-------- Original-Nachricht --------
> Datum: Wed, 10 Jun 2009 02:13:34 +0200
> Von: "Werner König" <werner-koe...@t-online.de>
> An: "\'Openstreetmap allgemeines in Deutsch\'" <talk-de@openstreetmap.org>
> Betreff: Re: [Talk-de] User: Kraftfahrstra?e Edit-War

> Hi,
> 
> ich finde es etwas mau, sich so aus der Verantwortung zu ziehen. 

Welche Verantwortung? Die Frage ist, ob man sich selber 
imstande fueht, noch etwas sinnvolles beitragen zu koennen.

> Ich denke
> konstruktive Kritik ist richtig. Konsrtuktive Kritik ist etwas zu
> Kritisieren, einen neuen Vorschlag zu unterbreiten und sich der erneuten
> Kritik zu stellen. 

Das funktioniert doch schon lange nicht mehr. 'Schreib ein
Proposal, damit es mit den tausenden anderen im Wiki
versauert', ist keine Form der Auseinandersetzung mit 
konstruktiver Kritik.  

> Der beste Vorschlag soll sich durchsetzen. 

Es gab mal eine Methode dazu und das war die Abstimmung. Nur
wurde die Abstimmung als absolut unverbindlich erklaert und
nun laeufts eben so wie es laeuft. 'Durchsetzen' bedeutet
in immer mehr Faellen 'gut dass wir darueber geredet haben'
und jeder macht weiter wie er will.

> Das heißt
> Kritik ohne (durchführbaren) Gegenvorschlag ist destruktiv, genauso wie
> das
> "kampflose" Aufgeben. In diesem Sinn, bleibe der Liste erhalten.

Klar kann man jetzt die Probleme beim Namen nennen, z.B.
bei trunk/primary, dass die Klassen unverstaendlich sind,
weil mehrere Attributsklassen zu einem Brei vermischt 
werden. In Deutschland sind trunk und primary eine Klasse
im Sinne der Verkehrsverbindung mit unterschiedlichen
Ausbaustufen. Trunk in der aktuellen Definition geht also
typischerweise in primary oder sogar secondary ueber und
wieder retour. 

Wenn jetzt die Renderer in Deutschland (in GB scheints
anders zu sein -> vgl. hiesige gelbe Autobahn) in einem
bestimmten Layer trunk darstellen und primary nicht, entsteht 
optisches Stueckwerk, also Strassen die im Nichts beginnen 
und enden. Schaetze mal, dass das den 'Vandalen' gestoert
hat. 

Der Loesungsansatz waere, endlich zu definieren, was man
mit einer Strassenklasse beschreiben will, also entweder
den Verbindungstyp oder den Ausbauzustand oder die
adminitrative Einteilung. Die jeweiligen anderen Aussagen
sind dann eben zusaetzliche Attribute. Eine klare Aussage 
hierzu hat aber nie stattgefunden und deshalb sind die 
OSM-Strassenklassen ein Mischmasch aus persoenlichen 
Interpretationen.

Und nochmal konkret fuer trunk gesprochen: Wenn die Klasse
in GB ein eigenes, weitgehend insich geschlossenes 
Netz beschreibt, waere es besser in Deutschland auf trunk
ganz zu verzichten und Kreuzungsfreiheit und KFZ-Strasse
konkret zu attributieren. In Deutschland gibt es kein
solches Netz, sondern nur Bedarfsanpassungen von mehr
oder weniger langen Abschnitten.

Gruesse Hubert
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