Re: [Talk-de] Stuttgart - keine Radwege in der Autostadt ?

2009-10-28 Diskussionsfäden Martin Simon
Am 28. Oktober 2009 03:56 schrieb Karl Eichwalder k...@gnu.franken.de:
 Martin Koppenhoefer dieterdre...@gmail.com writes:

 es denn Sinn, einen kombinierten Fahrrad/Reitweg als Reitweg zu

 Hast du so etwas schon einmal gesehen?

 Einfach mal weniger posten, wenn ...

Auch wenn ich der 'falsche' Martin bin:
Klar! z.B. in Belgien ist mir das öfter begegnet(Fuß/Rad/Reitweg),
wenn ich mich recht erinnere bestand die Oberfläche dann aus einem
verdichteten Kies/Sandgemisch.

Gruß,
falscher Martin

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Re: [Talk-de] Stuttgart - keine Radwege in der Autostadt ?

2009-10-28 Diskussionsfäden frob
Am Dienstag, 27. Oktober 2009 schrieb Martin Koppenhoefer:

 Am 25. Oktober 2009 11:28 schrieb Karl Eichwalder k...@gnu.franken.de:
  Das erschließt sich mir nicht.  Wie Bernd schrieb, ist immer das größte
  verkehrsmittel zu taggen und dann tut man einfach die anderen
  verkehrsteilnehmer hinzu, wie man es braucht.  Ein solches vorgehen ist
  rückwärtskompatibel, worauf wir achten sollten.  Also beipielsweise
  (eine gewisse redundanz kann nicht schaden): [...]

 das geht bei Fussgaenger (=kein Hilfsmittel) im Vergleich zum Rest
 problemlos, aber was ist das groessere Verkehrsmittel: ein Fahrrad
 oder ein Pferd? Ein Schneemobil oder ein Motorrad? Ein Schneemobil
 oder ein Auto? und wenn das Pferd groesser ist als das Fahrrad: macht
 es denn Sinn, einen kombinierten Fahrrad/Reitweg als Reitweg zu
 taggen? 

Bei tracktype =3 (bzw. smoothness=bad oder schlechter) auf jeden Fall. Das 
wäre dann ein bridleway, wie er im Buch
( http://en.wikipedia.org/wiki/Rights_of_way_in_England_and_Wales ) steht.

 Je nach Sichtweise wird das Mapping einseitig, daher wurde ja 
 Pfad eingefuehrt, und macht m.E. durchaus Sinn.

Es macht erst dann Sinn, wenn er nicht d.E., sondern allgemein verwendet wird.

99,9% der Pfade in der freien Natur sind entweder footway, cycleway oder aber 
bridleway im  Sinn der oben nachzulesenden Regelung (Reiten, zu Fuß gehen und 
Radfahren erlaubt, aber ohne Garantie, dass letzteres möglich ist), aber in D 
scheint den bridleway kaum einer verwenden zu wollen.

Die Lösung scheint mir zu sein, 

a) sich nicht aufzuregen, ob jetzt einer path, footway, cycleway, bridleway 
verwendet, aber zu verlangen, dass in jedem Fall _alle_ access-tags (auch die 
redundanten) gesetzt werden

oder aber

b) path als Synonym für bridleway zu verwenden ;-) 
-- 
cu
Frank Borger

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Re: [Talk-de] Stuttgart - keine Radwege in der Autostadt ?

2009-10-28 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer



 Einfach mal weniger posten, wenn ...


musst ja nicht gleich beleidigt sein, nur weil Dein Vorschlag nicht
funktioniert...

Gruss Martin
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Re: [Talk-de] Stuttgart - keine Radwege in der Autostadt ?

2009-10-28 Diskussionsfäden Karl Eichwalder
Martin Simon grenzde...@gmail.com writes:

 Am 28. Oktober 2009 03:56 schrieb Karl Eichwalder k...@gnu.franken.de:
 Martin Koppenhoefer dieterdre...@gmail.com writes:

 es denn Sinn, einen kombinierten Fahrrad/Reitweg als Reitweg zu

 Hast du so etwas schon einmal gesehen?

 Einfach mal weniger posten, wenn ...

 Auch wenn ich der 'falsche' Martin bin:
 Klar! z.B. in Belgien ist mir das öfter begegnet(Fuß/Rad/Reitweg),
 wenn ich mich recht erinnere bestand die Oberfläche dann aus einem
 verdichteten Kies/Sandgemisch.

Wahrscheinlich war das dann schlicht und einfach ein highway=track mit
motorcar=no oder so ähnlich.  Oder waren das wirklich wege an denen
entsprechende schilder standen?  Eine kombination aus z238 (Reitweg) und
z237 (Radweg) habe ich noch nicht gesehen.  Keine ahnung, ob so etwas in
D überhaupt angeordnet werden darf.

Ein zeichen für einen gemeinsamen Reit- und Fußweg scheint es
jedenfalls nicht zu geben.

-- 
Karl Eichwalder

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Re: [Talk-de] Stuttgart - keine Radwege in der Autostadt ?

2009-10-28 Diskussionsfäden Karl Eichwalder
f...@gmx.net writes:

 b) path als Synonym für bridleway zu verwenden ;-) 

Das wäre zumindest in Bayern etwas problematisch.  Reiten darf man hier
nur auf befestigten und geeigneten wegen (also tracks) oder eben
ausgeschilderten reitwegen (z238).  Diese ausgeschilderten reitwege kann
man in der nähe von pferdehöfen durchaus beobachten.

Freilich gibt es immer wieder reiter, die das geeignet recht großzügig
interpretieren...

-- 
Karl Eichwalder

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Re: [Talk-de] Stuttgart - keine Radwege in der Autostadt ?

2009-10-28 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 28. Oktober 2009 17:58 schrieb Karl Eichwalder k...@gnu.franken.de:

  Keine ahnung, ob so etwas in
 D überhaupt angeordnet werden darf.


das ist doch voellig unerheblich, klar ist das hier die deutsche Liste, wir
wollen aber doch trotzdem moeglichst international, also ueberall
verwendbare Tagging-Regeln haben, sonst wird derselbe Sachverhalt in
verschiedenen Laendern verschieden getaggt. Unnoetigerweise, wir reden hier
ja nicht ueber ungeloeste Probleme: path loest das bereits.

Je laenger diese Diskussionen gehen, um so mehr komme ich zu der Ansicht,
dass man path universell fuer alle Wege nehmen sollte, und footway und
cycleway aufgeben. Fuehrt nur zu Unstimmigkeiten und Missverstaendnissen,
wenn man 2 verschiedene Taggingmoeglichkeiten fuer dasselbe hat.

Ein zeichen für einen gemeinsamen Reit- und Fußweg scheint es
 jedenfalls nicht zu geben.


es gibt alles.
http://www.nordsee-radweg-hamburg.frank-bokelmann.de/Finki.htm

ob das ein offizielles Schild ist, weiss ich nicht (vermute mal in D.
nicht), es drueckt aber in jedem Fall die gewuenschte Verwendung aus.

Gruss Martin
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Re: [Talk-de] Stuttgart - keine Radwege in der Autostadt ?

2009-10-28 Diskussionsfäden Karl Eichwalder
Martin Koppenhoefer dieterdre...@gmail.com writes:

 Je laenger diese Diskussionen gehen, um so mehr komme ich zu der Ansicht,
 dass man path universell fuer alle Wege nehmen sollte, und footway und
 cycleway aufgeben. Fuehrt nur zu Unstimmigkeiten und Missverstaendnissen,
 wenn man 2 verschiedene Taggingmoeglichkeiten fuer dasselbe hat.

Mach einfach mal eine pause, wenn das alles für dich zu kompliziert
ist.  Wenn du dann erholt bist, map das, was auf den blauen zeichen
vermerkt ist, gemäß der neulich geposteten regel (größtes
verkehrsmittel gewinnt).

 Ein zeichen für einen gemeinsamen Reit- und Fußweg scheint es
 jedenfalls nicht zu geben.

 es gibt alles.
 http://www.nordsee-radweg-hamburg.frank-bokelmann.de/Finki.htm

 ob das ein offizielles Schild ist, weiss ich nicht (vermute mal in D.
 nicht), es drueckt aber in jedem Fall die gewuenschte Verwendung aus.

Man, man, man...  Solche wahrscheinlich rechtswidrige ausnahmen kannst
du meinetwegen gern mit path irgendwie taggen.  Das dürfte nicht ins
gewicht fallen.  Wahrscheinlich ist die beschilderung mittlerweile
sowieso geändert.

-- 
Karl Eichwalder

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Re: [Talk-de] Stuttgart - keine Radwege in der Autostadt ?

2009-10-28 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 28. Oktober 2009 18:38 schrieb Karl Eichwalder k...@gnu.franken.de:

 Martin Koppenhoefer dieterdre...@gmail.com writes:

  Je laenger diese Diskussionen gehen, um so mehr komme ich zu der Ansicht,
  dass man path universell fuer alle Wege nehmen sollte, und footway und
  cycleway aufgeben. Fuehrt nur zu Unstimmigkeiten und Missverstaendnissen,
  wenn man 2 verschiedene Taggingmoeglichkeiten fuer dasselbe hat.

 Mach einfach mal eine pause, wenn das alles für dich zu kompliziert
 ist.  Wenn du dann erholt bist, map das, was auf den blauen zeichen
 vermerkt ist, gemäß der neulich geposteten regel (größtes
 verkehrsmittel gewinnt).


es ist mir nicht zu kompliziert, es zeigt sich m.E. im Gegenteil dass Path
in der Lage ist, das Problem eindeutig zu lösen (weshalb es damals ja auch
vorgeschlagen wurde), das man mit der historischen Methode nicht vollständig
in den Griff bekommt. Es gibt nunmal Wege, bei denen kein Verkehrsmittel
bevorzugt ist, und es gibt andere, wo durchaus eines bevorzugt wird. Beide
sind mit path problemlos abbildbar.

Du unterschlägst vollkommen den Teil meiner Mail, wo es darum ging, eine
universell einsetzbare eindeutige Taggingvariante zu verwenden, indem Du
Dich auf Deutschland und den Großteil der dort üblichen Situationen
beschränkst, und den Rest (aus Deinem Erfahrungshorizont heraus) als
Ausnahmen abtust.

Übrigens: aufgrund der hervorragenden Situation von OSM in Deutschland haben
die Mapper /das Mapping dort eine Vorbildfunktion. Es wird nicht selten bei
Fragen im Ausland nach D. geschielt in der (oftmals begründeten) Hoffnung,
dass dort bereits eine Lösung entwickelt wurde.



  http://www.nordsee-radweg-hamburg.frank-bokelmann.de/Finki.htm

 Man, man, man...  Solche wahrscheinlich rechtswidrige ausnahmen kannst


rechtswidrige Ausnahmen? Meinst Du formell oder materiell rechtswidrig?
(IANAL, haha).

Wie kommst Du da drauf, dass die rechtswidrig sind? Auszug aus der StVO:
§ 39 Verkehrszeichen(7) Werden Sinnbilder auf anderen Verkehrszeichen als
den in §§ 40 bis 42 dargestellten gezeigt, so bedeuten die Sinnbilder:

Kraftwagen und sonstige mehrspurige Kraftfahrzeuge

Kraftfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht
über 3,5t, einschließlich ihrer
Anhänger, und
Zugmaschinen, ausgenommen Personenkraftwagen und Kraftomnibusse

Radverkehr

Fußgänger

Reiter

Viehtrieb

Straßenbahn

Kraftomnibus

Personenkraftwagen

Personenkraftwagen mit Anhänger

Lastkraftwagen mit Anhänger

Kraftfahrzeuge und Züge, die nicht schneller als 25 km/h
fahren können oder dürfen

Krafträder, auch mit Beiwagen, Kleinkrafträder und
Mofas

Mofas


Gespannfuhrwerke

Der Reiter auf dem Foto ist klar der aus der StVO.

Gruß Martin
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Re: [Talk-de] Stuttgart - keine Radwege in der Autostadt ?

2009-10-28 Diskussionsfäden frob
Am Mittwoch, 28. Oktober 2009 schrieb Karl Eichwalder:
 f...@gmx.net writes:
  b) path als Synonym für bridleway zu verwenden ;-)

 Das wäre zumindest in Bayern etwas problematisch.  Reiten darf man hier
 nur auf befestigten und geeigneten wegen (also tracks) 

nitpick
auf Straßen  und
auf _geeigneten_ Wegen (Art. 23 BayNatschG, Art. 13 BayWaldG)
was mit deren Breite in Bayern nicht direkt etwas zu tun hat.

befestigt und steht nirgendwo. 

geeignet heißt auch nicht einfach befestigt (sonst hätte der bayerische 
Gesetzgeber befestigt geschrieben . Er hat aber geeignet geschrieben, 
weil er eine starre Festlegung, insbesondere nach der Wegbreite, wie zB in 
BaWü für Radfahrer, vermeiden wollte.)
/nitpick

 Freilich gibt es immer wieder reiter, die das geeignet recht großzügig
 interpretieren...

Was u.a. daran liegen dürfte, dass das für eine bayernweit einheitliche 
Auslegung mittlerweile zuständige OLG Bamberg dazu noch nichts hat verlauten 
lassen. (Radfahrer btw interpretieren geeignet i.d.R. als wenn ich nicht 
aus technischen Gründen schieben muss, ist der Weg geeignet ;-)

Tatsache ist, dass keiner weiß, was genau geeignet bedeuten soll bzw. dass 
dies der Beurteilung im Einzelfall unterliegt. Und da ist die Beurteilung des 
Mappers vor Ort zunächst genauso gut oder schlecht wie jede andere auch. 

Das spricht dafür, insbesondere die Breite und die Oberflächenbeschaffenheit 
(tracktype) konsequent mit zu erfassen, damit man für den Fall gerüstet ist, 
dass einmal eine aus objektiven Kriterien bestimmbare Festlegung erfolgt. 
Obwohl für die Eignung eines Weges auch andere Merkmale (Gefälle, der 
aktuelle Zustand (feucht/trocken) , Ausgesetztheit, Fußgängerfrequenz ...) 
eine Rolle spielen könnten.
-- 
cu
Frank Borger

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Re: [Talk-de] Stuttgart - keine Radwege in der Autostadt ?

2009-10-27 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 25. Oktober 2009 11:28 schrieb Karl Eichwalder k...@gnu.franken.de:
 Das erschließt sich mir nicht.  Wie Bernd schrieb, ist immer das größte
 verkehrsmittel zu taggen und dann tut man einfach die anderen
 verkehrsteilnehmer hinzu, wie man es braucht.  Ein solches vorgehen ist
 rückwärtskompatibel, worauf wir achten sollten.  Also beipielsweise
 (eine gewisse redundanz kann nicht schaden):

das geht bei Fussgaenger (=kein Hilfsmittel) im Vergleich zum Rest
problemlos, aber was ist das groessere Verkehrsmittel: ein Fahrrad
oder ein Pferd? Ein Schneemobil oder ein Motorrad? Ein Schneemobil
oder ein Auto? und wenn das Pferd groesser ist als das Fahrrad: macht
es denn Sinn, einen kombinierten Fahrrad/Reitweg als Reitweg zu
taggen? Je nach Sichtweise wird das Mapping einseitig, daher wurde ja
Pfad eingefuehrt, und macht m.E. durchaus Sinn.

Gruss Martin

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Re: [Talk-de] Stuttgart - keine Radwege in der Autostadt ?

2009-10-27 Diskussionsfäden Johannes Hüsing
Johannes Hüsing schrieb:

 Hallo Thomas,
 schön, von Dir über OSM zu hören! 

Entschuldigt die Störung ($%§-Reply-To-List)

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Re: [Talk-de] Stuttgart - keine Radwege in der Autostadt ?

2009-10-27 Diskussionsfäden Karl Eichwalder
Martin Koppenhoefer dieterdre...@gmail.com writes:

 es denn Sinn, einen kombinierten Fahrrad/Reitweg als Reitweg zu

Hast du so etwas schon einmal gesehen?

Einfach mal weniger posten, wenn ...

-- 
Karl Eichwalder

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Re: [Talk-de] Stuttgart - keine Radwege in der Autostadt ?

2009-10-26 Diskussionsfäden Johannes Hüsing
Thomas Wedekind schrieb:
 Hallo,

   
 Ich frag mich ab und zu, was auswärtige oder neue Mitstreiter treibt, 
 in gut gemappten Gebieten kommentarlos tertiary in residential oder 
 secondary in tertiary umzutaggen. Das ist doch Scheiße, die lokalen 
 Mapper haben sich doch was dabei gedacht!
 

 Berechtigte Frage. Bei mir (sicher ein weniger häufiger Spezialfall)
 ist es so: Bin seit 18 Jahren Redakteur von Radwanderkarten (Papier)
 und vor einem knappen halben Jahr auf OSM gestoßen. War vorher schon
 an einem rein technisch entfernt ähnlichen Projekt (dem unsäglichen
 ADFC-Tourenportal) beteiligt. Also Spezialist.

   
Hallo Thomas,
schön, von Dir über OSM zu hören! Ich erinnere mich immer noch gerne 
daran, wie Anika und ich 1995 mit dem Tandem die Umgebung von Remda und 
Teichel gemappt haben (damals hieß das irgendwie anders). Manche Wldwege 
durften wir nicht abfahren wegen Waldbrandgefahr.

Schönen Gruß


Johannes




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Re: [Talk-de] Stuttgart - keine Radwege in der Autostadt ?

2009-10-26 Diskussionsfäden Guenther Meyer
 BTW; etwas zu ganz oben: es gibt funktionell bis zur Unkenntlichkeit
 getarnte Straßen, die aber noch ihre ursprüngliche Bezeichnung
 haben. Z.B. in Thüringen: aufgegebene Landesstraßen (seit dem Krieg
 nicht mehr unterhalten), heute Feldwege. Oder: Landesstraße
 (secondary) durch Umgehung entwertet, heute Wohnstraße (Sackgasse,
 Tempo 30, rechts vor links), aber nie den Träger gewechselt (die
 verkehrsreiche Umgehung ist offiziell Kommunalstraße, die Wohnstraße
 Landesstraße). Eine Wikiseite besagt, dass man dann nach der
 tatsächlichen Bedeutung taggen soll, oder? Den letzten Fall habe ich
 gerade vor Augen, aber noch nicht angefasst.
 

auch auf die gefahr hin, dass ich gleich wieder schelte von irgendwem kriege:
benutze das highway-tag um die bedeutung zu  kennzeichnen; fuer die 
administrative zuordnung und den ausbauzustand gibt es andere tags.


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Re: [Talk-de] Stuttgart - keine Radwege in der Autostadt ?

2009-10-26 Diskussionsfäden Chris-Hein Lunkhusen
Thomas Wedekind schrieb:

 Erster Eindruck: OSM ist toll. Aber: Für Macher (und Nutzer?) einer
 Papierkarte (oder eines ganzen Kartenwerks) ist Einheitlichkeit das
 oberste Gebot; gleiche Sachverhalte möchten an jeder Stelle gleich
 aussehen. 

Das ist richtig. Und ebend Aufgabe des Renderes oder der Applikation
aus dem Datenchaos ein halbwegs einheitliches Bild zu zaubern.

Bei meiner selbstgenerierten GarminKarte gibt es zB keinen Path
sondern nur Fuß- oder Radweg. Und da ich footways
als Fußweg darstelle (auch wenn da noch ein bicycle=yes
dranklebt) war mir die Übermacht der footways in STG
aufgefallen.

Ich muss aber zugeben, dass ich das in meiner Heimatstadt
auch schon gemacht habe und Wege durch eine Kleingartenanlage
(markiert mit Schild 240 / kombinierter Rad/Fußweg) als
Fußweg eingetragen habe. Manchmal ist halt Fingerspitzengefühl
gefragt. ;-)

Grüße
Chris


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Re: [Talk-de] Stuttgart - keine Radwege in der Autostadt ?

2009-10-26 Diskussionsfäden Rainer Knaepper

Moin Bernd,

Dem gegenüber verstehe ich unter einem highway=cycleway (mit
foot=yes) einen Fahrradweg oder einen kombinierten Rad-/Fußweg.
Jedenfalls einen Weg, der für Fahrradfahrer konzipiert wurde und
eine entsprechende Beschaffenheit und Breite aufweist, dass auch
zwei Fahrradfahrer und ein Fußgänger den Weg gleichzeitig nutzen
können.

Das heißt aber doch, daß Ortsfremde diese Interpretation nicht ohne
eigene Anschauung ändern sollten, da das Schild 240 alleine als
Kriterium nicht reicht, sowas grundsätzlich (weltweit) als entweder
Rad- oder aber Fußweg zu taggen, auf dem die jeweils anderen geduldet
sind. Da muß man schon in der Realität selber nachschauen.

Rainer

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Re: [Talk-de] Stuttgart - keine Radwege in der Autostadt ?

2009-10-26 Diskussionsfäden Martin Simon
Am 25. Oktober 2009 18:49 schrieb malenki o...@malenki.ch:

 Für ernsthafte Radler ist ein solcher Weg ein Hindernis, kein Weg.

Deine Sichtweise zu diesem Thema zeigt doch eignetlich ganz gut die
Vorteile von path + designated: hier kannst du genau sehen für wen der
Weg gewidmet, freigegeben oder gesperrt ist, anstatt in einen
cycleway hinein zu interpretieren, ob
-der Belag gut genug zum Fahrradfahren ist (nach Einschätzung eines Mappers)
-der Weg häufig von Radfahrern benutzt wird und die das größte
Verkehrsmittel sind (nach Einschätzuing eines Mappers)
-der Weg den Eindruck eines Radweges macht (nach Einschätzung eines Mappers)
oder
-der Weg ein offizieller (Fuß und) Radweg ist, aber natürlich ohne,
daß diese Information in den Daten hinterlegt wäre...

Unsäglich ist, daß wir nicht von Anfang an *einen* highway-typen mit
Zusatztags zur Nutzung für diese Wege hatten, sondern nach Lust, Laune
und ganz viel Gefühl alles in die zwei Typen Fußweg und Radweg
einsortiert haben.

Gruß,

Martin

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Re: [Talk-de] Stuttgart - keine Radwege in der Autostadt ?

2009-10-26 Diskussionsfäden Martin Simon
Am 25. Oktober 2009 10:24 schrieb Karl Eichwalder k...@gnu.franken.de:
 Martin Simon grenzde...@gmail.com writes:

 Mit highway=path hat man nun die Möglichkeit, einen solchen Weg sauber
 nutzungsneutral zu taggen und die Widmung/Nutzungsrechte mit
 *=designated/yes/no abzubilden.

 Leider funktioniert das in der praxis nicht, der designated oft nicht
 verstanden wird.  Immer wieder werden wege, an denen kein blaues schild
 steht, mit designated gemappt, nur weil es dort einen hinweis auf eine
 fahrradroute oder eine wanderwegmarkierung gibt...

Ja, zugegeben. Aber das Problem falsch verstandener Tags hast du überall.
Footway/cycleway verschärft es noch, indem es von sich aus
Unklarheiten mitbringt.
Footway/cycleway funktioniert in der Praxis genau so gut und schlecht
wie path+designated, nur leider ist es dazu noch weniger flexibel und
informativ.

Gruß,
Martin

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Re: [Talk-de] Stuttgart - keine Radwege in der Autostadt ?

2009-10-26 Diskussionsfäden qbert biker

 Original-Nachricht 
 Datum: Mon, 26 Oct 2009 01:50:31 +0100
 Von: Thomas Wedekind tom-wedek...@web.de
 An: talk-de@openstreetmap.org
 Betreff: [Talk-de]  Stuttgart - keine Radwege in der Autostadt ?

 Eine Wikiseite besagt, dass man dann nach der
 tatsächlichen Bedeutung taggen soll, oder? Den letzten Fall habe ich
 gerade vor Augen, aber noch nicht angefasst.

Grundsaetzlich verweisen (fast?) alle abgeleiteten Seiten 
auf die engl. Mapfeatures, so dass die eigentlich die
'letzte Instanz' fuer die Entscheidung sein sollten.

http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Map_Features

Ich fuer meinen Teil habe diese Texte immer so interpretiert,
dass die administrative Einteilung nur ein Hilfskonstrukt 
ist, um ein erstes Raster zu definieren. 

Aus Anwendersicht sehe ichs ganz pragmatisch. Mich interessiert
nicht die Bohne, wer fuer die Erhaltung zahlt (die Info
ist ja indirekt schon drin, wenn der Name erfasst ist), 
sondern wie ich die Weg oder Strasse nutzen kann und das 
differenziert. (Ob ich grade zu Fuss, mit dem Fahrrad 
oder motorisiert unterwegs bin).

Und nachdem der wesentliche Sinn eines Weges oder einer 
Strasse im Verbinden besteht, stand fuer mich immer ausser 
Frage, dass die Verbindungsfunktion auch das ist, was ich 
primaer zu sehen bekommen moechte. Wenn die grossen
Verkehrsstroeme drueber fliessen, wenns besser ausgebaut
ist und der Verkehr auch drueber gefuehrt wird (Beschilderung/
Vorfahrt), dann ists die hoehere Klasse.

Ist natuerlich nur meine ganz persoenliche Sicht der Dinge
als Anwernder.

Gruesse Hubert
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Re: [Talk-de] Stuttgart - keine Radwege in der Autostadt ?

2009-10-26 Diskussionsfäden Holger

 Bei meiner selbstgenerierten GarminKarte gibt es zB keinen Path sondern
 nur Fuß- oder Radweg. Und da ich footways als Fußweg darstelle (auch
 wenn da noch ein bicycle=yes dranklebt) war mir die Übermacht der
 footways in STG aufgefallen.


... und das könnte vielleicht auch die Antwort auf deine ursprüngliche 
Frage sein. Beruht deine Aussage in STG ist mir aufgefallen, dass viele
(fast alle?) der typischen kombinierten Rad/Fusswege (Schild 240/241) als 
footway getaggt sind. auf Beobachtungen vor Ort oder ist das nur eine 
Ferndiagnose?!?

Ich kenne in Stuttgart (Stadtbezirk Vaihingen) eine ganze Reihe an Wegen, 
die ehemals ein Geh- und Radweg (Schild 240) waren und jetzt nur noch ein 
Gehweg sind, der für Radfahrer frei gegeben ist (Schild 239 mit 1022-10).
Ähnliches könnte im gesamten Stadtgebiet passiert sein!

Gruß,

 Holger



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Re: [Talk-de] Stuttgart - keine Radwege in der Autostadt ?

2009-10-26 Diskussionsfäden Werner Hoch
On Montag, 26. Oktober 2009, qbert biker wrote:
  Original-Nachricht 

  Datum: Mon, 26 Oct 2009 01:50:31 +0100
  Von: Thomas Wedekind tom-wedek...@web.de
  An: talk-de@openstreetmap.org
  Betreff: [Talk-de]  Stuttgart - keine Radwege in der Autostadt ?
 
  Eine Wikiseite besagt, dass man dann nach der
  tatsächlichen Bedeutung taggen soll, oder? Den letzten Fall habe
  ich gerade vor Augen, aber noch nicht angefasst.

 Grundsaetzlich verweisen (fast?) alle abgeleiteten Seiten
 auf die engl. Mapfeatures, so dass die eigentlich die
 'letzte Instanz' fuer die Entscheidung sein sollten.

 http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Map_Features

 Ich fuer meinen Teil habe diese Texte immer so interpretiert,
 dass die administrative Einteilung nur ein Hilfskonstrukt
 ist, um ein erstes Raster zu definieren.

Ich bin mittlerweile auf diese Beschreibung umgestiegen:
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Road_Signs

Der Unterschied zwischen den Beschreibungen trägt natürlich nicht 
unbedingt zur Vereinheitlichung beim Mapping bei.

 Ist natuerlich nur meine ganz persoenliche Sicht der Dinge
 als Anwernder.

Meine auch
Werner

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Re: [Talk-de] Stuttgart - keine Radwege in der Autostadt ?

2009-10-26 Diskussionsfäden Chris-Hein Lunkhusen
Holger schrieb:

 ... und das könnte vielleicht auch die Antwort auf deine ursprüngliche 
 Frage sein. Beruht deine Aussage in STG ist mir aufgefallen, dass viele
 (fast alle?) der typischen kombinierten Rad/Fusswege (Schild 240/241) als 
 footway getaggt sind. auf Beobachtungen vor Ort oder ist das nur eine 
 Ferndiagnose?!?

Ich war vor Ort (Zentrum Nord) und die Wege von denen ich hier rede
waren tatsächlich mit 240 beschildert.

 Ich kenne in Stuttgart (Stadtbezirk Vaihingen) eine ganze Reihe an Wegen, 
 die ehemals ein Geh- und Radweg (Schild 240) waren und jetzt nur noch ein 
 Gehweg sind, der für Radfahrer frei gegeben ist (Schild 239 mit 1022-10).
 Ähnliches könnte im gesamten Stadtgebiet passiert sein!

Kann ich nicht bestätigen.

Grüße, Chris


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Re: [Talk-de] Stuttgart - keine Radwege in der Autostadt ?

2009-10-26 Diskussionsfäden qbert biker

 Original-Nachricht 
 Datum: Mon, 26 Oct 2009 11:33:07 +0100
 Von: Werner Hoch werner...@gmx.de
 An: Openstreetmap allgemeines in Deutsch talk-de@openstreetmap.org
 Betreff: Re: [Talk-de] Stuttgart - keine Radwege in der Autostadt ?


 Ich bin mittlerweile auf diese Beschreibung umgestiegen:
 http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Road_Signs

Super gemacht, gefaellt mir!
 
 Der Unterschied zwischen den Beschreibungen trägt natürlich nicht 
 unbedingt zur Vereinheitlichung beim Mapping bei.

Es muss ja kein Wiederspruch sein. Schilder beziehen sich
ja fast immer auf konkrete Eigenschaften, die man gut als
Attribute abbilden kann. Die Reichweite der RoadSigns endet
aber immer dann, wenn Eigenschaften abgebildet werden 
sollen, die nicht direkt ueber ein Schild ablesbar sind.

Die trunk-Diskussion ist da so ein typisches Beispiel. Nach
derzeitigem Diskussionsstand wollen viele nur 
'autobahnaehnlich' zulassen, aber weder haben alle
autobahnaehnlchen Strassen das KFZ-Strassenschild, noch
sind alle KFZ-Strassen autobahnaehnlich ausgebaut.

Gruesse Hubert

Gruesse Hubert
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Re: [Talk-de] Stuttgart - keine Radwege in der Autostadt ?

2009-10-26 Diskussionsfäden Bernd Wurst
Hallo.

Am Sonntag, 25. Oktober 2009 schrieb Rainer Knaepper:
 Das heißt aber doch, daß Ortsfremde diese Interpretation nicht ohne
 eigene Anschauung ändern sollten, da das Schild 240 alleine als
 Kriterium nicht reicht, sowas grundsätzlich (weltweit) als entweder
 Rad- oder aber Fußweg zu taggen, auf dem die jeweils anderen geduldet
 sind. Da muß man schon in der Realität selber nachschauen.

Habe ich etwas anderes behauptet?

Gruß, Bernd

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Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich
anständig benehmen muß, oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind.
  -  Kurt Tucholsky


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Re: [Talk-de] Stuttgart - keine Radwege in der Autostadt ?

2009-10-26 Diskussionsfäden Bernd Wurst
Hallo.

Am Montag, 26. Oktober 2009 schrieb Martin Simon:
 Deine Sichtweise zu diesem Thema zeigt doch eignetlich ganz gut die
 Vorteile von path + designated: hier kannst du genau sehen für wen der
 Weg gewidmet, freigegeben oder gesperrt ist, anstatt in einen
 cycleway hinein zu interpretieren, ob
 -der Belag gut genug zum Fahrradfahren ist (nach Einschätzung eines
 Mappers) -der Weg häufig von Radfahrern benutzt wird und die das größte
 Verkehrsmittel sind (nach Einschätzuing eines Mappers)
 -der Weg den Eindruck eines Radweges macht (nach Einschätzung eines
 Mappers) oder
 -der Weg ein offizieller (Fuß und) Radweg ist, aber natürlich ohne,
 daß diese Information in den Daten hinterlegt wäre...

 Unsäglich ist, daß wir nicht von Anfang an *einen* highway-typen mit
 Zusatztags zur Nutzung für diese Wege hatten, sondern nach Lust, Laune
 und ganz viel Gefühl alles in die zwei Typen Fußweg und Radweg
 einsortiert haben.

Ich kann diese (von dir schon lange vertretene) Sichtweise irgendwie gar nicht 
nachvollziehen.

Ein highway=path / bicycle=designated / foot=designated kann ja beides sein, 
ein kombinierter Rad-/Fußweg oder ein getrennter Rad-/Fußweg. Es wurde ja 
noch im Proposal segregated=yes nachgeschoben, was aber irgendwie keiner 
benutzt. Der Informationsgewinn einer Eintragung mit path ist ganz ehrlich: 
Null. Du weiß mit einem designated-Weg ja nur, was da für Schilder stehen. 

Den subjektiven Eindruck des Mappers vor Ort, der Ausbauzustand 
und empfehlenswertigkeit des Weges einträgt, würde ich beim Tagging sehr, 
sehr hoch bewerten. Denn das ist unser großer Vorteil: Fast alle Wege werden 
mit Ortskenntnis erfasst. 
Ich hätte keine Skrupel, zwei identisch beschilderte Wege (kombinierter 
Rad-/Fußweg) unterschiedlich einzutragen, wenn der eine für den normalen 
Fahrradfahrer die einzig sinnvolle Strecke ist und der andere eine Tortur.

Das muss sich nicht immer in den Schildern widerspiegeln. highway=path ist ein 
Konstrukt um Beschilderung zu mappen. Der unglaubliche Vorteil der 
subjektiven Einschätzung geht völlig verloren. Ich finde das schade und 
sicherlich keinen Fortschritt.

Gruß, Bernd

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already taken.
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Re: [Talk-de] Stuttgart - keine Radwege in der Autostadt ?

2009-10-26 Diskussionsfäden GeoJ
Bernd Wurst schrieb:
 Dem gegenüber verstehe ich unter einem highway=cycleway (mit foot=yes) einen 
 Fahrradweg oder einen kombinierten Rad-/Fußweg. Jedenfalls einen Weg, der für 
 Fahrradfahrer konzipiert wurde und eine entsprechende Beschaffenheit und 
 Breite aufweist, dass auch zwei Fahrradfahrer und ein Fußgänger den Weg 
 gleichzeitig nutzen können.

Wenn ich diese Definition zu Grunde lege - die Breite von zwei
Fahrradfahrer und ein Fußgänger - bin ich noch nie einem echten
Fuß-/Fahrradweg begegnet...

GeoJ


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Re: [Talk-de] Stuttgart - keine Radwege in der Autostadt ?

2009-10-26 Diskussionsfäden Martin Simon
Moin!

Am 26. Oktober 2009 11:43 schrieb Bernd Wurst be...@bwurst.org:

 Ich kann diese (von dir schon lange vertretene) Sichtweise irgendwie gar nicht
 nachvollziehen.

 Ein highway=path / bicycle=designated / foot=designated kann ja beides sein,
 ein kombinierter Rad-/Fußweg oder ein getrennter Rad-/Fußweg. Es wurde ja
 noch im Proposal segregated=yes nachgeschoben, was aber irgendwie keiner
 benutzt. Der Informationsgewinn einer Eintragung mit path ist ganz ehrlich:
 Null. Du weiß mit einem designated-Weg ja nur, was da für Schilder stehen.

Zu wissen, um welche Art von Weg es sich genau handelt (Schilder)
halte ich für einen großen Informationsgewinn. Vor allem ist es eine
recht sichere Information, da diese Information getrennt vom
highway-tag erfasst wird.

Dem gegenüber frage ich mich immer, welche Informationen ich jetzt aus
highway=cycleway oder highway=footway ableiten soll. Das Problem an
diesen beiden ist einfach, daß sie von Anfang an recht subjektiv und
vor allem mit unterschiedlichen Kriterien verwendet wurden(siehe meine
Antwort an malenki). Da steckt also eine Menge Interpretation drin,
die bei meinen eigenen cycleways bei der Auswertung noch
funktioniert, im Nachbarort bei denen vom Nachbarmapper aber schon
nicht mehr (und umgekehrt).

 Den subjektiven Eindruck des Mappers vor Ort, der Ausbauzustand
 und empfehlenswertigkeit des Weges einträgt, würde ich beim Tagging sehr,
 sehr hoch bewerten. Denn das ist unser großer Vorteil: Fast alle Wege werden
 mit Ortskenntnis erfasst.

Ja, Ortskenntnis ist ein großer Vorteil von OSM, aber
empfehlenswertigkeit(schönes Wort!) und Ausbauzustand sollten meiner
Meinung nach nicht in die highway-Klasse einfließen, weil sie dort
sehr schwer wieder herauszupopeln sind.

 Ich hätte keine Skrupel, zwei identisch beschilderte Wege (kombinierter
 Rad-/Fußweg) unterschiedlich einzutragen, wenn der eine für den normalen
 Fahrradfahrer die einzig sinnvolle Strecke ist und der andere eine Tortur.

Wie gesagt, dafür würde ich lieber zusätzliche tags verwenden - das
gibt anderen (nachfolgenden) Mappern die Möglichkeit, deine Arbeit
besser zu verstehen und macht es auch Einsteigern leichter, ganz
konkrete Eigenschaften zu taggen, ohne zwischen verschiedenen
subjektiven Wegklassen zu schwimmen.
Bei tracktype z.B. klappt das hier Köln/Bonn/Eifel etc. schon ganz
gut, obwohl das tag auch nicht 100% objektiv ist...
Letztlich glaube ich auch, daß es dadurch weniger Chancen auf Editwars
gibt, da die einzelnen Eigenschaften weniger interpretationsspielraum
lassen.

 Das muss sich nicht immer in den Schildern widerspiegeln. highway=path ist ein
 Konstrukt um Beschilderung zu mappen. Der unglaubliche Vorteil der
 subjektiven Einschätzung geht völlig verloren. Ich finde das schade und
 sicherlich keinen Fortschritt.

Das Problem ist halt, daß diese Einschätzung, wenn sie nur durch einen
Wert ausgedrückt wird, nicht gut interpretierbar ist. In kleineren
Häppchen sieht es schon ganz anders aus.

Gruß,
Martin

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Re: [Talk-de] Stuttgart - keine Radwege in der Autostadt ?

2009-10-25 Diskussionsfäden Bernd Wurst
Hallo.

Am Samstag, 24. Oktober 2009 schrieb Friedhelm Schmidt:
  Was ist der genaue Unterschied zwischen:
  highwy=cycleway, foot=yes/designated, bicycle=yes/designated
  und
  highway=footway, bicycle=yes/designated, foot=yes/designated

Die Kategorisierung eines Weges sollte sich am größten Verkehrsteilnehmer 
orientieren, der den Weg regulär nutzt, bzw. der offensichtlich den Ausschlag 
für die Breite und Beschaffenheit des Weges gegeben hat. So war das zumindest 
letztes Jahr noch.

Unter einem highway=footway mit bicycle=yes verstehe ich einen Fußweg, auf dem 
Fahrräder freigegeben sind. Ein solcher Weg ist im Allgemeinen nicht richtig 
breit und für Fahrradfahrer wenig angenehm, sobald ein Pulk Fußgänger 
unterwegs ist.

Dem gegenüber verstehe ich unter einem highway=cycleway (mit foot=yes) einen 
Fahrradweg oder einen kombinierten Rad-/Fußweg. Jedenfalls einen Weg, der für 
Fahrradfahrer konzipiert wurde und eine entsprechende Beschaffenheit und 
Breite aufweist, dass auch zwei Fahrradfahrer und ein Fußgänger den Weg 
gleichzeitig nutzen können.


 Pauschale Aufforderunen zum Umtaggen durch Ortsfremde halte ich für
 Aufforderungen zu Editwars. Muss nicht sein. Wir haben noch genug Neues
 zu taggen.

Ack.

Gruß, Bernd

-- 
Europa - das Ganze ist eine wunderbare Idee, aber das war
der Kommunismus auch.  -  Loriot


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Re: [Talk-de] Stuttgart - keine Radwege in der Autostadt ?

2009-10-25 Diskussionsfäden Martin Simon
Am 24.10.09 schrieb Rainer Knaepper rain...@smial.prima.de:

 Was ist der genaue Unterschied zwischen:

 highwy=cycleway, foot=yes/designated, bicycle=yes/designated

 und

 highway=footway, bicycle=yes/designated, foot=yes/designated

 ?

Der Unterschied ist, daß sich im ersten Fall jemand dachte, es sei
eher etwas für Radfahrer, im zweiten Fall fiel der Ausschlag eher
richtung Fußgänger. wenn *=designated vorhanden ist, kann footway oder
cycleway eigentlich ignoriert werden, da sie meist eh nur rein
subjektiv vergeben werden. Das Entscheidende ist dann eh getaggt.
Mit highway=path hat man nun die Möglichkeit, einen solchen Weg sauber
nutzungsneutral zu taggen und die Widmung/Nutzungsrechte mit
*=designated/yes/no abzubilden.

Gruß,
Martin

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Re: [Talk-de] Stuttgart - keine Radwege in der Autostadt ?

2009-10-25 Diskussionsfäden Mathias Kemper
Hallo,

leider ist es wohl sehr oft so, dass die Mapper die Wege so taggen wie 
sie sie abgelaufen sind.
Waren sie zu Fuß unterwegs werden es automatisch highway=footway und 
waren sie mit dem Rad unterwegs dann halt highway=cycleway.

Laut Wiki sind footway und cycleway jedoch benutzungspflichtige Wege die 
auch mit dem entsprechend blauen Schild gekennzeichnet sein sollten.
In den meisten Fällen sind solche Wege demnach falsch gekennzeichnet.

Über die Verwendung von highway=cycleway und highway=footway wird jedoch 
des öfteren diskutiert und oft wird empfohlen eher highway=path/track 
und dann footway=designated oder bicycle=designated zu verwenden.
So ließen sich dann auch kombinierte Rad-Fußwege darstellen was mit der 
ersten Methode gar nicht möglich ist (man müsste ja 2 mal das 
highway-Tag vergeben).

Eine recht gute Aufstellung ist wohl diese hier:

http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Germany_roads_tagging#Fu.C3.9F-_und_Radweg

-- 

Viele Grüße
Mathias (DL1MKE)

Internet: http://www.GHBiker.de
   http://www.Ruhrpottwetter.de
Email   : math...@ghbiker.de

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Re: [Talk-de] Stuttgart - keine Radwege in der Autostadt ?

2009-10-25 Diskussionsfäden Karl Eichwalder
Martin Simon grenzde...@gmail.com writes:

 Mit highway=path hat man nun die Möglichkeit, einen solchen Weg sauber
 nutzungsneutral zu taggen und die Widmung/Nutzungsrechte mit
 *=designated/yes/no abzubilden.

Leider funktioniert das in der praxis nicht, der designated oft nicht
verstanden wird.  Immer wieder werden wege, an denen kein blaues schild
steht, mit designated gemappt, nur weil es dort einen hinweis auf eine
fahrradroute oder eine wanderwegmarkierung gibt...

-- 
Karl Eichwalder

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Re: [Talk-de] Stuttgart - keine Radwege in der Autostadt ?

2009-10-25 Diskussionsfäden Mathias Kemper
Hallo Karl,

das neutrale taggen des highways und dann die Nutzungsrechte mit 
designated anzugeben ist aber schon mal ein ganzes Stückchen besser als 
die ganzen footways und cycleways.
Hier werden bei uns wesentlich weniger Fehler gemacht. Die Leute die ein 
designated benutzen haben zumindest schon mal in die Features-List 
hineingeschaut.



Karl Eichwalder schrieb:
 Martin Simon grenzde...@gmail.com writes:
 
 Mit highway=path hat man nun die Möglichkeit, einen solchen Weg sauber
 nutzungsneutral zu taggen und die Widmung/Nutzungsrechte mit
 *=designated/yes/no abzubilden.
 
 Leider funktioniert das in der praxis nicht, der designated oft nicht
 verstanden wird.  Immer wieder werden wege, an denen kein blaues schild
 steht, mit designated gemappt, nur weil es dort einen hinweis auf eine
 fahrradroute oder eine wanderwegmarkierung gibt...
 

-- 

Viele Grüße
Mathias (DL1MKE)

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Re: [Talk-de] Stuttgart - keine Radwege in der Autostadt ?

2009-10-25 Diskussionsfäden Karl Eichwalder
Mathias Kemper math...@ghbiker.de writes:

 das neutrale taggen des highways und dann die Nutzungsrechte mit 
 designated anzugeben ist aber schon mal ein ganzes Stückchen besser als 
 die ganzen footways und cycleways.

Das erschließt sich mir nicht.  Wie Bernd schrieb, ist immer das größte
verkehrsmittel zu taggen und dann tut man einfach die anderen
verkehrsteilnehmer hinzu, wie man es braucht.  Ein solches vorgehen ist
rückwärtskompatibel, worauf wir achten sollten.  Also beipielsweise
(eine gewisse redundanz kann nicht schaden):

highway=cycleway
foot=yes
bicycle=yes
segregated=yes(falls man das für notwendig erachtet)

Oder eben

highway=footway
foot=yes
bicycle=yes

wenn der fußweg nur mit Radfahrer frei ausgewiesen ist.  Wenn gar kein
blaues schild steht, nimmt man highway=path (so etwas ist dann außerorts
die regel).

Landwirtschaftliche wege werden freilich als track eintragen.

 Hier werden bei uns wesentlich weniger Fehler gemacht. Die Leute die
 ein designated benutzen haben zumindest schon mal in die Features-List
 hineingeschaut.

Das ist eigentlich immer der GAU: offizielle tags mit einer anderen
bedeutung verwenden...

-- 
Karl Eichwalder

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Re: [Talk-de] Stuttgart - keine Radwege in der Autostadt ?

2009-10-25 Diskussionsfäden malenki
Rainer Knaepper schrieb:

Was ist der genaue Unterschied zwischen:

highwy=cycleway, foot=yes/designated, bicycle=yes/designated

und

highway=footway, bicycle=yes/designated, foot=yes/designated

Vergiss bitte nicht das unsägliche highway=path mit allen Kombinationen
von foot und bicycle :(

Gruß
malenki



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Re: [Talk-de] Stuttgart - keine Radwege in der Autostadt ?

2009-10-25 Diskussionsfäden malenki
Bernd Wurst schrieb:

Die Kategorisierung eines Weges sollte sich am größten
Verkehrsteilnehmer orientieren, der den Weg regulär nutzt, bzw. der
offensichtlich den Ausschlag für die Breite und Beschaffenheit des
Weges gegeben hat. So war das zumindest letztes Jahr noch.

ack

Unter einem highway=footway mit bicycle=yes verstehe ich einen Fußweg,
auf dem Fahrräder freigegeben sind. Ein solcher Weg ist im Allgemeinen
nicht richtig breit und für Fahrradfahrer wenig angenehm, sobald ein
Pulk Fußgänger unterwegs ist.

Dem gegenüber verstehe ich unter einem highway=cycleway (mit foot=yes)
einen Fahrradweg oder einen kombinierten Rad-/Fußweg. Jedenfalls einen
Weg, der für Fahrradfahrer konzipiert wurde und eine entsprechende
Beschaffenheit und Breite aufweist, dass auch zwei Fahrradfahrer und
ein Fußgänger den Weg gleichzeitig nutzen können.

Ein gemeinsamer Fuß- und Radweg wird meist nicht für Fahrräder
priorisiert, zudem müssen hier Radler auf die schwächeren
Verkehrsteilnehmer - Fußgänger - Rücksicht nehmen.
Für ernsthafte Radler ist ein solcher Weg ein Hindernis, kein Weg.

Gruß
malenki



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Re: [Talk-de] Stuttgart - keine Radwege in der Autostadt ?

2009-10-25 Diskussionsfäden Colin Marquardt
Am 24. Oktober 2009 21:49 schrieb Friedhelm Schmidt fschm...@extend.de:
 Vielleicht sollten wir mal
 eine Mapiquette formulieren, oder gibts die schon?)

Das waere eine sinnvolle Sache. Ich kenne keine richtig praegnant
aufgeschriebene.

Cheers
  Colin

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[Talk-de] Stuttgart - keine Radwege in der Autostadt ?

2009-10-25 Diskussionsfäden Thomas Wedekind
Hallo,

 Ich frag mich ab und zu, was auswärtige oder neue Mitstreiter treibt, 
 in gut gemappten Gebieten kommentarlos tertiary in residential oder 
 secondary in tertiary umzutaggen. Das ist doch Scheiße, die lokalen 
 Mapper haben sich doch was dabei gedacht!

Berechtigte Frage. Bei mir (sicher ein weniger häufiger Spezialfall)
ist es so: Bin seit 18 Jahren Redakteur von Radwanderkarten (Papier)
und vor einem knappen halben Jahr auf OSM gestoßen. War vorher schon
an einem rein technisch entfernt ähnlichen Projekt (dem unsäglichen
ADFC-Tourenportal) beteiligt. Also Spezialist.

Erster Eindruck: OSM ist toll. Aber: Für Macher (und Nutzer?) einer
Papierkarte (oder eines ganzen Kartenwerks) ist Einheitlichkeit das
oberste Gebot; gleiche Sachverhalte möchten an jeder Stelle gleich
aussehen. Ich musste z.B. erst lernen, dass ein im Mapnik-Renderer
gleich dargestellter Radweg auf ungefähr 5 verschiedene Arten
eingetragen werden kann (nagle mich nicht auf die 5 fest), die dann
wieder in der Radfahrerkarte unterschiedlich aussehen (bzw. da sind
oder fehlen), und 3 oder 4 davon im Widerspruch zur
Wiki-Dokumentation stehen (z.T. in der englischen anders als in der
deutschen). Bei einigen Dingen geht's nur nach der
Versuch-und-Irrtum-Methode (die Radfahrerkarte wird nun mal nur
einmal pro Woche neu gerendert - Geduld mitbringen).

Mittlerweile wage ich, bestimmte Dinge in meiner Wohngegend etwas zu
vereinheitlichen (dort, wo etwas absolut im Widerspruch zur
Empfehlung steht), aber immer mit Kommentar. Mit einer gelben
Karte werde ich leben können (wird hier an anderer Stelle
ausführlich diskutiert); da ich auch weiße Flecken verkleinern
helfe, glaube ich mir das erlauben zu können.

BTW; etwas zu ganz oben: es gibt funktionell bis zur Unkenntlichkeit
getarnte Straßen, die aber noch ihre ursprüngliche Bezeichnung
haben. Z.B. in Thüringen: aufgegebene Landesstraßen (seit dem Krieg
nicht mehr unterhalten), heute Feldwege. Oder: Landesstraße
(secondary) durch Umgehung entwertet, heute Wohnstraße (Sackgasse,
Tempo 30, rechts vor links), aber nie den Träger gewechselt (die
verkehrsreiche Umgehung ist offiziell Kommunalstraße, die Wohnstraße
Landesstraße). Eine Wikiseite besagt, dass man dann nach der
tatsächlichen Bedeutung taggen soll, oder? Den letzten Fall habe ich
gerade vor Augen, aber noch nicht angefasst.

-- 
Viele Grüße, Thomas


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[Talk-de] Stuttgart - keine Radwege in der Autostadt ?

2009-10-24 Diskussionsfäden Chris-Hein Lunkhusen
Moin,
in STG ist mir aufgefallen, dass viele(fast alle?) der typischen
kombinierten Rad/Fusswege (Schild 240/241) als footway getaggt sind.

Hat das einen bestimmten Grund (zB Absprache der lokalen Mapper)?

Grüße
Chris


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Re: [Talk-de] Stuttgart - keine Radwege in der Autostadt ?

2009-10-24 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 24. Oktober 2009 10:07 schrieb Chris-Hein Lunkhusen chris66...@gmx.de:
 Moin,
 in STG ist mir aufgefallen, dass viele(fast alle?) der typischen
 kombinierten Rad/Fusswege (Schild 240/241) als footway getaggt sind.

 Hat das einen bestimmten Grund (zB Absprache der lokalen Mapper)?

lokale Absprachen wuerde ich hier allgemein nicht allzu hoch bewerten,
ein Radweg sollte auch als solcher erkennbar sein, schliesslich machen
wir eine Weltkarte und keine Lokalkarte.

- m.E. aendern.

Gruss Martin

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Re: [Talk-de] Stuttgart - keine Radwege in der Autostadt ?

2009-10-24 Diskussionsfäden Rainer Knaepper

Moin Martin,

Am 24. Oktober 2009 10:07 schrieb Chris-Hein Lunkhusen
 chris66...@gmx.de: Moin,
 in STG ist mir aufgefallen, dass viele(fast alle?) der typischen
 kombinierten Rad/Fusswege (Schild 240/241) als footway getaggt
 sind.

 Hat das einen bestimmten Grund (zB Absprache der lokalen Mapper)?

lokale Absprachen wuerde ich hier allgemein nicht allzu hoch
bewerten, ein Radweg sollte auch als solcher erkennbar sein,
schliesslich machen wir eine Weltkarte und keine Lokalkarte.

- m.E. aendern.

Was ist der genaue Unterschied zwischen:

highwy=cycleway, foot=yes/designated, bicycle=yes/designated

und

highway=footway, bicycle=yes/designated, foot=yes/designated

?

Rainer

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Re: [Talk-de] Stuttgart - keine Radwege in der Autostadt ?

2009-10-24 Diskussionsfäden Friedhelm Schmidt
 Was ist der genaue Unterschied zwischen:
 
 highwy=cycleway, foot=yes/designated, bicycle=yes/designated
 
 und
 
 highway=footway, bicycle=yes/designated, foot=yes/designated

+1

Pauschale Aufforderunen zum Umtaggen durch Ortsfremde halte ich für 
Aufforderungen zu Editwars. Muss nicht sein. Wir haben noch genug Neues 
zu taggen.

(Ich frag mich ab und zu, was auswärtige oder neue Mitstreiter treibt, 
in gut gemappten Gebieten kommentarlos tertiary in residential oder 
secondary in tertiary umzutaggen. Das ist doch Scheiße, die lokalen 
Mapper haben sich doch was dabei gedacht! Vielleicht sollten wir mal 
eine Mapiquette formulieren, oder gibts die schon?)

-fri-


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