Re: [Talk-de] Wohngebiete landuse=residential und ihr Bezug zu Straßen, einheitliche Erfassung (war Re: wieder mal - Flächen und Wege)
Am 8. September 2011 13:17 schrieb Garry garr...@gmx.de: Am 30.08.2011 09:30, schrieb Martin Koppenhoefer: Am 30. August 2011 04:58 schrieb Garrygarr...@gmx.de: Was spricht dagegen Strassenflächen und Grundstücksflächen über einen Zugehörigkeitstag zusammenzufassen (z.B. landuse_name=Südhangsiedlung), dann spielt es keine Rolle wo und wie die landuse-Flächen aufgeteilt sind. M.E. ist landuse_name seltsam. Wieso nicht place=untergebiet, name=Südhangsiedlung? Ich hätte schon gerne erkennbar dass sich der Name ausschliesslich auf eine Gruppierung (auch Einzelfläche) von landuse-Flächen bezieht. Das tut er aber nicht, wenn ich die parallele Diskussion hier zusammenfassend betrachte. Es bestand Einigkeit darin, dass in einem Wohngebiet/-siedlung auch andere landuses vorkommen können, daher ist die Siedlung kein landuse-feature, auch wenn sie vorwiegend aus einem bestimmten landuse besteht, sondern ein Siedlungsfeature. Allein schon -siedlung deutet stark Richtung place. Der Name war frei erfunden als Beispiel für ein Wohngebietsname. Nomen est Omen. Gruß Martin ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Wohngebiete landuse=residential und ihr Bezug zu Straßen, einheitliche Erfassung (war Re: wieder mal - Flächen und Wege)
Am 09.09.2011 13:20, schrieb Martin Koppenhoefer: Das tut er aber nicht, wenn ich die parallele Diskussion hier zusammenfassend betrachte. Es bestand Einigkeit darin, dass in einem Wohngebiet/-siedlung auch andere landuses vorkommen können, daher ist die Siedlung kein landuse-feature, auch wenn sie vorwiegend aus einem bestimmten landuse besteht, sondern ein Siedlungsfeature. Allein schon -siedlung deutet stark Richtung place. Der Name war frei erfunden als Beispiel für ein Wohngebietsname. Bleibt nur noch die Frage, was mit Polygonen anzustellen ist, die landuse=residential place=town name=Musterdorf tragen. Das tritt vgl.-weise selten auf und es gibt korrespondierend dazu einen place _node_ mit den gleichen Informationen place=town name=Musterdorf Ich schlage vor, die Dopplung der tags im Polygon zu entfernen, da a) Der Name nicht für die Siedlungsfläche vergeben wurde, sondern für die gesamte Fläche innerhalb der Ortsgrenzen. b) Die Siedlungsfläche bereits über alle landuses innerhalb der Ortsgrenzen, abzgl. Betriebs-, Verkehrs- und Abbauflächen [1], gegeben ist. (Alles unter der Annahme, dass das place-polygon 'Siedlungsfläche' repräsentiert. 'Siedlungsfläche' ist aber schon durch landuse=* gegeben, siehe andere mail.) Gruß, Christian [1] http://de.wikipedia.org/wiki/Fl%C3%A4chenverbrauch ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Wohngebiete landuse=residential und ihr Bezug zu Straßen, einheitliche Erfassung (war Re: wieder mal - Flächen und Wege)
Am 30.08.2011 09:30, schrieb Martin Koppenhoefer: Am 30. August 2011 04:58 schrieb Garrygarr...@gmx.de: Was spricht dagegen Strassenflächen und Grundstücksflächen über einen Zugehörigkeitstag zusammenzufassen (z.B. landuse_name=Südhangsiedlung), dann spielt es keine Rolle wo und wie die landuse-Flächen aufgeteilt sind. M.E. ist landuse_name seltsam. Wieso nicht place=untergebiet, name=Südhangsiedlung? Ich hätte schon gerne erkennbar dass sich der Name ausschliesslich auf eine Gruppierung (auch Einzelfläche) von landuse-Flächen bezieht. Allein schon -siedlung deutet stark Richtung place. Der Name war frei erfunden als Beispiel für ein Wohngebietsname. Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Wohngebiete landuse=residential und ihr Bezug zu Straßen, einheitliche Erfassung (war Re: wieder mal - Flächen und Wege)
Am 30. August 2011 04:58 schrieb Garry garr...@gmx.de: Was spricht dagegen Strassenflächen und Grundstücksflächen über einen Zugehörigkeitstag zusammenzufassen (z.B. landuse_name=Südhangsiedlung), dann spielt es keine Rolle wo und wie die landuse-Flächen aufgeteilt sind. M.E. ist landuse_name seltsam. Wieso nicht place=untergebiet, name=Südhangsiedlung? Allein schon -siedlung deutet stark Richtung place. Gruß Martin ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Wohngebiete landuse=residential und ihr Bezug zu Straßen, einheitliche Erfassung (war Re: wieder mal - Flächen und Wege)
Am 29.08.2011 01:33, schrieb Christian Müller: Ansonsten wäre um der Konsistenz der Daten Willen für 1) gefordert, dass Wohngebiete an JEDER Straße aufgetrennt werden. finde ich persönlich auch am Schlüssigsten, ist am Einfachsten weiterzuverfeinern und transportiert mehr Information. Was spricht da dagegen? (Nur weil man das als finales Ideal postuliert heisst das ja noch lange nicht, dass gröbere Annäherungen automatisch falsch sein müssen). Ja, da hast Du recht. Falls das als Ideal postuliert wird, wäre die Näherung nicht verkehrt. Dagegen sprechen: - unser Sprachgebrauch (siehe oben, ich erhebe keinen Anspruch auf abschließende Richtigkeit, aber m.E. ist es schon so, dass die meisten Leute mit dem Wohngebiet auch dessen Straßen referenzieren und nicht nur von Haus oder Grundstück sprechen) Was spricht dagegen Strassenflächen und Grundstücksflächen über einen Zugehörigkeitstag zusammenzufassen (z.B. landuse_name=Südhangsiedlung), dann spielt es keine Rolle wo und wie die landuse-Flächen aufgeteilt sind. - Datenexplosion (siehe Bsp. NewYork, siehe teilweise Negativ-Beispiel cadastre import), wobei mich das pers. weniger stört als die Diskrepanz zum Sprachgebrauch Die Daten kann man ja gegebenenfalls aufteilen wenn es da mal zu Problemen kommen sollte (Gebäudedatenbank. landuse-Datenbank, routing-Datenbank...) Die Abhänkeit zueinanander bleibt ja über die absoluten Koordinaten erhalten. Nur auf relative Angaben sollte man dann verzichten (der Waldrand verläuft 10m von der Strassenmitte entfernt..) Garry ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Wohngebiete landuse=residential und ihr Bezug zu Straßen, einheitliche Erfassung (war Re: wieder mal - Flächen und Wege)
Am 27. August 2011 19:53 schrieb Christian Müller cmu...@gmx.de: Es ist immer noch nicht geklärt 1) /was/ wir in OSM unter einem Wohngebiet verstehen * verständliche, für andere Mapper nachvollziehbare Definition * vgl. wenn vor Ort die Verwendung als solches festgestellt wurde +1, m.E. ist das klar, weil wir das mappen, was vor Ort ist, daher ist vg. die Definition. * vgl. wenn es auf dem Luftbild so aussieht * vgl. wenn es amtlich so ausgewiesen ist und daher spielen die beiden vg. keine Rolle * Ist jedes Gebiet, auf dem ein Wohnhaus steht, automatisch Wohngebiet, oder ist die Ansammlung wichtig? m.E. ist die Landnutzung eines Grundstücks, auf dem ein Wohnhaus steht, residential. * Welcher Zshg. besteht zu administrativen Grenzen? keiner * Wieviel Interpretationsspielraum braucht das tag? legt der Mapper fest 2) /welche/ semantischen Bezüge zu anderen Objekten gibt es und wie stellen wir diese durch OSM-Mittel / Datenmodell dar? * räumliche Lagebezüge / Topologie räumliche Lage haben wir * welche Objekte grenzen an * welche Objekte liegen innen (Multipolygon getrennt betrachten) * wann wäre Erstellung eines Multipolygon zwingend? (z.B. Industrieenklave im umschließenden Wohngebiet) * welche inneren Objekte können ohne Multipolygon inne liegen? * sonstige Bezüge (Wohngebiet - admin. Grenze; Wohngebiet - Stadt/Stadteil; etc.) * an welchen Relationen kann ein Wohngebiet teilnehmen? wir taggen jeweils das, was zutrifft. D.h. z.B. der Name eines (Wohn-)gebiets sollte alle Teile umfassen, die dazugehören. Eine Industrienutzung würde ich z.B. aus der Wohngebietsnutzung (landuse) ausnehmen. Nach meinem Verständnis ist die Existenz eines Wohngebietes immer auch an die Existenz von Straßen allg. gekoppelt, egal, ob das nun eine Spielstraße (living_street), Wohnstraße (residential) oder Hauptstraße (secondary, tertiary) ist. Das bedeutet, dass auch die Straßen _Teil_ der Wohngebiete sind - man baut Straßen, um ein Gebiet zu erschließen. ja, ein Grundstück muss erschlossen sein, damit es bebaut werden darf. Daraus kann man aber nicht ableiten, ob die Straße (oder die halbe Straße ;-) ) zum Gebiet gehört oder nicht. M.E. könnte man zwar jeden Flächentyp getrennt betrachten und manche Areas an ihren Grenzen zeichnen und andere bis zur Straßenmitte, aber ich halte das für unnötig kompliziert. Ein Vorschlag der durchgängig für alle Flächenarten das gleiche Vorgehen empfiehlt ist m.E. für den Mapper und für den Auswerter einfacher umzusetzen. Diese unmittelbare Abhängigkeit sollte im Datenmodell gewahrt bleiben. m.E. ist das bereits dadurch gewahrt, dass die Straße und das benachbarte Gebiet in OSM enthalten sind. Eine Straße, die an einer Gebietskante entlangläuft kann man auch erkennen ohne das Gebiet zur Straßenmitte zu ziehen. Ich bin überzeugt davon, dass das Kleben von Wohngebieten an ihre zugehörigen Straßen richtig ist, weil es eine funktionale Abhängigkeit des Wohngebietes von der Straße gibt. Wohngebiete ohne Straßen gibt es nicht. es gibt z.B. auch eine Abhängigkeit von Brücken und Flüssen darunter, trotzdem folgt daraus nicht, dass man die Brücke mit dem Fluss verbinden sollte. 1) Die Straße führt durch ein Wohngebiet. Bisherige OSM-tagging Praxis ist, die Straße einfach über/durch das Gebiet zu zeichnen. Zu bemerken ist, dass das Wohngebiet an Straßen, die durch es hindurch führen, nicht in separate Flächen aufgetrennt wird. je nachdem. Ob man das aufteilt bleibt dem Mapper überlassen. Sehr viele Wohngebiete umfassen in OSM einfach die komplette Siedlung. Das sieht ganz OK aus im Rendering, wird man aber vermutlich im Laufe der Zeit noch verfeinern, wenn man abweichende Nutzungen in Teilen feststellt. Je fragmentierter die Landnutzung gemappt ist, um so einfacher wird es für folgende Mapper diese Verfeinerungen vorzunehmen. 2) Die Straße beendet das Wohngebiet Das ist eigentlich nur der Fall, wenn A) eine einseitige Bebauung entlang der Straße erfolgt, sprich der landuse der rechten Seite ein anderer, als der der linken Seite ist, oder B) die Bezeichnung / die Art des Wohngebietes wechselt Ich weiss nicht genau, was Du mit Art meinst, aber es gibt z.B. morphologische Kriterien (Urbanismus), nach denen man die Gebiete aufteilen und zusammenfassen kann. Grenzen spielen dabei eine wichtige Rolle, z.B. Bahnlinien, Wasserläufe, Hauptstraßen, ... In beiden Fällen ist zu beobachten, dass die Straße notwendig für das Erreichen der Wohnhäuser des links oder rechts liegenden Wohngebietes ist. Gleiches gilt IMHO für die meisten Durchgangsstraßen. ja, kann man m.E. daraus keine Aussage ableiten, ob die Straße oder die halbe Straße nun zur Area gehören soll oder nicht. Da wir nicht von einzelnen Grundstücken sprechen, sondern von einer groben Gebietsnutzung (vgl. die Aussage ein Grundstück ist
Re: [Talk-de] Wohngebiete landuse=residential und ihr Bezug zu Straßen, einheitliche Erfassung (war Re: wieder mal - Flächen und Wege)
Hi Martin, Original-Nachricht Datum: Sun, 28 Aug 2011 11:11:25 +0200 Von: Martin Koppenhoefer dieterdre...@gmail.com An: Openstreetmap allgemeines in Deutsch talk-de@openstreetmap.org Betreff: Re: [Talk-de]Wohngebiete landuse=residential und ihr Bezug zu Straßen, einheitliche Erfassung (war Re: wieder mal - Flächen und Wege) * vgl. wenn vor Ort die Verwendung als solches festgestellt wurde +1, m.E. ist das klar, weil wir das mappen, was vor Ort ist, daher ist vg. die Definition. Hm, ist das wirklich so? Die Position einer Telefonzelle ist vgl.-weise einfach ersichtlich. Eine Wohngebietsgrenze schon weniger - schließlich klebt da kein weißes Band auf dem Boden und Zäune gibt es auch nicht überall, wo ein Grundstücksgrenze liegt. Ich kann zwar recht einfach vor Ort feststellen, /ob/ ich mich in einem Wohngebiet befinde, aber dann dessen Grenze zu finden, ist schon recht schwer (wenn es nicht gerade mit einer Straße endet). * Welcher Zshg. besteht zu administrativen Grenzen? keiner Der Gedanke dahinter war: Manche Stadteile sind historisch mit anderen zusammengewachsen. Die Verwaltung aber evtl. noch nicht. Trennen wir die Wohngebiete dann an der Stadtteilgrenze oder nicht (Anm.: es gibt Mapper, die name= an landuse=residentials vergeben). * Wieviel Interpretationsspielraum braucht das tag? legt der Mapper fest Es soll Mapper geben, die sich im Wiki informieren, bevor sie etwas taggen. Dort wird für manche Tags ein größerer Interpretationsspielraum gelassen, als für andere. Viele Tags, die anfänglich zu unscharf definiert waren, wurden nachträglich durch Zusatztags präsiziert (z.B. highway=service), womit der Interpretationsspielraum sinkt. Deshalb diese Frage in Bezug auf landuse=residential. Legt der Mapper fest ist nicht brauchbar, wenn er Rat sucht. [...] * sonstige Bezüge (Wohngebiet - admin. Grenze; Wohngebiet - Stadt/Stadteil; etc.) * an welchen Relationen kann ein Wohngebiet teilnehmen? wir taggen jeweils das, was zutrifft. D.h. z.B. der Name eines (Wohn-)gebiets sollte alle Teile umfassen, die dazugehören. Eine Industrienutzung würde ich z.B. aus der Wohngebietsnutzung (landuse) ausnehmen. Ich habe das Gefühl, dass das a) sehr unkonkret ist und b) nicht auf meine Frage eingeht. Nach meinem Verständnis ist die Existenz eines Wohngebietes immer auch an die Existenz von Straßen allg. gekoppelt, egal, ob das nun eine Spielstraße (living_street), Wohnstraße (residential) oder Hauptstraße (secondary, tertiary) ist. Das bedeutet, dass auch die Straßen _Teil_ der Wohngebiete sind - man baut Straßen, um ein Gebiet zu erschließen. ja, ein Grundstück muss erschlossen sein, damit es bebaut werden darf. Daraus kann man aber nicht ableiten, ob die Straße (oder die halbe Straße ;-) ) zum Gebiet gehört oder nicht. Sorry, sehe ich vollkommen anders. Wieso kann man das nicht? Du nennst keine Gründe und weiterhin leitest Du doch noch ganz andere Dinge ab - z.B. ganze Gebiete aus Grundstücken. Kann man das? Ein Vorschlag der durchgängig für alle Flächenarten das gleiche Vorgehen empfiehlt ist m.E. für den Mapper und für den Auswerter einfacher umzusetzen. Das wird nicht zum Ziel (höhere Genauigkeit) führen, denn es generalisiert unzulässig - Fläche ist eben nicht gleich Fläche, Eigenschaften und Funktion bestimmen teilweise Lagebeziehungen mit, aber das habe ich bereits erschöpfend ausgeführt. m.E. ist das bereits dadurch gewahrt, dass die Straße und das benachbarte Gebiet in OSM enthalten sind. Eine Straße, die an einer Gebietskante entlangläuft kann man auch erkennen ohne das Gebiet zur Straßenmitte zu ziehen. Das beschreibt die Zugehörigkeit nur schwach. Was machst Du mit Straßen, die zwar entlang laufen, aber _tatsächlich_ nicht zum Gebiet gehören. Z.B. wird eine Autobahn nicht zum Wohngebiet gehören, Wohngebiete können aber tatsächlich sehr dicht an ihnen entlang laufen. Das ist nur ein Beispiel, es lassen sich sicher noch mehr finden. es gibt z.B. auch eine Abhängigkeit von Brücken und Flüssen darunter, trotzdem folgt daraus nicht, dass man die Brücke mit dem Fluss verbinden sollte. Aber immerhin ziehe ich die Brücke über den Fluss, anstatt sie daneben zu zeichnen. Weiterhin ist das semantisch völlig korrekt - schließlich berührt die Brücke den Fluss nicht, auch gibt es keine Contains-Beziehung. Weder ist der Fluss in der Brücke enthalten noch umgekehrt. Die Straße des Wohngebietes gehört aber nunmal zum Gebiet. Die Adresse eines Hauses z.B. enthält doch auch den Straßennamen? Ein Schelm wer daraus etwas ableitet. 1) Die Straße führt durch ein Wohngebiet. Bisherige OSM-tagging Praxis ist, die Straße einfach über/durch das Gebiet zu zeichnen. Zu bemerken ist, dass das Wohngebiet an Straßen, die durch es hindurch führen, nicht in separate Flächen aufgetrennt wird. je nachdem. Ob man das
Re: [Talk-de] Wohngebiete landuse=residential und ihr Bezug zu Straßen, einheitliche Erfassung (war Re: wieder mal - Flächen und Wege)
Am 29. August 2011 01:33 schrieb Christian Müller cmu...@gmx.de: * Welcher Zshg. besteht zu administrativen Grenzen? keiner Der Gedanke dahinter war: Manche Stadteile sind historisch mit anderen zusammengewachsen. Die Verwaltung aber evtl. noch nicht. Trennen wir die Wohngebiete dann an der Stadtteilgrenze oder nicht (Anm.: es gibt Mapper, die name= an landuse=residentials vergeben). mir ist mittlerweile klar geworden, dass wir teilweise aneinander vorbei diskutiert haben. Einige hier sehen es als gegeben an, dass landuse=residential ein _Wohngebiet_ bezeichnet, also einen Siedlungsteil (zu dem zweifellos auch Straßen gehören), während ich immer davon ausgegangen war, dass landuse die Nutzung einer Fläche beschreibt (und da würde man für Straßen eher nicht wohnen als Nutzung setzen). Ich halte es für klarer, Siedlungen im place-tag zu mappen, dann bräuchte man für landuse auch keine Sonderregeln. Dazu gibt es einen neuen Thread. Zu Deiner konkreten Frage mit den zusammengewachsenen Stadtteilen: wenn selbst die Verwaltung noch getrennt ist hätte ich erstmal keine Bedenken, das in OSM auch getrennt zu haben, im Einzelfall kann es vielleicht Ausnahmen geben (je nachdem, was das Zusammenwachsen ausmacht, also ob es noch eine erkennbare Grenze gibt, sich z.B. die Bebauungsart ändert, etc.). Wohngebiete sehe ich aber eher als kleinere Einheiten als Stadtteile, d.h. in der Praxis wird man pro Verwaltungseinheit öfter mehrere Wohngebiete haben. Das wird ja in OSM bereits getrennt erfasst mit boundary=administrative und vielleicht bald auch mit place (bisher wohl teilweise mit landuse-Gebieten). Gruß Martin ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Wohngebiete landuse=residential und ihr Bezug zu Straßen, einheitliche Erfassung (war Re: wieder mal - Flächen und Wege)
Original-Nachricht Datum: Mon, 29 Aug 2011 02:15:24 +0200 Von: Martin Koppenhoefer dieterdre...@gmail.com An: Openstreetmap allgemeines in Deutsch talk-de@openstreetmap.org Betreff: Re: [Talk-de]Wohngebiete landuse=residential und ihr Bezug zu Straßen, einheitliche Erfassung (war Re: wieder mal - Flächen und Wege) [...] d.h. in der Praxis wird man pro Verwaltungseinheit öfter mehrere Wohngebiete haben. Das wird ja in OSM bereits getrennt erfasst mit boundary=administrative und vielleicht bald auch mit place (bisher wohl teilweise mit landuse-Gebieten). Dürfte schwer sein, dass jetzt umzuwidmen, nur weil Du es so willst. Ich finde deinen Vorschlag nichtmal verkehrt: sed -e 's/k=.landuse. v=.residential./k=.place. v=.residential_area./g' wäre zwar mal 'ne Maßnahme, aber unsere endlosen Threads, die hier zum Erkenntnisgewinn geführt haben, wird sicherlich niemand lesen wollen. Zumal das ja auch falsch wäre, denn bisher sind Daten, die eher Wohnfläche repräsentieren /und/ Daten, die eher Wohngebiete repräsentieren unter demselben Tag erfasst worden - je nachdem wie der jew. Mapper es verstanden hat, es war ja im Wiki nicht näher spezifiziert. Also, wie verkaufen? ;-) Das ist ein Problem des sich evolutionäre entwickelnden Datenmodells - hinterher ist man immer schlauer.. Happy osm'ing, Christian -- NEU: FreePhone - 0ct/min Handyspartarif mit Geld-zurück-Garantie! Jetzt informieren: http://www.gmx.net/de/go/freephone ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Wohngebiete landuse=residential und ihr Bezug zu Straßen, einheitliche Erfassung (war Re: wieder mal - Flächen und Wege)
Am 29. August 2011 03:41 schrieb Christian Müller cmu...@gmx.de: Dürfte schwer sein, dass jetzt umzuwidmen, nur weil Du es so willst. Ich finde deinen Vorschlag nichtmal verkehrt: das ist gar nicht so schwer, man muss es ja nicht auf einmal machen, da wir den place-tag neu erfinden bzw. einen nehmen, der bisher in Deutschland nicht/kaum genutzt wird (subdivision/neighbourhood) kann das ruhig erstmal parallel laufen. Ob man es dann für nötig hält, den landuse etwas feiner anzugeben oder nicht, kann auch offen bleiben, meiner Ansicht nach wird es im Laufe der Zeit sowieso passieren. Das ist ein Problem des sich evolutionäre entwickelnden Datenmodells - hinterher ist man immer schlauer.. +1 Gruß Martin ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
[Talk-de] Wohngebiete landuse=residential und ihr Bezug zu Straßen, einheitliche Erfassung (war Re: wieder mal - Flächen und Wege)
Hi, Am 27.08.2011 16:55, schrieb Martin Koppenhoefer: Am 27. August 2011 14:45 schrieb Wolfgangwolfg...@ivkasogis.de: Ich habe das Gefühl, dass bei der ganzen Diskussion vergessen wird, dass wir keine Grundstücke wie beim Kataster erfassen, sondern mit landuse nur Gebiete. es geht nicht nur um landuse sondern allgemein um Flächen, aber auch bei landuse stellen sich Fragen. Ich finde Wolfgang hat recht. Um zu einem Konsens zu kommen, sollte man die Dikussion thematisch beschränken, anstatt auszudehnen. Dabei sollte entweder auf landuse=*, bzw. besser gleich konkret auf landuse=residential fokussiert werden. Das Thema zu generalisieren, um dann zu einer Lösung zu kommen, hat wenig Erfolg, denn der semantische Bezug der Objekte untereinander ist vom konkreten Flächentyp abhängig. Es ist immer noch nicht geklärt 1) /was/ wir in OSM unter einem Wohngebiet verstehen * verständliche, für andere Mapper nachvollziehbare Definition * vgl. wenn vor Ort die Verwendung als solches festgestellt wurde * vgl. wenn es auf dem Luftbild so aussieht * vgl. wenn es amtlich so ausgewiesen ist * Ist jedes Gebiet, auf dem ein Wohnhaus steht, automatisch Wohngebiet, oder ist die Ansammlung wichtig? * Welcher Zshg. besteht zu administrativen Grenzen? * Wieviel Interpretationsspielraum braucht das tag? 2) /welche/ semantischen Bezüge zu anderen Objekten gibt es und wie stellen wir diese durch OSM-Mittel / Datenmodell dar? * räumliche Lagebezüge / Topologie * welche Objekte grenzen an * welche Objekte liegen innen (Multipolygon getrennt betrachten) * wann wäre Erstellung eines Multipolygon zwingend? (z.B. Industrieenklave im umschließenden Wohngebiet) * welche inneren Objekte können ohne Multipolygon inne liegen? * sonstige Bezüge (Wohngebiet - admin. Grenze; Wohngebiet - Stadt/Stadteil; etc.) * an welchen Relationen kann ein Wohngebiet teilnehmen? * etc. Nach meinem Verständnis ist die Existenz eines Wohngebietes immer auch an die Existenz von Straßen allg. gekoppelt, egal, ob das nun eine Spielstraße (living_street), Wohnstraße (residential) oder Hauptstraße (secondary, tertiary) ist. Das bedeutet, dass auch die Straßen _Teil_ der Wohngebiete sind - man baut Straßen, um ein Gebiet zu erschließen. Diese unmittelbare Abhängigkeit sollte im Datenmodell gewahrt bleiben. Ich bin überzeugt davon, dass das Kleben von Wohngebieten an ihre zugehörigen Straßen richtig ist, weil es eine funktionale Abhängigkeit des Wohngebietes von der Straße gibt. Wohngebiete ohne Straßen gibt es nicht. Eruieren wir nun die Fälle, welchen Lagebezug Straßen zu Wohngebieten haben können: 1) Die Straße führt durch ein Wohngebiet. Bisherige OSM-tagging Praxis ist, die Straße einfach über/durch das Gebiet zu zeichnen. Zu bemerken ist, dass das Wohngebiet an Straßen, die durch es hindurch führen, nicht in separate Flächen aufgetrennt wird. Das ist intuitives Verständnis von Mappern und ein direktes Abbild der Beobachtung im Datenmodell: Die Straße führt durch ein Wohngebiet. 2) Die Straße beendet das Wohngebiet Das ist eigentlich nur der Fall, wenn A) eine einseitige Bebauung entlang der Straße erfolgt, sprich der landuse der rechten Seite ein anderer, als der der linken Seite ist, oder B) die Bezeichnung / die Art des Wohngebietes wechselt In beiden Fällen ist zu beobachten, dass die Straße notwendig für das Erreichen der Wohnhäuser des links oder rechts liegenden Wohngebietes ist. Gleiches gilt IMHO für die meisten Durchgangsstraßen. Da wir nicht von einzelnen Grundstücken sprechen, sondern von einer groben Gebietsnutzung (vgl. die Aussage ein Grundstück ist Teil des Wohngebietes) und in 1) die Sache klar zu sein scheint, gibt es für mich nur eine sinnvolle Schlussfolgerung, wenn man auf Konsistenz aus ist: das Wohngebiet an die Straße zu kleben, wenn es mit ihr endet. Es spielt keine Rolle, ob eine Straße nur rechts- oder linksseitig mit Wohnhäusern bebaut ist, Fakt bleibt, dass die Straße Teil des Wohngebietes sein muss, denn die Wohnhäuser, und damit das Wohngebiet, sind funktional von ihr abhängig. Da die Straße also auch bei einseitiger Bebauung Teil des Wohngebietes ist, ist es nicht nur konsistent und intuitiv wenn man das Wohngebiet an sie klebt, sondern fast notwendig. Ansonsten wäre um der Konsistenz der Daten Willen für 1) gefordert, dass Wohngebiete an JEDER Straße aufgetrennt werden. Vgl. hierzu die möglichen Aussagen, die man treffen kann: Eine Straße, die durch ein Wohngebiet führt, gehört nicht zum Wohngebiet (dazu). * Konsequenz wäre, überall Wohngebietsflächen aufzutrennen * Es gäbe kein einziges Wohngebiet, durch welches eine Straße führt (nach Def.) * Anzahl der landuse=residential Flächen explodiert Eine Straße, die durch ein Wohngebiet führt, gehört zum Wohngebiet