Re: [Talk-de] Übersicht zur Debatte um die Boden/Flächennutzung (landuse=) und Orte/Toponyme (place=)

2011-09-26 Diskussionsfäden Christian Müller

Am 23.09.2011 08:41, schrieb Georg Feddern:




Wie gesagt, kann man machen, ist aber nicht intuitiv und sehr, sehr 
aufwändig zu pflegen.  Der Sinn eines Tags hängt in OSM am TAG und 
nur daran, und _nicht_ an welche Geometrie es gepappt ist.  Oder 
anders:  Egal an welche Geometrie ein TAG gepappt wird, es hat immer 
den gleichen Sinn.  /Das/ verletzt Du, wenn Du sagst:


a) place an nodes  ist ein Ort  (im geographischen Sinne:  
beliebige Orte: Seen, Fluren, Landstriche, Kontinente, Siedlungen, 
etc..)

b) place als area ist eine Siedlung



Zu a) ja.
Zu b) nein, nicht nur. Wieso sollte das nur so sein? Eine Siedlung ist 
aber nunmal auch ein Ort.


Ich hatte die Gegendarstellung dazu bereits in meine mail aufgenommen, 
und Du gehst auch auf diese weiter unten ein..  Mir ging es mit b) im 
besonderen darum, aufzuzeigen, wie /place als area im Kontext von 
Siedlungen/ verwendet wird.  In diesem Kontext stellt es eine 
speziellere Verwendung dar, als in allen anderen, 
Nicht-Siedlungskontexten in denen /place als area/ noch Verwendung 
finden kann.


Da dieser Sachverhalt eben sprachlich schwer darzustellen ist, aber 
entscheidend ist, habe ich beide Darstellungen aufgenommen - das was Du 
in Zu b) feststellst, war also bereits Teil der mail, siehe hier:







Bevor ich deine nächste mail erhalte, prophezeie ich, dass Du den 
letzten Punkt umdeformierst zu


place als area ist auch ein Ort  (im geographischen Sinne: für 
Seen, Fluren, Siedlungen, etc. pp.)


Umdeformieren würde ich das nicht nennen. Für mich hatte es von Anfang 
an diese Form.


Ja, Du sagst es von Anfang an.  Aber eben nicht mehr - im Kontext 
von Siedlungen hat es nicht die gleiche Form, sondern eine speziellere.





Das funktioniert aber eben gerade für Siedlungen nicht, /weil/ diese 
mehrere Flächen haben, die gleichberechtigt nebeneinanderstehen und 
als Ortsfläche gelten können:  Die Gemeindefläche ist eine 
Ortsfläche, die Siedlungsfläche ist eine Ortsfläche,  etc. pp. pp. pp.




Jetzt muss ich mal ein paar Gegenfragen stellen:
Ist die Gemeinde Bendfeld ein Ort oder ist die Siedlung Bendfeld ein Ort?
Sind place={city, town, village, hamlet} Siedlungen oder nicht?


Der /Ort/ Bendfeld ist /sowohl/ Gemeinde   /als auch/   Siedlung.  Ein 
Datenmodell kann also entweder


- beide Flächen, die Gemeindefläche UND die Siedlungsfläche  
als /place/ abbilden

- oder keine, also beide Flächen als das taggen was sie sind
- Gemeindefläche - boundary=administrative
- Fläche der Siedlung - boundary=settlement

- aber nicht _eine_ von beiden nach Belieben

Wdh.:  es kann noch mehr Flächen geben, die ein und demselben Ort 
zuordenbar und mit demselben Ortsnamen benannt sind



(Man beachte also: Nicht alle geographischen Orte werden in OSM mit 
place bezeichnet!)


+1  Das ist korrekt, aber  place=locality  lässt ein seehr breites 
Spektrum zu.  So kann ein geographischer Ort, der in OSM eigentlich 
durch ein spezielleres Tag abbildbar ist, durchaus auch nur als place 
getaggt sein,  auch dann, wenn man nicht genau weiß, welchem 
geographischen Feature der place-name vor Ort zuzuordnen ist.





Die Gemeinde Bendfeld ist für mich ein Verwaltungsbereich und wird 
deshalb auch sinnvoll durch die Verwaltungsgrenze abgebildet - ich 
würde sie aber nicht als Ort bezeichnen.


ich würde  -  das ist deine Meinung.  Die steht an dieser Stelle 
gegen eine Vielzahl (!) anderer Meinungen.  Für die politische Grenze 
eines Ortes ist der Terminus Ortsgrenze durchaus geläufig.


Wenn für Dich die Verwaltungsgrenze  keine Ortsgrenze ist, obwohl 
letztere nur eine Generalisierung ersterer darstellt und damit durchaus 
synonym verwendet werden kann, dann müsstest Du logischerweise auch die 
Auffassung vertreten, dass auch der


Siedlungsbereich [...]  deshalb auch sinnvoll durch die 
Siedlungsgrenze abgebildet [wird] - [Du sie] aber nicht als Ort 
bezeichnen [würdest].


- das ist eine simple Adaption deiner Auffassung zur Verwaltungsgrenze..



Die Siedlung Bendfeld ist für mich ein Ort (siehe auch Ortschaft).


Ok, aber wir waren bereits nun schon soweit, dass Ort (place) != 
Siedlung  (und damit auch place != Ortschaft).


Natürlich mischt die deutsche Sprache diese Dinge zusammen, es geht uns 
ja aber gerade darum, sie in OSM auseinanderzuhalten, weil wir eine 
größere Genauigkeit im geographischen Kontext brauchen, als in einem 
Alltags-Kontext (in welchem ich keine Geo-Daten erfasse, sondern nur 
über sie spreche).



Mit dem node place=village und dem zugehörigen name=Bendfeld verbinde 
ich daher auch immer die Siedlung, nicht die Gemeinde.


-1  das wird totaler Mist.  Jeder halbwegs vernünftige Mensch verbindet 
mit dem Ort (place) Bendfeld sowohl die Siedlung als auch die Gemeinde.  
Wobei die letzten beiden eben Spezialisierungen von /Ort/ sind, um 
/genauer/ zu bezeichnen, wovon man spricht..


Momentan geht OSM genau den umgekehrten Weg, wir verwenden /place/ um das


Re: [Talk-de] Übersicht zur Debatte um die Boden/Flächennutzung (landuse=) und Orte/Toponyme (place=)

2011-09-26 Diskussionsfäden Christian Müller

Am 23.09.2011 13:07, schrieb Martin Koppenhoefer:
Natural sehe ich allerdings auch als Art von geographischen 
Features, zusammen mit place ergibt das den Kanon der geographischen 
Orte in OSM.


+1  genau so ist das.  Nur, wenn Settlements mitsingen, klingt der 
Kanon schief..



Gruß

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Re: [Talk-de] Übersicht zur Debatte um die Boden/Flächennutzung (landuse=) und Orte/Toponyme (place=)

2011-09-26 Diskussionsfäden Christian Müller

Am 23.09.2011 13:07, schrieb Martin Koppenhoefer:

Natural sehe ich allerdings auch als Art von geographischen
Features, zusammen mit place ergibt das den Kanon der geographischen
Orte in OSM.


+1  genau so ist das.  Nur, wenn Settlements (als area / Fläche) 
mitsingen, klingt der Kanon schief..





Gruß

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Re: [Talk-de] Übersicht zur Debatte um die Boden/Flächennutzung (landuse=) und Orte/Toponyme (place=)

2011-09-26 Diskussionsfäden Christian Müller

Hi,

Am 24.09.2011 22:06, schrieb Stefan Keller:
Du scheinst dieses Konzept nun erweitern zu wollen, so dass 
Beziehungen zu umschliessenden Flächen (Inkludiertheit) erfasst 
werden. Zu dem rate ich dingend ab!


Ich möchte keine Beziehungen zu umschliessenden Flächen /explizit/ 
aufnehmen.  Falls das anklang, habe ich mich zu ungenau ausgedrückt.  
Mir ist jedoch aufgefallen, dass einige Flächenbeziehungen evtl. bereits 
dadurch ermittelbar sein könnten, dass eine Flächengrenze (ein way als 
Grenzsegment) an mehreren Multipolygonen teilnehmen darf.


Ob zwei Flächen benachbart sind, oder z.B. eine Inklusion darstellen, 
ist evtl. unter Vernachlässigung der gemeinsamen Flächengrenzsegmente 
beider Multipolygone einfacher auszurechnen.  Anstatt die gesamten 
Streckenzüge zu betrachten, wäre dann nur auf den Unterschieden zu 
rechnen.  Zugegebenermaßen fehlt mit hier etwas math. Hintergrundwissen, 
inwieweit topologische Information (gleiche Flächengrenze) mit 
geometrisch errechneter Information (unterschiedliche Flächengrenzen), 
kombiniert werden dürfen/können um exakte Aussagen über 
Flächenbeziehungen treffen zu können.


Dass die relationale Datenstruktur der Multipolygone darüber Aufschluss 
gibt, wieviele und welche Flächengrenzsegmente zwei Flächen gemeinsam 
sind, ist für eine Berechnung von Lagebeziehungen zweier als 
Multipolygon repräsentierter Flächen aber sicher nicht bedeutungslos.


Meine Gedanken drehten sich ganz konkret darum, inwieweit die durch die 
DB gewährleistete, referentielle Integrität zw. Multipolygonen und 
beteiligter Flächengrenzsegmente für die Berechnung der 
Flächenbeziehungen nutzbar ist.  Oder einfacher:  wie weit bringt mich 
das Traversieren von Flächengrenzen (das eine rein topologische 
Angelegenheit ist), wenn es darum geht, Aussagen über den Flächenbezug 
zu treffen und wann muss ich wirklich geometrische Berechnungen anstellen?


Explizit Flächenbeziehungen zu erfassen, war nicht in meinem Sinne.  
Momentan ist es so, dass es zwar gemeinsame Flächengrenzen gibt 
(overlapping ways), aber die Ermittlung teilnehmender Flächen viel 
komplizierter ist, als wenn es sich um einen an Multipolys teilnehmenden 
Weg handelt.



Bis evtl. auf den Punkt, dass ich Multipolys gerne als inner sehen 
möchte, anstatt closed ways, stelle ich mir keine Änderung zur 
bisherigen Def. vor.


- ein Multipolygon besteht aus 1 (!) geschlossenen Außenring 
(Summe der outer ways)
- ein Multipolygon enthält 0-n Innenringe (entweder /way/ 
(momentan), oder relation (multipolygon))


Damit ist vermutlich alles gesagt.  Das Flächennetzwerk bildet sich 
eigentlich automatisch, wenn man das zum Mappen nutzt.  Die Aussagen, 
die es zu Flächenbezügen treffen kann, sind von Fall zu Fall mal 
aufwendiger (sprich geometrischer), mal weniger aufwendiger (sprich 
topologischer) zu lösen.


Du hast mich evtl. was die Inkludierungsbeziehung betrifft, deshalb 
falsch verstanden, weil ich davon sprach, dass manche Flächengrenzen für 
mehrere Flächen wiederverwendet werden und ich daraufhin einen 
unkonkreten Ausblick/Mutmaßung dazu gegeben habe, inwieweit dies die 
Ermittlung von Flächenbeziehungen positiv beeinflusst.



Gruß
Christian


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Re: [Talk-de] Übersicht zur Debatte um die Boden/Flächennutzung (landuse=) und Orte/Toponyme (place=)

2011-09-26 Diskussionsfäden Christian Müller

Hi,

Am 24.09.2011 22:06, schrieb Stefan Keller:

Das kann jeder ausprobieren z.B. auf dem PostGIS Terminal, z.B. so
http://labs.geometa.info/postgisterminal/?xapi=polygon[tourism=zoo]


Danke für den Tipp..



Warum sollte aber jemand diesen Aufwand betreiben, wenn er durch bessere
Datenlage nicht bestünde?  Mehr noch, warum sollte ihn _jeder_ _separat_
betreiben, der an Lagebeziehungen zwischen Flächen interessiert ist?

Anders rum: Warum sollte jeder, Relationen ohne Ende erfassen, nur um
mögliche künftige Abfragen zu erleichtern? Dies zumal es schon genug
schwierig ist, Flächen (jeder Art) konsistent zu erfassen?


Hier reden wir ein klein wenig aneinander vorbei, was evtl. auch dem 
Fakt geschuldet ist, dass Du meine mail als Wunsch nach einer 
Erweiterung von Multipolygonen aufgefasst hast.


Also noch anders herum:

Es sollte jeder Flächen als Multipolygone erfassen, /um/ 
Flächen konsistent zu erfassen.


Wie gesagt, dass Multipolygone im Hintergrund durch Relationen 
realisiert werden, ist eigentlich etwas, dass der Nutzer eines 
OSM-Editors gar nicht merken sollte - allenfalls, wenn er es merken will.



Gruß
Christian

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Re: [Talk-de] Übersicht zur Debatte um die Boden/Flächennutzung (landuse=) und Orte/Toponyme (place=)

2011-09-26 Diskussionsfäden Stefan Keller
Hallo Christian,

Am 26. September 2011 23:56 schrieb Christian Müller cmu...@gmx.de:
 Warum sollte aber jemand diesen Aufwand betreiben, wenn er durch bessere
 Datenlage nicht bestünde?  Mehr noch, warum sollte ihn _jeder_ _separat_
 betreiben, der an Lagebeziehungen zwischen Flächen interessiert ist?

 Anders rum: Warum sollte jeder, Relationen ohne Ende erfassen, nur um
 mögliche künftige Abfragen zu erleichtern? Dies zumal es schon genug
 schwierig ist, Flächen (jeder Art) konsistent zu erfassen?

 Hier reden wir ein klein wenig aneinander vorbei, was evtl. auch dem Fakt
 geschuldet ist, dass Du meine mail als Wunsch nach einer Erweiterung von
 Multipolygonen aufgefasst hast.

 Also noch anders herum:
 Es sollte jeder Flächen als Multipolygone erfassen, /um/ Flächen
 konsistent zu erfassen.

 Wie gesagt, dass Multipolygone im Hintergrund durch Relationen realisiert
 werden, ist eigentlich etwas, dass der Nutzer eines OSM-Editors gar nicht
 merken sollte - allenfalls, wenn er es merken will.

Einverstanden.

Stefan

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Re: [Talk-de] Übersicht zur Debatte um die Boden/Flächennutzung (landuse=) und Orte/Toponyme (place=)

2011-09-24 Diskussionsfäden Stefan Keller
Christian,

Am 22. September 2011 16:58 schrieb Christian Müller cmu...@gmx.de:
            - Bedingung: Datenhaltung von Flächen als multipolygons

 wie es Sinn macht, bei kleinen landuse-Flächen aus meiner Sicht
 unnötig und schädlich, da es unnötig das Mappen verkompliziert.

 +/- 1.  Jein.  Das ist ja momentan nur deshalb komplizierter, weil die Tools
 dafür zu schlecht sind.  Ich schrieb in einer meiner mails:  multipolygons
 müssen so einfach werden, wie einen closed way zu zeichen.  Das erachte
 ich als Vorraussetzung und letztlich /sind/ multipolygons DAS Flächentool in
 OSM schlechthin.  Nur werden sie noch nicht so eingesetzt, stattdessen
 beschränkt man sich auf ihre Verwendung für Spezialfälle.

Das mit den Flächen ist bei OSM so eine Sache. Es gibt in der
Nicht-OSM-Welt eine einzige allgemein(!) akzeptierte Norm (von OGC)
und die kennt den Geometrietyp Polygon und Multipolygon.
OSM-Multipolygone sind vergleichbar mit OGC-Polygon *und*
OGC-Multipolygon. Mir wäre noch so recht, würde OSM auf diese
Definition umstellen.

Was du nun mit OSM-Multipolygonen in der Folge erläuterst, ist sehr
mit Vorsicht zu geniessen:

 Die Vergangenheit zeigt aber, dass öfter als weniger, einfache Fälle zu
 Spezialfällen mutieren.  Clevere Leute mappen ihre Flächen dann mit
 multipolygons neu (obwohl das umständlich ist, Du schreibst es selbst),
 andere behelfen sich damit, overlapping ways zu bilden (was ich selbst
 lange Zeit gemacht habe, da ich noch nicht wußte, wie die eigentliche Lösung
 aussieht), oder damit, überhaupt keinen Flächenbezug herzustellen
 (geschachtelte closed ways) - was keine vernünftige Abbildung der Realität
 ist.

Du verwendest hier das Wort Flächenbezug in verwirrender Weist
(s.u.). Wenn es Flächen gibt, die innerhalb Flächen sind, dann ist das
Ok, ob die innerste Fläche nun als closed way plus tags oder
Multipolygon erfasst ist.

 In der Realität gibt es ohne Ende Bezüge zwischen den Flächen (das
 Wohngebiet liegt __innerhalb__ der Gemeindefläche, der Bäcker liegt
 __innerhalb__ des Wohngebiets, das Feld _grenzt_ an Weg- oder Wald- -fläche
 -- und das sind nur Beispiele für eine Lagebeziehung).

Einverstanden. Bezüge (Relationen) ohne Ende.

 Natürlich kann ich mir die Lagebeziehungen auch erst ausrechnen, anstatt sie
 ordentlich mitzumodellieren, für viele Lagebeziehungen wird aber diese
 Rechnung sehr komplex - betrachte z.B. die Lagebziehung Gemeindefläche
 __innerhalb__ Bundesgebietsfläche:

Ist komplex - aber in allen Geodatenbanken und Geoinformationssystemen gelöst.

 Wenn diese Beziehung nicht durch Datenstrukturen zu ermitteln ist (wie
 das jetzt der Fall ist), müsste ich für die gesamte bundesdeutsche Grenze (a
 lot of nodes) algorithmisch prüfen, ob die Gemeindefläche (less nodes but
 still a lot) komplett inkludiert ist.  Wenn ich diese Lagebeziehung dann für
 _alle_ Gemeindeflächen brauche, wird meine CPU schwitzen.  OSM sei Dank muss
 ich aber nur wissen, /wie/ ich die entsprechende Datenstruktur auslesen
 muss.

 Dieses Problem lässt sich für jedwede Lagebeziehung von Flächen aufzeigen.
  Das ist, weshalb ich schon die ganze Zeit nicht müde werde, zu erzählen,
 dass Beziehungen zwischen Flächen nicht _einfach so_ da sind.  Es ist
 besser, wenn insbes. die Lagebeziehungen innerhalb OSMs Datenstrukturen
 vorhanden sind:

Das ist ein wichtiger Punkt: Die meisten geometrische(!) Beziehungen
zwischen Punkten, Linien, Flächen und zwischen Flächen und Flächen
kann man mit geometrischen Werkzeugen jederzeit berechnen! Es ist nur
das Nötigste zu erfassen! Wenn eine Fläche keine Enklave hat, genügt
ein closed way plus tags (du nennst es glaube ich anders) ansonsten
als Multipolygon.

        Das geht nicht mit closed ways, das geht auch nicht mit
 overlapping ways sondern nur mit zueinander in Beziehung stehenden
 Multipolygons (ich habe das als 'Flächennetzwerk' bezeichnet).

Flächennetzwerk ist ein Begriff, der die Topologie (Konzept der
Nachbarschaft auf einer Menge von Punkten ...). Konkret wird die
gemeinsame Grenze zweier Flächen je einmal in der
Multipolygon-Relation erfasst.

Du scheinst dieses Konzept nun erweitern zu wollen, so dass
Beziehungen zu umschliessenden Flächen (Inkludiertheit) erfasst
werden. Zu dem rate ich dingend ab! Es ist so schon schwierig genug,
sich auf eine einheitliche Handhabung von OSM-Multipolygonen zu
einigen. Würde man diese Forderung umsetzen, dann müsste man die
Bezüge (Relationen) ohne Ende (wie oben erwähnt) und Relationen ohne
Ende umsetzen, also möglichst für jede mögliche Abfrage.

Dein Anliegen zur schnellen Abfrage (= genannt Analyse) ist aber
legitim. Die Lösung sieht so aus, dass man Erfassung und Verwaltung
trennt von der Analyse (s.u.).

 Es nützt auch nichts zu argumentieren, dass manche Polygone ja viel
 kleiner seien und nicht so viele nodes hätten, wie andere und damit die
 Rechnung in der Tat einfacher sei..  Eine Lagebeziehung kann ich nur
 zwischen mindestens zwei Polygonen bilden, d.h. ich beschränke mich mit
 dieser 

Re: [Talk-de] Übersicht zur Debatte um die Boden/Flächennutzung (landuse=) und Orte/Toponyme (place=)

2011-09-23 Diskussionsfäden Georg Feddern

Moin,

Christian Müller schrieb:
Du hast das (schon) wieder aus dem Kontext gerissen.  Der Satz bezieht 
sich darauf, dass place in OSM keinen /Siedlungs/bezug im Speziellen, 
sondern einen /Orts/bezug im Allgemeinen hat.  Ich weiß nicht, wie oft 
ich Dir das noch erzählen soll, aber wenn Du Dir taginfo anschaust, 
wirst auch Du das feststellen.


Siedlungsgrenzen sind nunmal nichts Allgemeines, sondern etwas 
Spezielles.  Warum willst Du also darauf beharren, an etwas 
Spezielles, einen allgemeinen Tag zu vergeben?   Das wäre nicht nur 
kindisch, sondern kontraproduktiv.


Wir können nicht auf /nodes/ die allgemeine Deutung anwenden und auf 
areas plötzlich eine /speziellere/.


Der Sinn des Tags wohnt dem Tag selbst inne, der Sinn des Tags 
entsteht nicht erst, wenn ich das Tag an eine Geometrie vergebe.


Es ist in OSM egal an welche Art Geometrie Du ein Tag hängst, es 
ändert seinen Sinn dadurch nicht  (ein Geschäft /shop/ bleibt ein 
Geschäft, egal ob ich /node/ oder /way/ oder /relation/ damit tagge).


/Du/ brichst diesen Konsens auf, indem Du eine Sinnwandlung des Tags 
/place/, _in Abhängigkeit_ der Geometrie welche Du betaggst, befürwortest.


  Bei Dir (und denen, die deiner Auffassung folgen)  ist /place/  am 
way vom Sinn her etwas anderes, als /place/ am node.  Das ist keine 
Kleinigkeit!!!




Äh, nein. Das sehe ich anders. Für mich ist place am node und am way von 
jeher vom Sinn her das Gleiche. Aber weiter s. u.




Wie gesagt, kann man machen, ist aber nicht intuitiv und sehr, sehr 
aufwändig zu pflegen.  Der Sinn eines Tags hängt in OSM am TAG und nur 
daran, und _nicht_ an welche Geometrie es gepappt ist.  Oder anders:  
Egal an welche Geometrie ein TAG gepappt wird, es hat immer den 
gleichen Sinn.  /Das/ verletzt Du, wenn Du sagst:


a) place an nodes  ist ein Ort  (im geographischen Sinne:  
beliebige Orte: Seen, Fluren, Landstriche, Kontinente, Siedlungen, etc..)

b) place als area ist eine Siedlung



Zu a) ja.
Zu b) nein, nicht nur. Wieso sollte das nur so sein? Eine Siedlung ist 
aber nunmal auch ein Ort.




Bevor ich deine nächste mail erhalte, prophezeie ich, dass Du den 
letzten Punkt umdeformierst zu


place als area ist auch ein Ort  (im geographischen Sinne: für 
Seen, Fluren, Siedlungen, etc. pp.)


Umdeformieren würde ich das nicht nennen. Für mich hatte es von Anfang 
an diese Form.




Das funktioniert aber eben gerade für Siedlungen nicht, /weil/ diese 
mehrere Flächen haben, die gleichberechtigt nebeneinanderstehen und 
als Ortsfläche gelten können:  Die Gemeindefläche ist eine 
Ortsfläche, die Siedlungsfläche ist eine Ortsfläche,  etc. pp. pp. pp.




Jetzt muss ich mal ein paar Gegenfragen stellen:
Ist die Gemeinde Bendfeld ein Ort oder ist die Siedlung Bendfeld ein Ort?
Sind place={city, town, village, hamlet} Siedlungen oder nicht?

In diesem Sinne also durchaus ja, ein place (in OSM) ist ein Ort (im 
geographischen Sinne: für Fluren, Siedlungen, etc. pp.) - ob als note 
oder als area.
Seen, Berge u.ä. würde ich in diesem Fall mal außen vor lassen, da diese 
in OSM grundsätzlich nicht mit place bezeichnet werden, auch wenn sie 
geographisch einen Ort darstellen.
(Man beachte also: Nicht alle geographischen Orte werden in OSM mit 
place bezeichnet!)


Die Gemeinde Bendfeld ist für mich ein Verwaltungsbereich und wird 
deshalb auch sinnvoll durch die Verwaltungsgrenze abgebildet - ich würde 
sie aber nicht als Ort bezeichnen.

Die Siedlung Bendfeld ist für mich ein Ort (siehe auch Ortschaft).
Mit dem node place=village und dem zugehörigen name=Bendfeld verbinde 
ich daher auch immer die Siedlung, nicht die Gemeinde.
Von daher habe ich auch kein Problem damit, mit der area place=village 
die Siedlungsfläche der Ortschaft zu verbinden.


Das eine ist mein praktisch-pragmatisches Verständnis - das andere mag 
Dein theoretisch-wissenschaftliches Verständnis sein.
Letztendlich entscheidet aber das 'allgemeine' Verständnis in OSM über 
die Tags und Verwendung - dem werden wir uns beide anpassen müssen, wie 
auch immer.
Erfahren werden wir das hier aber nicht - dafür müsste man wohl einen 
neuen Thread starten, um wieder die Aufmerksamkeit der Allgemeinheit zu 
erlangen ...


Gruß
Georg

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Re: [Talk-de] Übersicht zur Debatte um die Boden/Flächennutzung (landuse=) und Orte/Toponyme (place=)

2011-09-23 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 23. September 2011 08:41 schrieb Georg Feddern o...@bavarianmallet.de:
 In diesem Sinne also durchaus ja, ein place (in OSM) ist ein Ort (im
 geographischen Sinne: für Fluren, Siedlungen, etc. pp.) - ob als node oder
 als area.
 Seen, Berge u.ä. würde ich in diesem Fall mal außen vor lassen, da diese in
 OSM grundsätzlich nicht mit place bezeichnet werden, auch wenn sie
 geographisch einen Ort darstellen.
 (Man beachte also: Nicht alle geographischen Orte werden in OSM mit place
 bezeichnet!)


nun ja, Inseln werden mit place bezeichnet und Seen und Berge gibt
es als solche bisher noch gar nicht in OSM (es gibt Gipfel und
Wasser). Natural sehe ich allerdings auch als Art von geographischen
Features, zusammen mit place ergibt das den Kanon der geographischen
Orte in OSM.

Auch sonst +1 zu Deiner kompletten Mail.

Gruß Martin

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Re: [Talk-de] Übersicht zur Debatte um die Boden/Flächennutzung (landuse=) und Orte/Toponyme (place=)

2011-09-22 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 22. September 2011 02:17 schrieb Christian Müller cmu...@gmx.de:
 Am 21.09.2011 21:58, schrieb Stefan Keller:
 Im Kern geht es um drei Baustellen:
1) die Erfassung von landuse (Bodennutzung) allgemein


+1


- bessere Strukturierung der tag-values nach ISIC, etc.


das war immer nur zusätzlich gedacht, zumindest hatte ich das so
verstanden und unterstütze es auch nur parallel aber nicht als values
für landuse


- beliebige Flächen/größe/ zulassen (MICROmapping und normalos)


das war schon immer so, es geht nur darum, was man empfiehlt.


- Bedingung: Datenhaltung von Flächen als multipolygons


wie es Sinn macht, bei kleinen landuse-Flächen aus meiner Sicht
unnötig und schädlich, da es unnötig das Mappen verkompliziert.


- Flächen/charakterisierung/, also Definition im Wiki überarbeiten
- überwiegende, bzw. vorrangige Nutzung


steht da bereits. Ist zwar unwidersprochen aber nicht klar, da unklar
ist, wie groß eine area ist.


- Nutzungserfassung vor Ort (oder äquivalent)


+1. Äquivalent gibt es praktisch nicht, oder nur in Spezialfällen wie
großen Fabriken. Kenntnis der Lage vor Ort ist erforderlich.


2) die Bedeutung von landuse=residential im Speziellen
- darf da nun ein /Gebiets/name dran?


da kann auch ein Gebietsname ran, aber der wird sich i.d.R. nicht auf
die Bodennutzung sondern auf das Gebiet an sich beziehen, in dem
eben u.a. auch die Nutzung einheitlich ist. Das Objekt, das den Namen
trägt, ist m.E. ein Siedlungsteil, nicht eine Bodennutzung.


- eigentlich erfasst landuse nur die Bodennutzung, und damit
 Bodennutzungsgrenzen


es erfasst Bodennutzungsflächen (indem die Bodennutzungsgrenzen markiert wird).


- Wohngebiete sind aber dadurch charakterisiert, dass sie einen Namen
 tragen und der Grenzverlauf amtlich dokumentiert ist


-1. Da täuscht Du Dich, bzw. ist das keine generelle Regel sondern
kann sein, muss aber nicht


- in einem strengen Sinne sind Wohngebietsgrenzen
 boundary=administrative (Verwaltungsgrenzen)


-1


3) place-tag  Verwendung auf   nodes   zurückfahren


-1, was meint zurückfahren? Löschen? Nur damit Du Deine Ansichten
durchdrücken kannst? Und dann in 2 Jahren feststellst, dass es ein
Irrtum war?


- alle geografischen Orte haben eine unbestimmte Lage (node =
 ausdehnungslos)


in erster Näherung ist das z.B. fürs Rendern schonmal viel besser als
gar nichts. Nochmal besser sind Flächen.


Flächen, die in einem bestimmten Kontext zu einem Ort stehen, haben
 i.d.R. kontextbezogene Namen, z.B. Gemeindefläche, Siedlungsfläche.  Ob die
 Grenzen dieser Fläche, oder die Gesamtfläche rudimentär als closed way
 erfasst wird, spielt keine Rolle bei der Feststellung, dass ein
 kontextbezogener Tag vergeben werden sollte.  Gemeindefläche -
 boundary=administrative,  Siedlungsfläche -  ??? (boundary=settlement oder
 landuse=settlement oder settlement=*, etc.  möglich - Hauptsache, da taucht
 kein place auf)


Hauptsache, da taucht kein place auf. Sorry, aber jetzt wirds m.E.
kindisch. Du willst geographische Orte also auch erfassen, aber nicht
den dafür etablierten Tag verwenden sondern einen neuen, aus Prinzip,
damit die Diskussion hier nicht sinnlos war?

Gruß Martin

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Re: [Talk-de] Übersicht zur Debatte um die Boden/Flächennutzung (landuse=) und Orte/Toponyme (place=)

2011-09-22 Diskussionsfäden Christian Müller

Hi,

Am 22.09.2011 10:16, schrieb Martin Koppenhoefer:

- bessere Strukturierung der tag-values nach ISIC, etc.

das war immer nur zusätzlich gedacht, zumindest hatte ich das so
verstanden und unterstütze es auch nur parallel aber nicht als values
für landuse


da hat ein z.B.  gefehlt ..  Frederik ging es ja um die Senkung von 
Eintrittsbarrieren, um das mappen für Einsteiger verständlicher zu 
machen, daher der Wunsch ein paar values aus landuse zu entfernen und 
diese stattdessen in subtags oder sub-sub-tags zu modellieren..  dazu 
gab es auch von anderen Leuten Zustimmung, die fanden, dass die values 
liste für key:landuse bereits zu lang ist..   ISIC war nur eine 
Anregung, wie man das sinnvoll machen kann, wenn man bestehende Arbeit 
(der UNO) in diesem Fall wiederverwendet..


Für eine Ausdifferenzierung der obersten Ebene von landuse ist die 
oberste Ebene von ISIC vermutlich nicht zu gebrauchen.  So wie ich es 
verstanden habe, bildete sich für die oberste Ebene von key:landuse  
residential, commercial, industrial, ((mixed)) heraus, wobei ich den 
mixed-Typ für überflüssig hielt.  Für alle anderen values von 
key:landuse müsste man schauen, ob die wirklich berechtigt _neben_ 
diesen Werten stehen, oder eher _unter_, also eine Spezialisierung eines 
dieser Werte sind (also in einen subtag gehören..)




- Bedingung: Datenhaltung von Flächen als multipolygons

wie es Sinn macht, bei kleinen landuse-Flächen aus meiner Sicht
unnötig und schädlich, da es unnötig das Mappen verkompliziert.


+/- 1.  Jein.  Das ist ja momentan nur deshalb komplizierter, weil die 
Tools dafür zu schlecht sind.  Ich schrieb in einer meiner mails:  
multipolygons müssen so einfach werden, wie einen closed way zu 
zeichen.  Das erachte ich als Vorraussetzung und letztlich /sind/ 
multipolygons DAS Flächentool in OSM schlechthin.  Nur werden sie noch 
nicht so eingesetzt, stattdessen beschränkt man sich auf ihre Verwendung 
für Spezialfälle.


Die Vergangenheit zeigt aber, dass öfter als weniger, einfache Fälle zu 
Spezialfällen mutieren.  Clevere Leute mappen ihre Flächen dann mit 
multipolygons neu (obwohl das umständlich ist, Du schreibst es selbst), 
andere behelfen sich damit, overlapping ways zu bilden (was ich selbst 
lange Zeit gemacht habe, da ich noch nicht wußte, wie die eigentliche 
Lösung aussieht), oder damit, überhaupt keinen Flächenbezug herzustellen 
(geschachtelte closed ways) - was keine vernünftige Abbildung der 
Realität ist.


In der Realität gibt es ohne Ende Bezüge zwischen den Flächen (das 
Wohngebiet liegt __innerhalb__ der Gemeindefläche, der Bäcker liegt 
__innerhalb__ des Wohngebiets, das Feld _grenzt_ an Weg- oder Wald- 
-fläche -- und das sind nur Beispiele für eine Lagebeziehung).


Natürlich kann ich mir die Lagebeziehungen auch erst ausrechnen, anstatt 
sie ordentlich mitzumodellieren, für viele Lagebeziehungen wird aber 
diese Rechnung sehr komplex - betrachte z.B. die Lagebziehung 
Gemeindefläche __innerhalb__ Bundesgebietsfläche:


Wenn diese Beziehung nicht durch Datenstrukturen zu ermitteln ist 
(wie das jetzt der Fall ist), müsste ich für die gesamte bundesdeutsche 
Grenze (a lot of nodes) algorithmisch prüfen, ob die Gemeindefläche 
(less nodes but still a lot) komplett inkludiert ist.  Wenn ich diese 
Lagebeziehung dann für _alle_ Gemeindeflächen brauche, wird meine CPU 
schwitzen.  OSM sei Dank muss ich aber nur wissen, /wie/ ich die 
entsprechende Datenstruktur auslesen muss.


Dieses Problem lässt sich für jedwede Lagebeziehung von Flächen 
aufzeigen.  Das ist, weshalb ich schon die ganze Zeit nicht müde werde, 
zu erzählen, dass Beziehungen zwischen Flächen nicht _einfach so_ da 
sind.  Es ist besser, wenn insbes. die Lagebeziehungen innerhalb OSMs 
Datenstrukturen vorhanden sind:


Das geht nicht mit closed ways, das geht auch nicht mit 
overlapping ways sondern nur mit zueinander in Beziehung stehenden 
Multipolygons (ich habe das als 'Flächennetzwerk' bezeichnet).


Es nützt auch nichts zu argumentieren, dass manche Polygone ja viel 
kleiner seien und nicht so viele nodes hätten, wie andere und damit die 
Rechnung in der Tat einfacher sei..  Eine Lagebeziehung kann ich nur 
zwischen mindestens zwei Polygonen bilden, d.h. ich beschränke mich mit 
dieser Argumentation dann schon auf Lagebeziehungen zwischen zwei _viel 
kleineren_ Polygonen.


Natürlich sind Algorithmen denkbar, die den Rechenaufwand für viele 
solcher Berechnungen wieder reduzieren, indem z.B. entsprechend bounding 
boxes gebildet werden und dann erstmal nur gegen diese gerechnet wird, 
anstatt gegen den kompletten Streckenzug.


Warum sollte aber jemand diesen Aufwand betreiben, wenn er durch bessere 
Datenlage nicht bestünde?  Mehr noch, warum sollte ihn _jeder_ _separat_ 
betreiben, der an Lagebeziehungen zwischen Flächen interessiert ist?


Mit ein bisschen Javascript, und dem entsprechenden Flächennetzwerk, 
kann ich auf jedem Client echt komplexe Lagebeziehungen aufzeigen,