Am 14.12.2011 00:22, schrieb Frederik Ramm:
Fallen Euch Beispiele ein, bei dem das Austauschen eines Keys ein echtes
"Werk" sein koennte?

Bei highway=* und andere main tags auf jeden Fall. Wenn z.B. highway=unclassified (vom Luftbild abgemalt) in highway=residential geändert wurde (weil inzwischen jemand Ortskenntnis hat), halte ich das schon für ein "Werk".

Andererseits sehe ich nicht ein, dass alle Edits nach einem nicht trivialen Edit eines Nichtzustimmers wegfallen sollen. Attribute eines Objektes sind imo grundsätzlich vom Objekt an sich "abgeleitete Werke" und keine von anderen Attributen des Objektes "abgeleiteten Werke". Man muss also den Ersteller eines Attributes nicht um Einverständnis fragen, damit man ein weiteres Attribut dem Objekt hinzufügen darf, dessen Autor bereits zugestimmt hat.

Beispiel:
version 1: user1 (Zustimmer) erste Version
        higway=residental
version 2: user2 (Ablehner)
        oneway=yes
version 3: user3 (Zustimmer)
        name=Ortsstraße
version 4: user4 (Zustimmer)
        surface=paved
version 5: user5 (Zustimmer)
        width=6
version 6: user6 (Zustimmer)
        maxspeed=30

Ohne Zweifel ist Version 1 von user1 das "Hauptwerk" von dem alle anderen abgeleitet sind.
Version 2: oneway=yes von user 2 ist ein abgeleitetes Werk von Version 1.
Die Versionen 3 bis 6 sind alle samt abgeleitete Werke von Version 1 und nicht von Version 2!!!
Bei der Umstellung muss also prinzipiell nur oneway=yes gelöscht werden.

Anders sieht aus, wenn Punkte verschoben oder hinzugefügt wurden, oder die tags voneinander abhängen (oneway=yes und oneway:bicycle=no).

Ich habe aber bisher keine Vorstellung, wie man das alles halbwegs allgemeingültig abbilden könnte.
Gibt es in der Hinsicht schon Ideen?

Gruß Burkhard


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