> Der zweite Fakt ist der Umgang mit den Werken. Da wird eine Arbeit im > öffentlichen Raum von Lotty Rosenfeld einfach wieder von der Stadtreinigung > abgebaut. Der Versuch, das Werk wieder herzustellen, wird erst garnicht in > Angriff genommen. Das ist umso bemerkenswerter, weil diese Documenta den > öffentlichen Raum nicht wahrnehmen will. Er scheint keine Kategorie der > "Kunst" von Buergel/Nock zu sein. Diese "Kunst" zeitgenössisch zu nennen, > fällt einem dann auch schwer.
Lieber Thomas, ich hab's ja nur im ARD gesehen, das naemlich genau dabei war, als die Arbeit abgeraeumt wurde. Und die Kuenstlerin meinte da im Interview auch nicht viel anderes, als dass ihr das recht regelmaessig passiert. Dass da Stadtreinigungen anruecken, gehoert also zum Kunstwerk oder jedenfalls zu den Routinen im Umgang damit. Koennte man jetzt noch ein paarmal wieder aufbauen und die Stadtreinigung und die ARD noch ein paarmal anruecken lassen. Oder es halt dann beim Video belassen. Muss man sich schon sehr anstrengen, da einen Skandal zu entdecken, oder wenn, ist der Skandal, dass das so ein extrem schlapper und art business as usual-Skandal war. Als Argument, so, wie Du es verwendest, scheint mir das Beispiel jedenfalls wenig zu taugen. Herzliche Gruesse, Manuel -- Manuel Bonik <[EMAIL PROTECTED]> -- rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost http://post.openoffice.de/pipermail/rohrpost/ Ent/Subskribieren: http://post.openoffice.de/cgi-bin/mailman/listinfo/rohrpost/