Jonas Krückel schrieb:
> Am 11.11.2009 um 21:36 schrieb Sven Geggus:
>> Hier ist die URL:
>> http://blog.koehntopp.de/archives/2675-Communitygift.html
> 
> Danke für den Link, ein sehr interessanter Artikel. Einige da genannte  
> Dinge macht OSM nicht falsch, aber wir könnten wohl noch einiges  
> besser machen bzw. in der Zukunft uns an diesen Gedanken orientieren.
> Allerdings zweifele ich etwas, ob bei unserer Projektgröße und  
> Struktur dieser persönliche Kontakt wirklich so funktionieren kann,  
> wie er dort skizziert wird. Aber wenn man die dort geäußerten  
> Vorstellungen als Grundlage nutzt, kann man sicherlich mit genügend  
> Arbeit und Brainstorming etwas entsprechendes entwickeln (nicht nur  
> technisch, sondern auch vom Kommunikationsprinzip her). Der Aufwand  
> ist jedoch bestimmt nicht zu unterschätzen.

Vielleicht ist das garnicht soviel Aufwand.

Erstmal wieder etwas "Soforthilfe" zum Thema Kommunikation ;-)

Wenn man jemanden anschreibt, egal ob auf dieser Liste, Forum oder per 
OSM Messaging, freundlich bleiben und erstmal davon ausgehen das keine 
böse Absicht beim gegenüber vorhanden ist.

Bevor man eine Nachricht "im Zorn" losschickt, einfach nochmal 
durchlesen und drüber nachdenken wie sie bei der Gegenseite ankommen 
wird. Im Zweifel einfach mal ne halbe Stunde liegenlassen und dann 
nochmal durchlesen.

Auch die üblichen Selbstverständlichkeiten ab und an kurz wiederholen, 
z.B. "wir taggen nicht für die Renderer" und auch kurz erklären, damit 
Neulinge sich eingewöhnen können.

Totgelaufene Diskussionen nicht ewig fortführen "wir haben 
unterschiedliche Meinungen und die Argumente wurden anscheinend alle 
genannt". Akzeptieren, daß Menschen unterschiedliche Meinungen haben 
auch wenn man diese vielleicht nicht versteht.

Auf persönlichen Kontakt z.B. über lokale Stammtische hinweisen.

...

Damit könnten wir schon eine ganze Menge erreichen, um auch Neulingen 
den Einstieg zu erleichtern.


Für mich war der folgende Punkt wesentlich:

"Wir verstehen, daß wir um unsere Gemeinschaft zu stärken Neulinge 
ausbilden müssen. Das bedeutet, daß wir von Neulingen keine Perfektion 
erwarten und daß wir einen vorbereiteten Pfad haben müssen, an denen wir 
den Neuling in seiner Entwicklung entlang führen können, bis er selber 
keiner mehr ist und stattdessen in der Lage ist, weiteren Neulingen 
unsere Kultur auf die von uns gewünschte Weise zu vermitteln."

Hier haben wir auch bei OSM noch ein ziemliches Defizit.

Gruß, ULFL


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