Frederik Ramm schrieb:
>     grad beschwert sich einer auf der Tagging-Liste ueber
> http://www.openstreetmap.org/?lat=51.324213&lon=12.290977&zoom=18&layers=M
[Luetzner Ecke Schoenauer in Leipzig]

Am 5. März 2012 22:00 schrieb Christian Müller <cmu...@gmx.de>:
> Na ja, das Projekt heißt Open Street Map. Die Korrektheit des Routings sollte 
> also eine übergeordnete Rolle spielen.

Hier kann ich Deine Argumentation nicht nachvollziehen. Wie Du richtig
sagst heißt das Projekt OpenStreetMap. Von Routing ist im Namen nicht
die Rede.

>Zudem heißt es ununterbrochen, man tagge nicht für Renderer.

Auch dieses Argument lässt sich pro und contra auf den vorliegenden
Fall anwenden:
pro routing: es wird richtig geroutet ./. contra routing: das routing
ist unvereinbar mit der Abbildung der Straßenlage
pro Karte: die Straße sieht nicht wie dargestellt aus ./. contra
Karte: bei richtiger Kartendarstellung wird nicht richtig geroutet.

> Zu guter letzt ist die Geometrie gar nicht falsch, der Kreuzungspunkt der 
> Mitte ist tatsächlich der meistfrequentierte Abschnitt der Kreuzung und wird 
> befahren.

Aber es bleibt eben ein eher fiktiver "am häufigsten überfahrener
Punkt", den es so auf der Kreuzung nicht geben dürfte.

Diese Kreuzung aus dem Beispiel zeigt nur (wie der Thread es andeutet)
das grundsätzliche Problem auf welches wir derzeit hin steuern: Die
Abbildungsgenauigkeit bei gleichzeitigem spurgenauem Routing zu
erhalten.

Wie dieses Problem gelöst werden kann steht derzeit noch in den
Sternen. Verschiedene Ansätze sind gemacht. Persönlich sehe ich die
Lösung in der Trenneung von Tags und Ways für das Spurenrouting von
den Tags, die (bisher) für die Kartendarstellung genutzt werden. Ob
dies so kommen wird? Da lasse ich mich von der Zukunft überraschen :-)

Gruß, Falk

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