Martin Simon schrieb:
> Keine Anwendung sollte derart scharfes Abbiegen von motorway_link auf
> motorway_link erlauben - allein schon um fehlerhafte Daten abzufangen.

Die hellsehende Anwendung als Lösung aller Probleme, prima. Einfacher
wäre es vielleicht, das existierende Abbiegeverbot auch einzutragen.
Dann gibts nämlich kein Gerate mehr, sondern eine klare Aussage: "hier
nicht reinfahren". Sogar dann, wenn jemand für die subjektive
Verbesserung der optischen Darstellung einen Node etwas verschiebt und
damit unbewusst eine winkelbasierende Abbiegebeschränkung aufgehoben hätte.

Natürlich kann jeder Anwendungsprogrammierer noch
Sicherheitsvorkehrungen gegen kritische Fehler einbauen, wenn er
OSM-Daten nicht traut (was vermutlich berechtigt ist). Das aber nicht
"allein schon um fehlerhafte Daten abzufangen" sondern ausschließlich,
um fehlerhafte Daten abzufangen. Korrekte Daten sollten sich nie auf
solche Sicherungen verlassen. Nicht-kritische Anwendungen sollten sie
deshalb auch nicht erst abfangen, so dass dsa Problem bemerkt werden kann.

> Wie Frederik einmal schrieb: "Bei OpenStreetMap wird an der
> Ausgabeseite gefiltert, nicht an der
>  Eingabeseite."
> 
> Der Satz trifft es ganz gut.

Bei einer Filterung ("hier ist mehr Information, als ich brauche")
stimme ich voll und ganz zu. Das ist aber was ganz anderes als "hier
fehlt Information, lasst uns raten" -- in so einem Fall sollten einfach
die fehlenden Infos explizit in die Daten rein.

Tobias Knerr

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