Am Wed, 10 Mar 2010 18:39:49 +0100
schrieb wettstein...@solnet.ch:

> Pascals Beispiel mit „nihct“ hätte ich als Hinweis darauf gedeutet,
> dass Handwechsel schlecht sind, denn der Dreher taucht in einem
> Bigramm mit Handwechsel auf.

Buchstabendreher durch Handwechsel kommen individuell durchaus vor. Sie
entstehen, wenn man bei schnellem Tippen "ahnt", mit dem Tippen des
Wortes weiter vorangeschritten zu sein, als tatsächlich der Fall.
Das Interessante: Just bei dem Wort "nicht" kann es häufiger beobachtet
werden, jedoch bei den meisten Wörtern mit "ch" kommt es so gut wie nie
vor. Tippende, die bei bestimmten Wörtern zu Buchstabendrehern neigen,
können sie wegtrainieren, indem sie eine Weile beim Tippen des Wortes
aufmerksamer sind - dann dauert es nicht lange, bis der Fehler nicht
mehr auftaucht. Fehler solcher Art würde ich unberücksichtigt lassen.

Grundsätzlich muss die Maximierung von Handwechseln ein sehr hoch
priorisiertes Kriterium der Belegungsoptimierung sein - eine
Erkenntnis, die mindestens 30 Jahre alt ist.

An Neo vermisse ich den Handwechsel zwischen e und i, was sich für mich
beim Tippen wohl bis in alle Ewigkeit wie ein Hindernis anfühlt, da ich
bei Qwertz just den Handwechsel gerne mag.

Mit netten Grüßen
Karl



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