Am 21.04.2012 19:41, schrieb Walter Nordmann:
Wolfgang-4 wrote
Bei Landkreisen sind normale Polygone noch handhabbar, bei Staatsgrenzen
teilweise nicht mehr. Da macht es Sinn, die Umringe in eine Kette von
Polygonen zu teilen, die nicht jeder immer laden muss. Das leistet das
Multipolygon.
jo, ganz deiner Meinung.
Schau dir mal diese Relation an:
http://www.openstreetmap.org/browse/relation/1111111
www.openstreetmap.org/browse/relation/1111111
Wenn type=boundary und type=multipolygon das gleiche sein sollen (vgl.
[1]/[2] und div. Auffassungen der Liste), ist es ein herrliches Beispiel
für die Verwendung verschachtelter Multipolygone:
Alle Elemente in der outer-Rolle sind Relationen. Laut Definition [2]
ist das kein gültiges Multipolygon, aber teilweise die Umsetzung dessen,
worauf ich mich mit den Termini Flächenlinks und -netzwerk bezog.
Wenn eine Landesgrenze in genügend viele Teilschnipsel zerlegt wird,
steht auch dieser notwendigerweise eine ähnliche Erfassung bevor.
Gleiches gilt für andere genügend große Gebiete, wie z.B. den Harz, wenn
die Grenze nicht separat sondern über die Einzelflächengrenzen der
landuses und roads erfasst wird.
Umgehen ließe sich das nur, wenn man eine höhere Unschärfe in längeren
Grenzen akzeptiert, also nicht die detailierten Grenzen durch Ansammlung
recyclet, sondern separate, ungenauere osm-ways nutzt, die eine
Annäherung ans Detail darstellen. Als Fläche ließe sich relation
1111111 jedenfalls mit aktuellen Tools (JOSM, etc.) nicht anzeigen, weil
es kein gültiges Multipolygon ist - wenngleich es das IMHO sein könnte -
die Verschachtelungstiefe liegt bei 1.
Gruß
Christian
[1] http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Relation:boundary
[2] http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Relation:multipolygon
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