> > Ich überlege daher, ob ich ich nicht bei meinem Taggingschema zur > > OpenRailwayMap diese Unterscheidung herausnehme. Allerdings hat das wieder > > Konflikte mit den bisherigen Definitionen zur Folge. > > Was meint ihr dazu? > > Wir sollten überflüssiges nicht grundlos weiterverwenden. > Im Taggingschema solltest du aber deutlich schreiben, dass dies > ein Vorschlag ist, der nicht der bisherigen Definition entspricht. > > Da niemand auf meine Frage "Welche Anwendung benötigt die > Unterscheidung?" ein Beispiel nennen konnte, gibt es vermutlich > auch keine Konflikte zu bestehenden Anwendungen.
Für welche (bisherige) Anwendung sollte diese Unterscheidung auch interessant sein? Auf einer normalen Karte wie Mapnik ist es eher unnötig, da der Standardnutzer wahrscheinlich wenig am Unterschied interessiert ist. Der will nur auf der Karte sehen, ob er da rüber kann und erkennt den Rest am kreuzenden Weg. Soweit ich das bisher gesehen habe, gibt es da auch keine Unterscheidung. Routing-Anwendungen interessiert nur, dass da ein Übergang ist. Dass er nur für Fußgänger ist, ergibt sich schon aus dem kreuzenden Weg. Einzig Bahn-Anwendungen wären vielleicht daran interessiert. Wenn man beispielsweise einen Streckenverlauf erzeugen will, auf dem in abgefahrener Reihenfolge Bahnhöfe, BÜs und anderes aufgelistet werden, braucht man zwar keine Unterscheidung zwischen Fuß-Übergang und Fahrzeug-Übergang, aber es wäre schön, wenn man keine kleinen Holzbohlen-Überwege für Bahnmitarbeiter als normale Bahnübergänge aufgelistet bekommt. Beispiel: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e2/Gleis%C3%BCbergang_Bad_Kissingen_Bahnhof.JPG im Gegensatz zu solchen Bahnübergängen, die ich einheitlich mit Straßen-BÜs taggen würde: http://farm6.static.flickr.com/5039/5871036474_df23ffd879_b.jpg http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/38/Umlaufgitter.jpg Es stellt sich aber die Frage, ob man auch diese Unterscheidung wirklich braucht. Denn auf der anderen Seite könnte man auch sagen, dass nur öffentliche Bahnübergänge eingetragen werden sollen. Kleine Überwege für Bahnmitarbeiter dagegen sind unnötig, weil sie in dem Sinne keinen Bahnübergang darstellen (keine Sicherung, kein Andreaskreuz, keine Pfeiftafel) und Bahnmitarbeiter eigentlich überall auf dem Bahngelände Gleise auf eigene Gefahr überqueren dürfen. > Ich würde allerdings gleich einen Schritt weitergehen und ein > Datenmodell einführen, dass auch für einen Bahnübergang aus > mehreren railways und/oder mehreren highways genau ein OSM- > Objekt vorsieht (entweder als Flächen- oder Relationmodell). > Das würden einen Vorteil speziell für Routinganwendungen > bringen. Damit beschäftige ich mich bereits und dazu läuft auch seit einiger Zeit eine Diskussion hier auf der Liste. Gruß Alex _______________________________________________ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de