Re: Debian Kernel 2.6.3-2

2004-03-12 Diskussionsfäden Thomas Vollmer
On Thursday 11 March 2004 20:13, Bjoern Schmidt wrote:
 Thomas Vollmer schrieb:
  Nö, kann ich nicht. Es geht hier um das kaputte DSDT des BIOS.

 Gibts noch ein anderes?

Ja. Einmal das vom BIOS gelieferte und dann das vom OS benutzte.

  Aber man kann dem Kernel ein anderes unterjubeln und da gibt es für
  den Rechner auf sf.net bereits ein gefixtes.

 Das meinte ich damit.

?!? Jetzt verstehe ich gar nichts mehr. Was meintest Du?

Es gibt für den Kernel ein patch der es ermöglicht ein custom DSDT zu 
benutzen. Und dann kommt noch der patch hinzu, dass es ermöglicht eben 
diese custom DSDT in die initrd zu legen.


Thomas
-- 
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Re: Debian Kernel 2.6.3-2

2004-03-12 Diskussionsfäden Bjoern Schmidt
Thomas Vollmer schrieb:
Aber man kann dem Kernel ein anderes unterjubeln und da gibt es für
den Rechner auf sf.net bereits ein gefixtes.
Das meinte ich damit.


?!? Jetzt verstehe ich gar nichts mehr. Was meintest Du?
Ich meinte dass Du entweder ein gefixtes downloadest und benutzt oder
Deine eigene selber fixt und benutzt.
Es gibt für den Kernel ein patch der es ermöglicht ein custom DSDT zu 
benutzen. Und dann kommt noch der patch hinzu, dass es ermöglicht eben 
diese custom DSDT in die initrd zu legen.
Richtig. Der erste patch modifiziert den Kernel dass er eine externe
DSDT nutzen soll, der zweite patch sagt dem Kernel dass er die externe
DSDT in der initrd findet. Du kannst die DSDT aber auch in den kernel
hereinkompilieren, dann brauchst Du keine initrd mehr.
###
Ich unterstelle Dir mal dass Du nicht verstanden hast wie
das mit dem custom DSDT funktioniert. Also:
Es gibt nur ein einziges DSDT. Dieses DSDT ist im Firmware Chip des
ACPI SubSystems gespeichert. Wenn Du Dein ACPI fähiges Rechnersystem
einschaltest, fragt der kernel - sofern er ACPI nutzen soll -
beim ACPI SubSystem des Rechners nach einigen Tabellen, unter anderem der
DSDT. Daraufhin übergibt das ACPI-System die DSDT an den kernel, der
die DSDT auswertet und dann in seinen eigenen Speicher legt. An dieser
Stelle greift der patch ein. Wenn Du eine gefixte DSDT hast, so
übernimmt der kernel die gefixte DSDT anstelle der DSDT von der
ACPI Firmware.
Die aktuell genutzte DSDT findest Du in /proc/acpi/dsdt. Wenn Du also
einen Rechner hast von dem Du weißt das die DSDT kaputt ist ( ich
unterstelle mal dass das bei 95% aller Rechner so ist) oder acpi mit Linux
überhaupt nicht funktioniert, kannst Du die  DSDT disassemblieren,
fixen (ist nicht immer schwer) und neu kompilieren.
Den kompilierten Output benutzt Du dann als Input beim kompilieren
des gepatchten kernels ODER in der initrd.
Wenn Du noch tiefergehende Fragen zu ACPI hast kannst Du sie
gerne stellen.
--
Mit freundlichen Gruessen
Bjoern Schmidt


--
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

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Re: Debian Kernel 2.6.3-2

2004-03-12 Diskussionsfäden Thomas Vollmer
On Friday 12 March 2004 14:00, Bjoern Schmidt wrote:
 Thomas Vollmer schrieb:
 Aber man kann dem Kernel ein anderes unterjubeln und da gibt es für
 den Rechner auf sf.net bereits ein gefixtes.
 
 Das meinte ich damit.
 
  ?!? Jetzt verstehe ich gar nichts mehr. Was meintest Du?

 Ich meinte dass Du entweder ein gefixtes downloadest und benutzt oder
 Deine eigene selber fixt und benutzt.

  Es gibt für den Kernel ein patch der es ermöglicht ein custom DSDT
  zu benutzen. Und dann kommt noch der patch hinzu, dass es ermöglicht
  eben diese custom DSDT in die initrd zu legen.

 Richtig. Der erste patch modifiziert den Kernel dass er eine externe
 DSDT nutzen soll, der zweite patch sagt dem Kernel dass er die externe
 DSDT in der initrd findet. Du kannst die DSDT aber auch in den kernel
 hereinkompilieren, dann brauchst Du keine initrd mehr.

 ###
 Ich unterstelle Dir mal dass Du nicht verstanden hast wie
 das mit dem custom DSDT funktioniert. Also:

Ziemlich mutig ...

 Es gibt nur ein einziges DSDT. Dieses DSDT ist im Firmware Chip des
 ACPI SubSystems gespeichert. Wenn Du Dein ACPI fähiges Rechnersystem
 einschaltest, fragt der kernel - sofern er ACPI nutzen soll -
 beim ACPI SubSystem des Rechners nach einigen Tabellen, unter anderem


[...]

Also deine Erklärungen unterscheiden sich in keinster Weise von dem, was 
ich einfacher Ausgedrückt geschrieben habe:

a) Kernel benutzt DSDT vom Rechner BIOS/Firmware.
b) Kernel benutzt fest einkompilierte.
c) Kernel benutzt die aus initrd.

 Wenn Du noch tiefergehende Fragen zu ACPI hast kannst Du sie
 gerne stellen.

Danke, ist glaube ich wirklich nicht nötig oder sinnvoll. 

Thomas

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Re: Debian Kernel 2.6.3-2

2004-03-12 Diskussionsfäden Thomas Vollmer
On Friday 12 March 2004 15:11, Bjoern Schmidt wrote:
 Thomas Vollmer schrieb:
 Ich unterstelle Dir mal dass Du nicht verstanden hast wie
 das mit dem custom DSDT funktioniert. Also:
 
  Ziemlich mutig ...

 Wie gesagt, eine Unterstellung oder Mutmaßung die sich rein aus dem
 Satz ?!? Jetzt verstehe ich gar nichts mehr. Was meintest Du? ergab.
 Nicht persönlich nehmen ;)

Mache ich nicht. Das Was meinst Du? bezog sich auf Das meinte ich. 
Ich habe den Zusammenhang im thread nicht verstanden. Das bezog sich 
nicht auf die Frage wie DSDT aund ACPI zusammenhängen.

  Also deine Erklärungen unterscheiden sich in keinster Weise von dem,
  was ich einfacher Ausgedrückt geschrieben habe:
 
  a) Kernel benutzt DSDT vom Rechner BIOS/Firmware.
  b) Kernel benutzt fest einkompilierte.
  c) Kernel benutzt die aus initrd.

 Ich denke wir haben nur aneinander vorbei geredet.

Denke ich auch. Ich habe grundsätzlich Deine Frage Gibts noch ein 
anderes? dahingehend fehlinterpretiert, als das Dir nicht bekannt ist, 
dass es durchaus die Möglichkeit gibt das Firmware DSDT zu übergehen.

Meine Aussage das ich das nicht fixen kann, ging aber mehr in die 
Richtung, dass ich das DSDT des BIOS selber nicht fixen kann. Oder 
schraubst Du jeden Tag das BIOS um und flasht es dir auf den Rechner?

Also ich mache das bei einem ~5000¤ Laptop nicht :-)

Thomas
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Re: Debian Kernel 2.6.3-2

2004-03-12 Diskussionsfäden Bjoern Schmidt
Thomas Vollmer schrieb:
Ich unterstelle Dir mal dass Du nicht verstanden hast wie
das mit dem custom DSDT funktioniert. Also:


Ziemlich mutig ...
Wie gesagt, eine Unterstellung oder Mutmaßung die sich rein aus dem
Satz ?!? Jetzt verstehe ich gar nichts mehr. Was meintest Du? ergab.
Nicht persönlich nehmen ;)
Also deine Erklärungen unterscheiden sich in keinster Weise von dem, was 
ich einfacher Ausgedrückt geschrieben habe:

a) Kernel benutzt DSDT vom Rechner BIOS/Firmware.
b) Kernel benutzt fest einkompilierte.
c) Kernel benutzt die aus initrd.
Ich denke wir haben nur aneinander vorbei geredet.

--
Mit freundlichen Gruessen
Bjoern Schmidt


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Re: Debian Kernel 2.6.3-2

2004-03-12 Diskussionsfäden Thomas Vollmer
On Friday 12 March 2004 16:08, Bjoern Schmidt wrote:
 Thomas Vollmer schrieb:
  Meine Aussage das ich das nicht fixen kann, ging aber mehr in die
  Richtung, dass ich das DSDT des BIOS selber nicht fixen kann. Oder
  schraubst Du jeden Tag das BIOS um und flasht es dir auf den
  Rechner?

 Nein, aber es soll Hersteller geben die ein neues BIOS zum download
 bereitstellen wenn Du ihnen ein gefixtes DSDT zukommen lsst. Ich
 kenne aber keinen.

Ich habe mich jetzt nach unserer Diskussion noch mal auf die Suche 
gemacht. Wenn man sich auf bugzilla.kernel.org den bug 1690 mal 
anschaut, knnte man meinen, das ist kein bug vom Compaq  EVO n800w, 
sondern vom linux acpi.

Der Fix dort soll das Problem beheben. Schaun wir mal ob das a) zutrifft 
und wann das in einem stable Kernel ist.

Thomas
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Re: Debian Kernel 2.6.3-2

2004-03-11 Diskussionsfäden Thomas Vollmer
On Friday 05 March 2004 13:19, Matthias Popp wrote:
 Hallo,

Hi,

 Mich interessiert beio wem funtioniert dieser Kernel und bei wem
 nicht.

also ich habe den auf meinem Evo N800w in Betrieb. Allerdings noch mit 
zwei Macken. Das ACPI taugt nichts wegen kaputter DSDT und die Compaq 
W200 (WLAN) geht auch nicht.

Daher werde ich doch wieder einen Kernel selber bauen müssen.

Gruß
Thomas (auch aus Dortmund)

-- 
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Re: Debian Kernel 2.6.3-2

2004-03-11 Diskussionsfäden Burkhard Schilling
Hallo,

Matthias Popp wrote:

 -BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
 
 Hallo,
 
 Mich interessiert beio wem funtioniert dieser Kernel und bei wem nicht.

Ich habe den ebenfalls auf meinem Dell- Notebook (Inspiron 8000).
Kleiner Schönheitsfehler: das Modul evbug müllt die Logfiles zu - mußte ich
deaktivieren.

Ansonsten bin ich ganz zufrieden.

Pansen


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Re: Debian Kernel 2.6.3-2

2004-03-11 Diskussionsfäden Thomas Vollmer
On Thursday 11 March 2004 17:28, Bjoern Schmidt wrote:
 Thomas Vollmer schrieb:
  also ich habe den auf meinem Evo N800w in Betrieb. Allerdings noch
  mit zwei Macken. Das ACPI taugt nichts wegen kaputter DSDT und die
  Compaq W200 (WLAN) geht auch nicht.
 
  Daher werde ich doch wieder einen Kernel selber bauen müssen.

 Ich vermute mal dass Du das dsdt dann auch gleich fixen wirst?

Nö, kann ich nicht. Es geht hier um das kaputte DSDT des BIOS.

Aber man kann dem Kernel ein anderes unterjubeln und da gibt es für den 
Rechner auf sf.net bereits ein gefixtes.

Thomas

-- 
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Re: Debian Kernel 2.6.3-2

2004-03-11 Diskussionsfäden Bjoern Schmidt
Thomas Vollmer schrieb:
also ich habe den auf meinem Evo N800w in Betrieb. Allerdings noch mit 
zwei Macken. Das ACPI taugt nichts wegen kaputter DSDT und die Compaq 
W200 (WLAN) geht auch nicht.

Daher werde ich doch wieder einen Kernel selber bauen müssen.
Ich vermute mal dass Du das dsdt dann auch gleich fixen wirst?

Gruß
Thomas (auch aus Dortmund)


--
Mit freundlichen Gruessen
Bjoern Schmidt


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Re: Debian Kernel 2.6.3-2

2004-03-11 Diskussionsfäden Bjoern Schmidt
Thomas Vollmer schrieb:
Nö, kann ich nicht. Es geht hier um das kaputte DSDT des BIOS.
Gibts noch ein anderes?

Aber man kann dem Kernel ein anderes unterjubeln und da gibt es für den 
Rechner auf sf.net bereits ein gefixtes.
Das meinte ich damit.

--
Mit freundlichen Gruessen
Bjoern Schmidt


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Re: Debian Kernel 2.6.3-2

2004-03-06 Diskussionsfäden Jrg Schtter
Hello Joachim,

On Fri, 05 Mar 2004 14:11:38 +0100
Joachim Förster [EMAIL PROTECTED] wrote:

 -BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
 Hash: SHA1
 
 Matthias Popp schrieb:
 | Hallo,
 |
 | Mich interessiert beio wem funtioniert dieser Kernel und bei wem nicht.
 
 Meinst du den, den man bei www.backports.org bekommt? Der funkt bei mir
 nämlich auch nicht. Ich habe das 386 und das 686 Image ausprobiert,
 Ergebnis: Kernel-Panic. Irgendwas mit falschem EIP-Zeiger ... (müsste
 ich heute Abend nochmal schauen).

Aum meinem AMD-Athlon funktioniert der Kernel (selbstgebacken)
problemlos. Lediglich auf meinem Uralt-Rechne Pentium 133 beendet sich
der Kernel (selbsgebacken als auch sid-Paket) mit der EIP-Zeiger
Fehlermeldung.
 
 Achja: Testrechner: P4 2,8 HT / Asus P4C800 Deluxe / 1536 MB DDR (- ich
 hab schon gedacht, dass es vielleicht am RAM liegen könnte (Größe)?! -
 muss ich mal testen)

An die Ram-Größe hatte ich auch schon gedacht. Habe aber bislang nichts
finden können was diese Vermutung bestätigt.


Jörg

-- 
Jörg Schütter   http://www.lug-untermain.de/
[EMAIL PROTECTED] http://www.schuetter.org/joerg/
ICQ: 298982789  http://mypenguin.bei.t-online.de/


--
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Re: Debian Kernel 2.6.3-2

2004-03-05 Diskussionsfäden Joachim Förster
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA1
Matthias Popp schrieb:
| Hallo,
|
| Mich interessiert beio wem funtioniert dieser Kernel und bei wem nicht.
Meinst du den, den man bei www.backports.org bekommt? Der funkt bei mir
nämlich auch nicht. Ich habe das 386 und das 686 Image ausprobiert,
Ergebnis: Kernel-Panic. Irgendwas mit falschem EIP-Zeiger ... (müsste
ich heute Abend nochmal schauen).
Achja: Testrechner: P4 2,8 HT / Asus P4C800 Deluxe / 1536 MB DDR (- ich
hab schon gedacht, dass es vielleicht am RAM liegen könnte (Größe)?! -
muss ich mal testen)
| Zum Hintergrund.
|
| Vor ein paar tagen sagte mir jemand das er versucht habe auf einer
| Koppix Installation diesen Kernel für einen Pentium III zu
| installieren. Resultat war .
|
| boot: linux
| Loading  linux ..
| Bios Data check succeesful
| uncompressing Linux,.. OK , booting the kernel
Bei mir kommt er etwas weiter. Bis nach der ACPI-Initialisierung. Für
Genaueres müsste ich wie gesagt heute Abend nochmal schauen.
~ Joachim

-BEGIN PGP SIGNATURE-
Version: GnuPG v1.2.4 (MingW32)
Comment: Using GnuPG with Thunderbird - http://enigmail.mozdev.org
iD8DBQFASHyKZY86bR8HqNwRAqECAJ9XaehstrU66el1gWMLkbUOVECpKACgoB7I
ID0Ot6lFZ6AAM/SGoJLU+1s=
=qcFX
-END PGP SIGNATURE-
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Re: Debian Kernel 2.6.3-2

2004-03-05 Diskussionsfäden Andreas Kroschel
* Matthias Popp [05.03.04 13:19]:

 Mich interessiert beio wem funtioniert dieser Kernel und bei wem nicht.

Pentium II/400 auf Intel-440BX-Chipsatz: Er bootet, ja. Allerdings gab
es im Userspace massive Probleme, die mich schleunigst zum Rückzug auf
2.4.25 bewogen:

Anscheinend setzt der Kernel die capability CAP_SYS_RESOURCE nicht mehr.
Als Folge startet bind9 nicht mehr (capset: operation not permitted).
Mit --disable-linux-caps neu compiliert, aha, jetzt läuft er nur noch
als root. Für unschön befunden, aber da er nur ans interne Interface
gebunden ist, hätte ich damit leben können. Wie man die capability
wieder erteilt, übersteigt meine Kernelkenntnisse; eventuell stimmt hier
im Abschnitt nicht mal der erste Satz.

Nervtötend wurde es mit Gnome:

- ein paar Programme aus dem Session Management wurden gestartet, andere
  nicht,
- der xscreensaver-Daemon startete ohne Extraaufforderung gar nicht
  mehr,
- am schwerwiegendsten: beim Beenden von Gnome schickte X sich selbst
  und die ganze Kiste regelmäßig ins Nirvana.

Nun ja, den Performancegewinn, denn ich aus meiner alten Mühle noch
herauskitzeln wollte, konnte ich nicht feststellen, zudem war ich mit
2.4.x nie unzufrieden. Also habe ich die Experimente zunächst
eingestellt.

 Vor ein paar tagen sagte mir jemand das er versucht habe auf einer
 Koppix Installation diesen Kernel für einen Pentium III zu
 installieren. Resultat war .
 
 boot: linux
 Loading  linux ..
 Bios Data check succeesful
 uncompressing Linux,.. OK , booting the kernel

AFAIR (nach größerer und zeitraubender Fehlersuche wegen Stacküberlaufs
im Hirn wieder ziemlich viel vergessen) langt ein 'make oldconfig' beim
Umstieg von 2.4.x nicht, wenn man Framebuffer eingeschaltet hatte. Den
muß man hinterher in der menuconfig explizit wieder aktivieren, sonst
bleibt der Bildschirm schwarz.

 Hatten erst gedacht es liege an Knoppix , Tuts aber nicht. Ein Original
 Debian ebenfalls . Interessanter Weise fluppt dieser Kernel auf einem
 Dell Notebook.

Allerdings, wenn das mit einem Fertigkernel auch passiert, liege ich mit
meiner Deutung wohl daneben.

Grüße,
Andreas
-- 
Veteran of the Bermuda Triangle Expeditionary Force 1990-1951
(PGP/GPG 0xCE248A25)


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Re: Debian Kernel 2.6.3-2

2004-03-05 Diskussionsfäden Elimar Riesebieter
On Fri, 05 Mar 2004 the mental interface of 
Matthias Popp told:

 Hallo,
 
 Mich interessiert beio wem funtioniert dieser Kernel und bei wem nicht.
 
 
 Zum Hintergrund.
 
 Vor ein paar tagen sagte mir jemand das er versucht habe auf einer
 Koppix Installation diesen Kernel für einen Pentium III zu
 installieren. Resultat war .
 
 boot: linux
 Loading  linux ..
 Bios Data check succeesful
 uncompressing Linux,.. OK , booting the kernel
 
 
 Und danach kommt nix mehr. Die Kiste steht einfach.
 
 Auf eienm Rechner mit einem K6 500 MHZ das gleiche. Erster Versuch dann
 von mir war auch eine Knoppix Installation mit aus den Debianquellen
 kompilertem Kernel, für k6.
 
 Hatten erst gedacht es liege an Knoppix , Tuts aber nicht. Ein Original
 Debian ebenfalls . Interessanter Weise fluppt dieser Kernel auf einem
 Dell Notebook.
 
 PS . Ein extra selbst kompilierter Kernel 2.6.4-r1 für k6, allerdings
 ohne Initrd funktioniert.

Was heißt  *allerdings* ohne Initrd. Das, was beim booten benötigt
wird, sollte direkt einkompilliert werden ;-). Die intrd wird nur
für Distributions-Kernel verwendet, damit die vilen Plattformen und
Filesysteme unterstützt werden. Ein individueller Kernel sollte ohne
intrd problemlos auskommen.

Außerdem ist insbesondere für 2.6 Einsteiger folgendes Dokument
lesenswert:

http://www.kubieziel.de/computer/halloween-german.html

Ciao

Elimar

-- 
  Experience is something you don't get until 
  just after you need it!


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Re: Debian Kernel 2.6.3-2

2004-03-05 Diskussionsfäden Matthias Popp
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-

On Fri, 5 Mar 2004 16:03:01 +0100, Elimar Riesebieter wrote:

On Fri, 05 Mar 2004 the mental interface of
Matthias Popp told:


 PS . Ein extra selbst kompilierter Kernel 2.6.4-r1 für k6, allerdings
 ohne Initrd funktioniert.

Was heißt  *allerdings* ohne Initrd. Das, was beim booten benötigt
wird, sollte direkt einkompilliert werden ;-). Die intrd wird nur
für Distributions-Kernel verwendet, damit die vilen Plattformen und
Filesysteme unterstützt werden. Ein individueller Kernel sollte ohne
intrd problemlos auskommen.

Außerdem ist insbesondere für 2.6 Einsteiger folgendes Dokument
lesenswert:

http://www.kubieziel.de/computer/halloween-german.html


Werd ich mir mal ansehen.

Da gebe ich dir schon recht das es besser ist wenn man ohne Initrd
kompiliert. Bei Kernel 2.4.** war das auch kein Problem. Make
menuconfig und dann regulär beeenden und man hatte schon mal ne Konfig
die in der Regel lauffähig war. Zumindest bei IDE Systemen. Bei Kernel
2.6.X habe ich festgestellt das auf jedenfall bei einem simplen make
menuconfig die alte Konfig fast 1 zu 1 übernommen wird. Was bei
Origialnsourcen ohne Debianpatches in die Hose geht da das original
Cramfs und das Debian Cramfs zueinander inkompatibel sind.

with best regards from Dortmund

Matthias Popp
+49-163 4289455

- --
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PGP Fingerprint = 71 13 E9 4B 89 E5 88 6C  66 1D B8 E8 32 3A AE AB
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Version: 2.6.3in
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I0wTDbKqEttcGmjNRTZBVBuXaE0JN0IVVUSjEqAy4VugMnjTh7bPDNcypEEhAeUc
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