Moin! Am 20.03.2011 11:48, schrieb M∡rtin Koppenhoefer:
Braucht jemand das Zeugs, oder kann man nicht alle Informationen bereits aus der coastline und den administrativen Boundaries herausholen?
Landmasse-Relationen bieten für einige Spezialanwendungen sicherlich Vorteile (Bestimmung des Bodennutzungsanteils eines Kreises oder Erzeugung politischer Karten). Den Vorteilen stehen die Nachteile durch zusätzlichen Speicherbedarf, mehr Rechenaufwand bei der Verarbeitung und die Zusatzarbeit für Mapper gegenüber. Für Deutschland sind nur etwa 30 zusätzliche Relationen nötig, um den Staat, die Küstenländer und Kreise am Meer abzudecken. Die Grenzrelationen sind unproblematisch beim üblichen Mappen (im Gegensatz zu Abbiegerelationen, Buslinien oder TMC-Daten, die bei Änderungen an Straßen oft eine Nachbearbeitung erfordern). Angesicht der nur minimalen Nachteile finde ich die Landmasse- Relationen zumindest akzeptabel. Bei (für mich) unwichtigeren Grenzen (Abwasserzweckverbände, Zahnarztkammerbezirke, ...) würde ich das Kosten-Nutzen-Verhältnis aber anders bewerten. Ein allgemeiner Konsens, welche Daten und Strukturen in die OSM- Datenbank gehören, ist nicht zu erwarten. Auch wenn viele hier gegen Abstimmungen wettern, könnte ich mir Mehrheitsentscheidungen der Aktiven zu solchen Fragen gut vorstellen. Die Demokratie nicht so übel, dass man sie aus OSM ganz verbannen sollte :-) Viele Grüße, Stephan _______________________________________________ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de