Re: [lmn] mal wieder Win7 Frust

2014-11-24 Diskussionsfäden Marco Kubisiak

Hallo Michael,

wir sind (noch) eine Werkrealschule und standen letztes Jahr vor der 
Wahl, entweder auf Windows 7 mit neuem Office-Paket umzusteigen oder auf 
Linux mit OpenOffice (der Server war auch bei uns nicht das Problem, da 
nur ich damit in Berührung komme).


Es war ein wenig Überzeugungsarbeit und letztendlich kein einstimmiger 
Mehrheitsbeschluss, dass wir auf Linux-Clients umgestiegen sind.
Als Bonbon steht das bisherige XP mit Office2003 (diese Lizenzen hatten 
wir ja) virtuell bereit.


Hauptargument war, dass die Umstellung von Office 2003 auf Office 2010 
fastgar gravierender ist, als der Umstieg auf LibreOffice.


Natürlich habe ich auch die eingesparten Lizenzkosten angeführt.

Wir haben also in der Schule in Wiesloch knapp 60 Rechner und Laptops 
unter Linux mit virtuellem XP. nur im Technikbereich habe ich noch alte 
PCs, bezüglich Virtualisierung zu knappe Ressourcen aufweisen. Wird aber 
hoffentlich zum kommenden Jahr durch Ersatzbeschaffung geändert!


Die Kolleg(inn)en kommen mittlerweile einigermaßen zurecht (manche 
problemlos, manche tun sich schwerer), die Schüler zumeist auch 
problemlos (die mit Problemen hätten diese bei Windows auch ;-)


Nur in der Verwaltung ist Windows7 im Einsatz, doch das nur, weil die 
Stadt da das Ruder übernimmt und zu diesem Schuljahr die Hard- und 
Software besorgt hat. Da unterstütze ich zwar auch, da die (noch) über 
unseren OpenML-Server laufen, doch im Grunde kann ich da nach und nach 
raus, weil die Stadt mittelfristig die Verwaltung komplett anindet.


Hätte mich jemand gezwungen, den vorher vorhandenen Windows-Server zu 
aktualisieren und entsprechende Clients ebenso, dann hätte ich mich 
geweigert. Das hätten dann Dienstleister machen dürfen, die dann eben 
noch mehr den Schuletat belasten.


Eine andere Schule in Sinsheim, die ich auch betreue (Schule am 
Michaelsberg) nutzt ebenfalls Ubuntu in einem PC-Raum mit virtuellem XP 
und dasselbe auf einem Notebookwagen, nachdem es mit Windows7 immer 
wieder hakelte (Online-Offline und WLAN, Lizenzen und Profiltheater).


Bei 2 weiteren Schulen hoffe ich auch umstellen zu dürfen. Doch aus 
Zeitgründen stoße ich da noch nichts an - es läuft ja mit der OpenML 
schon seit längerem reibungslos - sogar noch mit XP.


Soweit dazu aus meinem Kenntnisbereich.

Gruß

Marco

Am 21.11.2014 um 18:00 schrieb M. Frey:

Hallo liebe Mitdenker,
ich habe diese Woche wieder mal einen verzweifelten Versuch gestart,
meiner Schulleitung klar zu machen, dass auch auf den Clients Ubuntu das
praktischere Betriebssystem ist.
Auf dem Server darf ich zumindest machen, was ich will, weil sich da
sonst eh niemand auskennt.
Auf den Clients sieht es anders aus. Da gibt es so viele Experten wie
bei einem Fußballspiel.
Bei diesen netten Gesprächen kommen mir Fragen auf, bei denen mir auch
offizielle Antworten sicher sehr hilfreich wären.
1) Gibt es eine Aufstellung, wie die prozentuale Verteilung zwischen Win
und Linux an Schulen ist (ich rede nur von den Clients wohlgemerkt)
Angeblich seien nämlich alle anderen Schulen, mit denen meine
Schulleitung gesprochen hat, nur Windows Schulen und damit wir die
einzige weit und breit, die auf Ubuntu umsteigen möchte.
2) Warum heißt der Netzwerkberater Netzwerkberater, wenn er gar nicht
beraten darf? Sondern nur realsieren soll, was gewünscht ist?
und daraus
3) Wer legt fest (wenn man mal den finanziellen Apekt außen vor läßt),
welches Betriebssystem eingeführt wird? Wenn schon demokratisch, muss es
dann nicht eigentlich in der GLK abegstimmt werden?

Ich bin über alles froh, was einen möglichst offiziellen Charakter hat.
Stadt München und dei ein oder andere Polizeidienststelle hilft da nicht
mehr, aber vielleicht eine Aufstellung von Schulen, die Linuxclients im
Einsatz haben.

Liebe Grüße

Michael


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linuxmuster-user@lists.linuxmuster.net
https://mail.lehrerpost.de/mailman/listinfo/linuxmuster-user



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Re: [lmn] mal wieder Win7 Frust

2014-11-24 Diskussionsfäden Schule Führinger
Hi Michael,



> 1) Gibt es eine Aufstellung, wie die prozentuale Verteilung zwischen Win und
> Linux an Schulen ist (ich rede nur von den Clients wohlgemerkt)
> Angeblich seien nämlich alle anderen Schulen, mit denen meine Schulleitung
> gesprochen hat, nur Windows Schulen und damit wir die einzige weit und
> breit, die auf Ubuntu umsteigen möchte.

Ich glaube nicht, dass es sowas gibt. Wenn, dann ja wohl eh nur mit
der linux-ML. Wir haben hier am Eichendorff-Gymnasium in Ettlinen auch
ausschließlich Ubuntu-Clients und zumindest ich bin sehr glücklich
damit ;-)

> 2) Warum heißt der Netzwerkberater Netzwerkberater, wenn er gar nicht
> beraten darf? Sondern nur realsieren soll, was gewünscht ist?
> und daraus

Der Berät ja auch nur das Netzwerk, doch nicht die Kollegen. Lehrer
sind doch von Natur aus - ähm - beratungsresistent. Nur weil ich ihnen
was rate, passiert - na, rate mal... :-(

> 3) Wer legt fest (wenn man mal den finanziellen Apekt außen vor läßt),
> welches Betriebssystem eingeführt wird? Wenn schon demokratisch, muss es
> dann nicht eigentlich in der GLK abegstimmt werden?

Ich habe da ganz klar gesagt: Wenn Ich - Dann so. Und da es absolut
niemanden gab, war das iwie nie die Frage.

Viel Erfolg jedenfalls,
Deine SL darf sicher auch mal bei uns anrufen, wie das Netz so läuft.

Max


-- 
Max Führinger

Eichendorff-Gymnasium Ettlingen
-
System:
- Virtualisiert mit KVM auf Ubuntu 12.04
- IPFire 2.15, Core 85 (linuxmuster-ipfire 1.1.4-2ubuntu0)
- linuxmuster.net 6.0.46-0ubuntu0
  mit Linbo 2.1.10-0
Erweiterungen: Openschulportfolio, mrbs, apt-cacher (separater virt. server)
Clients: Ubuntu 12.04 32bit und 14.04 64bit.
-
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Re: [lmn] mal wieder Win7 Frust

2014-11-22 Diskussionsfäden Juergen Engeland
Hallo Michael,

Zusammenfassung:

Wenn Dein Schulleiter Windows (bezahlen) will, hast Du nur die
Möglichkeit es umzusetzen oder zu sagen, dass Du Dich hierzu mit Deinen
Ressourcen nicht in der Lage siehst.

Gegen die nächste Beurteilung kannst Du ja gegebenenfalls Widerspruch
einlegen ... Du bist (nehme ich an) Lehrer und nicht IT-System-Ingenieur!

Gruß Jürgen

Am 21.11.2014 um 18:00 schrieb M. Frey:
> Hallo liebe Mitdenker,
> ich habe diese Woche wieder mal einen verzweifelten Versuch gestart,
> meiner Schulleitung klar zu machen, dass auch auf den Clients Ubuntu
> das praktischere Betriebssystem ist.
> Auf dem Server darf ich zumindest machen, was ich will, weil sich da
> sonst eh niemand auskennt.
Das ist ja schon mal was ;-)
> Auf den Clients sieht es anders aus. Da gibt es so viele Experten wie
> bei einem Fußballspiel.
> Bei diesen netten Gesprächen kommen mir Fragen auf, bei denen mir auch
> offizielle Antworten sicher sehr hilfreich wären.
Glaube ich nicht.
> 1) Gibt es eine Aufstellung, wie die prozentuale Verteilung zwischen
> Win und Linux an Schulen ist (ich rede nur von den Clients wohlgemerkt)
> Angeblich seien nämlich alle anderen Schulen, mit denen meine
> Schulleitung gesprochen hat, nur Windows Schulen und damit wir die
> einzige weit und breit, die auf Ubuntu umsteigen möchte.
"Glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast." (von wem
auch immer dieses Zitat stammt).

"Millionen Fliegen können nicht irren." (Worin lasse ich hier mal fort)

Interessanter ist, welche Ressourcen speziell an Deiner Schule zur
Betreuung des Schulnetzwerks bereitstehen.
Z. B. habe ich persönlich 1996 noch in den Diensten eines Großkonzerns
eine intensive 6-wöchige Fortbildung zum
MicrosoftCertifiedSystemEngineer auf der Basis von NT 4.0 Server und
Client genossen. Dieses Wissen konnte ich bis Windows XP einigermaßen
auf die Client-Server-Architektur mit einem Samba-Server übertragen. Mit
Linux als Server und Client habe ich mich in den letzten 15 Jahren viel
Erfahrung gesammelt.
Bei Windows 7 hat sich gegenüber XP so viel geändert, dass ich mich
völlig neu einarbeiten müsste. Windows 8 sieht schon wieder anders aus
und wer weiß was Windows 10 bringt ... Da würde ich als
"Netzwerkberater" im Nebenjob die Hände heben.
Wie sieht es bei Dir aus?
> 2) Warum heißt der Netzwerkberater Netzwerkberater, wenn er gar nicht
> beraten darf? Sondern nur realsieren soll, was gewünscht ist?
Bei uns in HH heißt es "Medienverantwortliche". Beraten tut sie oder er,
wenn er gefragt wird.
http://www.3s-hamburg.de/zusatzqualifikation-fur-medienverantwortliche-20142015/
Das "mehr" zur Rollenbeschreibung ist leider verschwunden.
3S ist übrigens die Firma in HH, die die Technik übernimmt, wenn eine
Schule keinen Medienverantwortlichen hat.
>
> und daraus
> 3) Wer legt fest (wenn man mal den finanziellen Apekt außen vor läßt),
> welches Betriebssystem eingeführt wird? Wenn schon demokratisch, muss
> es dann nicht eigentlich in der GLK abegstimmt werden?
Seit wann ist Schule aus der Sicht einer LehrerIn oder einer SchülerIn
"demokratisch" organisiert?
Es handelt sich um eine hierachische Organisation, in der es für
bestimmte Entscheidungen Gremien gibt, die die Rechte zur
"Mitbestimmung"wahrnehmen.
Zum Tragen kommt dies dann, wenn Entscheidungen in Persönlichkeitsrechte
der Betroffenen eingreifen.
Ich wüßte nicht, dass die Entscheidung über das Betriebssystem oder die
Software im Unterricht mitbestimmungspflichtig wären.
Anders ist dies z. B. mit einer Benutzerordnung: Hier sind
Persönlichkeitsrechte berührt.

Bei uns ist es Linux geworden, weil der Schulleiter (als Anwender) und
ich (als Administrator) davon überzeugt sind.
Eine Abstimmung (vorher) darüber in einer Lehrerkonferenz gewinnst Du kaum.
Da siegt die Macht der Gewohnheit.
>
> Ich bin über alles froh, was einen möglichst offiziellen Charakter hat.
> Stadt München und dei ein oder andere Polizeidienststelle hilft da
> nicht mehr, aber vielleicht eine Aufstellung von Schulen, die
> Linuxclients im Einsatz haben.
>
> Liebe Grüße
>
> Michael
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Re: [lmn] mal wieder Win7 Frust

2014-11-21 Diskussionsfäden Holger Baumhof
Hallo Dirk,

>> ich bring ja dann gerne die Microsoft eigenen Zahlen:
>> 14% der Computer* in der Welt laufen mit Microsoft Betriebsystemen.
> 
> *Smartphones und Tablets mit eingerechnet
> 
> Nimmt man nur Desktop-PCs, beträgt die Microsoftsche Dominanz immer noch ca. 
> 90%.

ich weiß: steht ja auch in meinem Post, genau unter der zitierten Zeile:

Die Zahl hat aber einen Pferdefuß: sie nennt alles Computer, was rechnen
kann: vor allem auch Smartfones und Tablets: und da stinkt Microsoft
unglaublich ab. in dem Markt spielen sie nämlich eigentlich keine Rolle:


Fakt ist aber: die Leute verwenden schon lange andere Sachen als MS
Produkte: sie realisieren es nur nicht richtig.
Inzwischen verwenden sogar meine Kollegen unter 40 ihre mobilen Geräte
länger am Tag als ihre Desktoprechner.

Das Argument, man könne ihnen nicht zumuten was neues zu lernen ist
einfach Hirnrissig.

Viele Grüße

Holger
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Re: [lmn] mal wieder Win7 Frust

2014-11-21 Diskussionsfäden Dirk Zöllner
Hallo Holger,

Am 21.11.2014 um 22:50 schrieb Holger Baumhof:

>> 1) Gibt es eine Aufstellung, wie die prozentuale Verteilung zwischen Win
>> und Linux an Schulen ist (ich rede nur von den Clients wohlgemerkt)
>> Angeblich seien nämlich alle anderen Schulen, mit denen meine
>> Schulleitung gesprochen hat, nur Windows Schulen und damit wir die
>> einzige weit und breit, die auf Ubuntu umsteigen möchte.
> 
> ich bring ja dann gerne die Microsoft eigenen Zahlen:
> 14% der Computer* in der Welt laufen mit Microsoft Betriebsystemen.

*Smartphones und Tablets mit eingerechnet

Nimmt man nur Desktop-PCs, beträgt die Microsoftsche Dominanz immer noch ca. 
90%.


Dirk
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Re: [lmn] mal wieder Win7 Frust

2014-11-21 Diskussionsfäden Holger Baumhof
Hallo Michael,

> 1) Gibt es eine Aufstellung, wie die prozentuale Verteilung zwischen Win
> und Linux an Schulen ist (ich rede nur von den Clients wohlgemerkt)
> Angeblich seien nämlich alle anderen Schulen, mit denen meine
> Schulleitung gesprochen hat, nur Windows Schulen und damit wir die
> einzige weit und breit, die auf Ubuntu umsteigen möchte.

ich bring ja dann gerne die Microsoft eigenen Zahlen:
14% der Computer in der Welt laufen mit Microsoft Betriebsystemen.
Die Zahl hat aber einen Pferdefuß: sie nennt alles Computer, was rechnen
kann: vor allem auch Smartfones und Tablets: und da stinkt Microsoft
unglaublich ab. in dem Markt spielen sie nämlich eigentlich keine Rolle:

http://www.golem.de/news/microsoft-wir-haben-nur-14-prozent-marktanteil-1407-107872.html

Deswegen wird Windows 10 auch verschenkt: sonst werden sie in dem Markt
auch weiterhin keine Rolle spielen.

Nun frag doch mal deine Schulleitung, ob sie der Meinung sind, dass
Weltweit nächstes Jahr die Verbreitung von "mobilen Geräten" abnimmt,
oder ob wir möglicherweise noch lange nicht den Zenit der mobilen Geräte
erreicht haben.
Defacto sind alle Menschen schon lange gewohnt nicht Microsoft
Betriebsysteme zu bedienen, sobald es um einen Computer ohne Maus geht.
Warum sollten wir dann Produktschulung machen, und nicht das verwenden,
was am besten für uns geeignet ist?

> 2) Warum heißt der Netzwerkberater Netzwerkberater, wenn er gar nicht
> beraten darf? Sondern nur realsieren soll, was gewünscht ist?

das mußt du deine Schulleitung fragen :-(

> und daraus
> 3) Wer legt fest (wenn man mal den finanziellen Apekt außen vor läßt),
> welches Betriebssystem eingeführt wird? Wenn schon demokratisch, muss es
> dann nicht eigentlich in der GLK abegstimmt werden?

irrelevant: du machst, was du willst.
Wenn die unbedingt was anderes wollen, dann sollen sie das machen.
Dann machst du bis zum Schuljahresende weiter, und danach läßt du sie
Glücklichwerden, während du an einer anderen Schule bist ..

Viele Grüße

Holger

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Re: [lmn] mal wieder Win7 Frust

2014-11-21 Diskussionsfäden Holger Baumhof
Hallo Michael,

> wenn ich androhe, mein Amt als Netzwerkberater niederzulegen (wenn meine
> Beratung eh nicht mehr gefragt wird), kann ich das dann mit sofortiger
> Wirkung durchführen, muss ich bis zum Schuljahresende warten oder kann
> womöglich die Schulleitung mich dazu verdonnern, es weiterhin zu machen
> (was natürlich dann sehr sinnlos wäre ;- ) )?

ich würde das nicht machen, auch nicht androhen.
Wenn die Windows wollen, dann richtet das eine Firma ein und ich schubse
die Maus beim Einrichten der User und wenn es was anderes zu machen
gibt, dann schubse ich das Telefon.
Und am Ende vom Schuljahr sag ich: "Danke, aber nein Danke" zu noch
einem Jahr Windowsadministration.
Ich würde also das Jahr absitzen.

Was ich sofort machen würde ist: nach einer anderen Schule umschauen.
Wenn die mich nicht wollen, dann will ich die auch nicht mehr.

Viele Grüße

Holger

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Re: [lmn] mal wieder Win7 Frust

2014-11-21 Diskussionsfäden rai...@linuxmuster.net
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Hallo Michael!

Eine offizielle Statistik habe ich momentan nicht, ich kann auch nur
aus meiner Schule berichten.

Wir sind am BSZ Leonberg im Jahre 2010 (Sommerferien) mit den Rechnern
im päd. Netz auf Ubuntu 10.04 umgestiegen. Zwischenzeitlich haben wir
nach U 12.04 nun U 14.04 auf allen ca. 600 Rechnern.

Um die eine oder andere ("notwendig") gewünschte Windows-Software
einfach zur Verfügung stellen zu können, haben wir den leoclient
entwickelt. Der Wartungsaufwand für die Windowsumgebungen ist dadurch
von 100 auf nahezu 0 gesunken. ;-)

Die Entscheidung zum Umstieg hat bei uns schlussendlich die
Schulleitung getroffen, nachdem die Notwendigkeit weg von Windows XP
unumgänglich war und die Alternativen aufgezeigt wurden.

Gruß - Rainer


Am 21.11.2014 um 18:00 schrieb M. Frey:
> Hallo liebe Mitdenker, ich habe diese Woche wieder mal einen 
> verzweifelten Versuch gestart, meiner Schulleitung klar zu machen, 
> dass auch auf den Clients Ubuntu das praktischere Betriebssystem 
> ist. Auf dem Server darf ich zumindest machen, was ich will, weil 
> sich da sonst eh niemand auskennt. Auf den Clients sieht es anders 
> aus. Da gibt es so viele Experten wie bei einem Fußballspiel. Bei 
> diesen netten Gesprächen kommen mir Fragen auf, bei denen mir auch 
> offizielle Antworten sicher sehr hilfreich wären. 1) Gibt es eine 
> Aufstellung, wie die prozentuale Verteilung zwischen Win und Linux 
> an Schulen ist (ich rede nur von den Clients wohlgemerkt)
> Angeblich seien nämlich alle anderen Schulen, mit denen meine
> Schulleitung gesprochen hat, nur Windows Schulen und damit wir die
> einzige weit und breit, die auf Ubuntu umsteigen möchte. 2) Warum
> heißt der Netzwerkberater Netzwerkberater, wenn er gar nicht
> beraten darf? Sondern nur realsieren soll, was gewünscht ist? und
> daraus 3) Wer legt fest (wenn man mal den finanziellen Apekt außen
> vor läßt), welches Betriebssystem eingeführt wird? Wenn schon
> demokratisch, muss es dann nicht eigentlich in der GLK abegstimmt
> werden?
> 
> Ich bin über alles froh, was einen möglichst offiziellen Charakter 
> hat. Stadt München und dei ein oder andere Polizeidienststelle 
> hilft da nicht mehr, aber vielleicht eine Aufstellung von Schulen, 
> die Linuxclients im Einsatz haben.
> 
> Liebe Grüße
> 
> Michael
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Re: [lmn] mal wieder Win7 Frust

2014-11-21 Diskussionsfäden M. Resch



Hallo Michael,


letztendlich ist der Schulträger für die technische Ausstattung der Schule verantwortlich,
damit auch für das pädagogische Computernetzwerk, für die Ausstattung der
Klassenzimmers, die Heizung, die Toiletten, die Farbe des Fußbodens, ...
In Karlsruhe hatten mal fast alle Schulen die Vorgabe, die Windows-Musterlösung von der
selben Firma, die mit der Stadt einen Vertrag hatte, zu bekommen. Dann sollte die Stadt
eben auch alle Kosten direkt tragen - das war m.W. auch so.


Wenn hingegen der Schule nur einen Gesamtetat zur Verfügung steht, dann sieht es anders
aus. Bei einer GLK-Abstimmung zu MS-Office, dessen Installation nach einem Firmen-Angebot ca. 8000 Euro gekostet hätte, wurde der Schulleiter gefragt, woher diese Summe
dann kommt -> Anwort: "Alle Fachschaften müssen das anteilig einsparen" - dann war
keiner mehr dafür. 


Kannst du ein Angebot für Win7 bei einer Firma einholen? - Eigentlich ist für eine solche
Ausschreibung auch der Schulträger zuständig.


Wenn du Netzwerkberater durch eine Beförderungs-Funktionsstelle wurdest, musst du diese
Tätigkeit eine gewisse Zeit machen - ich habe mal mind. 2 Jahre gehört?
Danach kannst du die Tätigkeit niederlegen, der Schulleiter kann dich aber dann für eine
andere Funktions-Aufgabe verpflichten.


> oder kann womöglich die Schulleitung mich dazu verdonnern, es weiterhin zu machen 


ich denke nein - aber frag doch mal den Personalrat, ggf. auch Bezirks- oder
Hauptpersonalrat, die kennen sich da aus.


VG
Martin










  


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Re: [lmn] mal wieder Win7 Frust

2014-11-21 Diskussionsfäden Steffen Auer
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
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Hallo,

Am 21.11.2014 um 18:13 schrieb Björn Sieper:
> Hallo Michael,
> 
> wir haben vor etwa anderthalb Jahren vollständig auf Linux
> umgestellt. Bei uns hat die GLK mehrheitlich dieser Umstellung
> zugestimmt. Ich habe allerdings parallel angekündigt, dass ich
> nicht bereit bin mit der zur Verfügung stehenden Entlastung die
> Betreuung von Windows Clients weiterhin zu leisten. Die Alternative
> heißt für mich, dass ich meine Tätigkeit entweder nicht mehr weiter
> führe oder lediglich der Tätigkeitsbeschreibung entsprechend. Dass
> dies nicht nur für gute Stimmung sorgt ist klar, aber man muss da
> auch an sich selbst denken.

auch wir haben im päd. Netz und an den Lehrer-PCs mit 2 Ausnahmen
(Zeugnis-PCs) nur Ubuntu mit Leoclient.
Die GLK hat dem vor rund 2 Jahren auf meine Argumentation hin
zugestimmt und diese "Zustimmung" (nach meinem Eindruck) notgedrungen
letztes Schuljahr wiederholt. Notgedrungen weil es entweder nur Win 7
+ MS Office (vom Dienstleister installiert und supported) oder
technische Ausstattung geben konnte / kann.

Die Umstellung bei Office weg von MS zu LO erfolgt in der Praxis
entgegen aller Argumente und Ratschläge auf privaten Geräten jedoch
(Zitat eines Kollegen) "aus pragmatischen Gründen" nicht.
Folge ist eine schwelende Unzufriedenheit, wenn sich die Dokumente
durch verwendete MSO Schriftarten oder aus anderen Gründen beim Öffnen
am Schul-PC verschieben - daran ist dann natürlich diese Frickel- und
Freaksoftware LO schuld. (siehe zum ganzen Thema auch die von mir
angestoßene Diskussion hier "Wie wird man überzeugte Linuxschule")

Es ist gut zu wissen, dass (fast) alle, die weg von MS wollen gegen
Windmühlen kämpfen (müssen). Ärgern tut es mich dennoch, dass Lehrer
so unflexibel, intolerant und neuem gegenüber verschlossen, ja
ablehnend sind - und das, wo wir das tagtäglich von unseren Schülern
erwarten und verlangen.

Viele Grüße
Steffen

- -- 
Wir sind nicht nur nett, wir sind sogar linuxmuster.net

Mein System:
- - virtualisiert mit Proxmox 3.3
- - linuxmuster.net 6.0
- - IPFire 2.15
- - Linbo 2.1.10-0
- - Ubuntu 12.04-Client
- - Erweiterungen: Chillispot, Pykota, MRBS und OpenSchulportfolio
- - Moodle extern (Belwue) per ldaps angebunden

Note:
No Microsoft programs were used in the creation or distribution of
this message. If you are using a Microsoft program to view this
message, be forewarned that I am not responsible for any harm you may
encounter as a result.
- 
Diese E-Mail ist mit OpenPGP signiert. Der öffentliche Schlüssel zur
Überprüfung der Signatur ist hier hinterlegt:
pool.sks-keyservers.net
- 
-BEGIN PGP SIGNATURE-
Version: GnuPG v1

iQEcBAEBAgAGBQJUb5IuAAoJEBhc6lDKYVtJtoMH/0xiJcEce3RwVQrGjKt66BXK
b7YiEwCccmdnlTrPrUCPFHJg/E83v/DN9tDVIOwYgSfGrWV/3T03IC+OaTXI/hGv
uR627zdE7wBnvPcnqw+EeqMw5jp57NiFAZmCP/Z1G64+xRMjOPP/ytYTrnaiZEHz
FsTEJFFVHTZGa4S2XxmbOczclquW0u5EVA0xINCu2AQBl0UA8h9y3jM9Hn53m2hu
28EDuU82+USTEvwKEkm8bYmPcXCxX4uQZP/WAsnYpYaf1A4JJaO42d6Sa3MHr9kU
oaTjuIACLV7aYLg46fN6Hn5RRKpkOU4YH6engUKAtE2FmYD630V8PBniI8KQaX0=
=eRsa
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Re: [lmn] mal wieder Win7 Frust

2014-11-21 Diskussionsfäden Wolfgang Höfer
Hi, 

"Recht" ist ja jetzt nicht mein Ding, aber der Chef kann dich ja auch "ab 
sofort" zum Netzwerkberater ernennen - zumindest kommisarisch, da sollte man 
auch kommissarisch niederlegen können :)

Ich habe 10 - (in Worten ZEHN) Jahre die Systembetreuung kommissarisch gemacht, 
weil ich eine Funktionsstelle von der Beförderungsstufe noch nicht haben 
konnte. Jetzt habe ich sie ... und damit bin ich IM ERSTEN JAHR Systembetreuer 
(also was in Bezug auf alles beförderungsrelevant ist und so)  . 

Die Frage andersrum ... wie kann man dich dazu zwingen, mehr als die 
Stellenbeschreibung zu machen?

Und so wie der Chef ja auch fachfremden Unterricht anordnen kann, kann er dich 
wohl als Person der höchsten
Qualifikation zu dieser Tätigkeit verdonnern - so mein Kenntnisstand ohne 
Gewähr. Ob das sinnvoll ist - andere Sache. Für die Stimmung im Haus ist es 
sicher nicht gut 

VG
 Wolfgang

-Original-Nachricht-----
Betreff: Re: [lmn] mal wieder Win7 Frust
Datum: Fri, 21 Nov 2014 19:48:01 +0100
Von: "M. Frey" 
An: linuxmuster-user@lists.linuxmuster.net

Noch eine rechtliche Frage dazu:
wenn ich androhe, mein Amt als Netzwerkberater niederzulegen (wenn meine 
Beratung eh nicht mehr gefragt wird), kann ich das dann mit sofortiger 
Wirkung durchführen, muss ich bis zum Schuljahresende warten oder kann 
womöglich die Schulleitung mich dazu verdonnern, es weiterhin zu machen 
(was natürlich dann sehr sinnlos wäre ;- ) )?

Gruß
Michael
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Re: [lmn] mal wieder Win7 Frust

2014-11-21 Diskussionsfäden M. Frey

Noch eine rechtliche Frage dazu:
wenn ich androhe, mein Amt als Netzwerkberater niederzulegen (wenn meine 
Beratung eh nicht mehr gefragt wird), kann ich das dann mit sofortiger 
Wirkung durchführen, muss ich bis zum Schuljahresende warten oder kann 
womöglich die Schulleitung mich dazu verdonnern, es weiterhin zu machen 
(was natürlich dann sehr sinnlos wäre ;- ) )?


Gruß
Michael
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Re: [lmn] mal wieder Win7 Frust

2014-11-21 Diskussionsfäden Wolfgang Höfer
Hallo Michael,

wir (Gisela-Schulen Passau) haben nur ubuntu auf den Clients, wobei ich den 
LeoClient noch auf der Hinterhand habe, 
falls das Gemaule mal einsetzen sollte. Ich habe den Vorteil, dass ich viele 
Kollegen habe, die das im Unterrichtsnetz ok finden. 
Die Schüler haben keine Probleme, die EDV-Fachlehrer (Relaschule und Gym) auch 
nicht.
Der Rest  "Schaltet mal die Rechner ein und sucht im Internet ... " Mehr 
machen die eigentlich nicht. Traurig aber wahr.

Interessanter Weise hört jede Linux-Schule, dass alle anderen Schulen Windows 
haben. 
Erinnert mich an meine Kinder ... "Aber alle anderen dürfen, nur ich nicht "

Nach meiner Ansicht - die nicht viel zählt - habe ich meine Anrechnungsstunden 
und darüber hinaus keine Sekunde
mehr Zeit für die Schul-EDV  zumindest sobald Windows eingeführt würde.
Bei Linux mache ich so viel wie ich will, was WEIT über diese Zeit raus geht. 
WENN ich schon kein Geld für den Job bekomme, DANN mach ich auch was ich will.
Wenn ich das machen soll, was die anderen wollen, dann will ich entweder Geld 
oder Zeit oder eine externe Firma, 

Dienst nach Vorschrift ist immer ein Schreckgespenst für die Vorgesetzten :)

Streng genommen ist auch der Satz: "Das kann ich nicht" eine Möglichkeit.
WENN du es können sollst, dann brauchst du qualitativ hochwertige Fortbildungen.
Damit meine ich nicht die "Pflaster", die via FIBS verteilt werden, sondern 
eine Woche für 3xxx€
in einem Schulungszentrum. Und dann gibt es immer noch die Möglichkeit, dass 
man es (echt)
nicht kann. SO einfach ist die MS-Kacke nämlich nicht, wie alle tun. Warum gibt 
es denn
Zertifizierungsprogramme der Hersteller. 

Im Zweifelsfall gibt es auch noch die Stellenbeschreibung im Votum.
Beim Chef auf den Tisch legen und sagen: "DAS soll ich machen und das SOLL ich 
machen. 
Das passt nicht zusammen."
 
Und natürlich kann man immer noch das Handtuch werfen. 
Ok - der Chef kann es dann anordnen, dass du das machst, aber 
dann hat er einen extrem motivierten Mitarbeiter. Hätten wir als Admins
nicht sowieso ein irregeleitetes Pflichtbewusstsein, dass der Laden laufen muss 
und
wir es nicht ansehen können, dass er es nicht tut, dann ging eh nichts in der 
Schule.

Wer legt in der Schule fest, welches System verwendet wir?
Na ja - wer zahlt schafft an => der Chef
Wer motzt kriegt Recht => das Kollegium
wer auf stur schaltet => Du

Das Problem ist ja, dass die Schule der einzige Job ist, in dem die Mitarbeiter
bestimmen wollen, welches System eingesetzt wird. Es ist eigentlich witzig, 
wenn Blinde 
von der Farbe reden und dann auch noch Recht bekommen. Kollegen, die Windows für
eine Textverarbeitung halten wollen bestimmen, wo es lang geht. Eigentlich 
sollte man sich
die Filmrechte daran sichern 

Die Frage ist doch eigentlich, was passiert, wenn man es eskalieren lässt.
Wenn du sagst: "Das mach ich nicht, weil ich nicht will und kann und ich keine 
Zeit hab"
dann ist der Chef in Zugzwang  aber das sagt sich alles so leicht.

Ich bin echt froh, dass ich in der ganzen Hinsicht einen Chef habe, der doch zu 
einem sehr
großen Teil hinter mir steht, solange der Unterrichtsbetrieb funktioniert. Mit 
Windows würde er das nicht,
weil ich das nicht kann und will.

VG
 Wolfgang


-Original-Nachricht-
Betreff: [lmn] mal wieder Win7 Frust
Datum: Fri, 21 Nov 2014 18:00:34 +0100
Von: "M. Frey" 
An: "Discussions about using linuxmuster.net" 


Hallo liebe Mitdenker,
ich habe diese Woche wieder mal einen verzweifelten Versuch gestart, 
meiner Schulleitung klar zu machen, dass auch auf den Clients Ubuntu das 
praktischere Betriebssystem ist.
Auf dem Server darf ich zumindest machen, was ich will, weil sich da 
sonst eh niemand auskennt.
Auf den Clients sieht es anders aus. Da gibt es so viele Experten wie 
bei einem Fußballspiel.
Bei diesen netten Gesprächen kommen mir Fragen auf, bei denen mir auch 
offizielle Antworten sicher sehr hilfreich wären.
1) Gibt es eine Aufstellung, wie die prozentuale Verteilung zwischen Win 
und Linux an Schulen ist (ich rede nur von den Clients wohlgemerkt)
Angeblich seien nämlich alle anderen Schulen, mit denen meine 
Schulleitung gesprochen hat, nur Windows Schulen und damit wir die 
einzige weit und breit, die auf Ubuntu umsteigen möchte.
2) Warum heißt der Netzwerkberater Netzwerkberater, wenn er gar nicht 
beraten darf? Sondern nur realsieren soll, was gewünscht ist?
und daraus
3) Wer legt fest (wenn man mal den finanziellen Apekt außen vor läßt), 
welches Betriebssystem eingeführt wird? Wenn schon demokratisch, muss es 
dann nicht eigentlich in der GLK abegstimmt werden?

Ich bin über alles froh, was einen möglichst offiziellen Charakter hat.
Stadt München und dei ein oder andere Polizeidienststelle hilft da nicht 
mehr, aber vielleicht eine Aufstellung von Schulen, die Linuxclients im 
Einsatz haben.

Liebe Grüße

Michael


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Re: [lmn] mal wieder Win7 Frust

2014-11-21 Diskussionsfäden Björn Sieper

Hallo Michael,

wir haben vor etwa anderthalb Jahren vollständig auf Linux umgestellt. 
Bei uns hat die GLK mehrheitlich dieser Umstellung zugestimmt. Ich habe 
allerdings parallel angekündigt, dass ich nicht bereit bin mit der zur 
Verfügung stehenden Entlastung die Betreuung von Windows Clients 
weiterhin zu leisten. Die Alternative heißt für mich, dass ich meine 
Tätigkeit entweder nicht mehr weiter führe oder lediglich der 
Tätigkeitsbeschreibung entsprechend. Dass dies nicht nur für gute 
Stimmung sorgt ist klar, aber man muss da auch an sich selbst denken.


Grüße
Björn
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