Andreas Tille schrieb:
Eine interessante Statistik.  Ich bin kürzlich auch über einige
highway=path gestolpert.  Da ich das Wiki so verstanden habe, daß
tracktype sich wirklich nur auf tracks bezieht, habe ich das verändert
und durch Attribute wie smoothness, surface und width ersetzt, die IMHO
mehr aussagen als sac_scale was ja eher auf die "Schwierigkeit" eines
Wegs als auf dessen Beschaffenheit hindeutet (jedenfalls meine
Interpretation).  Da ich ohnehin zu einem mapper, der das auch gemacht
hatte, Kontakt aufgenommen hatte, habe ich ihn auch auf meine Änderung
hingewiesen.

Ich habe jetzt keine Zeit, den diesbezüglichen Forum Thread zu lesen.
Falls ich es war, der hier von der üblichen Konvention abgewichen ist
und tracktype durchaus in Ordnung wäre, lasse ich mich gerne belehren.

Die Statistik zeigt, dass es offenbar etliche in Ordnung finden ;-)
Ich habe allerdings einen Beitrag zu dieser Statistik geleistet ;-)

Mit Deinem Argument (surface/smoothness als Ersatz) könnte man
tracktype auch bei tracks für obsolet erklären.

Ich betrachte tracktype mittlerweile als "zusammenfassende Gesamtschau"
aller Eigenschaften unter Berücksichtigung auch der Netzwirkung.
Bei einer Grenzfallentscheidung grade2/grade3 (Unterschied eigentlich
nur in der Bewuchsstärke in der Mitte, Grenzfall wäre "ein klein wenig
Bewuchs") wird er bei vielen guten Wegen in der Umgebung zu grade3,
ist er der beste in der Umgebung zu grade2.

Und ich tagge mittlerweile alle 4 Eigenschaften
- track/path/... (track/path nach "Kfz-passierbar ja/nein)
- smoothness
- surface
- tracktype
Letzteres auch für anderes als track, da die Entscheidung, ob es
track, path, service, ... ist, oft auch eine Grenzfallentscheidung ist,
bspw. bei breiteren paths oder paths, die mal track gewesen sein
könnten, derzeit nicht mit normalen Kfz passierbar sind, aber nach Einsatz
großer Maschinen wieder wie tracks erscheinen können.
Dann hat der path/service/... wenn ihn jemand zu track macht, womöglich
vom "grünen Tisch" aus ohne lokale Kenntnis des tracktypes, gleich
einen adäquaten tracktype dabei ...

Bei der Anwendung der Gradierung muss man halt ggfs. etwas flexibler sein.
Sollte man auf bessere Pfade stoßen, wo sich die Frage grade2/grade3 stellt,
dann entscheidet das bei tracks ja auch über die Nutzbarkeit durch schmale
mehrspurige Fahrzeuge (Dreirad, Rolli, ...), entsprechend würde die Breite
des einspurigen paths über 2/3 entscheiden.
paths gab ich allerdings in letzter Zeit vermehrt auch über den Daumen
gepeilte widths mit, die darüber Auskunft geben ...
1 ist ja durch Asphalt definiert (wobei da auch an cyclewway/footway zu
denken wäre). 4/5 über Qualität, die auch bei path anwendbar ist.

Das Fazit im Forum ging dahin, dass man tracktypes lässt, nur ergänzt,
aber nicht unbedingt löscht.

Es gibt auch Karten, die den tracktype auch für Nicht-tracks auswerten.
Bei der Wanderkarte sehe ich das, im Forum wurde auch eine Radkarte genannt.
Dem normalen Wanderer ist die Breite ja weniger wichtig. Bei grade4-5
ist die Passierbarkeit eh eingeschränkt, ob nun auf einer oder zwei Spuren.

Gruß Mueck


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