[monochrom] Bonsai-Nord-Deutschlandtournee 2007 monochrom live in Hamb urg, Lüneburg und Hannover

2007-10-20 Diskussionsfäden Frank Schneider
Hamburg
Do., 25.10
Die Lord Jim Loge powered by monochrom: Wir helfen allen
beim Kunsthasserstammtisch ART  social intervention
Beginn: 21:00
Noroom Gallery
Große Bergstraße 172
22767 Hamburg
www.noroomgallery.com

Kurzinfo: Die Lord Jim Loge war ein Zusammenschluss von u.a. Jörg Schlick,
Martin Kippenberger und Albert Oehlen. Ihr Motto lautete: Keiner
hilft keinem. Sie verstand sich als Männerbund des
genuinen Widerstands gegen Denk- und Verhaltensschablonen. 2005
verkaufte Jörg Schlick auf dem Strebebett der österreichisch-deutschen
KünstlerInnengruppe monochrom alle Rechte an der Lord Jim Loge und den ihr
angegliederten Marken, z.B. das Logenlogo „Sonne Busen Hammer“, das auf
zahlreichen Gemälden Martin Kippenbergers zu sehen ist. Da die LJL somit
über einen hohen symbolischen Kapitalwert verfügt, jedoch über keinerlei
materielle Ressourcen oder Geldmittel, stellte sie ein typisches
Kunstprojekt dar: ein nach kunstästhetischen Kriterien ein eindrucksvolles
Unterfangen, aber nach marktökonomischen Kriterien völlig wertlos.
Um der maroden Loge auf die Sprünge zu helfen, unternahm monochrom im
Frühjahr 2006 einen Relaunch als Lord Jim Loge powered by monochrom...
(sh. dazu auch:
www.teyssandier-springer.com/lordjimloge/frankteyssandier_einleitung.pdf)

Lüneburg
Fr., 26.10
FRANK APUNKT SCHNEIDER: „Art School oder Hard School? – Ästhetische
Klassenkämpfe in der deutschen New-Wave-Szene am Beispiel Hamburgs“
Beginn: 20:00
Der.Mondmann Espressobar Galerie Zeitloch.
Lünertorstraße 20
21335 Lüneburg.
Tel. 04131/768007

Frank Apunkt Schneider schreibt u.a. für Testcard, monochrom und Bad
Alchemy und ist seit 1999 Mitglied der österreichisch-deutschen
KünstlerInnengruppe monochrom (www.monochrom.at).

Kurzinfo: Im Oktober 2007 veröffentlichte der Poptheoretiker Frank Apunkt
Schneider „Als die Welt noch unterging. Von Punk zu NDW“ – die bislang
umfangreichste Monographie der deutschen Punk- und New-Wave-Bewegung. Dort
erzählt er die in großen Teilen noch immer ungeschriebene Geschichte
dieser Bewegung und stellt dabei immer auch die Frage nach ihrem pop- und
gegenkulturgeschichtlichen Zusammenhang.
Er wird am 26.10 über die Hamburger NDW-Szene sprechen, die vor allem vom
Konflikt zwischen Streetpunk und Kunstszene, zwischen traditionalistischem
und experimentellem Verständnis der neuen Musik geprägt war.
Doch hinter dieser Hauptkampflinie bildeten sich zahlreiche weitere
Verwerfungen aus. Sie führten zum schnellen Zusammenbruch der Szene, und
bildeten doch zugleich das Kraftzentrum für deren Produktivität, die sich
in Abgrenzungen ebenso wie im Zwang zur fortlaufenden Standortbestimmung
manifestierte.
Unter aller Gewalt und Aggression unter aller Arroganz und Intoleranz
lässt sich aber der Wille zur aktiven Auseinandersetzung, zur Position und
zu strategischem Handeln ablesen, der für die Kunst und die Musik sowie
die beide umschließende Subkultur der frühen 1980er zentral war.

Hannover
Sa., 27.10
MONOCHROM: Live im Verblendungszusammenhang!!
Ein Galaabend mit der halbwegs legendären Wiener KünstlerInnengruppe in
Norddeutschlands bestem Keller
Beginn: 23:00
Silke Arp bricht
Königswörthstr. 20
Hannover
www-silke-arp-bricht.de

Kurzinfo: Mal schauen. Wird sicher gut, vermutlich. Erscheinen Sie
zahlreich, wenn möglich manisch! (Bei Nicht-Gefallen garantiert Gefühle
zurück). Oder so.


[monochrom] Allerneustes Monochrombuch: Die Geschichte der Neuen Deutschen Welle: Als die Welt noch unterging.

2007-10-20 Diskussionsfäden Frank Schneider
Hallo

Endlich ist mein Buch zur Geschichte der deutschen und österreichischen
Punk/New-Wave-Bewegung erschienen: 

„Als die Welt noch unterging. Von Punk zu NDW“ (Ventil-Verlag) 

und kann ab sofort bei mir bestellt werden: Für 19 Euro (incl. Porto;
Ladenpreis: 17,90). 

 

Gleichzeitig bieten wir im Rahmen einer einmaligen Sonderaktion (bis Mitte
November) Bücher und Artikel von monochrom (www.monochrom.at
http://www.monochrom.at/ ) und Hausmacherkassetten  (www.monochrom.at
http://www.monochrom.at/ /hausmacher) 20% billiger an. 

Liste unter: http://www.monochrom.at/sonderaktion.pdf.

(Die 20% erfolgen auf den Ladenpreis, nicht auf den Buchhandelspreis).

 

„Als die Welt noch unterging“ ist ein knapp 400-seitiges Werk zur Geschichte
der deutschen und österreichischen Punk- und New-Wave-Bewegung von 1976 bis
1985.

 

Behandelt werden nicht nur die bekannten und geschichtsträchtigen Gruppen
und Personen (wie in Jürgen Teipels „Verschwende Deine Jugend“), sondern die
gesamte Szene/Bewegung – incl. Specials über die Tapeszene, die
Fanzine-Kultur, Super-8, die verlinkte Kunstszene (Junge Wilde etc.) usw. 

 

Geschrieben habe ich nicht nur aus der Perspektive des Fans und Sammlers,
sondern ebenso aus der der Poptheorie: „Als die Welt noch unterging…“
versteht sich u.a. als Beitrag zur Gegenkulturgeschichte, der sich gegen die
Vereinnahmung der NDW durch nationale Popgeschichtsschreibungsmodelle
wendet. 

 

Ergänzt wird es durch eine: 

-kommentierte Discographie (BRD  Österreich sowie DDR), die erstmals den
gesamten NDW-Untergrund und seine Ränder auflistet sowie ausgewählte
VertreterInnen der kommerziellen NDW, insgesamt weit über 1.000 Einträge

 

-eine Kassettographie (BRD  Österreich) des in Frage stehenden Zeitraums
mit ebenfalls weit über 1.000 gelisteten Tapeveröffentlichungen 

 

Der Klappentext: 

„Als die Welt noch unterging ... war vieles möglich. Die Endzeitstimmung um
1980 gab Punk und New Wave erst den nötigen Schub. Sie sorgte für einen
unglaublichen Ausbruch von Aktivität und Kreativität. Vorm Hintergrund des
atomaren Wettrüstens glaubte niemand mehr an eine große Zukunft – deshalb
war plötzlich alles erlaubt, ohne Rücksicht auf Verluste. Davon erzählt
dieses Buch. Frank Apunkt Schneider entfaltet die Geschichte der Neuen
Deutschen Welle und des deutschen Punk-Underground bis hinein in Regional-,
Kassetten- und Fanzine-Szenen. Als profunder Kenner gibt er einen
detailreichen Einblick in die (Gegen-)Kulturgeschichte der BRD zwischen 1976
und 1985.

»Als die Welt noch unterging« ist das mit Abstand umfangreichste Buch zur
Neuen Deutschen Welle, mit kommentierter Diskografie und einer
Kassettografie im Anhang.“

 

Liebe Grüße

Frank Apunkt Schneider

 



[monochrom] Die kürzeste Deutschlandtournee der Welt: monochrom live in Saarbrücken

2007-10-23 Diskussionsfäden Frank Schneider
Saarbrücken

Fr., 2.11

MONOCHROM: Live im Verblendungszusammenhang!! 

Ein Galaabend mit der halbwegs legendären Wiener KünstlerInnengruppe in
Norddeutschlands bestem Keller

Beginn: 20:30

Sparte 4

Eisenbahnstr. 22

Saarbrücken

www.sparte4.de

Karten: [EMAIL PROTECTED] oder 0681 3092 486 

10 bzw. 5 Euro (je nach Steuerklasse).

 

Kurzinfo: Mal schauen. Wird sicher gut, vermutlich. Erscheinen Sie
zahlreich, wenn möglich manisch! (Bei Nicht-Gefallen garantiert Gefühle
zurück). Oder so.

 



[monochrom] monochrom-Interview in Berliner Gazette

2007-11-20 Diskussionsfäden Frank Schneider
s. hier: www.berlinergazette.de 


[monochrom] Errate-Mail: Elffriede Frank Apunkt Schneider

2007-11-27 Diskussionsfäden Frank Schneider
Elffriedes Auftritt als Vorprogramm meiner Lesung war leider total falsch
angekündigt, weil ich doof bin, hier noch mal die korrekte Ankündigung

Also ich würde da ja hingehen, wenn ich nicht eh schon da wäre, sh. auch die
Bildprobe im Dateienanhang

 

 

elffriede liest/projiziert seismograph (edition ch, wien 2007) und
soundrawing (wien-holland, 2007) und interveniert/kommentiert zeichnerisch
via overhead. www.elffriede.net

 

elffriede hat sich aus ihrem gleichnamigen fanzine (ELFFRIEDE, für von
ihrer umwelt sich unverstanden fühlende) heraus zu einer eigenen bewegung
entwickelt als interdisziplinäres, unabhängiges aufzeichnen-system mit
kollaborativem ansatz (kollaboration u.a. mit monochrom in
leuteZeichnungen/2002). zahlreiche publikationen, filme, installationen,
projekte, live-zeichnen-auftritte in und fern von österreich. hauszeichnerin
der zeitung malmoe/wien, beiträge für testcard u.a.; zig zeichnungen.

 

textauszug seismograph: projektfeld bescheuerte welt: einmal wird der
mensch den mond betreten. einmal ist schluss.



[monochrom] WG: DISCO LOVE MACHINE im TV

2007-12-27 Diskussionsfäden Frank Schneider
Kleiner Fernsehtipp von Hans Nieswandt…

 

 

  _  

Von: [EMAIL PROTECTED] [mailto:[EMAIL PROTECTED] 
Gesendet: Donnerstag, 27. Dezember 2007 13:31
An: 'uh-young kim'
Betreff: WG: DISCO LOVE MACHINE im TV

 

Liebe Freunde, 

auch in eurer ausgewiesenen Multiplikatoren-Kompetenz möchte ich euch diese
TV-Show, die morgen um Mitternacht auf dem NDR läuft, wärmstens as Herz
legen! Und wenn ihr gar nichts anderes zu tun habt, könntet ihr diese Mail
vielleicht sogar nochmal, wie man so schön sagt, durch eure Verteiler jagen!
Viel Spaß, guten Rutsch und wir sehen uns wieder, in einem anderen Jahr…

bis dann,

euer Hans

-Ursprüngliche Nachricht-
Von: Oliver Schwabe [mailto:[EMAIL PROTECTED] 
Gesendet: Dienstag, 25. Dezember 2007 15:56
An: Oliver Schwabe
Betreff: DISCO LOVE MACHINE im TV

 

Nicht vergessen:

Nach MY GENERATION nun DISCO LOVE MACHINE !



  _  


Fr. auf Sa. , 28/29.12.2007 – 00.00-03.00h, NDR Fernsehen

DISCO LOVE MACHINE – Im Beat liegt die Sehnsucht
Eine Collage von Oliver Schwabe
Schnitt: Yvonne Hilke
Redaktion: Horst Königstein 

Die 70er Jahre mit pulsierendem Beat – stabile Schläge, von den ersten
Drum—Machines garantiert. Alles elektrisch, laut, hypnotisch, aufregend,
tröstlich und endlos – von den ersten DJs montiert, verblendet, haltbar für
eine sehr lange  Nacht. Eine Zeit neuer, glitzernden Helden - oft sogar aus
Europa, genauer Österreich oder Deutschland.

Discomusik kam aus den “Randgebieten“ und Subkulturen  und war Ausdruck
eines Lebensgefühls, das schnell die ganze Welt eroberte. 
Doch Discomusik war nicht nur billige Fliessbandmusik – Discomusik stand für
sexuelle Freiheit, Zuflucht aus dem Alltag und Spaß am Leben und
thematisierte sehnsüchtig die scheinbar wichtigste Sache der Welt: Jemanden
unbedingt haben zu wollen, aber ihn oder sie leider nicht zu kriegen. Und
dies in unverwechselbaren Sound, der auch heute noch DJs und Produzenten
inspiriert.

Der Filmemacher Oliver Schwabe hat die Archive durchsucht und Ausschnitte
aus Magazinen, Filmen und Berichten zusammengefügt und um Interviews mit
Zeitzeugen und Nachfahren zu einer pulsierenden Collage ergänzt.

Disco Love Machine erzählt rauschhaft und verführerisch von dem Wunsch
selbst ein Star zu sein oder sich in ewigen Nächten in einer tanzenden Menge
zu verlieren. Dazu liest Ric Graf Liebeserklärungen an eine Bewegung und
Kristof Schreuf interpretiert Discoklassiker in zeitloser Schönheit.

Mit Ric Graf, Kristof Schreuf, Hans Nieswandt, Kurt Hauenstein, Ramona Wulf
und Khan
sowie Musik, Clips und Performances von
Donna Summer, Silver Convention,  Amanda Lear, Bananarama, John Travolta,
DAF, The Trammps, Abba, Divine, The Rolling Stones, David Bowie, Tina
Turner, Boney M., Pet Shop Boys, Khan, Supermax, Sister Sledge,  Rod
Stewart, Human League, Gloria Gaynor, Barry White, Tears For Fears,
Whirlpool Prod., Grace Jones, Kiss, New Order, Blondie, Depeche Mode, 
The Cure, Le Chic, Hot Chocolate, Madonna u.v.a.
  

  _  


 

-- 
 
Oliver Schwabe 
Barthelstrasse 48 
50823 Köln 
Tel.:  +49(0)221 5109297
Fax:  +49(0)221 5109298
Mobil: +49(0)172 2074441
e mail: [EMAIL PROTECTED]
http://www.oliverschwabe.de



[monochrom] Siche: Big Load Fanzine Nr 2

2008-01-22 Diskussionsfäden Frank Schneider
Hallo
Hat jemand die 2. Nummer des österreichischen Fanzines Big Load? 
Wäre v.a. an der beiliegenden Kassetten Joe Aufricht interessiert. 
Liebe Grüße,
Alco


[monochrom] Avaaz

2008-04-15 Diskussionsfäden Frank Schneider
Die meisten von euch werden Avaaz und ähnliche online-protestplattformen eh
schon kennen, aber für den Fall, dass nicht, hier mal deren neueste Mail mit
Link zur Onlineunterschriftenliste...


 Von: Ben Wikler - Avaaz.org [mailto:[EMAIL PROTECTED] 
 Gesendet: Dienstag, 15. April 2008 06:48
 An: [EMAIL PROTECTED]
 Betreff: Zimbabwe--Mbeki, time to act
 
  
 
 
  
 
 Dear friends, 
 
 The Zimbabwe crisis is spinning even further out of control, but the
international response is
 gaining steam. 
 
 In less than a week, more than 120,000 people from 215 countries and
territories--including
 thousands from across Africa--have signed the Avaaz petition demanding the
release of the
 election results. On Wednesday, as world leaders enter the United Nations
for a special summit
 chaired by South Africa, a plane hired by Avaaz will soar above them
pulling a massive aerial
 banner reading MBEKI: TIME TO ACT--DEMOCRACY FOR ZIMBABWE. 
 
 To make this message count, can you help us reach 150,000 signatures by
the end of the day?
 Forward this email to your friends and family, and urge them to sign the
petition at this link: 
 
 http://www.avaaz.org/en/democracy_for_zimbabwe/20.php?cl=76914292 
 
 Yesterday, the Zimbabwe High Court ruled against requiring the immediate
release of the results
 of the March 29 Presidential election. In response, opposition called for
a nationwide strike,
 and Mugabe deployed police throughout the country.[1] 
 
 All of this came just after South African President Thabo Mbeki--who, more
than anyone else in
 the world, could influence Mugabe's actions--said on Saturday that there
is no crisis in
 Zimbabwe.[2] 
 
 But Mbeki isn't off the hook just yet. Tomorrow (Wednesday), he will chair
a special United
 Nations Security Council meeting, where diplomats have promised to raise
the Zimbabwe crisis.[3]
 If he looks up as he enters the United Nations headquarters, Mbeki will
see a 280 square metre
 (3000 square foot) banner amplifying the voices of Avaaz members around
the world--and if he
 doesn't see it then, you can be sure he'll see it in the newspapers the
next day. International
 press have already begun to report on the planned fly-over of the banner. 
 
 Throughout the day, Avaaz will update reporters in Southern Africa and at
the United Nations on
 the growth of the petition. If all of us forward this email to friends,
co-workers, and
 relatives, we can add tens of thousands of new signatures in one day, and
show Mbeki and Mugabe
 that the world is watching--and supporting the people of Zimbabwe as they
demand democracy. 
 
 It's easy to sign at this link: 
 
 http://www.avaaz.org/en/democracy_for_zimbabwe/20.php?cl=76914292 
 
 This Friday, the 18th of April, marks Zimbabwe's Day of Independence from
colonial rule. Amidst
 the worsening poverty and danger, civil society organisations across
Zimbabwe are gearing up for
 nonviolent resistance to Mugabe's regime, calling for local actions and
urging supporters to wear
 white in solidarity. And Zimbabwean media organisations--many now
operating outside the
 borders--are broadcasting news about the international support that
Zimbabwe's people are
 receiving. 
 
 Mugabe was once the hero of Zimbabwe's liberation. Now his own people
embody the principles he
 once championed. For those of us around the world, it is our privilege and
our responsibility to
 stand with them. 
 
 With hope, 
 
 Ben, Ricken, Galit, Paul, Milena, Graziela, Pascal, Iain, and Milena--the
Avaaz.org team 
 
 Sources: 
 
 1.   AFP: Zimbabwe opposition strikers face police crackdown
 http://afp.google.com/article/ALeqM5hwWRGDpJdG0A1GFJ6SSTbcP_MP8w 
 
 2.   Zimbabwe is not in crisis, says Thabo Mbeki

http://www.telegraph.co.uk/news/main.jhtml?xml=/news/2008/04/12/wzim412.xml 
 
 3.   Reuters: US, Britain want UN council to tackle Zimbabwe. (See
final paragraph.)

http://thestar.com.my/news/story.asp?file=/2008/4/15/worldupdates/2008-04-15
T023403Z_01_NOOTR_RTR
 MDNC_0_-330394-1

http://thestar.com.my/news/story.asp?file=/2008/4/15/worldupdates/2008-04-1
5T023403Z_01_NOOTR_RT
 RMDNC_0_-330394-1sec=Worldupdates sec=Worldupdates 
 
 4.   Zimbabwe National Association of Non Governmental Organizations
 http://www.nango.org.zw/news/view.asp?id=802 
 
 _   http://www.avaaz.org/act/open/76914292.gif 
 
 ABOUT AVAAZ
 Avaaz.org is an independent, not-for-profit global campaigning
organization that works to ensure
 that the views and values of the world's people inform global
decision-making. (Avaaz means
 voice in many languages.) Avaaz receives no money from governments or
corporations, and is
 staffed by a global team based in London, Rio de Janeiro, New York, Paris,
Washington DC, and
 Geneva.
 
 Don't forget to check out our Facebook
http://www.facebook.com/pages/Avaaz/8340223883  and
 Myspace http://www.myspace.com/avaazorg  pages!
 
 
 You are getting this message because you signed Urgent: Climate Wake Up
Call!
 http://www.avaaz.org/en/climate_action  

[monochrom] Veranstaltungstipp für SA 19.4 DIE RADIERER live

2008-04-18 Diskussionsfäden Frank Schneider
Hallo

Kleiner Veranstaltungstipp: am Sa, so ab 21:00 

spielt im Vanity Vague, Wien

die NDW-Legende 

DIE RADIERER 

(„Angriff aufs Schlaraffenland“, „Drogentod“, „Gott lebt, es geht ihm gut“,
„Ich eß Lego“)

 

Als Tourgitarrist dabei: Uwe Jahnke (von der legendären
Fehlfarben-Bestezung, die  „Monarchie und Alltag“ aufgenommen hat, zuvor bei
S.Y.P.H.)

 

Unten meine Rezension ihrer aktuellen CD 

 

Die Radierer: Der andalusische Bär. 

CD/ Zick Zack

Die aktuelle Verkunstgeschichtung des (Post-)Punk verschweigt meist ein
bisschen zu beredt eine seiner zentralen Subversionsstrategien: die
Verweigerungshaltung gegenüber dem vernünftigen Diskurs über die Welt, in
dem sich die VorläuferInnengeneration Mitte der 1970er in die
kontrollgesellschaftliche Praxis einzuüben begann. Während die Ex-Hippies
gewissenhaft an der ganz persönlichen Meinung als Eintrittskarte ins falsche
Bewusstsein arbeiteten, versteiften sich viele der besseren
(Post-)Punk-Gruppen auf das Abfackeln völlig absurder Behauptungen und eben
mal so dahingesagter Abfuhren an die verantwortungsvolle Rede. Und in den
besten Fällen besaßen diese Post-Punk-Behauptungen nicht mal einen
Subjektivitätskern, waren also kein Ausdruck eins ernsthaft vermeinten
persönlichen Anliegens, sondern Serach’n’Destroy-mäßiges Danebenbenehmen in
einer Welt aus Zeichen. In der linksliberalen Leitkultur der damaligen BRD
war das um Längen radikaler als alle für die Straßenkampfversion von
bürgerlicher Subjektivität gedachten Mollie-Bauanleitungen bei Slime. Die
Radierer waren eine der konsequentesten VertreterInnen dieser Strategie und
außerdem einer von vier wirklich essentiellen NDW-Beiträgen der
mittelhessischen Kleinstadt Limburg an der Lahn. In eigenartig laschen
Reimzwangtexten entwarfen sie unausgewogene, überdrehte und
halbschwachsinnige Porträts jener Thematisierungen, über denen die
bürgerliche Vernunftavantgarde mit Sorgenfalten-zerknautscher
Günther-Grass-Miene grübelte. Porträts, die eher Kinderzeichnungen oder den
noch knapp für schädlich geltenden Comics ähnelten. – Leider wurden Comics
ja um 1981 vom Computer als bildungsbürgerliches
Kinderkontrollverlust-Panik-Item verdrängt. – Die Radierer entwarfen
pop-artige Sprechblasen, in der die großen Weltprobleme knallbunte und
beliebig abrufbare Spielmarken spätkapitalistischer Wirklichkeit waren.
Damit stellten sie eher intuitiv als absichtsvoll die Kausalordnung wieder
her, die der linksliberale Meinungsidealismus leugnen zu können glaubte,
indem er behauptete, dass sich die Welt ver- bzw. „ausbessern“ ließe, ohne
deren politische Ökonomie grundlegend anzutasten. Die alte Pop-Leidenschaft
für die Oberfläche der Dinge wurde dabei noch mal gebrochen durch eine
Mimikry von Gedankentiefe, die ebenso oberflächlich blieb wie bei Grass und
Co., die aber ihre Banalität und Naivität genoss und stolz vorzeigte. Das
war nicht nur kein programmatischer Ernst, sondern ebenso wenig
programmatischer Unernst (also Verarschung als eine zweite Form von Ernst
wie in Satire oder Parodie). Als Gegenteil von Ernst/Unernst wurde Trash,
Camp bzw. die „Popform“ eingeführt, die eben damals noch längst nicht
wirklich als neue Form von Ernst und Staatsraison erahnbar war. Und all das
funktioniert erstaunlicherweise und mit nur unwesentlichen Abstrichen auch
noch in der jetzigen Popernst-Epoche, in der soeben ihre fünfte Platte
erscheint, nach mehr als 20-jähriger Bandpause übrigens. Darauf zu hören
sind 15 Trash-Statements über alles Mögliche inkl. Sextourismus, die weder
unmittelbar in der Affirmationshölle landen, die Trash doch längst geworden
ist, noch in der Affirmationshölle „Kritik“ abkacken. 

Frank Apunkt Schneider

 



[monochrom] Food crisis out of control

2008-04-30 Diskussionsfäden Frank Schneider
 

  _  

Von: Paul Hilder - Avaaz.org [mailto:[EMAIL PROTECTED] 
Gesendet: Dienstag, 29. April 2008 03:31
An: [EMAIL PROTECTED]
Betreff: Food crisis out of control

 


 

Dear friends,


Rocketing prices threaten to starve millions and make us all less secure -- 
sign the emergency petition for action to stop the world food crisis

 http://www.avaaz.org/en/world_food_crisis/9.php?cl=83689822 Sign the Petition
Watch the Video

Have you noticed food costing more when you shop? Here's why -- we're plunging 
headlong into a world food crisis. Rocketing prices are squeezing billions and 
triggering food riots from Bangladesh to South Africa. Aid agencies say 100 
million more people are at risk of starvation right now[1]. In Sierra Leone 
alone the price of a bag of rice has doubled, becoming unaffordable for 90% of 
citizens[2]. Fears of inflation stalk the whole world, and the worst could be 
yet to come. 

We need to act now -- before it's too late. As Ban Ki-Moon holds a high-level 
UN meeting on the crisis, we're launching an urgent campaign with African 
foreign minister and human rights campaigner Zainab Bangura. Click below to see 
Zainab's video message and add your name to the food crisis petition -- we need 
to raise 200,000 signatures by the end of this week to deliver a massive global 
outcry to leaders at the UN, G8 and EU: 

http://www.avaaz.org/en/world_food_crisis/9.php 
http://www.avaaz.org/en/world_food_crisis/9.php?cl=83689822  

The prices of staple foods like wheat, corn and rice have almost doubled, and 
the crisis is slipping out of control -- so we're calling for immediate action 
on emergency food aid, speculation and biofuels policy, while asking 
forthcoming summits to tackle deeper problems of investment and trade.[3] 

The global food crisis touches and connects us all, creating a tsunami of 
hunger for the poor and damaging economies and squeezing citizens in the rich 
world too. But solutions are on the horizon if leaders act fast [4] -- sign the 
petition at the link below now, then forward this email and ask friends and 
family to do the same: 

http://www.avaaz.org/en/world_food_crisis/9.php 
http://www.avaaz.org/en/world_food_crisis/9.php?cl=83689822  

With hope, 

Paul, Galit, Ricken, Graziela, Iain, Mark, Pascal and the whole Avaaz team 

Sources: 

1. BBC: How to stop the global food crisis: 
http://news.bbc.co.uk/1/hi/world/south_asia/7365798.stm  
http://news.bbc.co.uk/1/hi/world/south_asia/7365798.stm 

The New Economics of Hunger, Washington Post, 27 April 2008 
http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2008/04/26/AR2008042602041_pf.html
  
http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2008/04/26/AR2008042602041_pf.html
 

2. Zainab Bangura, Foreign Minister of Sierra Leone, video message to Avaaz 
members http://www.avaaz.org/en/world_food_crisis/9.php 
http://www.avaaz.org/en/world_food_crisis/9.php?cl=83689822 

3. Chinese news citing World Bank figures: 
http://www.cctv.com/english/20080426/102406.shtml

Reuters: Rising food prices to top UN agenda 
http://www.reuters.com/article/gc08/idUSL1890947220080424  
http://www.reuters.com/article/gc08/idUSL1890947220080424 

4. See BBC article above, and Rising Food Prices by Alex Evans (Chatham House 
report) http://www.chathamhouse.org.uk/files/11422_bp0408food.pdf 

UN scientific report on fixing the world food system: 
http://news.bbc.co.uk/1/hi/sci/tech/7347239.stm 

The Guardian: Credit crunch? The real crisis is global hunger, George Monbiot 
http://www.guardian.co.uk/commentisfree/2008/apr/15/food.biofuels 
http://www.guardian.co.uk/commentisfree/2008/apr/15/food.biofuels%20  

--
  http://www.avaaz.org/act/open/83689822.gif 

ABOUT AVAAZ
Avaaz.org is an independent, not-for-profit global campaigning organization 
that works to ensure that the views and values of the world's people inform 
global decision-making. (Avaaz means voice in many languages.) Avaaz receives 
no money from governments or corporations, and is staffed by a global team 
based in London, Rio de Janeiro, New York, Paris, Washington DC, and Geneva.

Don't forget to check out our Facebook 
http://www.facebook.com/pages/Avaaz/8340223883  and Myspace 
http://www.myspace.com/avaazorg  pages!


You are getting this message because you signed Urgent: Climate Wake Up Call! 
http://www.avaaz.org/en/climate_action  on 2007-02-11 using the email 
address [EMAIL PROTECTED]
To ensure that Avaaz messages reach your inbox, please add [EMAIL PROTECTED] to 
your address book. To change your email address, language settings, or other 
personal information, 
https://secure.avaaz.org/act/index.php?r=profileuser=aabd281de839a4ee4fbea5c81656b2c8〈=en.
 , or simply go https://secure.avaaz.org/act/?r=unsubcl=83689822[EMAIL 
PROTECTED]b=382v=1588lang=en  here to unsubscribe.

To contact Avaaz, please do not reply to this email. Instead, write to [EMAIL 
PROTECTED] You can also send postal mail to our New York office: 260 Fifth 
Avenue, 

[monochrom] AW: [monochrom] AW: [monochrom] Debunking 9/11

2008-09-11 Diskussionsfäden Frank Schneider
 * die ganze WTC Geschichte ist sowieso überbewertet, die 4000 oder so
 Leute die da umgekommen sind sterben in den USA wahrscheinlich monatlich
 oder sogar wöchentlich im Straßenverkehr.

Na, ja, das kann frau ja bei allem sagen ... 
Übrigens: Nicht in die offiziellen Verlustzahlen ein gerechnet: Zahllose
Illegale, die sich am 11/9 im WTC aufhielten, da sie 
a. im weltöffentlichkeitlichen Maßstab nicht zählen
und
b. kaum erfassbar sein dürften

Also geht es um weit mehr als 4000 oder so Leute


[monochrom] Abschaffung der Künstlersozioalversicherung in Deutschla nd

2008-09-11 Diskussionsfäden Frank Schneider
Der neoliberale Reformterror in Deutschland hat sich ein neues Opfer
rausgepickt: Die Künstlersozialversicherung…!

Deutschland scheint wohl zu wenig Zeitarbeitskräfte zu haben.

 

Pressemitteilung
 
Eilmeldung: Bundesländer wollen Künstlersozialversicherung abschaffen
Deutscher Kulturrat fordert Ministerpräsidenten auf, ihrer Verantwortung für
die Künstler gerecht zu werden
 
Berlin, den 09.09.2008. Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der
Bundeskulturverbände, ist bestürzt über die Initiative der Länder
Baden-Württemberg, Brandenburg, Bremen, Hessen, Niedersachsen,
Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein, die Künstlersozialversicherung
abschaffen zu wollen.
 
Klammheimlich, versteckt in einer Empfehlung (Bundesratsdrucksache 558/1/08
vom 08.09.2008) zum „Entwurf des Dritten Gesetzes zum Abbau bürokratischer
Hemmnisse insbesondere der mittelständischen Wirtschaft (Drittes
Mittelstandsentlastungsgesetz)“  (Bundesratsdrucksache 558/08) haben der
federführende Wirtschaftsausschuss, der Ausschuss für Frauen und Jugend, der
Ausschuss für Innere Angelegenheiten sowie der Finanzausschuss des
Bundesrates mit den Stimmen der genannten Länder beschlossen: 
 
„Der Bundesrat fordert, dass die Künstlersozialversicherung abgeschafft oder
zumindest unternehmerfreundlich reformiert wird.“ 
 
Gegen die Empfehlung haben sich folgende Länder gewandt: Hamburg,
Nordrhein-Westfalen, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Sachsen und
Thüringen. Enthalten haben sich: Bayern, Berlin und das Saarland.
 
Die Abstimmung über die geforderte Abschaffung der
Künstlersozialversicherung soll bereits am 19.09.2008 im Bundesrat
stattfinden. Der Deutsche Kulturrat fordert die Ministerpräsidenten der
Länder auf, bei der Bundesratssitzung ihre Kulturverantwortung ernst zu
nehmen und der Empfehlung nicht zu zustimmen. 
 
Die Künstlersozialversicherung ist eine kultur- und sozialpolitische
Errungenschaft. Sie abzuschaffen würde bedeuten, dass die Mehrzahl der
Künstler weder eine Kranken- noch eine Pflege- oder Rentenversicherung haben
würden. Bei einem durchschnittlichen Jahreseinkommen von 12.616 Euro ist
eine private Absicherung nicht möglich.
 
Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „Die
von Baden-Württemberg, Brandenburg, Bremen, Hessen, Niedersachsen,
Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein betriebene Abschaffung der
Künstlersozialversicherung ist an Scheinheiligkeit nicht zu überbieten. Weil
vor einem Jahr der Deutsche Bundestag die Künstlersozialversicherung
erfolgreich reformiert hat und jetzt endlich alle schon seit 20 Jahren
abgabepflichtigen Unternehmen und auch öffentlichen Körperschaften zur
Zahlung herangezogen werden, wird von einem zu großen bürokratischen Aufwand
gesprochen. In Wirklichkeit geht es den sieben Bundesländern darum, die
abgabepflichtigen Unternehmen und öffentlichen Körperschaften auf Kosten der
Künstler von ihren Sozialversicherungspflichten zu befreien. Die Künstler
sollten sich das nicht gefallen lassen!“

Impressum:
Deutscher Kulturrat e.V.
Chausseestrasse 103
10115 Berlin 
 
Web: http://www.kulturrat.de
Email:  mailto:[EMAIL PROTECTED] [EMAIL PROTECTED]
 
Tel: 030/24728014
Fax: 030/24721245
 
Verantwortlich:
Olaf   http://www.kulturrat.de/detail.php?detail=173rubrik=1
http://www.kulturrat.de/detail.php?detail=173rubrik=1 Zimmermann,
Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates







[monochrom] WG: radiosendung ball ist rund am ende

2008-11-04 Diskussionsfäden Frank Schneider
Die Schweine wollen schon wieder ein Radioprogramm abdrehen, in dem es noch
andere Musik und andere Informationen zu hören gibt, nämlich „Der Ball ist
rund“. Ich empfehle zu unterschreiben – beim Zündfunk hat’s damals auch
geholfen

 

  _  

Von: Martin Büsser [mailto:[EMAIL PROTECTED] 
Gesendet: Dienstag, 4. November 2008 17:46
An: Michael Kolepke // Tumbleweed
Betreff: radiosendung ball ist rund am ende

 

Hallo Leute,

unten stehende Mail von Klaus Walter. Der Ball ist rund soll abgeschafft
werden und damit eine der letzten guten Radiosendungen in diesem Land.

Vielleicht habt ihr ja Lust, die Petiton dagegen zu unterschreiben.

beste Grüße,

Martin Büsser

Liebe Gemeinde,

einige von Euch haben es ja schon gehört. Zum Jahresende soll meine Sendung
„Der Ball ist rund“ bei hr3 nach 24 Jahren eingestellt werden.

Begründung: „HR3 muss sein Programm mehr fokussieren auf die Mitte und den
Mainstream und rund um die Uhr durchhörbar sein. Ball und Rebell passen
nicht mehr zu hr3.“ (Volker Rebells Sendung „Rebell“ wird ebenfalls
eingestellt.)

 

Nun hat sich eine Initiative „Der Ball muss rollen“ gebildet, die etwas
dagegen unternehmen will. Die Adresse:

http://www.derballistrund.org

 

Dort könnt Ihr Eure Kommentare abgeben und für den Erhalt der Sendung
unterschreiben. Würde mich freuen. Natürlich auch, wenn Ihr diese
Information über Eure Kanäle verbreiten könntet.

Vielen Dank für Eure Hilfe,

 
Klaus 



[monochrom] format b:, monochrom und Piratenkino zeigen: Dass Du diskriminiert wirst, das kommt dann in den Texten wie der, wo wir voll unser Unwohlsein rausbringen.

2009-02-07 Diskussionsfäden Frank Schneider
Hallo
Am Freitag, den 13.2. setzen wir unsere Reihe What you see is what you
are fort, und zwar im Immerhin Filmsaal
um (pünktlich!) 21:00

Und das mit einem ganz besonderen Schmankerl, nämlich

»Dass du diskriminiert wirst, das kommt dann in den Texten wieder, wo wir
voll unser Unwohlsein rausbringen…«
Die frühe deutsche Punkbewegung im späten deutschen öffentlich rechtlichen
Fernsehen

Der frühe Punk war ein Angriff auf das bürgerliche Mediensystem der
ausgehenden 70er Jahre. Das wiederum war damals noch Austragungsort einer
verbissen toleranten linksliberalen kulturellen Hegemonie, die selbst nur
eine zombieförmige Schwundstufe der 68er Bewegung war.

Die bürgerlichen Medien (vom Boulevard bis zum so genannten
„Qualitätsjournalismus“) waren damals (nicht anders als heute) eine
gesellschaftliche Einübungsinstanz, in der die Subjekte formatiert und
hergestellt wurden.

Punk begehrte gegen diese linksalternativ gewendete bürgerliche
Subjektivität auf. Und dennoch waren die ProtagonistInnen des Punk immer
schon gefährdet, denselben sozialkritischen Stuss von sich zu geben, wie
die Nachrichtenmagazine ihrer Eltern und Lehrkräfte.

Gerade da, wo Punks – ganz im Sinne des damals gültigen Erziehungsideals –
ihre „eigene Meinung“ artikulieren und sich z.B. zur Lage der Dinge und –
natürlich – der Nation äußern wollten, gerieten sie zur manchmal
bewussten, meist jedoch unbewussten Parodie grün-alternativer Tristesse.

Das war hin und wieder lustig, oft unsäglich, und in den besten Momenten
beides: »Dass du diskriminiert wirst, das kommt dann in den Texten wieder,
wo wir voll unser Unwohlsein rausbringen«, diktierte Peter, der Sänger der
Kölner Dummpunklegende Cotzbrocken, dem ARD 1982 ins Mikrophon. Und hätte
damit sicher auch jede/n Religionslehrer/in überzeugt.

Wie das Unwohlsein von Cotzbrocken klingt, lässt sich auf ihrer einzigen
LP – „Jedem das seine“ von 1982, erschienen auf dem nicht undubiosen Label
Rock-o-Rama Records - in aller zur Gebote stehenden Verwirrtheit
nachhören. Zu Recht gilt „Jedem das seine“ als eines der 10 besten, weil
am konsequentesten danebenen Deutschpunkplatten.

Wir zeigen zwei, vielleicht sogar drei deutsche TV-Dokumentationen von
Anfang der 80er in historischer Aufnahmequalität. Punk und NDW-Avantgarde
im ideologischen Zerrspiegel des öffentlich-rechtlichen BRD-Fernsehens…:

-„Randale und Liebe – Rocker, Popper, Teds und Punks“ (WDR 1981); feat.
den Alltag der besagten Cotzbrocken incl. selten gezeigter Bilder von
Peters Hochzeit sowie Liveaufnahmen von Dead Kennedys und Ted Herold

-„Keinen Bock auf Illusionen“ (WDR ca. 1981); die Duisburger Punkszene
unter besonderer Berücksichtigung des Punkaktivisten und Chefideologen
Willy Wucher, der knapp zwei Jahre später mit den Body Checks bereits
deutsch-nationalen Dumpf-Oi spielte

Und eventuell als Zugabe:

- Den Dilletanten-Rockpalast (WDR 1982); eine Sondersendung des
Rockpalast zum Berliner Atonal-Festival vom 28.11.82 mit Einstürzende
Neubauten, Die Tödliche Doris, Sprung aus den Wolken, Der Kulturelle
Einfluss und Alexander von Borsig. Wir werden u.a. Zeuge, wie der
Ex-Politrocker (bei den zu Recht verdrängten Hotzenplotz, nachmals
Volks-Musik) und Rockpalastmoderator Albrecht Metzger sich beim
Interessant- und Totalverrücktfinden einen abbricht

Die Filme sollen in ihrem öffentlich-rechtlichen Trash-Charme gewürdigt,
aber auch ideologiekritisch erläutert werden.


Kommende Veranstaltungen
-26. 2. Lichtspiel Kino
Didi Neidhart (Salzburg): Blondie: Von Punk nach Disco. Die Erfindung des
Musikvideos; gezeigt und popgeschichtlich erläutert wird Blondie:
„Greatest Hits“, eines der ersten Bandvideos der Musikgeschichte, das die
Videoarbeiten der Gruppe versammelt

-März: (Termine werden noch bekannt gegeben)

--Immerhin „Alle Macht der Super-8“; Berliner Super-8-Film-Underground der
frühen 80er

--Lichtspiel: „So war das S.O. 36“; Jörg Buttgereits Doku über den
vielleicht wichtigsten Berliner New Wave Club mit u. a.: Der Wahre Heino,
Soilent Grün (Prä-Die Ärzte), Einstürzende Neubauten, Die Tödliche Doris
in Fremdverkörperung, TV-War, Die Gelbs, Betoncombo, Carambolage,
Malaria!, Die Toten Piloten, P1/E, Lorenz Lorenz, Die Ich’s usw.

Erscheinen Sie zahlreich, wenn möglich manisch!


[monochrom] monochrom, format B: und Piratenkino präsentieren: BLONDIE - Picture this (oder der Weg zum Musikvideo)

2009-02-18 Diskussionsfäden Frank Schneider
Hallo
Unsere nächste Veranstaltung aus unserer Reihe What you see is what you
are…

-Donnerstag 26.2
Lichtspiel Kino, Bamberg
22:30
http://www.lichtspielkino.de/

PICTURE THIS – Blondie und der Weg zum Musikvideo 1976 - 1981
(Infotext s. unten)

Weitere Veranstaltungen:
13.3.
Immerhin, Bamberg
21:15
Alle Macht der Super 8. Die deutsche Post-Punk-Super-8-Film-Szene Anfang
der 80er

Im März wird es im Lichtspiel keinen Termin geben, dafür arbeiten wir
daran, dass Ende April Jörg Buttgereit kommt und etwas über den Berliner
Post- Punk-Club S.0. 36 erzählt, und zwar anlässlich von Manfred
Jelinskis Film So war das S.O. 36 (feat. Prä-Ärzte Soilent Grün,
Einstürzende Neubauten, Die Tödliche Doris in Fremdverkörperung und
andere)


PICTURE THIS – Blondie und der Weg zum Musikvideo 1976 - 1981

Keine Band aus dem Umfeld des New Yorker Punk-Clubs CBGB's hat den
internationalen Popmarkt spektakulärer geentert als Blondie. Blondie
setzte als eine der ersten Bands auf das neue Medium „Musik-Video“. Anhand
ihrer Videos lässt sich die Entwicklung von Video nachzeichnen, die mit
billigen Playback-Filmchen begann und bald zur eigenständigen Kunstform
wurde. Blondies Videos lieferten archetypische Bilder, die immer wieder
zitiert werden, und sie transportierten die Aufbruchsstimmung (plus deren
Fashion-Vorgaben) an den Schnittstellen Punk, New Wave, Disco, Rap bis in
hiesige Wohnzimmer. Mit Greatest Video-Hits veröffentlichten sie 1981
eine der ersten Video-Kompilationen einer Popgruppe, u. a. enthalten:
Rapture, das allererste Rap-Video, das auf MTV gezeigt wurde.

Der österreichische Poptheoretiker Didi Neidhart wird anhand der
Videokassette Blondie: Greatest Hits (die erste Videocompilation der
Popgeschichte) die Post-Punk-Strategie der Band im Umhang mit „Video“ wie
mit dem Ausdruckssystem des Pop erläutern.

Didi Neidhart ist Chefredakteur von skug – Journal für Musik (Wien),
hält Vorträge über die Zusammenhänge zwischen Pop, Film, Avantgarde 
Kitsch in Bars, Galerien, Museen und Kinos, legt gelegentlich in München
Platten auf (Munich Rumble), spielt bei dis*ka (Echokammer/München) und
lebt in Salzburg.

Wir zeigen „Picture this“ in der Reihe „What you see is what you are“
(eine Kooperation von Piratenkino, Rex Melodica, monochrom und format b:),
die anhand von Filmen aus und zur Punkgeschichte die Geschichte von
Punk/Post Punk/New Wave erzählt.


[monochrom] AW: [monochrom] worst album covers

2009-03-15 Diskussionsfäden Frank Schneider
Hm, die Seite ist ja echt schlecht zusammengestellt, die wirklich
beeindruckenden Cover stehen neben Allerweltskram, der das ästhetische
Antikriterium nichtmal ansatzweise erfüllt, so leicht darf man/frau sich das
nicht machen. 
Und was z.B. die LP der lesbischen Folksingerin Alix Dobkin hier zu suchen
hat, erschließt sich mir ebenso wenig wie die Joe Henry-Platte 



-Ursprüngliche Nachricht-
Von: Sie ist uns dienlich. [mailto:baga...@lists.monochrom.at] Im Auftrag
von Rainer Fuegenstein
Gesendet: Sonntag, 15. März 2009 19:15
An: BAGASCH@LISTS.MONOCHROM.AT
Betreff: [monochrom] worst album covers

http://www.coverbrowser.com/covers/worst-album-covers


AAARGH !!!


[monochrom] monochrom skug präsentieren: Frank Apunkt Schneider feat. Didi Neidhart live 25.3. Salon Skug 25.3 und Linz Kapu 26.3

2009-03-16 Diskussionsfäden Frank Schneider
Hallo zusammen
2 Veranstaltungstipps für Wien (25.3.) und Linz (26.3.)

-Mi., 25.3.
Fluc/Praterstern Wien
(U1/U2/S-Bahn)
21 Uhr
Eintritt: frei!!!
(im Rahmen der Reihe Salon Skug)

-Do., 26.3
Kapu/Linz
20:00

Buchpräsentation/Lesung: Frank Apunkt Schneider: »Als die Welt noch
unterging. Von Punk zu NDW«
Soundlecture/DJ: Didi Neidhart

Frank Apunkt Schneider und Didi Neidhart sprechen über NDW und schauen
gemeinsam NDW-Clips (anschlißend legen sie noch auf - zum und gegens
Thema)
Bitte erscheinen sie zahlreich, wenn möglich manisch
(bei Nichtgefallen garantiert Gefühle zurück)

Ankündigungstext Skug:
Pop meets science: Endlich wieder ein Abend, an dem skug raushängen lassen
kann, wofür es geschätzt und gedisst wird: Der veritabelste
österreichische Produktionsort von coolem Wissen zu sein. skug versteht
sich u.a. als ein Magazin an den Schnittlinien zwischen angewandtem
Fan-Tum und akademischem Diskurs. Lang liest sich die Liste illustrer
Mitarbeiter, im Fall von skug-Autor und Bamberger »monochrom«-Außenposten
Frank Apunkt Schneider ist’s dem Salon ein umso größeres Plaisir, sein
aktuelles Buch »Als die Welt noch unterging. Von Punk zu NDW«
vorzustellen. Der unlängst im Mainzer Ventil Verlag erschiene Wälzer
umreißt die Geschichte von Punk und New Wave im deutschsprachigen Raum bis
1985, deren gegen-/subkulturelle Praktiken vor dem Hintergrund des
Eindrucks des Kalten Kriegs von Post-Punk und später von grassierender
Kommerzialisierung, Missverständnissen und existentieller Entäußerung
geprägt waren. Damals konnte, durfte und musste die Welt noch untergehen,
und diese Bands droschen die Akkorde und drehten die Beats für den Tanz
auf dem Vulkan. Neben Klassikern wie DAF werden auch etwa Hirsche Nicht
Aufs Sofa gewürdigt, ohne dabei die Verortung von Chartgrößen wie Trio
oder Extrabreit auszusparen. Zusammen mit skug-Chefredakteur Didi Neidhart
präsentiert Schneider Ausschnitte aus seinem Buch, gewürzt mit teils
ultrararen Film-Beispielen. Im Anschluss ecstatic Sound Extravaganza on
the dancefloor mit DJ Neidhart und einem sonischen Schwergewicht als
Spezialgast. Tanz den Diskurs, baby!

Ankündigungstext Kapu:
o. 26. März 2009 - 20:00 ::: KAPU ::: Als Die Welt Noch Unterging :::


Dj Didi Neidhart
Frank Apunkt Schneider

Mit Frank Apunkt Schneider und Didi Neidhart

Was für ein Motto für einen Abend, der prinzipiell im Feuchtfröhlichen
angesiedelt sein sollte! All Diskurshell breaks lose! Aber nein, so
schlimm wird´s nicht werden, denn das dynamische Duo infernal
Schneider/Neidhart ist nicht nur Garant für einen spannenden Abend ohne
Argumentationsverklärung sondern, na eben, auch Party erprobt und
trinkfest (das werden sie nach der vielen Worte als DJ-Team auch unter
Beweis stellen).
Also zum Wesentlichen:

Punk bis NDW 1976 bis 1985“ ist das Thema. Kann aus mitunter aktuellen
Gründen (Willi Warma „Stahlstadtkinder“!) auch durchaus in heimische
Gefilde abgleiten. Gegeben wird eine herzhafte Lecture mit zahlreichen
Musik-  Film-Beispielen aus einer Zeit, als die Welt noch so in Ordnung
war, demnächst vermutlich untergehen zu wollen… Ausschlaggebend für die
Veranstaltung ist die bislang umfangreichste Monographie des deutschen
Punk und New Wave, der so genannten „Neuen Deutschen Welle“, zwischen 1976
und 1985. Erzählt wird die in großen Teilen noch immer ungeschriebene
Geschichte dieser Bewegung. Dabei wird auch immer die Frage nach dem pop-
und gegenkulturgeschichtlichen Zusammenhang gestellt. Veröffentlicht hat
das von vielen Seiten abgefeierte Buch, betitelt „Als die Welt noch
unterging. Von Punk zu NDW“, im Herbst 2007 besagter Frank Apunkt
Schneider im Ventil Verlag. Kurzinhalt:
Als die Welt noch unterging ... war vieles möglich. Die Endzeitstimmung um
1980 gab Punk und New Wave erst den nötigen Schub. Sie sorgte für einen
unglaublichen Ausbruch von Aktivität und Kreativität. Vorm Hintergrund des
atomaren Wettrüstens glaubte niemand mehr an eine große Zukunft – deshalb
war plötzlich alles erlaubt, ohne Rücksicht auf Verluste. Davon erzählt
„Als die Welt noch unterging“.
Frank Apunkt Schneider entfaltet die Geschichte der Neuen Deutschen Welle
und des deutschen Punk-Underground bis hinein in Regional-, Kassetten- und
Fanzine-Szenen. Als profunder Kenner gibt er einen detailreichen Einblick
in die (Gegen-)Kulturgeschichte der BRD zwischen 1976 und 1985. »Als die
Welt noch unterging« ist das mit Abstand umfangreichste Buch zur Neuen
Deutschen Welle, mit kommentierter Diskografie und einer Kassettografie im
Anhang.

Am Podium: Autor Frank Apunkt Schneider (testcard, skug, Intro, Bad
Alchemy, monochrom)  Didi Neidhart (skug)

Zu den Autoren:
*Frank Apunkt Schneider* ist Künstler, Autor und selbsternannter
Poptheoretiker und schreibt u.a. für testcard, Skug, Intro und Bad Alchemy
und ist außerdem der deutsche Außenposten der Kulturbewegung
monochrom(www.monochrom.at ) und hat im Herbst 2007 „Als die Welt noch
unterging. Von Punk zu NDW“ im Ventil Verlag veröffentlicht.

*Unseren Lieblings Diskursmenschen und 

[monochrom] Gegen Lagerzwang für Flüchtlinge in Bayern

2009-03-29 Diskussionsfäden Frank Schneider
Lesen, unterschreiben, weiterschicken:

Liebe Freundinnen und Freunde,

Bayern zwingt nahezu alle Flüchtlinge dazu, in Lagern zu leben. Jahrelange
Unterbringung in Mehrbettzimmern in alten Gasthöfen, ausgedienten Kasernen
und verrotteten Containerunterkünften; Gemeinschaftsküchen und -bäder;
Essens- und Hygienepakete; gebrauchte Kleidung oder Gutscheine;
Arbeitsverbote und die Residenzpflicht zermürben die betroffenen
Flüchtlinge. Dass dadurch viele psychisch und/oder physisch krank werden und
massiv an ihrer Perspektivlosigkeit leiden, wurde von der Bayerischen
Staatsregierung bisher hingenommen, denn die Unterbringung in
Flüchtlingslagern soll die Bereitschaft zur Rückkehr in das Heimatland
fördern (Durchführungsverordnung Asyl).

Doch endlich zeichnet sich eine Änderung ab: Am 23. April 2009 wird im
Rahmen einer ExpertInnen-Anhörung im Bayerischen Landtag über die Zukunft
der Flüchtlingsunterbringung debattiert. Beteiligt Euch deshalb an der
Online-Petition des Bayerischen Flüchtlingsrats, die rechtzeitig vorher dem
Petitionsausschuss übergeben wird, der beratend ebenfalls an der Debatte
beteiligt ist.

Unterzeichnen könnt ihr die Petition unter:
http://www.fluechtlingsrat-bayern.de/sammelpetition-wohnungen-statt-fluechtl
ingslager.html


[monochrom] Overacting Charisma

2009-04-15 Diskussionsfäden Frank Schneider
Für Fans religiöser Inbrunst: Der Charismatiker Wegert bei der Arbeit: 

: http://www.youtube.com/watch?v=kU5W1Ji507k



[monochrom] Veranstaltungen für Bamberg: So war das SO 36, Captain Berlin versus Hitler, das Ende der autonomen Uni und st udentisches Kulturmilieu

2009-04-21 Diskussionsfäden Frank Schneider
Hallo
In den nächsten zwei Wochen gibt es gleich mehrere Veranstaltungen aus
unserer Punkfilmreihe „What you see is what you get“, von mir sowie der
Freien Uni Bamberg auf, die wir hiermit hinweisen möchten:

1. Donnerstag, 23.4.09
Spricht auf Einladung der Freien Uni Bamberg Magnus Klaue (manchen
vielleicht als regelmäßiger Autor von Jungle World und Konkret bekannt)
über
„KUNST DER ENTFESSELUNG - DIE “AUTONOME UNIVERSITÄT” UND DAS ENDE DES
UNIVERSALISMUS“
(Info s. unten)
Ort: Balthasar (Balthasargäßchen 1; direkt an der Schranne)
Beginn: 20:00
Eintritt: frei

2. Mittwoch, 29.4
Gibt es eine weitere Folge der Punkfilmreihe „What you see is what you are
“ mit Manfred Jelinskis Doku „SO WAR DAS S.O. 36 – EIN ABEND DER NOSTALGIE
“
(Info s. unten)
Ort: Lichtspiel Bamberg
Beginn: 23:00
Eintritt: 5,-

3. Samstag, 2.5.
Läuft außerdem Jörg Buttgereits neuester Film „CAPTAIN BERLIN VERSUS
HITLER“;
Buttgereit (bekannt durch Filme wie „Nekromantik“, „Der Todesking“ und
„Schramm“ sowie das Ramones-Musical „Gabba Gabba Hey“) sowie Regisseur
Thilo Gosejohann werden anwesend sein
(Info s. unten)
Ort: Lichtspiel Bamberg
Beginn: s. Kino-Programm

4. Donnerstag, 30.4.09
Spricht auf Einladung der Freien Uni Bamberg Thomas Lörner (ASTA Bamberg
e.V.) über
„PROFESSIONALITÄT, WETTBEWERB UND REPRODUKTION IM STUDENTISCHEN
KULTURMILLIEU“
(Info s. unten)
Ort: Balthasar (Balthasargäßchen 1; direkt an der Schranne)
Beginn: 20:00
Eintritt: frei

Für Mai ist außerdem geplant, im Lichtspiel die aktuelle Dokumentation
über den chilenischen Undergroundmusikers Alvaro zu zeigen. Alvaro floh
vor dem Pinochet-Regime nach London, gründete mit seinem Mitbewohner Joe
Strummer die legendären 101ers (die direkte Vorläuferin von The Clash),
zog später nach Konstanz, wo er bis heute lebt und minimalistische LPs mit
Titeln wie „Drinking my own sperm“ aufnimmt.


1. INFO „KUNST DER ENTFESSELUNG - DIE “AUTONOME UNIVERSITÄT” UND DAS ENDE
DES UNIVERSALISMUS“
Die jüngsten Universitätsreformen, insbesondere die Einführung des
Bachelor und die Modularisierung der geisteswissenschaftlichen
Studiengänge, werden in Politik und Medien durchweg als Stärkung des
“universitären Wettbewerbs” und der “Autonomie” der Universitäten gelobt.
Demgegenüber soll der Vortrag im Rückgriff auf den Autonomiebegriff der
Aufklärung und den noch immer rhetorisch beschworenen Humboldtschen
Bildungsbegriff zeigen, daß und wie mit der Etablierung von “Modulen” und
“Clustern” das kritische, auf Stärkung individueller Geistesbildung
ausgerichtete Potential der bürgerlichen Universität preisgegeben wird
zugunsten der Einrichtung einer auf unbefragter Loyalität beruhenden
Cliquenherrschaft und eines stärker als je auf persönliche Herrschaft
fußenden Modells von Autorität. Inwiefern im Zuge dieser Entwicklung
Elemente der seit den 70er Jahren abgewickelten Ordinarienuniversität
wiederbelebt werden und welche Konsequenzen dies hat, kann im Anschluß u.
a. diskutiert werden.
Magnus Klaue lebt und arbeitet in Berlin; veröffentlicht regelmäßig in der
Zeitschrift „konkret“)

2. INFO „SO WAR DAS S.O. 36 – EIN ABEND DER NOSTALGIE“
Ende der 70er eröffnete der Maler Martin Kippenberger in einem ehemaligen
Kreuzberger Supermarkt das S.O. 36 als Anlaufstelle für alle, die an der
neuen Kunst und Musik interessiert waren. Punk- und Avantgarde-Bands
spielten einträchtig nebeneinander, aber die zu hohen Bierpreise erregten
die Punks und die Sache eskalierte. Nachdem er von der legendären
Ratten-Jenny vermöbelt worden war, gab Kippenberger auf und schloss den
Laden. Der eröffnete wenig später wieder und wurde zur bevorzugten
Spielstätte der „Genialen Dilletanten“. Bands wie Soilent Grün traten auf,
kurz bevor sie Die Ärzte wurden, und Ratten-Jenny krachte durch den Boden.
Diese und andere Geschichten hält Manfred Jelinskis Dokumentation fest,
angereichert mit Konzertausschnitten von Einstürzende Neubauten,
Carambolage, Malaria!, Der Wahre Heino, Die Tödliche Doris (in
Fremdverkörperung) und natürlich Soilent Grün. Ein sympathisches Chaos der
Stimmen und Meinungen, dass die zwischen Kaputtness und Glamour torkelnde
Atmosphäre West-Berlins um 1980 einfängt.
Wir zeigen „Kill your idols“ in der Reihe „What you see is what you are“
(eine Kooperation von Piratenkino, monochrom und format b:), die anhand
von Filmen aus und zur Punkgeschichte die Geschichte von Punk/Post
Punk/New Wave erzählt.


3. INFO „CAPTAIN BERLIN VERSUS HITLER“
Ein Film von Thilo Gosejohann nach dem Theaterstück von Jörg Buttgereit
Die Kugel, mit der Adolf Hitler 1945 im Führerbunker seinem Leben ein Ende
setzten wollte, hat nur knapp das Gehirn des Führers verfehlt. Die
wahnsinnige Nazidoktorin Ilse von Blitzen hat damals Hitlers Hirn
gerettet, knapp 30 Jahre in einer Nährlösung am Leben gehalten, und jetzt,
im Jahre 1973, an einen riesigen Computer angeschlossen. Nun strebt Hitler
abermals nach Weltherrschaft. Als Komplizen hat sich Blitzen Dracula, den
Fürsten der Finsternis auserkoren, der in der Gruft von Schloss
Brandenburg 

[monochrom] Was ist Musik? mit Frank Apunkt Schneider udn live in Bayreuth

2009-04-21 Diskussionsfäden Frank Schneider
Hallo

Noch zwei weitere eigene Veranstaltungen hinterher

 

Am Sonntag, den 26.4.

Spreche ich drei Stunden lang mit Klaus Walter im Rahmen von dessen Sendung
„WAS IST MUSIK?“ über mein Buch „Als

die Welt noch unterging. Von Punk zu NDW“ auf byte.fm.

Dabei spielen wir uns gegenseitig Musik vor von u. a. Palais Schaumburg,
Frauen für

schlechte Tage, DAF, Pension Stammheim, Andi Arroganti, Z.S.K.A., The

Ernst Neger Revival Band (from Chicago), Monochrom, Gang of Four, Zimt.

 

Zu hören unter www.byte.fm

Sonntag, 26.4. 20-23 Uhr

Dienstag, 28.4. 13-16 Uhr

Mittwoch, 29.4., 8-11 Uhr

Nach der letzten Ausstrahlung kann die Sendung auch auf der Monochrom-Seite
heruntergeladen werden

 

Und am Dienstag, den 28.4

Spreche ich in Bayreuth über mein Buch „ALS DIE WELT NOCH UNTERGING. VON

PUNK ZU NDW“

(Info s. unten)

Ort: Glashaus; Universitätstraße 30

Beginn: 20:00

Eintritt: 3,-

 

Gegeben wird ein herzhaftes NDW-Teaching mit zahlreichen Hörbeispielen aus

einer Zeit, als die Welt noch so in Ordnung war, demnächst vermutlich

untergehen zu wollen…

„Als die Welt noch unterging“ ist die bislang umfangreichste Monographie

des deutschen Punk und New Wave, der so genannten „Neuen Deutschen Welle“,

zwischen 1976 und 1985. Erzählt wird die in großen Teilen noch immer

ungeschriebene Geschichte dieser Bewegung. Dabei wird auch immer die Frage

nach dem pop- und gegenkulturgeschichtlichen Zusammenhang gestellt.

Erscheinen Sie bitte zahlreich, wenn möglich: manisch!!!

Frank Apunkt Schneider hat im Herbst 2007 „Als die Welt noch unterging.

Von Punk zu NDW“ im Ventil Verlag veröffentlicht, ist Künstler, Autor und

selbsternannter Poptheoretiker, ist Redakteur der Skug und schreibt u. a.

für testcard, Zonic, Intro und Bad Alchemy. Er ist außerdem der deutsche

Außenposten der Kulturbewegung monochrom (www.monochrom.at).

 



[monochrom] AW: [monochrom] googleism

2009-04-30 Diskussionsfäden Frank Schneider
willst du volk vernichten, musst du sprache nehmen ...

Entschuldigung, aber was soll das denn bitteschön heißen... !?!

Welches Volk  welche Sprache? 

Klingt für mich nach einer sehr komischen Konstruktion. 
Das sind ja 2 völlig fiktive Kategorien (wer ist Volk und wo hört Volk auf,
durch was ist es definiert? Wer nimmt diese Definition vor?) 

Dito: Sprache: die Konstruktion einer einheitlichen Volkssprache (das vom
Anglizismus bedrohte Deutsche) ist historisch ein Element der Konstruktion
von Nation, die vielleicht mal als Gegenentwurf zur absolutistischen
Willkürherrschaft Sinn gemacht hat und sich dann - über den Umweg eines
Backlashs im 19. und frühen 20. Jahrhundert (dessen Kumlinationspunkt der
Nationalsozialismus war) - in solche Dingen wie Volkskultur, Volkssprache,
völkisches Sein phantasierte. 

Das waren aber letztlich nur Konstruktionen, die die ursprünglichen, aber
unmöglichen Emanzipationshoffnungen/-forderungen des BürgerInnentums
ersetzten. Ein Surrogat, das nicht von ungefähr in Deutschland (verspätete
Nation und so) so beliebt und zäh ist.

Die eine Sprache, die jemand vernichten kann, hat es so, wie Du Dich auf sie
beziehst, doch nie gegeben. Das Deutsche, das viele z.B. gegen Anglizismen
verteidigen wollen, war das Produkt eines Konsenses, der einen regionalen
Dialekt (bzw. Soziolekt) aus einer Vielzahl anderer ausgewählt hat, um zu
einer offiziellen Nationalsprache zu gelangen. Hätten die sich damals auf
das Plattdeutsche geeinigt, wäre von vorneherein viel mehr böses Englisch
ins gute Deutsche gepanscht worden. Sogar englische Grammatik, nicht
auszudenken.

Und schließlich noch die Anschlussfrage: Wer will Volk vernichten und wozu:
andere Völker? Ein ganz bestimmtes, das eh die ganzen Konzerne beherrscht?
Oder: Die da oben? Die Kultur-Industrie? Und wozu sollten die Herrschenden
und die Kultur-Industrie denn bitteschön das Volk vernichten wollen?
Angesichts dessen, was in der jüngeren geschichte alles getrieben wurde aus
der Angst vor dubiosen Mächte, die das Volk vernichten wollen, finde ich
diese Frage durchaus am Platz. Was meinst Du?
Außerdem: das Volk hat sich doch immer bestens für die Zwecke der
Herrschednen und der Kultur-Industrie einspannen lassen. Nicht von ungefähr
versuchen sie ja gerade massiv das Volk und das Völkische
(re)konstruieren, angesichts von Finanzkrise, geopolitischem Relaunch von
Deutschland, Migrationsströmungsverläufen usw. 

Hier in Deutschland können wir ganz im Gegenteil jede Vernichtung
von Volk gut gebrauchen vor dem Hintergrund von: Straßenhoheit des
schwarz-rot-goldenen Mobs bei WM und EM, nationaler Protektionismus als
Krisenstrategie, neue Sammy Deluxe-Platte, seit Jahren kontinuierlich
anschwellnder Volkszorn ggüber volksfremden Elementen (jedes Jahr mehr
rechte Gewalttaten als im Vorjahr, egal für welche Gegend die Daten erhoben
werden), rassistische Migrationspolitik à la Fostex, Guido Knopp als
nationaler Märchenonkel und Prime-Time-Rassist, der Nationalbolschewismus
der Linken (Partei und Bewegung), das alte völkische Unbehagen namens
Antisemitismus, totaler Rechtsrutsch der letzten bürgerlichen
Intelligenzreste in bedingungslosen Traditonalsismus usw.) 

Dagegen würde ich mir wünschen, dass nicht jedes subjektive
Überfremdungsempfinden immer sofort zu Verschwörungstheorien verarbeitet
würde... Anders gesagt: cool bleiben, wenn euch eine Wortneuschöpfung nicht
gefällt, dann verwendet sie nicht, daran, dass andere sie verwenden, aber
gleich den Untergang von Abendland, Volk, deutschem Kulturerbe usw.
festzumachen, ist doch fad.

Ich jedenfalls geh jetzt rüber zum Plattenschrank und google nach der
letzten Knarf Rellöm, da ist ein gutes Stück zu diesem Thema drauf. 

Liebe Grüße
Alco 





-Ursprüngliche Nachricht-
Von: Sie ist uns dienlich. [mailto:baga...@lists.monochrom.at] Im Auftrag
von yxynaxen
Gesendet: Donnerstag, 30. April 2009 10:31
An: BAGASCH@LISTS.MONOCHROM.AT
Betreff: Re: [monochrom] googleism

... die konzerne haben uns halt schon länger am arsch, auch  
sprachlich ... willst du volk vernichten, musst du sprache nehmen ...
... bin nur froh, dass mein persönliches unwort nr. 1 keine  
firmenkonstruktion ist (meine den gebrauchsbegriff fürs  
funktelefon) ...

... aber das aktuelle CRE passt da - so finde ich - auch ganz gut  
dazu ...


Am 30.04.2009 um 10:09 schrieb the end of the food chain:

 da wuerde ich nicht in panik verfallen.
 sprache macht sowas, immer. ist kein zeichen von verfall sondern  
 ihr bestes feature.
 ich sag ja auch tixo, nicht transparentklebestreifen.


 On Apr 30, 2009, at 10:03, Andras Vasaros andras.vasa...@gmx.net  
 wrote:

 unlängst habe ich in einer ungarischen tv-reportage gehört wie  
 jemand,
 inkl. reporter, der begriff suchen merfach mit abgegoogle-t
 (legugloztam) ersetzt hat. es war für mich wie ein dolchstoss  
 ins ohr.
 wobei es ging nicht einmal um internetrecherche, sondern um suchen in
 einer wohnung [!sic].

 danach habe ich mir gedacht, na bumm, ein beweis mehr für den
 

[monochrom] AW: [monochrom] googleism

2009-04-30 Diskussionsfäden Frank Schneider
Interessant, ob es da eine Verbindung zwischen Barney Gumble und Barney
Google gibt? Dass mit Barney Rubble war mir natürlich klar...

-Ursprüngliche Nachricht-
Von: Sie ist uns dienlich. [mailto:baga...@lists.monochrom.at] Im Auftrag
von joerg piringer
Gesendet: Donnerstag, 30. April 2009 17:29
An: BAGASCH@LISTS.MONOCHROM.AT
Betreff: Re: [monochrom] googleism

Franz Ablinger schrieb:
 Abgesehen davon ist google auch ein entlehntes Wort - aus einem populären
 Lied der vorletzten Jahrhundertwende: Barney Google (Billy Rose). Später
 auch Comic-Strip Barney Google (1919). Schönes, ergoogeltes Faktum.

ich hab immer gedacht, es kommt von Googol:
http://de.wikipedia.org/wiki/Googol

best
jörg

-- 
http://joerg.piringer.net
http://www.iftaf.org
http://www.vegetableorchestra.org


[monochrom] AW: [monochrom] crazy! pot tin god errichtet!

2009-05-02 Diskussionsfäden Frank Schneider
Allerdings, der Filter scheint mir etwas kurz

-Ursprüngliche Nachricht-
Von: Sie ist uns dienlich. [mailto:baga...@lists.monochrom.at] Im Auftrag
von das ende der nahrungskette
Gesendet: Donnerstag, 30. April 2009 18:03
An: BAGASCH@LISTS.MONOCHROM.AT
Betreff: [monochrom] crazy! pot tin god errichtet!

erste fotos vom goetzen!

http://www.monochrom.at/pot-tin-god


[monochrom] Byte.fm ist für den Grimme-Preis nominiert und ihr kön nt noch mit abstimmen

2009-06-21 Diskussionsfäden Frank Schneider
s. Betreffzeile; byte.fm ist bekanntlichermaßen toll und es wäre natürlich
schön, wenn die was gewinnen würden und dadurch auch mal ein bisschen Kohle
kriegen, die ModeratorInnen arbeiten nämlich bislang umsonst

Hier könnt ihr abstimmen; außerdem empfehle ich Klaus Walters wöchentliche
Sendung „Was ist Musik?“; ihr könnt euch für klaus’ Newsletter eintragen
lassen, indem ihr ihm eine Mail schreibt: klauswalter.b...@online.de; Klaus
Walter wurde mit seiner zum Jahreswechsel geschassten Sendung „Der Ball ist
rund“ auf HR 3 eine der wichtigsten Figuren des dt. Alternativradios

 

Das ist seine aktuelle Sendung für diese Woche

 

Was ist Musik?   

 

Dandy aus der Arbeiterklasse – Ray Davies wird 65
 
 
Er ist so working class, sagt Chrissie Hynde über Ray Davies. Die
Bandleaderin der Pretenders sollte es wissen, sie war für ein paar Jahre
seine Frau und hat eine Tochter mit Ray Davies. Tatsächlich thematisieren
die Kinks immer wieder die englische Klassengesellschaft. Wer wie die
Gebrüder Davies in den Vierziger Jahren in die Arbeiterklasse geboren wird,
der hat wenig Chancen rauszukommen, es sei denn er wird ein erfolgreicher
Sportler – oder eben Popstar.
Ray Davies hat ein Faible für Dandies, er kennt die Schwäche des
willenlosen, konsumistischen, leicht erhitzbaren Fashion-Victims. Im
langlebigsten Radiohit der Kinks gerät der jugendliche Protagonist in einer
Bar in Soho bei elektrischem Kerzenlicht an eine gewisse Lola. Die läuft wie
eine Frau und hat die Stimme eines Mannes und der Junge verliert seine
Unschuld an Lola. Ray Davies ist ein Mann mit großem Verständnis für Männer,
die sich mehr aus Männern machen als aus Frauen. Sein Bruder Dave hat sich
zu seiner Bisexualität bekannt, Ray Davies macht in seinen Songs immer
wieder Anspielungen in diese Richtung, auch das macht ihn zu einem der
ungewöhnlichsten Songschreiber der sechziger Jahre. 
„See my friends“, ein Hit für die Kinks 1965, schafft es als einziger Hit
dieser Größenordnung auf “Queer Noises”, Jon Savages “Anthology of gay
records from 1960-78”, eine Sammlung mit schwulem Pop auf dem Münchner
Trikont-Label. Zusammengestellt von Jon Savage, dem englischen Pop-Forscher
und Historiker. Für Jon Savage ist „See my friends“ von den Kinks der Song,
den er zu seiner Beerdigung hören möchte. „Ein transzendenter Song“, sagt
Jon, „und um Transzendenz geht es ja wohl beim Übergang vom Leben in den
Tod“. Mehr Jon Savage am Sonntagabend nach „Was ist Musik“, „Savage Music“
heute mit Songs zu seinem Buch „Teenage – The Creation of Youth 1911-1946“.
Von wegen Youth: Sonic Youth haben die Kinks gecovert, ebenso Elvis
Costello,  The Jam, The Fall und – ein Fall für sich – The Pretenders. Der
Sänger von S.Y.P.H. und eine tote New York Doll haben sich nach Kinks-Songs
benannt, aber auch eine Band von 20-Jährigen aus Gütersloh.
Eine Gratulationskur mit Spezialgast Frank Witzel.
Starring: Esso Trinidad Steel Band, Die Goldenen Zitronen, Blur, Jane
Birkin, The Raincoats, The High Numbers, Eugen, 3 Normal Beatles, Boss Hog
 
Sonntag, 21.6., 20 Uhr

Wiederholung: 

Dienstag, 23.6.. 13-16 Uhr

Mittwoch, 24.6., 8-11 Uhr

 

 

 



[monochrom] Magazin »Kultur Gespenster« # 8 ist lieferbar

2009-06-23 Diskussionsfäden Frank Schneider
Die neue Nummer der generell sehr empfohlenen Hamburger Kulturzeitschrift
Kultur  Gespenster widmet sich dem Thema HochstaplerInnen in der Kunst;
dazu gibt es einen Text von mir zum monochrom-Projekt „Georg Paul Thomann“
(„Steal the world/Fake it a better place – the Faking-Of Georg P. Thomann“)
sowie ein langes Gespräch über Thomann und generell die ästhetische
Strategie des Fakes zwischen Roberto Ohrt, Nora Sdun, Sebastian Burdach und
mir…, mehr dazu s. unten

 

 

  _  

Von: Textem Verlag [mailto:p...@textem.de] 
Gesendet: Montag, 22. Juni 2009 15:51
An: Frank A. Schneider
Betreff: Magazin »Kultur  Gespenster« # 8 ist lieferbar

 


HOCHSTAPLER
»Kultur  Gespenster« # 8

 


Die Achte Ausgabe des Magazins »Kultur  Gespenster« ist lieferbar. 
Es ist die erste von zwei Ausgaben zum Thema »Hochstapler«. 

Um die Verwirrung ruhig immer weiterzutreiben, gibt es außerdem zwei
Covermotive schon bei der jetzigen Nummer: Elvis oder Beuys?
Heiratsschwindler oder Kasinokapitalisten kommen nur nebenher in den Blick;
im Zentrum stehen eher jene Einzelgänger, die am Rand der Medien die
Kontrolle über ihre Identität verlieren, ob nun vorsätzlich oder
unfreiwillig, Kriminelle, nebenberufliche Doppelgänger oder historische
Schläfer, Meister des offiziellen Photoshop-Liftings oder Herren über
virtuelle Investitionen. 

Neben Klassikern zum Thema wie Walter Serners »Handbrevier für Hochstapler« 
versammelt die achte Ausgabe der Hamburger Kulturzeitschrift Texte und
Bilder von 
Enno Stahl, Roberto Ohrt, Manuel Zonouzi, Wiebke Gronemeyer, Thorsten
Passfeld, Juli Susin und vielen anderen.


»Kultur  Gespenster«
Heft Nr. 8: Hochstapler I/ II, ISBN 978-3-938801-47-5
Umfang: 232 Seiten
Format: 190 x 255 mm
Auflage: 2000
Preis: 12 Euro

Kultur  Gespenster gibt’s unter: www.kulturgespenster.de

und bei unserer Auslieferung für Buchhändler:
SOVA
Friesstraße 20-24
60388 Frankfurt
Fax. 069 / 41 02 80
sova...@t-online.de 

Kontakt, Rezensionsexemplare und alle
erdenklichen Informationen unter: post(at)textem.de 

 



[monochrom] ByteFM gewinnt den Grimme Online Award 2009]

2009-06-25 Diskussionsfäden Frank Schneider
Na also, wer sagt’s denn…

 





Ausgezeichnet: ByteFM gewinnt den Grimme Online Award 2009

 

Köln / Hamburg, 25. Juni 2009

 

Das Webradio ByteFM wurde gestern mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet.
ByteFM setzte sich gegen rund 1.700 Einreichungen durch und siegte in der
Kategorie „Spezial“, in der innovative und qualitativ herausragende Konzepte
und Beispiele für publizistisch relevante Web-Angebote gewürdigt werden. 

„ByteFM ist eine von Musikliebhabern für Musikliebhaber gestaltete und
betriebene Plattform, die geschickt die Möglichkeiten des neuen Mediums
nutzt, die Grenzen des Browsers durchbricht und über mehrere Kanäle hinweg
ein stimmiges Erlebnis bietet.“ So begründete die Jury des Grimme Online
Awards ihre Entscheidung.

„Wir sind sehr stolz auf die Auszeichnung mit dem Grimme Online Award, “
sagte Ruben Jonas Schnell, Geschäftsführer und Gründer von ByteFM, bei der
heutigen Preisverleihung in Köln. „Mit ByteFM wollen wir zeigen, was
jenseits des Formatradios möglich ist. Wir wollen neugierig machen – und
nicht nur das Bewährte senden, sondern ein Programm mit Ecken und Kanten,
das der Vielfalt der Musik gerecht wird. Die Auszeichnung mit dem Grimme
Online Award zeigt uns, dass anspruchsvolles Musikradio auch in Zukunft
wichtig bleibt und wir mit ByteFM ein relevantes Medium auf den Weg gebracht
haben“, so Schnell.  

Seit Januar 2008 sendet das Webradio auf www.byte.fm alles, was in der
modernen Popmusik wichtig ist. Unabhängig von Werbekunden und Plattenlabels
entsteht bei ByteFM jeden Tag ein handgemachtes, individuelles Programm aus
alten und neuen Platten, Live-Mitschnitten und Berichten über Hintergründe,
Entwicklungen und Trends in der internationalen Musikszene. 


Rund 80 Musikjournalisten, Musiker und Kenner der Szene arbeiten
mittlerweile für ByteFM – darunter echte Radiolegenden und schillernde
Persönlichkeiten der Musikszene wie Klaus Walter oder Frank Spilker (Die
Sterne). 


ByteFM erreicht monatlich rund 250.000 Hörer und hat sich zu einer wichtigen
Plattform für moderne Popmusik in Deutschland entwickelt. 


Der Grimme Online Award ist bereits die zweite Auszeichnung für ByteFM in
diesem Jahr: Im April war ByteFM mit Silber bei den Lead Awards
ausgezeichnet worden.

Mit dem Grimme Online Award werden seit dem Jahr 2001 vom
Adolf-Grimme-Institut qualitativ hochwertige Websites ausgezeichnet. In vier
Kategorien werden insgesamt maximal acht Preise vergeben.  

 

Kontakt:
_
Ruben Jonas Schnell
Tel: +49 (0)40 7536 67-73
Email: schn...@byte.fm
Im Medienbunker (4.OG)
Feldstraße 66
20359 Hamburg


[monochrom] WG: des rätsels lösung...

2009-07-01 Diskussionsfäden Frank Schneider
 

AUSTRALIEN

Zugedröhnte Kängurus produzieren Kornkreise

 

Vom Opium in Mohnsamen berauschte Tiere hüpfen im Kreis durch Felder

 

Sydney - Das Rätsel geheimnisvoller Kreise auf australischen Feldern ist
gelöst: Berauscht vom Opium in Mohnsamen sind kleine Kängurus (Wallabys) auf
den Feldern der Insel Tasmanien herumgehüpft und haben dabei deutlich
sichtbare geometrische Formen hinterlassen. Wir sehen Kornkreise auf den
Mohnfeldern von zugedröhnten Wallabys, erklärte Tasmaniens
Generalstaatsanwältin Lara Giddings am Donnerstag im Parlament der
Inselhauptstadt Hobart. Bei der Parlamentsfragestunde ging es um die
Sicherung der millionenschweren Mohnernte der Insel.

Der Mohn wird von etwa 500 Farmern unter strengen Sicherheitsvorkehrungen
für die Pharmaindustrie angebaut. Aus ihm wird etwa die Hälfte des legalen
weltweiten Bedarfs an Morphium und anderen Schmerzstillern gewonnen.

Landwirt Lyndley Chopping baut seit 30 Jahren Mohn an und bestätigt die
Angaben der Generalstaatsanwältin über die Zeichen aus niedergetretenen
Blumenstängeln. Die Tiere kommen, fressen ein paar Samen und verschwinden
wieder, sagte Chopping. Dann kommen sie wieder und hinterlassen dabei die
Kreise. Es scheint, sie wissen, wann sie genug haben.

Auch Rick Rockliff, ein Sprecher des führenden Opiumherstellers Tasmanian
Alkaloids Pty, bestätigt Giddings Analyse. Es ist möglich, dass die Tiere
ein bisschen an den Samenkapseln gesaugt haben, sagte er, während er auf
ein paar der nahrhaften Mohnsamen herumkaute. Die Kapseln enthalten
besonders viel Alkaloid, so dass sich dann eine kurzfristige Wirkung zeigt.
Die Mohnsamen enthalten nun mal ein Narkotikum und können in größeren Mengen
solch eine Wirkung haben. (APA/dpa)

 

 



[monochrom] Skug 79 out now

2009-07-09 Diskussionsfäden Frank Schneider
Die neue skug #79, 7-9/2009
Sommerausgabe feat. Sir Tralala, Metalycée, Laokoongruppe,
Dubblestandart/Lee Perry, Ravi Shankar, Kastelruther Spatzen, Jochen Bonz
zur Krise der Popöffentlichkeit, Judith Butler, Kristina Norman, Indie 
Musik aus Afrika, DJ Ipek

ist draußen und wird demnächst wie üblich im Fluc (s. unten) präsentiert,
u.a. von Guido Möbius (sehr gut) und Elektronischer Wildschweinschutz (feat.
Krach den Roboter, dessen CD demnächst bei Edition mono erscheint, womit wir
wohl endgültig auch noch ein Label sind)

Abowillige oder anderweitig Kauflustige gehen ins Fluc, in den einschlägigen
Fachhandel oder schreiben mir eine kurze Remail

Liebe Grüße

Alco 

 

 

skug empfiehlt
Wed 08-07-2009 | 21:00 | Guido Möbius | Elektronischer Wildschweinschutz |
salon skug @ fluc

Kooperation zwischen dem Salon skug und dem seit 2007 aktiven, auf Ambient
und Experimentalelektronik spezialisierten
Musiker-/Label-/Veranstalterkollektiv Klub Moozak: Der Berliner Guido Möbius
präsentiert als Österreichpremiere seine unlängst bei Karaoke Kalk
veröffentlichte, dritte Platte »Gebirge«. Live-Konzerte von Möbius zeichnen
sich aus durch ungeniertes Musikstil-Surfing, aufgepeppt mit Reminiszenzen
an Funk, Dada und Techno. Verquere Beats, die sich zu wabernden
4-to-the-Floor-Hooks entwickeln, röchelnde Bläsersätze und verspulte
Krach-Sounds mal einschmeichelnde Melodien sind Ehrensache. Akustische
Stolperfallen, soweit das Ohr reicht. Hat was von Mouse on Mars, Felix Kubin
oder einem osteuropäischen Humpta-Orchester auf Acid. Allemal ein
Heidenspaß. Die vier Mannen von Elektronischer Wildschweinschutz (Peter
Seher, dr.; Helmut Kleinfercher, e., Stefan Fraunberger, b., Andreas
Stoiber, Feedbacks) spielen sich durch eine Mischung aus Jazz und bizarren,
elektromagnetischen Soundexperimenten, die sich wie frisch durch den
Fleischwolf gedreht anhört. Ein zerfahrenes Schlagzeug und durchgedrehte
Basslines halten diese wilden Groove-Entladungen nur notdürftig zusammen.
Albert Ayler meets Flying Luttenbachers oder so ähnlich, das Ganze gebrochen
jedenfalls von einer ordentlichen Portion (Selbst-)Ironie und
leidenschaftlichem Spieltrieb, nachzuhören u.a. auf deren Platten für
OstBlock Rec. Die DJs vom Salon skug/Klub Moozak verlegen dazu seltsame bis
schwer tanzbare Rock- und Electronica-Scheiben. Ein Abend, an dem Ihre Ohren
schön schauen werden.

Elektronischer Wildschweinschutz

Die Konzerte des Elektronischen Wildschweinschutzes
könnte man als Kampf gegen die Zuhörer missdeuten.
Es ist jedoch mehr einer innerhalb der Musikgruppe.
Genauer gesagt einer in jedem der Instrumentalisten.
Trotz innerer Gespaltenheit und widriger Umstände
finden immer wieder, einem magnetischen Sonnensturm
gleich, solche kosmischen Entladungen statt.
Dann siegt die Liebe zur Musik über den Hass auf das,
was sich ihr in den Weg setzt. Oder sie zu bestimmen
versucht.
Dann kann sich entgegenstellen, was will: korrupte
Veranstalter, fehlerhafte Computerprogramme oder
ausbleibendes Publikum.
So etwas wirdnebenrangig.
Ein Erdbeben lässt sich schließlich nicht wegreden.

DJs: Ambient Animal, Clemens Hausch, Hellrider, Gerald Krist
www.myspace.com/guidomoebius
www.myspace.com/elektronischerwildschweinschutzcd



[monochrom] VORTRAG in Bamberg udn Nürnberg: Frank Apunkt Schneider: Georg Paul Thomann. Die Eigenurintherapie des Realen

2009-07-15 Diskussionsfäden Frank Schneider
Hallo
Hiermit möchte ich auf meinen Vortrag zum monochrom-Kunstprojekt „Georg
Paul Thomann“ hinweisen (mit Unterstützung durch Powerpoint, das beliebte
Zukunftsmedium)

Der Vortrag (Info s. weiter unten) findet statt:

-Donnerstag, 23.07
Freie Uni Bamberg/Balthasar
Balthasargäßchen 1 (zwischen Schranne und Kaulberg)
www.balthasar-bamberg.de
Beginn: 20:00
Eintritt: Freitag

Und

-Samstag, 08.08.09
Galerie in der Kernstrasse/Nürnberg
Im Rahmen der Ausstellung
„33 ANTWORTEN AUF KEINE FRAGE“ (Info sh. weiter unten)
Kernstraße 39 (U1/Gostenhof)
Beginn: 19:30
Eintritt: frei
Im Anschluss werden Kurz-Filme von monochrom gezeigt

Außerdem möchte ich auf einen weiteren Vortrag der Freien Uni hinweisen:
-Donnerstag, den 16.7.09
Bildungskollektiv BiKo e.V. (Erfurt)
„Kritik der Romantischen Zweierbeziehung und der Ehe“
Ort: Balthasar (Balthasargäßchen 1)
(Info s. unten)
Beginn: 20:00
Eintritt: frei

Und falls es wer noch nciht mitbekommen haben sollte
am 31.7. spielen DIE GOLDENEN ZITRONEN beim Klangtherapiefestival in der
Fränkischen Schweiz; weitere Info unter:
http://www.klangtherapie-festival.de/2009/


1. INFO: Frank Apunkt Schneider:
„GEORG PAUL THOMANN: Die Eigenurintherapie des Realen. Ein
Powerpoint-Infotainment von monochrom“

Georg P. Thomann (1945-2005) war ein österreichischer Großkünstler, dessen
Weg durch die Kunstgeschichte des späten 20. Jahrhunderts radikale
Positionen von Wiener Aktionismus über Situationismus, Punk, Neoismus,
Appropriation Art bis zur Repolitisierung im Umfeld der p.c.-Bewegung
miteinander verband.
2002 wurde Georg P. Thomann als österreichischer Beitrag zur Bienale nach
Sao Paulo geschickt. Dabei stellte sich heraus, dass er (und seine über
hundertseitige Biographie) von der Wiener Gruppe monochrom erfunden wurde.
Und zwar, um der Kunst etwas von der Würde zurückzugeben, die sie als
bürgerliches Selbstvergewisserungsmedium freilich nie hatte.
Georg Paul Thomann, heißt es in einem Programmtext von monochrom, „ist
eine Sonde, die in zeitgenössische Kunstmilieus eingesenkt wird, eine
Lebensform, die auf den Kurzschlüssen basiert, die erzeugt werden, wenn
die so genannte Wirklichkeit mit Eigenurin therapiert wird. Er taucht
an ausgewählten Orten der Kunstlandschaft auf und hinterlässt sie so, wie
er sie geren vorgefunden hätte.“
Frank Apunkt Schneider ist Mitglied bei monochrom und wird im Anschluss an
seinen Vortrag über Georg Paul Thomann einige der letzten Exemplare des
längst vergriffenen Thomann-Readers „Wer erschoss Immanenz?“ versteigern…
Monochrom ist eine deutsch-österreichische Kunstgruppe, die das
gleichnamige Magazin herausgibt und die Webseite www.monochrom.at
betreibt.


2. INFO „KRITIK DER ROMANTISCHEN ZWEIERBEZIEHUNG UND DER EHE“
Die romantische Liebe steht nach wie vor neben der Arbeit im Zentrum der
Selbstvergewisserung des modernen Subjekts und gilt als „ganz natürlich“.
Heterosexuelle, romantische Zweierbeziehungen (RZB) nach dem Vorbild der
Ehe mit ihren strukturellen Hierarchien und Ausschlüssen, ihrem Sexismus
und Besitzdenken sind Vor- und Leitbild – für Staat und Recht ebenso wie
für Popkultur und individuelle Lebensentwürfe. Außerdem liefern sie mit
ihrer kostenlosen (meist weiblichen) Reproduktionsarbeit neue und
ausgeruhte Arbeitskräfte und (re)produzieren die heterosexistische
Zurichtung der Menschen. In unserem Vortrag wollen wir die historische
Entstehung des romantischen Liebesideals offen legen und damit seine
angebliche Natürlichkeit dekonstruieren. Weiterhin werden wir die positive
Anbindung der RZB und ihrer Idealformen Liebesehe und Kleinfamilie an den
bürgerlichen Kapitalismus und heteronormative, sexistische Strukturen
kritisieren.
Referent: Bildungskollektiv BiKo e.V. (Erfurt)

3. INFO „33 ANTWORTEN AUF KEINE FRAGE“
Ein elektronisches Konzert im Auto, sprechende Röcke, fahrbare
Stereostaubsauger und ein Supermarkt voller Kunstwerke: Vom 01. bis zum
28. August 2009 verwandelt der Münchener Künstler Klaus Erich Dietl
(Kurator) zusammen mit dem Nürnberger Galeristen Harald Felker dessen
Galerie in der Kernstrasse (auf non-profit-Basis) in ein
künstlerisch-subversives Experimentierfeld. 33 junge KünstlerInnen aus dem
In- und Ausland sind eingeladen, die sympathische Wohnzimmergalerie zu
bespielen. Im wöchentlichen Wechsel wird bei freiem Eintritt eine bunte
Mischung aus Aktionen, Performances, Lesungen, Konzerten, Skulpturen,
Objekten, Malerei und Videos geboten.
Ein Mini-Laden-Eck bietet interessierten BesucherInnen über den gesamten
Ausstellungszeitraum die Möglichkeit, ausgewählte Unikate (z. B. „happy
end“, eine gestrickte Bombe aus Videotape), Kleiderkollagen, Hörspiele,
Malerei und Grafik oder Videoarbeiten der beteiligten KünstlerInnen zu
erwerben.
  Die Gruppenausstellung wird am Samstag, den 01. August um 18.00 vom
Münchner Aktionskünstler Fabian Vogl eröffnet. Er bindet die Galerie in
das umliegende Straßenbild mit ein. Dazu fädelt er frei nach dem Motto
„Ich nehme eine Linie und führe sie spazieren“ (Paul Klee) ein
kilometerlanges 

[monochrom] AW: [monochrom] shit on klaus (was: piss on pattie)

2009-07-23 Diskussionsfäden Frank Schneider
War zu faul noch mal nachzuschauen und bin eh generell Namenslegastheniker -
leider 

es geht ja bei Klaus' Text auch nicht um einen generellen PS-Verriss,
sondern um seinen Eindruck von ihrem aktuellen Konzert (Tibetfahne... Kinder
von Palästina; für mich ist das fishing for ganz schlechten consens) - und
den fand ich nachvollziehbar und außerdem sehr gut geschrieben (eine echte
Seltenheit im gegenwärtigen Musikjournalismus); an den Kommentaren fand ich
erstaunlich, auf welch niedrigem Niveau (1) die Leute immer noch auf Kritik
an etwas reagieren, das sie mögen 

Wie auch immer: ultrabeknackt ist ja nicht, dass sie nicht mit Klaus
übereinstimmen, sondern auf welche Weise sie argumentieren. Ich hätte mir da
schon die Illusion gemacht, dass PS-Fans ein bisschen mehr drauf haben als
das, was da ganz konkret steht. Denn an sich war ja schon mal wichtig (auch
wenn sie mir persönlich immer zu Rimbaud war und ich because the night
nicht ertragen kann)

Irgendwie geben die Kommentare Klaus' Text jedenfalls irgendwie implizit
recht, finde ich zumindest

(1) H, ist das nun ein Konzertbericht oder die Bewertung einer Band und
ihrerFans. In diesem Bericht geht es nur um die Ansichten und
Interpretationen des Authors. Merkwürdig.


-Ursprüngliche Nachricht-
Von: Rainer Fuegenstein [mailto:r...@kaneda.iguw.tuwien.ac.at] 
Gesendet: Mittwoch, 22. Juli 2009 19:46
An: Frank Schneider
Betreff: Re: [monochrom] shit on klaus (was: piss on pattie)


als alter patti smith fan stelle ich mich auf die seite der erbosten
fans, auch wenn ich mich damit jetzt als ultrabeknackt oute. die
generation google kann ja bei der jeweils aktuellen tussen-kombo aus
der jeweils aktuellen casting show bleiben, das gibt mehr her fürs aug'.

FS Klaus Walter hat einen guten Text über das Frankfurter
Pattie-Smith-Konzert
FS geschrieben

copypaste syndrom ? sie heißt immer noch PATTI smith (kein e) ...

FS Wer hingegen wissen möchte, wie weit auf den Hund gekommen deutsche
FS MedienbenutzerInnen aktuell sind, dem/der empfehle ich die
ultrabeknackten
FS Kommentare von erbosten Fans

... anscheinend hast du die ultrabeknackten kommentare selbst nicht
gelesen, denn das hat dort Stefan schon angemerkt. oder es war dir
wurscht.

FS http://www.taz.de/1/leben/musik/artikel/1/raus-aus-der-piss-factory/




--
Unix gives you just enough rope to hang yourself -- and then a couple of
more 
feet, just to be sure.
(Eric Allman)

--


[monochrom] Pieptöne in Popstücken

2009-07-30 Diskussionsfäden Frank Schneider
Ich schreibe gerade an einem wiss. Text über die Zensurtöne in der Popmusik
(die bestimmte Textstellen wegpiepen)

 

Es geht auch darum, dass das dann natürlich schnell als Gag/Gimmick
eingesetzt wird

 

Dazu fallen mir aber gerade nicht so viele Beispiele ein, die das 

ALS GAG !!!

bringen bzw. als ästhetische Strategie einsetzen (obwohl ich weiß, dass es
einige gibt; ich bin mir ziemlich sicher, dass Zappa das mal gemacht hat,
Kim Fowley wahrscheinlich auch, bei Bonzo Dog Dooh Dah Band habe ich noch so
eine dunkle Erinnerung, ebenso bei Fischmob – aber welche Stücke gleich
wieder???)

 

Pearls before Swine (das gemorste Fuck) und Frank Zander (Oh Suzie) habe ich
bereits

Vielleicht fällt euch ja was ein, bin für jeden Hinweis dankbar

V.a. auch: welches EAV Stück macht das gleich noch mal ???

 

Liebe Grüße

Alco 

 

 



[monochrom] Veranstaltungshinweis: Nodzzz aus San Francisco live in der Blauen Glocke, kommenden Montag

2009-09-09 Diskussionsfäden Frank Schneider
Hallo
Nach all der zeit veranstaltet format b: endlich mal wieder ein Konzert
(sorry, wenn ihr diesen Veranstaltungshinweis schon letzte Woche bekommen
habt, aber da hatten wir versehentlich die alte Newsletterliste erwischt,
wer keinen Newsletter mehr will: einfach eine kurze Remail schicken)

NODZZZ, 14.9., 20 Uhr, Blaue Glocke
Beginn: 21 Uhr 30 pünktlich !!!
(info zur Band s. unten)

Außerdem möchte ich noch darauf hinweisen, dass ich am Freitag, den 25.9.
in der Scheinbar auflege

Und noch kurz daran erinnern, dass morgen die viel gelobte australische
Experimental/Weirdo-HipHop-Band CURSE OV DIALECT
(http://www.myspace.com/thecurseovdialect) im Moprhclub spielen
(vergleichbar etwa den Bands auf dem Anticon-Label)
 - und zwar als Auftakt zu einem sehr ambitionierten
Veranstaltungsprogramm, dass in Bälde auch No Means  No und Melt Banana
nach bamberg bringen wird - also hingehen, bevor's diese Pläne wieder an
der oft von allen beklagten aber selten von irgendwem mal überwundenen
Bamberger Trägheit scheitern.

Info Nodzzz:

Verschrobener Garagen-Pop aus San Francisco, der im Fahrwasser von Wavves,
Vivian Girls oder Times New Viking mit Sicherheit gut aufgehoben wäre,
aber tatsächlich einen ganz anderen Weg nimmt. Kurze Pop-Hymnen, die
selten die Zweiminutengrenze überschreiten und sich recht schamlos so
anhören wie die angesoffenen Söhne von Elvis Costello oder Jonathan
Richman, die sich gegen jeden Abnabelungsprozeß entschieden haben. Also
ungefähr wie Guided By Voices zu Alien Lanes-Zeiten - oder für die Älteren
unter uns wahlweise auch wie Dead Moon. Low-Fi-Ästhetik und DIY-Moral
werden ohne jede Bitterkeit hochgehalten, beim nächsten Akkord aber auch
schon wieder durch den Saal geschleudert - keine Zeit für Geschwätz, wohl
aber für charmante Melodien.

Nodzzz von den Nodzzz erscheint auf What's Your Rupture (dem Label von
Love Is All und Fucked Up usw.)
http://www.myspace.com/nodzzz

The band Nodzzz, from San Francisco, thinks harder, worries more and sings
earnestly about how life goes by too quickly. -New York Times

Clearly inspired by Jonathan Richman's quirky madness - The Guardian

They’re tinged with the sweet slacker brown of the ’90s ... like Pavement
... -NME


[monochrom] monochrom live beim Capitalist Ball München 3.10

2009-09-24 Diskussionsfäden Frank Schneider
Hallo
Kleiner Hinweis auf meine nächste Veranstaltung in München

Am 3.10 werde ich im Rahmen des Capitalist Ball (s. unten) in die
wunderbare Welt der Firmenhymne einführen.

Frank Apunkt Schneider/monochrom:
Was im Innersten zusammenhält ... heute: Die Firmenhymne

Firmenhymnen sind ein musikalisches Genre, das fast ausschließlich im
Bereich der Innenkommunikation von Unternehmen stattfindet. Anders als
Werbesongs richten sie sich nicht zu Marketingzwecken an Außenstehende,
sodnern an seine Beschäftigten, die per Firmenhymne in
Unternehmensidentität und Unternehemnsziele eingeübt werden sollen. Wie
das funktioniert und welche unglaublich seltsamen Konstellationen aus Pop,
protestantischem Kirchenlied, Militärmusik und Trash hierbei entstehen,
möchte ich an einigen Beispielen kurz erläutern...

Infos zur Veranstaltung:
  ** * CAPITALIST BALL ***
FORMERLY KNOWN AS LIBERTY BALL FORMERLY KNOWN AS  CAPITALIST BALL
Dancing at the Edge of the Future - The Munich Semi Final

SAMSTAG, 3. OKTOBER 2009: MÜNCHNER KÜNSTLERHAUS AM LENBACHPLATZ 8
Einlaß: 19:30  Programmbeginn: 20:00  Ende: gegen 1:00

Ralf Homann  Manuela Unverdorben mit:
Monochrom, Michael Hirsch, Lea Hartung, Hermann Hiller, Edward Beierle,
Heribert Heindl, Robert Hofmann, Pary El-Qalqili, Lenja Schultze, Sophie
Köster, Tobias Schormann, Oliver Konietzny, Gottfried Weber-Jobe, Hias
Wrba

Die Freiheit feiern und das Tanzbein schwingen! Keynote Speaker und
kompetente Gäste begleiten durch einen Abend mit ausgewähltem Programm:
Das Erfolgsrezept der Mont Pèlerin Society – Marketing the Free Market,
Haute Couture, 10 Thesen zum Neoliberalismus, Kapitale Scheiben, usw.

Das beste Tanzpaar in den drei zukunftsweisenden Hauptdisziplinen
Gesellschaftstanz, Abendgarderobe und Berater-Talk gewinnt einen Zuschuss
für die Fahrt zur Endausscheidung: Capitalist Ball Brüssel 2010.

Abendkleidung erwünscht. Orden.
Tische können gesponsert werden.
Platzreservierung empfohlen (5 Euro): capital...@t-online.de.


[monochrom] Frank Apunkt Schneider (monochrom): Als die Welt noch unterging 15.10 Berlin

2009-10-09 Diskussionsfäden Frank Schneider
Hallo
Am Donnerstag, den 15.10 werde ich in Berlin aus meinem Buch
Als die Welt noch unterging. Von Punk zu NDW
vortragen

Das ganze findet statt im
Tante Horst
Oranienstraße 45 (Kreuzberg)
Beginn: 20:00

Info:
Gegeben wird ein herzhaftes NDW-Teaching mit zahlreichen Hörbeispielen aus
einer Zeit, als die Welt noch so in Ordnung war, demnächst vermutlich
untergehen zu wollen… „Als die Welt noch unterging“ ist die bislang
umfangreichste Monographie des deutschen Punk und New Wave, der so
genannten „Neuen Deutschen Welle“, zwischen 1976 und 1985. Erzählt wird
die in großen Teilen noch immer ungeschriebene Geschichte dieser Bewegung.
Dabei wird auch immer die Frage nach dem pop- und
gegenkulturgeschichtlichen Zusammenhang gestellt.
Erscheinen Sie bitte zahlreich, wenn möglich: manisch!!!

Frank Apunkt Schneider ist unfreier Künstler, unfreier Autor und
selbsternannter Poptheoretiker, Redakteur bei Skug und schreibt u. a.
für testcard, Zonic, Intro und Bad Alchemy. Er ist außerdem der deutsche
Außenposten der Kulturbewegung monochrom (www.monochrom.at).


[monochrom] Frank Apunkt Schneider/monochrom: live Hamburg 18.11

2009-11-15 Diskussionsfäden Frank Schneider
Hallo
Ich möchte Dich herzlich zu meinem Vortrag
Die Diktatur des man
im Rahmen der AG Queer Studies
einladen (Info siehe unten)

Am Mi, den 18.11
Raum 0079, Von-Melle-Park 5, Universität Hamburg
Beginn: 19:00


Die Diktatur des man.
Von der Schwierigkeit, in linken deutschen Medien geschlechtsneutral zu
sprechen.
Bericht aus der weitgehend beschissenen Praxis

„Formulierungen wie ‚man/frau’ und das Binnen-I lehnen wir aus
stilistischen und ästhetischen Gründen ab“. Wer in linken deutschen Medien
in einer nicht-ausschließlich männlichen Form schreiben möchte, kennt
diesen Satz, der scheinbar keiner weiteren Erklärung bedarf. Welche
stilistischen und ästhetischen Essentials ihm eigentlich zugrunde liegen,
wird in der Regel nicht gesagt. Frank Apunkt Schneider versteht sich als
Feminist und publiziert regelmäßig in Deutschland und Österreich. Er
berichtet aus seinen eigenen diesbezüglichen Erfahrungen, und stellt
ideologiekritische Vermutungen an, warum deutsche Medien mit
geschlechtsneutralen Formen ein Problem haben, österreichische hingegen
nicht.

Frank Apunkt Schneider, Dipl. Germ., lebt zurzeit als unfreier Autor,
unfreier Künstler und Hausmann in Bamberg, Mitglied der
KünstlerInnengruppe monochrom, Wien; schreibt u.a. für Skug, Testcard,
Intro, Zonic. Im Herbst 2007 ist sein Buch „Als die Welt noch unterging.
Von Punk zu NDW“ im Ventil-Verlag erschienen.


[monochrom] Ata Tak-Filmabend Frank Apunkt Schneider live in Bamberg

2009-11-24 Diskussionsfäden Frank Schneider
Hallo
In den nächsten zwei Wochen gibt es gleich mehrere Veranstaltungen, auf
die ich hiermit hinweisen möchte…

1. Donnerstag, 26.11.
Spricht auf Einladung der Freien Uni Bamberg
Michael Schmitt über
„Bildung für alle“
(Info s. unten)
Ort: Balthasar (Balthasargäßchen 1; direkt an der Schranne)
Beginn: 20:00
Eintritt: frei

2. Freitag, 27.11.
Eine weitere Folge der Punkfilmreihe „What you see is what you are“ in
einer Kooperation von Priatenkino, format b:  monochrom
nämlich: „DER ATA TAK-FILMABEND“
(Info s. unten)
Ort: Lichtspiel Bamberg
Beginn: 22:30
Eintritt: 5,-

3. Montag, 30.11
Antisexismus-Woche in der FUB
Sonja Eismann liest aus ihrem Buch Hot Topic. Popfeminsimus heute
(Info s. unten)
Ort: Balthasar (Balthasargäßchen 1; direkt an der Schranne)
Beginn: 20:00
Eintritt: frei

4. Dienstag, 01.12.
Antisexismus-Woche in der FUB
Filmvorführung Boys don't cry (USA 1999)
Ort: Balthasar (Balthasargäßchen 1; direkt an der Schranne)
Beginn: 20:00
Eintritt: frei

5. Mittwoch, 02.12.
Antisexismus-Woche in der FUB
Vorstellung des nicht-normativen Kinderbuchs Unsa Haus
Ort: Balthasar (Balthasargäßchen 1; direkt an der Schranne)
Beginn: 20:00
Eintritt: frei

6. Donnerstag, 03.12.
Antisexismus-Woche in der FUB
Frank Apunkt Schneider: „Die Diktatur des man.
Von der Schwierigkeit, in linken deutschen
Medien geschlechtsneutral zu sprechen.
Bericht aus der weitgehend beschissenen Praxis“
(Info s. unten)
Ort: Balthasar (Balthasargäßchen 1; direkt an der Schranne)
Beginn: 20:00
Eintritt: frei

7. Freitag, 04.12.
Antisexismus-Woche in der FUB
Rebecca Fertl: Die Krux der Frauenpolitik
Anschließend:
Ich weiß, sie singen nicht für mich und trotzdem finde ich sie super
Eine Exkursion durch den queeren/feministischen Pop der letzten 80 Jahre
mit Frank Apunkt Schneider und Tilman Kallenbach
Ort: Balthasar (Balthasargäßchen 1; direkt an der Schranne)
Beginn: 20:00
Eintritt: frei

8. Samstag, 05.12.
Antisexismus-Woche in der FUB
Heike Weinbach: Gender-mainstreaming und Social Justice. Wie gerecht kann
EU-Geschlechterpolitik heute sein?
Ort: Balthasar (Balthasargäßchen 1; direkt an der Schranne)
Beginn: 20:00
Eintritt: frei

1. INFO „BILDUNG FÜR ALLE“
Zweihundert vermeintliche Kinder der Aufklärung watscheln grölend durch
die Straßen und pöbeln Passantinnen und Anwohner an: „Bildung für alle,
sonst gibts Krawalle.“ Junge Menschen mit schwarzen Kapuzenpullis schreien
sich die Stimmbänder aus der Kehle: „Ohne Bildung werd‘ ich Terrorist!“.
Ein Grüppchen Weltverbesserer steht auf einem beliebigen Platz in der
Mittagssonne und gibt dem Mann am Megaphon ein Echo: „Wir sind hier und
wir sind laut, weil man uns die Bildung klaut!“. Der Bildungsbegriff
wandelt sich mit den Menschen, die ihn benutzen, und ist ein dynamisches
Konstrukt, das auch im Programm der freien uni bamberg auftaucht. „Freie
Bildung für alle!“ wird hier geschrieben. Eine Verständigung darüber, was
hier mit „Bildung“ gemeint ist, geschweige denn, wer diese „alle“ denn
sind, fand nie statt. Neben einem Streifzug durch die Geschichte des
Bildungsbegriff wird der Versuch unternommen, sich darüber zu
verständigen, welche Bildung hier für alle eingefordert wird. Dies wird u.
a. auch in der Kritik an den plakativen Demoparolen und den diffusen
Vorstellungen von Bildung geschehen.
Referent ist Michael Schmitt (Pädagoge; hat ins freie uni programm die
„Freie Bildung für alle!“ geschrieben, auch ohne genau zu wissen, was
damit gemeint ist. Inzwischen hat er sich weitergebildet.)

2. INFO „DER ATA TAK-FILMABEND“
Ata Tak war eines der ersten und wichtigsten Labels der Neuen Deutschen
Welle. Dort erschienen Platten von Deutsch Amerikanische Freundschaft,
Andreas Dorau, Holger Hiller, The Wirtschaftswunder und natürlich von den
Bands der Labelbetreiber: Der Plan und Pyrolator.
Hervorgegangen aus einer Galerie war Ata Tak immer an der visuellen Seite
der neuen Musik interessiert: Der Plan spielte live in gemalten Kulissen
und arbeitete schon früh mit Videoclips. Die Ata Tak-Bildsprache, in der
japanische Populärkultur, Punk, Pop Art und europäische Avantgarde wild
und bunt durcheinander purzelten, ließ sich im neuen Medium Video schnell
und effektiv umsetzen. So entstanden Clips, Dokumentationen, Kurz- und
schließlich Spielfilme wie „Der Grottenolm“ oder „Die letzte Rache“, die
im „Kleinen Fernsehspiel“ des ZDF ausgestrahlt wurden. Wir führen durch
das Videoschaffen von Der Plan, Andreas Dorau, Pyrolator, JaJaJa, Die
Zimmermänner, The Bad Examples und Charles Wilp. Außerdem zeigen wir die
Kurzoper „Guten Morgen Hose“ von Andreas Dorau und Holger Hiller. Damit
setzen wir unsere Reihe „What you see is what you are“ fort, die anhand
von Filmen aus und zur Punkgeschichte die Geschichte von Punk/Post
Punk/New Wave erzählt.
„What you see is what you are“ ist eine Kooperation von Piratenkino,
monochrom und format b:

3. INFO SONJA EISMANN: HOT TOPIC
Frauen porträtieren ihre Lebensrealitäten zwischen Abtreibung,
Indie-Mutterschaft, Prekariats-Boheme, queerem Coming-of-Age,
Schönheitsterror 

[monochrom] WG: skug - Journal für Musik # 81, 1-3/2010: out now!

2009-12-22 Diskussionsfäden Frank Schneider
Soeben erschienen…

 

  _  

Von: skug_Redaktion [mailto:redakt...@skug.at] 
Gesendet: Dienstag, 22. Dezember 2009 21:59
An: a...@skug.at
Betreff: skug – Journal für Musik # 81, 1–3/2010: out now!

 

 

 

 

skug – Journal für Musik # 81, 1–3/2010: out now!

 

 

 

SOUND  20 Jahre Underground Resistance, Kraftwerks »Katalog« im skugschen
Generationen-Doppel analog vs. digital, Interviews mit David Sylvian,
Bettina Köster, Hausswolff; Dis*ka, Frenk Lebel, TV Buddhas, Cuban Rebel
HipHop, Labelporträts: Comfortzone feat. chra, Mild Pitch, Ahornfelder; 15
Jahre mica, Bill Drummonds »No Music Day«

 

TONTRÄGER-REVIEWS  Von Matias Aguayo über Kreidler, Peter Weibel bis
Wolfmother. Sammelrezensionen: Disco Extatico mit »New York Underground
Disco Anthems«, »The Real Sound of Chicago« und »Work« von Thomas Meinecke 
Move D, Revolutionary Space Jazz mit Sun Ra’s » Heliocentric Worlds«,
Aufgang, Modeselektor und Voom Voom im Elektronähkästchen, Klingender Sarg –
stilles Vinyl, Comunidad Internacional im Hier und Jetzt mit Angelique Kidjo
oder Rachid Taha und im 70‘s Rewind mit transkontinentalen Musiken aus der
Karibik, Äthiopien, Benin … 

 

PHILOSOPHIE  Das kleine ABC des Gilles Deleuze

 

ESSAY  Noël Akchotés »Benny’s Nied: Krakau–Paris–Nashville«

 

FILM  Viennale-Rückschau mit Raya Martin und Ronald Bronsteins »Frownland«

 

LA PASSE  V wie Karl Valentin, Voodoo oder Verdrängung

 

ARTFILE  Medien-Moderne im Rückspiegel, »Gender-Check« im Realsozialismus

 

THINKABLE  Mark Fisher über die zwei Tode Michael Jacksons und  »Capitalist
Realism«

 

READABLE  D. F. Wallaces »Unendlicher Spaß«, Jörg Fausers »Bad Deutschland,
»Die Traumprotokolle der Sumpfisten«, Untergegangene BRD, Urbanismus-Bücher,
Geschichte der Pogues, Alex Ross’ »The Rest is Noise«, Leonard Cohens »Das
Lieblingsspiel«, Nick Caves »Der Tod des Bunny Munro«, Jazzgalerie
Nickelsdorf im Rückblick, »Björk Musik«

 

//

 

Einzelheft: EUR 4,–

 

skug-Abonnement: EUR 20,– sechs Ausgaben lang: 

www.skug.at/abo



[monochrom] Termine Monochrom Bamberg Januar Frei Uni Bamberg Jan-Feb

2010-01-12 Diskussionsfäden Frank Schneider
Hallo
Wieder einmal ein paar Termine für
monochrom-Veranstaltungen in Bamberg
sowie das Restprogramm der
Freien Uni fürs Winter Semester
(feat. Martin Büsser, Johannes Ullmaier, Daniel Kulla, Ingo Elbe und
andere)


1. Donnerstag, 14.01.
Daniel Kulla
spricht auf Einladung der
Freien Uni Bamberg
zum Thema
„Entschwörungstheorie – Niemand regiert die Welt“
(Info s. unten)
Ort: Balthasar (Balthasargäßchen 1; direkt an der Schranne)
Beginn: 20:00
Eintritt: frei

2. Samstag, 16.01.
Monochrom: „Irark“, Kurzfilm (2003)
Wird gezeigt im Rahmen des Österreich-Specials
der diesjährigen Kurzfilmtage
(Info s. unten)
Ort: Odeon
Beginn: 22:30
(läuft im Lichtspiel bereits Do 14.1.; 20:00)

3. Donnerstag, 21.01
Vincent Gengnagel
spricht auf Einladung der
Freien Uni Bamberg
zum Thema
„Korporationen“
(Info s. unten)
Ort: Balthasar (Balthasargäßchen 1; direkt an der Schranne)
Beginn: 20:00
Eintritt: frei

4. Freitag, 22.01.
Natalja Kyaw und Johannes Ullmaier
sprechen auf Einladung der
Freien Uni Bamberg
zum Thema
„Die Gedanken sind blockfrei – Yugo-New-Wave am Beginn vom Ende
Jugoslawiens“
Mit Video- und Hörbeispielen
(Info s. unten)
Ort: Balthasar (Balthasargäßchen 1; direkt an der Schranne)
Beginn: 20:00
Eintritt: frei

5. Dienstag, 26.01.
Monochrom: „Zukunftslektorat. Ein Sittengemälde in 7 Stationen“,
Hörspiel (2004)
In der Hörspiel-Reihe LAUSCHig
(Info s. unten)
Ort: Scheinbar
Beginn: 20:00
Mit: Frank Apunkt Schneider
Das Hörspiel wird als CD abgespielt

6. Donnerstag, 28.01.
Holger Lehmeier
spricht auf Einladung der
Freien Uni Bamberg
zum Thema
„Bamberg -Belgrad – Tirana.
Erfahrungen aus internationalen Forschungs- und Lehrprojekten in
Südosteuropa“
(Info s. unten)
Ort: Balthasar (Balthasargäßchen 1; direkt an der Schranne)
Beginn: 20:00
Eintritt: frei

7. Freitag, 05.02.
Ingo Elbe
spricht auf Einladung der
Freien Uni Bamberg
zum Thema
„Der bürgerliche Staat in der Neomarxistischen Diskussion“
(Info s. unten)
Ort: Balthasar (Balthasargäßchen 1; direkt an der Schranne)
Beginn: 20:00
Eintritt: frei

8. Donnerstag, 11.02.
Martin Büsser
spricht auf Einladung der
Freien Uni Bamberg
zum Thema
„Antifolk – Songwriting gegen den Strich“
(Info s. unten)
Ort: Balthasar (Balthasargäßchen 1; direkt an der Schranne)
Beginn: 20:00
Eintritt: frei

1. INFO DANIEL KULLA: „ENTSCHWÖRUNGSTHEORIE – NIEMAND REGIERT DIE WELT“
Bei Daniel Kullas “Entschwörungstheorie” handelt es sich ebensowenig wie
bei Verschwörungstheorien um eine wissenschaftliche Theorie. Es wird
vielmehr um eine aufklärerische Strategie gehen, die das Problem des
Verschwörungsdenkens besser als bisher zu fassen bekommen soll.
Dazu wird zu unterscheiden sein zwischen US-amerikanischem
Verschwörungspop wie etwa “Akte X” und der eigentlich gefährlichen
Verschwörungsideologie, dem Konspirationismus; zwischen den
Verschwörungstheoretikern, den Kolportierenden und der davon beeinflussten
Öffentlichkeit; zwischen den konkreten Inhalten der Verschwörungstheorien
und
den Schnittstellen zu anderen Ideologien.“

Daniel Kulla ist Autor, Übersetzer, Lektor und Musiker und hat u. a. eine
biografische Darstellung über den CCC-Mitbegründer Wau Holland
veröffentlicht und schreibt für die Jungle World

2. INFO MONOCHROM: „IRARK“
„1988: Ein amerikanischer Soldat im Ruhestand kämpft in der
zentralasiatischen Wüste an der Seite von islamischen Gotteskriegern gegen
eine usurpatorische Besatzungsmacht. 2003. Ein US-britischer Militärschlag
auf einen Golfstaat beginnt.“

Monochrom lebt zurzeit als Haufen bzw. neue Unübersichtlichkeit in Wien,
Graz und Bamberg, unter anderem als linksextremistischer Parytservice,
Info-Point, Archiv, Sloterdijk II, Liveband, Gruppentherapie,
Beweisführung, Computerspiel und als Konkursmasse.

3. INFO VINCENT GENGNAGEL: KORPORATIONEN
„Sag Wir zu mir – Wie und für welche Gesellschaft sozialisiert eine
studentische Organisation? Wer kommt in ihr zusammen, und zu welchem
Zwecke? Wer darf rein, um was zu tun? Diese Fragen gilt es nicht nur auf „
altmodische“ Verbindungen, Burschenschaften und sonstige
rechtskonservative Männerbünde zu richten: Wie steht es mit jüngeren, eher
„ökonomisch“ ausgerichteten Organisationen wie bspw. „Market Team“ und
„Aiesec“? Wie mit „politisch“ oder „kulturell“ engagierten Gruppierungen,
den „Referaten des Fachschaftenrates“, den „Fachschaften“ selbst?
Selbstverständlich schließt dies die „fub“ aus der Betrachtung nicht aus.
Nach einer kleinen soziologischen Begriffssammmlung möchte ich das
studentische Gruppenuniversum kurz aus meiner Perspektive skizzieren; eine
darauf folgende Diskussion wird hoffentlich ans Licht bringen, was an
studentischer Organisation wünschenswert sein kann.
Letztlich: Welche Formen sozialer Schließung, exklusiver Gruppenidentität
und Elitenrekrutierung gibt es zu kritisieren – und wollen oder können
„wir“ es besser?“

Vincent Gengnagel war drei Semester studentischer Senator an der Uni
Bamberg, drei Monate Mitglied bei Aiesec und studiert Soziologie

4. INFO NATALJA KYAW UND JOHANNES ULLMAIER:
„DIE GEDANKEN SIND 

[monochrom] AW: [monochrom] Fwd: Col.Timothy Reese

2010-02-10 Diskussionsfäden Frank Schneider
Der ganze Satz ist aber noch viel besser

Ich habe nun in unserem Besitz die Summe von USD 9,2 Mio., die von einem
unserer Angriffe auf Terroristen geborgen wurde hier Lagern im Irak, weil
sie behalten den größten Teil ihres Geldes zu Hause für das Böse
Tätigkeiten, die sie normalerweise durch illegale Angebote, die Sie auf
Rohöl. Basierend auf dem Leid, das wir erfahren hier einige von uns treffen
so viel Glück.



Basierend auf dem Leid, das wir erfahren hier 
einige von uns treffen so viel Glück.

-Ursprüngliche Nachricht-
Von: Sie ist uns dienlich. [mailto:baga...@lists.monochrom.at] Im Auftrag
von das ende der nahrungskette
Gesendet: Mittwoch, 10. Februar 2010 13:10
An: BAGASCH@LISTS.MONOCHROM.AT
Betreff: [monochrom] Fwd: Col.Timothy Reese

auch schoen:

Ich habe nun in unserem Besitz die Summe von USD 
9,2 Mio., die von einem unserer Angriffe auf Terroristen geborgen wurde
[...]



X-Virus-Scanned: amavisd-new at monochrom.at
X-Spam-Flag: NO
X-Spam-Score: 3.19
X-Spam-Level: ***
X-Spam-Status: No, score=3.19 tagged_above=-10 required=6.6
 tests=[BAYES_50=0.001, FH_DATE_PAST_20XX=3.188,
HTML_MESSAGE=0.001]
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Date: Wed, 10 Feb 2010 03:58:47 -0800 (PST)
From: Col Timothy Reese agent_jmart...@yahoo.com
Reply-To: timothy.reese16...@gmail.com
Subject: Col.Timothy Reese
To: undisclosed recipients: ;

Lieb,

Bei allem Respekt und maximale Verständnis, ist 
es mein Wunsch, Ihnen mitzuteilen, dass ich 
einen vertraulichen Vorschlag für you.I hoffe, 
ich kann Ihnen als Partner Vertrauen mit mir, dies zu erreichen.

Bevor wir fortfahren, möchte ich mich 
vorstellen, Sie, ich bin Col.Timothy Reese der 
Kommandeur der Special Purpose Marine Air-Ground 
Task Force mit den Vereinten Nationen Truppen im 
Irak, auf den Krieg gegen den Terrorismus.



Ich habe nun in unserem Besitz die Summe von USD 
9,2 Mio., die von einem unserer Angriffe auf 
Terroristen geborgen wurde hier Lagern im Irak, 
weil sie behalten den größten Teil ihres Geldes 
zu Hause für das Böse Tätigkeiten, die sie 
normalerweise durch illegale Angebote, die Sie auf Rohöl.



Basierend auf dem Leid, das wir erfahren hier 
einige von uns treffen so viel Glück. Es 
geschah, daß in unserem letzten Angriff letzte 
Woche haben wir eines der terroristischen starke 
Basis hier im Irak überfallen und erholten wir uns diese gewaltige Summe.


Dieses Feld des Geldes wurden mit dem Roten 
Kreuzes hier in Baghdd hinterlegt ihnen 
mitzuteilen, dass Kontakte sind für ihre sichere 
Aufbewahrung und Kontakte zu knüpfen für die 
ordnungsgemäße Verwendung erfolgt ist. Als 
Teamleiter ist es unter meiner Macht zu 
genehmigen, wer kommt weiter für dieses Geld.



Also ich brauche jemanden, den ich mit viel 
Vertrauen und das ist, warum ich dich 
kontaktiert. Wenn Sie so zu akzeptieren, werde 
ich Sie nach vorn, als der Empfänger Put / 
Eigentümer der Gelder und verschieben Sie dann 
das Geld für Sie in Europa. Als militärisches 
Personal kann ich nicht Parade einen solchen 
Betrag oder tragen sie nach Amerika, damit ich 
brauche jemanden Gegenwart als beneficiary.I nur 
Ihr Einverständnis benötigen, und alles ist 
done.I haben eine 100% 

[monochrom] Als die Welt noch unterging -- live -- in Graz ---15.3

2010-03-05 Diskussionsfäden Frank Schneider
Hallo
Ich möchte euch herzlich zu folgender Veranstaltung einladen
Frank Apunkt Schneider
Als die Welt noch unterging - Von Punk zu NDW
Vortrag mit Musikbeispielen

15.3.2010
FH Joanneum/Studio 3. Stock
Alte Poststr. 152

Gegeben wird ein herzhaftes NDW-Teaching mit zahlreichen Hörbeispielen aus
einer Zeit, als die Welt noch so in Ordnung war, demnächst vermutlich
untergehen zu wollen…

Frank Apunkt Schneider hat im Herbst 2007 „Als die Welt noch unterging.
Von Punk zu NDW“ im Ventil Verlag veröffentlicht.

„Als die Welt noch unterging“ ist die bislang umfangreichste Monographie
des deutschen Punk und New Wave, der so genannten „Neuen Deutschen Welle“,
zwischen 1976 und 1985. Erzählt wird die in großen Teilen noch immer
ungeschriebene Geschichte dieser Bewegung. Dabei wird auch immer die Frage
nach dem pop- und gegenkulturgeschichtlichen Zusammenhang gestellt.

Frank Apunkt Schneider ist Künstler, Autor und selbsternannter
Poptheoretiker und schreibt u.a. für testcard, Skug, Intro und Bad Alchemy
und ist außerdem der deutsche Außenposten der Kulturbewegung monochrom
(www.monochrom.at).

Klappentext zu „Als die Welt noch unterging. Von Punk zu NDW“
Als die Welt noch unterging ... war vieles möglich. Die Endzeitstimmung um
1980 gab Punk und New Wave erst den nötigen Schub. Sie sorgte für einen
unglaublichen Ausbruch von Aktivität und Kreativität. Vorm Hintergrund des
atomaren Wettrüstens glaubte niemand mehr an eine große Zukunft – deshalb
war plötzlich alles erlaubt, ohne Rücksicht auf Verluste. Davon erzählt
„Als die Welt noch unterging“.
Frank Apunkt Schneider entfaltet die Geschichte der Neuen Deutschen Welle
und des deutschen Punk-Underground bis hinein in Regional-, Kassetten- und
Fanzine-Szenen. Als profunder Kenner gibt er einen detailreichen Einblick
in die (Gegen-)Kulturgeschichte der BRD zwischen 1976 und 1985.
»Als die Welt noch unterging« ist das mit Abstand umfangreichste Buch zur
Neuen Deutschen Welle, mit kommentierter Diskografie und einer
Kassettografie im Anhang.

Erscheinen Sie bitte zahlreich, wenn möglich: manisch!!!


[monochrom] AW: [monochrom] anti ist der neue ismus?

2010-03-21 Diskussionsfäden Frank Schneider
Die Linkspartei als antideutsch unterwandert zu betrachten – dafür braucht
es aber ein gutes Maß an Paranoia und Abwehrzauber

 

 

  _  

Von: Sie ist uns dienlich. [mailto:baga...@lists.monochrom.at] Im Auftrag
von hans christian voigt
Gesendet: Sonntag, 21. März 2010 12:50
An: BAGASCH@LISTS.MONOCHROM.AT
Betreff: [monochrom] anti ist der neue ismus?

 

deja vu:

http://www.hintergrund.de/index.php/20100317759/politik/inland/die-linke-von
-innen-umzingelt.html



-- 
mag. hc voigt
kellerabteil.org
0699-19586738



[monochrom] Frank Apunkt Schneider/monochrom live in Ludwigsburg - Zürich - Mannheim

2010-04-10 Diskussionsfäden Frank Schneider
Hallo
Ich möchte euch herzlich einladen zu meiner kommenden Wochenendtournee
durch den Süden
Folgende Termine stehen an

Donnerstag, 15.4
20:00
DEMOZ/Demokratisches Zentrum
Wilhelmstrasse 45/1
Ludwigsburg
(www.demoz-lb.de)

Frank Apunkt Schneider:
I can count every star in the heavens above/but I have no heart I can't
fall in love….
Der Computer in Poptexten…
Vortrag mit Musikbeispielen
(Info s. unten)

Freitag, 16.4
20:00
Rote Fabrik/Fabriktheater
Zürich
(www.rotefabrik.ch)
Frank Apunkt Schneider:
Als die Welt noch unterging. Von Punk zu NDW.
Vortrag mit Musikbeispielen
(Info s. unten)

Samstag, 17.4
21:00
Blau
Jungbuschstr. 14
Mannheim
(www.blau-jungbusch.de)
Frank Apunkt Schneider:
Als die Welt noch unterging. Von Punk zu NDW.
Vortrag mit Musikbeispielen
(Info s. unten)
Info:
I can count every star in the heavens above/but I have no heart I can't
fall in love….
Der Computer in Poptexten…

Die Entwicklung der Technologie hat der bürgerlichen Kultur immer schon
schwer zugesetzt, indem sie deren Klassenschranken durchbrach und ihre
Besitzstände umverteilte. Die Angstlust der Kultur, insbesondere der
deutschen, an der Technologie hat hier ihre Wurzeln. Eine besondere
Herausforderung bildete lange Zeit: der Computer. Aber während sich
Pädagogik, Hochkultur und Feuilleton noch nach Kräften mühten, die Kids
von den Schlüsselkulturtechniken des nächsten Jahrtausends fernzuhalten,
zeigte die Popmusik weniger Berührungsängste. Gruppen wie Kraftwerk oder
obskure Schlager wie France Galls „Computer No. 3“ (1968) haben unser Bild
vom Computer entschieden mitgeprägt, lange bevor er Alltagsrealität wurde.
Sie brachten Bilder und Vorstellungen in den Umlauf, in denen naive
Technikgläubigkeit ebenso zu ihrem Recht kam wie hochkulturelle
Computerpanik.
Anhand von Popstücken der letzten 50 Jahren, die sich textlich mit dem
Phänomen „Computer“ beschäftigen, erzählt der Poptheoretiker Frank Apunkt
Schneider den langen und kurvenreichen Weg des Computers in unseren
Alltag.


Info:
Als die Welt noch unterging. Von Punk zu NDW

Als die Welt noch unterging ... war vieles möglich. Die Endzeitstimmung um
1980 gab Punk und New Wave erst den nötigen Schub. Sie sorgte für einen
unglaublichen Ausbruch von Aktivität und Kreativität. Vor dem Hintergrund
des atomaren Wettrüstens glaubte niemand mehr an eine große Zukunft –
deshalb war plötzlich alles erlaubt, ohne Rücksicht auf Verluste.

Gegeben wird ein herzhaftes NDW-Teaching mit zahlreichen Hörbeispielen aus
einer Zeit, als die Welt noch so in Ordnung war, demnächst vermutlich
untergehen zu wollen…

Frank Apunkt Schneiders «Als die Welt noch unterging» (Ventil Verlag,
2007) ist die bislang umfangreichste Monographie des deutschen Punk und
New Wave, der so genannten «Neuen Deutschen Welle», zwischen 1976 und
1985. Erzählt wird die in großen Teilen noch immer ungeschriebene
Geschichte dieser Bewegung. Dabei wird auch immer die Frage nach dem pop-
und gegenkulturgeschichtlichen Zusammenhang gestellt.

Frank Apunkt Schneider ist Künstler, Autor und selbsternannter
Poptheoretiker und schreibt u.a. für testcard, Skug, Intro und Bad Alchemy
und ist außerdem der deutsche Außenposten der Kulturbewegung monochrom
(www.monochrom.at).


[monochrom] skug - Journal für Musik # 82, 4-6/2010 out now!

2010-04-19 Diskussionsfäden Frank Schneider
Die neue Skug erscheint demnächst… 

Suicide, Klaus Beyer, Django Reinhardt etc. s.unten

 

  _  

Von: skug_Redaktion [mailto:redakt...@skug.at] 
Gesendet: Sonntag, 18. April 2010 20:23
An: a...@skug.at
Betreff: skug - Journal für Musik # 82, 4-6/2010 out now! 

 

 

 

MORE SOUND  Mikroclubs MOOZAK und Hertzbeat, Binder und Krieglstein,
klingt.org, Wierd Records, Club Transmediale …

 

TONTRÄGER-REVIEWS Eivind Aarset, Bleu, Rhys Chatham, Elektro Guzzi,
Goldfrapp, Jahcoozi, Starkey, White Stripes, Yeasayer … Jimi Hendrix’
Vermächtnis auf Legacy, Hyped2death, D’Autres Cordes, Mystic Production,
Elektronische Wunderkammern feat. »Elaste, Vol. 3«, Elektronähkästchen feat.
Seth Troxler ..

 

ARTFILE Klänge im Raum # 1, »Macht zeigen« im Deutschen Historischen Museum,
»Manifesta Journal No. 7«

 

FILM Leo McCarey, Sudabeh Mortezais »Im Bazar der Geschlechter«, Harun
Farocki, Carl Theodor Dreyer, Masaaki Yuasa, Lewis Allen, James Bennings
»Ruhr«

 

La PASSE – W wie Waschbrett, Wien oder Warhol

 

THINKABLE Die Maschine # 2, »texte« über Spontaneität

 

READABLE Die mit den Wölfen sprechen, Morden auf Isländisch, Jazz als
Textform, Keith Johnstones absurde Abgründe, Gerard Donovans »Winter in
Maine«, Stephen Frys Anleitung zum entfesselten Dichten, vergnüglicher
Horror von Anna-Maria Jung, Christian Broeckings Interviews über den Klang
der Freiheit

 

Wie klingt skug # 82?

skug # 82 on the radio: Mi. 28. 4. 2010, 23–24 Uhr, www.byte.fm

 

 

Einzelheft: EUR 4,–

skug-Abonnement: nur EUR 20,– sechs Ausgaben lang: 

abo [at] skug.at mailto:a...@skug.at 

 

 

---

 

skug –  journal für musik

a-1120 wien, johann-hoffmann-platz 10/2/24

 

t: +43 699 19233424

 mailto:redakt...@skug.at redakt...@skug.at

 http://www.skug.at www.skug.at

 

 

 

Sorry for eventual x-posting. 

Sollten Sie diese E-Mail unverlangterweise bekommen haben oder sich
tatsächlich für Aktivitäten von skug nicht interessieren, bitte um Re:Mail
mit »nicht mehr«.



[monochrom] monochrom / Frank Apunkt Schneider - live in Halle 23.4

2010-04-19 Diskussionsfäden Frank Schneider
Hallo
Am 23.4. spreche ich im Rahmen des Kongresses „We are ugly but we have the
music. Jüdische Identität und Subkultur in den Jahren 1967–77 zwischen
Bürgerrechtsbewegung und Punk“
über das Thema My future in the SS”. Punkprovokation in Deutschland, und
zwar in Halle (Hallescher Saal, über der Burse „Zur Tulpe“,
Universitätsplatz) 14:00!!!
lg
FAS


[monochrom] wer kennt den Film...

2010-04-25 Diskussionsfäden Frank Schneider
Vor einiger Zeit habe ich mich zufällig in einen Film gezappt, der von einem
US-am. Schauspieler handelt, der vom US-Nahcrichtendienst angeheuert wird.
Er soll als prominenter US-Antisemit nach Nazideutschland gehen, und dort
eine Sendung für den Weltempfänger machen, in der er gegen JüdInnen hetzt
und für das NS-Projekt ihrer Auslöschung wirbt. Während dieser Sendungen
soll er geheime Infos durchgeben, die ihm alliierte Spione zukommen lassen,
mittels eines Codes, der aus Nebengeräuschen besteht: Hüsteln, Pausen, gegen
den Tisch stoßen etc. 

In Deutschland verliebt er sich aber in die Nichte von Göring  (oder so),
die er auf einer NS-Celebtity-Party kennen lernt.

Nach dem Krieg kehrt er in die USA zurück, leider sind die beiden
Geheimdienstoffiziere, die ihm den Auftrag gegeben haben, zwischenzeitlich
verstorben. Niemand kann seine Geschichte bestätigen. Er lebt als
scheinbarer Kollaborateur und Antisemit in New York. Irgendwann tauchen
US-Nazis auf, die ihn als Helden verehren und den Kontakt zur Göringnichte,
die er immer noch liebt, herstellen. Dann bin ich leider eingeschlafen…

Würde den Film gerne hier zeigen – vielleicht weiß ja jemand den Titel oder
zumindest den Regisseur…



[monochrom] Frank Apunkt Schneider / monochrom live in Mühlheim Köln

2010-05-10 Diskussionsfäden Frank Schneider
Hallo
Zwei Ankündigungen für das im Wahlkoma liegende NRW
Ich spreche am

Freitag, 14.05
im AZ Mühlheim
im Rahmen des queerfeministischen Festivals
Mackermassaker
(http://mackermassaker.blogsport.de/veranstaltungen)
zum Thema

Die Diktatur des man.
Von der Schwierigkeit, in linken deutschen Medien
geschlechtsneutral zu sprechen.
Bericht aus der weitgehend beschissenen Praxis

Beginn: 18:00
Preis: keine Ahnung
Info: s. unten

und am
Montag, 24.05
im KOMED, Mediapark Köln
im Rahmen der
SIGINT 2010
Konferenz für Netzbewohner, Hacker und Aktivisten
zum Thema

The Medium is the Messiah
On the implicit ideology
of media activism

Konferenzraum MP 6
Beginn: 15:00
Preis: keine Ahnung
Info: s. unten

Bitte erscheint zahlreich, wenn möglich manisch!

1. Info: Die Diktatur des man...
„For­mu­lie­run­gen wie ‚man/frau’ und das Bin­nen-#8203;I leh­nen wir
aus sti­lis­ti­schen und äs­the­ti­schen Grün­den ab“. Wer in lin­ken
deut­schen Me­di­en in einer nicht-#8203;aus­schließ­lich männ­li­chen
Form schrei­ben möch­te, kennt die­sen Satz, der schein­bar kei­ner
wei­te­ren Er­klä­rung be­darf. Wel­che sti­lis­ti­schen und
äs­the­ti­schen Es­sen­ti­als ihm ei­gent­lich zu­grun­de lie­gen, wird in
der Regel nicht ge­sagt. Frank Apunkt Schnei­der ver­steht sich als
Fe­mi­nist und pu­bli­ziert re­gel­mä­ßig in Deutsch­land und
Ös­ter­reich. Er be­rich­tet aus sei­nen ei­ge­nen dies­be­züg­li­chen
Er­fah­run­gen, und stellt Ver­mu­tun­gen an, warum deut­sche Me­di­en mit
ge­schlechts­neu­tra­len For­men ein Pro­blem haben, ös­ter­rei­chi­sche
hin­ge­gen nicht.

Frank Apunkt Schnei­der, Dipl. Germ., lebt zur­zeit als un­frei­er Autor,
un­frei­er Künst­ler und Haus­mann in Bam­berg, Mit­glied der
Künst­le­rIn­nen­grup­pe mo­no­chrom, Wien; schreibt u.a. für Skug,
Test­card, Intro, Zonic. Im Herbst 2007 ist sein Buch „Als die Welt noch
un­ter­ging. Von Punk zu NDW“ im Ven­til-#8203;Ver­lag er­schie­nen.

Anschließend spielen noch ein paar Bands: Jaguar of My Dreams, Finisterre
und Unquiet
Am nächsten Tag spricht dann noch Martin Büsser über
Geschlechterverhältnisse in Punk  Hardcore und zum Thema Emos are
gay?


2. The Medium is the Messiah
On the implicit ideology of media activism

In the media age nearly all forms of political interventionism show an
inevitable tendency to become media activism. This is to say that the
activists’ focus has shifted from what could be considered “the problem”
to the acquirement and the (adequate) use of media. Hence the medium seems
to have fully become the message of all those shiny happy media activists
out there. Most of them seem to believe that media is something capable of
redeeming us all from capitalist doom. Thus they are awaiting each new
media as the saviour that was promised to arrive some day. Remember the
Web 2.0 hype, that thing about grassrooting the web through new forms of
participation and free information…? Now you got the idea. You always look
stupid when the new media hype has been turned in. Yet, if we look at the
history of bourgeois society nothing of it seems to be new. Since the
invention of the principle of publicity we have always been offered media
as a placebo for political change. In this lecture we are going to find
out what is just bourgeois ideology about the media hype to distinguish
from it what the real potential of the media could be on an
interventionist agenda. And we are going to learn how to look slightly
less silly when the next media hype will be over.

Frank Apunkt Schneider is a Marxist queer feminist and works as a media
and pop culture theorist. He is subeditor of Skug magazine and writes for
magazines such as Testcard or Zonic. In 2007 his book “Als die Welt noch
unterging. Von Punk zu NDW” was published by Ventil Verlag on the history
of the German new wave scene. He furthermore is a member of the art group
monochrom (www.monochrom.at)


[monochrom] Frank Apunkt Schneider Als die Welt noch unterging Live in Hannover 21.5

2010-05-10 Diskussionsfäden Frank Schneider
Hallo
Hiermit möchte ich euch recht herzlich einladen zu:

„Als die Welt noch unterging. Von Punk zu NDW“ Vortrag mit Musikbeispielen
Am: Freitag, 21.5.
Um: 20:30
Im: Silke Arp bricht

Gegeben wird ein herzhaftes NDW-Teaching mit zahlreichen Hörbeispielen aus
einer Zeit, als die Welt noch so in Ordnung war, demnächst vermutlich
untergehen zu wollen…

Frank Apunkt Schneider hat im Herbst 2007 „Als die Welt noch unterging.
Von Punk zu NDW“ im Ventil Verlag veröffentlicht.

„Als die Welt noch unterging“ ist die bislang umfangreichste Monographie
des deutschen Punk und New Wave, der so genannten „Neuen Deutschen Welle“,
zwischen 1976 und 1985. Erzählt wird die in großen Teilen noch immer
ungeschriebene Geschichte dieser Bewegung. Dabei wird auch immer die Frage
nach dem pop- und gegenkulturgeschichtlichen Zusammenhang gestellt.

Frank Apunkt Schneider ist Künstler, Autor und selbsternannter
Poptheoretiker und schreibt u.a. für testcard, Skug, Intro und Bad Alchemy
und ist außerdem der deutsche Außenposten der Kulturbewegung monochrom
(www.monochrom.at).

Klappentext zu „Als die Welt noch unterging. Von Punk zu NDW“ Als die Welt
noch unterging ... war vieles möglich. Die Endzeitstimmung um 1980 gab
Punk und New Wave erst den nötigen Schub. Sie sorgte für einen
unglaublichen Ausbruch von Aktivität und Kreativität. Vorm Hintergrund des
atomaren Wettrüstens glaubte niemand mehr an eine große Zukunft – deshalb
war plötzlich alles erlaubt, ohne Rücksicht auf Verluste. Davon erzählt
„Als die Welt noch unterging“.
Frank Apunkt Schneider entfaltet die Geschichte der Neuen Deutschen Welle
und des deutschen Punk-Underground bis hinein in Regional-, Kassetten- und
Fanzine-Szenen. Als profunder Kenner gibt er einen detailreichen Einblick
in die (Gegen-)Kulturgeschichte der BRD zwischen 1976 und 1985.
»Als die Welt noch unterging« ist das mit Abstand umfangreichste Buch zur
Neuen Deutschen Welle, mit kommentierter Diskografie und einer
Kassettografie im Anhang.

Erscheinen Sie bitte zahlreich, wenn möglich: manisch!!!


[monochrom] Info zu den Antifa-Veranstaltungen zum NPD Wochenende

2010-06-03 Diskussionsfäden Frank Schneider
Hallo
(wer diesen Newsletter nicht mehr kriegen möchte einfach kurze remail mit
Betreffzeile bunt statt schlau)

Zum NPD-Wochenende plant die Bamberger Antifa einige Veranstaltungen, die
sich nicht als Bestandteil des Bunten Bamberg verstehen und deren
inhaltsleere und reflexhafte Selbstbeweihräucherung kritisieren.

Am Freitag, 4.6. Demo gegen das Ganze und die NPD als Teil desselben
Treffpunkt 17:30 Bahnhof vor der CSU-Zentrale; Abmarsch 18:00
Am Samstag 5.6. Kundgebung am Schiffbauplatz, Beginn 11:30
Schiffbauplatz: Kurz vor der Markusbrücke (von der Markusstraße kommnend)
rechts
Die anderen Zugangswege werden infolge des Parteitags abgeriegelt sein

Dass dieverse bürgerliche Kreise glauben, die Antifa sei schlimmer als die
NPD  bzw. Kritik wäre dasselbe wie Krawall (wie der FT suggeriert - was
natürlich anhand des bekannten Verhältnisses dieses Käseblattes zum
Prinzip von Kritik entschuldigt werden kann), wird hoffentlich niemand
verunsichern.
Das Gleiche wurde ja schon 2008 (beim letzten NPD-Parteitag) versucht.
Eben typisch Bamberg: in bunt noch peinlicher als in dunkelschwarz...

Warum die Antifa kein Bestandteil des Bamberger Bündnis gegen
Rechtsextremismus sein will, hat sie in einem Text dargelegt, den ich euch
mal hier rein kopiere


Warum wir als AntifaschistInnen nicht Bestandteil des Bamberger Bündnis
gegen Rechtsextremismus sind:
Für deutsche Provinzstädte ist der Besuch der NPD eine willkommene
Gelegenheit, sich tolerant und weltoffen zu geben. In Bamberg ist das
natürlich lustig, weil es ja eh nicht klappt. Die Verkrampftheit und
Gewolltheit dieser Weltoffenheit bringt nur das Dumpfe und Provinzielle
zur Geltung, das Bamberg zur „Traumstadt der Deutschen“ macht. Zum
Beispiel in Form der Sabotageaktionen, die Bamberger KaberettistInnen
vorschlagen: Sie möchten das Catering in ihre Hand nehmen und der NPD
türkische Spezialitäten servieren!
Peinlich, aber egal? – Als Provinzposse und kabarettistischer Stumpfsinn
ist das natürlich nicht weiter der Rede wert. Aber es enthält zwischen den
Zeilen eine gute Beschreibung, wie sich „das bürgerliche Lager“ selbst
wahrnimmt. Und wozu es die NPD benötigt.

Die NPD ist eine lächerliche Antipartei, die sich auch weiterhin die
Fünfprozenthürde von unten anschauen darf. Ihre VertreterInnen entsprechen
zu sehr dem Bild von den hässlichen Deutschen. Sie sind redeungewandt,
schlecht angezogen und machen sich in Regionalparlamenten lächerlich. Sie
sind eine Karikatur des Ewiggestrigen, in dessen Gestalt sich die
bürgerliche Mitte ihrer selbst vergewissert: Die NPD ist das, was wir
nicht sind – das sind doch die, die nie zum Italiener gehen…  Sich davon
abzugrenzen, stiftet Identität.

Nun machen Grenzen aber nur da Sinn, wo Dinge eng beieinander liegen: Was
die NPD fordert, ist nämlich längst Konsens, der bis in die Linkspartei
reicht. Neonationalismus und Rassismus sind mit Rot-Grün in der „Mitte“
angekommen. Schröders „Aufstand der Anständigen“ sorgte sich schon längst
nicht mehr um mögliche Opfer rechter Gewalt, sondern nur noch um die
Außenwahrnehmung des neuen Deutschland.
Die NPD eignet sich gut, um von den rassistischen Strukturen, die diese
Gesellschaft prägen, abzulenken. Die Empörung über ihren „unanständigen“
Rassismus ist billig zu haben. Sie stiftet Konsens und Identität: Wenn er
zu Besuch kommt, darf sich die SPD ganz nostalgisch an die „Würde des
Menschen“ erinnern und die Grünen denken an die gute alte Zeit zurück, als
sie noch nicht mit so gut wie allem einverstanden waren.

Wenn die NPD abgezogen ist, wird dem bunten Bamberg Rassismus auch wieder
egal geworden sein. Residenzpflicht und Lagerhaft für AsylbewerberInnen
oder Frontex-Einsätze gegen Flüchtlinge sind dann kein Thema mehr, auch
wenn jene „Menschlichkeit“, von der die Redebeiträge zum NPD-Wochenende
triefen werden, dabei ganz plastisch mit Füssen getreten wird. Die Opfer
von Frontex und Asylrecht sind für die bürgerlichen Antirassismus-Rituale
leider nicht verwertbar. Sie entsprechen keinem Klischee, das positiv
gewendet werden kann. Sie bereichern „uns“ nicht durch nackte Bäuche oder
Döner. Sie lassen sich nicht zu einem farbenfrohen „Fest der Kulturen“
verdonnern. Und sie dienen nicht zur Abgrenzung von einer NPD, die
angeblich keinen Falafel mag, weil sie noch nicht verstanden hat, dass
Antirassismus vor allem eine kulinarische Angelegenheit ist.

Auch wir werden den Parteitag nutzen! Nicht als Anlass für „Krawall“, wie
es uns eine so genannte Tageszeitung unterstellt, sondern um den
zwanghaften Konsens mit denen aufzukündigen, die eine rassistische und
menschenverachtende Abschiebe- und Standortpolitik betreiben. Dazu möchten
wir alle einladen, denen noch nicht alles so gleichgültig ist, dass sie
sich mit leeren und selbstbezüglichen Ritualen zufrieden geben.
Für den Fränkischen Tag mag das bereits eine Form von Krawall sein. Ein
Nest wie Bamberg verdient eine solche Zeitung. Es zu beschmutzen, wenn es
sich für die NPD herausputzt, betrachten wir als Statement gegen jene

[monochrom] Monochrom Releaseparty München 3.7. Glockenbachwerkstatt

2010-06-27 Diskussionsfäden Frank Schneider
Hallo
Wollte auf unsere Releaseparty am nächsten Samstag hinweisen (auch wenn
ich selbst leider verhindert bin)

Department of volxvergnuegen präsentiert:
Lektionen in Kultur XII
Samstag 3. Juli 2010, 20 Uhr
Glockenbachwerkstatt, München, Blumenstraße 7

Die Monochrom Gala ist tour-de-farce-Unterhaltung: Ein freudiger Eimer
voll gutem reinem Fanatismus, Sprache, Kultur, Selbstzufriedenheit,
Utopie, Manie und Hoffnungslosigkeit, zusammengefasst mit den Mitteln der
bekannten kulturellen Technik einer Gala Show.

monochrom #26-34
Ye Olde Self-Referentiality

http://www.mischwaldserver.de/volxvergnuegen/index.php/veranstaltungsleser/items/id-3-juli-2010.html

Wer heute ein bedeutender Künstler werden will, kann getrost auf
jahrelange Ausbildung in Zeichensälen und Siebdruckwerkstätten verzichten.
Man deklariere sich als solchen - und warte ab diesem Zeitpunkt eigentlich
nur noch darauf langsam mal entdeckt zu werden und endlich bei den Großen
mitspielen zu dürfen.
Besten Dank auch Honigpumpenmann!

Dass dies nicht ganz so gemeint war, wissen wir inzwischen.
Dass es fast immer, sagen wir mal, ziemlich in die Hose geht, zeigen
tagtäglich eine nicht ganz unbeträchtliche Anzahl junger Menschen da
draussen.
Dass es aber tatsächlich auch anders geht, beweisen zum Beispiel die
Mitglieder der in Wien ansässigen Künstlergruppe monochrom.
Internationale Kunstszene, Apfelsortenzucht, Powerpointoperetten,
Feldgottesdienste, Beweisführungen, Schirmherrschaften, soziale Praxis,
Game- und Schämshows, Theorie, Internet, Dübel und Schnittchen.
Um nur mal ein paar der gewählten Interessen zu nennen und das
beschrittene Territorium ein wenig zu umreissen. Viel näher kommt man
ihnen denn auch kaum - zu gross ist der Aberwitz und die gemütliche
Gehässigkeit, mit der sie sich den offensichtlich relevanten Themen
unserer Zeit zu widmen pflegen.

Am 3. Juli besucht dennoch oder gerade deswegen eine Delegation von
monochrom das dept of volxvergnuegen um an die verbotenen Früchte zu
erinnern und die Hoffnung in die Kunst nicht sterben zu lassen.


[monochrom] WG: skug Vol. 83, 7-9/2010 out now!

2010-07-06 Diskussionsfäden Frank Schneider
Die neue skug ist draußen.

 

  _  

Von: skug_Redaktion [mailto:redakt...@skug.at] 
Gesendet: Dienstag, 6. Juli 2010 22:07
An: a...@skug.at
Betreff: skug Vol. 83, 7-9/2010 out now!

 

 

 

skug - Journal für Musik # 83, 7-9/2010: out now!

 

MORE SOUND  Wo der Dub steppt, Stimmgewitter Augustin, Hanoi Soundstuff
Festival, Mikroclubs II: Das Werk im D.I.Y.-Progress; Salon skugs mit Bah
vs. Liii superviced, skug- Soundsystem, zycie mozna sobie ulozyc

 

TONTRÄGER-REVIEWS  5/8erl in über Kode9, The Bambi Molesters, Caribou, James
Chance, The Fall, Flying Lotus, Funki Porcini, Greie Gut Fraktion, Konono
No. 1, LCD Soundsystem, Oriol, Pan Sonic, Patrick Pulsinger, Zorro Zensur .

 

ARTFILE Berlin Biennale, Klänge im Raum # 2 und in Istanbul

 

FILM Nagisa Oshima, Joris Ivens, All Tomorrow's Parties, Welt am Draht,
Klaus Wildenhahn

 

La PASSE - X Zwischen X-Beliebig, Xenakis und XXX

 

THINKABLE Slavoj Žižek lässt keine Ruhe, Elffriede macht wieder Maschine,
Fichte ist empfindlich nahe

 

READABLE Bücher von Patti Smith, Carl Weissner, Bodo Kirchhoff, Joachim
Lottmann, Nicholson Baker, Mieze Medusa, Cornelia Travnicek und Bücher über
TOY INSTRUMENTS, Heiner Müller, 100 Meisterwerke der Weltliteratur,
Friedrich Gulda, Helmut Salzinger

 

Wie klingt skug #83?

MI 21.07. 23-24h: skug #83 on the radio! 

Geschriebenes wird hörbar: www.byte.fm

 

Einzelheft: EUR 4,-

skug-Abonnement: nur EUR 20,- sechs Ausgaben lang: 

www.skug.at/abo 



[monochrom] Noch mal Eva Hermann

2010-07-28 Diskussionsfäden Frank Schneider
Hammerseite! Bitte auch den Kommentarthread reinpfeifen: härtester
Gagachristenporno mit hohem Morbfaktor

http://www.kreuz.net/article.11590.html

 

 



[monochrom] Eben erschienen: ZukunftsWebBuch 2010: Chancen und Risiken des Web 3.0

2010-07-28 Diskussionsfäden Frank Schneider
Wollte nur mal kurz auf unser Zukunftsweb Buch hinweisen
Info siehe unten
Wir bieten es 1 Monat lang zu Sonderkonditionen an
Statt 14,90 nur 12 plus 1,- Porto innerhalb von Deutschland
Die ersten 10 kriegens natürlich außerdem  noch portofrei; außerdem alle
anderen Titel aaus unserem Verlag (zusammen mit Zukunftsweb) 15%

Marion Fuglewicz-Bren, Martin Kaltenböck, Günther Friesinger, Thomas
Thurner, Semantic Web Company (Hg.):
ZukunftsWebBuch 2010: Chancen und Risiken des Web 3.0
ISBN: 978-3-9502372-7-6
212 Seiten
edition mono / monochrom, 2010;
14,90 EUR
http://www.monochrom.at/edition-mono/

Was genau ist das ZukunftsWeb? Welche Chancen und Risiken birgt das Web
von morgen für Individuum, Gesellschaft und Wirtschaft? Stichworte lauten
etwa Digital Citizen, Web of Data, Web of Things, Open Government
Data und mehr. Internationale Medien identifizierten vielerorts
unabhängig voneinander die Brisanz und Vielfalt des Themas und
formulierten die Frage des Jahres 2010: Wie verändert uns das Internet?

Im Rahmen des Projektes www.zukunftsweb.at stellten sich Fachleute aus
Wirtschaft, Wissenschaft, Medien und die interessierte Öffentlichkeit
einer Reihe von offenen Fragen zu diesem Themenkreis. Das ZukunftsWebBuch
2010 vermag in essayistischer Form prickelnde Antworten, Ausblicke und
Perspektiven zu liefern.


[monochrom] Schlingensief Retrospektive im Lichtspiel Kino Bamberg

2010-09-09 Diskussionsfäden Frank Schneider
Das Lichtspiel Kino zeigt frühe halb-antideutsche Filme von
Schlingensief...
Lichtspiel-Info s. unten


Das Lichtspielkino zeigt von Donnerstag 09.September bis Mittwoch 15.
September jeweils um 22:50 Uhr zur Erinnerung an Christoph Schlingensief
ein zweistündiges Special mit seinen beiden berühmtesten Skandalfilme:

100 Jahre Adolf Hitler
Die letzte Stunde im Führerbunker.
 „Genial!“ (FR) „Scheisse!“ (FAZ) „Gefährlich!“ (TAZ)

Neun Personen, fünf Männer, vier Frauen, von einem Handscheinwerfer aus
dem Dunkel herausgezerrt, belauern sich. Wir sehen die letzte Stunde im
Führerbunker. In knapp 16 Stunden an einem Stück gedreht, in einem Bunker
aus dem Zweiten Weltkrieg. 100 Jahre Adolf Hitler zeigt Inzest und
Intrigen, Getöse und Krawall. Es geht um die große Geste und den Abgrund
und das Lachen, wenn es gut gegangen ist.

D 1988/89 | R  B Christoph Schlingensief - nach seinem Theaterstück | K
Foxi Bärenklau | D Volker Spengler, Brigitte Kausch, Margit Carstensen,
Alfred Edel, Andreas Kunze, Udo Kier | ab 18 J. | S/W | 58 Min. | Digital

-

Das Deutsche KettensägenmassakeR

Die erste Stunde der Wiedervereinigung.
„Ein riesiger Spass. Hart, laut, dreckig und ehrlich.“ (Zeit) „Kultfilm:
Eine Abrechnung mit Helmut Kohls Wiedervereinigung und eine gelungene
Antwort auf die Langeweile des deutschen Films.“ (Süddeutsche Zeitung)

Clara will die DDR verlassen. Nachdem sie ihren Mann getötet hat, macht
sie sich auf in Richtung Westen, um ihren Freund zu treffen. Ihr
Stelldichein wird gestört von einer offensichtlich wahnsinnigen
Metzgerfamilie, die geflohene Ostler im wahrsten Sinne des Wortes
verwurstet und in ihrem Hotel zum Verkauf feilbietet. Claras Freund wird
niedergemetzelt, sie selbst gerät in die Hände der lesbischen Margit.
Schließlich gelingt Clara, nicht zuletzt dank der Hilfe ihres zwar
entstellten, aber dennoch überaus lebendigen Freundes die Flucht. Zuvor
richtet sie ein Blutbad unter der Metzgerfamilie an.

D 1990 | R  B Christoph Schlingensief | M Jacques Arr | D Karina
Fallenstein, Susanne Bredeh, Artur Albrecht, Udo Kier, Volker Spengler |
ab 18 J. | 63 Min. | Digital


[monochrom] 20 Jahre skug - Journal für Musik, Vol. 84, 10-12/20 10 Relaunch www.skug.at

2010-10-03 Diskussionsfäden Frank Schneider
Unser Jubiläumsheft: 20 Jahre skug!!!

 

  _  

Von: Alfred Pranzl [mailto:pranzl.alf...@aon.at] 
Gesendet: Sonntag, 3. Oktober 2010 17:47
An: onlineredakt...@skug.at; Schoeny Roland
Betreff: Newslettermail - PLS CHECK 20 Jahre skug - Journal für Musik,
Vol. 84, 10-12/2010  Relaunch www.skug.at

 

 

20 Jahre skug – Journal für Musik!

 

Echokammer feiert zehn Jahre Existenz, Attwenger sind jetzt zwanzig, genau
wie Station Rose und skug. Grund also, einander zu gratulieren, wenngleich
auf Umwegen. Das neue Attwenger-Album kommt erst im März 2011, also haben
wir HP Falkner befragt, was ihn sonst noch antreibt. Zusätzlich freuen wir
uns über den Relaunch von www.skug.at – jetzt mit Bildern und heftgleichen
Inhalten.

Viel Anlass zum Feiern: Am 13. 10. im Fluc mit Station Rose, am 10. 11. im
Fluc mit Somna  Hot Air, am 6. 12. im Porgy  Bess:  20-Jahre-skug-Revue
mit Austrofred  Didi Neidhart u. v. m. 

 

MORE SOUND Outlook Festival – Interviews mit Mala und Loefah, Fanal,
Austrofreds Mozart-Buch, Gentrifizierung und Clubkultur in Berlin, Mark
Borthwick

 

REVIEWS von AABZU über Mount Kimbie, Arvo Pärt bis Z’EV

 

ARTFILE Abstraktion in Zelluloid, In der Kampfzone um den Glockenklang 

 

LA PASSE Nach »Q« und »X« Buchstaben-Loser »Y«

 

FILM Melodrama Noir und Sergio Corbucci, Sion Sono, Peter Greenaway

 

READABLE Bücher von Douglas Coupland, Dorothee Elmiger, Robert Kleindienst,
Diedrich Diederichsen, Tim Etchells, Michael Heatley, Ricarda Junge, Mathias
Kilian Hanf über Detroit Techno

 

ATTACHED 20 Jahre skug. Rückblick in Extrabeilage samt allen Titelblättern
von 1990–2010

 

RELAUNCH www.skug.at gibt es seit zehn Jahren. Nunmehr wurde die Website an
die Printausgabe angeglichen. La Passe, Film etc. sind in den gleichnamigen
Submenüs von Culture zu finden. 

 

20-Jahre-skug-Jubiläumsfeste  

Mi 13. 10. Salon skug im Fluc mit Station Rose live, DJs Gary Danner + skug
Soundsystem

Mi 10. 11. Salon skug im Fluc mit Somna (F) und Hot Air live, DJ: Marcelle 

Mo 6.12. Revue im Porgy  Bess: Diskurs und Live-Sounds mit Austrofred, Didi
Neidhart, Discozma, Fear Eats Soul, Surprise Acts ... 

 

skug-Mixtape auf ByteFM

Mi 13. 10., 23 Uhr: Klingendes aus skug #84 

 

skug-Einzelheft  

EUR 4

 

skug-Abonnement 

nur EUR 25, sechs Ausgaben lang:  http://www.skug.at/Abo www.skug.at/Abo

 



[monochrom] Ein paar Veranstaltungshinweise für Bamberg

2010-10-16 Diskussionsfäden Frank Schneider
Hallo
Ab nächsten Donnerstag geht das Semesterprogramm der Freien Uni Bamberg
wieder los, anfangen werde ich am Donnerstag, den  21.10.
Im Rahmen unserer Reihe Religionskritik werde ich einen Einblick in die
faszinierende und bizarre Welt des Sakropop geben, das ist christliche
Popmusik aus Deutschland, die sich als eigene Subkultur in den Amtskirchen
seit den 1960ern etabliert hat. Sakropop ist etwas ganz anderes als White
Metal, Jesus Freaks oder Xavier Naidoo, nämlich die vielleicht seltsamste
Incredibly Strange Music, die die Menschheit so drauf hat...
Mehr dazu am kommenden Do, ab 20:00 im Balthasar, Balthasargäßchen 1

Am 28.10 kommt dann wieder mal Jörg Sundermeier vom Berliner Verbrecher
Verlag und spricht über linke Verlage in Deutschland (von März bis
Verbrecher und Ventil)
Jörg Sundermeier kennt ihr vielleicht von seiner Kolumne in der Jungle
World her (Der letzte linke Student) oder als Mitherausgeber des What's
That Noise-Fanzines (in den finsteren 1990ern). Außerdem hat er Dietmar
Dath entdeckt...
Am Ende dieser Mail findet ihr das komplette Programm 2010/11, über das
ich euch allerdings auch regelmäßig per Mail informiere
(wer das nicht will, bitte Re-Mail mit Betreffzeile: Raus hier)

Außerdem werde ich auch auf ausgewählte interessante Events aus dem
Bereich jenseits der offiziellen Langeweile hinweisen, aktuell wie

-die Zündfunkparty mit Achim Bogdan und Ralf Summer hinweisen, die am
30.10 im Morph Club stattfindet, ab 20:00 spielen Charlotte und
Frisbeemaul, ab ca. 22:00 legen Ralf und Achim auf

-Am 11.11. spielen - ebenfalls im Morph - die Fehlfarben, leider ohne die
Radierer als Vorband (wie irgendwo mal angekündigt)

Und am 19.11 lege ich in der Scheinbar auf als DJ
atenleggedbeatsoraneightleggedbeatswithfeelers ...

FUB Programm 2010/11
(liegt natürlich auch an einschlägigen Orten als Heft aus)

Donnerstag, 21.10.
FRANK APUNKT SCHNEIDER:
»Bei Verwendung einer Beatband in der Lautstärke auf die Gemeinde und den
Raum Rücksicht nehmen!«
Sakropop als deutscher Sonderweg zur Popreligiosität
Im: Balthasar, Balthasargässchen 1, Beginn: 20:00, Eintritt frei

Der »Schwund an jugendlichen Gottesdienstbesucher_innen« wurde in den
1970er Jahren meist mit der »Ausgrenzung der Lebenswelt von
Jugendlichen« aus dem Gottesdienstgeschehen erklärt. Um sie zu erreichen,
mussten die Amtskirchen einen (Schein-)Frieden mit Rockmusik und Popkultur
schließen. Die Geschichte des Sakropop berichtet von der langen, zähen und
tragikomischen Integration von Pop in die Kirche. Sakropop ist »neue
Kirchenmusik mit Stilmitteln moderner Popularmusik«, so Martin Bubmann,
der Diedrich Diederichsen der Szene. Sakropop hat die zahllosen
Widersprüche zwischen religiösem Dogmatismus und popkulturellem
Freiheitsversprechen in sich aufgenommen und in eine adäquate Form
gebracht: die möglicherweise am weitesten entfremdete Form von Pop
überhaupt. Und damit natürlich schon wieder: Meta-Pop!
Der Sakropop dürfte eines der merkwürdigsten Sub-Genres des Pop sein,
praktiziert lediglich innerhalb einer beinahe unsichtbaren und völlig
unvermittelbaren Subkultur. Eben: Incredibly strange music.
Frank Apunkt Schneider wird Höhepunkte seiner umfangreichen
Sakropop-Sammlung vorspielen und erläutern.

Frank Apunkt Schneider ist unfreier Künstler und selbsternannter
Poptheoretiker. Er schreibt u. a. für Testcard, monochrom, Skug, Zonic,
Bad Alchemy und Intro. Er lebt zurzeit als deutscher Außenposten der
Kulturbewegung monochrom (www.monochrom.at) in Bamberg. Im Ventil-Verlag
hat er das Buch »Als die Welt noch unterging. Von Punk zu NDW«
veröffentlicht.
Zuletzt hat er am 03.12.2009 in der FUB zum Thema »Die Diktatur des ‚man’.
Von der Schwierigkeit, in linken deutschen Medien geschlechtsneutral zu
sprechen« gesprochen

Donnerstag, 28.10.
JÖRG SUNDERMEIER:
Linkes Verlegen in Deutschland.
Im: Balthasar, Balthasargässchen 1, Beginn: 20:00, Eintritt frei

Jörg Sundermeier leitet gemeinsam mit Werner Labisch den Verbrecher
Verlag. Der Verbrecher Verlag ist ein Berliner Kleinverlag mit
Programmschwerpunkt in den Bereichen Belletristik, Sachbuch, Kunst und
Comic. Er zählt zu den bekanntesten deutschen Independent-Verlagen. Und zu
den bekanntesten linken Verlagen in Deutschland. In seinen politischen
Büchern steht er der Wochenzeitung Jungle World nahe.
Ebenso wie die Jungle World möchte der Verbrecher Verlag eine kritische
Linke wiederbeleben, die in der Tradition der Frankfurter Schule (Adorno,
Horkheimer, Marcuse u. a.) steht. Diese soll durchaus aktivistisch sein,
aber dennoch die eigenen Positionen permanent kritisieren und
hinterfragen. Ziel des Verbrecher Verlages ist es, an der Herausbildung
einer antiidentitären und heterogenen Bewegung teilzuhaben, die die
Verhältnisse durch Kritik und ihre eigene Positionen durch Selbstkritik
verbessert. Bleibt nur die Frage: Wie geht das? Und schließlich die Frage:
Wie geht das gut?

Jörg Sundermeier lebt als freier Autor, Verleger und Programmleiter des
Verbrecher Verlags in Berlin. In der Jungle 

[monochrom] Ein paar Veranstaltungshinweise für Bamberg

2010-10-30 Diskussionsfäden Frank Schneider
Hallo
Am kommenden Donnerstag, den 4.11.
wird an der Freien Uni Bamberg
ANDREAS KALLERT zum Thema
Von Stundenzetteln, Tauschringen und Äquivalenzökonomie…
Fetischisiertes Denken als Verkehrung der wirklichen Welt
sprechen
Ort: Balthasar, Balthasargässchen 1
Beginn: 20:00
Eintritt frei
Info s. unten

Außerdem: heute abend Zündfunk live aus dem Morphclub (Eintritt frei) mit
anschließender Zündfunkparty, bei der Achim Bogdan und  Ralf Summer
auflegen
Live spielen dazu Frisbeemaul und Charlotte

ANDREAS KALLERT:
Von Stundenzetteln, Tauschringen und Äquivalenzökonomie…
Fetischisiertes Denken als Verkehrung der wirklichen Welt.
Im: Balthasar, Balthasargässchen 1, Beginn: 20:00, Eintritt frei

Die Vorstellung einer gerechten Gesellschaft, in der jede Arbeit als
gleichwertig gilt, hält sich seit mehr als 200 Jahren in der politischen
Ökonomie. Dies führt von den frühen Stundenzettler_innen und den utopische
Sozialisten_innen (u. a. Robert Owens, John Francis Bray, Thomas Hodgskin,
Pierre Joseph Proudhon) über die städtischen Tauschringe der Gegenwart bis
hin zum so genannten »Sozialismus des 21. Jahrhunderts« (u. a. Sylvio
Gesell, Arno Peters, Heinz Dieterich).
Allen gemeinsam ist, dass sie den ‚ungerechten‘ Tausch im Kapitalismus
bemängeln und durch den ‚äquivalenten‘ ersetzen wollen. Im äquivalenten
Tausch bemisst sich der Wert einer Ware allein an der Arbeitszeit, die für
ihre Produktion aufgewendet wurde. Hierbei knüpfen äquivalenzökonomische
Theorien an die politischen Ökonomien von Adam Smith, David Ricardo und:
Karl Marx an. Marx’ Kritik der politischen Ökonomie wird dabei kurzerhand
zur Arbeitswerttheorie umfunktioniert, um das Idyll einfacher
Warenproduktion heraufzubeschwören. Der Warenwert wird verabsolutiert und
als transhistorische Form des Reichtums betrachtet. Solche Vorstellungen
tendieren jedoch zu einer Verkehrung von Bewusstsein und Wirklichkeit, die
Marx treffend als Fetischismus analysiert hat.
Der Vortrag wird anhand der oben genannten Entwürfe alternativen
Wirtschaftens in die Marxsche Fetischismus-Theorie einführen. Die
Formen »Wert«, »Ware« und »Arbeit« sollen einer grundlegenden Kritik
unterzogen werden. Ebenso soll die Gesellschaftlichkeit dieser Kategorien
herausgearbeitet werden. Sie bringen den Fetischismus erst hervor, »der
den Arbeitsprodukten anklebt, sobald sie als Waren produziert werden, und
der daher von der Warenproduktion unzertrennlich ist.« (Karl Marx, Das
Kapital I).

Andreas Kallert hat Politikwissenschaften in Bamberg studiert.


[monochrom] Monochrom Release Party 13.11 Berlin HBC

2010-11-03 Diskussionsfäden Frank Schneider
Hallo
Wir möchten euch hiermit herzlich zur monochrom-Releaseparty in Berlin
einladen
13.11.2010
HBC (http://hbc-berlin.de/)
Beginn: 21:00

Released wird die aktuelle Ausgabe des bekannten Telefonbuchfanzines
monochrom
„monochrom #26-34: Ye Olde Self-Referentiality“
mehr dazu s. hier (http://www.monochrom.at/mono/monochrom26-34/)
und hier: www.monochrom.at

Performativ vorhanden sein werden
Johannes Grenzfurthner
Frank Apunkt Schneider
Günther Friesinger

Und als unseren musikalischen Gast begrüßen wir:
Krach den Roboter
a.k.a. Andreas „Krach“ Stoiber

Info zum Heft:
The phatzine monochrom #26-34 (Goat of 1k Young) is an impossibility in an
impossible universe an unpeculiar mixture of proto-aesthetic fringe work,
pop attitude, subcultural science and political activism.
500 pages (67 ounces) of outrageous printed bestiality.

Bitte erscheint zahlreich, wenn möglich manisch
Alco


[monochrom] AW: [monochrom] google wars

2010-11-08 Diskussionsfäden Frank Schneider
Will ich doch schwer hoffen - immerhin  haben wir das ja auch so prophezeit

-Ursprüngliche Nachricht-
Von: Sie ist uns dienlich. [mailto:baga...@lists.monochrom.at] Im Auftrag
von Guenther Friesinger
Gesendet: Montag, 8. November 2010 17:19
An: BAGASCH@LISTS.MONOCHROM.AT
Betreff: Re: [monochrom] google wars

google wird noch an der apokalypse schuld haben ;-)



On Mo, 8.11.2010, 17:16, andreas stoiber wrote:
 Realität:

 Eine nicaraguanische Militäreinheit ist ins Nachbarland Costa Rica
 einmarschiert - aus Versehen, wie es heißt. Die Truppe hat sich bei ihrer
 Planung angeblich auf Googles Kartendienst verlassen. Der Fehler wurde
 inzwischen korrigiert. Doch der Konflikt schwelt weiter.

 http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,727846,00.html









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[monochrom] Wohnung in Wien

2010-11-19 Diskussionsfäden Frank Schneider
Kann wer helfen?

  _  

Von: Johannes Springer [mailto:johannes.springer.m...@googlemail.com] 
Gesendet: Freitag, 19. November 2010 11:59
An: Verborgene_Empfaenger:
Betreff: Jochen Bonz in Wien

 

Liebe Leute, 

Jochen Bonz nimmt nächstes SS in Wien eine Gastprofessur an der Uni wahr und
bat mich, mal bei Euch nachzufragen, ob Ihr für den Zeitraum 1.2. bis 31.7.
ein WG-Zimmer, ein Zimmer zur Untermiete oder dergleichen kennt/habt etc.
Falls jemand zufällig direkt was weiß, nächste Woche wäre Jochen in Wien und
unter bonzjoc...@aol.com erreichbar.

Beste Grüße, 
Johannes





[monochrom] monochrom live in Hamburg: Frank Apunkt Schneider spricht über Sakropop

2010-11-21 Diskussionsfäden Frank Schneider
KunstHasserStammTisch* der noroomgallery präsentiert

Die fremde und seltsame Welt des Sakropop
Ein Abend mit und von Frank Apunkt Schneider (monochrom)

Freitag 26. November 2010 20.00 Uhr
Kirche der Stille, Helenstrasse 14a, Altona

FRANK APUNKT SCHNEIDER:
„Bei Verwendung einer Beatband in der Lautstärke auf die Gemeinde und den
Raum Rücksicht nehmen!“ – Sakropop als deutscher Sonderweg zur
Popreligiosität

Der »Schwund an jugendlichen Gottesdienstbesucher_innen« wurde in den
1970er Jahren meist mit der »Ausgrenzung der Lebenswelt von
Jugendlichen« aus dem Gottesdienstgeschehen erklärt. Um sie zu erreichen,
mussten die Amtskirchen einen (Schein-)Frieden mit Rockmusik und Popkultur
schließen. Die Geschichte des Sakropop berichtet von der langen, zähen und
tragikomischen Integration von Pop in die Kirche. Sakropop ist »neue
Kirchenmusik mit Stilmitteln moderner Popularmusik«, so Martin Bubmann,
der Diedrich Diederichsen der Szene. Er hat die zahllosen Widersprüche
zwischen religiösem Dogmatismus und popkulturellem Freiheitsversprechen in
sich aufgenommen und in eine adäquate Form gebracht: die möglicherweise am
weitesten entfremdete Form von Pop überhaupt. Und damit natürlich schon
wieder: Meta-Pop!
Sakropop ist das vermutlich bizarrste Sub-Genres von Pop, praktiziert
lediglich innerhalb einer beinahe unsichtbaren und völlig unvermittelbaren
Subkultur. Eben: Incredibly strange music.
Frank Apunkt Schneider wird Höhepunkte seiner umfangreichen
Sakropop-Sammlung vorspielen und erläutern.

Frank Apunkt Schneider ist unfreier Künstler und selbsternannter
Poptheoretiker. Er schreibt u. a. für Testcard, monochrom, Skug, Zonic,
Bad Alchemy und Intro. Er lebt zurzeit als deutscher Außenposten der
Kulturbewegung monochrom (www.monochrom.at) in Bamberg. Im Ventil-Verlag
hat er 2007 das Buch »Als die Welt noch unterging. Von Punk zu NDW«
veröffentlicht.


[monochrom] WG: monochrom live in Hamburg: Frank Apunkt Schneider spri cht über Sakropop

2010-11-22 Diskussionsfäden Frank Schneider
Kleiner Tipp! 
Kultur  Gespenster ist eine der besten deutschen Literatur oder was auch
immer Zeitschriften; und in der aktuellen Ausgabe (Thema: Drogen) ist zudem
das Monochromstück Es war einmal die Medien komplett abgedruckt...
Also bitte hingehen

-Ursprüngliche Nachricht-
Von: nora sdun [mailto:noras...@gmx.net] 
Gesendet: Montag, 22. November 2010 19:32
An: frank.apunkt.schnei...@gmx.net
Betreff: Re: monochrom live in Hamburg: Frank Apunkt Schneider spricht über
Sakropop

lieber alko,
hier kommt der sehr späte hinweis auf unsere anwesenheit in wien ...
herzlich, n.




Kultur  Gespenster

Wien, Akademie, 23. November 2010
Magazin-Präsentation mit Max Hinderer und Hans-Christian Dany
19 Uhr, Raum M13, Akademie der Bildenden Künste, Schillerplatz 3, 1010 Wien
Im Anschluss Party: ab 22 Uhr, schon schön cocktailbar, Lindengasse 53 /
Ecke Andreasgasse U-Bahn Neubaugasse
http://www.facebook.com/event.php?eid=174139092598368
Kultur amp; Gespenster Nr. 11: »Drogen amp; Drogen«
Frank Hesse: »Sammlung Brandenburg«

Alle Herausgeber sind anwesend, von den Verlegern nicht zu sprechen.
Ein Abend mit Hans-Christian Dany, Max Hinderer, Gustav Mechlenburg, Nora
Sdun, u.v.a.


Kultur amp; Gespenster, »Drogen amp; Drogen«
Ein 328 Seiten dickes, leider ausverkauftes Magazin aus dem Textem Verlag
für 12 Euro, welche man jetzt sparen kann. Das komplette PDF ist auf
http://www.kulturgespenster.de einzusehen.

Frank Hesse, »Sammlung Brandenburg«
79 Seiten für 18 Euro
ISBN: 978-3-938801-50-5, Textem Verlag 2010 

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   jso.mae...@bluewin.ch
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 Original-Nachricht 
 Datum: Sun, 21 Nov 2010 13:54:30 +0100
 Von: frank.apunkt.schnei...@gmx.net
 An: noras...@trottoir-hh.de
 Betreff: monochrom live in Hamburg: Frank Apunkt Schneider spricht über
Sakropop

 KunstHasserStammTisch* der noroomgallery präsentiert
 
 Die fremde und seltsame Welt des Sakropop
 Ein Abend mit und von Frank Apunkt Schneider (monochrom)
 
 Freitag 26. November 2010 20.00 Uhr
 Kirche der Stille, Helenstrasse 14a, Altona
 
 FRANK APUNKT SCHNEIDER:
 „Bei Verwendung einer Beatband in der Lautstärke auf die Gemeinde und
 den
 Raum Rücksicht nehmen!“ – Sakropop als deutscher Sonderweg zur
 Popreligiosität
 
 Der »Schwund an jugendlichen Gottesdienstbesucher_innen« wurde in den
 1970er Jahren meist mit der »Ausgrenzung der Lebenswelt von
 Jugendlichen« aus dem Gottesdienstgeschehen erklärt. Um sie zu
 erreichen,
 mussten die Amtskirchen einen (Schein-)Frieden mit Rockmusik und Popkultur
 schließen. Die Geschichte des Sakropop berichtet von der langen, zähen
 und
 tragikomischen Integration von Pop in die Kirche. Sakropop ist »neue
 Kirchenmusik mit Stilmitteln moderner Popularmusik«, so Martin Bubmann,
 der Diedrich Diederichsen der Szene. Er hat die zahllosen Widersprüche
 zwischen religiösem Dogmatismus und popkulturellem Freiheitsversprechen
 in
 sich aufgenommen und in eine adäquate Form gebracht: die möglicherweise
 am
 weitesten entfremdete Form von Pop überhaupt. Und damit natürlich schon
 wieder: Meta-Pop!
 Sakropop ist das vermutlich bizarrste Sub-Genres von Pop, praktiziert
 lediglich innerhalb einer beinahe unsichtbaren und völlig
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[monochrom] WG: happy new ears mit skug - Journal für Musik # 85, 1-3/2011

2010-12-29 Diskussionsfäden Frank Schneider
Die neue Skug … soeben erschienen

 

  _  

Von: skug_Abo [mailto:a...@skug.at] 
Gesendet: Dienstag, 28. Dezember 2010 21:07
An: Redaktion
Betreff: happy new ears mit skug - Journal für Musik # 85, 1-3/2011

 

 



happy new ears mit skug – Journal für Musik # 85, 1–3/2011
 
MORE SOUND  Monte Cazazza, Antony And The Johnsons, »Es Chaos is die
Botschaft II«/»De guade oide Zeit«, Valeot Records/Tupolev, Tav Falco, Nik
Bärtschs Ronin, Berlin Clubs, Kairo 
 
REVIEWS von Die Antwoord über DJ Marcelle bis Zeitkratzer, Labels: CatSun,
Bishop, Monotype, Soul Jazz, Sugarhill ...
 
LA PASSE – Z  zwischen Zagreb, Zatopek und Zanzibar
 
FILM Viennale-Essay-Filme von Christian von Borries und John Gianvito, »Es
wird was geben«, EU XXL »Acting For The Screen«, »Himmel und Erde« von
Michael Pilz
 
THINKABLE  Elfriede macht wieder Maschine, Didi Neidhart klingende
Laborexperimente und Johannes Springer sich Gedanken über eine Typenbildung.
Nachruf Martin Büsser.
 
READABLE Queen Punk Kathy Acker, »Treffpunkt der Moderne« über Mahler
Theodor W. Adorno, Bücher von Haruki Murakami, Katha Schulte, Hanno
Millesi, Matthea Harvey, Peter Landerl, Fabian Faltin und Brigitta Falkner
 
Wie klingt skug #85?
skug # 85 on the radio: 19. Jänner 2011, 23–24 Uhr:  http://www.byte.fm
www.byte.fm
 
skug-Einzelheft EUR 4,–
 
skug-Abonnement 
nur EUR 25,– sechs Ausgaben lang:  http://www.skug.at/abo www.skug.at/abo 
   

skug –  journal für musik

a-1120 wien, johann-hoffmann-platz 10/2/24

 

t: +43 699 19233424

a...@skug.at

www.skug.at

 



[monochrom] Freie Uni Bamberg: Philipp Eichhorn: Nationalbolschewismus

2011-01-23 Diskussionsfäden Frank Schneider
Nachdem letzte Woche ja Gerd Dembowski ausgefallen ist (er kommt dafür in
2 Wochen, am 4.2.), geht es kommende Woche weiter mit unserem
Wintersemesterprogramm. Und da der Nationalbolschewismus aktuell ja nicht
nur in Gestalt des Kollateraldachschadens Jürgen Elsässer mit ruhigem
festen Tritt durch die Gegend wankt, wollen wir klären, was das eigentlich
sein soll...

Donnerstag, den 27.01.
PHILIPP EICHHORN:
Nationalbolschewismus
Zum dialektischen Verhältnis von Nationalismus und Sozialismus
Im: Balthasar, Balthasargässchen 1, Beginn: 20:00, Eintritt frei

Nationalbolschewismus wird gegenwärtig vor allem als Schimpfwort
gebraucht, mit dem oft aus dem antideutschen Lager nationalistische,
protektionistische oder ans »Volk« gerichtete Aussagen linker Gruppierung
bedacht werden, die vermeintlich Marx bzw. den Sozialismus nicht
verstanden haben.
Allerdings fungiert der Begriff »Nationalbolschewismus« auch als
Selbstbezeichnung einer politischen Gruppierung, für die schon seit
Jahrzehnten der Sozialismus nicht ohne den Nationalismus verwirklicht
werden kann – und vice versa. Darunter der »linke« Flügel der NSDAP um die
Strasser-Brüder, die Nationalbolschewistische Partei Russlands oder der
Kampfbund deutscher Sozialisten. Aber ist die Dialektik von Nationalismus
und Bolschewismus wirklich nur die Spielwiese für Querfrontler_innen,
Wölfe im Schafspelz und NS-Nerds? Waren und sind die nationalistischen
Tendenzen in der Linken wirklich nur populistisches Instrument und
Ausdruck falsch verstandener Emanzipation? Und lassen sich Nationalismus
und Sozialismus überhaupt voneinander trennen?
Der Vortrag gibt eine Einführung in die nationalbolschewistische Szene und
ihre Ideen, das Verhältnis der Linken zum Nationalismus und stellt am Ende
die Frage, ob ein kosmopolitischer Sozialismus überhaupt möglich ist.

Philipp Eichhorn ist FUB-Referent, Pirat_innenkinoaktivist und Autor bei
Testcard
Zuletzt hat er am 17.6.2010 in der FUB zum Thema »Post Porn Politics. Wie
sieht der emanzipative Porno aus?« gesprochen


[monochrom] WG: Abschied von Oliver Cosmus

2011-02-13 Diskussionsfäden Frank Schneider
Ein Freund von mir, Oliver Cosmus, der ja recht häufig in diese Liste
gepostet hat, ist gestorben... 
Dachte ich leite das mal weiter, vielleicht standen ja einige von euch noch
außerhalb der Bagasch mit ihm in Kontakt
Liebe Grüße
Alco 





-Ursprüngliche Nachricht-
Von: Ekkehard Löwen [mailto:ekkehard.loe...@gmx.de] 

Liebe Freunde und Bekannte von Oliver Cosmus,


viele von Euch werden es schon wissen, für andere ist dies vielleicht die
erste Nachricht:

Oliver ist am 2.2.2011 nach langer Krebserkrankung kurz vor Mitternacht in
einer Klinik in Essen gestorben.

Zuletzt haben ihn seine Freundin Jessica Seib sowie Georg Siegmann, der sich
selbst als Olivers philosophischen Freund bezeichnet hat, begleitet. In
Gegenwart der beiden ist Oliver auch verstorben.

Georg Siegmann hat in einer E-Mail geschrieben, dass er bis zuletzt Oliver
nie verbittert oder missgünstig, sondern immer großgesinnt, geduldig und
witzig erleben durfte.

Die Beerdigung findet am 12.02.2011 um 11 Uhr in der Aula des
Bestattungshauses Buchholz, Lilienthalstr. 3, in Iserlohn statt.

Oliver war Teil von verschiedenen „Welten“. Es gab die Hagener Welt der
Wehringhausener, die akademische Welt der Wuppertaler, seine Familie, die in
verschiedenen Städten wohnt, und er hatte viele Kontakte über das Internet
zu den unterschiedlichsten Menschen.

Mit der Zustimmung von Olivers Freundin habe ich versucht, soweit ich
konnte, die Internetadressen von den Menschen aus diesen verschiedenen
Welten zusammenzutragen, von denen ich weiß, dass sie Oliver kannten und
wahrscheinlich weder von ihr noch von Georg Siegmann noch von Olivers
Familie informiert werden können. 
Mein E-Mail-Verteiler wird aber auch nicht vollständig sein.
Es gibt sicher noch mehr Menschen, die an seinem Leben Anteil nahmen.
Ich sende daher diese Sammel-Email in einem offenen Verteiler und bitte
Euch, wenn Ihr jemanden im Verteiler vermissen solltet, diese E-Mail
weiterzuleiten. 


Oliver wird uns fehlen.
Ekkehard
 








-- 
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Jetzt De-Mail-Adresse reservieren: http://portal.gmx.net/de/go/demail


[monochrom] tescard #21 Überleben Call for papers

2011-04-01 Diskussionsfäden Frank Schneider
Hallo 
Endlich haben wir es geschafft, den Call for papers für die kommende
Testcard rauszuschicken, s. unten
Den Call findet ihr hier: http://monochrom.at/alco/rundbrief-21.doc
Liebe Grüße
Alco 



-Ursprüngliche Nachricht-
Von: Frank Schneider [mailto:frank.apunkt.schnei...@gmx.net] 
Gesendet: Freitag, 1. April 2011 19:31
An: 'baga...@monochrom.at'
Betreff: tescard #21 Überleben

Liebe testcard-Autor_innen,

testcard #20 Access Denied - Ortsverschiebungen in der realen und  
virtuellen Gegenwart ist im Layout und geht in Bälde endlich in den  
Druck, erscheinen wird sie in ca. einem Monat.

Daher hier nun das CFP zur kommenden Ausgabe mit dem Arbeitstitel  
Überleben; genauere Informationen dazu findet ihr im Anhang. Da die  
#21 auch noch in diesem Jahr erscheinen soll und muss, wenn wir auf  
die halbjährliche Erscheinungsweise umstellen wollen, sind die  
Deadlines relativ zeitnah gesetzt, bitte beachtet dies, wenn ihr einen  
Beitrag schreiben wollt.
Ebenso bitte die neue Adresse beachten, an die Exposés wie auch  
Themenvorschläge und Artikel zu schicken sind: th...@testcard.de

Wer Vorschläge für Rezensionen hat, kann sich direkt an die jeweiligen  
Ressorts wenden: b...@testcard.de, d...@testcard.de,  
tontrae...@testcard.de, ku...@testcard.de


In ca. zwei Monaten wird auch das CFP zur #22 zum Thema Fleisch  
folgen, deren Erscheinen bereits für das kommende Frühjahr geplant ist.

So weit in aller Kürze von uns, wir freuen uns auf eure Vorschläge,

herzlich

die Redaktion






. testcard magazin
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[monochrom] FRANK APUNKT SCHNEIDER/Monochrom: Georg paul Thomann: Die Eigenurintherapie des realen live in Hof

2011-04-04 Diskussionsfäden Frank Schneider
Falls jemand in der Gegend vo n  Hof wohnt…

 

  _  

Von: Alexander Kaiser [mailto:kai...@livegui.de] 
Gesendet: Samstag, 2. April 2011 14:25
An: Undisclosed-Recipient:;
Betreff: Kunstkaufhaus News KW 14

 

Frank Apunkt Schneider, Freitag 08.April, 20.00 Uhr. Kunstkaufhaus, Hof.

 

 

Georg Paul Thomann: Die Eigenurintherapie des Realen

Ein Powerpoint-Infotainment von monochrom

 

Georg P. Thomann (1945-2005) war ein österreichischer Großkünstler, dessen
Weg durch die Kunstgeschichte des späten 20. Jahrhunderts radikale
Positionen von Wiener Aktionismus über Situationismus, Punk, Neoismus,
Appropriation Art bis bis zur Repolitisierung im Umfeld der p.c.-Bewegung
miteinander verband. 

2002 wurde Georg P. Thomann als österreichischer Beitrag zur Sao Paulo
Bienale geschickt. 

Dabei stellte sich heraus, dass er (und seine über hundertseitige
Biographie) von der Wiener Gruppe monochrom erfunden worden war. Und zwar,
um der Kunst etwas von der Würde zurückzugeben, die sie als bürgerliches
Selbstvergewisserungsmedium freilich nie hatte. 

Georg Paul Thomann, heißt es in einem Programmtext, „ist eine Sonde, die in
zeitgenössische Kunstmilieus eingesenkt wird, eine Lebensform, die auf den
Kurzschlüssen basiert, die erzeugt werden, wenn die so genannte
Wirklichkeit mit Eigenurin therapiert wird. Er taucht an ausgewählten
Orten der Kunstlandschaft auf und hinterlässt sie so, wie er sie sich
vorzufinden gewünscht hätte.“ 

 

Frank Apunkt Schneider ist Künstler, Autor und selbsternannter
Poptheoretiker und schreibt u.a. für testcard, Skug, Zonic und Bad Alchem,
und ist außerdem der deutsche Außenposten der Kulturbewegung monochrom (
http://www.monochrom.at www.monochrom.at). 

 

Volxkino Mittwoch 06.April, 21.00 Uhr. Kunstkaufhaus, Hof.

 

Der etwas andere Filmgenuss.

 

Volxkino  ist:

am Mittwoch, dem 6. April, um 21.00 Uhr im KKH - jeden ersten Mittwoch eines
jeden Monats – anders - nicht nur Film gucken - jedes Mal eine neue -volle
Filmkiste - das Schürfen nach unentdeckten Schätzen - aussterbendes 16 mm
Zelluloid Filmmaterial - das sichten der letzten noch bestehenden Archive -
manchmal aber auch Super 8 – Publikumsmitbestimmt - auch über mitgebrachtes
Material dankbar.

Vom Puplikum zu stoppen – kostenlos - lehrreich und unterhaltsam - keine
Konkurrenz zu den schon bestehenden Kinos - ist Freude auf das was es zu
sehen gibt. 

 

Alexander Kaiser

Kunstkaufhaus 

Königstraße 25

95028 Hof

 

www.kunstkneipehof.de

Mittwoch bis Samstag ab 19.00 Uhr

jeden Mittwoch Pressack und Bier für 5.- Euro

 



[monochrom] Klaus Beyers Abschiedslied für Christoph Schlingensief

2011-07-22 Diskussionsfäden Frank Schneider
Echt rührend:

http://www.youtube.com/watch?v=zE0uVIi6Wm4
http://www.youtube.com/watch?v=zE0uVIi6Wm4feature=related
feature=related



[monochrom] WG: skug - Journal für Musik # 88, 10-12/2011: out now !

2011-09-27 Diskussionsfäden Frank Schneider
Die neue Skug ist da - an den üblichen VK-Stellen zu haben  oder per Remail
an mich

Liebe Grüße

Alco 

 

 

 

  _  

Von: skug_Abo [mailto:a...@skug.at] 
Gesendet: Dienstag, 27. September 2011 21:36
An: Redaktion
Betreff: skug - Journal für Musik # 88, 10-12/2011: out now! 

 

 






SOUND Peter Brötzmann, Noël Akchoté, Crazy Bitch in a Cave, Black Shampoo,
Barn Owl, Michaela Meises katholische Schauerromantik, Retromania,

PERFORMANCE  Awelani Lena Moyo: Trauma zerbricht die Zeit

REVIEWS von Albert Ayler über DJ Diamond, Nils Frahm, Son Lux, Toro Y Moi
bis Zomby

SPEZIAL Stop.Spot! 2011 Im Warteraum der Interpretationen im Offenen
Kulturhaus OÖ in Linz feat. Simon Reynolds, Carla Bozulich .

ARTFILE Besichtigen Sie die Kritik: 150 Jahre Künstlerhaus Wien

FILM Mladen Djordjević, Banksy, Frank Henenlotter, Wenzel Storch; Empire
Me: This Land is Your Land!?

THINKABLE Kai van Eikels über Pop  Postfordismus, Elisabeth von Samsonow
über Gadgets, Pascal Jurt über Speculative Realism, Was macht die Musik im
Horrorfilm?

READABLE Bücher von Maja Haderlap, Werner Schroeter, Charles Burns, Breece
D'J Pancake, Friederike Mayröcker, Martin Mandler, Tino Hanekamp, Julya
Rabinowich, Gustav Ernst

RELEASE PARTY skug # 88 beim Salon skug im Fluc, Mi. 12. 10., ab 21 Uhr.
Live: Ulrich Troyer, DJs: Heinrich Deisl/Hans Kulisch

WIE KLINGT skug # 88? skug-Mixtape #88 hören! 19. 10. 2011, 0-1 Uhr:
http://www.byte.fm www.byte.fm

ABONNEMENT via www.skug.at http://www.skug.at/ /abo  EUR 25,- sechs
Ausgaben lang; Einzelheft: EUR 4,-

 

Sorry for eventual x-posting.

Sollten Sie diese E-Mail unverlangterweise bekommen haben oder sich
tatsächlich für Aktivitäten von skug nicht interessieren, bitte um Re:Mail
mit nicht mehr.

 


[monochrom] Monochroms ISS - letzte Staffel der Sitcom 27-29 live in Berlin

2011-10-19 Diskussionsfäden Frank Schneider
Hallo 

Wir möchten Dich/euch/Sie herzlich zu den letzten 3 Episoden unserer Sitcom
„monochrom’ ISS“ einladen (Info siehe unten)

lg

das Kollektiv 

 

Die Aufführungen finden statt: Ballhaus Ost, Berlin,
http://www.ballhausost.de/ http://www.ballhausost.de/ 

27.10 #8: Fortune Cookie (will be recorded)

28.10 #9: Hail Frequency! 

29.10 #10: The awful daring of a moment's surrender 

 

Weitere Infos gibt es hier

monochrom's ISS / Astroblog #1,  http://vimeo.com/22065386
http://vimeo.com/22065386

Die bisher gezeigten Folgen wurden mitgeschnitten und können hier angesehen
werden

http://www.monochrom.at/iss/ 

 

Kurzbeschreibung 

monochrom's ISS

In space no one can hear you complain about your job

Ein Impro-Reality-Sitcom

von 

monochrom

Im Frühjahr 2011 wird monochrom einen alten Menschheitstraum wahr werden
lassen: Eine international besetzte Impro-Reality-Sitcom für Theaterbühnen,
die das erste Jahr auf der ISS (International Space Station) schildert.

Geschildert wird der Arbeitsalltag im All. Wie lebt und arbeitet es sich
unter den besonderen Bedingungen und Beeinträchtigungen einer Raumstation,
unter Schwerelosigkeit und der Diktatur des Funktionalen? Was tun, wenn
jeder Handgriff gleich 150.000 Dollar kostet? Schwerelosigkeit, Platzmangel
und komplexe Protokolle zeichnen sich eher durch (überlebensnotwendige)
Beschränkung aus, als neue Erfahrungsräume à la Star Trek aufzuschließen.

Die Abenteuer, die auf der ISS zu bestehen sind, ähneln eher dem
abgeschlossenen Mikrokosmos einer Sitcom und haben viel mehr mit der
Aufrechterhaltung des gruppenkommunikativen Status Quo und der gemeinsamen
Eingeschlossenheit zu tun, weniger mit fantastischen Ereignissen, die aus
den unbekannten Tiefen des Raums an die Crewmitglieder herantreten.

Das Forstetzungsstück beschäftigt sich darüber hinaus mit der impliziten
Dialektik, die den Alltag auf einer Weltraumstation kennzeichnet. Zum einen
repräsentiert sie die alte Utopie vom „Griff nach den Sternen“, zum anderen
widersprechen die realen Möglichkeiten (und Grenzen) interstellarer
Fortbewegung der Science-Fiction-Idee von der Erforschung und
Kolonialisierung des Weltraums und der möglichen Begegnung mit
außerirdischen Zivilisationen. 

Dieses Thema wird auch von den Figuren des Stückes immer wieder gestreift.

Die internationale Kooperation, die sich in der multinationalen
Zusammensetzung der Mannschaft widerspiegelt, stößt dabei an Grenzen des
interkulturellen Austausches und findet teilweise (nach einigen
Fehlschlägen) individuelle Lösungen für die entstehenden Kommunikations- und
Verständnisprobleme. Zugleich wiederholen sich irdische Grundprobleme des
Zusammenlebens (zum Beispiel der Zusammenarbeit zwischen biologischen
Männern und Frauen) auf der Mikrobühne einer Raumstation. 

___
monochrom-iss-berlin mailing list
monochrom-iss-ber...@lists.monochrom.at
http://monochrom.at/mailman/listinfo/monochrom-iss-berlin
___
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[monochrom] 3.11. Frank Apunkt Schneider (monochrom ) live bei a-musik (Köln): Freiwillige Selbstkontrolle Releasefest

2011-10-31 Diskussionsfäden Frank Schneider
Hallo

Ich möchte euch herzlich zu folgender Veranstaltung am Donnerstag, den 3.11.
einladen

 

Spätkauf bei a-musik (Kleiner Griechenmarkt 28-30, Köln)

Mit Frank Apunkt Schneider  Wolfgang Brauneis

Gefeiert wird die Widerveröffentlichung der ersten LP der Freiweilligen
Selbstkontrolle („Stürmer“) von 1981 durch a-musik; Wolfgang und ich werden
unsere Lieblings-FSK-Stücke auflegen

Dabei könnt ihr im besten deutschen Schallplattenfachgeschäft einkaufen (bis
23:00) oder einfach nur rhythmisch Rumstehen

Die Veranstaltung beginnt gegen 19:00 und geht bis 23:00 

Bitte erscheinen Sie zahlreich und – wenn möglich – manisch

 

Der offizielle Infotext lautet:

Am 03.11. wiederveröffentlicht a-musik das legendäre Freiwillige
Selbstkontrolle Debut Stürmer (ZickZack 1981) - samt achtseitigem Booklet
mit unveröffentlichten Fotos und den längsten Linernotes der Popgeschichte,
verfasst von Frank Apunkt Schneider, dem Autor der großartigen
NDW-/BRD-Punkanthologie Als die Welt noch unterging (Ventil Verlag). Zu
diesem feierlichen Anlass wird Schneider (monochrom) aus Bamberg eingeflogen
und präsentiert gemeinsam mit Wolfgang Brauneis (a-musik) Highlights aus 30
Jahren F.S.K. Und zu erzählen hat er gewiss auch einiges.

 

___
bagasch mailing list
bagasch@lists.monochrom.at
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[monochrom] FRANK APUNKT SCHNEIDER (monochrom) Live in Ludwigsburg: Deutschpop halt's Maul (Vortrag mit Musikbeispielen) Do, 8.12.

2011-12-07 Diskussionsfäden Frank Schneider
Hallo

Ich möchte euch herzlich zu meinem Vortrag einladen 

 

Donnerstag, 08.12.2011

19:00

Demokratisches Zentrum Wilhelmstrasse 45/1 71638 Ludwigsburg

 

FRANK APUNKT SCHNEIDER (monochrom): Deutschpop, halt’s Maul! 

Für eine Ästhetik der Verkrampfung … 

Popkultur war vielleicht das wichtigste Reeducation-Programm, das die
Alliierten auflegten. Sie überschrieb deutsche Kultur und entfremdete die
Kids von Scholle und Volksgemeinschaft. Popmusik auf Deutsch war daher lange
Zeit undenkbar. Erst mit Punk entstanden deutsche Texte, die sich zur
Kolonialisiertheit durch Pop bekannten. Und als aus der guten alten BRD
wieder hässliches neues Deutschland geworden war, verstärkten Bands wie
Kolossale Jugend oder die frühen Blumfeld (nicht zu verwechseln mit den
späten) die Dissonanzen. Ihre Sperrigkeit war eine Abfuhr ans neu verordnete
Wir-Gefühl. Aber in ihrem Windschatten entstand eine neue Generation, die
endlich ganz unverkrampft deutsch singen wollte. Tomte, Kettcar oder Klee
sangen (noch…) nicht für Deutschland, aber ihr kleinbürgerlicher
Gemütsindiepop passt gut zum Entkrampfungsbefehl der Berliner Republik. An
das, was dafür aufgegeben wurde, will der Vortrag erinnern, indem er vom
»Fremdwerden in der eigenen Sprache« (NDW) erzählt, von der Materialästhetik
der Verkrampfung (Hamburger Schule), von der unglaublich seltsamen
Unmöglichkeit deutscher Popaffirmation (Schlager) und natürlich von der
Hässlichkeit des Unverkrampften.

 

Frank Apunkt Schneider ist unfreier Künstler, Autor und selbsternannter
Poptheoretiker, ist Mitherausgeber der Testcard und Redakteur bei Skug und
außerdem der deutsche Außenposten der Kulturbewegung monochrom
(www.monochrom.at). 

 

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[monochrom] FRANK APUNKT SCHNEIDER (monochrom) Live in Tübingen: Als die Welt noch unterging (Fr, 9.12) und Zur Kritik der Kultur der Indie-Kultur (Sa. 10.12)

2011-12-07 Diskussionsfäden Frank Schneider
Hallo

Ich möchte euch herzlich zu zwei Vorträgen einladen, die ich am kommenden
Wochenende in Tübingen halte

 

-Freitag, 09.12.2011

Hausbar des Wohnprojektes Schellingstrasse 6 (www.schellingstrasse.de)

FRANK APUNKT SCHNEIDER (monochrom): Als die Welt noch unterging. Von Punk zu
NDW (Info s. unten)

 

-Samstag, 10.12.2011

Im Rahmen des Hardcore Winterfests im Epplehaus (www.epplehaus.de)

(Vortrag beginnt um 18:00!)

FRANK APUNKT SCHNEIDER (monochrom): Indie-Hände-gespuckt. Zur Kritik der
Kultur der Unabhängigkeit (Info s. unten)

 

„Als die Welt noch unterging. Von Punk zu NDW“. Vortrag mit Musikbeispielen

Gegeben wird ein herzhaftes NDW-Teaching mit zahlreichen Hörbeispielen aus
einer Zeit, als die Welt noch so in Ordnung war, demnächst vermutlich
untergehen zu wollen… (plus ein Crashkurs: NDW in Tübingen und Reutlingen
als Zugabe)

Frank Apunkt Schneider hat im Herbst 2007 „Als die Welt noch unterging. Von
Punk zu NDW“ im Ventil Verlag veröffentlicht.

„Als die Welt noch unterging“ ist die bislang umfangreichste Monographie des
deutschen Punk und New Wave, der so genannten „Neuen Deutschen Welle“,
zwischen 1976 und 1985. Erzählt wird die in großen Teilen noch immer
ungeschriebene Geschichte dieser Bewegung. Dabei wird auch immer die Frage
nach dem pop- und gegenkulturgeschichtlichen Zusammenhang gestellt.

 

Indie-Hände-gespuckt. Zur Kritik der Kultur der Unabhängigkeit

Unabhängige Labels – die so genannten »Indies« – spielten eine entscheidende
Rolle für die Entwicklung der Popmusik, wie die Entdeckung von Elvis durch
Sun Records in Memphis belegt. Im Unterschied zu den so genannten »Majors«
waren und sind »Indies« mittelständische Unternehmen, die Nischenmärkte
bedienen. Im Zuge der Popgegenkultur in den späten 1970ern entstand
allerdings eine neue Form des »Independentlabels«, das seine Unabhängigkeit
und das Prinzip der Selbstorganisation (z.B. der Vertriebsstrukturen) als
politisches Statement und als Bestandteil einer ohnehin politisch
ausgerichteten Subkultur verstand. Für einen kurzen Moment ließ sich
ästhetische Dissidenz mit politischer Kritik in eins setzen. Die
Do-It-Yourself-Ästhetik von Punk und Post Punk haben zu einer weltweiten
Explosion an »unabhängig« und »alternativ« produzierter Musik beigetragen.
In den 1980ern entstand hieraus »Indie« als eigenes Musikgenre und
»Unkommerzialität« als (unklar definierter, eher subjektiv gefühlter) Wert.
Im Zuge dieser Entwicklung legte sich die »Indie«-Szene jedoch auch eine
Ideologie der »unabhängigen Musik« zu, der Medien als Surrogat des
Politischen dienen. Dies hat in fataler Weise zur Entpolitisierung des
Popuntergrunds beigetragen und bürgerliche Werte und Tugenden anstelle von
(linkem) Bewusstsein gesetzt hat. Warum das verhängnisvoll ist und wie gut
»Indie« in die gegenwärtigen (deutschen) Verhältnisse passt, wird der
Vortrag erläutern. 

 

Frank Apunkt Schneider ist unfreier Künstler, Autor und selbsternannter
Poptheoretiker, ist Mitherausgeber der Testcard und Redakteur bei Skug und
außerdem der deutsche Außenposten der Kulturbewegung monochrom
(www.monochrom.at). 

___
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bagasch@lists.monochrom.at
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[monochrom] WG: out now! skug – Journal für Musik # 89, 1–3/2012

2011-12-30 Diskussionsfäden Frank Schneider
Die neue Skug ist da … an allen bekannten Verkaufsstellen

 

  _  

Von: radioeupho...@gmail.com [mailto:radioeupho...@gmail.com] Im Auftrag von 
Michael Giebl
Gesendet: Freitag, 30. Dezember 2011 13:52
An: undisclosed-recipients:
Betreff: out now! skug – Journal für Musik # 89, 1–3/2012

 

out now! skug – Journal für Musik # 89, 1–3/2012
 

SOUND Die Bambis, Hypnagogic Ghosts, Erland  The Carnival, Chris Eckman, Loren 
Connors, Lavr Berzhanin aka DJ Laurel, Luís Lopes, Maria Minerva, Aus für die 
CD?, N. Y. Voguing, Karl Marx Stadt, Beach Boys, Studio One

 

REVIEWS Von Björk bis Mia Zabelka, Elektro Guzzi, David Lynch, Lou Reed  
Metallica, Scooter, »Texas Bohemia Revisited« und »Early Rappers« auf Trikont. 
Review-Collection mit Comunidad Internacional feat. The Lijadu Sisters und 
»Brass Noir«, »Populista« entstaubt die Klassikaner Luc Ferrari, Mauricio 
Kagel, Robert Schumann; The Real McCoy feat. Ledisi, Shirley Brown, Rufus 
Thomas … 

 

ARTFILE David Maljkovićs skelettierte Werke in der Secession

 

FILM »Heilt Hitler!« von Herbert Achternbusch, Tonkino Saalbau 

 

THINKABLE Molekulare Revolution, † Friedrich A. Kittler, März Verlag

 

READABLE »Lyrix – Lies mein Lied«, Wiener »Balkanmeile« sowie Bücher von 
Michael Glawogger, Martin Büsser, Thomas Meinecke …

 

WIE KLINGT skug # 89? www.byte.fm hören! skug #89-Mixtape am 25. 1. 2012, 23 
Uhr!

 

ABONNEMENT via www.skug.at http://www.skug.at/ /abo

EUR 25 (A) bzw. EUR 30 (Europa), sechs Ausgaben lang

Einzelheft: EUR 4 + Versandkosten

 

Sorry for eventual x-posting.
Sollten Sie diese E-Mail unverlangterweise bekommen haben oder sich tatsächlich 
für Aktivitäten von skug nicht interessieren, bitte um Re:Mail mit »nicht mehr«.




-- 



michael giebl


skug –  journal für musik


a-1020 wien, hollandstrasse 8/1/4





t: +43 680 4058093 tel:%2B43%20680%204058093 






 



michael.gi...@skug.at






www.skug.at

 

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[monochrom] KLAUS BEYER in Graz

2012-01-13 Diskussionsfäden Frank Schneider
Klaus Beyer tritt demnächst in Graz auf – und ich empfehle unbedingt dahin
zu gehen 

Wer Klaus nicht kennt:

http://www.youtube.com/watch?v=SYdoEDcJ9AU
http://www.youtube.com/watch?v=SYdoEDcJ9AUfeature=related
feature=related

 

Und hier sein Abschiedslied für Schlingensief

http://www.youtube.com/watch?v=zE0uVIi6Wm4
http://www.youtube.com/watch?v=zE0uVIi6Wm4feature=related
feature=related

 

http://www.youtube.com/watch?v=98o1xPd4mCs
http://www.youtube.com/watch?v=98o1xPd4mCsfeature=related
feature=related

 

 

  _  

Von: frank behnke [mailto:purane...@versanet.de] 
Gesendet: Donnerstag, 12. Januar 2012 12:55
An: Frank Behnke
Betreff: KLAUS BEYER in Graz

 

Liebe Österreichische Fans von KLAUS BEYER.

Der Mann der alle Beatles LPs aufs deutsche übersetzt, eingesungen hat und
seit Jahrzehnten auf Bühnen vorträgt,
ist mal wieder im Lande. In GRAZ. Im Barprojekt. Hier kann mans sehen:
http://www.barprojekt.org/termine/
17.1.2012   um   20 Uhr   Klosterwiesgasse 6

Versäumt nicht einen guten Mix aus Beatles Songs und eigenen Kompositionen
und auch noch etlichen
Super 8 Verfilmungen ungewöhnlicher Themen.

Hier ein kleiner Clip zum kennenlernen. Klaus Beyer sang mit einem
Nasenflöten Orchester (!) DREH SCHREI RAUS.
Im Englischen heißt dieser alte Song: Twist and Shout.
http://www.youtube.com/watch?v=kWBpeIHF9m4


Bis Dienstag.

Frank
(Beyer Management)
 http://www.spiegel.de/international/zeitgeist/0,1518,783593,00.html
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[monochrom] 22.3 Köln 23.3. Hannover FRANK APUNKT SCHNEIDER (monochrom): Die fremde und seltsame Welt des Sakropop

2012-03-20 Diskussionsfäden Frank Schneider
Hallo

Ich möchte euch herzlich zu folgendem Vortrag einladen, den ich kommende
Woche in Köln und Hannover halten werde

 

Frank Apunkt Schneider: 

Bei Verwendung einer Beatband in der Lautstärke auf die Gemeinde und den
Raum Rücksicht nehmen!

Die fremde und seltsame Welt des Sakropop 

(Info siehe unten)

 

Donnerstag 22.03.2012 

Köln 

a-musik Laden, Kleiner Griechenmarkt 28-30

20h (pünktlich!) 

 

Und 

Freitag 23.03.2012 

Hannover 

Oberdeck (ehem. Silke Arp bricht), Königsworther Str. 20

20h (pünktlich!) 

 

 

Der »Schwund an jugendlichen Gottesdienstbesucher_innen« wurde in den 1970er
Jahren meist mit der »Ausgrenzung der Lebenswelt von Jugendlichen« aus dem
Gottesdienstgeschehen erklärt. Um sie zu erreichen, mussten die Amtskirchen
ihren (Schein-)Frieden mit Rockmusik und Popkultur schließen. Die Geschichte
des Sakropop berichtet von der langen, zähen und tragikomischen Integration
von Pop in die Kirche. Sakropop ist »neue Kirchenmusik mit Stilmitteln
moderner Popularmusik«, so Martin Bubmann, der Diedrich Diederichsen der
Szene. Er hat die zahllosen Widersprüche zwischen religiösem Dogmatismus und
popkulturellem Freiheitsversprechen in sich aufgenommen und in eine adäquate
Form gebracht: die entfremdeste Form von Pop überhaupt. Und damit natürlich
schon wieder: Meta-Pop! 
Sakropop ist das vermutlich bizarrste Sub-Genre des Pop, praktiziert
lediglich innerhalb einer beinahe unsichtbaren und völlig unvermittelbaren
Subkultur. Eben: Incredibly strange music. 
Frank Apunkt Schneider wird Höhepunkte seiner umfangreichen
Sakropop-Sammlung vorspielen und umfassend erläutern.

Frank Apunkt Schneider ist unfreier Autor, unfreier Künstler und
selbsternannter Poptheoretiker, Mitherausgeber der testcard
http://www.testcard.de/  und Redaktuer bei skug http://www.skug.at/ . Er
lebt zurzeit als deutscher Außenposten der Kulturbewegung monochrom
http://www.monochrom.at/  in Bamberg. Im Ventil-Verlag
http://www.ventil-verlag.de/titel.php?pid=668sid=5ef23b8e406bcc47649d7b132
9c93f2e  hat er 2007 das Buch »Als die Welt noch unterging. Von Punk zu
NDW« veröffentlicht.

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[monochrom] WG: eBay fairer Marktplatz? + Gebührenerhöhung + Zahlungssystem

2012-04-22 Diskussionsfäden Frank Schneider
Liebe Bagasch,

da ich selbst meine Brötchen als eBayhändler verdiene (ich betreue den Shop
eines Gebrauchtplattenladens), bin ich schon lange schwer genervt vom
eBaygeschäftsgebahren, weil sich eBay gegenüber den Verkäufer_innen benimmt
wie Fabrikbesitzer_innen gegenüber den Arbeitnehmer_innen, nur dass sich die
eben zumindest noch organisieren konnten. Im Sommer soll nach einer Reihe
anderer willkürlicher Neuregelungen nun ein neues Bezahlsystem eingeführt
werden, das ziemlich übel ist, gekoppelt – natürlich – an eine Erhöhung der
Verkaufsprovision.

Interessant fand ich daher unten stehende Mail, die einen ersten Versuch der
Organisation der Ebayhändler_innen darstellt. Die typisch deutsche
Kapitalismuskritik ist dabei natürlich Schrott – aber abgesehen davon, ist
das ja vielleicht für einige von euch interessant, weil ihr möglicherweise
ebenfalls auf eBay angewiesen oder wenigstens schwer genervt seid. Oder
jemanden kennt, den/die das angeht …

Daher gestatte ich mir, sie hier zu posten

Liebe Grüße

Alco

 

 

  _  

Von: GoodBay Initiative [mailto:i...@goodbay.de] 
Gesendet: Dienstag, 17. April 2012 00:15
An: musicl...@monochrom.at
Betreff: eBay fairer Marktplatz? + Gebührenerhöhung + Zahlungssystem

 



 

 



Es ist soweit:
Seit Bekanntgabe der massiven Veränderungen auf eBay, arbeiten wir an der
Händler Initiative - GoodBay - für einen fairen Marktplatz. Informieren Sie
sich jetzt, was sie gemeinsam mit anderen Händlern unternehmen können. Die
Schmerzgrenze ist überschritten und es ist Zeit zu handeln: Gegen die
Einführung der neuen Gebührenstruktur, gegen die Einführung des neuen
Zahlungssystems und für einen fairen Martkplatz. Tausende Verkäufer
gemeinsam können viel bewegen.
Alle Informationen ab sofort auf unserer Webseite unter:
http://www.goodbay.de/wysijap/subscriptions/?email_id=9user_id=27209urlen
coded=aHR0cDovL3d3dy5nb29kYmF5LmRlcontroller=statsaction=analysewysija-pa
ge=1wysijap=subscriptions http://www.goodbay.de  

Wenn Sie weiterhin unseren neuen Newsletter erhalten möchten, tragen Sie
sich bitte auf unserer Webseite ein.


  http://www.goodbay.de/wp-content/uploads/2012/04/bild-newsletter1.jpg 

 



Allein kannst du kaum etwas tun -
gemeinsam für einen fairen Marktplatz.



Sollten wir Sie versehentlich angeschrieben haben, so bitten wir um
Entschuldigung. Sie können sich ganz einfach mit dem folgenden Link aus dem
Newsletter austragen.
http://www.goodbay.de/wysijap/subscriptions/?email_id=9user_id=27209urlen
coded=W3Vuc3Vic2NyaWJlX2xpbmtdcontroller=statsaction=analysewysija-page=1
wysijap=subscriptions Aus dem Newsletter austragen!

 


  http://www.goodbay.de/wp-content/uploads/wysija/dividers/solid.jpg 

 


 

 


 
http://www.goodbay.de/wysijap/subscriptions/?email_id=9user_id=27209urlen
coded=W3Vuc3Vic2NyaWJlX2xpbmtdcontroller=statsaction=analysewysija-page=1
wysijap=subscriptions aus dem Newsletter austragen

GoodBay Media GmbH .::. Weimarische Straße 9 ..::.. 01127 Dresden ..::..
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Vertretungsberechtiger Geschäftsführer: Dipl. Inf. Sören Thorwirth (FH)
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Fax: 03222/1493067
Registergericht: Amtsgericht Dresden
Registernummer: Handelsregister Dresden HRB 31101

 
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oller=statsaction=analysewysija-page=1render=1wysijap=subscriptions 

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[monochrom] 05.05 München Glockenbachwerkstatt: Frank Apunkt Schneider (monochrom) Deutschpop, halt's Maul! Für eine Ästhetik der Verkrampfung

2012-04-28 Diskussionsfäden Frank Schneider
Hallo ich möchte euch herzlich zu meinem Vortrag in München einladen

 

Samstag, 05.05.2012

20:00 Uhr 

München, Bürgerhaus 

Glockenbachwerkstatt

FRANK APUNKT SCHNEIDER: Deutschpop, halt’s Maul!

Für eine Ästhetik der Verkrampfung … 

 

Popkultur war vielleicht das wichtigste Reeducation-Programm, das die
Alliierten auflegten. Sie überschrieb deutsche Kultur und entfremdete die
Kids von Scholle und Volksgemeinschaft. Popmusik auf Deutsch war daher lange
Zeit undenkbar. Erst mit Punk entstanden deutsche Texte, die sich zur
Kolonialisiertheit durch Pop bekannten. Und als aus der guten alten BRD
wieder hässliches neues Deutschland geworden war, verstärkten Bands wie
Kolossale Jugend oder die frühen Blumfeld (nicht zu verwechseln mit den
späten) die Dissonanzen. Ihre Sperrigkeit war eine Abfuhr ans neu verordnete
Wir-Gefühl. Aber in ihrem Windschatten entstand eine neue Generation, die
endlich ganz unverkrampft deutsch singen wollte. Tomte, Kettcar oder Klee
sangen (noch…) nicht für Deutschland, aber ihr kleinbürgerlicher
Gemütsindiepop passt gut zum Entkrampfungsbefehl der Berliner Republik. 

An das, was dafür aufgegeben wurde, will der Vortrag erinnern, indem er vom
»Fremdwerden in der eigenen Sprache« (NDW) erzählt, von der Materialästhetik
der Verkrampfung (Hamburger Schule), von der unglaublich seltsamen
Unmöglichkeit deutscher Popaffirmation (Schlager) und natürlich von der
Hässlichkeit des Unverkrampften.

 

Frank Apunkt Schneider ist unfreier Künstler, Autor und selbsternannter
Poptheoretiker, Mitherausgeber der Testcard, Redakteur bei Skug und außerdem
der deutsche Außenposten der Kulturbewegung monochrom (www.monochrom.at).

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[monochrom] HAMBURG 05.08.2012 -- FRANK APUNKT SCHEIDER (monochrom): Die fremde und unglaublich seltsame Welt des Sakropop

2012-07-30 Diskussionsfäden Frank Schneider
Hallo

Ich lade herzlich zu folgendem Vortrag in Hamburg ein… 

 

Sonntag 05.08.2012

Golem. 

Große Elbstraße 14

Hamburg

Beginn: 20:00 

http://golem.kr/?p=2175

 

FRANK APUNKT SCHNEIDER: 

„Bei Verwendung einer Beatband in der Lautstärke auf die Gemeinde und den
Raum Rücksicht nehmen!“ – Die fremde und seltsame Welt des Sakropop 

 

Der »Schwund an jugendlichen Gottesdienstbesucher_innen« wurde in den 1970er
Jahren meist mit der »Ausgrenzung der Lebenswelt von Jugendlichen« aus dem
Gottesdienstgeschehen erklärt. Um sie zu erreichen, mussten die Amtskirchen
ihren (Schein-)Frieden mit Rockmusik und Popkultur schließen. Die Geschichte
des Sakropop berichtet von der langen, zähen und tragikomischen Integration
von Pop in die Kirche. Sakropop ist »neue Kirchenmusik mit Stilmitteln
moderner Popularmusik«, so Martin Bubmann, der Diedrich Diederichsen der
Szene. Er hat die zahllosen Widersprüche zwischen religiösem Dogmatismus und
popkulturellem Freiheitsversprechen in sich aufgenommen und in eine adäquate
Form gebracht: die entfremdeste Form von Pop überhaupt. Und damit natürlich
schon wieder: Meta-Pop! 

Sakropop ist das vermutlich bizarrste Sub-Genre des Pop, praktiziert
lediglich innerhalb einer beinahe unsichtbaren und völlig unvermittelbaren
Subkultur. Eben: Incredibly strange music. 

Frank Apunkt Schneider wird Höhepunkte seiner umfangreichen
Sakropop-Sammlung vorspielen und umfassend erläutern.

 

Frank Apunkt Schneider ist unfreier Autor, unfreier Künstler und
selbsternannter Poptheoretiker, Mitherausgeber der testcard und Redaktuer
bei skug. Er lebt zurzeit als deutscher Außenposten der Kulturbewegung
monochrom (www.monochrom.at http://www.monochrom.at/ ) in Bamberg. Im
Ventil-Verlag hat er 2007 das Buch »Als die Welt noch unterging. Von Punk zu
NDW« veröffentlicht.

 

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[monochrom] WG: [bamberg-newsletter] 15.11 FREIE UNI BAMBERG ROLAND GRATZER (monochrom): Piraten . Die Erfindung des Sozialstaates / 16.11. BACKSPACE Bamberg: FRANK APUNKT SCHNEIDER (monochrom): The m

2012-11-10 Diskussionsfäden Frank Schneider
Demnächst finden gleich zwei Monochrom-Veranstaltungen in Bamberg statt, auf
die hiermit hingewiesen sei

Liebe Grüße

Alco

 

Donnerstag, 15.11

Roland Gratzer (monochrom): 

Piraten … 

Die Erfindung des Sozialstaates

(Info s. unten) 

Ort: Balthasar, Balthasargässchen 1 (zwischen Schranne und Kaulberg)

Beginn: 20:00

Eintritt: frei

 

Freitag, 16.11

FRANK APUNKT SCHNEIDER (monochrom)

The Medium is the Messiah!

Über die implizite Ideologie des Medienaktivismus

(Info s. unten) 

Ort: Backspace, Spiegelgraben 41 (in der Heiliggrabstraße)

Beginn: 20:00

Eintritt: frei

 

INFO: Roland Gratzer: Piraten … 

Die Erfindung des Sozialstaates

Seit Waren mit dem Schiff von A nach B transportiert werden, gibt es
Menschen, die diese stehlen wollen. Pirat_innen waren aber oft nicht nur
gewöhnliche Verbrecher_innen, sondern suchten bewusst eine Exit-Strategie
aus einer per Geburt definierten hierarchischen Welt. In ihrem
außerordentlich kurzen »Goldenen Zeitalter« (1690-1730) nutzte die Piraterie
geschickt den Dauerkriegszustand der europäischen Großmächte im karibischen
Raum. Aus dieser Zeit stammen die ersten Zeugnisse eines gut organisierten
Sozialstaates, inklusive Invalidenrente und eingetragener Partnerschaft. Wer
nach acht Uhr an Deck Feuer machte, wurde trotzdem erschossen. Der kleine
historische Streifzug beginnt bei einem unfassbar arroganten Julius Cäsar
und endet mit ein wenig Verständnis für die gegenwärtigen Geschehnisse in
Somalia. Auch an Bord: Die Likedeeler, die Probleme der Basisdemokratie und
eine Powerpoint-Präsentation. 

Roland Gratzer lebt ein spätkapitalistisches Durchschnittsleben als
Medienarbeiter für den österreichischen Rundfunk. Seine Freizeit verbringt
er als Mediendrüse des Künstler_innenkollektivs monochrom (www.monochrom.at)
und als Organisator eines unbekannten Kunst-Festivals in der oststeirischen
Provinz (www.komm.st). 

 

INFO: FRANK APUNKT SCHNEIDER 

The Medium is the Messiah!

Über die implizite Ideologie des Medienaktivismus

In der bürgerlichen Gesellschaft verwandelt sich Politik in vielen Fällen in
Medienaktivismus. Dabei verschiebt sich ihr Fokus vom konkreten Problem auf
die adäquate Darstellung desselben. Politische Kämpfe handeln oft nur noch
von der Aneignung der Kommunikationsmittel. Somit scheint – wie es Marshall
McLuhan bereits in den 1950ern prophezeit hat – das Medium zu einer
(Heils-)Botschaft geworden zu sein: Wenn wir erst einmal über das richtige
verfügen, werden wir die Welt schließlich doch noch verändern. Also erwarten
wir die jeweils allerneueste Kommunikationstechnologie wie eine Erlöserin.
Und sehen natürlich entsprechend dämlich aus, wenn unsere investierten
Hoffnungen in Ernüchterung umschlagen. Zynismus und die Bereitschaft,
willige Vollstrecker_innen der spätkapitalistischen Tagesordnung zu werden,
sind die logischen Folgen. Das ist keineswegs neu, sondern jahrhundertealte
Routine, wie ein kurzer Blick in die bürgerliche Mediengeschichte zeigt …

Um das tatsächliche politische Potential eines Mediums einschätzen zu
können, müssen wir uns vom Glauben an die Medien lösen. Der Vortrag möchte
dazu einladen, den an Medien und Technologie delegierten Erlösungswunsch zu
verabschieden und stattdessen die Chancen und Grenzen eines
medienaktivistischen Realismus aufzeigen.

Frank Apunkt Schneider ist unfreier Künstler, Autor und selbsternannter
Poptheoretiker, Mitherausgeber der Testcard, Redakteur bei Skug und außerdem
der deutsche Außenposten der Kulturbewegung monochrom (www.monochrom.at
http://www.monochrom.at/ ). 2007 hat er im Ventil Verlag „Als die Welt
noch unterging. Von Punk zu NDW“ veröffentlicht.

 

 


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[monochrom] WG: Call for Papers testcard #23: Transzendenz

2012-11-25 Diskussionsfäden Frank Schneider
Hallo
Hier mal der Call für die nächste Testcard (die aktuelle Nummer müsste diese
Tage in den Läden sein - oder portofrei nach Deutschland oder Österreich bei
mir bestellen)
Den Call findet ihr unter folgendem Link
http://monochrom.at/alco/Transzendenz_tc23Cfp.pdf

Liebe testcard-Autor_innen, 

testcard #22 Fleisch wird am Montag in den Druck gehen und ab Anfang
Dezember ausgeliefert. 

Was sollte nach der - zugegeben etwas schweren Geburt - der Fleisch-Ausgabe
zum Thema werden, wenn nicht: das unfleischliche, transzendente, the other
side. Im Anhang findet ihr das CFP zur kommenden Ausgabe mit dem
Arbeitstitel Transzendenz - Ausweg, Fluchtweg, Holzweg? Da die #23
spätestens - und diesmal wirklich - im Juni 2013 erscheinen soll, sind die
Deadlines relativ zeitnah gesetzt, bitte beachtet dies, wenn ihr einen
Beitrag schreiben wollt. 
Ebenso bitte die neue Adresse beachten, an die Exposes wie auch
Themenvorschläge und Artikel zu schicken sind: redaktio...@testcard.de 

Wer Vorschläge für Rezensionen hat, kann sich direkt an die jeweiligen
Ressorts wenden: b...@testcard.de, d...@testcard.de, tontrae...@testcard.de,
ku...@testcard.de 

Wir bedanken uns für Eure Beiträge in der Vergangenheit und freuen uns auf
die kommenden, 

herzliche Grüße 
die Redaktion 


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[monochrom] Gesucht: Nerdwissen Simpsons

2012-12-26 Diskussionsfäden Frank Schneider
Hallo

Bin gerade auf der Suche nach einer bestimmten Simpsonsfolge, und komme
nicht drauf, in welcher das vorkommt: Es geht darum, dass Bart (oder Lisa?)
einen neuen Lehrer hat, dessen Unterrichtsstil besonders auf „die
Bedürfnisse von Jungs“ zugeschnitten ist … ist eher eine neuer Folge, die
aber schon auf Deutsch ausgestrahlt wurde … habt ihr eine Idee, welche Folge
das sein könnte? Im Episodenguide habe ich nix gefunden, vermutlich
deswegen, weil es nur eine Nebenhandlung ist, die dort oft nicht aufgeführt
werden …

Hinweise, was die Haupthandlung sein könnte oder in welcher Staffel das
vorkommt, wären auch hilfreich

Es ist glaube ich nicht die Folge, in der Jungs und Mädchen in der Schule
getrennt werden und Lisa sich als Junge verkleidet, weil es im
Matheunterricht der Mädchen nur um Gefühle geht …

Liebe Grüße

Alco

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[monochrom] 22.01 Frankfurt: Frank Apunkt Schneider:Deutschpop halt's Maul. Für eine Ästhetik der Verkrampfung.

2013-01-16 Diskussionsfäden Frank Schneider
Hallo

Ich möchte Dich herzlich zu folgender Veranstaltung einladen

 

Di. 22.01. 20:00 Uhr

Cafee Koz http://www.facebook.com/CafeKoZ 

Mertonstrasse 26-28, 60325 Frankfurt am Main

Frank Apunkt Schneider:

Deutschpop halt's Maul. 

Für eine Ästhetik der Verkrampfung

 

Popkultur war vielleicht das wichtigste Reeducation-Programm, das die
Alliierten auflegten. Sie überschrieb deutsche Kultur und entfremdete die
Kids von Scholle und Volksgemeinschaft. Popmusik auf Deutsch war daher lange
Zeit undenkbar. Erst mit Punk entstanden deutsche Texte, die sich zur
Kolonialisiertheit durch Pop bekannten. Und als aus der guten alten BRD
wieder hässliches neues Deutschland geworden war, verstärkten Bands wie
Kolossale Jugend oder die frühen Blumfeld (nicht zu verwechseln mit den
späten) die Dissonanzen. Ihre Sperrigkeit war eine Abfuhr ans neu verordnete
Wir-Gefühl. Aber in ihrem Windschatten entstand eine neue Generation, die
endlich ganz unverkrampft deutsch singen wollte. Tomte, Kettcar oder Klee
sangen (noch…) nicht für Deutschland, aber ihr kleinbürgerlicher
Gemütsindiepop passt gut zum Entkrampfungsbefehl der Berliner Republik.
An das, was dafür aufgegeben wurde, will der Vortrag erinnern, indem er vom
»Fremdwerden in der eigenen Sprache« (NDW) erzählt, von der Materialästhetik
der Verkrampfung (Hamburger Schule), von der unglaublich seltsamen
Unmöglichkeit deutscher Popaffirmation (Schlager) und natürlich von der
Hässlichkeit des Unverkrampften.

Frank Apunkt Schneider ist unfreier Künstler, Autor und selbsternannter
Poptheoretiker, Mitherausgeber der Testcard, Redakteur bei Skug und außerdem
der deutsche Außenposten der Kulturbewegung monochrom (www.monochrom.at
http://www.facebook.com/l.php?u=http%3A%2F%2Fwww.monochrom.ath=LAQGJUkCrs
=1 ).

 

Im Anschluss spielt das DJ Team »Debil Dezibel« mehr oder weniger thematisch
passende Musik.

Diese Veranstaltung ist Teil der Serie »What do you call that noise? This is
pop. A series of related events.«
http://www.facebook.com/events/401642776583714/

 

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[monochrom] Klaus Walter über die Carpenters

2013-02-01 Diskussionsfäden Frank Schneider
Liebe Bagasch

Ein Webradiotipp

 

  _  

Von: Klaus Walter [mailto:klauswalter.b...@online.de] 
Gesendet: Freitag, 1. Februar 2013 18:47
An: Verborgene_Empfaenger:
Betreff: mager

 

 http://www.byte.fm/ http://www.byte.fm/

Was ist Musik?

 http://www.byte.fm/sendung/was-ist-musik/2013-02-03
http://www.byte.fm/sendung/was-ist-musik/2013-02-03

 

Harmonie, Anorexie, Melancholie, Tragödie – zum 30.Todestag von Karen
Carpenter

Als Sängerin und Schlagzeugerin (!) ist Karen Carpenter das Gesicht der
Carpenters, eine der populärsten Bands der frühen 70er in den USA. Ihr Sound
ist meilenweit entfernt vom zeitgenössischen Rock: harmonieselige Easy
(Cheesy?) Listening-Kost mit Richards ausgetüftelten Arrangements und dem
entrückten Gesang von Karen.

“We´ve only just begun”, mit diesem Lied beginnen bis heute nicht wenige
Ehen im weißen Amerika. Man gibt sich das Ja-Wort zum Evergreen der
Carpenters, man möchte so sein wie damals die Carpenters. Dabei sind sie
doch bloß Geschwister. Richard, das Wunderkind am Klavier, Karen die Stimme
am Schlagzeug. Vermarktet werden die beiden wie ein Traumpaar des sauberen,
christlichen Amerika: wohlgekleidet, die Haare sorgsam frisiert und gefönt,
freundlich lächelnd, sie könnten ein frisch verlobtes Liebespaar sein, das
mit dem Sex wartet bis nach der Hochzeit. In den Jahren der politischen und
gesellschaftlichen Umbrüche nach 1968 trifft dieses Image einen Nerv: Die
Carpenters repräsentieren das verunsicherte, konservative Amerika. Eine
Rückkehr zu reaktionären Werten sehen nicht wenige Kritiker, die Carpenters
bedienen die Sehnsucht nach der heilen Welt von Gestern, „Yesterday once
more“ heißt einer ihrer größten Hits.

Aber, nicht nur das biedere Amerika der Provinzen verehrt Richard und Karen.
In einer sehr persönlichen Würdigung weist der chinesisch-amerikanische
Autor Daniel Wang auf eine spezielle Anhängerschaft der Carpenters hin.
„Mein Partner berichtete von einem Carpenters-Fantreffen in England und dass
sich dort 2000 schwule Männer versammelt hätten, allesamt verrückt nach
Karen Carpenter.“ 

Einer von diesen schwulen Männern, die verrückt sind nach Karen Carpenter,
ist der amerikanische Filmemacher Todd Haynes. Bekannt geworden ist Haynes
mit dem Glam-Rock-Melodram „Velvet Goldmine“ und „I´m not there“, eine Art
fiktive Biografie von Bob Dylan. Bereits 1987 dreht der junge Haynes den
Film Superstar: The Karen Carpenter Story. 

Es ist eine Dokumentation der besonderen Art. Richard und Karen werden
verkörpert von Ken und Barbie – die Carpenters als Barbie Puppen. Bis Mitte
zwanzig leben sie wohlbehütet im Elternhaus und erleben eine märchenhafte
Karriere. Doch bald tun sich Abgründe auf unter der makellosen Oberfläche
der Geschwisterband. Richard ist abhängig von Schlaftabletten. Und Karen
wird immer dünner. Sie ernährt sich nur noch von Tee und Salat und bricht
zusammen unter dem Druck der ständigen Tourneen. Diagnose: Anorexia Nervosa.


Am 4.Februar 1983 stirbt Karen Carpenter an den Folgen ihrer Magersucht, sie
wird 32 Jahre alt und ist die erste Anorexia-Leiche des Pop. 

In den Neunziger Jahren werden die Carpenters quasi einer Neu-Lektüre
unterzogen, ihre kunstvollen Arrangements werden neu gewürdigt, Sonic Youth
widmen Karen Carpenter ihren Song „Tunic“ und sind Mitinitiatoren eines
Tribute-Albums. 

Die Carpenters – Symptom und Rätsel.

 

Sonntag, 3.2.13. 20-22 Uhr

Wiederholung:  Mittwoch, 6.2.13., 8-10 Uhr

 

Einschalten - oder als  https://www.byte.fm/freunde Freund von ByteFM  im
http://www.byte.fm/meinbytefm ByteFM Archiv nachhören.

 

Gutes Programm für ohne Gebühren? Für ohne Gebühren…gutes Programm.

 

LIVE

 

Mi. 06.02. 20:00 Uhr

Kommentiertes Auflegen mit Klaus Walter:

»Fuck art – let´s dance! Fuck dance – let´s fuck! Pop  Kunst, Popkunst,
Kunstpop.«

Ist Pop Kunst oder hört Pop auf, Pop zu sein, wenn er Kunst wird? „Fuck art
– let´s dance!” Mit dieser Parole wird zu Post-Punk-Zeiten auf die
Verkunstung von Pop reagiert. Die Reaktion folgt auf dem Fuße: „Fuck dance –
let´s fuck!” Dreißg Jahre sind seitdem vergangen Zunächst folgt weiterhin
zyklisch auf jede Phase der artifiziellen Verfeinerung eine Tabula
Rasa-Geste, hau weg den Scheiß. Im heutigen Pop der tausend Nischen herrscht
eine kontaktarme Variante der friedlichen Koexistenz. Artrock heißt jetzt
Radiohead und die Tabula Rasa-Veteranen von den Toten Hosen haben das
meistverkaufte Album des Jahres 2012.

Pop  Art: Kommentiertes Auflegen mit Videoclips.

Diese Veranstaltung ist Teil der Serie »What do you call that noise? This is
pop. A series of related events.«
 http://www.facebook.com/events/401642776583714/
http://www.facebook.com/events/401642776583714/



 

Sendung verpasst? Lieber Tatort geguckt? Wiederholung verschlafen?

 

Mitglieder unseres Fördervereins „Freunde von ByteFM“ haben Zugriff  auf
unser komplettes Archiv. Sie können dann sämtliche Sendungen per Mausklick
starten. Die Sendungen lassen sich beliebig 

[monochrom] WG: 04.04. MUSA (Wien) FRANK APUNKT SCHEIDER (monochrom): Alle Welt soll es erfahren. Die fremde und seltsame Welt des Sakropop Vortrag mit Musikbeispielen

2013-03-31 Diskussionsfäden Frank Schneider
Endlich mal: Sakropop in Wien

 

  _  

Von: Frank Schneider [mailto:frank.apunkt.schnei...@gmx.net] 
Gesendet: Sonntag, 31. März 2013 10:47
An: 'term...@skug.at'
Betreff: 04.04. MUSA (Wien) FRANK APUNKT SCHEIDER (monochrom): Alle Welt
soll es erfahren. Die fremde und seltsame Welt des Sakropop Vortrag mit
Musikbeispielen

 

Hallo

Ich möchte Dich herzlich zur folgenden Veranstaltung im Rahmen der
Ausstellung 

„Die waren früher auch mal besser. Monochrom (1993-2013)“ 

einladen 

 

Donnerstag, 4. April, 2013 

Musa, Felderstraße 6-8, Wien

Beginn: 20:00 (pünktlich)

 

FRANK APUNKT SCHNEIDER: 

„Bei Verwendung einer Beatband in der Lautstärke auf die Gemeinde und den
Raum Rücksicht nehmen!“ – Die fremde und seltsame Welt des Sakropop 

 

Der »Schwund an jugendlichen Gottesdienstbesucher_innen« wurde in den 1970er
Jahren meist mit der »Ausgrenzung der Lebenswelt von Jugendlichen« aus dem
Gottesdienstgeschehen erklärt. Um sie zu erreichen, mussten die Amtskirchen
ihren (Schein-)Frieden mit Rockmusik und Popkultur schließen. Die Geschichte
des Sakropop berichtet von der langen, zähen und tragikomischen Integration
von Pop in die Kirche. Sakropop ist »neue Kirchenmusik mit Stilmitteln
moderner Popularmusik«, so Martin Bubmann, der Diedrich Diederichsen der
Szene. Er hat die zahllosen Widersprüche zwischen religiösem Dogmatismus und
popkulturellem Freiheitsversprechen in sich aufgenommen und in eine adäquate
Form gebracht: die entfremdeste Form von Pop überhaupt. Und damit natürlich
schon wieder: Meta-Pop! 

Sakropop ist das vermutlich bizarrste Sub-Genre des Pop, praktiziert
lediglich innerhalb einer beinahe unsichtbaren und völlig unvermittelbaren
Subkultur. Eben: Incredibly strange music. 

Frank Apunkt Schneider wird Höhepunkte seiner umfangreichen
Sakropop-Sammlung vorspielen und umfassend erläutern.

 

Frank Apunkt Schneider ist unfreier Autor, unfreier Künstler und
selbsternannter Poptheoretiker, Mitherausgeber der testcard und Redaktuer
bei skug. Er lebt zurzeit als deutscher Außenposten der Kulturbewegung
monochrom (www.monochrom.at http://www.monochrom.at/ ) in Bamberg. Im
Ventil-Verlag hat er 2007 das Buch »Als die Welt noch unterging. Von Punk zu
NDW« veröffentlicht.

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[monochrom] 10.05 KÖLN / 11.05 BIELEFELD FRANK APUNKT SCHNEIDER (monochrom) Deutschpop halt's Maul. Für eine Ästhetik der Verkrampfung

2013-05-05 Diskussionsfäden Frank Schneider
Hallo

Ich möchte Dich herzlich einladen zu dem Vortrag

 

Frank Apunkt Schneider (monochrom)

Deutschpop, halt's Maul!
Für eine Ästhetik der Verkrampfung … (Info s. unten)

 

Freitag, 10.05.2013

a-Musik Laden

Kleiner Griechenmarkt 28-30
50676 Köln

Beginn: 19:30h

Samstag, 11.05.2013

AJZ Bielefeld

(Anschließend spielen noch PTTRNS, Messer, Fenster und Jason  Theodor)

 

Deutschpop, halt's Maul!
Für eine Ästhetik der Verkrampfung … (Info s. unten)

Popkultur war vielleicht das wichtigste Reeducation-Programm, das die
Alliierten auflegten. Sie überschrieb deutsche Kultur und entfremdete die
Kids von Scholle und Volksgemeinschaft. Popmusik auf Deutsch war daher lange
Zeit undenkbar. Erst mit Punk entstanden deutsche Texte, die sich zur
Kolonialisiertheit durch Pop bekannten. Und als aus der guten alten BRD
wieder hässliches neues Deutschland geworden war, verstärkten Bands wie
Kolossale Jugend oder die frühen Blumfeld (nicht zu verwechseln mit den
späten) die Dissonanzen. Ihre Sperrigkeit war eine Abfuhr ans neu verordnete
Wir-Gefühl. Aber in ihrem Windschatten entstand eine neue Generation, die
endlich ganz unverkrampft deutsch singen wollte. Tomte, Kettcar oder Klee
sangen (noch…) nicht für Deutschland, aber ihr kleinbürgerlicher
Gemütsindiepop passt gut zum Entkrampfungsbefehl der Berliner Republik.
An das, was dafür aufgegeben wurde, will der Vortrag erinnern, indem er vom
»Fremdwerden in der eigenen Sprache« (NDW) erzählt, von der Materialästhetik
der Verkrampfung (Hamburger Schule), von der unglaublich seltsamen
Unmöglichkeit deutscher Popaffirmation (Schlager) und natürlich von der
Hässlichkeit des Unverkrampften.

Frank Apunkt Schneider ist unfreier Künstler, Autor und selbsternannter
Poptheoretiker, Mitherausgeber der Testcard http://www.testcard.de/ ,
Redakteur bei Skug http://www.skug.at/  und außerdem der deutsche
Außenposten der Kulturbewegung monochrom http://www.monochrom.at/ .

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[monochrom] 07.05 WEIMAR FRANK APUNKT SCHNEIDER (monochrom): Bei Verwendung einer Beatband in der Lautstärke auf die Gemeinde und den Raum Rücksicht nehmen! - Die fremde und seltsame Welt des Sakro

2013-05-06 Diskussionsfäden Frank Schneider
Hallo

Ich möchte Dich herzlich einladen zu dem Vortrag

 

ACC Weimar e.V., Burgplatz 1+2, 99423 Weimar

Beginn: 20:00 h

 

Frank Apunkt Schneider (monochrom)

„Bei Verwendung einer Beatband in der Lautstärke auf die Gemeinde und den
Raum Rücksicht nehmen!“ – Die fremde und seltsame Welt des Sakropop 

 

Der »Schwund an jugendlichen Gottesdienstbesucher_innen« wurde in den 1970er
Jahren meist mit der »Ausgrenzung der Lebenswelt von Jugendlichen« aus dem
Gottesdienstgeschehen erklärt. Um sie zu erreichen, mussten die Amtskirchen
ihren (Schein-)Frieden mit Rockmusik und Popkultur schließen. Die Geschichte
des Sakropop berichtet von der langen, zähen und tragikomischen Integration
von Pop in die Kirche. Sakropop ist »neue Kirchenmusik mit Stilmitteln
moderner Popularmusik«, so Martin Bubmann, der Diedrich Diederichsen der
Szene. Er hat die zahllosen Widersprüche zwischen religiösem Dogmatismus und
popkulturellem Freiheitsversprechen in sich aufgenommen und in eine adäquate
Form gebracht: die entfremdeste Form von Pop überhaupt. Und damit natürlich
schon wieder: Meta-Pop! 

Sakropop ist das vermutlich bizarrste Sub-Genre des Pop, praktiziert
lediglich innerhalb einer beinahe unsichtbaren und völlig unvermittelbaren
Subkultur. Eben: Incredibly strange music. 

Frank Apunkt Schneider wird Höhepunkte seiner umfangreichen
Sakropop-Sammlung vorspielen und umfassend erläutern.

 

Frank Apunkt Schneider ist unfreier Künstler, Autor und selbsternannter
Poptheoretiker, Mitherausgeber der Testcard http://www.testcard.de/ ,
Redakteur bei Skug http://www.skug.at/  und außerdem der deutsche
Außenposten der Kulturbewegung monochrom http://www.monochrom.at/ .

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[monochrom] 07.05 WEIMAR FRANK APUNKT SCHNEIDER (monochrom): Bei Verwendung einer Beatband in der Lautstärke auf die Gemeinde und den Raum Rücksicht nehmen! - Die fremde und seltsame Welt des Sakrop

2013-05-06 Diskussionsfäden Frank Schneider
Hallo

Ich möchte Dich herzlich einladen zu dem Vortrag

 

ACC Weimar e.V., Burgplatz 1+2, 99423 Weimar

Beginn: 20:00 h

 

Frank Apunkt Schneider (monochrom)

„Bei Verwendung einer Beatband in der Lautstärke auf die Gemeinde und den
Raum Rücksicht nehmen!“ – Die fremde und seltsame Welt des Sakropop 

 

Der »Schwund an jugendlichen Gottesdienstbesucher_innen« wurde in den 1970er
Jahren meist mit der »Ausgrenzung der Lebenswelt von Jugendlichen« aus dem
Gottesdienstgeschehen erklärt. Um sie zu erreichen, mussten die Amtskirchen
ihren (Schein-)Frieden mit Rockmusik und Popkultur schließen. Die Geschichte
des Sakropop berichtet von der langen, zähen und tragikomischen Integration
von Pop in die Kirche. Sakropop ist »neue Kirchenmusik mit Stilmitteln
moderner Popularmusik«, so Martin Bubmann, der Diedrich Diederichsen der
Szene. Er hat die zahllosen Widersprüche zwischen religiösem Dogmatismus und
popkulturellem Freiheitsversprechen in sich aufgenommen und in eine adäquate
Form gebracht: die entfremdeste Form von Pop überhaupt. Und damit natürlich
schon wieder: Meta-Pop! 

Sakropop ist das vermutlich bizarrste Sub-Genre des Pop, praktiziert
lediglich innerhalb einer beinahe unsichtbaren und völlig unvermittelbaren
Subkultur. Eben: Incredibly strange music. 

Frank Apunkt Schneider wird Höhepunkte seiner umfangreichen
Sakropop-Sammlung vorspielen und umfassend erläutern.

 

Frank Apunkt Schneider ist unfreier Künstler, Autor und selbsternannter
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Redakteur bei Skug http://www.skug.at/  und außerdem der deutsche
Außenposten der Kulturbewegung monochrom http://www.monochrom.at/ .

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[monochrom] 18. 10. Zentralcafé Nürnberg FRANK APUNKT SCHNEIDER Deutschpop halt's Maul Für eine Ästhetik der Verkrampfung

2013-10-14 Diskussionsfäden Frank Schneider
Hallo

Ich möchte Dich herzlich zum Vortrag in Nürnberg am kommenden Donnerstag
einladen 

 

FRANK APUNKT SCHNEIDER (monochrom)

Deutschpop halt’s Maul!

Für eine Ästhetik der Verkrampfung...

Zentralcafé (K4)

Beginn: 20:00

Eintritt: frei

 

Popkultur war vielleicht das wichtigste Reeducation-Programm, das die
Alliierten auflegten. Sie überschrieb deutsche Kultur und entfremdete die
Kids von Scholle und Volksgemeinschaft. Popmusik auf Deutsch war daher lange
Zeit undenkbar. Erst mit Punk entstanden deutsche Texte, die sich zur
Kolonialisiertheit durch Pop bekannten. Und als aus der guten alten BRD
wieder hässliches neues Deutschland geworden war, verstärkten Bands wie
Kolossale Jugend oder die frühen Blumfeld (nicht zu verwechseln mit den
späten) die Dissonanzen. Ihre Sperrigkeit war eine Abfuhr ans neu verordnete
Wir-Gefühl. Aber in ihrem Windschatten entstand eine neue Generation, die
endlich ganz unverkrampft deutsch singen wollte. Tomte, Kettcar oder Klee
sangen (noch…) nicht für Deutschland, aber ihr kleinbürgerlicher
Gemütsindiepop passt gut zum Entkrampfungsbefehl der Berliner Republik. An
das, was dafür aufgegeben wurde, will der Vortrag erinnern, indem er vom
»Fremdwerden in der eigenen Sprache« (NDW) erzählt, von der Materialästhetik
der Verkrampfung (Hamburger Schule), von der unglaublich seltsamen
Unmöglichkeit deutscher Popaffirmation (Schlager) und natürlich von der
Hässlichkeit des Unverkrampften.

Frank Apunkt Schneider ist unfreier Künstler, Autor und selbsternannter
Poptheoretiker, Mitherausgeber der Testcard, Redakteur bei Skug und außerdem
der deutsche Außenposten der Kulturbewegung monochrom (www.monochrom.at).

Der Vortrag findet im Rahmen der Reihe „Freizeit 81. Wut, Frustration und
Langeweile: Bestandsaufnahme und Kritik der Popkultur“ statt, in der auch
andere alte Bekannte wie Chris Wilpert/Robert Zwarg, Marius Mocker, Klaus
Walter sprechen werden. (Programm unter:
http://musikverein-concerts.de/events.php?id=42)

 

 

 

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[monochrom] 8.11. Bielefeld FRANK APUNKT SCHNEIDER (monochrom): Als die Welt noch unterging. Von Punk zu NDW

2013-11-05 Diskussionsfäden Frank Schneider
Hallo 

Ich möchte Dich herzlich zu meinem Vortrag einladen

 

8.11. Bielefeld 

FRANK APUNKT SCHNEIDER (monochrom): 

Als die Welt noch unterging. 

Von Punk zu NDW

Kulturzentrum Nummer zu Platz

Große-Kurfürsten-Strasse 81

 

Gegeben wird ein herzhaftes NDW-Teaching mit zahlreichen Hörbeispielen aus
einer Zeit, als die Welt noch so in Ordnung war, demnächst vermutlich
untergehen zu wollen…

Frank Apunkt Schneider hat im Herbst 2007 „Als die Welt noch unterging. Von
Punk zu NDW“ im Ventil Verlag veröffentlicht.

Erscheinen Sie bitte zahlreich, wenn möglich: manisch!!!

 

„Als die Welt noch unterging“ ist die bislang umfangreichste Monographie des
deutschen Punk und New Wave, der so genannten „Neuen Deutschen Welle“,
zwischen 1976 und 1985. Erzählt wird die in großen Teilen noch immer
ungeschriebene Geschichte dieser Bewegung. Dabei wird auch immer die Frage
nach dem pop- und gegenkulturgeschichtlichen Zusammenhang gestellt.

 

Frank Apunkt Schneider ist unfreier Künstler, Autor und selbsternannter
Poptheoretiker, Mitherausgeber der Testcard, Redakteur bei Skug und außerdem
der deutsche Außenposten der Kulturbewegung monochrom (www.monochrom.at). 

 

Klappentext: 

Als die Welt noch unterging ... war vieles möglich. Die Endzeitstimmung um
1980 gab Punk und New Wave erst den nötigen Schub. Sie sorgte für einen
unglaublichen Ausbruch von Aktivität und Kreativität. Vorm Hintergrund des
atomaren Wettrüstens glaubte niemand mehr an eine große Zukunft – deshalb
war plötzlich alles erlaubt, ohne Rücksicht auf Verluste. Davon erzählt „Als
die Welt noch unterging“.

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