Genau das ist doch objektiv betrachtet eine Verschlechterung des Datenschutzes. Vergleichbar mit einem Stop-Schild, dass dem unbedarften Nutzer im glauben lässt, die Daten sind geschützt, da nur von Nutzern einsehbar. Das kann bzw. wird ihn auch dazu verleitet evtl. etwas mehr anzugeben. In der Realität sieht es aber so aus, dass jeder, der an die 2te DB sich einfach nur einen OSM-Account anlegen muss und dann die Verknüpfung lokal herstellt.

Oder anders ausgedrückt: Die Unwissenden fühlen sich sicher und die Wissenden lachen sich schlapp.

Henning



Am 28.07.2013 19:55, schrieb Balgofil:
On Sun, 28 Jul 2013 18:56:46 +0200
p...@wuzel.de wrote:

Am Sonntag, 28. Juli 2013, 18:44:42 schrieb Dirk Sohler:

ALLE, und wirklich ALLE bisherigen Daten wären nach wie vor
UNVERÄNDERT über die Website erreichbar, mit allem, was im sinne
von Reverts, Beobachtungen, abfragen, Überprüfungen, und
Kontaktaufnahmen aktuell möglich ist – Nur eben nicht mehr unter
ODbL und extern verknüpf- und auswertbar.
Verstehe ich das jetzt richtig: es stört dich nicht, dass diese Daten
für jedermann zugänglich sind und weitgehende Auswertungen möglich
sind, sondern nur, dass dies derzeit ohne Lizenzverstoß möglich ist?

Wenn ich das richtig verstehe, wozu soll das gut sein? Hätte für mich
was von Stoppschildern ...

Gruß,
Peter

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Hi,

ich glaube was er meint ist so etwas wie das folgende Datenbankschema:

Eine Geodatenbank mit den Geodaten mit den zugehörigen Changeset
Nummern für die history. Diese ist öffentlich über API und planet.osm
zugänglich.
In einer zweiten DB wird zu jedem changeset die uid und/oder der user
gespeichert. Dieses DB ist nur für OSMer auf der Webseite nutzbar.

Wenn man nun Daten mit einem Editor seiner Wahl runterlädt, greift man
auf die GeoDB zu. Falls man merkwürdige zu besprechende Daten findet
und man mit den zugehörigen Bearbeiter herausfinden will, ermittelt man
erst die Changesetnummer, meldet sich bei OSM an und gibt die
Changesetnummer ein. Da man bei OSM angemeldet ist, kann man auf die
zweite DB zugreifen und somit den Verursacher ermitteln.

In die zweite DB könnte man auch noch anderen persönlichen Kram
reinstecken der optional wäre.

Das ganze wäre wahrscheinlich etwas unpraktischer, da man erst über das
Changeset an den Nutzer kommt.

Gruß


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