Ulf Bro wrote: > Einfach pauschal zu behaupten, dass nur weil die Tastatur einen > wohlklingenden Namen hat, und nur, weil sie auf Englisch getrimmt ist, > dass sie dann gleich wertlos ist, ist vielleicht ein bisschen weit zu > gehen.
Gemeinschaftspraxis wrote: > Jede Position auf der Tastatur bekommt eine Anzahl Strafpunkte zugewiesen. Du könntest das Programm noch erweitern, indem du ein Testprogramm schreibst (oder z.B. mit den Programmieren von KTouch[1] zusammenarbeitest) und dann direkt statistische Analysen des Zeitaufwandes für die verschiedenen Tasten erstellst. Dann lässt du verschiedene Leute daran schreiben und kannst daraus die richtigen Kosten für den Schmerzfaktor bestimmen. Um das ganz sauber zu machen, müsstest du allerdings die Kostenbestimmung für jedes Layout einzeln neu machen (damit du sicher sein kannst, dass die Kosten nicht vom Referenz-Layout verzerrt werden). Aber grundlegend finde ich es klasse, dass du das ganze automatisch prüfst! Als verschiedene Möglichkeiten zur Bestimmung der Kostenfaktoren fällt mir als Neuling ein (nach Komplexität sortiert): - Kosten für einzelne Tasten (das einfachste) - Kosten für Tastenfolgen (Zweier oder Dreierfolgen. Alles drüber dürfte Overkill sein und keine Designentscheidungen mehr unterstützen - bei 62 Tasten gibt es immerhin schon 3844 einzelne Zweierfolgen) - Kosten für Doppeltasten (Modifikator plus Taste) - Doppeltastenfolgen - Und wenn hier noch jemand anders Emacs verwendet: Trippeltasten und Trippeltastenfolgen. Zusätzlich könnte in den Kostenfaktor noch das Wissen von Ergonomen und Medizinern als Modifikator einfließen. Dann hätten wir Zeitkosten + Gesundheitliche Kosten als Schmerzfaktor für jeden der obigen Punkte einzeln zu bestimmen. Das wäre dann ein wirklich sauberer Test, der bei entsprechender Dokumentation auch wissenschaftlichen Kriterien genügen sollte. Alles, bei dem keine echte Timinganalyse als Grundlage genutzt wird, ist erstmal eine interessante Spielerei, auf der ich meine Entscheidung aber nicht aufbauen würde, weil die Eingabedaten der Kostenverteilung bereits zu unsicher sind und von den Daten alle Ergebnisse abhängen. Kannst du die Unsicherheit der Kostenverteilung abschätzen und daraus die Unsicherheit des Gesamtergebnisses berechnen? Wie viel Einfluss haben Unsicherheiten in den Kosten? Lieben Gruß, Arne (der eigentlich gerade fast alle E-Maillisten abbestellt hat, damit er Zeit hat für die Prüfung zu lernen... - D'Oh! :) ) [1]: http://ktouch.sourceforge.net/ "KTouch"