Am 02.01.2011 13:05, schrieb Torsten Leistikow:
> Es liegt bei OSM in der Natur der Sache, dass die Daten meistens nicht
> vollstaendig sind. Ob es ein fehlendes oneway, ein maxspeed, maxheight,
> maxweight oder eine access-Beschraenkung ist, ab wann kann man ueberhaupt 
> davon
> reden, dass eine Strasse "komplett" erfasst ist?

Die Annahme ist halt, dass ein Mapper bei der Erfassung vor Ort eine so
wichtige Information wie ein Durchfahrsverbot oder eine Einbahnstraße
eher nicht weglassen würde. Und meines Erachtens stimmt das auch meistens.

> Da highway=raod auch bedeuten koennte, dass es sich um einen Fussweg handelt,
> sind diese Strassen fuers Routing komplett unbrauchbar. Ein fehlendes 
> oneway-Tag
> wuerde immerhin in 50% der Faelle trotzdem das richtige Routing liefern :-)

In diesen Fällen würde das komplette Fehlen der Straße aber meist nur
ein geringfügig schlechteres Routing liefern, da die Alternativstrecke
kaum länger wäre.

Das ist es wohl kaum wert, in den anderen 50% eine Verschlechterung von
"ordentliche Route" zu "total falsch" in Kauf zu nehmen...

Ich halte es insofern für komplett unangebracht, eine Straße, die man
nur aus dem Luftbild kennt, als irgendetwas anderes als highway=road
einzutragen. Das reicht nämlich als Orientierungshilfe beim
unverzichtbaren zeitnahen Besuch vor Ort völlig aus - und danach hat man
ja alle nötigen Informationen parat, so dass das highway=road ohnehin
nicht lange Bestand haben braucht.

Tobias

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