Am 01.09.2013 22:50, schrieb Frederik Ramm
> Ich sehe in diesem "immer groesser, immer mehr, fuer jeden das richtige
> dabei"-Ansatz zwei Probleme oder Gefahren.
>
> 1. Je mehr Grenzen (und Relationen), desto schwieriger sind die Daten zu
> editieren. Was irgendwann mal als mehr oder weniger geschaetzte
> Ortsgrenze begann, ist ploetzlich Mitglied von 5 verschiedenen
> Grenzrelationen. Welcher Newbie traut sich noch, da was zu aendern?
>
> 2. Daten in OSM werden nutzlos, wenn sie nicht gepflegt werden. Daten,
> die die Mapper nicht sehen - oder nur sehen, wenn sie auf eine
> Spezialkarte gehen -, laufen aber Gefahr, nicht gepflegt zu werden.
>
> Und wie gesagt, fuer Grenzen aller Art kommt ueblicherweise noch in die
> "negativ"-Waagschale das Argument
>
> 3. dass man sie meistens nicht vor Ort ueberpruefen kann - das heisst,
> sie muessen aus irgendwelchen Drittquellen importiert (oder muehsam von
> Hand hinein-uebetragen) werden, und das wiederum wirft die Frage auf,
> warum die Daten ueberhaupt zu OSM rein sollen, wenn sie doch niemand
> durch eigenes Wissen oder eigene Messungen "verbessern" kann.
>
> Bei den ueblichen Verwaltungsgrenzen besteht dieses Problem auch schon,
> aber da bin ich bereit, zu sagen: Das Interesse an Gemeindegrenzen o.ae.
> ist im allgemeinen so hoch (auch unter Mappern - nicht nur unter
> Nutzern), dass man diese Grenzen in OSM akzeptieren kann, *obwohl* sie
> vom Mapper i.d.R. nicht "on the ground" nachvollziehbar sind.
>
> Bei den diversen Spezialinteressen-Grenzen, die ich angesprochen habe,
> sehe ich dieses grosse Interesse nicht, da wuerde ich persoenlich eher
> zu "lassen wir diese Grenzen lieber in einer separaten Datenbank" tendieren.
>


+1

Schönen Abend

Harald



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