Am 08.07.2012 11:02, schrieb Roland Olbricht:
Hallo zusammen,

Es geht konkret um ein Zenario was Relationen und Hausnummern betrifft
und nachfolgend bitte keine Diskussion über "diese Relation ist aber
doof, weil ...". Es geht um die Frage wie ist soetwas überhaupt
vernünftig und performant in der Auswertung zu realisieren. Das Beispiel
kann sicherlich auch auf andere Relationen übertragen werden. Immer
werden verschiedene Elemente bei Relationen zusammengeführt die
irgendetwas gemeinsam haben und man so verhindern will das Redundante
Daten entstehen.
Wiederholte Tag-Werte sind keineswegs eine Belastung, sondern werden in der
Regel höchst effizient verarbeitet.

Der Grund dafür ist, dass dies in den OSM-Daten sehr häufig vorkommt:
Straßennamen sind stets eingetragen als gleiche name=irgendwas-Werte von
beieinander liegenden Ways.

Weil dies so extrem häufig ist, hat jede nahezu Software, die OSM-Daten
verarbeitet, irgendeine Form von Kompression gleicher Tag-Werte. Z.B. werden
die Tag-Werte in eine separate Tabelle ausgelagert, es gibt ein Dictionary, in
dem die vorkommenden Werte eingetragen werden oder ähnliches.

Umgekehrt werden Relationen deutlich seltener verwendet, auf sehr verschiedene
Weisen (siehe Jochens eMail) und sind daher nicht so sehr durchoptimiert.

Es ist daher auch noch niemand auf die Idee gekommen, jede Straße als eine
eigene Relation zu schreiben, um den Straßennamen nicht redundant zu
speichern.
...abgesehen von Ausnahmen wie z.B. Autobahnen, bei denen das IMHO auch nicht notwendig wäre.

Gruß
Peter

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