Re: [PUG] Re: ftp-Server

2003-03-01 Diskussionsfäden Stephan Munsch

 Wenn man kein gemeinsames Komprimierungstool findet, dann kann
 man ganz einfache Teile auch selber schreiben.  Selbst in COBOL.
 

Das Projekt läuft schon besch... Tatsächlich ist es so, dass auf diesem
Wege bereits Migrationen in anderen Firmen gelaufen sind - sicherlich
aber nicht mit dieser Masse an Daten. Da hat sich dann keiner Gedanken
darüber gemacht, ob mit dem jetzigen Mengengerüst Probleme hochkommen
würden.
Natürlich soll alles hoppla-hopp gehen. Und in der ersten Phase habe ich
ja schon mal durch Austausch des ftp-Servers das Limit von 2 auf ca 20
GB verschieben können.
Der Server ist der einzige Linux-Rechner in diesem Unternehmen -
notgedrungen *g*, weil das Altsystem außer auf Großrechnern nur unter
Unix/Linux läuft. Da kann man sich vorstellen, welche Gesichtsausdrücke
man sieht, wenn mal was nicht optimal funktioniert (...O-Ton: läuft die
Linux-Büchse endlich wieder?). Bisher waren es allerdings immer Fehler
bei den Leuten, die migrieren (falsche Platte mit Daten zugebügelt und
gejammert, dass der Rechner hängt u. dgl.) ...
Mittlerweile habe ich trotzdem aber auch schon für einen SAP-DB-Server
(versuchsweise) die Zustimmung, dass ich so was unter Linux einrichten
darf (= Performance und Wartungsintensität mit NT, bzw. W2000
vergleichen ;-))

Kurz und gut(?) ... ich suche noch mal bei den ftp-Servern weiter (proftpd
hat es nicht gebracht), werde aber am WE auch andere Alternativen prüfen.

Danke für die Informationen
Gruß
Stephan



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[PUG] Re: ftp-Server

2003-03-01 Diskussionsfäden Jochen Hein
[EMAIL PROTECTED] (Stephan Munsch) writes:

 Wenn man kein gemeinsames Komprimierungstool findet, dann kann
 man ganz einfache Teile auch selber schreiben.  Selbst in COBOL.

 Das Projekt l+AOQ-uft schon besch... 

Das war mir nach Deiner Beschreibung sofort klar :-o
Viel Erfolg und sorg daf+APw-r, dass Du Deinen Spa+AN8- dabei hast - egal was
andere meinen.

Jochen

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Re: [PUG] Re: ftp-Server

2003-03-01 Diskussionsfäden Ernst May-Jung
Am Samstag, 1. März 2003 09:56 schrieb Stephan Munsch:
...
 Kurz und gut(?) ... ich suche noch mal bei den ftp-Servern weiter (proftpd
 hat es nicht gebracht), werde aber am WE auch andere Alternativen prüfen.


Hallo Stephan,

Ist FTP überhaupt die richtige Wahl der Mittlel. Sind es wirklich eine Menge 
User, die da Ihre Daten hochschieben wollen?

Oder ist das Problem vielleicht geeigneter per nfs, scp, rsync, ... zu lösen?



Ich frage halt mal, weil ich FTP nur noch nutze wenn es sich um eine 
sporatische Datenübertragung nuze, jedoch nicht, mit Systemen auf die ich 
einen gewissen Einfluß habe.

Gruß
   Ernst


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Re: [PUG] Re: ftp-Server

2003-03-01 Diskussionsfäden Denny Schierz
hi,

ich hätte da mal ne ganz blöde Frage, ich habe nicht wirklich Schimmer
von diesen Konstruktionen, aber in meiner Naivität frage ich einfach
mal, wrum das ganze nicht über AFS/NFS gemacht wird. Man mounted es
einfach an irgendeinem Platz auf dem Zielsystem, und kopiert dann die
Daten an ihren eigentlichen Bestimmungsort (also auf der lokalen
Festplatte)

Sorry, war nur so eine Idee

cu

On Sat, 2003-03-01 at 10:59, Ernst May-Jung wrote:

 Ist FTP überhaupt die richtige Wahl der Mittlel. Sind es wirklich eine Menge 
 User, die da Ihre Daten hochschieben wollen?


Denny Schierz [EMAIL PROTECTED]
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squeaky wheel doesn't always get the grease. Sometimes it gets replaced.


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Re: [PUG] Re: ftp-Server

2003-02-28 Diskussionsfäden Jochen Hein

Stephan Munsch sagte:

 Das ist etwas pervers, oder?  $Kunde hat schon bei der Verarbeitung
 von Dateien 10GB Probleme; aus den verschiedensten Gründen.

 Ja ist es! Insbesondere auch deshalb, weil beim Komprimieren kleinerer
 schon übertragener gleichartiger Dateien zur Sicherung regelmäßig der
 Faktor 10 erreicht werden konnte. Ich übertrage also mehr als 90%
 'Luft'.

Wenn man kein gemeinsames Komprimierungstool findet, dann kann
man ganz einfache Teile auch selber schreiben.  Selbst in COBOL.

 Ich kenne keinen Server, der das garantiert kann.  Meine Frage ist,
 wie lange eigentlich so ein File-Transfer dauert.  Könntest Du mit ssh
 oder Dingen wie netcat eine Umgehung finden?

 Habe mich schon intensiv mit den Kollegen unterhalten. Ein Split der
 Dateien  auf der BS2000-Anlage ist wohl nicht möglich (oder zu
 kompliziert).

Auf den Mainframes gibt es immer einen SORT, der könnte so etwas
können.  Auch ohne zu sortieren.  Und GNU split gibt es dafür auch.

Aber am Ende ist das Anwendungsdesign
so krank, dass Du die Probleme nur mit Technik alleine nicht
wirst lösen können.

 Um eine Konvertierung der Zeichen zu erreichen, muss die
 BS2000-Anlage die Daten an den Linux-ftp-Server schicken - ein 'Holen'
 der Daten von Linux aus geht daher nicht.

Das sind böse Gerüchte.  Auch ein recode oder iconv kann Dateien
konvertieren; dafür braucht's kein ftp.

 Es gibt wohl auch keine
 einfache Möglichkeit, die Daten im BS2000 zu komprimieren, dann zu
 transportieren und auf der Linux-Maschine zu entpacken.
 Habe mich schon gefragt, ob manch ein BS2000-Betreuer sich hinter der

Eine Google-Suche liefert praktisch sofort:
http://192.109.2.220/vil/oec/vil1/openft/opnft_de/win_de/win_dbl.doc

 Komplizert- heit verschanzt nach dem Motto: beweis uns erst mal das
 Gegenteil... :-( Ein solcher Transfer dürfte ca. 14-15 Stunden dauern
 (aus der Zeit für 18 GB hochgerechnet). Gut - ist innerhalb des
 Firmennetzes. Dort kann man einigermaßen  zuverlässig garantieren, dass
 die Verbindung nicht zwischendrin mal ausfällt. Ich halte diese Methode
 auch nicht für besonders gut...

In meiner alten Firma würde ich dieses Projekt dem Chef vor die
Füsse werfen.  Alle wollen, dass es funktioniert; tun aber alles
dafür, dass es niemals sauber laufen wird.

Jochen

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[PUG] Re: ftp-Server

2003-02-27 Diskussionsfäden Jochen Hein
[EMAIL PROTECTED] (Stephan Munsch) writes:

 Das Problem ist, es sollen Dateien von 32 GB und darber transportiert
 werden (am Stck!!!). 

Das ist etwas pervers, oder?  $Kunde hat schon bei der Verarbeitung
von Dateien 10GB Probleme; aus den verschiedensten Grnden.

 Leider kann die BS2000-Anlage, von der die Daten
 kommen, Dateien nicht gescheit splitten - was auch wegen der
 Zeichensatz-Umsetzung evtl. noch andere Probleme aufwerfen wrde. 

Ich transportiere *immer* binr und konvertiere, wenn es denn sein
muss, ganz am Ende oder am Anfang.  Mit der Strategie knnte man
die Dateien erst splitten, dann bertragen und zusammensetzen und erst
dann konvertieren.

Ich kenne keinen Server, der das garantiert kann.  Meine Frage ist,
wie lange eigentlich so ein File-Transfer dauert.  Knntest Du mit ssh
oder Dingen wie netcat eine Umgehung finden?

Jochen

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Re: [PUG] Re: ftp-Server

2003-02-27 Diskussionsfäden Stephan Munsch

 Das ist etwas pervers, oder?  $Kunde hat schon bei der Verarbeitung
 von Dateien 10GB Probleme; aus den verschiedensten Gründen.
 
Ja ist es! Insbesondere auch deshalb, weil beim Komprimieren kleinerer
schon übertragener gleichartiger Dateien zur Sicherung regelmäßig der
Faktor 10 erreicht werden konnte. Ich übertrage also mehr als 90%
'Luft'. 

 Ich kenne keinen Server, der das garantiert kann.  Meine Frage ist,
 wie lange eigentlich so ein File-Transfer dauert.  Könntest Du mit ssh
 oder Dingen wie netcat eine Umgehung finden?
 
 Jochen

Habe mich schon intensiv mit den Kollegen unterhalten. Ein Split der Dateien 
auf der BS2000-Anlage ist wohl nicht möglich (oder zu kompliziert). Um eine
Konvertierung der Zeichen zu erreichen, muss die BS2000-Anlage die Daten an den
Linux-ftp-Server schicken - ein 'Holen' der Daten von Linux aus geht daher nicht.
Es gibt wohl auch keine einfache Möglichkeit, die Daten im BS2000 zu komprimieren,
dann zu transportieren und auf der Linux-Maschine zu entpacken.
Habe mich schon gefragt, ob manch ein BS2000-Betreuer sich hinter der Komplizert-
heit verschanzt nach dem Motto: beweis uns erst mal das Gegenteil... :-(
Ein solcher Transfer dürfte ca. 14-15 Stunden dauern (aus der Zeit für 18 GB
hochgerechnet). Gut - ist innerhalb des Firmennetzes. Dort kann man einigermaßen 
zuverlässig garantieren, dass die Verbindung nicht zwischendrin mal ausfällt.
Ich halte diese Methode auch nicht für besonders gut...

Gruß
Stephan



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