Hallo,
> On 27 Sep 2016, at 10:55, Thomas Käfer <kaef...@gmail.com> wrote:
> 
> @Matthias: Klar kann man jedes Foto genau ansehen und eventuell
> problematische Teile mittels Verpixelung oder Schwarzen Balken/Flecken
> ausblenden. Ist hald nur eben mehr Aufwand, den sich manche vielleicht
> dann lieber nicht machen und dadurch keine oder weniger Fotos
> uploaden.

Nur was ist problematisch, was man aber trotzdem fotografiert?
Die Nackedeis vom Nachbardach? Ich glaube die fotografiert man einfach nicht.
Wir regen ja an, soweit als möglich eingezoomt zu fotografieren, um möglichst 
viel Detail aus der nicht offensichtlichen Nachbarschaft zu erfassen. Da ist 
sowas kaum dabei.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass man Grassers (ex) Penthouse so 
erwischen könnte, dass man da was wegpixeln muss. 

> 
> Also die Frage sieht für mich so aus: Wollen wir weniger Fotos aber
> dafür 100% öffentlich, oder lieber mehr Fotos und dafür dem Uploader
> die Möglichkeit bieten für jedes hochgeladene Foto zwischen
> öffentlich, "öffentlich im 0xFF Netzwerk" und "privat nur mit
> Anmeldung sichtbar" zu wählen.

Das wäre ja z.B. ein IP-Filter. Radikale Idee:
wir machen absichtlich nicht öffentliche IPs im Funkfeuer Netz (egal ob 
RFC-1918 oder globale), und da kann man dann hosten was “intern” machen will. 
Weil die Nutzung bleibt anonym, aber intern.

Lieber Thomas, verstehe mich nicht falsch, ich will Dir nicht auf die Nerven 
gehen, ich will nur klarstellen, das genau was wir bei den großen Konzernen, 
Urheberrechtsinhabern usw. immer kritisieren, hier selbst ungefragt in Kauf 
nehmen. Informationen nicht als open-data anzusehen, schnell mit der 
Authentifizierungskeule kommen, und damit für jeden MITM voll 
personenzuordnenbare Logs zu erzeugen. Ich will nicht dass jeder Play meiner 
Musik mit meinem Googleprofil verbunden ist, und auch nicht wenn ich nach 
bestimmten Standorten browse.

Ich bin auch kein Freund von tor, weil es löst die Grundhaltung nicht, 
verweigert sich nur der Teilnahme.

Deshalb meine Frage nach dem “was haben wir denn auf den Informationen die wir 
sammeln *wollen* zu verheimlichen, was den restriktiven Umgang rechtfertigt? Da 
sind mir die “wer hat welches Dach angeschaut” Informationen, die wir gar nicht 
sammeln wollen, irgendwie auch wichtig.

Matthias


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