qbert biker schrieb:
> -------- Original-Nachricht --------
>   
>> Datum: Tue, 13 Oct 2009 15:27:03 +0000 (UTC)
>> Von: Sven Geggus <li...@fuchsschwanzdomain.de>
>> An: talk-de@openstreetmap.org
>> Betreff: Re: [Talk-de] Darstellung von Gebäuden
>>     
>
>   
>> qbert biker <qbe...@gmx.de> wrote:
>>
>>     
>>> Das, was auf diesen Webpages zu sehen ist, halte ich eher fuer 
>>> einen Appetithappen, der kommerziellen Nutzern Lust auf mehr
>>> machen soll.
>>>       
>> Ähm, Dir ist schon klar, dass das was Du da beschreibst ganz und gar
>> nicht
>> das Geschäftsmodell von Google ist.
>>     
>
> Nicht? Wenn du Dienste von Google kommerziell nutzen willst,
> musste nix abdruecken?
>   
Du siehst schon den Unterschied zwischen zwischen der zu bezahlenden 
kommerziellen Weiternutzung
der von Google öffentlich Angebotenen Daten und den "Appetithappen" von 
öffentlich nicht zugänglichen Daten?
> Werbung ist wichtig, aber fuer Werbung sind Effekthaschereien
> wie StreetView wichtiger als Minderheitenfeatures.
>
>   
>>> Jedenfalls glaube ich kaum, dass Navtech und Teleatlas mit all ihrer
>>> Technik und fetten Datenbanken die Fusswege einfach links liegen lassen,
>>> bzw. nicht mehr links liegen lassen...
>>>       
> So ziemlich jeder begehbare Weg steckt doch heute schon in 
> irgendeiner Datenbank. Jeder Feldweg wird in D-Land 
> akribisch erfasst. In Hinterturkistan vielleicht nicht, aber
>   
Eben - in "irgendeiner" und nicht zwangsläufig in einer für 
Navteq/Teleatlas nutzbaren Form.
Es entspricht nicht dem Qualitätsmangment der Firmen blind irgendwelche 
Daten zu übernehmen
und zu verkaufen - irgendwelche Katasterdaten sind noch lange nicht 
routingfähig.
Viele routingrelevanten Eigenschaften lassen sich auch heute noch nur 
zuverlässig vor Ort erfassen,
und da fehlt es den beiden Anbietern erheblich an  manpower um das in 
absehbarer Zeit abseits der
KFZ-tauglichen Wegen umzusetzen.
> da ist auch das Potential fuer Crowdsourcing nicht ganz so
> gross.
>
> Und OSM machts den kommerziellen Anbietern noch leichter. Denn
> die koennen jetzt ihre Datenbanken mit Crowdsourcing abgleichen
> und daraus Strategien entwickeln, wie man mit Luecken umgeht.
> Und dazu muessen sie von OSM nichts klauen, sie duerfen OSM
> ja nutzen, um Luecken zu erkennen, die sie dann selber 
> validieren und schliessen.
>   
Dennoch muss dazu jemand vor Ort sein der das zu Fuss oder bestenfalls 
mit dem Fahrrad macht -
ich denke Du bis selbst in der Lage abzuschätzen wieviele Arbeitsstunden 
dafür erforderlich sind...


Garry


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