> Gesendet: Sonntag, 08. April 2018 um 22:40 Uhr
> Von: "Martin Koppenhoefer" <dieterdre...@gmail.com>
> An: "Openstreetmap allgemeines in Deutsch" <talk-de@openstreetmap.org>
> Betreff: Re: [Talk-de] Flächen/Wege // Trolling in changesets
>
> das stimmt so nicht ganz, weil wenn ich eine Straße mit dem Acker auf der 
> linken Seite verbinde, und mit dem auf der rechten Seite, dann verbinde ich 
> auch die beiden Äcker miteinander, obwohl die gar nicht verbunden sind in der 
> Realität. D.H. zumindest die Komplexität fürs Auswerten ist nicht zu 
> unterschätzen, man könnte es aber auch als Fehler werten, je nach Definition.

+1, das stimmt.  Allerdings ist die Auswertung im anderen Modell auch nicht für 
alle Fragen einfach.  Wenn man den hybriden Aspekt mit der Zeit rauswachsen 
lassen will, muss man sich um eine Definition kümmern, welche z.B. die 
Verwendung von highway=* auf Flächengrenzen ausschließt.

Man schließt damit dann aber auch aus, Aspekte der Realität, wo das vielleicht 
wirklich doch genau so der Fall ist, gut zu modellieren.  Ich erinnere an 
Fußgängerüberwege, die keine sind, aber zu Routingzwecken eingemalt werden - 
das sind Geisterlinien, die keinen verifizierbaren Aspekt der Realität 
darstellen.  Die Gefahr besteht, dass sich so etwas Ähnliches dann wiederholt, 
wenn die Verwendung von highway=* ways programmatisch eingeschränkt wird.


Gruß

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