Am Mittwoch, 9. September 2009 20:59:23 schrieb Tobias Knerr:
> OSM revolutioniert Datenbanktechnik: Ein Schema für alles
>
> Nachdem mit der Übernahme der kompletten Audio- und Videobestände von
> Wikimedia Commons die Integration der Inhalte sämtlicher
> Schwesterprojekte der Wikipedia in die Datenbank von OpenStreetMap
> abgeschlossen ist, planen die Mitglieder des Projekts nun den nächsten
> Coup: Im Rahmen einer Kooperation mit dem kürzlich von Oracle
> abgestoßenen MySQL (wir berichteten) soll die Verwendung des
> OSM-Datenbankschemas auch Geschäftskunden schmackhaft gemacht werden.
> Gerade für Kundendatenbanken sei das System wegen der Erfahrung mit
> Personeneinträgen sehr geeignet, wirbt Sven Anders, langjähriges
> Mitglied des OpenStreetMap-Projekts. Man versuche derzeit noch,
> ...

Ich finde Deine Satire recht nett zu lesen, aber ich denke deine Kritik ist im 
großen und ganzen nicht so recht begründet.

Es gibt laut Wikipedia  in Hamburg ca. 2000 berühmte Persönlichkeiten. Meine 
Relation belegt ca. 200 Bytes (unkomprimiert), also 100Bytes Komprimiert. 
Nun sind aber viele dieser Persönlichkeiten wo anders gestorben oder geboren, 
man hätte hier also noch weniger Datenmenge, weil es ja nur eine Relation 
über die ganze Welt geben würde. Sagen wir von den 2000 berühmten Personen in 
Hamburg sind ca. 1000 dort geboren.

Das macht die Datenmenge von Hamburg aber nicht fett. Mach also 100 kB 
(gepackt) die die Hamburg Datei (8000 kB) dadurch größer wird. Genaurer 
Stadteilgrenzen (immerhin 100 Stadtteile) würden vermutlich wesentlich mehr 
Plattenplatz belegen. Und keiner in Hamburg braucht dafür einen schnelleren 
Internetanschluss. 

Ich finde das ist so wie das eintragen der Tiere im Berliner Zoo: Wenn es 
jemanden gibt der das möchte soll er es für alle Zoos der Welt machen. Auch 
wenn es Plattenplatz belegt. 

Gruß
Sven

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