Am 01.05.2015 um 22:20 schrieb MX:

>>> a) Beweglichkeit der Finger. Du musst lernen, die Finger einzeln zu bewegen.
>>> b) Koordination. Du musst jeden einzelnen Finger blind dahin bewegen 
>>> können, wo er hin soll.
>>> c) Du musst wissen, wo welche Taste sitzt.
>>>
>>> a) und b) halte ich für wesentlich schwieriger zu lernen als c) - 
>>
>> Ich hab schon einige Layouts gelernt und glaube daher ein bisschen
>> etwas dazu sagen zu können. Das
>> schwierigste war für mich nie die Beweglichkeit der Finger


Deine Mutmaßungen unter a und b sind leider reine Kopfgeburten. Nach ca. 20 
gelernten
Belegungen stimme ich Michaels Antwort zu. Darüber hinaus:

a) trifft nicht zu:  je mehr Fingerbeweglichkeit dir ein Layout abfordert desto
   schlechter ist es.
b) nur theoretisch, praktisch unzutreffend, hat mit Blindschreiben nichts zu 
tun.
c) Das muss man natürlich ganz am Anfang verinnerlichen, später müssen es nur 
noch die
Finger wissen. Blindtippen ist, wenn man die Finger einfach schreiben lässt.

Was man mit einer neuen Belegung lernt sind sind die Bewegungen und 
Bewegungsabläufe aus
denen sich ein eine Silbe oder später auch ganze Worte zusammensetzen. und das 
übt man am
Besten mit dem Schreiben normaler Texte bis man auch die exotischen 
Kombinationen oft
genug fehlerfrei bewältigt. Spätestens dann kann man alles vergessen und die 
Finger machen
lassen. Die Qualität einer Belegung lässt sich daraus ermessen wie gut diese
Bewegungsmuster und Abläufe zusammenpassen bzw. wie viel oder wenig 
Fingerakrobatik dazu
nötig ist.

Wolf


Antwort per Email an