereinbarungen >>> dahinter. Nämlich genau zwischen Autor und veröffentlichendem Verlag in >>> denen u.a. solche Dinge VOR einer Veröffentlichung geregelt werden. >> >> >> >> >> und Du meinst, bei einem Kunstwerk im öffentlichen Raum ist das >> grundverschieden, da muss der Name des Künstlers wegen der DSGVO >> versteckt >> werden? Bei den Ausnahmen, wo die Künstler explizit anonym bleiben >> wollen >> bzw. wo sie unter einem Pseudonym bekannt sind, werden wir entweder das >> Pseudonym eintragen, oder eben gar ncihts, weil wir auch nicht >> wissen, wer >> der Anonymous ist. >> >> Gruß, >> Martin >> ___ >> Talk-de mailing list >> Talk-de@openstreetmap.org >> https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de > > ___ > Talk-de mailing list > Talk-de@openstreetmap.org > https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Gutachten [war: Re: POIs - Details - Gerichtsurteil ]
Ich meine gar nichts. Ich sage nun zum wiederholten Male klipp und klar und unmistverständlich, dass die Namen der Geschäftführer, Ladeninhabers, Verantwortlichen, Hausmeister, oder der Chefsekretärin etc. im Operatorfeld nichts zu suchen haben - ist das so schwierig zu verstehen und zu akzeptieren? Auch der Name des Künstlers hat im Operatorfeld nichts zu suchen, sondern maximal in der Beschreibung zum Kunstwerk, wenn das unbedingt sein muss. Obwohl ich auch dafür keinen ersichtlichen Grund erkennen kann, dies zwingend zu tun. Betreiber (Operator) eines Kunstwerkes ist in aller Regel eine Gallerie, eine Stadt- oder Gemeindeverwaltung, ein Garten- und Friedhofsamt, etc. und zum wiederholoten Male, versuchst Du über völlig zum Thema unpassende Beispiele das irgendwie zu legitimieren. Wie oft eigentlich noch? Nein, OSM hat keine Rechte am Namen einer natürlichen Person, um über diesen Namen ohne Einwilligung der Person zu verfügen. Gruß Sep Am 16.11.2018 11:34 schrieb Martin Koppenhoefer: Am Di., 13. Nov. 2018 um 10:16 Uhr schrieb : Abgesehen mal davon, das Bibliotheken mit OSM nicht viel gemeinsam haben und Du gerade Äpfel mit Birnen vergleichst, hängen bei Publikationen grundlegend andere Gesetzmäßigkeiten und vertragliche Vereinbarungen dahinter. Nämlich genau zwischen Autor und veröffentlichendem Verlag in denen u.a. solche Dinge VOR einer Veröffentlichung geregelt werden. und Du meinst, bei einem Kunstwerk im öffentlichen Raum ist das grundverschieden, da muss der Name des Künstlers wegen der DSGVO versteckt werden? Bei den Ausnahmen, wo die Künstler explizit anonym bleiben wollen bzw. wo sie unter einem Pseudonym bekannt sind, werden wir entweder das Pseudonym eintragen, oder eben gar ncihts, weil wir auch nicht wissen, wer der Anonymous ist. Gruß, Martin ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Gutachten [war: Re: POIs - Details - Gerichtsurteil ]
Am Di., 13. Nov. 2018 um 15:06 Uhr schrieb : > ... stellt sich > die entscheidende Frage, ob OSM personengebundene Daten überhaupt > erfassen, verarbeiten und/oder weitergeben darf, denn genau das > passiert! darauf hast Du ja schon mehrfach Antworten erhalten: in bestimmten Fällen bzw. bestimmte Daten, die auch Personen betreffen, ja. Gruß, Martin ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Gutachten [war: Re: POIs - Details - Gerichtsurteil ]
Am Di., 13. Nov. 2018 um 10:16 Uhr schrieb : > Abgesehen mal davon, das Bibliotheken mit OSM nicht viel gemeinsam haben > und Du gerade Äpfel mit Birnen vergleichst, hängen bei Publikationen > grundlegend andere Gesetzmäßigkeiten und vertragliche Vereinbarungen > dahinter. Nämlich genau zwischen Autor und veröffentlichendem Verlag in > denen u.a. solche Dinge VOR einer Veröffentlichung geregelt werden. und Du meinst, bei einem Kunstwerk im öffentlichen Raum ist das grundverschieden, da muss der Name des Künstlers wegen der DSGVO versteckt werden? Bei den Ausnahmen, wo die Künstler explizit anonym bleiben wollen bzw. wo sie unter einem Pseudonym bekannt sind, werden wir entweder das Pseudonym eintragen, oder eben gar ncihts, weil wir auch nicht wissen, wer der Anonymous ist. Gruß, Martin ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Gutachten [war: Re: POIs - Details - Gerichtsurteil ]
Es ist m.M.n. völlig unerheblich, ob es irgendwo einen derartigen Verbraucher gibt. Zum einen ist es das Problem des Verbrauchers, woher er seine Daten bezieht und nicht das von OSM, zum anderen stellt sich die entscheidende Frage, ob OSM personengebundene Daten überhaupt erfassen, verarbeiten und/oder weitergeben darf, denn genau das passiert! Gruß Sepp Am 13.11.2018 12:58 schrieb Marc Gemis: OSM braucht nichts. OSM ist nur eine Datenbank. Die richtige Frage wäre "Gibt es irgendwo einen Datenverbraucher, der daran interessiert ist, diese Informationen in der OSM-Datenbank zu haben?" m. ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Gutachten [war: Re: POIs - Details - Gerichtsurteil ]
OSM braucht nichts. OSM ist nur eine Datenbank. Die richtige Frage wäre "Gibt es irgendwo einen Datenverbraucher, der daran interessiert ist, diese Informationen in der OSM-Datenbank zu haben?" m. On Tue, Nov 13, 2018 at 10:16 AM wrote: > > Abgesehen mal davon, das Bibliotheken mit OSM nicht viel gemeinsam haben > und Du gerade Äpfel mit Birnen vergleichst, hängen bei Publikationen > grundlegend andere Gesetzmäßigkeiten und vertragliche Vereinbarungen > dahinter. Nämlich genau zwischen Autor und veröffentlichendem Verlag in > denen u.a. solche Dinge VOR einer Veröffentlichung geregelt werden. > > Des weiteren ist eine Biliothek auch immer ein Archiv, selbst wenn das > "nur" die Stadtbücherei ist und die DS-GVO kennt für derartige Fälle > ganz konkrete Ausnahmen. Es wird zwar behauptet, dass OSM unter diese > Ausnahmen fallen würde, aber auch nur das, eine Feststellung dazu wurde > meines Wissens bisher nicht getroffen - andernfalls wäre die Diskussion > zur Ausnahme nach Art. 6 [1] e oder f defakto überflüssig! > > Erst die Fakten schaffen, dann danach handeln und nicht anders herum! > > Mir fehlt bisher auch eine belastbare Stellungnahme zum Pro der > Fragestellung, wozu OSM überhaupt derartige personenbezogene Daten > benötigt - das solltest Du als glühender Verfechter dieser Sparte doch > spielend für den Rest zur Diskussion stellen können. Einziges Beispiel > bisher Deine Rückschlüsse zu besagtem Laden mit > "belegtem-Brötchen-Verkauf" - das ist bisher kein allgemeines Interesse, > sondern Dein persönliches! > > Gruß Sepp > > > > Am 13.11.2018 09:55 schrieb Martin Koppenhoefer: > > sent from a phone > > > >> On 13. Nov 2018, at 09:49, sepp1...@posteo.de wrote: > >> > >> Immer noch bei den Persönlichkeitsrechten desjenigen, den es betrifft! > > > > > > d.h. wenn eine Bibliothek ein Buch in ihren Index einträgt, muss sie > > wegen der DSGVO den Autor fragen, ob sie seinen Namen eintragen > > dürfen? Wenn sie von den noch lebenden Autoren keine Zustimmung haben > > sollten sie deren Namen sicherheitshalber löschen? > > > > > > Gruß, Martin > > ___ > > Talk-de mailing list > > Talk-de@openstreetmap.org > > https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de > > ___ > Talk-de mailing list > Talk-de@openstreetmap.org > https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Gutachten [war: Re: POIs - Details - Gerichtsurteil ]
Abgesehen mal davon, das Bibliotheken mit OSM nicht viel gemeinsam haben und Du gerade Äpfel mit Birnen vergleichst, hängen bei Publikationen grundlegend andere Gesetzmäßigkeiten und vertragliche Vereinbarungen dahinter. Nämlich genau zwischen Autor und veröffentlichendem Verlag in denen u.a. solche Dinge VOR einer Veröffentlichung geregelt werden. Des weiteren ist eine Biliothek auch immer ein Archiv, selbst wenn das "nur" die Stadtbücherei ist und die DS-GVO kennt für derartige Fälle ganz konkrete Ausnahmen. Es wird zwar behauptet, dass OSM unter diese Ausnahmen fallen würde, aber auch nur das, eine Feststellung dazu wurde meines Wissens bisher nicht getroffen - andernfalls wäre die Diskussion zur Ausnahme nach Art. 6 [1] e oder f defakto überflüssig! Erst die Fakten schaffen, dann danach handeln und nicht anders herum! Mir fehlt bisher auch eine belastbare Stellungnahme zum Pro der Fragestellung, wozu OSM überhaupt derartige personenbezogene Daten benötigt - das solltest Du als glühender Verfechter dieser Sparte doch spielend für den Rest zur Diskussion stellen können. Einziges Beispiel bisher Deine Rückschlüsse zu besagtem Laden mit "belegtem-Brötchen-Verkauf" - das ist bisher kein allgemeines Interesse, sondern Dein persönliches! Gruß Sepp Am 13.11.2018 09:55 schrieb Martin Koppenhoefer: sent from a phone On 13. Nov 2018, at 09:49, sepp1...@posteo.de wrote: Immer noch bei den Persönlichkeitsrechten desjenigen, den es betrifft! d.h. wenn eine Bibliothek ein Buch in ihren Index einträgt, muss sie wegen der DSGVO den Autor fragen, ob sie seinen Namen eintragen dürfen? Wenn sie von den noch lebenden Autoren keine Zustimmung haben sollten sie deren Namen sicherheitshalber löschen? Gruß, Martin ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Gutachten [war: Re: POIs - Details - Gerichtsurteil ]
sent from a phone > On 13. Nov 2018, at 09:49, sepp1...@posteo.de wrote: > > Immer noch bei den Persönlichkeitsrechten desjenigen, den es betrifft! d.h. wenn eine Bibliothek ein Buch in ihren Index einträgt, muss sie wegen der DSGVO den Autor fragen, ob sie seinen Namen eintragen dürfen? Wenn sie von den noch lebenden Autoren keine Zustimmung haben sollten sie deren Namen sicherheitshalber löschen? Gruß, Martin ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Gutachten [war: Re: POIs - Details - Gerichtsurteil ]
Immer noch bei den Persönlichkeitsrechten desjenigen, den es betrifft! Am 13.11.2018 01:33 schrieb Martin Koppenhoefer: und wo ist da das Problem? Gruß, Martin ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Gutachten [war: Re: POIs - Details - Gerichtsurteil ]
sent from a phone > On 10. Nov 2018, at 00:37, Mark Obrembalski wrote: > > Das ist im Grunde eine gute Idee, wobei die Fragestellung eine allgemeinere > sein sollte. Die Namen natürlicher Personen tauchen ja nicht nur in Firmen > oder sonstigen Geschäftsbezeichnungen auf. Künstler und Architekten werden > z.B. auch manchmal bei den von ihnen geschaffenen Werken eingetragen. und wo ist da das Problem? Müssen Bibliotheken jetzt auch bei den Autoren der Bücher anfragen, ob sie die in ihren Katalog aufnehmen? Gerade bei Künstlern sprechen wir ja normalerweise im Kontext von OSM über Kunst im öffentlichen Raum. Eine Skulptur aufzustellen ist ein bisschen so ähnlich wie ein Buch zu veröffentlichen. Gruß, Martin ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Gutachten [war: Re: POIs - Details - Gerichtsurteil ]
Am 09.11.18 um 08:32 schrieb Markus: Liebe OSMer, bevor wir uns hier endlos ereifern, schlage ich vor, von einem deutschen Experten für IT-Recht mit Schwerpunkt "OpenData" eine Beurteilung über mögliche Auswirkungen einzuholen, incl. Vorschlag, wie man Verantwortliche von Firmen sinnvoll mappt. Das ist im Grunde eine gute Idee, wobei die Fragestellung eine allgemeinere sein sollte. Die Namen natürlicher Personen tauchen ja nicht nur in Firmen oder sonstigen Geschäftsbezeichnungen auf. Künstler und Architekten werden z.B. auch manchmal bei den von ihnen geschaffenen Werken eingetragen. Allerdings vermute ich, dass das Gutachten derzeit zu vielen Fragen keine klaren Antworten liefern wird. Wie in der Diskussion hier schon festgestellt wurde, enthält die DSGVO reichlich unbestimmte Rechtsbegriffe, und es sind Abwägungen zwischen Interessen vorgeschrieben. Rechtsprechung dazu gibt es bisher kaum, erst recht nicht obergerichtlich oder gar höchstrichterlich (was hier der EuGH wäre). Da kann auch der Experte nur relativ allgemeine Aussagen treffen. Klären müssten wir auch, wie viel Rechtssicherheit wir haben wollen. Klar, ganz sicher fährt man, wenn man alles, was vielleicht personenbezogen sein könnte, aus der Datenbank löscht. In Sachen Urheberrecht und Datenbankschutz haben wir einen zwar nicht ganz so extremen, aber doch recht vorsichtigen Ansatz. Es gibt da allerdings einen Unterschied zum Datenschutzrecht: Vorsicht beim Urheberrecht etc. hindert uns nicht, die Daten notfalls halt "zu Fuß" selbst zu erfassen. Da können wir nach dem Motto "im Zweifel der sichere Weg" vorgehen und doch letztlich alles mappen. Im Fall des Datenschutzrechts gibt es keine entsprechende Möglichkeit. Nicht dass ich gegen das Einholen von Rechtsrat wäre - ich möchte nur nicht, dass jemand glaubt, dass "Wir fragen jetzt einen Experten, und der wird uns schon sagen, was wir tun sollten" hier ein gangbarer Weg wäre. Gruß, Mark ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Gutachten [war: Re: POIs - Details - Gerichtsurteil ]
Am 09.11.18 um 14:46 schrieb Leonhard Lenz: Hallo, ich denke, dass kann man ganz klar sagen: OSM benötigt diese Daten nicht und hat auch keine Verwendung dafür. Da "benötigen" und "Verwendung haben" keine Begriffe sind, die im Datenschutzrecht eine Rolle spielen, sollte man diese zur Formulierung von Rechtsfragen auch besser nicht einsetzen. Praktisch hat OSM aber durchaus Verwendung für die Daten: Die auf der Website vorhandenen Karten werden ja durchaus von OSM unter Verwendung dieser Daten hergestellt. Gruß, Mark ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Gutachten [war: Re: POIs - Details - Gerichtsurteil ]
Am 09.11.18 um 09:23 schrieb sepp1...@posteo.de: > Bspw. dieses Gremium im Rahmen einer Positionierung zur Umsetzung und > Anwendung der OSM-Grundsätze und letztendlich FOSSGIS als Betreiber und > rechtlich Verantwortlicher. > Da dieser Punkt schon mehrfach von dir in diesem Faden angesprochen wurde, würde mich mal interessieren, wie du zu dieser Einschätzung kommst, dass FOSSGIS hier als Betreiber und rechtlich Verantwortlicher zuständig wäre. Dir ist schon klar, dass OSMF und FOSSGIS e.V. (in der Rolle als "OSMF - Local Chapter Germany") verschiedene Dinge sind? -- ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Gutachten [war: Re: POIs - Details - Gerichtsurteil ]
Am Fr., 9. Nov. 2018 um 16:58 Uhr schrieb : > ...und die ODbL ist nichteinmal in offizieller deutescher Übersetzung > vorhanden, geschweige denn in einer der anderen europäischen Sprachen > außer in englisch. je mehr _offizielle_ Versionen man herstellt, um so mehr steigt das Risiko, in einer der Sprachen einen ungewollten Bug einzubauen. Außerdem kosten solcherlei Übersetzungen auch viel Geld (sofern sie gut gemacht sind), daher ist es klar, dass man deren Anzahl auf das absolut notwendige Minimum begrenzen will (inoffizielle Übersetzungen gibt es ja). Den CT muss man allerdings in manchen Ländern auf einheimisch zustimmen, damit sie anerkannt werden (in Deutschland allerdings nicht). Wenn nun in den CT steht dass man seine Daten der OSMF gibt, die sie unter der ODbL weiterverbreitet, und man die ODbL nicht lesen kann, weil es sie nur auf ausländisch gibt, dann könnte das sogar wirklich rechtlich ggf. ein Problem hinsichtlich der Wirksamkeit der CT sein. Vielleicht. Jedenfalls erstmal nur sehr theoretisch, ist nichts, was mich bedrücken würde ;-) Gruß, Martin ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Gutachten [war: Re: POIs - Details - Gerichtsurteil ]
Am 09.11.2018 um 16:57 schrieb sepp1...@posteo.de: ...und die ODbL ist nichteinmal in offizieller deutescher Übersetzung vorhanden, geschweige denn in einer der anderen europäischen Sprachen außer in englisch. Wozu brauchst Du eine offizielle deutsche Übersetzung? Ich bezweifle, dass die für die Tätigkeit von OSM überhaupt nötig ist, denn die Teilnehmer melden sich auf einme Server in GB an. Und stimmen den Bedingungen nach britischem Recht zu. Langsam komme ich zu dem Verdacht dass, Deine ganzen Beiträge nur einem Zweck dienen, in der Community Unsicherheit zu verbreiten und Mitwirkende zu provozieren ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Gutachten [war: Re: POIs - Details - Gerichtsurteil ]
Hallo Leo, Am 09.11.2018 14:46 schrieb Leonhard Lenz: Hallo, ich denke, dass kann man ganz klar sagen: OSM benötigt diese Daten nicht und hat auch keine Verwendung dafür. Absolut Deiner Meinung! Denn OSM hat für keinerlei Daten eine Verwendung. Das ist nicht ganz richtig, Die erfassten Daten dienen der Darstellung (erklärtes Ziel) einer freien Weltkarte. Wie und durch wen die gerendert wird, spielt dabei keine Rolle. Sobald die Erfassung abgeschlossen wurde, ist jeder nachfolgende Aufruf dieses Datensatzes eine Verarbeitung und gleichzeitig Weitergabe des Inhaltes (OSM-intern über und an jeden Mapper, der tatsächlich dort rein guckt), sobald die Weltkarte gerendert wird und der Datensatz zu bspw. diesem Zweck angefordert wird, erfolgt eine Weitergabe der Daten. Jeder Anbieter einer Softwarelösung der auf den OSM-Datensatz zugreift, bekommt die Daten weitergegeben, ob er sie verarbeitet, auswertet oder ignoriert, spiel keine Rolle. OSM ist eine reine Datenbank, die so viele geographische Daten wie möglich(und für Alltagskarten sinnvoll) sammeln will. Die Daten können dann für ALLES genutzt werden, solange die ODbL eingehalten wird. Stichpunkt geografische Daten +1 ...und die ODbL ist nichteinmal in offizieller deutescher Übersetzung vorhanden, geschweige denn in einer der anderen europäischen Sprachen außer in englisch. Grüße Leo Das würde ich einfach mal so sacken lassen, zurücklehnen und (schnipp schnipp - große Tüte Popcorn und ein Bier bitte!) ein breites Grinsen aufsetzen. Grüße Sepp ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Gutachten [war: Re: POIs - Details - Gerichtsurteil ]
Hallo, ich denke, dass kann man ganz klar sagen: OSM benötigt diese Daten nicht und hat auch keine Verwendung dafür. Denn OSM hat für keinerlei Daten eine Verwendung. OSM ist eine reine Datenbank, die so viele geographische Daten wie möglich(und für Alltagskarten sinnvoll) sammeln will. Die Daten können dann für ALLES genutzt werden, solange die ODbL eingehalten wird. Grüße Leo Am 09.11.18 um 09:00 schrieb sepp1...@posteo.de: > Markus, > > Dein Vorschlag klingt vernünftig. +1 > > Ich hätte nur ganz gern vorher eine klare Positionierung, wozu OSM den > Betreiber/Verantwortlichen einer Firma oder einen personenbezogenen > Datensatz an sich, tatsächlich benötigt oder zu verwenden gedenkt. > > Diese grundlegende Frage wurde bisher nur an zwei Sonderfällen näher > beleuchtet, m.M.n. jedoch keineswegs stichhaltig das Gesamtprojekt > betreffend beantwortet. Der fehlenden bisherigen Beteiligung zur > Beantwortung der Frage zufolge, scheint niemand genau zu wissen, wozu > diese Daten überhaupt erfasst werden, wie sie verarbeitet und an wen, > wie und zu welchem Zweck sie weitergegeben werden. > > Das ist m.M.n. Grundvoraussetzung, um die rechtliche Prüfung zum > Zwecke der Datenerfassung, -verarbeitung und -weitergabe in die Wege > zu leiten. > > Gruß Sepp > > > > Am 09.11.2018 08:32 schrieb Markus: >> Liebe OSMer, >> >> bevor wir uns hier endlos ereifern, schlage ich vor, von einem deutschen >> Experten für IT-Recht mit Schwerpunkt "OpenData" eine Beurteilung über >> mögliche Auswirkungen einzuholen, incl. Vorschlag, wie man >> Verantwortliche von Firmen sinnvoll mappt. >> >> Denn hier gibt es einen weltweit gesellschaftlich relevanten >> Interessenkonflikt zwischen *Freie Daten* und *Datenschutz*. >> (es geht nicht nur um ein neues Gesetz der BRD) >> >> Auftraggeber könnte unser "local chapter" sein. >> >> Gute Ressourcen gibt es auch bei Wikimedia-DE, die "Freies Wissen" als >> ihr Ziel definiert haben (weit über Wikipedia hinaus!) - und auch über >> entsprechende Finanzmittel verfügen. >> >> Frederik, vielleicht kannst Du sowas in die Wege leiten? >> >> Und dann über das Ergebnis berichten, damit wir als Community eine >> fundierte Entscheidung für DE treffen können? >> >> Mit herzlichem Gruss, >> Markus >> >> PS: im Ursprungspost ging es um "unerwünschte Werbung durch FB" >> (also um FB und deren Missbrauch, und nicht um OSM) >> Und das hat wenig mit OSM zu tun. >> Ein Friseur wollte nicht akzeptieren, dass Facebook für sein Geschäft ungewollt Werbung macht. >> >> ___ >> Talk-de mailing list >> Talk-de@openstreetmap.org >> https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de > > ___ > Talk-de mailing list > Talk-de@openstreetmap.org > https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de signature.asc Description: OpenPGP digital signature ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Gutachten [war: Re: POIs - Details - Gerichtsurteil ]
In diesem Zusammenhang, das ist kein deutsches Gesetz sondern ein Gesetz, das seit Mai 2016 EU-weit gilt und die Datenschutzverordnung von 1995 ersetzt. D.h. im Klartext, dass sich ALLE EU-Staaten an dieses Regelwerk zu richten und bis Mai 2018 umzusetzen hatten. Das nur nebenbei ;-) Gruß Sepp Am 09.11.2018 08:32 schrieb Markus: Liebe OSMer, bevor wir uns hier endlos ereifern, schlage ich vor, von einem deutschen Experten für IT-Recht mit Schwerpunkt "OpenData" eine Beurteilung über mögliche Auswirkungen einzuholen, incl. Vorschlag, wie man Verantwortliche von Firmen sinnvoll mappt. Denn hier gibt es einen weltweit gesellschaftlich relevanten Interessenkonflikt zwischen *Freie Daten* und *Datenschutz*. (es geht nicht nur um ein neues Gesetz der BRD) Auftraggeber könnte unser "local chapter" sein. Gute Ressourcen gibt es auch bei Wikimedia-DE, die "Freies Wissen" als ihr Ziel definiert haben (weit über Wikipedia hinaus!) - und auch über entsprechende Finanzmittel verfügen. Frederik, vielleicht kannst Du sowas in die Wege leiten? Und dann über das Ergebnis berichten, damit wir als Community eine fundierte Entscheidung für DE treffen können? Mit herzlichem Gruss, Markus PS: im Ursprungspost ging es um "unerwünschte Werbung durch FB" (also um FB und deren Missbrauch, und nicht um OSM) Und das hat wenig mit OSM zu tun. Ein Friseur wollte nicht akzeptieren, dass Facebook für sein Geschäft ungewollt Werbung macht. ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Gutachten [war: Re: POIs - Details - Gerichtsurteil ]
Bspw. dieses Gremium im Rahmen einer Positionierung zur Umsetzung und Anwendung der OSM-Grundsätze und letztendlich FOSSGIS als Betreiber und rechtlich Verantwortlicher. Gruß Sepp Am 09.11.2018 09:09 schrieb Frederik Ramm: Hallo, On 09.11.2018 09:00, sepp1...@posteo.de wrote: Ich hätte nur ganz gern vorher eine klare Positionierung, wozu OSM den Betreiber/Verantwortlichen einer Firma oder einen personenbezogenen Datensatz an sich, tatsächlich benötigt oder zu verwenden gedenkt. Wer wäre denn Deiner Ansicht nach diese Entität "OSM", die etwas "zu tun gedenkt" und Auskunft über diese von ihr gehegten Pläne geben kann? Bye Frederik ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Gutachten [war: Re: POIs - Details - Gerichtsurteil ]
Hallo, On 09.11.2018 09:00, sepp1...@posteo.de wrote: > Ich hätte nur ganz gern vorher eine klare Positionierung, wozu OSM den > Betreiber/Verantwortlichen einer Firma oder einen personenbezogenen > Datensatz an sich, tatsächlich benötigt oder zu verwenden gedenkt. Wer wäre denn Deiner Ansicht nach diese Entität "OSM", die etwas "zu tun gedenkt" und Auskunft über diese von ihr gehegten Pläne geben kann? Bye Frederik -- Frederik Ramm ## eMail frede...@remote.org ## N49°00'09" E008°23'33" ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Gutachten [war: Re: POIs - Details - Gerichtsurteil ]
Markus, Dein Vorschlag klingt vernünftig. +1 Ich hätte nur ganz gern vorher eine klare Positionierung, wozu OSM den Betreiber/Verantwortlichen einer Firma oder einen personenbezogenen Datensatz an sich, tatsächlich benötigt oder zu verwenden gedenkt. Diese grundlegende Frage wurde bisher nur an zwei Sonderfällen näher beleuchtet, m.M.n. jedoch keineswegs stichhaltig das Gesamtprojekt betreffend beantwortet. Der fehlenden bisherigen Beteiligung zur Beantwortung der Frage zufolge, scheint niemand genau zu wissen, wozu diese Daten überhaupt erfasst werden, wie sie verarbeitet und an wen, wie und zu welchem Zweck sie weitergegeben werden. Das ist m.M.n. Grundvoraussetzung, um die rechtliche Prüfung zum Zwecke der Datenerfassung, -verarbeitung und -weitergabe in die Wege zu leiten. Gruß Sepp Am 09.11.2018 08:32 schrieb Markus: Liebe OSMer, bevor wir uns hier endlos ereifern, schlage ich vor, von einem deutschen Experten für IT-Recht mit Schwerpunkt "OpenData" eine Beurteilung über mögliche Auswirkungen einzuholen, incl. Vorschlag, wie man Verantwortliche von Firmen sinnvoll mappt. Denn hier gibt es einen weltweit gesellschaftlich relevanten Interessenkonflikt zwischen *Freie Daten* und *Datenschutz*. (es geht nicht nur um ein neues Gesetz der BRD) Auftraggeber könnte unser "local chapter" sein. Gute Ressourcen gibt es auch bei Wikimedia-DE, die "Freies Wissen" als ihr Ziel definiert haben (weit über Wikipedia hinaus!) - und auch über entsprechende Finanzmittel verfügen. Frederik, vielleicht kannst Du sowas in die Wege leiten? Und dann über das Ergebnis berichten, damit wir als Community eine fundierte Entscheidung für DE treffen können? Mit herzlichem Gruss, Markus PS: im Ursprungspost ging es um "unerwünschte Werbung durch FB" (also um FB und deren Missbrauch, und nicht um OSM) Und das hat wenig mit OSM zu tun. Ein Friseur wollte nicht akzeptieren, dass Facebook für sein Geschäft ungewollt Werbung macht. ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de