Re: [Talk-de] OSMF

2011-05-04 Diskussionsfäden Markus

Guten Morgen Frederik!


offen fragen:

a) einen Wechsel zu PD/CC0
b) einen Wechsel zu ODbL
c) die Beibehaltung von CC-by-SA


Wenn bei einer solchen Befragung 60% derer, die antworten, sagen wuerden
wir sind fuer PD wie stellst Du Dir das denn vor?


Wenn ich Steve wäre?
Dann würde ich eine Doppellizenzierung machen:
Die Daten derer die PD wählen sind PD. *

Dann bräuchte man gar nicht streiten, oder gar jemanden ausschliessen,
sondern könnte einfach gelassen beobachten, wieviele Daten unter welcher 
Lizenz stehen, und das könnte sich je nach Erfahrung und Einsicht mit 
der Zeit kontinuierlich verändern/optimieren.


Der Mapper kann bei jeder Dateneingabe neu und frei entscheiden,
ob diese seine Daten PD sein sollen oder nicht.

Gruss, Markus

PS: ich vermute, der Anteil der PD-Daten und der PD-Befürworter würde 
kontinuierlich zunehmen :-)
Weil PD ganz simpel ist, weil PD frei ist, weil OSM zunehmend so bekannt 
wird, dass eine Quellenangabe entweder selbstverständlich ist, oder gar 
nicht mehr erforderlich ist, und weil der Mitbewerb zunehmend merkt, 
dass es gut ist, die eigenen Daten und Produkte i.S.v. Opensource zu 
teilen und in das Projekt einfliessen zu lassen.


* Das ist eigentlich schon heute so:
Viele haben im Wiki angegeben, dass sie ihre Daten unter PD zur 
Verfügung stellen.
Und viele haben bei der Friss oder Stirb-Frage angekreuzt, dass sie 
für PD sind.
Leider wurde das bisher weder ernst genommen, noch wurden deren Daten 
entsprechend attributiert. Aber das können die DB-Designer sicher 
relativ simpel ändern?


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Re: [Talk-de] OSMF

2011-05-04 Diskussionsfäden Henning Scholland

Am 04.05.2011 08:08, schrieb Markus:

Guten Morgen Frederik!


offen fragen:

a) einen Wechsel zu PD/CC0
b) einen Wechsel zu ODbL
c) die Beibehaltung von CC-by-SA


Wenn bei einer solchen Befragung 60% derer, die antworten, sagen wuerden
wir sind fuer PD wie stellst Du Dir das denn vor?


Wenn ich Steve wäre?
Dann würde ich eine Doppellizenzierung machen:
Die Daten derer die PD wählen sind PD. *

Dann bräuchte man gar nicht streiten, oder gar jemanden ausschliessen,
sondern könnte einfach gelassen beobachten, wieviele Daten unter 
welcher Lizenz stehen, und das könnte sich je nach Erfahrung und 
Einsicht mit der Zeit kontinuierlich verändern/optimieren.

Hallo
In einer Traumwelt mag das evtl. so gehen. Aber in OSM, so wie es jetzt 
ist, funktionieren 2 Lizenzen in einer DB nicht. Wenn ich einen 
PD-Eintrag mache, darf ich nicht einen ODbL-Eintrag als Referenz nutzen. 
Bspw. den Wald entlang einer ODbL-Straße legen.
Diese Diskussion gabs aber auch schon vor einiger Zeit mit den 
Vorschlägen CC-BY-SA und ODbL parallel in einer DB zu halten.


Henning


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Re: [Talk-de] OSMF

2011-05-04 Diskussionsfäden Frederik Ramm

Hallo,

On 05/04/11 08:08, Markus wrote:

Wenn ich Steve wäre?


Steve entscheidet das nicht. Er hat eine von 7 Stimmen im OSMF-Vorstand, 
und der OSMF-Vorstand wird hauptsaechlich auf das hoeren, was die 
License Working Group sagt.



Dann würde ich eine Doppellizenzierung machen:
Die Daten derer die PD wählen sind PD. *


Zunaechst einmal haben wir nicht die Moeglichkeit, eine Lizenz an eine 
einzelne Eingabe zu haengen; eine Methode, wie ich sagen kann das 
maxspeed-Tag, das ich hier eingebe, ist PD, aber das Gebauede, das ich 
dort einzeichne, nicht, muesste erst noch geschaffen werden und waere 
nicht trivial.



PS: ich vermute, der Anteil der PD-Daten und der PD-Befürworter würde
kontinuierlich zunehmen :-)


Das Gegenteil waere der Fall, denn CC-BY-SA ist dominant. Wenn ein 
Objekt von 50 PD-Anhaengern und einem CC-BY-SA-Anhaenger bearbeitet 
waere, so wuerde es CC-BY-SA, und streng genommen koennte sogar ein 
PD-Objekt, das in Anlehung an ein CC-BY-SA-Objekt angelegt wird (z.B. 
Fahrradweg entlang der Strasse) diese Lizenz erben. Es braucht also nur 
einen sehr kleinen Anteil von CC-BY-SA-Editierern, um die gesamte 
Datenbank unter diese Lizenz zu bringen.



Leider wurde das bisher weder ernst genommen, noch wurden deren Daten
entsprechend attributiert. Aber das können die DB-Designer sicher
relativ simpel ändern?


Das koennte man aendern, aber es wuerde faelschlicherweise das Signal 
aussenden, dass man diese Daten einfach so als PD der Datenbank 
entnehmen koennte - da waere aber das Datenbankrecht vor, und es muesste 
ausserdem in jedem Fall untersucht werden, ob irgendeiner der vorigen 
Bearbeiter evtl. nicht PD angekreuzt haette.


Eine Sache, die ich mir vorstellen koennte - aber dazu braeuchte es 
jemanden, der das in/mit der LWG und den Juristen sauber ausarbeitet und 
vorantreibt, eine Mail a la macht das doch mal reicht da nicht -, ist, 
dass die OSMF nach dem Lizenzwechsel eine Methode bereitstellt, wie man 
feststellen kann, ob alle, die ein bestimmtes Objekt angefasst haben, PD 
angekreuzt haben, und deklariert sie auf die Ausuebung ihrer 
Datenbankrechte verzichtet, wenn jemand einen Auszug herstellt, der 
ausschliesslich solche Objekte beinhaltet. Das wuerde dann in sehr 
begrenztem Masse die Herstellung von PD-Auszuegen erlauben und kaeme 
einer Doppellizensierung nahe. Aber wie gesagt, das kann man nicht so 
dahin sagen, das muesste alles sauber durchdacht werden, und man muesste 
zudem sicherstellen, dass keiner, der gegen PD ist, sich davon irgendwie 
uebergangen fuehlt.


Bye
Frederik

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Re: [Talk-de] OSMF

2011-05-04 Diskussionsfäden Sven Geggus
Markus liste12a4...@gmx.de wrote:

 Wenn ich Steve wäre?
 Dann würde ich eine Doppellizenzierung machen:
 Die Daten derer die PD wählen sind PD. *

Um Gottes willen, wie stellst Du Dir denn das vor? Wenn ich einen Weg von
Dir um ein paar Zentimeter verschiebe erbt er den ODbL Virus?

Diese Art von Doppellizenzierung ist völliger Unfug, weil man mit dem PD
Teil der Datenbank nichts anfangen kann.

 PS: ich vermute, der Anteil der PD-Daten und der PD-Befürworter würde 
 kontinuierlich zunehmen :-)

Ach ja? Wenn man möchte, dass die Daten, die ich erfasst habe PD werden,
dann mußt man die schon neu erfassen.

Sven

-- 
Der wichtigste Aspekt, den Sie vor der Entscheidung für ein Open
Source-Betriebssystem bedenken sollten, ist, dass Sie kein
Windows-Betriebssystem erhalten. (von http://www.dell.de/ubuntu)
/me is giggls@ircnet, http://sven.gegg.us/ on the Web

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Re: [Talk-de] OSMF

2011-05-04 Diskussionsfäden Schorschi
Moin,

On Tue, 3 May 2011, Markus wrote:

 In tiefer Besorgnis über die aktuellen Kollateralschäden des Lizenzwechsels
 habe ich Steve gebeten, die Community offen zu fragen, was sie sich wünscht:
 
 a) einen Wechsel zu PD/CC0
 b) einen Wechsel zu ODbL
 c) die Beibehaltung von CC-by-SA

puh, wenn ich das richtig sehe, ist das dann mindestens die dritte 
Befragung dieser Art ... die Befürworter werden auch irgendwann müde, 
ständig zu befürworten ...

Gruß, Schusch___
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Re: [Talk-de] Das neue OSM Logo, oder wie weit ist die OSMF eigentlich noch in der Community geerdet ...

2011-05-04 Diskussionsfäden Walter Nordmann

M∡rtin Koppenhoefer wrote:
 Ich denke, da unterscheiden sich die Welt der Softwareentwicklung von
 der des Design. M.E. ist es normal und angemessen, bei einem Entwurf
 zuerst denjenigen zu fragen, der ihn erstellt hat. Wenn der dann sagt,
 ist mir egal, mach was Du willst, dann würde ich es tun, aber
 normalerweise wird der Entwerfer das selbst machen wollen.
 
Das erninnert mich stark an eine Aktion Corporate Identity in unserer
nicht zu kleinen Firma, wo unter anderem das Logo so ausgearbeitet wurde,
dass es für Alles verwendbar war:

Firmenfahne, Briefkopf, Visitenkarten, Web-Auftritt, Anstecknadeln,
Manschettenknöpfe, Kaffeetassen, Kugelschreiber und was es sonst noch geben
mag.
Wurde von Profis gemacht, hat ein Schweinegeld gekostet, von der
Geschäftleitung eingesetz und hat prima funtoniert.

Gruss
Walter

p.s. nur die Firma hat nicht überlebt, aber das wird wohl nicht am Logo
gelegen haben ;)

@martin: kannst du bitte mal einen Satz zu deinem dD sagen? Sieht nett aus
aber sagt mir nix


-
33,33% aller Statistiken beruhen auf kleinen Datenmengen.
--
View this message in context: 
http://gis.638310.n2.nabble.com/Das-neue-OSM-Logo-oder-wie-weit-ist-die-OSMF-eigentlich-noch-in-der-Community-geerdet-tp6321135p6330236.html
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Re: [Talk-de] OSMF

2011-05-04 Diskussionsfäden Dietmar
Sorry, langsam wird mir echt übel.

Ein paar Hänsel hier auf der Liste machen einen Aufstand und das so spät,
weil sie jetzt die Fälle wegschwimmen sehen, einfach erbärmlich.

Ich bin eigentlich sachlich unterwegs, aber was hier in den letzten Wochen
an Postings zum Lizenzwechsel kommt, finde ich unter aller Kanone.

Seit der expliziten ja/nein Pflichtaussage sind 6% echte nein-Sager [1]

Wer von denen glaubt denn eigentlich, eine neue oder andere Abstimmung
bringt eine neue Mehrheit?

Einfach mal früher an den richtigen Stellen aktiv mit/gegengemacht, wäre
zielführender gewesen.

Was da an Mannmonaten/-jahren an Laberei und Destruktivismus vergeudet wird,
unglaubhlich.

Viele Grüße

Dietmar

[1] http://fred.dev.openstreetmap.org/


 -Ursprüngliche Nachricht-
 Von: Markus [mailto:liste12a4...@gmx.de]
 Gesendet am: Dienstag, 3. Mai 2011 20:21
 An: Openstreetmap allgemeines in Deutsch
 Betreff: [Talk-de] OSMF

 In tiefer Besorgnis über die aktuellen Kollateralschäden des
 Lizenzwechsels habe ich Steve gebeten, die Community offen zu fragen,
 was sie sich wünscht:

 a) einen Wechsel zu PD/CC0
 b) einen Wechsel zu ODbL
 c) die Beibehaltung von CC-by-SA

 Because it is destructive to our community to tell them:
 'accept - or go'... 

 In den vergangen 14 Tagen habe ich keine Antwort bekommen :-(

 Gruss, Markus

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Re: [Talk-de] Cycleways - oftmals falsch getaggt

2011-05-04 Diskussionsfäden Peter Wendorff

Am 03.05.2011 13:18, schrieb M∡rtin Koppenhoefer:

Am 3. Mai 2011 08:33 schrieb Peter Wendorffwendo...@uni-paderborn.de:

Am 29.04.2011 15:28, schrieb M∡rtin Koppenhoefer:
Das Datenbank-Aufblähen ist 'n sch***-Argument, das Vorverarbeiten-müssen
auch, denn dann könnten wir auch direkt für die Router mappen und fertige
Routinggraphen in der Datenbank fordern.

OK, meinetwegen akzeptiere ich das, aber:

Die Namensdopplung lässt sich übrigens sehr einfach vermeiden: keine namen
bei sidewalk=yes rendern.

wieso muss dafür unbedingt highway=footway ge-hijackt werden? Jetzt
muss jeder, der Fußwege rendert, sich auch noch um sidewalk kümmern,
z.B. diesen Tag überhaupt erst mal in seine Renderdatenbank einbauen.
Wieso nicht einfach highway=sidewalk? Oder nur sidewalk=yes ohne den
highway=footway tag.
Das wäre eine Alternative, ja - ob sie besser oder schlechter ist, sei 
dahingestellt, darüber kann man sicher länger streiten.

+1, wenn es Dir darum geht, komplexe Kreuzungen detailliert abzubilden
(einfache Querungen wie Zebrastreifen liessen sich durch einen
einzelnen Node problemlos auch sonst abbilden).

-1 für den Zebrastreifen: Ich hätte (notwendigerweise, weil
routing-relevant) gerne die Informationen über Bordsteinhöhe (abgesenkt, gar
kein Bordstein, normaler Bordstein) und taktile Pflasterung (ja/nein) für
beide Seiten der Querung angegeben.

na und? Kannst Du doch mit tags auf dem Node machen.

also sloped_curb:left=0; sloped_curb:right=low auf dem node...
Und woher nimmst du beim Node die Richtung?
Die der Straße?
Auf Wegen ist :left|right durch (zumindest einige) Editoren mittlerweile 
unterstützt und beim Umdrehen der Wegrichtung wird das angepasst bzw. 
der User wird gefragt.
Auf nodes halte ich das für unmöglich; spätestens, wenn zwei Wege an dem 
Knoten zusammenstoßen: Wessen Richtung ist relevant?


Glaub mir: ich hab mir durchaus Gedanken dazu gemacht, und bisher keine 
Lösung gefunden - deshalb frage ich ja immer wieder danach, wenn jemand 
das Tagging so wie du vorschlägst.

Mit einem tactile_paving=one_side oder so 'nem Müll ist nichts anzufangen,
weil blinde Fußgänger 'nen Sch*** darauf geben, wenn das Zielufer bei der
Querung mit taktilem Pflaster abgesichert ist, sie aber diesseits der Straße
blöderweise vor ein Auto rennen.

tactile_paving=northbound / southbound ? Oder mit Uhrzeiten als
Grob-Richtung (tactile_paving=3 für östliche Seite)? Kann man alles
lösen.
Und warum brauchst du für diese Lösung schon beim hätte/wäre/könnte 
Anführungszeichen?

Natürlich ist es richtig, dass auch Blinde sich nicht auf Navigationssysteme
geschweige denn die Daten der Karte dahinter verlassen dürfen, und die
wenigsten tun das (gerade unter den Blinden).

Klar, vor allem bei der Genauigkeit des GPS, das die richtige
Straßenseite oft nichtmal trifft.
Ein gutes Fußgängernavi (existiert noch nicht, ist aber mindestens eins 
in der Entwicklung) wird sich hier auch nicht auf die Straßenseite nur 
aufgrund des GPS-Signals festlegen, sondern den Dialog mit dem Benutzer 
fordern.
Eine in das User-Interface eingebaute Rückfrage, die erfasst (oder 
bestätigen lässt), auf welcher Straßenseite der Nutzer läuft, reicht 
aus, um dann doch von korrekter Straßenseite ausgehen zu können.


Klar: Wenn der Nutzer will, kann er was falsches sagen - aber dann ist 
eine Fehlleitung durchs Navi durch das Nutzerverhalten bedingt.

es geht nicht um eine rechtliche, sondern um eine typologische
Unterscheidung, von daher ist ein in Deutschland nicht angebracht.
Sie unterscheiden sich durch die An- bzw. Abwesenheit der Straße.

Mit dem Argument unterscheiden sich Wanderwege mit immer wieder lockerem
Sandboden und geteerte Wanderwege durch den Belag und sollten dann nicht
beide mit dem gleichen highway-Wert getagged werden; der Unterschied für
Radfahrer ist sicherlich größer als der zwischen Bürgersteig und Fußweg für
(erwachsene) Fußgänger - überzeugt mich irgendwie nicht besonders.

ich glaube, wir verstehen unterschiedliche Dinge unter Typologie. Für
mich ist ein Wanderweg ein Typ (Feinunterteilungen lasse ich hier mal
aussen vor, sind alles Beispiele). Eine Straße auch. Eine mehrspurige
Straße mit baulich getrennten Richtungsfahrbahnen auch. Ein
Gehweg/Trottoir/Bürgersteig ist für mich Teil der Straße, im Gegensatz
zu einem eigenständigen Fußweg. Das meinte ich.

Da bist du Architekt und ich Fußgänger ;)
Ein Gehweg ist Teil des Gesamtbauwerks Straße, aber spätestens bei einer 
stark befahrenen Straße hab ich davon nichts gewonnen: Durch die 
praktische Einschränkung, dass ich die Straßenseite nicht ohne Gefahr 
für Leib und Leben wechseln kann, wird der Bürgersteig effektiv zu einem 
eigenständigen Weg.


Gruß
Peter

___
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Re: [Talk-de] Cycleways - oftmals falsch getaggt

2011-05-04 Diskussionsfäden M∡rtin Koppenhoefer
Am 4. Mai 2011 12:30 schrieb Peter Wendorff wendo...@uni-paderborn.de:

 Wieso nicht einfach highway=sidewalk? Oder nur sidewalk=yes ohne den
 highway=footway tag.
 Das wäre eine Alternative, ja - ob sie besser oder schlechter ist, sei
 dahingestellt, darüber kann man sicher länger streiten.


zumindest nötigt das denjenigen kein Handeln ab, die sich nicht für
Gehwege interessieren.


 also sloped_curb:left=0; sloped_curb:right=low auf dem node...
 Und woher nimmst du beim Node die Richtung?


nähme ich z.B. über Himmelsrichtungen oder entspr. Uhrzeiten als
Richtungsangaben mit Nord=12 (hat auch ein gewisses Fehlerpotential
bei kurvenreichen Strecken und Verschieben der Nodes). Ich bin ja
selbst auch grundsätzlich für das separate Mappen von Gehwegen. Nur
nicht für die Vermischung  mit Fusswegen. Auch denke ich, dass man das
evtl. gleich mit den Straßenflächen verquicken könnte, und so 2 auf
einen Streich erledigt (s. area-relation), es könnte aber auch sein,
dass ich mich bei letzterem täusche und das nicht so einfach geht.


 Glaub mir: ich hab mir durchaus Gedanken dazu gemacht, und bisher keine
 Lösung gefunden - deshalb frage ich ja immer wieder danach, wenn jemand das
 Tagging so wie du vorschlägst.


seit diese Diskussion angefangen hat, war ich immer als bessere
Alternative zu reinen Tags an der Straße für explizite Geometrie, aber
zusätzlich sollten 2 Dinge gewährleistet sein:

- Unterscheidbarkeit von unabhängigen Fusswegen (und das nicht durch
einen Subtag den man zwangsläufig berücksichtigen muss sondern durch
den Haupttag dessen Ignorieren keine Probleme verursacht).
- Verknüpfung des Gehwegs mit der Straße (und ggf. dem anderen Gehweg)
und wünschenswerterweise Definition des Übergangs (Bordstein,
abgesenkter Bordstein, Parkreihe, Poller, Mäuerchen, etc.)


 es geht nicht um eine rechtliche, sondern um eine typologische
 Unterscheidung, von daher ist ein in Deutschland nicht angebracht.
 Sie unterscheiden sich durch die An- bzw. Abwesenheit der Straße.
 ich glaube, wir verstehen unterschiedliche Dinge unter Typologie. ... Ein
 Gehweg/Trottoir/Bürgersteig ist für mich Teil der Straße, im Gegensatz
 zu einem eigenständigen Fußweg. Das meinte ich.

 Ein Gehweg ist Teil des Gesamtbauwerks Straße, aber spätestens bei einer
 stark befahrenen Straße hab ich davon nichts gewonnen: Durch die praktische
 Einschränkung, dass ich die Straßenseite nicht ohne Gefahr für Leib und
 Leben wechseln kann, wird der Bürgersteig effektiv zu einem eigenständigen
 Weg.


je stärker die Straße befahren ist, um so gefahrloser kann man sie
überall queren ;-) (eine bestimmte Schwelle überschritten). Aber im
Ernst: schwache Nutzer (Kinder, eingeschränkt Mobile, etc.) können ja
an die expliziten Überwege herangeführt werden, ein Zwanzigjähriger
wird nachts um 3 vermutlich ungern einen Umweg gehen wollen, auch
nicht an einer vierspurigen Straße.

Ich will gerne die Situation abbilden, was ein Router dann daraus
macht steht auf einem anderen Blatt und müsste sich erst entwickeln.

Gruß Martin

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Re: [Talk-de] Cycleways - oftmals falsch getaggt

2011-05-04 Diskussionsfäden Felix Hartmann



Unterscheidung, von daher ist ein in Deutschland nicht angebracht.
Sie unterscheiden sich durch die An- bzw. Abwesenheit der Straße.
Mit dem Argument unterscheiden sich Wanderwege mit immer wieder 
lockerem
Sandboden und geteerte Wanderwege durch den Belag und sollten dann 
nicht
beide mit dem gleichen highway-Wert getagged werden; der Unterschied 
für
Radfahrer ist sicherlich größer als der zwischen Bürgersteig und 
Fußweg für

(erwachsene) Fußgänger - überzeugt mich irgendwie nicht besonders.

ich glaube, wir verstehen unterschiedliche Dinge unter Typologie. Für
mich ist ein Wanderweg ein Typ (Feinunterteilungen lasse ich hier mal
aussen vor, sind alles Beispiele). Eine Straße auch. Eine mehrspurige
Straße mit baulich getrennten Richtungsfahrbahnen auch. Ein
Gehweg/Trottoir/Bürgersteig ist für mich Teil der Straße, im Gegensatz
zu einem eigenständigen Fußweg. Das meinte ich.

Da bist du Architekt und ich Fußgänger ;)
Ein Gehweg ist Teil des Gesamtbauwerks Straße, aber spätestens bei 
einer stark befahrenen Straße hab ich davon nichts gewonnen: Durch die 
praktische Einschränkung, dass ich die Straßenseite nicht ohne Gefahr 
für Leib und Leben wechseln kann, wird der Bürgersteig effektiv zu 
einem eigenständigen Weg.
Und du verlierst durch den eigenständigen Weg, die Information, dass der 
Weg entlang einer stark befahrenen Straße geht, außer du legst nun für 
jeden Bordstein, eine Relation zur Straße.


Troittors wie auch Fahrbanspuren, sind nichts eigentständiges, sondern 
gehören zur Straße. Um die relative Lagegenauigkeit vernünftig zu 
mappen, fehlt derzeit einfach noch ein Konzept. Die aber separat zu 
mappen, bringt nur Probleme (auch für das von dir erwähnte 
Fußgänger-Navi. Das wird sich denken, toll hier ist ein Trottoir, der 
geht lange geradeaus schön zum Ziel, aber weiß nicht, dass der 
Bürgersteig voll in den Abgasen hängt, und bei jeder Querstraße Ampeln 
sind, die die Geschwindigkeit mindern (bzw fehlen uns halt 
Möglichkeiten, Grüne Wellen zu taggen - im Bezug zur 
Fortbewegungsgeschwindigkeit (ohne ist es für Fußgänger, Radler, usw, 
nicht machbar, da sich die Geschwindigkeiten relativ viel stärker 
unterscheiden wie bei Autofahrern).


Gruß
Peter

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Re: [Talk-de] Das neue OSM Logo, oder wie weit ist die OSMF eigentlich noch in der Community geerdet ...

2011-05-04 Diskussionsfäden M∡rtin Koppenhoefer
Am 4. Mai 2011 11:44 schrieb Walter Nordmann walter.nordm...@web.de:
 @martin: kannst du bitte mal einen Satz zu deinem dD sagen? Sieht nett aus
 aber sagt mir nix


das bedeutet nichts weiter (naja, Dieterdreist halt). Ist mal so aus
einer Laune heraus entstanden, dauert ungefähr 5 Minuten mit Photoshop
(was ich leider nicht mehr nutzen kann, seit bei mir alles open
geworden ist). Wer so was machen will: GIMP ist zwar nicht Photoshop,
aber man kann im Prinzip auch zu einem ähnlichen Ergebnis kommen: ist
einfach ein horizontaler Farbverlauf mit entsprechenden Parametern (da
einfach mal ein bisschen rumspielen und beim Erstellen die strg-Taste
halten damit die Linien parallel werden), evlt. koennte man einen
ähnlichen Effekt auch über einen Bewegungsblur mit einer horizontalen
Achse erzielen, z.B. aus einem Foto.

Gruß Martin

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Re: [Talk-de] Das neue OSM Logo, oder wie weit ist die OSMF eigentlich noch in der Community geerdet ...

2011-05-04 Diskussionsfäden Walter Nordmann
kommt ziemlich streifig bei mir an. wenn wir drüber schwatzen wollen, schick
mir bitte eine PN in osm.
osm-id: wambacher

-
33,33% aller Statistiken beruhen auf kleinen Datenmengen.
--
View this message in context: 
http://gis.638310.n2.nabble.com/Das-neue-OSM-Logo-oder-wie-weit-ist-die-OSMF-eigentlich-noch-in-der-Community-geerdet-tp6321135p6330546.html
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Re: [Talk-de] OSMF

2011-05-04 Diskussionsfäden Fabian Schmidt

Hi,

Am 04.05.11 schrieb Markus:


Wenn ich Steve wäre?
Dann würde ich eine Doppellizenzierung machen:
Die Daten derer die PD wählen sind PD. *


das wurde in der vergangengen Woche in der LWG auf Vorschlag von Freimut 
Kahrs diskutiert:


A discussion concluded that there are disadvantages. It was also felt 
that, while attractive to a segment of the community, it goes against the 
2007 consensus of choosing the latter of going PD or go something like 
CC-BY-SA but written for data. We noted that we are already giving an 
opportunity to folks to indicate their PD aspirations.  It would need work 
on whether it is legally feasible and would also require changes to OSM's 
end user licensing, i.e. not just ODbL.


zu finden unter: http://www.osmfoundation.org/wiki/Working_Group_Minutes

(Der letzte Punkt der Besprechung war übrigens, dass die LWG an der 
Formulierung der Rundschreiben arbeitet.)


Und viele haben bei der Friss oder Stirb-Frage angekreuzt, dass sie für PD 
sind.


Weißt Du, wie viele?


Gruß, Fabian.___
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Re: [Talk-de] OSMF

2011-05-04 Diskussionsfäden Rolf Meyerhof
Bravo Dietmar,
Du sprichst mir aus der Seele. Es war schon lange an der Zeit das einmal laut 
zu sagen.
Viele Gruße 
Rolf 
 

-Ursprüngliche Nachricht-
Von: Dietmar [mailto:ostr...@diesei.de] 
Gesendet: Mittwoch, 4. Mai 2011 12:01
An: Openstreetmap allgemeines in Deutsch
Betreff: Re: [Talk-de] OSMF

Sorry, langsam wird mir echt übel.

Ein paar Hänsel hier auf der Liste machen einen Aufstand und das so spät,
weil sie jetzt die Fälle wegschwimmen sehen, einfach erbärmlich.

Ich bin eigentlich sachlich unterwegs, aber was hier in den letzten Wochen
an Postings zum Lizenzwechsel kommt, finde ich unter aller Kanone.

Seit der expliziten ja/nein Pflichtaussage sind 6% echte nein-Sager [1]

Wer von denen glaubt denn eigentlich, eine neue oder andere Abstimmung
bringt eine neue Mehrheit?

Einfach mal früher an den richtigen Stellen aktiv mit/gegengemacht, wäre
zielführender gewesen.

Was da an Mannmonaten/-jahren an Laberei und Destruktivismus vergeudet wird,
unglaubhlich.

Viele Grüße

Dietmar

[1] http://fred.dev.openstreetmap.org/


 -Ursprüngliche Nachricht-
 Von: Markus [mailto:liste12a4...@gmx.de]
 Gesendet am: Dienstag, 3. Mai 2011 20:21
 An: Openstreetmap allgemeines in Deutsch
 Betreff: [Talk-de] OSMF

 In tiefer Besorgnis über die aktuellen Kollateralschäden des
 Lizenzwechsels habe ich Steve gebeten, die Community offen zu fragen,
 was sie sich wünscht:

 a) einen Wechsel zu PD/CC0
 b) einen Wechsel zu ODbL
 c) die Beibehaltung von CC-by-SA

 Because it is destructive to our community to tell them:
 'accept - or go'... 

 In den vergangen 14 Tagen habe ich keine Antwort bekommen :-(

 Gruss, Markus

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Re: [Talk-de] Cycleways - oftmals falsch getaggt

2011-05-04 Diskussionsfäden Georg Feddern

Moin,

Felix Hartmann schrieb:
Und du verlierst durch den eigenständigen Weg, die Information, dass 
der Weg entlang einer stark befahrenen Straße geht, außer du legst nun 
für jeden Bordstein, eine Relation zur Straße.




nun, diese Eigenschaft ließe sich an dem getrennt gemappten Weg 
einfacher per Tag signaliseren (sic! sidewalk=yes) als alle anderen 
Eigenschaften des Trottoirs am Subtag der Straße.


Die aber separat zu mappen, bringt nur Probleme (auch für das von dir 
erwähnte Fußgänger-Navi. Das wird sich denken, toll hier ist ein 
Trottoir, der geht lange geradeaus schön zum Ziel, aber weiß nicht, 
dass der Bürgersteig voll in den Abgasen hängt,


siehe oben

und bei jeder Querstraße Ampeln sind, die die Geschwindigkeit mindern 
(bzw fehlen uns halt Möglichkeiten, Grüne Wellen zu taggen - im 
Bezug zur Fortbewegungsgeschwindigkeit (ohne ist es für Fußgänger, 
Radler, usw, nicht machbar, da sich die Geschwindigkeiten relativ viel 
stärker unterscheiden wie bei Autofahrern).


Ein eigenständig gemapptes Trottoir enthält genauso viele Querstraßen 
bzw. Ampeln (Crossing-Informationen) wie die Straße, die das Subtag 
tragen würde - vorausgesetzt, das Subtag der Straße enthält überhaupt 
die Seiten-Information, sonst gaukelt es ggf. zuviele Querstraßen vor - 
nämlich die, die auf der anderen Seite einseitig sind.
Das Grüne-Welle-Problem ist eh grundsätzlich schon ein Daten-Problem, 
aber ansonsten unabhängig vom Mapping-Stil.


Gruß
Georg


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[Talk-de] Keine Bing-Bilder in JOSM 4064?

2011-05-04 Diskussionsfäden Andreas Tille
Hallo,

ich habe gerade meinen (Debian paketierten) JOSM auf 4064 upgrgradet und
sehe nun keine Bing Hintergrund-Bilder mehr (schwarzer Hintergrund +
Error loading Bing attribution data rechts unten in der Ecke).

Hat sich irgendetwas geändert, das es zu beachten gilt?

Viele Grüße

   Andreas.

-- 
http://fam-tille.de

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Re: [Talk-de] Cycleways - oftmals falsch getaggt

2011-05-04 Diskussionsfäden Felix Hartmann



On 04.05.2011 14:24, Georg Feddern wrote:

Moin,

Felix Hartmann schrieb:
Und du verlierst durch den eigenständigen Weg, die Information, dass 
der Weg entlang einer stark befahrenen Straße geht, außer du legst 
nun für jeden Bordstein, eine Relation zur Straße.




nun, diese Eigenschaft ließe sich an dem getrennt gemappten Weg 
einfacher per Tag signaliseren (sic! sidewalk=yes) als alle anderen 
Eigenschaften des Trottoirs am Subtag der Straße.
sidewalk:primary=yes  so würde es ansatzweise gehen, aber mir fehlen 
noch viel mehr Infos, siehe weiter unten.


Die aber separat zu mappen, bringt nur Probleme (auch für das von dir 
erwähnte Fußgänger-Navi. Das wird sich denken, toll hier ist ein 
Trottoir, der geht lange geradeaus schön zum Ziel, aber weiß nicht, 
dass der Bürgersteig voll in den Abgasen hängt,


siehe oben

und bei jeder Querstraße Ampeln sind, die die Geschwindigkeit mindern 
(bzw fehlen uns halt Möglichkeiten, Grüne Wellen zu taggen - im 
Bezug zur Fortbewegungsgeschwindigkeit (ohne ist es für Fußgänger, 
Radler, usw, nicht machbar, da sich die Geschwindigkeiten relativ 
viel stärker unterscheiden wie bei Autofahrern).


Ein eigenständig gemapptes Trottoir enthält genauso viele Querstraßen 
bzw. Ampeln (Crossing-Informationen) wie die Straße, die das Subtag 
tragen würde - vorausgesetzt, das Subtag der Straße enthält überhaupt 
die Seiten-Information, sonst gaukelt es ggf. zuviele Querstraßen vor 
- nämlich die, die auf der anderen Seite einseitig sind.
falsch, die Fallen rauß, es gibt ja Turn Restrictions. Die sind leicht 
auszuwerten. Dazu fehlen alle Daten über die Straße selber (was für eine 
Straße, speed limit der Straße, und und und).
Das Grüne-Welle-Problem ist eh grundsätzlich schon ein Daten-Problem, 
aber ansonsten unabhängig vom Mapping-Stil.
Es wird hierdurch noch schlimmer. Weil ich anhand der Straßendaten 
berechnen kann, wie es sich für einen Fahrradfahrer ausgeht (etwa 
maxspeed=30, da schaffe ich es als sportlicher Radler easy im Verkehr 
mitzuschwimmen, bzw sogar schneller zu sein.
Ist der Fahrradweg getrennt, so fehlen mir hier die relevanten 
Informationen über die Straße selber (und noch komplizierter, über 
Relationen welche auf der Straße liegen).



Das separate Mappen von Fahrradwegen am Trottoir, macht derzeit 
genausoviel Sinn wie das separate mappen von Fahrspuren. Nächmlich gar 
keinen Sinn. Uns fehlt hierfür ganz einfach ein vernünftiges Datenmodell.




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Re: [Talk-de] Cycleways - oftmals falsch getaggt

2011-05-04 Diskussionsfäden Peter Wendorff

Am 04.05.2011 12:58, schrieb Felix Hartmann:



Unterscheidung, von daher ist ein in Deutschland nicht angebracht.
Sie unterscheiden sich durch die An- bzw. Abwesenheit der Straße.
Mit dem Argument unterscheiden sich Wanderwege mit immer wieder 
lockerem
Sandboden und geteerte Wanderwege durch den Belag und sollten dann 
nicht
beide mit dem gleichen highway-Wert getagged werden; der 
Unterschied für
Radfahrer ist sicherlich größer als der zwischen Bürgersteig und 
Fußweg für

(erwachsene) Fußgänger - überzeugt mich irgendwie nicht besonders.

ich glaube, wir verstehen unterschiedliche Dinge unter Typologie. Für
mich ist ein Wanderweg ein Typ (Feinunterteilungen lasse ich hier mal
aussen vor, sind alles Beispiele). Eine Straße auch. Eine mehrspurige
Straße mit baulich getrennten Richtungsfahrbahnen auch. Ein
Gehweg/Trottoir/Bürgersteig ist für mich Teil der Straße, im Gegensatz
zu einem eigenständigen Fußweg. Das meinte ich.

Da bist du Architekt und ich Fußgänger ;)
Ein Gehweg ist Teil des Gesamtbauwerks Straße, aber spätestens bei 
einer stark befahrenen Straße hab ich davon nichts gewonnen: Durch 
die praktische Einschränkung, dass ich die Straßenseite nicht ohne 
Gefahr für Leib und Leben wechseln kann, wird der Bürgersteig 
effektiv zu einem eigenständigen Weg.
Und du verlierst durch den eigenständigen Weg, die Information, dass 
der Weg entlang einer stark befahrenen Straße geht, außer du legst nun 
für jeden Bordstein, eine Relation zur Straße.
Die Information, an welcher Straße der Weg liegt, verliere ich direkt, 
ja. Durch doppelte Benennung mit dem gleichen Namen ist die Zuordnung 
aber relativ einfach. (Dass das kein besonders gutes Gegenargument zu 
deinem Argument ist, ist mir klar)
Troittors wie auch Fahrbanspuren, sind nichts eigentständiges, sondern 
gehören zur Straße. 
Warum werden dann Fahrbahnspuren, sobald es Abbiegespuren sind, immer 
wieder als eigenständige osm-ways gemapped?

http://osm.org/go/0GlK5rDBy--
http://osm.org/go/0GlK4ZbIK--
http://osm.org/go/0I@V9Lu@u-- hier ist die ganze Straße als zwei Wege 
eingetragen, aber nur durch doppelte durchgezogene Linie voneinander 
getrennt.


Weitere Beispiele lassen sich bestimmt finden.
Das ist also durchaus jetzt schon gängig, um das Routing zu verbessern etc.

Eine strikte Auslegung der Regeln, die in Bezug auf Bürgersteige 
aufgestellt werden, würde dies aber generell verbieten; etwas, das ich 
nirgendwo dokumentiert sehe bisher, und wo auch niemand bisher jemals 
drauf eingegangen ist.
Dummerweise bin ich ja gar nicht gegen das explizite Eintragen von 
Bürgersteigen, also sehe ich auch keinen Grund, die Praxis bei 
Auto-Fahrspuren zu kritisieren.
Um die relative Lagegenauigkeit vernünftig zu mappen, fehlt derzeit 
einfach noch ein Konzept. 

...wenn man nicht das separate Mapping benutzt.
Die aber separat zu mappen, bringt nur Probleme (auch für das von dir 
erwähnte Fußgänger-Navi.

Mal sehen, was du da so für Probleme siehst:
Das wird sich denken, toll hier ist ein Trottoir, der geht lange 
geradeaus schön zum Ziel,

richtig.

aber weiß nicht, dass der Bürgersteig voll in den Abgasen hängt,
Für eine diesbezügliche Beurteilung muss die Umgebung sowieso mit 
interpretiert werden.
Was hilft es, Abgase ausschließen zu können, wenn die Mülldeponie 
stattdessen stinkt?
Solange du das also nicht auch noch an den Fußweg pappen willst 
(Achtung, Mülldeponie in der Nähe!), hast du damit nichts zusätzlich 
verloren.
Wenn die Umgebung analysiert wird, dann wird die Straße genauso gefunden 
wie alles andere auch.


Außerdem sagt sidewalk=yes ja genau das: da ist eine Straße nebenan.

und bei jeder Querstraße Ampeln sind,

...die als highway=crossing eingetragen sein sollten.
Wie erkennst du denn die Ampeln an Querstraßen, wenn du nur sidewalk=yes 
am Fußweg setzt?

Ich denke, hier geht deine Argumentation etwas durcheinander.
die die Geschwindigkeit mindern (bzw fehlen uns halt Möglichkeiten, 
Grüne Wellen zu taggen - im Bezug zur Fortbewegungsgeschwindigkeit 
(ohne ist es für Fußgänger, Radler, usw, nicht machbar, da sich die 
Geschwindigkeiten relativ viel stärker unterscheiden wie bei Autofahrern).
Aber ist das ein Problem, das man löst, indem man Bürgersteige als Tags 
an der Straße mapped?


Gruß
Peter


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Re: [Talk-de] Keine Bing-Bilder in JOSM 4064?

2011-05-04 Diskussionsfäden Michael Zimmermann
On Wed, 4 May 2011 15:25:59 +0200
Andreas Tille andr...@an3as.eu wrote:

 Hallo,
 
 ich habe gerade meinen (Debian paketierten) JOSM auf 4064 upgrgradet und
 sehe nun keine Bing Hintergrund-Bilder mehr (schwarzer Hintergrund +
 Error loading Bing attribution data rechts unten in der Ecke).
selber paketiert?
unter squeeze als *.jar gehen beide Versionen latest/tested
problemlos

micha


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Re: [Talk-de] Keine Bing-Bilder in JOSM 4064?

2011-05-04 Diskussionsfäden Walter Nordmann
nö, 
schon seit wochen mit diversen versionen null probleme

move mal ~/.josm nach z.b. ~/.josm-old und versuch es nochmal.

.josm ist die profile-dir von josm und wenn er keins findet legt er halt ein
neues an

wenn du nicht viel eingestell hat, sollte es unkritisch sein. plugins
müssten neu installiert werden, aber das geht ja fix.

gruss
walter

-
33,33% aller Statistiken beruhen auf kleinen Datenmengen.
--
View this message in context: 
http://gis.638310.n2.nabble.com/Keine-Bing-Bilder-in-JOSM-4064-tp6330812p6330973.html
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Re: [Talk-de] Cycleways - oftmals falsch getaggt

2011-05-04 Diskussionsfäden Felix Hartmann



On 04.05.2011 16:01, Peter Wendorff wrote:

Am 04.05.2011 12:58, schrieb Felix Hartmann:



Unterscheidung, von daher ist ein in Deutschland nicht angebracht.
Sie unterscheiden sich durch die An- bzw. Abwesenheit der Straße.
Mit dem Argument unterscheiden sich Wanderwege mit immer wieder 
lockerem
Sandboden und geteerte Wanderwege durch den Belag und sollten dann 
nicht
beide mit dem gleichen highway-Wert getagged werden; der 
Unterschied für
Radfahrer ist sicherlich größer als der zwischen Bürgersteig und 
Fußweg für

(erwachsene) Fußgänger - überzeugt mich irgendwie nicht besonders.

ich glaube, wir verstehen unterschiedliche Dinge unter Typologie. Für
mich ist ein Wanderweg ein Typ (Feinunterteilungen lasse ich hier mal
aussen vor, sind alles Beispiele). Eine Straße auch. Eine mehrspurige
Straße mit baulich getrennten Richtungsfahrbahnen auch. Ein
Gehweg/Trottoir/Bürgersteig ist für mich Teil der Straße, im Gegensatz
zu einem eigenständigen Fußweg. Das meinte ich.

Da bist du Architekt und ich Fußgänger ;)
Ein Gehweg ist Teil des Gesamtbauwerks Straße, aber spätestens bei 
einer stark befahrenen Straße hab ich davon nichts gewonnen: Durch 
die praktische Einschränkung, dass ich die Straßenseite nicht ohne 
Gefahr für Leib und Leben wechseln kann, wird der Bürgersteig 
effektiv zu einem eigenständigen Weg.
Und du verlierst durch den eigenständigen Weg, die Information, dass 
der Weg entlang einer stark befahrenen Straße geht, außer du legst 
nun für jeden Bordstein, eine Relation zur Straße.
Die Information, an welcher Straße der Weg liegt, verliere ich direkt, 
ja. Durch doppelte Benennung mit dem gleichen Namen ist die Zuordnung 
aber relativ einfach. (Dass das kein besonders gutes Gegenargument zu 
deinem Argument ist, ist mir klar)
Troittors wie auch Fahrbanspuren, sind nichts eigentständiges, 
sondern gehören zur Straße. 
Warum werden dann Fahrbahnspuren, sobald es Abbiegespuren sind, immer 
wieder als eigenständige osm-ways gemapped?

http://osm.org/go/0GlK5rDBy--
http://osm.org/go/0GlK4ZbIK--
http://osm.org/go/0I@V9Lu@u-- hier ist die ganze Straße als zwei Wege 
eingetragen, aber nur durch doppelte durchgezogene Linie voneinander 
getrennt.


Ja sobald es abbiegespuren sind, aber das ist für Autorouting noch 
deutlich zu wenig. Eine virtuelle Kreuzungsansicht die korrekt ist, 
kannst so nicht erstellen. Das ist halt auch nur ein provisorischer 
Workaround zu echtem Fahrspurmapping (etwa inkl. Breite jeder Fahrspur, 
Gewichtslimits, verschiedenen maxspeeds / Richtgeschwindigkeiten, etc...
Da fehlen 99% von dem was Navteq etwa auf vielbefahrenen Straßen an 
Infos hat.

Weitere Beispiele lassen sich bestimmt finden.
Das ist also durchaus jetzt schon gängig, um das Routing zu verbessern 
etc.


Eine strikte Auslegung der Regeln, die in Bezug auf Bürgersteige 
aufgestellt werden, würde dies aber generell verbieten; etwas, das ich 
nirgendwo dokumentiert sehe bisher, und wo auch niemand bisher jemals 
drauf eingegangen ist.
Dummerweise bin ich ja gar nicht gegen das explizite Eintragen von 
Bürgersteigen, also sehe ich auch keinen Grund, die Praxis bei 
Auto-Fahrspuren zu kritisieren.
Um die relative Lagegenauigkeit vernünftig zu mappen, fehlt derzeit 
einfach noch ein Konzept. 

...wenn man nicht das separate Mapping benutzt.

Das ist kein Konezpt, dass ist einfach nur eine schrottige Alternative.
Die aber separat zu mappen, bringt nur Probleme (auch für das von dir 
erwähnte Fußgänger-Navi.

Mal sehen, was du da so für Probleme siehst:
Das wird sich denken, toll hier ist ein Trottoir, der geht lange 
geradeaus schön zum Ziel,

richtig.

aber weiß nicht, dass der Bürgersteig voll in den Abgasen hängt,
Für eine diesbezügliche Beurteilung muss die Umgebung sowieso mit 
interpretiert werden.
Was hilft es, Abgase ausschließen zu können, wenn die Mülldeponie 
stattdessen stinkt?
Solange du das also nicht auch noch an den Fußweg pappen willst 
(Achtung, Mülldeponie in der Nähe!), hast du damit nichts zusätzlich 
verloren.
Wenn die Umgebung analysiert wird, dann wird die Straße genauso 
gefunden wie alles andere auch.
Umgebung analysieren funktioniert nicht. Da gibt es genug Beispiele hier 
in der mailingliste. Umgebung wird erst dann analysierbar, wenn sie 
durch Relationen einen Bezug bekommt (aber dass würde das 
Relationssystem sprengen, wenn man alles was bezug hat, überall dranpappt.


Außerdem sagt sidewalk=yes ja genau das: da ist eine Straße nebenan.

Aber nicht was für eine Straße.

und bei jeder Querstraße Ampeln sind,

...die als highway=crossing eingetragen sein sollten.
Wie erkennst du denn die Ampeln an Querstraßen, wenn du nur 
sidewalk=yes am Fußweg setzt?
Ampeln erkenne ich so auch nicht. Hier wurde nur halbgedacht. Damit 
Ampeln wirklich korrekt sind, bräuchte es Standort und Relationen zu den 
Spuren für die sie gelten. Das ist hier aber nicht.

Ich denke, hier geht deine Argumentation etwas durcheinander.
die die Geschwindigkeit mindern (bzw fehlen uns halt Möglichkeiten, 
Grüne 

Re: [Talk-de] Cycleways - oftmals falsch getaggt

2011-05-04 Diskussionsfäden Peter Wendorff

Am 04.05.2011 15:45, schrieb Felix Hartmann:
und bei jeder Querstraße Ampeln sind, die die Geschwindigkeit 
mindern (bzw fehlen uns halt Möglichkeiten, Grüne Wellen zu taggen 
- im Bezug zur Fortbewegungsgeschwindigkeit (ohne ist es für 
Fußgänger, Radler, usw, nicht machbar, da sich die Geschwindigkeiten 
relativ viel stärker unterscheiden wie bei Autofahrern).
Ein eigenständig gemapptes Trottoir enthält genauso viele Querstraßen 
bzw. Ampeln (Crossing-Informationen) wie die Straße, die das Subtag 
tragen würde - vorausgesetzt, das Subtag der Straße enthält überhaupt 
die Seiten-Information, sonst gaukelt es ggf. zuviele Querstraßen vor 
- nämlich die, die auf der anderen Seite einseitig sind.
falsch, die Fallen rauß, es gibt ja Turn Restrictions. Die sind leicht 
auszuwerten. Dazu fehlen alle Daten über die Straße selber (was für 
eine Straße, speed limit der Straße, und und und).

Was haben jetzt Turn-Restrictions mit Fußgängerrouting zu tun?
Die Daten der Straße wären für die Einschätzung des Bürgersteigs 
halbwegs sinnvoll, ja; aber nicht besonders dringend, solange nicht 
gequert wird.
Klar laufe ich lieber an einer Straße in der 30er-Zone entlang als an 
einer Stadtautobahn bei Höchstgeschwindigkeit 70 - aber notwendig ist 
diese Info nicht unbedingt.
Das Grüne-Welle-Problem ist eh grundsätzlich schon ein Daten-Problem, 
aber ansonsten unabhängig vom Mapping-Stil.
Es wird hierdurch noch schlimmer. Weil ich anhand der Straßendaten 
berechnen kann, wie es sich für einen Fahrradfahrer ausgeht (etwa 
maxspeed=30, da schaffe ich es als sportlicher Radler easy im Verkehr 
mitzuschwimmen, bzw sogar schneller zu sein.

Das kannst du auch weiterhin.
Ist der Fahrradweg getrennt, so fehlen mir hier die relevanten 
Informationen über die Straße selber (und noch komplizierter, über 
Relationen welche auf der Straße liegen).
Ist der Fahrradweg getrennt, so sollte er entsprechend auch eine 
Höchstgeschwindigkeit tragen, wenn diese hier zur Anwendung kommt.
Abgesehen davon ist es auch weiterhin Sache der Routing-Konfiguration, 
ob Straßen mit Höchstgeschwindigkeit 30 fürs Radrouting mit 
berücksichtigt werden sollen oder nicht.
Die Informationen, die auf den Radweg zutreffen, sollen natürlich am 
Radweg getagged werden. Ob das aber zutrifft oder nicht, ist damit 
erstmals explizit tagbar, während bisher die Unterscheidung eben nicht 
möglich ist, außer vielleicht über maxspeed:bicycle=*


Wenn Du aber über den Verlust von Informationen redest, dann bring ich 
jetzt den Rennradfahrer, der den doofen gepflasterten Radweg nicht mag 
und deshalb die Straße lieber ganz meidet, sobald der Radweg mit StVO-Z 
237, 240 oder 241 gekennzeichnet ist, weil er dann den Radweg benutzen MUSS.


Die hier WICHTIGE Information über unterschiedliche Beläge von Radweg 
und Fahrbahn gehen aber üblicherweise verloren (oder willst du jetzt 
solche Tag-Monster wie sidewalk:left:surface. aufbauen?).


Das separate Mappen von Fahrradwegen am Trottoir, macht derzeit 
genausoviel Sinn wie das separate mappen von Fahrspuren. Nächmlich gar 
keinen Sinn. Uns fehlt hierfür ganz einfach ein vernünftiges Datenmodell.

Dass das Datenmodell dafür nicht ideal ist, dem stimme ich zu.
Wann aber ändert sich ein Datenmodell?
Wenn der Bedarf da und der Druck groß genug ist.

Mir ist bisher kein sinnvolles Datenmodell eingefallen, das mehrspurige 
Straßenprofile sowie Querungen unterstützen könnte, dabei aber für den 
Mapper handhabbar bleibt.


Das Mapping imer wieder totzudiskutieren, weil kein Datenmodell genau 
passt, ist aber der falsche Weg.


Vorschläge sind immer willkommen.
Wenn sie Änderungen an der OSM-Datenbank erfordern, dann ist das eben so.
Vernünftige Vorschläge sollten in Betracht gezogen und bei Bedarf 
umgesetzt werden.

In diesem Sinne: immer her damit.

Gruß
Peter

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Re: [Talk-de] Cycleways - oftmals falsch getaggt

2011-05-04 Diskussionsfäden Felix Hartmann



On 04.05.2011 16:20, Peter Wendorff wrote:

Am 04.05.2011 15:45, schrieb Felix Hartmann:
und bei jeder Querstraße Ampeln sind, die die Geschwindigkeit 
mindern (bzw fehlen uns halt Möglichkeiten, Grüne Wellen zu 
taggen - im Bezug zur Fortbewegungsgeschwindigkeit (ohne ist es für 
Fußgänger, Radler, usw, nicht machbar, da sich die 
Geschwindigkeiten relativ viel stärker unterscheiden wie bei 
Autofahrern).
Ein eigenständig gemapptes Trottoir enthält genauso viele 
Querstraßen bzw. Ampeln (Crossing-Informationen) wie die Straße, die 
das Subtag tragen würde - vorausgesetzt, das Subtag der Straße 
enthält überhaupt die Seiten-Information, sonst gaukelt es ggf. 
zuviele Querstraßen vor - nämlich die, die auf der anderen Seite 
einseitig sind.
falsch, die Fallen rauß, es gibt ja Turn Restrictions. Die sind 
leicht auszuwerten. Dazu fehlen alle Daten über die Straße selber 
(was für eine Straße, speed limit der Straße, und und und).

Was haben jetzt Turn-Restrictions mit Fußgängerrouting zu tun?
Die Daten der Straße wären für die Einschätzung des Bürgersteigs 
halbwegs sinnvoll, ja; aber nicht besonders dringend, solange nicht 
gequert wird.
Das sehe ich anders. Ich finde diese Daten 10mal wichtiger wie kerb=yes 
oder die relative Lage (absolut bringen wird dadurch ja meist eine 
Verschlechterung der Genauigkeit)
Klar laufe ich lieber an einer Straße in der 30er-Zone entlang als an 
einer Stadtautobahn bei Höchstgeschwindigkeit 70 - aber notwendig ist 
diese Info nicht unbedingt.

finde ich schon.
Das Grüne-Welle-Problem ist eh grundsätzlich schon ein 
Daten-Problem, aber ansonsten unabhängig vom Mapping-Stil.
Es wird hierdurch noch schlimmer. Weil ich anhand der Straßendaten 
berechnen kann, wie es sich für einen Fahrradfahrer ausgeht (etwa 
maxspeed=30, da schaffe ich es als sportlicher Radler easy im Verkehr 
mitzuschwimmen, bzw sogar schneller zu sein.

Das kannst du auch weiterhin.
Ist der Fahrradweg getrennt, so fehlen mir hier die relevanten 
Informationen über die Straße selber (und noch komplizierter, über 
Relationen welche auf der Straße liegen).
Ist der Fahrradweg getrennt, so sollte er entsprechend auch eine 
Höchstgeschwindigkeit tragen, wenn diese hier zur Anwendung kommt.
Abgesehen davon ist es auch weiterhin Sache der Routing-Konfiguration, 
ob Straßen mit Höchstgeschwindigkeit 30 fürs Radrouting mit 
berücksichtigt werden sollen oder nicht.
Die Informationen, die auf den Radweg zutreffen, sollen natürlich am 
Radweg getagged werden. Ob das aber zutrifft oder nicht, ist damit 
erstmals explizit tagbar, während bisher die Unterscheidung eben nicht 
möglich ist, außer vielleicht über maxspeed:bicycle=*


Wenn Du aber über den Verlust von Informationen redest, dann bring ich 
jetzt den Rennradfahrer, der den doofen gepflasterten Radweg nicht mag 
und deshalb die Straße lieber ganz meidet, sobald der Radweg mit 
StVO-Z 237, 240 oder 241 gekennzeichnet ist, weil er dann den Radweg 
benutzen MUSS.
Grade als Rennradfahrer, ist es mir wichtig die Abhängigkeit von der 
Straße möglichst exakt zu wissen. Aber in AT brauch ich am Rennradel eh 
nicht den beschissenen Radweg am Randstein benutzen.


Die hier WICHTIGE Information über unterschiedliche Beläge von Radweg 
und Fahrbahn gehen aber üblicherweise verloren (oder willst du jetzt 
solche Tag-Monster wie sidewalk:left:surface. aufbauen?).
wüsste nicht was an sidewalk:left:surface=blablabla auszusetzen ist, 
genauso wenig wie an sidewalk:left:width= usw. Tagging Monster sind 
es nur, solange die Editoren es nicht vernünftig unterstützen.


Das separate Mappen von Fahrradwegen am Trottoir, macht derzeit 
genausoviel Sinn wie das separate mappen von Fahrspuren. Nächmlich 
gar keinen Sinn. Uns fehlt hierfür ganz einfach ein vernünftiges 
Datenmodell.

Dass das Datenmodell dafür nicht ideal ist, dem stimme ich zu.
Wann aber ändert sich ein Datenmodell?
Wenn der Bedarf da und der Druck groß genug ist.

Mir ist bisher kein sinnvolles Datenmodell eingefallen, das 
mehrspurige Straßenprofile sowie Querungen unterstützen könnte, dabei 
aber für den Mapper handhabbar bleibt.


Das Mapping imer wieder totzudiskutieren, weil kein Datenmodell genau 
passt, ist aber der falsche Weg.
Das sehe ich anders, lieber gar nicht als falsch. Und genau der Weg wird 
mit dem separaten Mapping gepushed. Es braucht einfach eine klare 
Separation von visueller Gestaltung, und zugrundeliegenden Daten. Auch 
das Datenmodell an sich, muss halt verbessert werden, aber wenn wir 
dauernd lieber informationen halbrichtig eintragen, wird da kein Druck 
entstehen, Editoren vernünftig aufzubauen, um Fahrspuren gut eintragbar 
zu machen, ohne Informationen zu verlieren. Dazu kann man dann ja noch 
separat rein für die Anzeige ein visual:highway:sidewalk:cycleway 
einzeichnen, für jene die meinen das zu brauchen (Verdrängung - macht es 
nicht grade einfach).


Vorschläge sind immer willkommen.
Wenn sie Änderungen an der OSM-Datenbank erfordern, dann ist das eben so.
Vernünftige 

Re: [Talk-de] Cycleways - oftmals falsch getaggt

2011-05-04 Diskussionsfäden Peter Wendorff

Am 04.05.2011 16:13, schrieb Felix Hartmann:
Was hilft es, Abgase ausschließen zu können, wenn die Mülldeponie 
stattdessen stinkt?
Solange du das also nicht auch noch an den Fußweg pappen willst 
(Achtung, Mülldeponie in der Nähe!), hast du damit nichts 
zusätzlich verloren.
Wenn die Umgebung analysiert wird, dann wird die Straße genauso 
gefunden wie alles andere auch.
Für eine diesbezügliche Beurteilung muss die Umgebung sowieso mit 
interpretiert werden.
Umgebung analysieren funktioniert nicht. 

Glaub ich nicht ;)
Da gibt es genug Beispiele hier in der mailingliste. 

Welche? Ich will ja lernen ;)
Umgebung wird erst dann analysierbar, wenn sie durch Relationen einen 
Bezug bekommt (aber dass würde das Relationssystem sprengen, wenn man 
alles was bezug hat, überall dranpappt.
Ich gebe zu, dass Nominatim da recht viel Rechenzeit reinsteckt, aber 
die Zuordnung von Häusern zu Straßen funktioniert - und das ist eine 
reine Umgebungsanalyse in den allermeisten Fällen.

Ich sehe keinen Grund, warum das in anderen Fällen nicht gehen sollte.

Außerdem sagt sidewalk=yes ja genau das: da ist eine Straße nebenan.

Aber nicht was für eine Straße.

Ja und?
Wie viele Straßen sind denn üblicherweise nebenan?
Nimm großzügig kalkuliert eine Straßenbreite von 14 Metern an (das 
reicht für eine zweispurige innerorts-Bundesstraße einschließlich 
Randstreifen), dann reicht ein Puffer zur Seite von 9 Metern aus, um die 
richtige Straße zu finden.
Innerhalb dieses Puffers zwei Straßen zu finden, und dann die falsche zu 
treffen, wenn man tatsächlich mehrere findet und die nächste davon 
auswählt, halte ich für ein seltenes Phänomen.

und bei jeder Querstraße Ampeln sind,

...die als highway=crossing eingetragen sein sollten.
Wie erkennst du denn die Ampeln an Querstraßen, wenn du nur 
sidewalk=yes am Fußweg setzt?
Ampeln erkenne ich so auch nicht. Hier wurde nur halbgedacht. Damit 
Ampeln wirklich korrekt sind, bräuchte es Standort und Relationen zu 
den Spuren für die sie gelten. Das ist hier aber nicht.
Wieso das? Wir sind bei Fußgängerrouting und Querungen. Die sind per 
highway=crossing eingetragen, und zwar nicht auf dem Kreuzungspunkt der 
beiden Straßen, sondern abseits davon da, wo die Fußgängerampel steht 
(meist ca 3-5 meter vom Straßenrand(!) entfernt).
Aus einer Kfz-Ampel eine Fußgängerampel zu schließen geht sowieso oft 
schief.


Das Ampel-Tagging für Autos ist nicht perfekt, da gebe ich dir recht; es 
hat mich allerdings bisher auch nur am Rande interessiert.
Dass die für nur einige Spuren gelten üblicherweise ist richtig, aber 
irrelevant, solange die Spuren nicht eingetragen sind.

Ich denke, hier geht deine Argumentation etwas durcheinander.
die die Geschwindigkeit mindern (bzw fehlen uns halt Möglichkeiten, 
Grüne Wellen zu taggen - im Bezug zur Fortbewegungsgeschwindigkeit 
(ohne ist es für Fußgänger, Radler, usw, nicht machbar, da sich die 
Geschwindigkeiten relativ viel stärker unterscheiden wie bei 
Autofahrern).
Aber ist das ein Problem, das man löst, indem man Bürgersteige als 
Tags an der Straße mapped?
Nein, nicht vollständig, aber schon besser wie wenn die Sachen separat 
gemapped sind.

Wieso?
Schließt du aus der grünen Welle der Autos auf eine grüne Welle für 
Fußgänger und Radfahrer?

Sorry, aber das ist unrealistisch.


Gruß
Peter


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Re: [Talk-de] Cycleways - oftmals falsch getaggt

2011-05-04 Diskussionsfäden Felix Hartmann



On 04.05.2011 16:33, Peter Wendorff wrote:

Am 04.05.2011 16:13, schrieb Felix Hartmann:
Was hilft es, Abgase ausschließen zu können, wenn die Mülldeponie 
stattdessen stinkt?
Solange du das also nicht auch noch an den Fußweg pappen willst 
(Achtung, Mülldeponie in der Nähe!), hast du damit nichts 
zusätzlich verloren.
Wenn die Umgebung analysiert wird, dann wird die Straße genauso 
gefunden wie alles andere auch.
Für eine diesbezügliche Beurteilung muss die Umgebung sowieso mit 
interpretiert werden.
Umgebung analysieren funktioniert nicht. 

Glaub ich nicht ;)
Da gibt es genug Beispiele hier in der mailingliste. 

Welche? Ich will ja lernen ;)
Hab jetzt keine Lust zu suchen, aber das notorisch in nur 90% aller 
Fälle korrekte Nominatim, ist doch die beste Begründung. Es funktioniert 
nicht zuverlässig.
Umgebung wird erst dann analysierbar, wenn sie durch Relationen einen 
Bezug bekommt (aber dass würde das Relationssystem sprengen, wenn man 
alles was bezug hat, überall dranpappt.
Ich gebe zu, dass Nominatim da recht viel Rechenzeit reinsteckt, aber 
die Zuordnung von Häusern zu Straßen funktioniert - und das ist eine 
reine Umgebungsanalyse in den allermeisten Fällen.

Ich sehe keinen Grund, warum das in anderen Fällen nicht gehen sollte.

Außerdem sagt sidewalk=yes ja genau das: da ist eine Straße nebenan.

Aber nicht was für eine Straße.

Ja und?
Wie viele Straßen sind denn üblicherweise nebenan?
Nimm großzügig kalkuliert eine Straßenbreite von 14 Metern an (das 
reicht für eine zweispurige innerorts-Bundesstraße einschließlich 
Randstreifen), dann reicht ein Puffer zur Seite von 9 Metern aus, um 
die richtige Straße zu finden.
Innerhalb dieses Puffers zwei Straßen zu finden, und dann die falsche 
zu treffen, wenn man tatsächlich mehrere findet und die nächste davon 
auswählt, halte ich für ein seltenes Phänomen.
Dann müsste man Bäume, Mauern, Haushöhen, usw mit reinrechnen, das ist 
nur ein Kampf, der nie korrekt sein wird.

und bei jeder Querstraße Ampeln sind,

...die als highway=crossing eingetragen sein sollten.
Wie erkennst du denn die Ampeln an Querstraßen, wenn du nur 
sidewalk=yes am Fußweg setzt?
Ampeln erkenne ich so auch nicht. Hier wurde nur halbgedacht. Damit 
Ampeln wirklich korrekt sind, bräuchte es Standort und Relationen zu 
den Spuren für die sie gelten. Das ist hier aber nicht.
Wieso das? Wir sind bei Fußgängerrouting und Querungen. Die sind per 
highway=crossing eingetragen, und zwar nicht auf dem Kreuzungspunkt 
der beiden Straßen, sondern abseits davon da, wo die Fußgängerampel 
steht (meist ca 3-5 meter vom Straßenrand(!) entfernt).
Aus einer Kfz-Ampel eine Fußgängerampel zu schließen geht sowieso oft 
schief.


Das Ampel-Tagging für Autos ist nicht perfekt, da gebe ich dir recht; 
es hat mich allerdings bisher auch nur am Rande interessiert.
Dass die für nur einige Spuren gelten üblicherweise ist richtig, aber 
irrelevant, solange die Spuren nicht eingetragen sind.
Jip, und genau daher sollten wir es auch bei Wegen am Gehsteig genauso 
handlen, nicht separat eintragen.

Ich denke, hier geht deine Argumentation etwas durcheinander.
die die Geschwindigkeit mindern (bzw fehlen uns halt Möglichkeiten, 
Grüne Wellen zu taggen - im Bezug zur 
Fortbewegungsgeschwindigkeit (ohne ist es für Fußgänger, Radler, 
usw, nicht machbar, da sich die Geschwindigkeiten relativ viel 
stärker unterscheiden wie bei Autofahrern).
Aber ist das ein Problem, das man löst, indem man Bürgersteige als 
Tags an der Straße mapped?
Nein, nicht vollständig, aber schon besser wie wenn die Sachen 
separat gemapped sind.

Wieso?
Schließt du aus der grünen Welle der Autos auf eine grüne Welle für 
Fußgänger und Radfahrer?

Sorry, aber das ist unrealistisch.
Nein, das geht sogar ganz gut - solange Grüne Wellen nur geschätzt 
werden. Klar ist man langsamer, aber halbwegs einschätzen kann es eine 
Routingengine trotzdem - und wenn die Ampelschaltungen mal korrekt 
eingetragen sind, dann würde es sogar hervorragend gehen, basierend auf 
momentaner Geschwindigkeit.


Gruß
Peter


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Re: [Talk-de] Keine Bing-Bilder in JOSM 4064?

2011-05-04 Diskussionsfäden Andreas Tille
On Wed, May 04, 2011 at 04:08:48PM +0200, Michael Zimmermann wrote:
 selber paketiert?

Nein, aus sid.

Viele Grüße

 Andreas. 

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Re: [Talk-de] Garmin: Mehrere Länder in einer gmapsupp.img?

2011-05-04 Diskussionsfäden Matthias Julius


Joerg Fischer o...@jfis.de schrieb:

NopMap wrote:

 http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=11792--

Dnke. Der Tipp zu osmchange war genau das was ich brauchte. Für den
geneigten Mitleser: Entgegen seinem Namen ist osmchange nicht nur für
das
Nachziehen von täglichen Differenzen, es kann auch *.osm zusammen
führen:

| osmchange64 czech_republic.osm poland.osm austria.osm \
| switzerland.osm italy.osm  germany.osm  DACHIPLCZ.osm

Anschließend verfüttere ich das Ergebnis wie immer an mkgmap und es
funktioniert perfekt. In Vorbereitung der Urlaubssaison kann ich jetzt
die
für mich relevanten Länder auf 2GB quetschen. :-) Dank auch an Martin!

Hast Du Dir das Ergebnis mal genau angesehen? Die Extrakte der Geofabrik sind 
(abgesehen von den Bundesländern) nicht für das Zusammenführen geeignet, da die 
Wege an der Grenze beschnitten werden. Und je nachdem, wie das Zusammenführen 
funktioniert, hat man dann eventuell Lücken oder fehlende Wege auf einer Seite 
der Grenze.

Matthias



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Re: [Talk-de] Cycleways - oftmals falsch getaggt

2011-05-04 Diskussionsfäden M∡rtin Koppenhoefer
Am 4. Mai 2011 16:33 schrieb Peter Wendorff wendo...@uni-paderborn.de:
 Außerdem sagt sidewalk=yes ja genau das: da ist eine Straße nebenan.

 Aber nicht was für eine Straße.

 Ja und?
 Wie viele Straßen sind denn üblicherweise nebenan?
 Nimm großzügig kalkuliert eine Straßenbreite von 14 Metern an (das reicht
 für eine zweispurige innerorts-Bundesstraße einschließlich Randstreifen),
 dann reicht ein Puffer zur Seite von 9 Metern aus, um die richtige Straße zu
 finden.
 Innerhalb dieses Puffers zwei Straßen zu finden, und dann die falsche zu
 treffen, wenn man tatsächlich mehrere findet und die nächste davon auswählt,
 halte ich für ein seltenes Phänomen.


entschuldigt, wenn ich nur auf diesen Aspekt eingehe, und Euch die
restliche Diskussion überlasse. Man sollte sich nicht nur auf den
räumlichen Aspekt verlassen, wenn man das Datenmodell entwirft (und es
darum geht, einen expliziten Gehweg/Radweg zu einer Straße
zuzuordnen). Allein schon durch die Tatsache, dass wir keine
Höhendaten haben, kann man da leicht daneben liegen. Stell' Dir mal
vor, neben der Straße ist eine Stützmauer und in 8 Metern darüber der
Fußweg (und eine weitere Straße). So was kommt in bergigem Gelände
andauernd vor, und der Fußweg (zwischen der oberen und der unteren
Straße) liegt da geometrisch meist irgendwo in der Mitte zwischen den
beiden Straßen.

Gruß Martin

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Re: [Talk-de] OSMF

2011-05-04 Diskussionsfäden Markus

Hallo Frederik,


Steve entscheidet das nicht.


Das hatte ich vermutet ;-)
Deshalb habe ich an das ganze board geschrieben.


der OSMF-Vorstand wird hauptsaechlich auf das hoeren, was die
License Working Group sagt.


Auch das habe ich vermutet.
Aber bei einer so gravierenden Sache wie der Lizenz sollten die 
Vorstände vor allem auf die Community hören :-)


Und dazu muss man die Community eben mal fragen.


Doppellizenzierung machen:
Die Daten derer die PD wählen sind PD. *


die Moeglichkeit, eine Lizenz an eine einzelne Eingabe zu haengen
muesste erst noch geschaffen werden


Klar.
Die Methode das zu unterscheiden ist vermutlich bereits geschaffen?
Beim Lizenzwechsel muss das ja sowieso alles auseinandergedröselt 
werden, um zu bestimmen, welche Daten man wegschmeissen muss.

Müsste man also nur noch in den Editor und die DB einbauen?


PS: ich vermute, der Anteil der PD-Daten und der PD-Befürworter würde
kontinuierlich zunehmen :-)


Das Gegenteil waere der Fall, denn CC-BY-SA ist dominant.


Klar, in PD ist auch CC-by-SA und auch die ODbL etc enthalten.
Und als Summe nach aussen bestimmt die restriktive Fassung.

Bei genauerem Hinschauen wird man aber erkennen, welcher Teil der 
einzelnen Edits PD ist und welcher Teil eine restriktive Lizenz hat.

Und ich vermute, der Anteil der PD-Edits wird zunehmen.
(Hypothesen warum das so ist habe ich beschrieben)


Das koennte man aendern


:-)


aber es wuerde faelschlicherweise das Signal aussenden,
dass man diese Daten einfach so als PD der Datenbank entnehmen koennte


Entscheidend ist immer das schwächste Glied - hier die restriktivste 
Lizenz in der Kette (wobei man die Vererbung chronologisch und 
systematisch untersuchen muss).


Diese Untersuchung ist aber auch für die gelpante ODbL notwendig, um zu 
ermitteln, welche Daten weggeschmissen werden müssen.



Eine Sache, die ich mir vorstellen koennte - aber dazu braeuchte es
jemanden, der das in/mit der LWG und den Juristen sauber ausarbeitet und
vorantreibt


Die LWG?


dass die OSMF nach dem Lizenzwechsel eine Methode bereitstellt, wie man
feststellen kann, ob alle, die ein bestimmtes Objekt angefasst haben, PD
angekreuzt haben,


Wieviele sind das derzeit?


und deklariert dass sie auf die Ausuebung ihrer
Datenbankrechte verzichtet, wenn jemand einen Auszug herstellt, der
ausschliesslich solche Objekte beinhaltet.


Das ist ja die Idee freier Daten :-)

Zusätzlich müsste man die PD-Frage endlich mal /explizit/ stellen!
Also nicht nur als Häckchen irgendwo versteckt und ohne Bedeutung ;-)

 Das wuerde dann in sehr begrenztem Masse die Herstellung von

PD-Auszuegen erlauben und kaeme einer Doppellizensierung nahe.


Es geht mir nicht um die Auszüge.
Sondern darum, dass PD - so wie von vielen in der Community gewünscht - 
endlich als ebenbürtige Alternative zu einer restriktiven und 
komplizierten Lizenz zur freien Auswahl steht.



sicherstellen, dass keiner, der gegen PD ist, sich davon irgendwie
uebergangen fuehlt.


Das ist selbstverständlich!
Nur wenn Meinungen ernst genommen werden, und nur wenn verschiedene 
Möglichkeiten gleichweertig und frei zur Wahl stehen, kann man von einem 
freien Projekt sprechen.


Gruss, Markus

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Re: [Talk-de] OSMF

2011-05-04 Diskussionsfäden Markus

Hallo Sven,


Wenn ich einen Weg von Dir um ein paar Zentimeter verschiebe
erbt er den ODbL Virus?


Ja, in der Summe gilt immer die restriktivste Lizenz.

Die Doppellizenzierung ist i.d.S. nur eine fiktive.
Es werden die Edits unterschieden:
Man kann so messen, wie viele Beiträge PD sind, und wie viele nicht.

Sozusagen eine Abstimmung die ausser dem Inhalt auch den zeitlichen 
Verlauf, die Entwicklung dokumentiert.


Gruss, Markus

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Re: [Talk-de] OSMF

2011-05-04 Diskussionsfäden Markus

Hallo Henning,

sorry für meine saloppe Formulierung.

Ich meinte nicht eine doppelte Lizenz.
Sondern eine Attributtierung der einzelnen Edits,
mit welcher Lizenz sie getätigt wurden.

Gruss, Markus

PS: Eine faktische Doppellizenzierung haben wir in der Zeit zwischen 
/Phase 3/ (keine Edits mehr mit CC-by-SA möglich) und /alle Daten von 
Nichtzustimmern wurden gelöscht/. Ich dieser Zeitspanne müssen die Daten 
auseinandergedröselt werden incl. der Analyse virularer 
Gegenabhängigkeiten, damit alle unsauberen Daten gelöscht werden, aber 
nicht mehr Daten als notwendig gelöscht werden.



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Re: [Talk-de] OSMF

2011-05-04 Diskussionsfäden Markus

Hallo Fabian,


Die Daten derer die PD wählen sind PD. *


das wurde in der vergangengen Woche in der LWG auf Vorschlag von Freimut
Kahrs diskutiert:


Das freut mich!
(um den Inhalt zu verstehen reicht mein Englisch nicht, und Google 
übersetzt nur Kauderwelsch)



(Der letzte Punkt der Besprechung war übrigens, dass die LWG an der
Formulierung der Rundschreiben arbeitet.)


:-)


viele haben bei der Friss oder Stirb-Frage angekreuzt, dass sie
für PD sind.


Weißt Du, wie viele?


Nein, diese Zahl habe ich noch nirgends gefunden.

Ich vermute aber, es wären noch einige mehr, wenn die Frage nicht als 
Options-Häkchen versteckt wäre, sondern als eine von drei Varianten zu 
Entscheidung stehen würde.


Deshalb mein Vorschlag an Steve, das endlich explizit zu fragen.

Gruss, Markus

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Re: [Talk-de] OSMF

2011-05-04 Diskussionsfäden Markus

Hallo Schusch,


puh, wenn ich das richtig sehe, ist das dann mindestens die dritte
Befragung dieser Art ...


Ja, die Art wie die OSMF den Lizenzwechsel kommuniziert und zur 
Entscheidung anbietet ist ziemlich krude.
Kein Wunder, dass viele da die Lust verlieren und mit 
Politikverdrossenheit reagieren.


Nein, eine Befragung der Community gab es bisher nicht.

Ich finde, es ist unsere Pflicht, den Geist der Freiheit zu bewahren.
Ich möchte, dass unser Projekt ein freies bleibt.

Gruss, Markus

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Re: [Talk-de] OSMF

2011-05-04 Diskussionsfäden Markus

Hallo Dietmar,


Seit der expliziten ja/nein Pflichtaussage sind 6% echte nein-Sager


Ja, aber die reine Zahl weckt hier ein trügerisches Bild.

Um sie zu beurteilen muss man wissen:
- wer nicht ja sagt darf nicht mehr mitmachen
- Daten von nicht ja-Sagern werden gelöscht
- durch kaskadische virurale Wirkungen werden weitere Daten gelöscht
- es gibt keine wählbare Alternative

Wer also der *Idee der freien Weltkarte* verbunden ist, der ist 
/gezwungen/ sich für die einige angebotene Möglichkeit zu entscheiden.

:-(


Wer von denen glaubt denn eigentlich, eine neue oder andere Abstimmung
bringt eine neue Mehrheit?


Eine ehrliche offene freie Fragestellung wird mit sicherheit ein anderes 
Ergebnis bringen, als eine friss oder stirb-Frage.


Und sie wird - das ist für mich weitaus wichtiger als die reine 
Entscheidung für die eine oder andere Lizenz - dafür sorgen, dass die 
Projektmitglieder mit einem guten Gefühl weiterhin mitarbeiten, statt 
sich wegen Missachtung vom Projekt frustriert zurückzuziehen.


Zusätzlich habe ich die Hoffnung, dass durch eine eventuelle 
Doppellizenzierung auch wesentlich weniger Daten gelöscht werden müssen.


Gruss, Markus

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Re: [Talk-de] OSMF

2011-05-04 Diskussionsfäden Mitja Kleider
Hallo Markus,

On Wed, 2011-05-04 at 21:47 +0200, Markus wrote:
 Nein, eine Befragung der Community gab es bisher nicht.

Ich zitiere aus einer Mail von Mike Collinson, 9.2.2010 auf talk [1]:
 Here is an update from the License Working Group.
 [...]
 The open poll on on general community reaction is available here and
 is still open if you want to add your view:
 http://doodle.com/feqszqirqqxi4r7w


Diese Umfrage wurde auch im Wiki verlinkt [2].
Es scheint mir, als hätten das viele gar nicht mitbekommen.

[1] http://www.mail-archive.com/talk@openstreetmap.org/msg27243.html
[2] http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Open_Database_License


Gruß
Mitja


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Re: [Talk-de] OSMF

2011-05-04 Diskussionsfäden Dermot McNally
2011/5/4 Markus liste12a4...@gmx.de:

 - es gibt keine wählbare Alternative

Aber der Lizenzwechsel (genau gesehen, der CT-Wechsel) gibt der
Community einen Weg, Lizenzvorschläge in Zukunft (von mir aus, sogar
in naher Zukunft) zu wählen. Wollen genug Leute einen Lizenzwechsel,
kann das auch passieren, indem 66% der aktiven Community das zustimmt.
Dass gerade ODbL dir nicht gefällt ist natürlich Schade - dafür haben
über 98% aller Mapper, die aktive abgestimmt haben den Wechsel
zugestimmt (und zählt man die Neumapper mit dann sind's deutlich
mehr).

Diese Mapper sind also bereit, die neue Lizenz mindestens zu
tolerieren. Ich muss auch davon ausgehen, dass manche davon sich eine
andere Lizenz wünschen würden. Vielleicht werden sie, nach der
Umstellung, Druck machen, mit der Hoffnung, dass 66% der Community
gleicher Meinung ist. Was ich dir auch empfehle - Ja sagen, und die
Wege nutzen, die uns bis jetzt gefehlt haben, deine Ideen
durchzusetzen - solltest du genug Unterstützung findest, natürlich.
Fair is fair.

Dermot

-- 
--
Igaühel on siin oma laul
ja ma oma ei leiagi üles

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Re: [Talk-de] OSMF

2011-05-04 Diskussionsfäden Markus

Hallo Mitja,

Danke für die Doku.
Ja, das ist die einzige Unfrage die mir bekannt ist:


http://doodle.com/feqszqirqqxi4r7w


Etwa 500 haben teilgenommen.
PD hatte am meisten Stimmen.
Jeder 7. beschwert sich, dass irgend etwas unklar ist.

Die Ergebnisse sind sehr interpretationsbedürftig, da die Fragen 
ziemlich verworren gestellt sind ;-)



Es scheint mir, als hätten das viele gar nicht mitbekommen.


Ja, eine ernszunehmende repräsentative Befragung der Community sieht 
anders aus. Sie bietet klar und eindeutig formulierte Alternativen zur 
freien Wahl, und sie richtet sich an alle, und auf einem Weg auf dem 
auch alle erreicht werden :-)


Gruss, Markus


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Re: [Talk-de] OSMF

2011-05-04 Diskussionsfäden Schorschi
Moin,

On Wed, 4 May 2011, Markus wrote:

 Hallo Schusch,

  puh, wenn ich das richtig sehe, ist das dann mindestens die dritte
   Befragung dieser Art ...
  
  Ja, die Art wie die OSMF den Lizenzwechsel kommuniziert und zur 
  Entscheidung anbietet ist ziemlich krude.
  Kein Wunder, dass viele da die Lust verlieren und mit 
  Politikverdrossenheit reagieren.
  
  Nein, eine Befragung der Community gab es bisher nicht.

mag sein, dass du das nicht mitbekommen hast, ich als Community-Mitglied 
wurde schon mindestens zweimal befragt - zwar freiwillig, aber ich konnte 
meine Stimme abgeben - hab ich auch.

Links dazu finden sich in diesem Thread, suchen im Wiki ist auch nicht 
verboten ...

und so ganz unrecht hat Dietmar nicht ...

  Ich finde, es ist unsere Pflicht, den Geist der Freiheit zu bewahren.
  Ich möchte, dass unser Projekt ein freies bleibt.

genau - dem steht die ODBL nicht im Weg.

Gruß, Schusch___
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Re: [Talk-de] OSMF

2011-05-04 Diskussionsfäden Hartmut Holzgraefe
On 05/04/2011 11:14 PM, Markus wrote:

 http://doodle.com/feqszqirqqxi4r7w
 
 Etwa 500 haben teilgenommen.
 PD hatte am meisten Stimmen.

also ich sehe da ~370 ODBL (mit oder ohne PD), ~220 PD, ~50 CC-BY-SA,
und damit ODBL als einzige Variante die die 2/3-Latte der Contribution
Terms überspringen würde ...

Wir können darin übereinstimmen das die Umfrage nicht wirklich
representativ war, aber die Ergebnisse die Du dort hineininterpretieren
möchtest kann ich in keiner Weise nachvollziehen ..

-- 
hartmut

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Re: [Talk-de] OSMF

2011-05-04 Diskussionsfäden Markus

Hallo Dermot,


der CT-Wechsel gibt der Community einen Weg, Lizenzvorschläge in Zukunft
(von mir aus, sogar in naher Zukunft) zu wählen.


Ja, das ist eine Verbesserung.

Der Preis ist aber m.E. zu hoch:
- Verlust von verdienten OSMern
- Datenverlust (in noch unbestimmter Höhe)
- Verletzung des Vertrauens zur OSMF
- Verletzung der Idee der Freiheit (durch unfreies Verfahren)

Wenn wir jetzt erst einen Wechsel zu ODbL durchziehen,
um danach einen anderen Wechsel einzuleiten,
dann haben wir einen zweifachen Verlust
(selbst dann, wenn wir den zweiten Wechsel harmonischer gestalten).


98% aller Mapper, die aktive abgestimmt haben den Wechsel zugestimmt

 und zählt man die Neumapper mit dann sind's deutlich mehr

Ja, aber die reinen Zahlen trügen.
Sie sind zu einem grossen Teil Folge
- des friss oder Stirb-Zwanges
- mangelnder Alternativen
- unverständlicher Inhalte
- der verbreiteten Gewohnheit Lizenzen einfach zuzustimmen
- des die praktische Arbeit wichtiger nehmens

Ich vermute, nur Wenige haben die Lizenz und deren Bedeutung für 
verschiedene Anwendungsfälle wirklich verstanden und haben deswegen 
bewusst zugestimmt.


Neumapper stimmen zu wie alle zustimmen: aus Gewohnheit.

Ich hatte damals als Neumapper zugestimmt weil ich für freie Daten 
bin, und weil ich glaubte, dass das was die OSMer da machen eine gute 
Sache ist, an der ich mich beteiligen will :-)



Ich muss auch davon ausgehen, dass manche davon sich eine
andere Lizenz wünschen würden.


Ja, die Meisten wollen m.E. eine freie Lizenz, eine die simpel und für 
jedermann verständlich und anwerndbar ist.


Diesem Anspruch genügt die ODbL nicht.

Aber mangels angebotener Alternative,
und der eigenen Unfähigkeit, das immer wieder gehörte dann mach es doch 
besser umzusetzen,
und angesichts der Drohung, ansonsten das Projekt verlassen zu müssen 
und sogar den bisherigen Beitrag gelöscht zu bekommen -

was bleibt einem da dennnoch anderes übrig?


Ja sagen, und die Wege nutzen, die uns bis jetzt gefehlt haben


Wir sind grad dabei, wichtige OSMer zu verlieren.
Ob es ohne diese und ihr Engagement - und gegen die nicht kleine Gruppe 
eher apolitischer Mitglieder - einen weiteren Wechsel zu gestalten 
bezweifle ich sehr.


Gruss, Markus

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Re: [Talk-de] OSMF

2011-05-04 Diskussionsfäden Michael Kugelmann

Am 04.05.2011 11:54, schrieb Dietmar:

Sorry,

[...]

Was da an Mannmonaten/-jahren an Laberei und Destruktivismus vergeudet wird,
unglaubhlich.

+1


Grüße,
Michael.


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Re: [Talk-de] OSMF

2011-05-04 Diskussionsfäden Hartmut Holzgraefe
On 05/05/2011 12:27 AM, Michael Kugelmann wrote:
 Am 04.05.2011 11:54, schrieb Dietmar:
 Sorry,
 [...]
 Was da an Mannmonaten/-jahren an Laberei und Destruktivismus vergeudet
 wird,
 unglaubhlich.
 +1

FULLACK

-- 
hartmut

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Re: [Talk-de] OSMF

2011-05-04 Diskussionsfäden Dermot McNally
2011/5/4 Markus liste12a4...@gmx.de:

 Ja, das ist eine Verbesserung.

 Der Preis ist aber m.E. zu hoch:
 - Verlust von verdienten OSMern
 - Datenverlust (in noch unbestimmter Höhe)

Dieses Medizin muss das Projekt früher oder später schlucken. Je
früher, desto weniger Verlust an Daten und Mapper. Es kann einfach
nicht sein, dass jeder einzelner Mapper ein Veto hat über ungeplante
von aussen gezwungene Änderungen. Die Verlust an Mappern kann
natürlich durchaus verhindert werden - OSM ist und bleibt euer
Projekt. Steht euch wirklich so viel im Wege, weiterzumachen mit einer
Lizenz die sich so unwesentlich unterscheidet von der Alten?

 - Verletzung des Vertrauens zur OSMF

Oft behauptet, zu selten begründet. Und wenn, kann jeder etwas dafür.
Ist schließlich _unsere_ OSMF. Wer das besser kann soll sich wählen
lassen.

 - Verletzung der Idee der Freiheit (durch unfreies Verfahren)

Wer hat dir denn deine Stimme geklaut? Ein Verfahren wird nicht unfrei
weil dir das Ergebnis nicht passt. Hätten 98% der Mapper nein gesagt,
müsste ich dir wohl Recht geben. Haben sie aber nicht.

 Ja, aber die reinen Zahlen trügen.
 Sie sind zu einem grossen Teil Folge
 - des friss oder Stirb-Zwanges
 - mangelnder Alternativen
 - unverständlicher Inhalte
 - der verbreiteten Gewohnheit Lizenzen einfach zuzustimmen
 - des die praktische Arbeit wichtiger nehmens

- (wichtiger als deine Vermutungen) dass jeder, auch jeder Depp, eine
Stimme hat, die zu respektieren ist.

Bis jetzt, habe ich im Projekt immer mit sehr intelligenten Mappern zu
tun gehabt. Haben wirklich 98% so blöd abgestimmt? Oder halten sie den
Wechsel nur für unbedenklich.

Es kann echt nicht sein, dass deine Bedenken wichtiger sind als die
Stimmen von 98%, oder?

Dermot

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ja ma oma ei leiagi üles

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Re: [Talk-de] OSMF

2011-05-04 Diskussionsfäden Mike Dupont
2011/5/4 Sven Geggus li...@fuchsschwanzdomain.de:

 Ach ja? Wenn man möchte, dass die Daten, die ich erfasst habe PD werden,
 dann mußt man die schon neu erfassen.

Ditto.

Wie schaut es aus, Kann ich die ODbL daten spaeter in meinem CC-BY-SA
datenbank (fosm fork) aufnehmen? Ab wann sind die nicht mehr
Kompatible?  Wie schaut die Lizenzumwandlung bei ODbL aus? PD ist ja
klar, da kann ich alle PD daten importieren (falles sie eigenstaendig
sind, was mann nicht leicht herausfinden kann), aber ODbL?

mike

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Re: [Talk-de] Garmin: Mehrere Länder in einer gmapsupp.img?

2011-05-04 Diskussionsfäden Joerg Fischer
Matthias Julius wrote:

 Hast Du Dir das Ergebnis mal genau angesehen? Die Extrakte der Geofabrik
 sind (abgesehen von den Bundesländern) nicht für das Zusammenführen
 geeignet, da die Wege an der Grenze beschnitten werden.  Und je nachdem,
 wie das Zusammenführen funktioniert, hat man dann eventuell Lücken oder
 fehlende Wege auf einer Seite der Grenze.

Stimmt, gestern fiel mir das auch auf. Ich hatte im Garmin nur kontrolliert
ob alle Länder sichtbar sind.  An den Grenzen fehlen an einigen Wegen kurze
Stücke.  Mist, dann muß ich doch europe.osm ziehen und selber mit osmosis
herumschnippeln.  :-(

Jörg

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There are only 10 types of people in the world:
Those who understand binary, and those who don't...


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