Re: OT: 72 Zeichen was: Re: Woody oder Sarge?

2005-02-01 Diskussionsfäden Sebastian Niehaus
Patrick Cornelißen [EMAIL PROTECTED] writes:

 Andreas Pakulat schrieb:
 
 | Kannst du deinem KMail bitte beibringen bei ca. 72 Zeichen einen
 | Zeilenumbruch einzufügen. Manch Leute hier lesen auf 80x25 Terminals
 | und da muss mann dann den Kram erst umformatieren. Danke.
 Ich frage mich immernoch, warum es Konsolenprogrammen unmöglich ist
 dynamischen Zeilenumbruch zu nutzen. Das ist doch keine Atomphysik.
 Als Vorteil könnte dann jeder die Mails in der Länge lesen, die er für
 nötig hält, ob mit einer 8pt Schrift bei 1280x800 oder 14pt bei 640x480...

Die sinnvolle Zeilenlänge ist nicht immer die, die auf eine
Seitenbreit passt. Guck Dir mal eine Zeitung an. In typographischen
Werken wirst Du zu dem Thema weitergehende Informationen finden ..




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Re: OT: 72 Zeichen was: Re: Woody oder Sarge?

2005-01-30 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 29.Jan 2005 - 20:35:56, Michelle Konzack wrote:
 Am 2005-01-29 20:03:59, schrieb Andreas Pakulat:
  On 29.Jan 2005 - 19:39:05, Michelle Konzack wrote:
   Und  der  Pager  ?  -  Wenn  Du  dynamische  Zeilenlänge  hast,
   kannste  nicht  mehr  vernünftig  zitieren...
  
  Was hat der Pager damit zu tun? Der zeigt den Kram nur an. Wenn beide
 
 Und falsch, den der Pager/Viewer weis ja nicht, wieviele
 Zeichen er darstellen soll, um es richtig anzuzeigen

Gibts etwa keine Möglichkeit für ein Consolenprogramm herauszufinden
wie breit die Console ist? fände ich schon komisch, denn der Pager von
mutt bricht ja zu lange Zeilen um, ebenso andere Programme... Mutt's
Pager müsste einfach statt des + am Anfang ein   einfügen. 

  (Editor und Pager) das automatische Umbrechen beherrschen geht auch
  das Zitieren. Das einzige was ein Problem ist, ist wenn der Pager
 
 Und woher soller wissen, wo die Markierung/Zitierung ist ?

Mutt kriegt aus der Mail eine Zeile, die fängt bei   an und geht
dann mit n weiteren Zitierebenen und dem eigentlichen Text weiter.
Wenn nun Zitierebenen + Text mehr als 79 Zeichen sind, nimmt der Pager
den Rest der Zeile, fügt soviele Zitierebenen ein wie da sind und
macht ne neue Zeile draus. Wenn Clients was anderes als  zum
Zitieren benutzen hast du das Problem nicht nur in mutt sondern auch
in GUI-MUA's.  

Andreas

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Re: OT: 72 Zeichen was: Re: Woody oder Sarge?

2005-01-29 Diskussionsfäden Matthias Taube
Andreas Pakulat schrieb:
Schade, manchmal wünschte ich mir ich wäre 10-15 Jahre früher geboren,
damals war das Leben ja noch sooo einfach ;-)
Ich weis nicht wann Du mit Computern angefangen hast, aber es war früher wirklich 
einfacher.

Ich habe so ca. 1978 mit Programmieren angefangen. Bei einem Rechner wie den PET 
2001 mit 4 Kb Bios versteht man noch alles, was auf dem Rechner vor sich geht - 
zur Not mit Disassembler.

Auch beim Grossrechner sahen zwar die Kartenstapel meiner Batchprogramme 
beeindruckend aus, die Komplexität war aber eher gering.

Das letzte System, was ich noch voll verstanden habe, war DOS 6.0. Seit dieser 
Zeit sind die Rechner einfach zu komplex, um ALLES zu verstehen. Und das 
hinterlässt einfach das Gefühl, das früher alles besser war ...

mfg
Matthias
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Re: OT: 72 Zeichen was: Re: Woody oder Sarge?

2005-01-29 Diskussionsfäden Tilo Schwarz
On Friday, 28. January 2005 00:45, Andreas Pakulat wrote:

 Demzufolge ist die
 korrekte Umsetzung auf einem xZeicehn mal y Zeilen Terminal eine
 Leerzeile zu lassen. :-)

Kein Problem, ich will doch keine Leerzeilen zwischen Paragraphen 
verbieten. Es geht drum, daß momentan der Leser einer Mail genau mit 
der Zeilenlänge vorlieb nehmen muß, mit der der MUA des Schreibers 
umgebrochen hat. Dabei wäre es technisch kein Problem, das Umbrechen 
zeitlich gesehen nach hinten zum MUA des Lesers zu verschieben, dann 
wäre dessen Zeilenlänge unabhängig von der des Schreibers. Damit könnte 
man sich dann auch die ca. 10 Mails pro Woche zum Thema bei 72 Zeichen 
umbrechen sparen ;-)

Bei HTML hat man es ja hinbekommen, man gehe z.B. auf 
http://www.debian.org/ und siehe da, die Zeilenlängen des Textes passen 
sich einfach der Breite meines Browserfensters an.

 Schade, manchmal wünschte ich mir ich wäre 10-15 Jahre früher
 geboren, damals war das Leben ja noch sooo einfach ;-)

Wünsch Dir das nich, Du würdest Dich blos wundern, wieso manches (was 
GUIs angeht) oft so kompliziert ist, obwohl Du es schon mal ganz 
einfach gesehen hast.

 Jupp, ich weiss ja nicht wie KMail oder Thunderbird oder hier den
 beliebtesten GUI-MUA einsetzen machen, aber mein vim bricht beim
 Schreiben die Zeilen um - ich kann also Fliesstext schreiben auch
 wenn der hinterher nicht mehr so aussieht. Das nenne ich
 Userfreundlich ;-)

Das nenne ich das Mindeste, was ich von einem Editor erwarten darf. Wenn 
Du jetzt in vim in dem Fließtext ein Wort löscht, mußt Du dann den 
Paragraphen händisch neu formatieren oder geht das auch automatisch?

 Aber das zitieren musst du noch üben ;-) Ist ein wenig viel gewesen,
 IMHO.

Konnte ja nicht wissen, daß neben langen Zeilen auch lange Mails 
Schwierigkeiten machen ;-)

Grüße,

Tilo



Re: OT: 72 Zeichen was: Re: Woody oder Sarge?

2005-01-29 Diskussionsfäden Michelle Konzack
Am 2005-01-29 18:02:16, schrieb Tilo Schwarz:

 Bei HTML hat man es ja hinbekommen, man gehe z.B. auf 
 http://www.debian.org/ und siehe da, die Zeilenlängen des Textes passen 
 sich einfach der Breite meines Browserfensters an.

Schon mal versucht, Text in einem Fließtext zu qoten ?  -  Das geht
nämlich NUR, wenn man FESTE Zeilenlängen mit weniger als 79 Zeichen hat.

 Das nenne ich das Mindeste, was ich von einem Editor erwarten darf. Wenn 
 Du jetzt in vim in dem Fließtext ein Wort löscht, mußt Du dann den 
 Paragraphen händisch neu formatieren oder geht das auch automatisch?

Wenn Du aber aus dem Fließtext was zitieren willst,
mußte jedesmal den ganzen Schrott editieren...

 Grüße,
 
 Tilo

Greetings
Michelle

-- 
Linux-User #280138 with the Linux Counter, http://counter.li.org/ 
Michelle Konzack   Apt. 917  ICQ #328449886
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Re: OT: 72 Zeichen was: Re: Woody oder Sarge?

2005-01-29 Diskussionsfäden Patrick Cornelißen
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Hash: SHA1
Michelle Konzack schrieb:
| Schon mal versucht, Text in einem Fließtext zu qoten ?  -  Das geht
| nämlich NUR, wenn man FESTE Zeilenlängen mit weniger als 79 Zeichen hat.
Öhh, wie? Hä?
Wie macht man das bei festen 79 Zeichen?
Ach ja, ein paar Zeienvorschübe und dann schreibt man. Das muss aber
kompliziert für $EDITOR sein, das zu erkennen und aus einem gequotetem
Fließtext zwei zu machen und in der Mitte normalen Text zu haben.
Oder habe ich dich falsch verstanden?
- --
Bye,
~ Patrick Cornelissen
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Re: OT: 72 Zeichen was: Re: Woody oder Sarge?

2005-01-29 Diskussionsfäden Tilo Schwarz
On Friday, 28. January 2005 08:09, Bertram Scharpf wrote:

 Vielleicht:

 - Weil Du damit selbst bestimmst, wo der Zitierende die
   Einrückmarken einfügt.

Das ist dem Schreiber ja unbenommen.

Mir ist unklar, was gut daran sein soll, das der Leser einer Mail vom 
Schreiber einer Mail die Zeilenlänge diktiert bekommt, mit der er die 
Mail lesen soll. Das ist so, also ob ich festlegen würde, mit welchem 
Font Du meine Mails lesen müßtest...

 - Weil _gerade_ auf einem grafischen Bildschirm ein Absatz
   aus 70 Wörtern in einer einzigen Zeile unmöglich aussieht.

Könnte man das nicht den Leser der Mail entscheiden lassen? Außerdem 
gibt es auch Leute, die _weniger_ als 80 Zeichen auf der Konsole haben, 
denen ist mit der 72-Zeichen Konvention auch nicht geholfen.

 - Weil die UNIX-Denke schon immer zeilenorientiert war
   (grep, sort, read, ...) und es auch ganz praktisch ist,
   wenn Information in Häppchen ~80 Bytes eingeteilt ist.

Ist ein Argument.

Grüße,

Tilo



Re: OT: 72 Zeichen was: Re: Woody oder Sarge?

2005-01-29 Diskussionsfäden Tilo Schwarz
On Saturday, 29. January 2005 18:29, Michelle Konzack wrote:

 Schon mal versucht, Text in einem Fließtext zu qoten ?  -  Das geht
 nämlich NUR, wenn man FESTE Zeilenlängen mit weniger als 79 Zeichen
 hat.

Das geht auch DANN, wenn der Editor das UNTERSTÜTZT.

  Das nenne ich das Mindeste, was ich von einem Editor erwarten darf.
  Wenn Du jetzt in vim in dem Fließtext ein Wort löscht, mußt Du dann
  den Paragraphen händisch neu formatieren oder geht das auch
  automatisch?

 Wenn Du aber aus dem Fließtext was zitieren willst,
 mußte jedesmal den ganzen Schrott editieren...

Siehe oben ...

Grüße,

Tilo



Re: OT: 72 Zeichen was: Re: Woody oder Sarge?

2005-01-29 Diskussionsfäden Michelle Konzack
Am 2005-01-29 19:01:12, schrieb Tilo Schwarz:

 Das geht auch DANN, wenn der Editor das UNTERSTÜTZT.

Und  der  Pager  ?  -  Wenn  Du  dynamische  Zeilenlänge  hast,  kannste  nicht 
 mehr  vernünftig  zitieren...

 Grüße,
 
 Tilo

Greetings
Michelle

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Re: OT: 72 Zeichen was: Re: Woody oder Sarge?

2005-01-29 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 29.Jan 2005 - 18:02:16, Tilo Schwarz wrote:
 On Friday, 28. January 2005 00:45, Andreas Pakulat wrote:
 Es geht drum, daß momentan der Leser einer Mail genau mit 
 der Zeilenlänge vorlieb nehmen muß

Nö muss er nicht. Wenn der MUA _sehr_ gut ist würde er Zeilenumbrühe
innerhalb von Sätzen, sowie an Satzenden ohne nachfolgende Leerzeile
einfach entfernen und die Quotingebenen anpassen ;-)
(Zugegebenermassen habe ich diesen MUA noch nicht gesehen)

 umgebrochen hat. Dabei wäre es technisch kein Problem, das Umbrechen 
 zeitlich gesehen nach hinten zum MUA des Lesers zu verschieben, dann 
 wäre dessen Zeilenlänge unabhängig von der des Schreibers.

Wem sagst du das

 Damit könnte 
 man sich dann auch die ca. 10 Mails pro Woche zum Thema bei 72 Zeichen 
 umbrechen sparen ;-)

Ich schreibe grundsätzlich solche Mails nicht. Wenn eine Mail auf die
ich antworten möchte sehr lange Zeilen hat, bitte ich in meiner
Antwort den OP darum das doch vielleicht zu ändern...

 Bei HTML hat man es ja hinbekommen, man gehe z.B. auf 
 http://www.debian.org/ und siehe da, die Zeilenlängen des Textes passen 
 sich einfach der Breite meines Browserfensters an.

HTML != Plaintext. Das ist in der HTML-Spezifikation so
vorgeschrieben. Für Plaintext gibts nunmal keine.

Davon abgesehen: Viele der Mails mit überlangen Zeilen enthalten
Zeilenumbrüche, allerdings nicht um Absätze zu trennen, sondern weil
der Schreiber am Ende seines GUI-Fensters war und da mal Enter
gedrückt hat. Demzufolge habe ich wieder Kammsätze... Ausserdem denke
ich ist es nicht ganz simpel das in die Editoren einzupflegen, während
der Eingabe und des Änderns ständig neu umzubrechen

  Jupp, ich weiss ja nicht wie KMail oder Thunderbird oder hier den
  beliebtesten GUI-MUA einsetzen machen, aber mein vim bricht beim
  Schreiben die Zeilen um - ich kann also Fliesstext schreiben auch
  wenn der hinterher nicht mehr so aussieht. Das nenne ich
  Userfreundlich ;-)
 
 Das nenne ich das Mindeste, was ich von einem Editor erwarten darf. Wenn 
 Du jetzt in vim in dem Fließtext ein Wort löscht, mußt Du dann den 
 Paragraphen händisch neu formatieren oder geht das auch automatisch?

Wenn es 1 Wort ist, kommt es auf dessen Länge an - bei kurzen Wörtern,
lass ich es einfach. Aber im Prinzip ja, ich weiss nicht ob vim das
auch automatisch kann, ich hab weder Zeit noch Lust mich soweit in die
Doku einzulesen (der läuft ja eh nur für Plaintext und Email...).


  Aber das zitieren musst du noch üben ;-) Ist ein wenig viel gewesen,
  IMHO.
 
 Konnte ja nicht wissen, daß neben langen Zeilen auch lange Mails 
 Schwierigkeiten machen ;-)

Naja, erstensmal ist es schneller zu überblicken und manche Leute
haben halt keinen Breitbandanschluss mit Flatrate. Natürlich ist die
eine Mail von dir da nicht soo ausschlaggebend, aber wenn es genug
Leute machen. 

Davon ab müssen wir ja die Bandbreite der Debian-Listenserver nicht
künstlich erhöhen...

Andreas

-- 
Don't you feel more like you do now than you did when you came in?


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Re: OT: 72 Zeichen was: Re: Woody oder Sarge?

2005-01-29 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 29.Jan 2005 - 19:39:05, Michelle Konzack wrote:
 Am 2005-01-29 19:01:12, schrieb Tilo Schwarz:
 
  Das geht auch DANN, wenn der Editor das UNTERSTÜTZT.
 
 Und  der  Pager  ?  -  Wenn  Du  dynamische  Zeilenlänge  hast,
 kannste  nicht  mehr  vernünftig  zitieren...

Was hat der Pager damit zu tun? Der zeigt den Kram nur an. Wenn beide
(Editor und Pager) das automatische Umbrechen beherrschen geht auch
das Zitieren. Das einzige was ein Problem ist, ist wenn der Pager
links und rechts nen Rand erzeugt und du aus nem XTerm mehrere Zeilen
kopieren willst, aber das Problem hast du auch mit Zeilen 79 Zeichen.

Andreas

-- 
Abandon the search for Truth; settle for a good fantasy.


-- 
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Re: OT: 72 Zeichen was: Re: Woody oder Sarge?

2005-01-29 Diskussionsfäden Tilo Schwarz
On Saturday, 29. January 2005 19:39, Michelle Konzack wrote:
 Am 2005-01-29 19:01:12, schrieb Tilo Schwarz:
  Das geht auch DANN, wenn der Editor das UNTERSTÜTZT.

 Und  der  Pager  ?  -  Wenn  Du  dynamische  Zeilenlänge  hast, 
 kannste  nicht  mehr  vernünftig  zitieren...

Nach dem ersten Zitat ;-) hat sich die dynamische Zeilenlänge 
natürlich erledigt. Aber dem Pager könnte man aushelfen mit
fold -s ...

Ich hab ja nich behauptet, daß einfach irgendwer Paragraphen ohne 
Zeilenumbrüche mailen kann und alles tut, deswegen maile ich ja auch 
mit 72. Aber es ist nun auch nicht so, als sei eine technische 
Implementierung eines solchen Verhaltens unmöglich.

Grüße,

Tilo



Re: OT: 72 Zeichen was: Re: Woody oder Sarge?

2005-01-29 Diskussionsfäden Michelle Konzack
Am 2005-01-29 20:03:59, schrieb Andreas Pakulat:
 On 29.Jan 2005 - 19:39:05, Michelle Konzack wrote:
  Am 2005-01-29 19:01:12, schrieb Tilo Schwarz:
  
   Das geht auch DANN, wenn der Editor das UNTERSTÜTZT.
  
  Und  der  Pager  ?  -  Wenn  Du  dynamische  Zeilenlänge  hast,
  kannste  nicht  mehr  vernünftig  zitieren...
 
 Was hat der Pager damit zu tun? Der zeigt den Kram nur an. Wenn beide

Und falsch, den der Pager/Viewer weis ja nicht, wieviele
Zeichen er darstellen soll, um es richtig anzuzeigen

 (Editor und Pager) das automatische Umbrechen beherrschen geht auch
 das Zitieren. Das einzige was ein Problem ist, ist wenn der Pager

Und woher soller wissen, wo die Markierung/Zitierung ist ?

 Andreas

Greetings
Michelle

-- 
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Re: Woody oder Sarge?

2005-01-29 Diskussionsfäden Dirk Schleicher
Jan Lühr [EMAIL PROTECTED] schrieb:

 Wenn Sarge vor September stable wird, kannst du einen Keks von mir
 haben.


:-) Nimm Dich beim Wort! Ich sende Dir dann meine Adresse.

Gruss

Dirk

-- 
This is Linux Land-
In silent nights you can hear the windows machines rebooting



Re: OT: 72 Zeichen was: Re: Woody oder Sarge?

2005-01-29 Diskussionsfäden Bertram Scharpf
Hallo Tilo,

Am Samstag, 29. Jan 2005, 18:47:06 +0100 schrieb Tilo Schwarz:
 On Friday, 28. January 2005 08:09, Bertram Scharpf wrote:
 
  - Weil Du damit selbst bestimmst, wo der Zitierende die
Einrückmarken einfügt.
 
 Das ist dem Schreiber ja unbenommen.
 
 Mir ist unklar, was gut daran sein soll, das der Leser einer Mail vom 
 Schreiber einer Mail die Zeilenlänge diktiert bekommt, mit der er die 
 Mail lesen soll. Das ist so, also ob ich festlegen würde, mit welchem 
 Font Du meine Mails lesen müßtest...

Hast ja recht. Nur gibt es ein sehr verbreitetes
Spezialprogramm, das zitierte Zeilen umbricht und dann nur
vor die erste ein   stellt.

  - Weil _gerade_ auf einem grafischen Bildschirm ein Absatz
aus 70 Wörtern in einer einzigen Zeile unmöglich aussieht.
 
 Könnte man das nicht den Leser der Mail entscheiden lassen?

Wenn sein Mailprogramm ihn das entscheiden läßt ...

 Außerdem gibt es auch Leute, die _weniger_ als 80 Zeichen
 auf der Konsole haben, denen ist mit der 72-Zeichen
 Konvention auch nicht geholfen.

Das stimmt allerdings.

  - Weil die UNIX-Denke schon immer zeilenorientiert war
(grep, sort, read, ...) und es auch ganz praktisch ist,
wenn Information in Häppchen ~80 Bytes eingeteilt ist.
 
 Ist ein Argument.

Wenn ich meinen Editor lange Zeilen umbrechen lasse, kann
ich außerdem nicht mit up/down bzw. j/k durchwandern.

Ein System, das alle zufrieden stellt, gibt es wohl nicht.
Fast wie im wirklichen Leben.

Gruß

Bertram

# vim: tw=60
-- 
Bertram Scharpf
Stuttgart, Deutschland/Germany
http://www.bertram-scharpf.de


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Re: OT: 72 Zeichen was: Re: Woody oder Sarge?

2005-01-28 Diskussionsfäden Patrick Cornelißen
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA1
Andreas Pakulat schrieb:
| Prinzipiell nicht, aber ich weiss auch nicht wie die Programmierung
| von Konsolenapps funktioniert. Ich glaube kaum, dass vim ein einfachs
|  printf oder so nutzt...
Es gibt die Möglichkeit die aktuelle Breite und Höhe der Konsole
anzufragen und dementsprechend die Zeilen aufzuteilen.
| Andersrum: Warum können die GUI-Apps die Zeilenumbrüche nicht
| automatisch entfernen, wenn es keine Leerzeile ist? (Wer keine
| Leerzeilen zwischen Absätzen lässt ist selbst Schuld)
Weil es absichtliche Zeilenumbrüche geben kann, bei denen man in der
nächsten Zeile weiterschreibt, ohne Paragraphen-Ende-Zeile
| Lesen können die Leute die Mails auch mit Zeilenumbrüchen bei
| 72Zeichen. Leichter ist es in der Tat wenn dabei nicht so ein
| Kamm-Salat entsteht, andersrum ist es für mich leichter mit mutt die
| Mails zu beantworten wenn sie bei 72 Zeichen umbrochen werden.
Ich sage ja nicht, daß man mit den aktuellen Versionen mit
Endloszeilen arbeiten soll,man müsste es nur den gängigen Clients
beibringen, dann könnte man auf diese nicht mehr zeitgemäße Anforderung
verzichten.
| So oder so, einer hat den Nachteil immer und hier auf dieser ML
| gehört es zum guten Ton die Zeilen bei 72 Zeichen umzubrechen.
Ich will ja keine Revolution auslösen, nur hier und da mal das
bestehende System kritisieren, in der Hoffnung, daß andere es aufgreifen
und sich in den nächsten 1000 Jahren mal was ändert.
- --
Bye,
~ Patrick Cornelissen
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Re: OT: 72 Zeichen was: Re: Woody oder Sarge?

2005-01-28 Diskussionsfäden Patrick Cornelißen
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA1
Tilo Schwarz schrieb:
| Das dumme ist eben, daß es normalerweise keinen extra
| Paragraphenumbruchszeichen gibt. Und wenn die einen '\n' als
| Zeilenumbruch, die anderen '\n' aber als neuen Paragraphen
| interpretieren, gibt's immer Durcheinander.
Das ist halt Definitionssache. Bei einer Aktualisierung hätte man die
Chance z.B. einen RFC zu schreiben und \n\n als Paragraphentrenner und
\n als Zeilenumbruch zu vereinbaren. Dann muss man nur noch die MUA
Entwickler dazu kriegen selbiges zu verwenden.
Wahrscheinlich würde man damit heute nicht mehr durchkommen, weil es
kein buzzwordXML/buzzword ist...
| Auf dem NeXT was das konsequent umgesetzt, da konnten alle
| Editoren/MUAs etc. dynamischen Zeilenumbruch und die Zeilen waren
| eben so lang wie das Fenster breit war (ist ja auch erst 10 Jahre her
| ;-).
Das bessere System setzt sich halt selten durch :-(
| Aber solange sich nicht alle an der Kommunikation beteiligten
| Programme einig sind (wie im NeXT-Beispiel), muß man den kleinsten
| gemeinsamen Nenner fahren ...
Man muss sie unterwandern und es allen Clients klammheimlich beibringen,
dann merkts keiner. ;-)
| Ja, und das mache ich auch ganz brav, auch wenn ich mich dabei ins
| informationstechnische Mittelalter zurückversetzt fühle ;-)
Dito
- --
Bye,
~ Patrick Cornelissen
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Re: OT: 72 Zeichen was: Re: Woody oder Sarge?

2005-01-28 Diskussionsfäden Patrick Cornelißen
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA1
Bertram Scharpf schrieb:
| - Weil Du damit selbst bestimmst, wo der Zitierende die
|   Einrückmarken einfügt.
?
Beim dynamischen System bestimmt der Schreiber, wo auf jeden Fall ein
Umbruch stattfindet, der Rest sollte dem Anzeigenden Medium vorbehalten
sein. Z.B. ein Palm mit weniger Zeichen je Zeile.
| - Weil _gerade_ auf einem grafischen Bildschirm ein Absatz
|   aus 70 Wörtern in einer einzigen Zeile unmöglich aussieht.
Was ist mit 50 oder kleineren Displays?
| - Weil die UNIX-Denke schon immer zeilenorientiert war
|   (grep, sort, read, ...) und es auch ganz praktisch ist,
|   wenn Information in Häppchen ~80 Bytes eingeteilt ist.
Naaaja, das kann man denen schon beibringen. So groß sind Mails ja nicht.
- --
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Re: OT: 72 Zeichen was: Re: Woody oder Sarge?

2005-01-28 Diskussionsfäden Jan Kesten
Andreas Pakulat wrote:

 Hmm, also wenn wir uns da mal dem proffesionellen Formatieren von 
 Text annhern: Der Abstand zwischen 2 Zeilen in einem Paragraph ist 
 deutlich kleiner, als der zwischen 2 Abstzen. Demzufolge ist die 
 korrekte Umsetzung auf einem xZeicehn mal y Zeilen Terminal eine 
 Leerzeile zu lassen. :-)

Na, hat da jemand den Tschichold gelesen?

 Schade, manchmal wnschte ich mir ich wre 10-15 Jahre frher
 geboren, damals war das Leben ja noch sooo einfach ;-)

Das stimmt wohl - aber zu den Zeilenumbrchen bei 72 Zeichen, ich hab im
Steinzeitalter der Konsolen auch schon Packet-Radio-Tools gehabt, die
alleine lange Zeilen umgebrochen haben, so dass jeder seine beliebteste
Breite whlen konnte :-)

Aber auch heute wrde ich die umgebrochenen Zeilen bevorzugen, selbst
wenn die Programme das automatisch anpassen knnten, denn ich finde so
einen Text einfach leider zu lesen, als wenn es riesig lange Zeilen sind
(okay, meine Meinung - bin auch jemand der Schriften mit Serifen bevorzugt).

 Schreiben die Zeilen um - ich kann also Fliesstext schreiben auch
 wenn der hinterher nicht mehr so aussieht. Das nenne ich

Thunderbird macht das genauso, ich schrein einfach lang runter und lasse
ihn bei 72 Zeichen umbrechen, das klappt wunderbar :-)

Cheers,
Jan



signature.asc
Description: OpenPGP digital signature


Re: OT: 72 Zeichen was: Re: Woody oder Sarge?

2005-01-28 Diskussionsfäden Martin Schmitz
Jan Kesten wrote:
 Aber auch heute wrde ich die umgebrochenen Zeilen bevorzugen, selbst
 wenn die Programme das automatisch anpassen knnten, denn ich finde so
 einen Text einfach leider zu lesen, als wenn es riesig lange Zeilen sind
 (okay, meine Meinung - bin auch jemand der Schriften mit Serifen bevorzugt).

Genau. Mir geht es so, da mich lngere Zeilen auf der Konsole berhaupt
nicht stren. In Gnus nehme ich das noch nichteinmal wahr, ob die
Zeilenumbrche tatschlich vorhanden oder von Gnus eingesetzt werden.
Mit dem Zitieren gibt es auch keinerlei Probleme.

Gerade unter X finde ich es aber gewaltig strend. Ich mchte mein
Fenster nicht verkleinern, aber deswegen auch nicht Zeilen mit 150
Zeichen lesen mssen. Gut, prinzipiell knnte hier auch das
Anzeigeprogramm fr den Umbruch sorgen - leider ist mir keines bekannt,
das das macht (na gut, mit Gnus wrde das vermutl. auch gehen, aber
unter X will ich auch mal was anderes verwenden).

Ist nicht brigens format=flowed genau ein Ansatz, damit umzugehen?
Abgesehen von Fehlern in den einzelnen Implementationen?

Martin


-- 
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Re: OT: 72 Zeichen was: Re: Woody oder Sarge?

2005-01-28 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 28.Jan 2005 - 08:57:24, Patrick Cornelißen wrote:
 Andreas Pakulat schrieb:
 | Wenn du ein Feature nicht brauchst, baust du es in deine Software
 | nicht ein. Der Pager von mutt bricht automatisch um (mit nem +
 | vornedran), dadurch bekomme ich Kammsätze. In vim kann ich das
 | ordentlich formatieren, aber das erhöht meinen Arbeitsaufwand auf
 | eine Mail zu antworten, sprich wenn ich mehr umformatieren muss als
 | Text schreiben, spare ich mir das Schreiben vielleicht ganz...
 
 Wenn Mutt das so komisch umsetzt, ohne dann beim Umbruch auch ein Quote
 Zeichen einzufügen, dann macht Mutt was falsch.

Nö, so kann man sehr gut erkennen ob es überlange Zeilen sind oder
nicht. Ich bin mir nicht sicher, aber ich schätze man kann das auch
ausstellen.

 Entweder richtig oder garnicht.

Was bedeutet richtig? 

 Als Softwareentwickler träume ich von einer Welt, in der es
 nur noch /n als Paragraphentrenner bzw. gewollte Zeilenumbrüche gibt.

In Plaintext? Nicht sehr sinnvoll. Das menschliche Auge hat mit
grossen Mengen Fliesstext nunmal seine Probleme, auch wenn dann eine
Zeile mal nach 10 Zeichen aufhört, entlastet das das Auge nicht soo
sehr wie eine Leerzeile. 

 Thunderbird kann zum Glück mit Neu Umbrechen Mails wieder gerade
 biegen. Da beschränkt sich das Reparieren auf das Benutzen eines 
 Menüpunkts.

Mein Vim kann das auch :-) Aber dein Thunderbird benutzt
eigenwillige Quoting-Zeichen...

Andreas

-- 
This will be a memorable month -- no matter how hard you try to forget it.


-- 
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Re: OT: 72 Zeichen was: Re: Woody oder Sarge?

2005-01-28 Diskussionsfäden Patrick Cornelissen
Andreas Pakulat wrote:
Nö, so kann man sehr gut erkennen ob es überlange Zeilen sind oder
nicht. Ich bin mir nicht sicher, aber ich schätze man kann das auch
ausstellen.
Gerade wenn man es nicht erkennt, ist das Ziel doch erreicht.
In Plaintext? Nicht sehr sinnvoll. Das menschliche Auge hat mit
grossen Mengen Fliesstext nunmal seine Probleme, auch wenn dann eine
Zeile mal nach 10 Zeichen aufhört, entlastet das das Auge nicht soo
sehr wie eine Leerzeile. 
Ich hätte besser schreiben sollen  \n\n = Paragraphentrenner und ¸n als 
gewollten Zeilenumbruch.

Mein Vim kann das auch :-) Aber dein Thunderbird benutzt
eigenwillige Quoting-Zeichen...
Jo, ich muss das mal auf allen verwendeten Rechnern einheitlich 
einstellen...

--
MfG,
 Patrick Cornelissen
--
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Re: Woody oder Sarge?

2005-01-28 Diskussionsfäden Jan Lühr
ja hallo erstmal,..

Am Donnerstag, 27. Januar 2005 12:18 schrieb Dirk Schleicher:
 [EMAIL PROTECTED] schrieb:
 [...]

  ... so daß sich
  mir die Frage stellt, ob ich nicht besser gleich mit der aktuellen
  Testing-Version starte.

 [...]

 Hallo Roland,

 ich kenne mich zwar nicht so gut aus, doch würde ich Dir Sarge
 empfehlen. Ich habe mit Woody angefangen und irgendwann mal auf Sarge
 umgestellt, da doch ein wenig neuer.

 Auch soll Sarge in kurzer Zeit stable werden.

Wenn Sarge vor September stable wird, kannst du einen Keks von mir haben.

Keep smiling
yanosz



Re: Woody oder Sarge?

2005-01-28 Diskussionsfäden Jan Lühr
ja hallo erstmal,..

Am Donnerstag, 27. Januar 2005 11:38 schrieb [EMAIL PROTECTED]:
 Hallo liebe Debian-Gemeinde,

 nachdem ich seit mittlerweile ca. zehn Jahren immer mal wieder mit Linux
 gespielt habe (für diverse Zwecke wie (Internet-)Router, Firewall,
 FTP-Server, ...), möchte ich nun endlich auch meine normalen Desktop
 / Notebook PCs auf Linux umstellen. Von allen mir bekannten
 Distributionen gefällt mir Debian aufgrund des Konzepts (und der
 wirklichen Offenheit im Gegensatz zu kommerziellen Distributionen) am
 besten.

 Laufen soll das Ganze erstmal auf einem Desktop mit Nvidia Mainboard und
 Grafikkarte, Adaptec-SCSI, USB 2.0 und Firewire-Geräten sowie auf einem
 IBM Thinkpad T41 mit Intel Chipsatz, Ati Grafik, Intel 1000MBit LAN und
 Cisco 802.11b WLAN.

 Nun meine Frage: Welche Version würdet ihr mir empfehlen? Grundsätzlich
 bin ich eher ein Freund des Konservativen und Stabilen (also Woody R4),

Ich würde dir auch dringend zu Ubuntu raten. Ubuntu hat das, was imho Debian 
fehlt - einen festen Releaseplan.

Keep smiling
yanosz



Re: Woody oder Sarge?

2005-01-28 Diskussionsfäden Michael Meyer
Am Donnerstag, 27. Januar 2005 19:30 schrieb Uwe Laverenz:
 On Thu, Jan 27, 2005 at 03:14:09PM +0100, Martin Schmitz wrote:
  Nimm Ubuntu (http://www.ubuntulinux.org/), das ist nichts anderes,
  als ein überarbeitetes, stabiles Debian testing mit festgelegten

 Ubuntu ist bringt einen schönen Gnome-Desktop, aber letztlich ist das
 echte Debian vollständiger und Sarge enthält mittlerweile ebenfalls
 Gnome 2.8. Ach ja: für KDE-User ist Ubuntu ohnehin nicht das
 Richtige.

Für KDE-User ist SimplyMepis (Live-CD, die sich im laufenden Betrieb 
installieren läßt. auch deutschsprachig) durchaus empfehlenswert ;-)
Kommerzielle deutsche Version: Sphinx OS
Mischung aus testing und unstable. Trotzdem nicht unstabiler als SuSE.
Ich will APT etc. nicht mehr missen ;-)

Micha



Re: Woody oder Sarge?

2005-01-28 Diskussionsfäden Heino Tiedemann
Dirk Schleicher [EMAIL PROTECTED] wrote:

 [EMAIL PROTECTED] schrieb:
 [...]
 ... so daß sich
 mir die Frage stellt, ob ich nicht besser gleich mit der aktuellen
 Testing-Version starte.
 [...]

 ich kenne mich zwar nicht so gut aus, doch würde ich Dir Sarge
 empfehlen. Ich habe mit Woody angefangen und irgendwann mal auf Sarge
 umgestellt, da doch ein wenig neuer. 

AOLmee to/AOL
Ich konnte Woody irgendwann nicht mehr ertragen. Fing an zu stinken. ;-)

 Auch soll Sarge in kurzer Zeit stable werden.

Gelächter - laut schallendes.

 Bei mir läuft Sarge genauso stable wie Woody.

Kann ich nicht beurteilen, ich fahre keinen Server. Benutze es als
Desktop. Als Desktop läuft es gut - stimmt.

 sollte es doch 2.6.x sein. Ich habe meine Kernel selbst gebacken.

Ich benutze bewusst den 2.4er - der Rechner ist mittlerwile nur noch
mein CD-Brenn-Rechner, und da ist 2.4 einfach weniger problematisch.

Heino


-- 
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Re: Woody oder Sarge?

2005-01-27 Diskussionsfäden Dirk Schleicher
[EMAIL PROTECTED] schrieb:
[...]
 ... so daß sich
 mir die Frage stellt, ob ich nicht besser gleich mit der aktuellen
 Testing-Version starte.
[...]

Hallo Roland,

ich kenne mich zwar nicht so gut aus, doch würde ich Dir Sarge
empfehlen. Ich habe mit Woody angefangen und irgendwann mal auf Sarge
umgestellt, da doch ein wenig neuer. 
Auch soll Sarge in kurzer Zeit stable werden.
Bei mir läuft Sarge genauso stable wie Woody. Bei wireless und co.
sollte es doch 2.6.x sein. Ich habe meine Kernel selbst gebacken.
Bei Woody (so war es mal, ob es immer noch so ist??) brauchst Du einiges
von Backports um einen 2.6.x Kernel zu backen/ laufen zu lassen.

Hoffe es hilft.

Gruss

Dirk

-- 
This is Linux Land-
In silent nights you can hear the windows machines rebooting



Re: Woody oder Sarge?

2005-01-27 Diskussionsfäden Wolfgang Jeltsch
Am Donnerstag, 27. Januar 2005 12:18 schrieb Dirk Schleicher:
 [EMAIL PROTECTED] schrieb:
 [...]

  ... so daß sich mir die Frage stellt, ob ich nicht besser gleich mit der
  aktuellen Testing-Version starte.

 [...]

 Hallo Roland,

 ich kenne mich zwar nicht so gut aus, doch würde ich Dir Sarge empfehlen.

Hallo Roland,

ich würde dir bei einem Desktop-Rechner auf jeden Fall sarge empfehlen (bei 
einem Server allerdings auf jeden Fall woody). Ich hatte auf meinem 
Desktop-PC einige Zeit lang woody mit Backports betrieben, bis mir das mit 
der Backporterei und dem ständigen Stoßen auf zu alte Software zu bunt wurde. 
Du solltest halt bei Verwendung von testing darauf achten, Angreifern aus dem 
Internet möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten, also nur die 
allernötigsten Dienste laufen zu lassen und  vielleicht alle eingehenden 
Verbindungen mittels iptables und Connection-Tracking zu blocken. So mache 
ich es jedenfalls.

 [...]

Viele Grüße
Wolfgang



Re: Woody oder Sarge?

2005-01-27 Diskussionsfäden Andreas Vögele
Am 27.01.2005 um 12:42 schrieb Wolfgang Jeltsch:
ich würde dir bei einem Desktop-Rechner auf jeden Fall sarge empfehlen 
(bei
einem Server allerdings auf jeden Fall woody). Ich hatte auf meinem
Desktop-PC einige Zeit lang woody mit Backports betrieben,
Backports verwende ich nicht mehr. Das macht beim Upgrade auf Sarge nur 
Probleme, weil in Backports auch Pakete aus unstable mit höheren 
Versionsnummern einfliessen und es deswegen beim Upgrade auf Sarge 
regelmäßig Versionsprobleme gibt. Also entweder Woody nur mit 
Sicherheitsupdates und ohne Backports oder Sarge. Mit Sarge habe ich, 
wenn man vom Installer absieht, bis jetzt gute Erfahrungen gemacht, was 
die Stabilität angeht.



Re: Woody oder Sarge?

2005-01-27 Diskussionsfäden Roland Wammers
Hallo Debian-User,

erstmal vielen Dank für die Reaktionen auf meine Anfrage. Ubuntu habe ich mir 
nun auch angeguckt, aber es hat nicht sofort Klick gemacht,
so daß ich mich nun also erst einmal für Sarge entschieden habe. Die 
Grundinstallation ist zügig durchgelaufen und prinzipiell scheint jetzt alles
zu laufen. Nach ein paar manuellen Anpassungen läuft XFree86 mit 
3D-Hardwarebeschleunigung.

Ich habe nun aber mal ein grundsätzliche Frage:

Wer kann mir Hinweise geben, wo ich genauere Infos zur Art und Weise, wie beim 
Booten bestimmte Module geladen werden, finde? Zum Beispiel
wurde automatisch das Modul radeon geladen, das dafür sinnvolle agpgart 
(welches auch mit alias in /etc/modules.conf eingetragen ist) jedoch
nicht. Ich habe das jetzt erstmal mit einem
below radeon agpgart in /etc/modules.conf gefixt, weiß aber nicht, ob das so 
die eleganteste Methode ist (es funktioniert zumindest). Im Moment
habe ich nun noch das Problem, daß ich die LAN-Karte gerne fest auf 100MBit / 
Vollduplex einstellen möchte, da dieser Chip immer mal wieder
Probleme mit dem Autosensing hat. Wo ist das am elegantesten zu hinterlegen? In 
/etc/modules.conf ist dieses Modul momentan nicht erwähnt.

Vielen Dank schonmal und bis bald,

Roland Wammers



Re: Woody oder Sarge?

2005-01-27 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 27.Jan 2005 - 20:08:54, Roland Wammers wrote:
 Hallo Debian-User,

Kannst du deinem KMail bitte beibringen bei ca. 72 Zeichen einen
Zeilenumbruch einzufügen. Manch Leute hier lesen auf 80x25 Terminals
und da muss mann dann den Kram erst umformatieren. Danke.

 gemacht, so daß ich mich nun also erst einmal für Sarge entschieden
 habe. Die Grundinstallation ist zügig durchgelaufen und prinzipiell
 scheint jetzt alles zu laufen. Nach ein paar manuellen Anpassungen
 läuft XFree86 mit 3D-Hardwarebeschleunigung.

Welcher Kernel?

 Ich habe nun aber mal ein grundsätzliche Frage:
 
 Wer kann mir Hinweise geben, wo ich genauere Infos zur Art und
 Weise, wie beim Booten bestimmte Module geladen werden, finde?

Wie wäre es mit Google? Oder man modprobe für den Anfang. Achja, dann
gibts auch noch hotplug und discover, die automatisch Module laden
wenn sie bestimmte Dinge finden, wie eine Netzwerkkarte, WLAN...

 Zum
 Beispiel wurde automatisch das Modul radeon geladen, das dafür
 sinnvolle agpgart (welches auch mit alias in /etc/modules.conf
  
Dann nehme ich mal an du benutzt nen 2.4er Kernel.

 eingetragen ist) jedoch nicht. Ich habe das jetzt erstmal mit einem
 below radeon agpgart in /etc/modules.conf gefixt, weiß aber nicht,
 ob das so die eleganteste Methode ist (es funktioniert zumindest).

Aber nur bis zum nächsten Kernel-Update per apt-get. In Debian wird
für 2.4er Kernel das Verzeichnis /etc/modutils benutzt. Dort legt man
Dateien ab mit den passenden Optionen für modprobe (und Aliases). Das
Skript update-modules erzeugt dann daraus die modules.conf. Ausserdem
steht zum Laden von Modulen die /etc/modules bereit, in die kannst du
Module fest eintragen.

 Im Moment habe ich nun noch das Problem, daß ich die LAN-Karte gerne
 fest auf 100MBit / Vollduplex einstellen möchte, da dieser Chip
 immer mal wieder Probleme mit dem Autosensing hat. Wo ist das am
 elegantesten zu hinterlegen? In /etc/modules.conf ist dieses Modul
 momentan nicht erwähnt.

Erzeuge eine neue Datei in /etc/modutils und schreibe dort 

options modul für die Karte optionen 

Dann führst du update-modules aus. Wenn du dann modprobe ausführst
(vorher das Modul eventuell entladen) werden die entsprechenden
Optionen benutzt.

Andreas

PS: Nächstes Mal eröffne vielleicht nen neuen Thread, dann lesen vllt.
mehr Leute von deinem Problem...

-- 
Bank error in your favor.  Collect $200.


-- 
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OT: 72 Zeichen was: Re: Woody oder Sarge?

2005-01-27 Diskussionsfäden Patrick Cornelißen
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA1
Andreas Pakulat schrieb:
| Kannst du deinem KMail bitte beibringen bei ca. 72 Zeichen einen
| Zeilenumbruch einzufügen. Manch Leute hier lesen auf 80x25 Terminals
| und da muss mann dann den Kram erst umformatieren. Danke.
Ich frage mich immernoch, warum es Konsolenprogrammen unmöglich ist
dynamischen Zeilenumbruch zu nutzen. Das ist doch keine Atomphysik.
Als Vorteil könnte dann jeder die Mails in der Länge lesen, die er für
nötig hält, ob mit einer 8pt Schrift bei 1280x800 oder 14pt bei 640x480...
(Nein kein Flamewar, interessier mich nur)
- --
Bye,
~ Patrick Cornelissen
~ http://www.p-c-software.de
~ ICQ:15885533
-BEGIN PGP SIGNATURE-
Version: GnuPG v1.2.5 (GNU/Linux)
Comment: Using GnuPG with Thunderbird - http://enigmail.mozdev.org
iD8DBQFB+VWg4/Hplayn3Y8RAo9wAKCOTJgrCh38Dk8DraykPRkQ7f7rmgCgjtq6
o+xLftV/Qw1y84vd5YU0eos=
=e1lp
-END PGP SIGNATURE-
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Re: OT: 72 Zeichen was: Re: Woody oder Sarge?

2005-01-27 Diskussionsfäden Michelle Konzack
Am 2005-01-27 21:57:04, schrieb Patrick Cornelißen:

 Ich frage mich immernoch, warum es Konsolenprogrammen unmöglich ist
 dynamischen Zeilenumbruch zu nutzen. Das ist doch keine Atomphysik.
 Als Vorteil könnte dann jeder die Mails in der Länge lesen, die er für
 nötig hält, ob mit einer 8pt Schrift bei 1280x800 oder 14pt bei 640x480...

Ist aber quatsch, denn Du mußt nur ein Programm umstellen
Bei mir sind es Drei...
Außerdem muß ich meine Filter für 996 Zeichen lange Zeilen
wieder neu scripten

Greetings
Michelle

-- 
Linux-User #280138 with the Linux Counter, http://counter.li.org/ 
Michelle Konzack   Apt. 917  ICQ #328449886
   50, rue de Soultz MSM LinuxMichi
0033/3/8845235667100 Strasbourg/France   IRC #Debian (irc.icq.com)


signature.pgp
Description: Digital signature


Re: OT: 72 Zeichen was: Re: Woody oder Sarge?

2005-01-27 Diskussionsfäden Patrick Cornelißen
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA1
Michelle Konzack schrieb:
| Ist aber quatsch, denn Du mußt nur ein Programm umstellen
| Bei mir sind es Drei...
Das ist kein Grund, warum können die das nicht von sich aus?
Das ist, was mich so wundert. Dieser Anachronismus ist für mich
unverständlich...
| Außerdem muß ich meine Filter für 996 Zeichen lange Zeilen
| wieder neu scripten
Das ist kein Grund, dann verwende anständige Scripte ;-)
- --
Bye,
~ Patrick Cornelissen
~ http://www.p-c-software.de
~ ICQ:15885533
-BEGIN PGP SIGNATURE-
Version: GnuPG v1.2.5 (GNU/Linux)
Comment: Using GnuPG with Thunderbird - http://enigmail.mozdev.org
iD8DBQFB+V2u4/Hplayn3Y8RAu1OAJ0fzWDL+n5ZIpTDPLoMzt0MjnNo0gCfXv6Y
5+c9YWryILqFe7o8RQwCwIM=
=Ijq5
-END PGP SIGNATURE-
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Re: OT: 72 Zeichen was: Re: Woody oder Sarge?

2005-01-27 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 27.Jan 2005 - 21:57:04, Patrick Cornelißen wrote:
 -BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
 Hash: SHA1
 
 Andreas Pakulat schrieb:
 
 | Kannst du deinem KMail bitte beibringen bei ca. 72 Zeichen einen
 | Zeilenumbruch einzufügen. Manch Leute hier lesen auf 80x25 Terminals
 | und da muss mann dann den Kram erst umformatieren. Danke.
 Ich frage mich immernoch, warum es Konsolenprogrammen unmöglich ist
 dynamischen Zeilenumbruch zu nutzen.

? Das machen sie doch, also der pager von mutt jedenfalls. VIM kann
man AFAIK auch dazu bringen automatisch zu lange Zeilen umzubrechen.

Die Frage ist nur: Warum müssen sie das? Heutige MUA's machen sowas
automatisch, ohne! dass der User seine fortlaufenden Zeilen verliert.

 Das ist doch keine Atomphysik.

Prinzipiell nicht, aber ich weiss auch nicht wie die Programmierung
von Konsolenapps funktioniert. Ich glaube kaum, dass vim ein einfachs
printf oder so nutzt...

Andersrum: Warum können die GUI-Apps die Zeilenumbrüche nicht
automatisch entfernen, wenn es keine Leerzeile ist? (Wer keine
Leerzeilen zwischen Absätzen lässt ist selbst Schuld)

 Als Vorteil könnte dann jeder die Mails in der Länge lesen, die er für
 nötig hält, ob mit einer 8pt Schrift bei 1280x800 oder 14pt bei 640x480...

Lesen können die Leute die Mails auch mit Zeilenumbrüchen bei
72Zeichen. Leichter ist es in der Tat wenn dabei nicht so ein
Kamm-Salat entsteht, andersrum ist es für mich leichter mit mutt die
Mails zu beantworten wenn sie bei 72 Zeichen umbrochen werden.

So oder so, einer hat den Nachteil immer und hier auf dieser ML gehört
es zum guten Ton die Zeilen bei 72 Zeichen umzubrechen.

Andreas

-- 
Fine day for friends.
So-so day for you.


-- 
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Re: OT: 72 Zeichen was: Re: Woody oder Sarge?

2005-01-27 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 27.Jan 2005 - 22:31:26, Patrick Cornelißen wrote:
 -BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
 Hash: SHA1
 
 Michelle Konzack schrieb:
 
 | Ist aber quatsch, denn Du mußt nur ein Programm umstellen
 | Bei mir sind es Drei...
 Das ist kein Grund, warum können die das nicht von sich aus?

Weil man sowas nicht braucht ;-) Zu der Zeit als vim, mutt und Co
entwickelt wurden war an GUI nicht zu denken. Und bisher hat keiner
der User/Entwickler ein entsprechendes Feature vermisst.

 Das ist, was mich so wundert. Dieser Anachronismus ist für mich
 unverständlich...

Wenn du ein Feature nicht brauchst, baust du es in deine Software
nicht ein. Der Pager von mutt bricht automatisch um (mit nem +
vornedran), dadurch bekomme ich Kammsätze. In vim kann ich das
ordentlich formatieren, aber das erhöht meinen Arbeitsaufwand auf
eine Mail zu antworten, sprich wenn ich mehr umformatieren muss als
Text schreiben, spare ich mir das Schreiben vielleicht ganz...

Andreas

-- 
Today is the first day of the rest of your life.


-- 
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Re: OT: 72 Zeichen was: Re: Woody oder Sarge?

2005-01-27 Diskussionsfäden Tilo Schwarz
On Thursday, 27. January 2005 21:57, Patrick Cornelißen wrote:
 -BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
 Hash: SHA1

 Andreas Pakulat schrieb:
 | Kannst du deinem KMail bitte beibringen bei ca. 72 Zeichen einen
 | Zeilenumbruch einzufügen. Manch Leute hier lesen auf 80x25
 | Terminals und da muss mann dann den Kram erst umformatieren. Danke.

 Ich frage mich immernoch, warum es Konsolenprogrammen unmöglich ist
 dynamischen Zeilenumbruch zu nutzen. Das ist doch keine Atomphysik.
 Als Vorteil könnte dann jeder die Mails in der Länge lesen, die er
 für nötig hält, ob mit einer 8pt Schrift bei 1280x800 oder 14pt bei
 640x480...

Wem sagst Du das. Nachdem man sich in diesem neuen Jahrtausend immer 
noch mit fixem vs. dynamischem Zeilenumbruch herumärgern muß, kann ich 
immer gar nicht glauben, daß angeblich vor 36 Jahren schon Menschen auf 
dem Mond waren ;-). Vielleicht weil sie es nur mit wenig 
Computerunterstützung versucht haben ...

Grüße,

Tilo



Re: OT: 72 Zeichen was: Re: Woody oder Sarge?

2005-01-27 Diskussionsfäden Tilo Schwarz
On Thursday, 27. January 2005 22:51, Andreas Pakulat wrote:
 On 27.Jan 2005 - 21:57:04, Patrick Cornelißen wrote:
  -BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
  Hash: SHA1
 
  Andreas Pakulat schrieb:
  | Kannst du deinem KMail bitte beibringen bei ca. 72 Zeichen einen
  | Zeilenumbruch einzufügen. Manch Leute hier lesen auf 80x25
  | Terminals und da muss mann dann den Kram erst umformatieren.
  | Danke.
 
  Ich frage mich immernoch, warum es Konsolenprogrammen unmöglich ist
  dynamischen Zeilenumbruch zu nutzen.

 ? Das machen sie doch, also der pager von mutt jedenfalls. VIM kann
 man AFAIK auch dazu bringen automatisch zu lange Zeilen umzubrechen.

 Die Frage ist nur: Warum müssen sie das? Heutige MUA's machen sowas
 automatisch, ohne! dass der User seine fortlaufenden Zeilen verliert.

  Das ist doch keine Atomphysik.

 Prinzipiell nicht, aber ich weiss auch nicht wie die Programmierung
 von Konsolenapps funktioniert. Ich glaube kaum, dass vim ein einfachs
 printf oder so nutzt...

 Andersrum: Warum können die GUI-Apps die Zeilenumbrüche nicht
 automatisch entfernen, wenn es keine Leerzeile ist? (Wer keine
 Leerzeilen zwischen Absätzen lässt ist selbst Schuld)

Also wenn ich das auf dieser Liste versuche, werd' ich aber gehauen...

Das dumme ist eben, daß es normalerweise keinen extra 
Paragraphenumbruchszeichen gibt. Und wenn die einen '\n' als 
Zeilenumbruch, die anderen '\n' aber als neuen Paragraphen 
interpretieren, gibt's immer Durcheinander.

Auf dem NeXT was das konsequent umgesetzt, da konnten alle Editoren/MUAs 
etc. dynamischen Zeilenumbruch und die Zeilen waren eben so lang wie 
das Fenster breit war (ist ja auch erst 10 Jahre her ;-).

Aber solange sich nicht alle an der Kommunikation beteiligten Programme 
einig sind (wie im NeXT-Beispiel), muß man den kleinsten gemeinsamen 
Nenner fahren ...

  Als Vorteil könnte dann jeder die Mails in der Länge lesen, die er
  für nötig hält, ob mit einer 8pt Schrift bei 1280x800 oder 14pt bei
  640x480...

 Lesen können die Leute die Mails auch mit Zeilenumbrüchen bei
 72Zeichen. Leichter ist es in der Tat wenn dabei nicht so ein
 Kamm-Salat entsteht, andersrum ist es für mich leichter mit mutt die
 Mails zu beantworten wenn sie bei 72 Zeichen umbrochen werden.

 So oder so, einer hat den Nachteil immer und hier auf dieser ML
 gehört es zum guten Ton die Zeilen bei 72 Zeichen umzubrechen.

Ja, und das mache ich auch ganz brav, auch wenn ich mich dabei ins 
informationstechnische Mittelalter zurückversetzt fühle ;-)

Grüße,

Tilo



Re: OT: 72 Zeichen was: Re: Woody oder Sarge?

2005-01-27 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 27.Jan 2005 - 23:20:35, Tilo Schwarz wrote:
 On Thursday, 27. January 2005 22:51, Andreas Pakulat wrote:
  On 27.Jan 2005 - 21:57:04, Patrick Cornelißen wrote:
 Das dumme ist eben, daß es normalerweise keinen extra 
 Paragraphenumbruchszeichen gibt. Und wenn die einen '\n' als 
 Zeilenumbruch, die anderen '\n' aber als neuen Paragraphen 
 interpretieren, gibt's immer Durcheinander.

Hmm, also wenn wir uns da mal dem proffesionellen Formatieren von
Text annähern: Der Abstand zwischen 2 Zeilen in einem Paragraph ist
deutlich kleiner, als der zwischen 2 Absätzen. Demzufolge ist die
korrekte Umsetzung auf einem xZeicehn mal y Zeilen Terminal eine
Leerzeile zu lassen. :-)

 Auf dem NeXT was das konsequent umgesetzt, da konnten alle Editoren/MUAs 
 etc. dynamischen Zeilenumbruch und die Zeilen waren eben so lang wie 
 das Fenster breit war (ist ja auch erst 10 Jahre her ;-).

Schade, manchmal wünschte ich mir ich wäre 10-15 Jahre früher geboren,
damals war das Leben ja noch sooo einfach ;-)

 Aber solange sich nicht alle an der Kommunikation beteiligten Programme 
 einig sind (wie im NeXT-Beispiel), muß man den kleinsten gemeinsamen 
 Nenner fahren ...

Jupp, ich weiss ja nicht wie KMail oder Thunderbird oder hier den
beliebtesten GUI-MUA einsetzen machen, aber mein vim bricht beim
Schreiben die Zeilen um - ich kann also Fliesstext schreiben auch wenn
der hinterher nicht mehr so aussieht. Das nenne ich Userfreundlich
;-)

  So oder so, einer hat den Nachteil immer und hier auf dieser ML
  gehört es zum guten Ton die Zeilen bei 72 Zeichen umzubrechen.
 
 Ja, und das mache ich auch ganz brav, auch wenn ich mich dabei ins 
 informationstechnische Mittelalter zurückversetzt fühle ;-)

Aber das zitieren musst du noch üben ;-) Ist ein wenig viel gewesen,
IMHO.

Andreas

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You're definitely on their list.  The question to ask next is what list it is.


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Re: OT: 72 Zeichen was: Re: Woody oder Sarge?

2005-01-27 Diskussionsfäden Bertram Scharpf
Hallo Patrick,

Am Donnerstag, 27. Jan 2005, 21:57:04 +0100 schrieb Patrick Cornelißen:
 Andreas Pakulat schrieb:
 | Kannst du deinem KMail bitte beibringen bei ca. 72 Zeichen einen
 | Zeilenumbruch einzufügen. Manch Leute hier lesen auf 80x25 Terminals
 | und da muss mann dann den Kram erst umformatieren. Danke.
 Ich frage mich immernoch, warum es Konsolenprogrammen unmöglich ist
 dynamischen Zeilenumbruch zu nutzen. Das ist doch keine Atomphysik.
 Als Vorteil könnte dann jeder die Mails in der Länge lesen, die er für
 nötig hält, ob mit einer 8pt Schrift bei 1280x800 oder 14pt bei 640x480...

Vielleicht:

- Weil Du damit selbst bestimmst, wo der Zitierende die
  Einrückmarken einfügt.

- Weil _gerade_ auf einem grafischen Bildschirm ein Absatz
  aus 70 Wörtern in einer einzigen Zeile unmöglich aussieht.

- Weil die UNIX-Denke schon immer zeilenorientiert war
  (grep, sort, read, ...) und es auch ganz praktisch ist,
  wenn Information in Häppchen ~80 Bytes eingeteilt ist.

 (Nein kein Flamewar, interessier mich nur)

So ist's auch nicht gemeint. Hoffe geholfen zu haben.

Bertram

-- 
Bertram Scharpf
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Re: OT: 72 Zeichen was: Re: Woody oder Sarge?

2005-01-27 Diskussionsfäden Dirk Deimeke
Hallo,

 Weil man sowas nicht braucht ;-) Zu der Zeit als vim, mutt und Co
 entwickelt wurden war an GUI nicht zu denken. Und bisher hat keiner
 der User/Entwickler ein entsprechendes Feature vermisst.

meine Console hat 175x65 Zeichen ...

Nahezu alle Programme kommen damit klar.

 Wenn du ein Feature nicht brauchst, baust du es in deine Software
 nicht ein. Der Pager von mutt bricht automatisch um (mit nem +
 vornedran), dadurch bekomme ich Kammsätze. In vim kann ich das
 ordentlich formatieren, aber das erhöht meinen Arbeitsaufwand auf
 eine Mail zu antworten, sprich wenn ich mehr umformatieren muss als
 Text schreiben, spare ich mir das Schreiben vielleicht ganz...

Das ist natürlich ein Toolfehler.

Was aber alles nichts daran ändert, daß es einfach nett ist, niemanden 
auszuschließen (in dem man ultra lange Zeilen verwendet), nur weil die Tools 
desjenigen längere Zeilen nicht unterstützen.

Dirk



Re: OT: 72 Zeichen was: Re: Woody oder Sarge?

2005-01-27 Diskussionsfäden Patrick Cornelißen
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA1
Andreas Pakulat schrieb:
| Weil man sowas nicht braucht ;-) Zu der Zeit als vim, mutt und Co
| entwickelt wurden war an GUI nicht zu denken. Und bisher hat keiner
| der User/Entwickler ein entsprechendes Feature vermisst.
Damals hat auch keiner Luftgefüllte Reifen bei Autos vermisst, jetzt hat
sie jeder.
| Wenn du ein Feature nicht brauchst, baust du es in deine Software
| nicht ein. Der Pager von mutt bricht automatisch um (mit nem +
| vornedran), dadurch bekomme ich Kammsätze. In vim kann ich das
| ordentlich formatieren, aber das erhöht meinen Arbeitsaufwand auf
| eine Mail zu antworten, sprich wenn ich mehr umformatieren muss als
| Text schreiben, spare ich mir das Schreiben vielleicht ganz...
Wenn Mutt das so komisch umsetzt, ohne dann beim Umbruch auch ein Quote
Zeichen einzufügen, dann macht Mutt was falsch. Entweder richtig oder
garnicht. Als Softwareentwickler träume ich von einer Welt, in der es
nur noch /n als Paragraphentrenner bzw. gewollte Zeilenumbrüche gibt.
Thunderbird kann zum Glück mit Neu Umbrechen Mails wieder gerade
biegen. Da beschränkt sich das Reparieren auf das Benutzen eines Menüpunkts.
(Ich gebe zu aundauernd zu vergessen nach dem gequoteten Text eine
Leerzeile einzufügen. Aber wenn ich es bemerke fixe ich es immer)
- --
Bye,
~ Patrick Cornelissen
~ http://www.p-c-software.de
~ ICQ:15885533
-BEGIN PGP SIGNATURE-
Version: GnuPG v1.2.5 (GNU/Linux)
Comment: Using GnuPG with Thunderbird - http://enigmail.mozdev.org
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