Ausschreibung Moodle-Betrieb in Baden-Württemberg

2022-07-25 Diskussionsfäden Max Mehl
Hallo zusammen,

es ging ja hier kürzlich schon mal um Ausschreibungen (danke @Bernhard
für den Aufwand!), und hier ist nochmal eine eventuell interessante. Es
betrifft den Betrieb von Moodle im schönen Ländle:

https://ausschreibungen.landbw.de/Satellite/public/company/project/CXUEYYLYYC1/de/documents

Bisher lief das über BelWue, die haben darauf aber wohl keine Lust mehr
(habe keine Details, könnte aber vermitteln, wenn da jemand
Hintergrundwissen bekommen möchte). Deadline für Bewerbungen ist wohl
schon der 1. August!

Wäre ja super, wenn ein Akteur das betreiben würde, der die Werte von
Freier Software lebt.

Viele Grüße
Max

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Re: Einrichtung neuer ML mit Bezug zur Freien Software? (was: Adressänderung)

2021-12-20 Diskussionsfäden Max Mehl
Hallo Florian,

danke, dass Du hier so transparent kommunizierst. Ich möchte für alle
nochmal hervorheben, dass u.a. Florian das ganze ehrenamtlich macht,
genauso wie – zusammen mit Björn – die Koordination des
Deutschland-Teams. Das schließt jemanden natürlich nicht von Kritik aus,
sie sollte aber fair und angemessen sein. Vorwürfe, dass von den
Ehrenamtlichen hier ein "Zensurregime" gefahren wird, fallen IMHO da
total raus.

~ Florian Snow [2021-12-17 22:14 +0100]:
> Ich möchte mich aber nochmal dafür entschuldigen, wie das gelaufen ist.  Es 
> sind ja offenbar auch Mails gar nicht zugestellt worden und ich kann mir das 
> nur damit erklären, dass wegen der langen Zeit, in der ich mich nicht darum 
> gekümmert habe, Mails automatisch nach Ablauf einer Frist verworfen wurden 
> oder zwischen Spammails (die hier auch zahlreich eingehen) versehentlich mit 
> gelöscht wurden.  Das weiß ich zwar nicht genau, ist aber die plausibelste 
> Erklärung für mich.

Sysadmin hier: Habe mal die Listenkonfiguration angeschaut, der Wert für
max_days_to_hold, das genau dieses Phänomen beschreibt, steht auf 60
Tage. Das ist aber individuell pro Liste anpassbar und auch komplett
abschaltbar.

Fraglich ist jedoch, ob eine 60 Tage alte E-Mail noch einen Mehrwert
bieten würde. Besser ist es daher, dass Ihr die Moderationsarbeit nun
stringenter organisiert, danke!

Viele Grüße
Max

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Re: Peertube.social shutting down

2021-07-20 Diskussionsfäden Max Mehl
Hallo Roland,

~ Roland Hummel [2021-07-20 12:37 +0200]:
> On 7/19/21 3:37 PM, Alexander Sander wrote:
>>> [1]
>>> https://peertube.social/videos/watch/bfcc93cf-68f5-4e81-b4ed-df02f046ef8f
> 
> da die FSFE ja ebenfalls peertube.social nutzt: Gibt es Pläne, die 
> Instanz seitens der FSFE zu übernehmen oder eine Alternative für 
> FLOSS-Aktivismus anzubieten?

Ja, das hat uns auch ziemlich getroffen. Wir evaluieren gerade noch, ob
wir zu einer anderen vertrauenswürdigen und uns nahestehenden Plattform
ziehen, oder selbst etwas aufsetzen.

Im letzteren Fall werden wir allerdings wohl die Instanz nicht zur
freien Registrierung öffnen, einfach weil wir mit den Wartung
bestehender Systeme schon gut bedient sind und unsere
Hardware-Kapazitäten nicht endlos sind. Mittelfristig könnte man darüber
nachdenken, dass auch registrierte FSFE-Supporter diese nutzen können.

Deswegen können wir die peertube.social-Instanz auch nicht guten
Gewissens übernehmen.

Viele Grüße
Max

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FSFE hilft bei Best Practices für Lizenzierung und Copyright

2021-06-09 Diskussionsfäden Max Mehl
Hallo zusammen,

Heute haben wir REUSE Booster gestartet. Das ist ein Angebot, um
Freie-Software-Projekten bei der Umsetzung von REUSE hilft. REUSE ist
eine Sammlung von Best Practices für Lizenzierung und Copyright.

Besonders wenn Projekte mehrere Lizenzen oder eine komplexere
Copyright-Historie enthalten, kann es mühsam sein, das richtig zu
kennzeichnen. REUSE hilft dabei und stellt sehr einfache Leitlinien und
Werkzeuge zur Verfügung. Am Ende hat ein REUSE-konformes Projekt klare
und unmissverständliche Bedingungen für die Wiederverwendung und
Urheberrechte.

Die vorhandene Dokumentation und die Werkzeuge machen die Umsetzung
dieser Best Practices zu alles anderem als einer Raketenwissenschaft.
Dennoch gibt es Projekte, die gerne etwas Hilfe dabei hätten, besonders
wenn die Lizenzsituation unklar ist. Diese können sich jetzt hier
registrieren, um Hilfe von unseren Rechtsexperten der FSFE zu bekommen:

  https://reuse.software/booster/

Die Registrierung ist bis zum 8. Juli geöffnet. Wenn Ihr etwas mehr
Kontext möchtet, schaut unseren heutigen Newsbeitrag dazu an:

  https://fsfe.org/news/2021/news-20210609-01.de.html

Wir freuen uns auf die Registrierung Eurer Projekte. Bitte motiviert
auch andere, einen Blick auf REUSE zu werfen. Danke!

Viele Grüße
Max

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Re: Debian-Paket für REUSE

2021-04-29 Diskussionsfäden Max Mehl
Hallo Nik,

~ Dominik George [2021-04-28 17:28 +0200]:
>> Debian Developer und Mitglied des Debian-Python-Packaging-Teams hier.
>> 
>> Kann ich machen!

Danke für Dein Angebot!

> Update:
> 
> Kann ich zwar, muss ich aber nicht… reuse ist bereits in der NEW-Queue:
> 
>   https://ftp-master.debian.org/new/reuse_0.12.1-1.html
> 
> Also Abwarten und Tee trinken.

Oha, das ist ja spannend, danke. Ich habe mal Kontakt mit Stephan
aufgenommen um zu erfahren, wie der aktuelle Stand ist und ob es Hürden
gibt, bei denen er Hilfe benötigen könnte.

Viele Grüße
Max

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Debian-Paket für REUSE

2021-04-28 Diskussionsfäden Max Mehl
Hallo zusammen.

ich hoffe, viele von Euch kennen bereits REUSE. Für jene, die es nicht
tun, ein kurzer Überblick: REUSE stellt eine Reihe von Best Practices
bereit, um Lizenzierung und Urheberrecht von Software leichter für alle
zu machen – vor allem für Entwicklerinnen und Entwickler Freier
Software, die die Bedingungen für die Wiederverwendung ihrer Software
deutlich machen wollen. Der Fokus ist ganz klar auf Einfachheit und
Klarheit. Mehr dazu: https://reuse.software

REUSE bietet dafür ein Hilfswerkzeug an, das in Python geschrieben ist.
Das kann man sich über PyPi, Arch AUR oder als NixOS-Paket installieren,
oder es vom Quelltext bauen [^1].

Doch es gibt noch kein offizielles Debian-Paket! Und das macht es
schwerer für Menschen, die die Wiederverwendbarkeit von Software
verbessern wollen.

Gibt es hier Menschen, die uns damit helfen könnten und Erfahrung mit
Debian-Paketierung haben? Wenn ja, lasst es mich bitte wissen!

Es gibt bereits ein inoffizielles Paket, aber es wäre super, wenn wir
das in die offiziellen Debian-Kanäle bekommen würden:

  https://git.ostc-eu.org/OSTC/packaging/reuse
  https://git.ostc-eu.org/OSTC/packaging/license-expression (Abhängigkeit)


Viele Grüße
Max

[^1]: https://git.fsfe.org/reuse/tool/

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Re: Frauen* in der FSFE - Aufruf zur Teilnahme

2021-03-25 Diskussionsfäden Max Mehl
Hallo Antje,

~ Antje Kazimiers [2021-03-24 21:06 +0100]:
> Vor zwei Wochen hatte ich auf der Mailingliste der FSFE die Idee
> formuliert, innerhalb der deutschsprachigen FSFE-Community eine
> Frauen*-Gruppe zu gründen, wollte dies aber gern noch einmal in einem
> eigenen Thread tun.

Ich finde das eine ganz hervorragende Idee, danke für die Initiative!
Nur zwei Anmerkungen:

* Es gibt sicherlich auch viele Personen außerhalb des deutschen
  Sprachraums, die an so einer Gruppe Interesse hätten. Eine Ausweitung
  der Zielgruppe würde aber vermutlich auch die Sprachbarrieren erhöhen,
  ich wollte das daher nur als Anregung erwähnt haben.

* Sollte Infrastruktur wie Mailinglisten, Foren-Kategorien, BBB-Räume
  oder andere Dienste [^1] benötigt werden, stellt die FSFE das wie
  immer gerne zur Verfügung.

Viele Grüße
Max


[^1]: https://wiki.fsfe.org/TechDocs/Services

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Re: PublicMoneyPublicCode Kampagnenmaterial auf Deutsch

2021-02-04 Diskussionsfäden Max Mehl
Hallo zusammen,

~ Antje Kazimiers [2021-02-03 19:03 +0100]:
> die aktuelle Variante [1] finde ich sehr gut, habe mich nur gerade 
> gefragt, ob man nicht konsequenterweise auch den Name der Kampagne an 
> sich, also
> 
> Public Money, Public Code
> 
> ins Deutsche übersetzen sollte. Im Spanischen wurde der Name ebenso 
> übersetzt:

Die Entscheidung haben wir schon recht früh getroffen: Wie bei der
übersetzten PMPC-Broschüre [^1] behalten wir den Originalnamen bei.

Wir haben über die Jahre keine guten Erfahrungen mit dem Übersetzen von
Kampagnennamen gemacht. Der Name ist zugleich ein Schlagwort, das in der
Bevölkerung und in Medien haften bleiben soll. Wenn wir als FSFE für
eine Kampagne werben, die aber allein innerhalb unserer Organisation 10+
verschiedene Namen hat, schwächen wir unsere eigene "Marke".

Ausnahme: Wenn der englische Name der Kampagne zu kompliziert ist, oder
in der entsprechenden Sprache Anglizismen höchst unerwünscht oder
unverständlich sind. Glücklicherweise sind in diesem Fall die Begriffe
"Public", "Money" und "Code" im Deutschen unserer Ansicht nach kein
Hindernis für die Mehrheit der Empfänger unserer Nachrichten, und dem
haben sich auch die Übersetzerteams der 19 Übersetzungen von
https://publiccode.eu angeschlossen.


Viele Grüße
Max



[^1]: 
https://download.fsfe.org/campaigns/pmpc/PMPC-Modernising-with-Free-Software.de.pdf

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Die FSFE sucht ein technisches Talent

2021-01-21 Diskussionsfäden Max Mehl
Hallo zusammen,

wir möchten unsere technische Expertise ausbauen und suchen dafür eine
Person, die die FSFE und einzelne Aktivitäten teilzeit mit
Programmierung und technischer Kommunikation unterstützt.

Die ganze Stellenanzeige:

  https://fsfe.org/news/2021/news-20210119-01.html

Wir freuen uns über viele Bewerbungen, auch gerne von Menschen mit
unterschiedlichen Hintergründen. Also teilt das bitte gerne mit Leuten
aus Eurem Bekannten- und Freundeskreis, die dazu passen könnten.

Danke und viele Grüße
Max

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Re: Freie Implementationen der Exposure-API

2020-11-02 Diskussionsfäden Max Mehl
~ Bernhard E. Reiter [2020-10-30 11:43 +0100]:
> (Was bei mir nicht ging, war die aktuelle GmsCore Version über das microg
> repo für Fdroid zu bekommen, obwohl es konfiguriert war. Ich musste die 
> aktuelles Version als apk manuell von https://microg.org/ runter laden.)

Das ging bei mir problemlos mit zwei Geräten (bullhead und a5y17lte),
und war auch nötig, weil die in den Images enthaltenen Versionen mit der
CWA noch Fehler ausspuckten. Jetzt funktioniert es aber tadellos.

Unterstützt Dein OS signature spoofing? Anscheinend wird, wenn das nicht
aktiviert ist, GmsCore nicht im Repo angezeigt. Allerdings sollten die
Images von lineage.microg.org das eigentlich standardmäßig aktiviert
haben...

Viele Grüße
Max

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Die FSFE sucht Werkstudierende für Systemadministration

2020-10-07 Diskussionsfäden Max Mehl
Hallo zusammen,

wir haben diese Woche eine Stellenanzeige für Werkstudierende
veröffentlicht, die das Sysadmin-Team unterstützen sollen:

  https://fsfe.org/news/2020/news-20201005-01.html

Einsatzort ist für's Erste Berlin, danach ist auch Home-Office möglich.
Daher wäre ich Euch dankbar, wenn Ihr Euch entweder gleich selbst
bewerbt, oder das in Euren Netzwerken an Unis, in Freundeskreisen etc.
teilen könntet.

Gerne auch in Online-Netzwerken pushen:

  https://mastodon.social/@fsfe/104982572698966635

  https://twitter.com/fsfe/status/1313119277491408896

Danke!

Viele Grüße
Max

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Re: Fwd: Freier Software Abend am 24.06.2020 - Bericht

2020-07-23 Diskussionsfäden Max Mehl
~ Antje Kazimiers [2020-07-22 21:41 +0200]:
>> Danach hat eine der anwesenden Personen eine bisschen nach
>> Web-Frameworks gefragt und dabei als Positivbeispiel Djangos[2]
>> Jinja2-Templating[3] angeführt und das es toll ist quasi einfach im
>> Template-HTML Python-Code schreiben zu können.
> 
> Das war ich. Genau genommen handelt es sich bei Jinja2 [2] nicht um
> Python-Syntax, ABER man kann z.B. seine eigenen Filter definieren und
> diese mithilfe von Python-Code implementieren [3]. Ich meinte eher, dass
> Jinja2 im Vergleich zu anderen Templating-Methoden ziemlich intuitiv ist
> und hab als Vergleich die frühere Art des Templating bei Drupal [4]
> angeführt. Mittlerweile wird dort ja auch Twig benutzt, was Jinja2 sehr
> ähnelt und damit ist das Templating in Drupal viel einfacher geworden.
> 
> Einfach / Nicht einfach liegt ja auch im Auge des Betrachters bzw. hängt
> davon ab, womit man schon Erfahrung gesammelt hat.

Ich stimme bzgl. der Einfachheit auch zu. Jinja2 ist ne feine Sache, die
auch nicht-Profis schnell verstehen können. In der FSFE nutzen wir das
übrigens recht intensiv in Flask-basierten Webseiten (etwa [^1]) oder
Ansible-Templates (etwa [^2]). Auch das REUSE Hilfswerkzeug kann beim
Hinzufügen von Lizenz- und Urheberinformationen Jinja2 verstehen [^3].

Viele Grüße
Max

[^1]: 
https://git.fsfe.org/reuse/api/src/branch/master/reuse_api/templates/info.html

[^2]: 
https://git.fsfe.org/fsfe-system-hackers/build-server/src/branch/master/templates/vhost.j2

[^3]: https://reuse.readthedocs.io/en/stable/usage.html#templates

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Re: ifrOSS

2020-06-26 Diskussionsfäden Max Mehl
Hallo Tobias,

~ Tobias Tschauner [2020-06-25 18:02 +0200]:
> ich wollte gerne wissen ob jemand von euch die ifrOSS ( Institut für
> Rechtsfragen der Freien und Open Source Software) kennt und wie die zum Thema
> Open Soure eigentlich stehen. Leider bin ich auf der Hompage [1] nicht 
> wirklich
> schlau geworden.

Die FSFE ist wie ifrOSS Teil des Konsortiums des "Next Generation
Internet Zero"-Projekts [^1]. FSFE und ifrOSS helfen dabei den einzelnen
Projekten bei der Freie-Software-Lizenzierung und damit verbundenen
Rechtsfragen.

Von ifrOSS kennen einige vermutlich auch Dr. Till Jaeger, der im
Zusammenhang mit GPL-Violations und in einer Studie [^2] zu den
Auswirkungen der "Radio Lockdown Directive" [^3], die wir in Auftrag
gegeben haben, wohl recht klar zu den Verfechtern Freier Software
gezählt werden kann.

Das spricht aber natürlich nicht für das gesamte Institut oder einzelne
Mitglieder.

Viele Grüße
Max


[^1]: https://fsfe.org/activities/ftf/ngi0

[^2]: 
https://download.fsfe.org/policy/radiodirective/RED_Legal_Study_Jaeger-2019.pdf

[^3]: https://fsfe.org/activities/radiodirective/

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Re: Nachricht in der Queue

2020-06-22 Diskussionsfäden Max Mehl
Hallo Giammi,

~ Gian-Maria Daffré [2020-06-22 08:48 +0200]:
> habe gestern eine Nachricht für die FSFE-DE Mailingliste erfasst. Thema
> gnusocial.ch
> 
> Ich sehe aber, dass diese nicht publiziert wurde - ich habe keine Email
> erhalten und sehe auch nichts im Archiv.
> 
> Könnt ihr mal überprüfen? Eventuell liegt es an einer falschen
> Absenderadresse meinerseits...

Die Nachricht war in der Moderationswarteschlange, da sie von einer
Adresse gesendet wurde, die nicht Mitglied der ML ist. Habe sie soeben
durchgewunken.

Das auch als Rat an alle hier: Wenn Ihr wollt, dass Eure Nachrichten
sofort hier erscheinen, sendet sie von der Adresse, mit der Ihr hier
eingetragen seid. Sonst landen sie in der Warteschlange, die zwar
einigermaßen regelmäßig von den ehrenamtlichen Moderatoren der Liste
bearbeitet wird, aber halt nicht 24/7.

Nachrichten von angemeldeten Adressen werden sonst nur in Ausnahmefällen
in die Warteschlange verschoben, etwa bei ungewöhnlich großen Anhängen.

Viele Grüße
Max

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Re: Deutsche Corona-App als Freie Software durch Heise überprüft

2020-06-05 Diskussionsfäden Max Mehl
~ Florian Snow [2020-06-05 16:02 +0200]:
> soweit ich das verstanden habe, sind aber wichtige Teile gar nicht
> Bestandteil dieses Codes, sondern Teil des Betriebssystems, eventuell
> sogar der Google-Play-Services.  Eine Nutzung auf einer freien Version
> von Android ist also zumindest fraglich, sofern man das denn möchte.

Richtig, das ist das große Problem, das auch ich sehe.

Wesentliche Bestandteile der Logik (IDs, Bluetooth-Scanning,
Risikoberechnung) sind in der proprietären "Exposure Notification API",
der berühmten Schnittstelle, an der Google und Apple gearbeitet haben:

  https://github.com/corona-warn-app/cwa-documentation/issues/52

Diese wird in die Google Play Services eingebettet, damit kein Update
des Betriebssystems notwendig wird, sondern nur ein Update der Play
Services. Die Schnittstelle wie natürlich auch die gesamten Play
Services sind proprietär.

Sprich: Menschen, die keine Google-Dienste verwenden, können mit der
Freie-Software-App CoronaWarn leider nichts anfangen. Auch das Testen
der Software scheint wohl nicht ohne weiteres möglich zu sein, weil man
auf einer Whitelist stehen muss, damit man Zugriff auf die API hat.

Hier sind unsere Forderungen vom April [^1] daher nur teilweise erfüllt,
denn die App selbst ist zwar Freie Software, der Grundbau aber nicht.
Immerhin ist die Nutzung zumindest in Deutschland immer noch freiwillig.

Es müssen also alle für sich entscheiden, ob sie die proprietären Play
Services installieren möchten, um die Tracing App zu nutzen, die ja vor
allem gesamtgesellschaftlich Wirkung entfalten kann.

Viele Grüße
Max


[^1]: https://fsfe.org/news/2020/news-20200402-02.html

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Freie Software für sicherere kritische Infrastrukturen

2020-01-20 Diskussionsfäden Max Mehl
Hallo zusammen,

Ihr habt vermutlich in den letzten Tagen und Wochen von
Sicherheitslücken in Citrix ("Shitrix") und der Zertifikateprüfung von
Microsoft ("Curveball") gelesen. Beides vereint, dass es sich dabei um
proprietäre Software handelt, die großflächig in sogenannter kritischen
Infrastrukturen eingesetzt wird.

Die AG KRITIS, eine unabhängige Arbeitsgruppe mit namhaften
Sicherheitsexperten an Bord, hat zum Fall Curveball eine Zusammenfassung
sowie darauf aufbauende politische Forderungen veröffentlicht [^1].
Einige davon entsprechen, zumindest teilweise, denen der FSFE:

  "Durch Open Source oder treuhänderische Verwaltung von Quellcode und
  ggf. zugehöriger Patente kann die Überprüfbarkeit als auch eine
  sichere und dauerhafte Weiternutzung der Software gewährleistet
  werden, sofern der Hersteller irgendwann einmal nicht mehr verfügbar
  ist (Stichwort Insolvenz)."

  "Unsignierte Software, die nicht Open Source ist, und wo sich der
  Quellcode nicht in treuhändischer Verwaltung befindet, darf im
  KRITIS-Umfeld unserer Meinung nach nicht eingesetzt werden."


Was haltet Ihr von der Analyse und den Forderungen? Sind sie für den
Anfang ausreichend, oder muss da noch mehr in den Maßnahmenkatalog?

Viele Grüße
Max


[^1]: 
https://ag.kritis.info/2020/01/18/implikationen-fuer-kritis-durch-schwachstelle-in-microsoft-krypto-bibliothek/

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Freie Software und IT-Sicherheit - Deine Meinung

2019-10-09 Diskussionsfäden Max Mehl
Hallo zusammen,

(Einige von Euch haben diese Mail heute schon persönlich bekommen)

viele Leute sagen, Freie Software sei sicherer als proprietäre Software.
Aber was sind die Gründe dafür? Und stimmt das eigentlich? Wir versuchen
diese und weitere Fragen in den kommenden Wochen zu beantworten, und Du
kannst heute einen großen Teil dazu beitragen - mit nur 10 Minuten
Deiner Zeit.

In einem Fragebogen möchten wir Dich bitten, verschiedene Aussagen
bezüglich IT-Sicherheit zu bewerten, unterschiedliche Argumentationen
und mögliche Empfehlungen der FSFE zu gewichten, und mit uns zusätzliche
Quellen zu teilen, die wir übersehen haben könnten. Alle sind herzlich
zur Teilnahme eingeladen, unabhängig vom Wissensstand über Freie
Software, IT-Sicherheit oder Programmierung. Die Umfrage dauert
durchschnittlich ~10 Minuten und ist auf Englisch.

  https://survey.fsfe.org/853518

Neben diesem Fragebogen führen wir auch noch Interviews mit Fachleuten
aus verschiedenen angrenzenden Bereichen und diskutieren dazu in einigen
Teams und Arbeitsgruppen. Unser Ziel ist eine klarere Position zu diesem
Thema, damit wir Menschen dabei helfen können, den Einfluss von Freier
Software auf IT-Sicherheit zu verstehen.

All das zielt darauf ab, die folgenden weit gefassten Fragen zu
beantworten:

  1. Was ist der aktuelle Stand von Sicherheit im Freie-Software-Umfeld?
  2. Wie kann Sicherheit in Freier Software verbessert werden?
  3. Wie kann Freie Software zu Sicherheit in unserer Gesellschaft
 beitragen?

Deine Teilnahme an dieser Umfrage wird uns helfen, die Sichtweise der
FSFE-Community auf dieses Thema besser zu verstehen. Damit können wir
uns dann auf spezifische Argumente und Fragen konzentrieren.

Danke für Deine Zeit!


Viele Grüße,
Max

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Re: App-Zwang bei DHL?

2019-10-04 Diskussionsfäden Max Mehl
~ Roland Hummel [2019-10-04 22:19 +0200]:
> Darf ich mal zwischenfragen: Ist der Packstations-Service wirklich soo
> wichtig? Ich nutze ihn quasi seit der ersten Stunde, aber in den letzten
> Jahren bedeute "Lieferung an Packstation" immer "Ihre Sendung wurde
> umgeleitet und kann am nächsten Werktag ab 10:00 Uhr in  weiter> abgeholt werden."

Stimmt, das passiert mir auch häufiger. Ein Paketshop (DHL oder Hermes)
mit entsprechend langen Öffnungszeiten kann da eine gute Alternative
sein.

Immerhin will DHL bis 2012 nun 3000 neue Packstationen errichten,
zusätzlich zu den 4000 bestehenden [^1].

> Ganz ehrlich: Ich überlege, die aktuellen Umstellungen zum Anlass zu
> nehmen, diese (unterm Strich) "Lohnkostenrationalisierungserfindung" mit
> ner deftigen Mail zu kündigen. Eine Garantie, sein Paket "nach
> Feierabend" abholen zu können, ist der Service schon lange nicht mehr
> und damit unterm Strich auch aus rein egoistischen Gründen nicht mehr
> empfehlenswert.

Das kann man auch anders sehen. Irgendwie müssen die Pakete ja auch an
die Haustüre kommen, also müssen viele große Lieferwagen durch die Stadt
gurken. Wenn man den städtischen Platzmangel und die Umweltbelastung
durch DHL-Autos [^2] in Betracht zieht, ist die Befüllung zentraler und
trotzdem gut erreichbarer Stationen irgendwie ökonomischer und
ökologischer.

Es hängt glaube ich sehr von der jeweiligen individuellen Situation ab,
welche Lösung am besten ist: Wohnort, gewünschte Abholzeiten, Menge der
empfangenen Pakete, und die Abwägung von Komfort vs. Ressourcenaufwand.

Viele Grüße
Max 


[^1]: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/post-packstationen-101.html

[^2]: Ich weiß, sind mittlerweile oft E-Autos, aber die fahren auch
nicht mit Luft und Liebe.

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Re: Hilfe benötigt mit HBCI und aqbanking

2019-09-14 Diskussionsfäden Max Mehl
Hallo Reinhard,

~ Reinhard Müller [2019-09-13 14:04 +0200]:
> Seit vorgestern bin ich nun nicht mehr in der Lage, die Kontoauszüge
> abzuholen, und da ich sehr wenig Hintergrundwissen zu HBCI habe,
> benötige ich vermutlich Hilfe bei der Lösung des Problems.

Ich weiß nicht, ob es etwas direkt damit zu tun hat, aber bei der GLS
scheint es seit einiger Zeit arge Probleme seit Umstellung auf ein neues
Rechenzentrum zu geben. Ich habe darüber in einer Episode des "Lage der
Nation"-Podcasts gehört, recht weit am Ende:

  
https://www.kuechenstud.io/lagedernation/2019/08/24/ldn154-akk-vs-maassen-gratis-bahn-fuer-soldaten-groenland-bverfg-zur-mietpreisbremse-sozialwohnungen-banking/

Also vielleicht liegt es nicht an PSD2, sondern an anderen Problemen
(wobei natürlich PSD2 naheliegend ist).

Viele Grüße
Max

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Re: pro-linux: Internationaler Tag gegen DRM am 12. Oktober

2019-09-10 Diskussionsfäden Max Mehl
Hallo Benjamin,

~ Benjamin Hagemann [2019-09-06 15:00 +0200]:
>>   "Die Initiative »Defective by Design« der FSF ruft zur Beteiligung am 
>> Internationalen Tag gegen DRM auf, an dem zahlreiche Aktionen stattfinden 
>> sollen."
> 
> Gibt es da Kommunikation zwischen FSF und FSFE, ob die FSFE sich hier in
> Deutschland/Europa da auch mit dran hängt? :)

Kommunikation mit unserer US-Schwester gibt es natürlich regelmäßig.
Wenn alles klappt, wird es an und zu diesem Tag ein ganz neues Format
von unserer Seite geben :)

Wenn aber jemand eine konkrete Idee dazu hat, unterstützen wir das
natürlich auch gerne!

Viele Grüße
Max

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Re: "Digitalisierung" mit FLOSS?

2019-04-09 Diskussionsfäden Max Mehl
Hallo Kristian,

~ Kristian Rink [2019-04-02 11:57 +0200]:
> Unscharfe Frage daher: Gibt es innerhalb FSF(E) "jemanden" oder eine 
> Gruppe von Leuten, die sich mit solchen Themen beschäftigen, wahlweise 
> abstrakt oder für konkrete Domains? Seht Ihr hier ein Risiko, daß wir 
> zwar in einzelnen Teilaspekten valide Punkte machen können, im "großen 
> Ganzen" aber entlang des Hype-Themas "Digitalisierung" eher unter die 
> Räder kommen?

Ich weiß leider nicht ganz genau, nach was Du suchst, aber vielleicht
ist Folgendes für Dich interessant: Die FSFE arbeitet mit 5 anderen
Organisationen an "FOSS4SMEs", einem ERASMUS+-Projekt. Ziel ist es,
einen Online-Lernkurs zu Freier Software (hier FOSS) zu erstellen, der
sich gezielt an normale und leitende Angestellte von KMU richtet:

  https://fsfe.org/activities/foss4smes/

  http://foss4smes.eu

Der Kurs fängt tatsächlich von Null an, setzt aber natürlich ein
gewisses Interesse an dem Thema voraus. Vermutlich wird ein kompletter
Durchgang 8-16 Stunden dauern, je nachdem, wie viele Übungsaufgaben man
mitmacht.

Die offizielle Veröffentlichung wird in den kommenden Monaten sein,
allerdings gibt es mindestens eine Testphase. Wer daran Interesse hat,
um Fehler zu finden und Feedback zu geben, darf sich sehr gerne bei mir
melden. Würde mich freuen!

Ich hoffe, das ging nicht zu sehr an Deiner Frage vorbei, Kristian.

Viele Grüße
Max

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Höhepunkte des #ILoveFS-Tags 2019

2019-03-30 Diskussionsfäden Max Mehl
Hallo zusammen,

"Die Freie-Software-Community von ihrer besten Seite" – so könnte man
den 14. Februar 2019 wohl gut beschreiben. Hunderte von Beiträgen in
Blogs und sozialen Medien, wunderschöne handgemachte Kunstwerke, tolle
Bilder und interessante Veranstaltungen. Und all das, um denjenigen zu
danken, die zu Freier Software beitragen und damit unsere Freiheiten
bewahren und erweitern.

Es hat uns einige Zeit gekostet, uns aus den vielen Höhepunkten auf eine
Auswahl zu einigen, die wir in unserem Bericht präsentieren. Ich hoffe,
dass er dennoch einen Eindruck von diesem schönen Tag verschaffen kann:

  https://fsfe.org/news/2019/news-20190329-01.html

Hoffentlich habt Ihr diesen Tag genauso genossen wie wir. Wenn Ihr
denkt, dass wir ein spezielles Glanzlicht vergessen haben (was gut
möglich ist bei der schieren Menge), teilt das doch bitte mit uns.

Und bitte denkt daran: Man kann sich das ganze Jahr über bei
Entwicklerinnen, Übersetzern, Künstlern und Testerinnen Freier Software
bedanken :)

Viele Grüße
Max

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Dein Feedback, um Funkabschottung zu verhindern

2019-03-01 Diskussionsfäden Max Mehl
Hallo zusammen,

eine EU-Richtlinie könnte es unmöglich machen, alternative (Freie)
Software auf Funkgeräten wie Routern, Smartphones oder Embedded Devices
zu installieren. Du kannst dabei helfen, die Europäische Kommission
davon zu überzeugen, die Anzahl der betroffenen Gerätekategorien
einzuschränken. Allerdings endet der Feedbackzeitraum bereits am Montag!

Es ist nicht schwer, bei der öffentlichen Anhörung mitzumachen. Ich habe
einen Blogpost geschrieben, der das Thema kurz zusammenfasst
(Langfassung hier [^1]) und die grundlegenden Argumente nennt, die Du
gerne wiederverwenden kannst:

  
https://blog.mehl.mx/2019/protect-freedom-on-radio-devices-raise-your-voice-today/

Bitte nimmt Dir ein paar Minuten, um bis Montag Deine Meinung kundzutun.
Wir müssen der Kommission zeigen, dass es Menschen gibt, denen
Freiheit auf ihren Funkgeräten wichtig ist, und die ihre Technik
kontrollieren wollen.

Danke für Deine Hilfe!

Viele Grüße
Max 


[^1]: https://fsfe.org/activities/radiodirective/

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Re: EU will wifi/funkende Geräte regulieren

2019-02-15 Diskussionsfäden Max Mehl
Hallo,

~ Benjamin Hagemann [2019-02-11 22:03 +0100]:
> das Thema ist nicht neu und wird auch in anderen Gruppe wie Freifunk und
> CCC bereits besprochen. Da die FSFE auf der internen Liste der EDRi ist,
> wollte ich dies Thema hier auch nochmal aufgreifen:
> 
> https://twitter.com/reg_nerd/status/1093185410036125696
> 
>   "falls jemand es eine gute Idee findet, funkendes Equipment weiterhin
>flashen und mit eigener Software bestücken zu können (#freifunk, #IoT,
>#coreboot ): Die Expertengruppe der EU sammelt gerade Feedback:
>
> https://ec.europa.eu/info/law/better-regulation/initiatives/ares-2018-6621038_en

Danke! Wir sind an dem Thema schon seit Ende 2015 dran, und es ist echt
ein harter Brocken: https://fsfe.org/activities/radiodirective/

Der aktuelle Stand: Es gibt eine Expertengruppe, zu der uns der Zugang
verwehrt wurde, und die damit beauftragt wurde, eine Liste der
betroffenen Geräteklassen zu erstellen. Das vorläufige Ergebnis ist
allerdings sehr enttäuschend, da eine Softwaresperre für so schwammige
Klassen wir "IoT (Internet of Things)" und "SDR (Software Defined
Radio)" vorgesehen ist.

Es gibt nun bis zum 4. März die Möglichkeit, an einer Anhörung der
Europäischen Kommission teilzunehmen. Wir sind gerade dabei, unsere
Antwort zu verfassen und mit einem Rechtsgutachten zu den juristischen
Gefahren für Freie Software zu unterfüttern. Sobald wir was Spruchreifes
haben, machen wir das gerne publik, um anderen bei der Teilnahme an der
Konsultation zu helfen.

Ich kann aber nur dazu ermutigen, sich auch unabhängig von uns dazu zu
äußern. Es gibt zahlreiche Nachteile von Artikel 3(3)(i), nicht nur für
Freie Software, sondern etwa auch für KMU jeglicher Art und
sicherheitsbewusste Endanwender.

Viele Grüße
Max

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Re: Chemnitzer Linuxtage 2019 - willst Du mithelfen?

2019-02-13 Diskussionsfäden Max Mehl
~ Max Mehl [2019-02-13 14:56 +0100]:
> Interesse geweckt? Dann schreibe es doch direkt in unser Planungsforum
> oder schicke mir eine E-Mail. Auch für weitere Fragen bin ich natürlich
> erreichbar.

Den Link zum Forum habe ich natürlich vergessen:
https://community.fsfe.org/t/chemnitzer-linuxtage-2019-standteam/216

Viele Grüße
Max

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Chemnitzer Linuxtage 2019 - willst Du mithelfen?

2019-02-13 Diskussionsfäden Max Mehl
Hallo zusammen,

die Chemnitzer Linuxtage sind eines der größten Freie-Software-Events in
Deutschland und seit Jahren bekannt für das vielfältige Publikum und die
sehr gute Organisation. Auch dieses Jahr, am 16. und 17. März, wird die
FSFE natürlich wieder einen Stand anbieten.

Wir sind aber noch auf der Suche nach mindestens zwei weiteren
Freie-Software-Fans, die Besuchern etwas zur Arbeit der FSFE erzählen,
spannende Gespräche führen und nebenbei unsere Informationsmaterialien
und Merchandise-Artikel an Frau und Mann bringen möchten. Als Belohnung
locken unbezahlbare Erfahrungen sowie freier Eintritt und quasi
Rundumversorgung.

Interesse geweckt? Dann schreibe es doch direkt in unser Planungsforum
oder schicke mir eine E-Mail. Auch für weitere Fragen bin ich natürlich
erreichbar.

Ich freue mich schon auf diese ganz besondere Veranstaltung! Auch wenn
Du nicht am Stand mithelfen kannst oder willst, schau bitte gerne mal
vorbei und sag' hallo :)

Viele Grüße
Max

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1 Woche bis zum "I love Free Software"-Tag!

2019-02-07 Diskussionsfäden Max Mehl
Hallo zusammen,

der 14. Februar, seit Jahren bekannt als der "I love Free Software"-Tag,
steht vor der Tür. Ich lade ich Euch herzlich dazu ein, online und
offline an dieser schönen Aktion teilzunehmen.

  https://ilovefs.org

Wie in den letzten Jahren [^1] bietet sich der Online-Teil der Kampagne
dazu an, Grafiken rund um den "I love Free Software"-Tag über Blogs,
soziale Medien, Webseiten und so weiter zu verteilen. Viel Freude
bereiten auch immer selbstgemachte Bilder und Videos!

Offline werden wir die Nachricht Freier Software mithilfe von Stickern,
Ballons, versendeten Postkarten und Bildern von Freie-Software-Fans in
die Welt bringen. Außerdem werden einige aus unserer Community einen
kurzen Vortrag über die Vorteile Freier Software vor Studierenden in ein
paar technischen Universitäten in ganz Europa halten. Vielleicht gibt es
ja auch in Deinem Umfeld eine Gelegenheit dafür?

Wenn Du ein bisschen Zeit für das Teilen und Verteilen von Liebe für
Freie Software findest, lokal oder gleich international, online oder
offline, antworte doch einfach auf meine E-Mail. Ich kümmere mich darum,
dass rechtzeitig bei Dir ein kleines Unterstützerpaket ankommt, und kann
Dir auch gerne bei der Umsetzung Deiner Pläne helfen.

Liebe Grüße
Max


[^1]: https://fsfe.org/news/2018/news-20180308-01.html

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Re: "Überwachungskapitalismus", Google und die FSF(E)

2019-01-15 Diskussionsfäden Max Mehl
~ VanitasVitae [2019-01-14 13:49 +0100]:
> Man könnte ja mal bei Google nachfragen, mit welchem Beweggrund die
> FSFE unterstützt wird. Vielleicht hat man dort freie Software mit Open
> Source verwechselt und möchte eigentlich die OSI unterstützen :)

An dieser Stelle möchte ich den Hinweis geben, dass Freie Software und
Open Source von den meisten (allen?) relevanten Akteuren als quasi
identisch gesehen wird. Zum einen von der FSFE [^1], zum anderen auch
Vertretern der OSI in vielen Vorträgen. Simon Phipps hat etwa auf
mehreren Konferenzen deutlich daran erinnert, dass Open Source gezielt
als Marketingkampagne für Freie Software gestartet wurde, um neue
Zielgruppen anzusprechen.

Das heißt aber nicht, dass es keine Präferenzen gibt, die einzelne
Personen und Organisationen haben, wenn es um die Wahl der Bezeichnung
geht. FSFE und unsere Schwesterorganisationen präferieren Freie
Software, um u.a. die Bedeutung der Freiheiten herauszustellen. Andere
nutzen lieber Open Source, weil sie etwa das free/gratis-Missverständnis
[^2] meiden möchten. Andere nehmen einfach direkt "Free and Open Source
Software".

Das ist natürlich verwirrend und nicht wirklich förderlich für "unsere
Marke". Umso mehr finde ich es wichtig, dass wir nicht versuchen,
künstliche/kulturelle Unterschiede zu finden, sondern die entscheidenden
Gemeinsamkeiten hervorheben. Das hilft allen, die Freie Software, Open
Source, Libre Software und wie auch immer man die tollste Softwareart
der Welt nennen mag, fördern wollen.

Viele Grüße
Max


[^1]: https://fsfe.org/freesoftware/basics/comparison.html

[^2]: Natürlich ist auch Open Source missverständlich, weil womöglich
darunter nur die "Study"-Freiheit verstanden werden kann.

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"Weniger Google wagen - mehr Android-Kontrolle gewinnen"

2018-08-10 Diskussionsfäden Max Mehl
Hallo zusammen,

letzte Woche wurde ich von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) dazu
befragt, wie man mehr Kontrolle über sein Android-Telefon erreichen
kann. Hintergrund war die Strafe der EU-Kommission gegen Google aufgrund
des Ausnutzens seiner marktbeherrschenden Position.

Das Resultat sind recht ausführliche Artikel in zahlreichen kleinen bis
mittelgroßen Zeitungen mit vielen Zitaten, in denen das grundlegende
Problem von Google-Diensten und die verschiedenen Schritte zur
Verbesserung dargelegt werden. Etwas schade finde ich nur, dass die
Vorteile Freier Software nicht explizit erwähnt werden. Immerhin wird
aber unsere FreeYourAndroid-Kampagne verlinkt, die diese Informationen
dann bereithält.

Ein paar Zeitungen, die das bereits in ihrer Onlineausgabe
veröffentlicht haben: Frankfurter Rundschau [^1], Mittelbayerische [^2],
Lauterbacher Anzeiger [^3], Frankfurter Neue Presse [^4] und
Westdeutsche Zeitung [^5].


Viele Grüße
Max


[^1]: 
http://www.fr.de/leben/computer_internet/news/alternative-apps-nutzen-weniger-google-wagen-mehr-android-kontrolle-gewinnen-a-1559978

[^2]:
https://www.mittelbayerische.de/digital/multimedia-technik-nachrichten/nutzer-koennen-google-grenzen-setzen-22026-art1679618.html

[^3]: 
http://www.lauterbacher-anzeiger.de/ratgeber/internet-und-elektronik/digitales/weniger-google-wagen-mehr-android-kontrolle-gewinnen_18986636.htm

[^4]: 
http://www.fnp.de/ratgeber/netzwelt/Weniger-Google-wagen-mehr-Android-Kontrolle-gewinnen;art35998,3070581

[^5]: 
http://www.wz.de/home/multimedia/weniger-google-wagen-mehr-android-kontrolle-gewinnen-1.2741897

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Re: Framasoft

2018-08-06 Diskussionsfäden Max Mehl
# Michael Weimann [2018-08-05 18:49 +0200]:
> Zurück zur Frage: Leider habe ich ein solches Projekt bei uns bisher 
> nicht gesichtet.
> Aber hey: es ist ja Open Source ;) Vielleicht wäre es eine Idee 
> Gespräche aufzunehmen und die Übersetzungen voranzutreiben.
> Wäre doch auch ein schönes Projekt in der Zusammenarbeit mit unseren 
> Nachbarn.

Richtig, Übersetzungen von Framasoft, v.a. erst einmal ins Englische,
fände ich auch super. Leider ist sehr vieles standardmäßig noch auf
Französisch eingestellt, was natürlich Framasofts gutes Recht und
verständlich ist, aber die Nutzung aus anderen Ländern erschwert.

Ich erinnere mich vage, dass vor einigen Jahren einmal ein größerer
Übersetzungprozess von Framasoft im Gange war, auch einige
FSFE-Übersetzerinnen waren daran beteiligt. Es wurden also bereits
einige Erfahrungen damit gemacht, ich weiß aber nichts über die
aktuellen Bemühungen.

Viele Grüße
Max 

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Re: Freie Software bevorzugt bei Ausschreibungen?

2018-07-18 Diskussionsfäden Max Mehl
Hallo Christian,

# c.bu...@posteo.jp [2018-07-18 11:16 +0200]:
> gibt es von der EU Richtlinien oder ähnliches die sagen, man solle bei 
> Ausschreibungen für Geräte, solche bevorzugen, die mit Freier Software 
> betrieben werden?

Richtlinien leider nicht (die müssten ja dann in nationale Gesetze
eingebettet werden), aber einige Reports, Agenden und Guidelines. Hier
findest du eine – wahrscheinlich nicht komplette – Auflistung:

  <https://wiki.fsfe.org/Activities/EU_Policies_overview_FS#European_Union>

Es gibt auch die "Tallinn-Erklärung" zu eGovernment, ebenfalls nicht
bindend, aber es wird sich in vielen neueren EU-Dokumenten darauf
bezogen. Dort sind auch einige gute Passagen zu Freier Software und
Offenen Standards drin:

  <https://fsfe.org/news/2017/news-20171109-01.html>

Ich hoffe, das hilft für's Erste :)

Viele Grüße
Max 

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Aufruf zur Teilnahme: FSFE-Track bei LSM/RMLL 2018 in Straßburg

2018-03-23 Diskussionsfäden Max Mehl
Hallo zusammen,

eine kurze Info für Euch: Ihr könnt ab dieser Woche Vorträge und
Workshops für den dedizierten FSFE-Track während der LSM/RMLL-Konferenz
2018 in Straßburg (Frankreich) einreichen. Wir würden uns über
spannende Vorschläge und Eure Teilnahme am größten Freie-Software-Event
in Frankreich freuen!

Mehr über die Konferenz und den CfP erfahrt Ihr in unserem jüngsten
Newseintrag: <https://fsfe.org/news/2018/news-20180322-01.de.html>

Wenn Fragen zur Konferenz bestehen, kontaktiert uns bitte über
cont...@fsfe.org, damit sie nicht aus Versehen hier verloren gehen.

Ich freue mich, Euch in Straßburg zu sehen!

Viele Grüße
Max

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Re: Lizenzverfahren gegen Geniatech Europe

2018-03-06 Diskussionsfäden Max Mehl
# Henning Thielemann [2018-03-06 12:40 +0100]:
> Das wäre auch mein bevorzugter Weg, aber wie kommt es, dass 25 Jahre nach 
> der GPL-2 immer noch Firmen versehentlich die GPL verletzen? Persönlich 
> habe ich eigentlich noch keinen Programmierer getroffen, der die GPL nicht 
> kennt - und alle haben auch gleich eine vorgefertigte Meinung a la "die 
> GPL ist viral". 

Wahrscheinlich, weil Fehler menschlich sind, und wahrscheinlich in
größeren Firmen diese noch öfter übersehen werden. Sicherlich gibt es
auch Firmen, die davon ausgehen, dass es nicht so schlimm ist, kein
"written offer" anzuhängen und den Quellcode nicht zur Verfügung zu
stellen. Aber ich sehe bis jetzt keinen überwiegenden Vorteil darin,
heuschreckenhaft mit Unterlassungsklagen zu agieren – auch wenn nun
natürlich noch etwas mehr Aufmerksamkeit auf dem Thema liegt, aber was
hat das vielleicht schon an indirektem Schaden verursacht?

> Und wenn ich auf gpl-violations.org lese, dass die Seite wegen starken
> Zeitmangels des Autors nicht sonderlich aktuell gehalten wird, dann
> denke ich mir, dass die wohlwollende Aufklärung über die GPL ohne
> finanziellen Anreiz wohl nicht die nötige Dynamik entwickelt.

Da muss ich leider widersprechen. Es gibt im Bereich License Compliance
gerade extrem viel Bewegung mit tollen Ideen und technischer
Unterstützung: REUSE, OpenChain, Quartermaster, FOSSology und viele
mehr. Eben, weil FS-Lizenzen gerade in großen Projekten nicht trivial
sind und Fehler leicht vorkommen, allein bei Lizenzkompatibilitäten.
Diese Projekte haben Erfolg und werden von der Industrie akzeptiert und
gefördert, weil sie eben positiv auf aufklärend wirken und nicht zum
finanziellen Vorteil einzelner Personen oder Organisationen.

Viele Grüße
Max

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Re: Das beA muss Freie Software werden

2018-01-29 Diskussionsfäden Max Mehl

Hallo Werner,

# Werner Koch [2018-01-26 17:28 +0100]:

On Fri, 26 Jan 2018 16:08, max.m...@fsfe.org said:

- Kein Perfect Forward Secrecy


Geht bei Email sowieso nicht.  Durch 9Unter-)Schlüsselrotation kann man
[...]

- Kein AEAD [^2]


OpenPGP benutzt AE(AD) seit 2000, also bevor es diesen Begriff überhaupt
[...]


Danke für die Infos, sehr interessant. Ich leite das auch mal an Hanno
weiter, mit dem ich darüber diskutiert habe [^1].

Viele Grüße
Max

[^1]: https://twitter.com/hanno/status/956803850731769858

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Re: XMPP Probleme (Re: Freie Alternative zu einer Whatsapp/Threema-Gruppe)

2018-01-28 Diskussionsfäden Max Mehl

# Benedikt Geißler [2018-01-26 16:27 +0100]:

Am Freitag, 26. Januar 2018, 14:05:51 CET schrieb Roland Hummel:

Ist bei der F-Droid-Version definitiv so, da die App ja nicht von Push
profitieren (und deswegen "schlafen" kann), sondern aktiv pullen muss.


Wie ich in der Mail um 14:44 Uhr schrieb, ist das bei Conversations 
(eigentlich bei jedem XMPP-Client, da das Protokoll ein Push- und kein Pull-

Modell vorsieht) nicht so. Es wird nichts aktiv gepullt, nur eine TCP-
Verbindung offengehalten. Da das Offenhalten einer Verbindung quasi keinen 
Strom braucht (zumindest i. d. R. bei WLAN, in Mobilfunknetzen ist das 
möglicherweise anders), spielt es keine Rolle, ob die Signalisierung nun per 
Google-Cloud-Messaging oder direkt geschieht. Google-Cloud-Messaging müsste ja 
auch über eine solche „Standleitung“ realisiert sein.


Hier liegt glaube ich der Hund begraben: Im WLAN haben die meisten
Messaging-Apps keine Probleme, weil die "Standleitungen" zu den Servern
nicht limitiert werden. In den Mobilfunknetzen werden die aber nach
einigen Sekunden gekappt, wodurch eine neue Verbindung aufgebaut werden
muss, was in der Summe den Akkuverbrauch hochschraubt.

Die Nutzung der GCM-Dienste umgeht das Problem anscheinend, da Google
mit den Netzbetreibern Vereinbarungen getroffen hat, dass das
Timeout-Limit für GCM nicht greift [^1].

Aus eigener Erfahrung scheinen die verschiedenen Apps aber
unterschiedlich gute Lösungen dafür zu finden. Telegram hat auch in
Mobilfunknetzen einen kaum erhöhten Akkuverbrauch, Conversations, Signal
und Wire allerdings gehen teilweise durch die Decke. Von WhatsApp habe
ich gehört, dass dieses auch ohne Google-Dienste recht akkuschonend
läuft, aber Nachrichten teilweise erst viel zu spät auf dem Telefon
eintreffen.

Viele Grüße
Max


[^1]: 
https://github.com/signalapp/Signal-Android/issues/6732#issuecomment-334605720

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Re: Das beA muss Freie Software werden

2018-01-26 Diskussionsfäden Max Mehl

# Bernhard E. Reiter [2018-01-26 15:37 +0100]:

Am Mittwoch 24 Januar 2018 09:41:30 schrieb Dr. Michael Stehmann:

Am 24.01.2018 um 08:27 schrieb Bernhard Reiter:



Das ist der erste grundlegende Fehler, denn es wurde
"Ende-zu-Ende-Verschlüsselung" versprochen.


Ja, das halte ich in der Tat für ein Design-Problem, das nicht so leicht zu 
beheben ist und vermeidbar gewesen wäre.


Heute gab es dazu einen Artikel von Hanno Böck auf golem.de [^1], in dem
er eine mögliche Lösung skizziert, die auf GPG und einem zentralen
Schlüsselservice basiert.

Einzige technische Probleme, die ich daran sehe:
- Kein Perfect Forward Secrecy
- Kein AEAD [^2]
- Kein einfacher Zugang zu definierbaren Nachrichten vor dem
 eingestellten Vertretungszeitraum (aber ist das so wichtig?)

Dazu gibt es tatsächlich meines Wissens nach noch keine
Freie-Software-Lösungen (zumindest nicht so erprobt wie GPG). Man hätte
die 38 Millionen Euro ja dafür verwenden können, aber naja...

An dieser Stelle noch der Hinweis, dass gestern auch DAVIT, die
Arbeitsgemeinschaft IT des Deutschen Anwaltvereins, den Offenen Brief
der FSFE [^3] unterzeichnet hat. Damit wird deutlich, dass die
Forderung, das beA jetzt und für alle zukünftigen Entwicklungen als
Freie Software zu veröffentlichen, langsam auch in "konservativere"
Zirkel vordringt.

Viele Grüße
Max

[^1]:
https://www.golem.de/news/anwaltspostfach-die-unnoetige-ende-zu-mitte-verschluesselung-von-bea-1801-132394.html
[^2]: https://en.wikipedia.org/wiki/Authenticated_encryption
[^3]: https://fsfe.org/campaigns/publiccode/bea

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Re: Einflussnahme: Google gibt am meisten für Lobbyismus aus

2018-01-25 Diskussionsfäden Max Mehl

# Dr. Michael Stehmann [2018-01-24 10:57 +0100]:

Auch brauchen wir uns wegen der Höhe dieser Mittel doch nicht zu sorgen,
denn Google ist ja Sponsor der FSFE und nicht deren (politischer) Gegner.


Ich vermute mal, dass Du hier eine Dosis Ironie beigemischt hast. Als
langjähriger Unterstützer und Koordinator bei der FSFE und Teilnehmer
der kürzlichen Diskussion über Google weißt Du nämlich sicherlich, dass
Google überall da, wo die Firma Freiheiten - insbesondere digitale -
einschränken möchte, der politische Gegenspieler der FSFE ist.

Dass Google die FSFE dennoch finanziell unterstützt, liegt vermutlich
daran, dass andere Bereiche unserer Arbeit _unter anderem_ für diese
Firma, aber auch zahlreiche andere Softwareentwicklerinnen und -nutzer,
vorteilhaft sind. Darunter fällt etwa unsere REUSE-Initiative, mit der
wir die Lizenzierung von Freier Software so einfach und einheitlich wie
möglich machen: <https://reuse.software/>

Mit vielen Grüßen und in der Hoffnung, dass zu dem Thema nun alles
gesagt wurde

Max

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Re: Einflussnahme: Google gibt am meisten für Lobbyismus aus - SPIEGEL ONLINE

2018-01-24 Diskussionsfäden Max Mehl

Hallo Arnulf,

# Arnulf Pelzer [2018-01-24 11:53 +0100]:

danke für die Belehrung. In deinem letzten Abschnitt machst du doch
deutlich wo der unterschied von Interessensvertretung und Lobbyismus (in
meinen Augen) ist.


Das soll keine Belehrung sein, sondern ein Austausch von Argumenten.

Zwischen unseren Positionen wird deutlich, was auch in der Forschung zu
Lobbyismus ein großes Problem ist: Der Begriff ist total schwammig, und
es wird durch verwandte Phänomene wie "Public Affairs", "politische
Kommunikation" oder "Politikberatung" definitiv nicht einfacher.

Ist Interessenvertretung das "Gute" und Lobbyismus das "Böse"? Ich denke
nicht, und ich glaube auch nicht, dass wir hier eine eindeutige
Definition finden, mit der wir schlechten Lobbyismus (etwa Waffen- und
Ölindustrie) von gutem (etwa Greenpeace, Oxfam, FSFE) unterscheiden
können. Ob ein Interesse nun gut oder gemeinnützig oder
unterstützenswert ist, liegt wahrscheinlich ausschließlich im Auge des
Betrachters.

In meinem letzten Absatz, den Du erwähnst, habe ich auf einige
Unterschiede der verschiedenen Akteure, v.a. Industrie vs. gemeinnützige
NGOs hingewiesen. Erstere haben oft mehr Geld und Personal, letztere
haben oft die Öffentlichkeit auf ihrer Seite, sind für viele Menschen
glaubwürdiger, und haben daher andere Wege, um die ungleichen Geldmittel
auszugleichen. Für die FSFE etwa ist es ein großer Vorteil, dass
Freiwillige in ganz Europa (vielleicht manchmal sogar unbewusst)
Lobbyarbeit betreiben, etwa unsere Münchner, die in der LiMux-Affäre
ganz maßgeblich für die Interessen Freier Software gearbeitet haben.

tl;dr: Lobbyismus ist mehr als Schwaz und Weiß IMHO.

Viele Grüße
Max

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Re: Einflussnahme: Google gibt am meisten für Lobbyismus aus - SPIEGEL ONLINE

2018-01-24 Diskussionsfäden Max Mehl

# Arnulf Pelzer [2018-01-24 11:23 +0100]:

Lobbyismus ist, in meinen Augen, ein Grundübel der Demokratie in
Deutschland, in Europa und in der ganzen Welt.


Lobbyismus ist im engeren Sinne politische Interessenvertretung. Ein
Mensch, der Interesse X vertritt, möchte Entscheidungsträger davon
überzeugen, dass sein Anliegen wichtig ist und politisch und gesetzlich
respektiert wird.

Interesse X kann vieles sein, nicht nur die raffgieriger
Großindustrieller: Umweltschutz, Menschenrechte, gesunde Nahrungsmittel,
und natürlich auch Freie Software.

Die Alternative wäre: Wenige Politikerinnen, die sowieso schon
unrepräsentativ für die Gesamtbevölkerung stehen, entscheiden noch
abgeschiedener von der realen Welt über wichtige Angelegenheiten, und
niemand hat einen Kanal, um sie über bestimmte Sachverhalte aufzuklären.
Wäre das besser für die Demokratie?

Ich stimme allerdings zu, dass es zahlreiche Probleme beim Lobbyismus
gibt, die man verbessern muss: Fehlende Transparenz; unfaire Vorteile,
die reiche Unternehmen gegenüber NGOs haben; ungleiche Finanzierung von
Interessen und so weiter. Jedoch NGOs zu kritisieren, weil sie
ihrerseits politische Arbeit betreiben und das Ungleichgewicht
versuchen auszugleichen, finde ich falsch.

Viele Grüße
Max

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Re: Freie Alternative zu einer Whatsapp/Threema-Gruppe

2018-01-22 Diskussionsfäden Max Mehl

Hallo,

# Bernd Wurst [2018-01-21 11:31 +0100]:

Am 21.01.2018 um 09:56 schrieb Stefan:

ich habe noch eine Frage und wäre auch hier für einen Tipp dankbar:
Welche freien Alternativen zu Whatsapp/Threema-Gruppen [0], die auch für
Laien verwendbar sind, gibt es?


Um mit WhatsApp-gewöhnten Leuten zu schreiben (einzeln oder in Gruppen)
empfehle ich den betreffenden Leuten gerne Signal. Die Lern- und
Hemmschwelle ist dann gleich Null, weil es einfach fast identisch zu
WhatsApp aussieht und funktioniert und dazu noch ist die App werbe- und
kostenfrei.


Ich möchte an dieser Stelle noch Wire erwähnen, welches ebenfalls
softwareseitig Freie Software ist und auch auf Telefonen ohne Play
Services funktioniert. Es benötigt außerdem nicht zwingend eine
Telefonnummer zum Registrieren. Einige andere Punkte:

+ Server ist Freie Software [1] und soll bald auch self-hostable sein
+ Alle gängigen Features: Video/Audiochat; Bilder; die Dinger, die man
 früher Smileys nannte; noch einiges anderes
- bei mir hoher Akkuverbrauch (wahrscheinlich weil ohne Play Services)
- Nicht in F-Droid, weil anscheinend unfreie Abhängigkeiten [2]

Außerdem sei Hannes' bereits etwas älterer Blogpost [3] zu dem Thema
erwähnt.

Viele Grüße
Max

[1] https://github.com/wireapp/wire-server
[2] https://github.com/wireapp/wire-android/issues/233
[3] 
https://hannes.hauswedell.net/post/2016/05/31/why-privacy-is-more-than-crypto/

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Re: Frauen in der Informatik

2018-01-16 Diskussionsfäden Max Mehl

Hallo Antje,

# Antje Kazimiers [2018-01-15 19:51 +0100]:

Der Artikel betrachtet nicht Open Source im Bereich Bildung, aber ich
fände es gerade für die FSFE interessant, ob freie Software in
irgendeiner Art ausgleichend auf das Geschlechterverhältnis wirkt, das
Frauen mehr Interesse entwickeln, vl. sich auch eher für das Studium der
Informatik entscheiden.


Ich habe dazu leider auch keine belastbaren Zahlen, aber trotzdem neige
ich dazu, dem zuzustimmen. 


Ein schöner Vorteil an Freier Software ist der transparente
Entwicklungsprozess und die Möglichkeit, auch mit recht wenig
verfügbarer Zeit an einer Verbesserung eines Projektes teilzuhaben.
Zudem sind nicht nur Programmierer gefragt, sondern auch Designerinnen,
Übersetzer, Tester, Fehlersucherinnen (jeweils w/m natürlich). Dadurch
können auch Leute für Softwareprojekte begeistert werden, die nicht den
klassischen Informatikkarrieren gefolgt sind. Dies sind nun einmal mehr
Frauen als Männer, von daher scheint Freie Software tatsächlich ein
"Ausgleich" zu sein, den Du angesprochen hast.

Viele Grüße
Max

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Das beA muss Freie Software werden

2018-01-11 Diskussionsfäden Max Mehl

Hallo zusammen,

sicherlich habt Ihr in der vergangenen Tagen vom beA, dem besonderen
elektronischen Anwaltspostfach, gelesen. Ich finde, dass die
Veröffentlichung des jetzigen und zukünftigen Codes unter Freier Lizenz
die minimale Grundvoraussetzung ist, um das Projekt und das Vertrauen
darin überhaupt noch zu retten.

Dazu wurde gerade ein Artikel veröffentlicht, auf den ich gerne
hinweisen würde:

 https://fsfe.org/news/2018/news-20180111-01.de.html

Auf dieser Grundlage möchten wir andere Organisationen und Anwälte auf
dieses Thema aufmerksam machen. Also teilt den Artikel bitte in Euren
Kreisen.

Konstruktive Anmerkungen sind natürlich wie immer gerne gesehen.


Viele Grüße
Max

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Re: Wes' Brot ich fress...... #fckgoogle

2017-12-16 Diskussionsfäden Max Mehl

Hallo Christian,

# Christian Imhorst [2017-12-16 14:02 +0100]:

Das ist ein sehr guter Punkt! Ich sehe darin auch eine wesentliche Aufgabe
von uns als FSFE: Freie Alternativen zu bestehenden unfreien Anwendungen
und Dienste zu propagieren. Ich fände es toll, wenn sie auf FSFE-Homepage
stehen und die FSFE sie unterstützt, wenn das möglich ist.


Tatsächlich gibt es bereits eine Sammlung von proprietären Web-Diensten
und der Alternativen, die empfehlenswerter sind. Diese Liste ist auf
nahezu jeder fsfe.org-Seite unter den "Teilen und unterstützen"-Buttons
verlinkt:

 https://wiki.fsfe.org/Advocacy/ProprietaryWebServices

Wie man schon auf dem ersten Blick erkennen kann, könnte diese Liste
etwas Zuwendung gebrauchen; jeder Mensch mit FSFE-Account kann dort
Editierungen vornehmen. Vielleicht haben ja einige von Euch über die
Feiertage 5 Minuten Zeit, um ein paar populäre Dienste und/oder
Alternativen zu ergänzen bzw. zu überprüfen.

Viele Grüße
Max

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Re: Wes' Brot ich fress.....

2017-12-15 Diskussionsfäden Max Mehl

# WoRomey [2017-12-15 15:45 +0100]:
Allerdings hindert das einen nicht daran, eine Gesamtbilanz in Bezug z.B. auf 
Google zu bilden. Und da komme ICH eben zum begründbaren Ergebnis, daß schwarz 
bei Google drastisch überwiegt und das weiß im Wesentlichen die Funktion hat, 
Leute zu täuschen.


Ich denke, niemand hier hat eine durchweg positive Meinung zu Google,
die meisten tendieren wahrscheinlich eher zu negativ (mich übrigens
eingeschlossen), aus diesen oder jenen Gründen. Dass ein Verein eine
Summe Geld von einer solchen Firma annimmt, um damit Gutes zu bewirken,
ist aber doch besser, als wenn besagte Firma das Geld nutzt, um weitere
Überwachungstools zu finanzieren.

Beispiel GnuPG: Tolles Tool gegen Überwachung, aber gefördert etwa von
Facebook und Stripe [1] (zu dessen Geldgebern auch Peter Thiel gehört,
der meinte, dass Demokratie und Freiheit nicht zusammen passen würden;
yeah...). Sollte GnuPG deswegen auf solche Spenden verzichten? Sollten
wir GnuPG deswegen nicht nutzen? Nö, wir können doch froh sein, dass
diese Firmen ihr Geld einer Sache spenden, die ohne Zweifel gut für die
Gesellschaft ist.

Dass in der Spenderliste eines Vereins oder Projekts ein Firmenname
auftaucht, heißt ja noch lange nicht, dass er diese damit gut heißt.
Auch die Mitglieder und Sympathisanten dieses Vereins sind sicher
vernünftig genug, das zu erkennen und finden deswegen nicht Firma X
plötzlich total super [2].


Viele Grüße
Max

[1] https://gnupg.org/donate/kudos.html
[2] Erinnert mich an den Dunning-Kruger-Effekt, laut dem Menschen oft
sich selbst als intelligenter einschätzen als andere. In diesem Sinne
sollten wir den Communities von FSFE, GnuPG etc. ein mindestens ebenso
kritisches Denken wie uns selbst zutrauen.

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Re: rbb: Gefährliche Abhängigkeit von Microsoft

2017-12-12 Diskussionsfäden Max Mehl

Hallo,

danke für den Link!

# Benjamin Hagemann [2017-12-12 14:55 +0100]:

hat der Journalist Harald Schumann recherchiert. Gemeinsam mit der
internationalen Recherchegruppe "Investigate Europe" hat er sich -
unter anderem für den Tagesspiegel - eingehend mit unserer
Abhängigkeit von Microsoft und möglichen Auswegen beschäftigt - und
sich darüber mit Martin Adam unterhalten."


Wer das auch in Schriftform lesen möchte, dem sei der besagte Artikel
ans Herz gelegt (übrigens auch mit vielen Zitaten und Hintergrundinfos
der FSFE):

 
<http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/cyber-attacken-auf-staatliche-it-europas-fatale-abhaengigkeit-von-microsoft/19628246.html>

Viele Grüße
Max

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Re: Quo vadis "community"?

2017-12-09 Diskussionsfäden Max Mehl

# Dr. Michael Stehmann [2017-12-09 17:49 +0100]:

Daher sähe es mir zu sehr nach unangemessener privater Neugier aus,
wenn ich mich per privaten E-Mails an die Mitglieder der FSFE wendete.


Ich kann nur für mich sprechen, aber das würde ich nicht so sehen. Die
transparente Auflistung der Vereinsmitglieder hat ja auch den Grund,
dass diese für die Community ansprechbar sind, wenn es Fragen gibt.

Viele Grüße
Max

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Re: Quo vadis "community"? War: Wes' Brot ich fress...... #fckgoogle

2017-12-08 Diskussionsfäden Max Mehl

Hallo Michael,

# Dr. Michael Stehmann [2017-12-08 16:54 +0100]:

Es wäre schön zu erfahren, in welche Richtung die Mitglieder der FSFE in
diesem Punkt denken.


Wie Du dem bereits erwähnten Protokoll entnehmen kannst, wurde
abgestimmt, dass eine mögliche Struktur-Reform vorbereitet und dann bei
der nächsten GA zur Abstimmung stehen wird. Ich bin selbst nicht in der
Arbeitsgruppe, die sich damit beschäftigt, aber solche Überlegungen
dauern ihre Zeit. 


Teilnehmerinnen des Community Meetings [1] konnten aber bei einer von
Mirko moderierten Session teilnehmen, bei der über mögliche Änderungen
und deren Vor- und Nachteile diskutiert wurde.

Wichtig dabei ist, dass es nicht automatisch zu einer Änderung der
Strukturen kommen wird, da über diese explizit abgestimmt werden muss
und eine solche durch eine Satzungsänderung auch eine
Dreiviertelmehrheit benötigt. Daher wird das sicherlich keine spontane
Hauruck-Aktion, sondern muss gut überlegt sein. Eine Herausforderung
dabei ist, dass natürlich jeder aus der FSFE-Community andere Ansichten,
Befürchtungen und Wünsche hat, daher gibt es und wird es nie "die
Richtung" geben. Wenn Du daher wissen willst, wie Mitglied X über dieses
Thema denkt, frag diese Person doch persönlich – alle Mitglieder sind
transparent und mit E-Mail-Adresse gelistet.


Viele Grüße
Max

[1] https://wiki.fsfe.org/Events/2017/the-fsfe-community-meeting-2017/

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Re: Wes' Brot ich fress...... #fckgoogle

2017-12-08 Diskussionsfäden Max Mehl

Hallo Wolfgang,

# WoRomey [2017-12-08 13:51 +0100]:
Ich halte es immer für falsch, wenn man sich auch auf die Zuwendungen stützt, 
die von Zuwendern kommen, bei denen man mehr als unsicher sein muß, ob sie 
auch die Anliegen der jeweiligen Vereinigung wirklich unterstützen. Überlegen 
die es sich anders und die Zuwendungen fallen überraschend weg, kann man 
plötzlich in größte Schwierigkeiten  kommen. Durch derartige Unterstützung 
entsteht nicht wirkliche Kraft sondern nur geliehent.


Okay, das Problem hast Du aber mit allen Spenden und Spendern, und wie
man sieht, ist Google bei weitem nicht der einzige Sponsor der FSFE.
Außerdem stehen wir mittlerweile auch dank unserer zahlreichen
individuellen Unterstützer (und einer nachhaltigen Finanzplanung) auf
einem stabilen finanziellen Fundament, dank dem wir auch bei Wegfall von
vielen Spenden eine lange Zeit weiter agieren können (Cash Coverage).
Die womögliche Drohung einer Spenderin, uns nicht mehr zu unterstützen,
kann uns also nicht in Bredouille bringen.

Bei Google ist es besonders bedenklich, weil inzwischen klar sein sollte, daß 
Google gefährlich für Privatheit und Demokratie ist. Das ist so ähnlich wie 
das Sponsoring von Ernährungsaufklärung durch McDonald oder Nestlé in Schulen. 
Auf die Unterstützung von Google sollte man verzichten. Die unterstützen Freie 
Software nur so lange, wie es ihrem Geschäftsinteresse dient.


Der Vergleich hinkt. Durch eine Spende erlangt Firma X oder Person Y ja
nicht das Recht, in unserer Community Flyer auszulegen oder uns über
"gute Softwarenutzung" aufzuklären. Genauer gesagt hat kein Spender die
Möglichkeit, uns unsere Arbeit und Ausrichtung vorzuschreiben. Im Falle
von Google fahren wir etwa schon seit Jahren eine erfolgreiche Kampagne,
um proprietären Kram von Android-Geräten zu schmeißen, und so weit wie
möglich Google-frei zu leben: Free Your Android [1]. Uns ist da ziemlich
wumpe, dass die Firma uns als unterstützenswert erachtet.

Prinzipiell aber verstehe ich Dich natürlich. Viele Spenderlisten von
Organisationen, die ich gut finde, beinhalten auch Namen, die ich nicht
so toll finde. Daraus zu schließen, dass die Organisation dann schlechte
Arbeit macht, weil ja Firma X Geld spendet, finde ich aber falsch. Vor
allem: Wo ist dann die Grenze, welche Spenden die Organisation dann
ablehnen müsste? Wer definiert, was gut und schlecht ist, etwa für
Freie Software?


Viele Grüße
Max

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Re: Elster

2017-12-07 Diskussionsfäden Max Mehl

Hallo Henning,

puh, das ist ja mal ein fieser Fall...

# Henning Thielemann [2017-12-07 16:02 +0100]:
Meine eigentliche kurze Frage vorneweg: Ist jemand von euch gerade 
politisch an dem Thema Elster, sprich digitale Steuererklärung, dran, oder 
kennt jemanden der einen kennt?


Jein. Das Deutsche Team der FSFE [0] hat sich darüber schon einige Male
den Kopf zerbrochen und den Zwang auch öffentlich kritisiert, aber eine
richtige Kampagne haben unsere Freiwilligen zeitlich nicht geschafft.
Allerdings füllt unsere aktuelle "Public Money, Public Code!"-Kampagne
[1] diese Lücke, bei der wir die Veröffentlichung von steuerfinanziert
entwickelter Software unter einer freien Lizenz fordern – bisher haben
wir viele gute Reaktionen, auch von politischen Entscheidern, erhalten.

Elster ist, wie Du wahrscheinlich schon erkannt hast, eine
Paradebeispiel dafür. Die Software ist öffentlich finanziert (die
Online-Version hat ganz am Rande erwähnt das Vielfache der
Offline-Version gekostet) und die Kompilierung einer
GNU/Linux-kompatiblen Version wäre dank des verwendeten
plattformunabhängigen Frameworks kein Hexenwerk. Die Software
transportiert sehr sensible Daten und daher wäre Transparenz des Codes
überfällig.


Die oder der mutmaßliche Vorgesetzte erklären diese widersprüchlichen
Entscheidungen in der Summe als zulässige Ausübung des
Ermessensspielraumes, soll wohl heißen: Anwendung von Willkür.

Tja, was macht man da?


Weiter sich bei den verantwortlichen Stellen beschweren und auf
Besserung hinwirken, und womöglich auch einmal mit Redaktionen
einschlägiger Nachrichtenseiten über den Fall sprechen. Ich habe schon
einige gute Artikel auf heise, Golem o.ä. zu solchen Missständen
gelesen, die sich aus ähnlichen persönlichen Leidesgeschichten ergeben
haben.

Und wenn Du, wie ich, der Überzeugung bist, dass eine übergeordnete
gesetzliche Regelung für die Veröffentlichung von öffentlich
finanzierter Software solche Miseren in Zukunft verhindern oder
zumindest einschränken kann, dann hilf doch der FSFE, indem Du
Unterstützer wirst, oder anderen Organisationen, die auf dieses Ziel
hinarbeiten:

 https://fsfe.org/join

Viele Grüße
Max

[0] https://fsfe.org/de/
[1] https://publiccode.eu/de/

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Re: Openkeychain und K-Mail

2017-11-10 Diskussionsfäden Max Mehl

# Ferdinand Pöll [2017-11-09 20:24 +0100]:
K9-Mail unterstützt seit der letzten Hauptversion PGP/MIME. Ich könnte mir als Fehlerursache folgendes vorstellen: 


Oder aber das Problem liegt an den Keys selbst:

* Wurde die Mail mit dem richtigen Public Key des Empfängers
 verschlüsselt?
* Liegt der korrekte Private Key des Empfängers auf dem Android vor?

Gibt es die Möglichkeit, ein ausführlicheres Fehlerprotokoll von OKC
einzusehen bzw. zu aktivieren?

Viele Grüße
Max

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Re: Fragen zu Schuld und Scheitern

2017-10-26 Diskussionsfäden Max Mehl

Hallo,

# Dr. Michael Stehmann [2017-10-25 22:33 +]:

Die Frage ist aber: Wäre der Umstand, dass dieses Argument von manchen
Menschen, die man zur Freien-Software-Gemeinschaft zählen kann,
verwendet wurde, "schuld" am "Scheitern" von Limux, wenn man ein
"Scheitern" konstatieren müsste?

Oder liefert das "selbstkritische Schuldbekenntnis" nicht denen einen
allzu billigen Vorwand und wohlfeile Schutzbehauptungen, die vorhaben,
Limux "einzustampfen"?


Ich sehe weder in dem Golem-Beitrag noch in den Videoaufzeichnungen ein
"Schuldbekenntnis", von dem Du sprichst. Es ist in meinem Verständnis
eine Reflexion der bisherigen Kommunikation und eine Sammlung von
Kommunikationsstrategien, die in Zukunft gewinnbringender für die
Freie-Software-Gemeinschaft sein können.

Im Umkehrschluss räumt doch Matthias auch mit der oft gehörten
Interpretation auf, dass das Ende von LiMux der Todesstoß für Freie
Software sei. Stattdessen haben viele von uns realisiert, dass
viele dezentrale, kleinere Freie-Software-Implementierungen
zielführender als wenige Leuchtturmprojekte sind.

Es wäre für mich jedoch ein großer Fehler, wenn wir, wie Du zur
Diskussion stellst, nach einem solchen Ereignis nicht selbstkritisch
reflektieren dürften, damit wir unseren politischen Gegnern ja keine
Argumente in die Hand legen. Damit würden wir doch nur das falsche
Vorurteil bekräftigen, dass die Freie-Software-Gemeinschaft verbohrt,
blind ideologisch und verblendet ist – und selbst nichts für uns aus
Niederlagen und Siegen lernen.

Viele Grüße
Max

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Re: Gute Beispiele wie Freie Software für bessere Bildung und eine starke lokale Wirtschaft eingesetzt wird

2017-09-26 Diskussionsfäden Max Mehl

Hi Björn,

spannendes Thema!

# Bjoern Schiessle [2017-09-26 11:28 +0200]:

Kennt ihr andere gute Beispiele die ich unbedingt in meinen Vortrag
aufnehmen sollte? Wenn ihr keine Beispiele direkt aus der
Entwicklungshilfe habt nehme ich auch Vorzeigeprojekte aus
Industrieländern welche man gut "Exportieren" könnte.


linux4afrika habe ich mir vor einiger Zeit mal abgespeichert, ohne mir
das jedoch genauer anzuschauen: 


 http://www.linux4afrika.de/

Toll finde ich persönlich Labdoo. Ist zwar originär kein
Software-Lieferant, allerdings sind alle gespendeten Laptops default mit
einer GNU/Linux-Distri ausgestattet (Edubuntu AFAIR).

Viele Grüße
Max

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Re: Digital-O-Mat ist online

2017-08-31 Diskussionsfäden Max Mehl

Hallo Wolfgang,

# WoRomey [2017-08-30 18:08 +0200]:
- Die Parteien sind ja in keiner Weise  an ihre AUssagen im Wahlkampf 
gebunden. Müntefering hat ja mal sinngemäß gesagt, man solle nicht so naiv 
sein und die Einlösung von Wahlversprechen zu fordern.


Das stimmt natürlich. Aber viele Menschen treffen ihre Wahlentscheidung
*auch* aufgrund von den Wahlprogrammen. Sie geben einen Hinweis auf die
politische Ausrichtung einer Partei und die Zielsetzung für
Koalitionsverhandlungen, die wiederum eine Richtschnur für die
Regierungsarbeit der nächsten Legislatur darstellen – alles natürlich
unter einem gewissen Vorbehalt.

Allerdings geben uns diese Antworten auch ein Werkzeug an die Hand, den
Parteien nach der Wahl einen Spiegel vor die Augen zu halten. Viele
Antworten auf unsere Fragen stehen so nicht direkt oder nur schwammig in
den Wahlprogrammen und da ist es gut, schon heute einen Einblick darin
zu haben, wie sich eine Partei zu diesen konkreten Themen positioniert.

- Ob eine Partei für mich wählbar ist, ergibt sich aus ihrer Politik in der 
Vergangenheit. Da muß ich mir allerdings die Mühe machen, sie auch zu 
verfolgen. Vor dem Wahltag mal in den Wahl-O-Mat schauen ersetzt das nicht.


Auch wahr! Ich bin überzeugt, dass kein einzelnes Werkzeug die perfekte
Aufklärung darstellen kann, sondern jede Wählerin auf Grundlage
unterschiedlicher Aspekte eine Entscheidung trifft, wofür es jeweils
unterschiedliche Informationsangebote geben muss. Manche gehen rein nach
Vertrauen in einzelne Führungspersönlichkeiten, andere rein nach
Wahlprogrammen und Positionen im Wahl-O-Mat, wiederum andere aus einer
Mischung vieler – auch intuitiver – Faktoren.

Als FSFE ist uns das Thema ziemlich wichtig. Einer unserer aktuellen
Praktikanten, Jonke Suhr, arbeitet hauptsächlich an unseren Aktivitäten
rund um die Wahlen und verbessert unsere Dokumentation und Abläufe,
damit auch Freiwillige in ganz Europa aus unterschiedlichen Methoden
wählen können, um im Rahmen von Wahlen aktiv werden zu können. Dazu
gehört natürlich auch die Reflexion der vergangenen Legislaturperiode
(wobei das wiederum nur einen sehr selektiven Eindruck gibt ;) ).

Viele Grüße
Max

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Re: Digital-O-Mat ist online

2017-08-31 Diskussionsfäden Max Mehl

Hallo Christian,

# Christian Pfarr [2017-08-30 18:01 +0200]:

Bei den Benutzer/innen des DoM kommt damit nur eine Message an: es gibt 5
Parteien in Deutschland und alle haben fast die selbe Meinung, dann brauch
ich auch gar nicht zu wählen...


Ich hatte das Ziel des Digital-O-Mat nie so verstanden, dass wir den
Nutzenden mit der Ergebnis sagen wollen, was sie wählen sollen – das
wäre schlicht vermessen, weil wir nur einen kleinen Ausschnitt aus dem
riesigen Themenportfolio vieler Parteien nehmen. Es ist ein
Informationsangebot darüber, was die voraussichtlich künftigen
Bundestagsparteien zu netzpolitischen Themen in ihren Programmen sagen,
um sie dann auch nach der Wahl an diese Aussagen zu erinnern.


Ich finde den Digital-o-Mat in dieser Form leider nicht sehr gelungen und
würde mich freuen, wenn mehr Parteien befragt würden.
Vielleicht kann man das ja noch nachholen?


Dein Urteil finde ich wie oben erwähnt sehr hart. Immerhin entfielen bei
der BTW 2013 93,7% aller Stimmen auf die 6 Parteien, die wir hier
vorgestellt haben, also ist das für eine überragende Mehrheit der
Bevölkerung ein relevantes Informationsangebot.

Ich stimme zu, dass es natürlich schön wäre, noch mehr Parteien zur
Auswahl zu stellen. Das ist allerdings in dieser Konstellation nicht
möglich: 33 Parteien sind zur Bundestagswahl zugelassen, und schon bei 6
mussten die Beteiligten am DoM kräftig schuften und Mails schreiben, um
rechtzeitig von den Parteien die Antworten zu erhalten, ganz zu
schweigen von der Auswertung (und das mit Monaten an Vorlaufzeit). 


Da machen wir das Tool lieber etwas kleiner und können dafür
sicherstellen, dass die Analyse korrekt verläuft und die teilnehmenden
Parteien diese Plattform auch nicht missbrauchen, indem sie Antworten
geben, die eigentlich nicht ihrem Wahlprogramm entsprechen, aber
womöglich bei der Nutzerschaft besser ankommt.

Viele Grüße
Max

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Re: Digital-O-Mat ist online

2017-08-30 Diskussionsfäden Max Mehl

Hallo,

# JokerGermany [2017-08-30 08:25 +0200]:

ich finde es schade, dass man nur den großen Parteien eine Bühne
verschafft hat.
Sogar die als "Netzpartei" gehandelten Piraten sind nicht dabei.

Wurden sie nicht gefragt oder wollten sie nicht antworten?


Richtig, die Piraten wurden nicht gefragt. Die Auswahl ergibt sich aus
den aktuellen Bundestagsparteien sowie jenen, die mit hoher
Wahrscheinlichkeit den Sprung über die 5%-Hürde schaffen (FDP, AfD). Die
Piraten gehören da nicht dazu.

Damit wollen wir keineswegs den Eindruck verschaffen, dass die Wahl
kleinerer Parteien sinnlos ist (und ich denke auch nicht, dass das bei
den BenutzerInnen des DoM so ankommt). Jedoch ist allein schon die
Auswertung der Antworten der nun 6 Parteien enorm zeitaufwendig, die
Analyse *aller* Parteien würde einige Bündnispartner der "Koalition
Freies Wissen", darunter auch rein ehrenamtlich arbeitende,
wahrscheinlich überfordern – das wäre sehr schade und würde niemandem
etwas bringen.

Viele Grüße
Max

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German Datacenter Association (was: Re: for FSFE German chapter)

2017-08-12 Diskussionsfäden Max Mehl

Hi Karsten,

# Karsten Dreifus [2017-08-12 09:37 +0200]:

Are there any people from FSFE Germany in contact with
http://www.germandatacenters.com/de/home/ I am thinking if some aspects of
open source, open data initiatives can be put inside these organisations in
the beginning?
They have founded this since 10 August 2017 in Frankfurt.
Related news:
https://www.golem.de/news/german-datacenter-association-betreiber-von-rechenzentren-gruenden-lobbygruppe-1708-129450.html


Not to my knowledge, at least not officially. But you're right, this may
be a good opportunity. I'm forwarding your message to the FSFE's Team
Germany [1].

@all: If we wanted to highlight the relevance of Free Software for
datacenters, which specific benefits and reasons for supporting FLOSS
would you mention?

Best,
Max


[1] https://fsfe.org/de/

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Re: Gpl

2017-08-08 Diskussionsfäden Max Mehl

Hallo Alex,

# alex01 [2017-08-08 20:26 +0200]:

Wenn ich die GPL richtig verstehe, sind ja programme für ein gpl - Projekt
ja automatisch ebenfalls mit dieser Lizenz versehen.
Bedeutet dies dann nicht, das jede app für Android automatisch in die gpl
fällt?
Oder habe ich da einen Denkfehler?


Ich fürchte, da sind gleich mehrere Fehler drin, aber das ist ja auch
recht komplex:

- Zuallererst ist Android (das Android Open Source Project (AOSP), nicht
 automatisch jedes Android auf den meisten Smartphones) zwar Freie
 Software, aber nicht unter einer Copyleft-Lizenz wie der GNU GPL,
 sondern unter der Apache 2.0-Lizenz. Das bedeutet, veröffentlichte
 Änderungen daran müssen nicht unter einer gleichen Lizenz
 veröffentlicht werden. Der Linux-Kernel jedoch, der auch unter der
 Haube von Android steckt, steht unter der GPL, daher sind auch alle
 Modifikationen durch Google unter der GPL (v2).

- Aber selbst wenn Android unter einer Copyleft-Lizenz stünde, wären die
 angebotenen Apps dafür nicht automatisch unter einer ähnlichen Lizenz.
 Diese sind nämlich keine Derivate von Android, sondern
 Zusatzprogramme. So kannst Du auch auf einem GNU/Linux-System unfreie
 Software installieren, und es nicht illegal, diese dafür anzubieten.

Android ist daher in mehrerer Hinsicht problematisch: Obwohl das
Grundsystem (AOSP) Freie Software ist, sind viele Komponenten, die für
den Betrieb nötig sind (v.a. Treiber) oft unfrei/proprietär (sogenannte
"binary blobs"). Auch die Google Play Services, also etwa Google Play
Store, Google Mail oder Google Maps, sind proprietär. Auch die
modifizierten Versionen von Herstellern von Android-Telefonen am System
sind meistens unfrei.

Die FSFE empfiehlt deswegen 1. die Nutzung eines App-Stores mit
ausschließlich Freie-Software-Apps namens F-Droid und 2. die
Installation eines Freie-Software-Androids anstatt des
Android-Betriebssystems des Herstellers, welches ja oftmals proprietär
ist (etwa Replicant oder LineageOS). 


Mehr Informationen dazu: https://fsfe.org/campaigns/android/android.html
(leider teils etwas hinter den aktuellsten Entwicklungen).


Ich hoffe, das konnte Deine Fragen beantworten.

Viele Grüße
Max

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Heute Vortrag zu "Public Money, Public Code" in Frankfurt

2017-07-05 Diskussionsfäden Max Mehl

Hallo zusammen,

ich habe gerade gemerkt, dass das heutige Treffen der Rhein/Main-Gruppe
in Frankfurt hier noch nicht angekündigt worden ist, daher noch ein
Reminder für die Spontanen unter uns :)

Ich werde in Frankfurt heute ab etwa 19 Uhr einen Vortrag zur neuesten
FSFE-Kampagne "Public Money, Public Code" halten und darin umreißen,
warum das überhaupt für Freie Software wichtig ist und was das alles
umfassen wird.

Mehr Infos auf der Wiki-Seite der FSFE-Gruppe Rhein/Main:
 <https://wiki.fsfe.org/LocalGroups/RheinMain>

Ich freue mich auf viele Gäste und einen schönen Abend!

Viele Grüße
Max

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Re: git.fsfe.org - Git-Service für FSFE-Unterstützer

2017-06-19 Diskussionsfäden Max Mehl

Hallo Wolfgang,

danke für die positive Rückmeldung!

# w...@wolfgangromey.de [2017-06-18 22:22 +0200]:
Schön wäre es, wenn die fsfe auch eine eigene diaspora*- und gnusocial-Instanz für die fellows betreiben würde. Das übersteigt aber wohl mindestens gegenwärtig die vorhandenen Möglichkeiten. 
Vielleicht wird ja später mal was daraus.


Es ist in der Tat unwahrscheinlich, dass *die FSFE* solche Dienste
anbietet, also mit den zeitlichen Ressourcen unserer teils
ehrenamtlichen Systemadministratoren – eine solche Plattform wäre kein
Teil unserer Kern-Infrastruktur, und auf diese müssen wir uns
realistischerweise beschränken.

Das heißt aber nicht, dass es keine Diaspora/GNUSocial-Instanz unter dem
Dach der FSFE geben kann! Dafür haben wir vor einiger Zeit das Konzept
der "Fellow-run Services" gegründet:

 https://wiki.fsfe.org/TechDocs/FellowRunServices

In Kürze: Mindestens zwei Freiwillige übernehmen die Administration und
technische Verantwortung für einen solchen Dienst, die FSFE stellt die
unterliegenden Systeme. Also wenn jemand ein starkes Interesse hat,
einen solchen Dienst langfristig anzubieten, darf sie/er sich gerne
melden :)

So hat übrigens auch die Git-Instanz ihren Anfang genommen, bis schnell
klar wurde, dass das Teil unserer Kern-Infrastruktur werden kann.

Viele Grüße
Max

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Re: git.fsfe.org - Git-Service für FSFE-Unterstützer

2017-06-17 Diskussionsfäden Max Mehl

# Vanitas Vitae [2017-06-16 21:27 +0200]:

Jetzt fehlt noch die Möglichkeit der Federation in Gitea, dann wäre das
ganze perfekt :) Wie ich gelesen habe, ist ein solches Feature bei den
Entwicklern ja sogar schon im Gespräch?


Danke für die Rückmeldung! Ja, es gibt bereits ein offenes Ticket dazu
[1] und es scheint für die Version 2.x angesetzt zu sein. Zudem wurden
bereits in den letzten Monaten einige Grundlagen gelegt, etwa die
Authentifizierung via OpenID. Vorbild soll wohl Nextcloud sein – also
falls jemand von Euch zufällig damit Erfahrung hat, würde sich das
Gitea-Projekt sicherlich über Mithilfe freuen :)

Viele Grüße
Max

[1] https://github.com/go-gitea/gitea/issues/1612

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Re: git.fsfe.org - Git-Service für FSFE-Unterstützer

2017-06-16 Diskussionsfäden Max Mehl

# Max Mehl [2017-06-16 15:58 +0200]:

Please notify me if this issue still persists.


For the record: there is a bug with email addresses in GPG keys that
haver upper case characters. The bug has been filed at the Gitea project
[1], and there's already a Pull Request fixing the issue [2]. As soon as
the PR passed the tests and the changes are merged to master, I'll roll
out the fixes to git.fsfe.org.

Best,
Max


[1] https://github.com/go-gitea/gitea/issues/1986
[2] https://github.com/go-gitea/gitea/pull/1988

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Re: git.fsfe.org - Git-Service für FSFE-Unterstützer

2017-06-16 Diskussionsfäden Max Mehl

Hi Thomas,

# Thomas Doczkal [2017-06-16 15:32 +0200]:

To add my PGP Public key I have to add another secondary mail address
which has to be confirmed first. I can add the mail address via web
interface but haven't received a mail to confirm the address yet.


Strange. I tested it with another account and it worked just fine (to be
precise, *too* fine, see below). The GPG dialog tells you which mail
addresses you have to add in the red warning box: All addresses you GPG
key covers have to be added in Gitea.

At the same time I noticed that users were able to add any email address
without confirmation. This has been changed, and I could confirm that
you'll receive a confirmation mail after you added a new address.

Please notify me if this issue still persists.

Best,
Max

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Re: git.fsfe.org - Git-Service für FSFE-Unterstützer

2017-06-16 Diskussionsfäden Max Mehl

# Thomas Doczkal [2017-06-16 12:20 +0200]:

Ich hatte mich bereits gestern zum ersten Mal auf der Seite angemeldet,
war mir aber nicht sicher ob das schon offiziell ist.


Richtig, wir hatten die Plattform schon inoffiziell einige Wochen zu
Testzwecken in Betrieb. Dabei wurden viele größere und kleinere Probleme
behoben. Falls irgendwelche Fehler auftauchen, bitte eine Mail an
cont...@fsfe.org schreiben, oder direkt ein Issue bei
github.com/go-gitea/gitea aufmachen.


Danke dafür. Ich werde gleich mal schauen wir ich meine bisher noch auf
github liegenden Flyer der Rhein/Main Gruppe migrieren kann. :)
Anschließend kann ich dann den Account bei Github endlich wieder
'löschen'[0] ...


Hervorragend, genau für solche Dateien ist git.fsfe.org gemacht :)

Migrationen aus GitHub, GitLab u.v.m. sind übrigens sehr komfortabel mit
Gitea über das +-Menü oben rechts zu erledigen und benötigen nur wenige
Mausklicks.

Viele Grüße
Max

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git.fsfe.org - Git-Service für FSFE-Unterstützer

2017-06-16 Diskussionsfäden Max Mehl

Hallo zusammen,

wir hatten auf dieser Liste ja kürzlich bereits Diskussionen zu
GitHub-Alternativen, und wie es der Zufall will, arbeitet die FSFE schon
länger daran, genau das anzubieten. Heute öffnet daher mit
*git.fsfe.org* ein neuer Dienst offiziell seine Pforten für alle
Förderer und Ehrenamtlichen der FSFE:

 Direkte URL:  https://git.fsfe.org

 News-Eintrag: https://fsfe.org/news/2017/news-20170616-01.html

Der Dienst basiert auf Gitea, einem Freie-Software-Projekt mit starkem
Community-Fokus ohne problematischem Open-Core-Geschäftsmodell oder
ähnlichem.

git.fsfe.org soll ein Ort werden, an dem wir möglichst viel Entwicklung
rund um die FSFE zusammentragen können. Damit meine ich nicht nur
Programmcode, sondern etwa auch die Entwicklung von Flyern und Postern,
Protokolle und andere Dateien von lokalen FSFE-Gruppen oder auch
Webseiten von neuen Kampagnen. Indem wir auch möglichst viel
Eigenentwicklungen der FSFE dort bündeln wollen, wird es in Zukunft auch
leichter für Euch sein, direkt Rückmeldungen und Verbesserungen etwa an
unserem Infomaterial oder der Webseite beizutragen. Damit soll der
Dienst eine sinnvolle Ergänzung zum FSFE-Wiki sein, das sich mehr für
die kollaborative Arbeit an reinem Text eignet.

Damit auch technische Einsteiger mit git.fsfe.org zurechtkommen, gibt es
bereits ein paar hoffentlich hilfreiche Informationen und Anleitungen.
Ich lade Euch dazu ein, sie zu verbessern und zu erweitern:

 https://wiki.fsfe.org/TechDocs/Git

Fragen und Anregungen? Ich bin gespannt!

Viele Grüße
Max

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Re: Kritisches zur Entwicklung von Open Source am Beispiel von GitHub

2017-06-12 Diskussionsfäden Max Mehl

Hallo Willi,

# willi uebelherr [2017-06-12 22:59 +0200]:
diesen beitrag aus unserem kreis gebe ich euch einfach zur information 
weiter. Die letzte antwort von Peter Frey habe ich am ende mit angehaengt.


Entschuldigung, aber wo ist die Relevanz für diese Liste und das
eigentliche Thema des Threads? Das ist schon wieder eine ellenlange Mail
bestehend aus diversen Weiterleitungen von Menschen, die anscheinend
nicht einmal auf dieser Liste vertreten sind, und die zudem auch noch
weit entfernt von Freier Software ist. Der Zweck dieser Liste ist nicht,
"einfach zur Information" etwas weiterzugeben.

Bitte unterlasse eine solche Art von Postings in Zukunft (ich rufe dabei
meine Mail vom 30.4. in Erinnerung) und halte Deine Mails am Thema des
Threads sowie einigermaßen bündig.

Viele Grüße
Max

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Re: Spam filtern (was: Re: NRW-Landtagswahl: Kölner Kanzlei will wegen Patzer der FDP Neuwahl durchsetzen - ...)

2017-06-12 Diskussionsfäden Max Mehl

# Thomas Doczkal [2017-06-06 16:15 +0200]:

On June 6, 2017 5:54:23 AM GMT+02:00, Florian Snow <florians...@fsfe.org> wrote:

in letzter Zeit sehe ich auf den FSFE-Listen vermehrt Spam wie diese
Mails hier. Gibt es eine sinnvolle Möglichkeit sowas zuverlässiger zu
unterdrücken?


Schwer. Natürlich könnte man eine Pauschalmoderation bei erstmaligen
E-Mails schalten, aber das ist natürlich für uns Moderatoren mit viel
mehr Aufwand (also sowieso schon) verbunden und stellt für Neumitglieder
eine zusätzliche Hürde auf (zumal viele dann gleich drei mal eine Mail
senden, wenn die Queue nicht sofort bearbeitet wird...).

Ich habe obigen Absender nun auf manuelle Moderation gestellt und werde
Ihn bei weiterem irrelevanten Nachrichten dauerhaft sperren. Ich hoffe,
dass die Moderation beim nächsten Spammer nicht im Urlaub sein wird,
dann wird auch schneller reagiert ;)


Vielleicht kann man auch überlegen text/mixed und html E-Mails zu verbieten?


Hm, so sehr mich non-plain-E-Mails stören, scheint mir ein solches
Vorgehen wiederum viele auszuschließen, die ganz legitime Sachen
schreiben. Viele E-Mail-Client scheinen sich leider nicht mehr an schöne
Formatierungen zu halten, aber deren Nutzerinnen prinzipiell
auszuschließen ist nicht verhältnismäßig, um ein winzige Minderheit an
Spammern zu blockieren.

Viele Grüße
Max

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Listenkommunikation (was: Re: Habt ihr Interesse an einem Philosophie Abend?)

2017-05-10 Diskussionsfäden Max Mehl

# Thomas Doczkal [2017-05-10 09:13 +0200]:

On 05/10/2017 04:15 AM, willi uebelherr wrote:

Im info der Berliner liste lese ich:
"This list is for coordination of Fellowship meetings in Berlin." Seit
wann wird denn in Berlin englisch gesprochen?


Weil hin und wieder einige der Teilnehmer in Berlin nicht der deutschen
Sprache mächtig sind und man diese nicht schon im Vorhinein ausschließen
will. Wie die Gruppe das im Detail regelt, etwa wenn ausschließlich
Deutschsprechende am Tisch sitzen, müsstest Du sie selbst fragen.


Frage mich aber gerade wie eventuelle Neuzugänge auf der fsfe-de Liste
darüber informiert werden, wenn nicht hin und wieder nochmal eine
Erinnerungsmail an fsfe-de geht...


Du meinst, dass es noch andere Listen als fsfe-de@ gibt? Nun, die graue
Theorie ist, dass Einschreibende über unsere Community-Seiten [1] erst
auf diese Liste aufmerksam wurden, auf denen auch andere Listen
aufgezählt werden. Aber natürlich gibt es sicher zig Wege, auf denen man
hier her findet.

Wie wäre es, die Existenz weiterer FSFE-Listen in der Willkommens-Mail
zu erwähnen, die man bei Neueinschreibung automatisch erhält? Liest das
überhaupt jemand? Von regelmäßigen Erinnerungsmails an die gesamte Liste
würde ich eigentlich gerne absehen...

Viele Grüße
Max 



[1] etwa https://fsfe.org/contact/community.html

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Reaktionen auf Routerfreiheit

2017-05-08 Diskussionsfäden Max Mehl

Hallo Paul,

# Vanitas Vitae [2017-05-08 21:51 +0200]:

https://www.golem.de/news/routerfreiheit-vodafone-bietet-fritzboxen-verbilligt-an-1705-127694.html

Danke an die, die das ganze möglich gemacht haben :)


Danke für den Link (hatte ich im RSS-Reader ganz übersehen) und danke
für die positiven Worte von Dir und vielen anderen hier!

Endgerätefreiheit und Gerätehoheit ist für viele Leute, Firmen und
Behörden immer noch keine Selbstverständlichkeit und daher ist es immer
erfreulich, wenn man einen klaren Erfolg einfährt und auch den Alltag
vieler Menschen ein bisschen verbessert.

Viele Grüße
Max 


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Re: Interview "Warum unsere Schulen NICHT auf Microsoft (oder Apple) setzen sollten"

2017-05-03 Diskussionsfäden Max Mehl

Hallo Wolfgang,

# Wolfgang Romey [2017-05-03 12:49 +0200]:

Schade, daß es kein funktionierendes EDU-Team gibt, wo man diese Fragen
bearbeiten könnte


Funktioniert es Deiner Meinung nach nicht wegen personellem oder wegen
organisatorischem Mangel? Ich bin mir nämlich sicher, dass unser
internationales Bildungsteam ein paar weitere HelferInnen mit Handkuss
begrüßen würde, dann könnte man da auch gut was reißen! :)

Viele Grüße
Max

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Re: Ist Freie Software auf Rechnern mit unfreiem Betriebssystem hilfreich, akzeptabel, nützlich, ... oder nicht.

2017-04-11 Diskussionsfäden Max Mehl

# Wolfgang Romey [2017-04-11 19:05 +0200]:

Wie steht Ihr dazu, Freie Software unter einem unfreien Betriebssystem
zu betreiben? Nützt das den mit Freier Software verbundenen Anliegen
oder ist das ein nicht akzeptabler Kompromiß?


Die Frage lässt sich meiner Meinung nach nicht allgemeingültig
beantworten. Was ist "akzeptabel"? Aus wessen Sicht und für welchen
Zweck?

Beispiel Android: Die FSFE empfiehlt "Neueinsteigern", erst einmal den
freien Appstore F-Droid zu installieren und Schritt für Schritt
proprietäre Anwendungen mit Freier Software zu ersetzen, bevor das ganze
Betriebssystem befreit wird. Für diejenige Person ist das ein sinnvolles
Herangehen, weil man so nicht ins kalte Wasser geschmissen wird, sondern
graduell dem Fernziel "100% Freie Software" näher kommt.

Für eine jahrelange Freie-Software-Verfechterin wäre das jedoch ein zu
großer Kompromiss. Sie würde darauf achten, ihre Software nur auf einem
System ohne jegliche unfreie Software laufen zu lassen bzw. mit so wenig
wie möglich. So würde es vielleicht auch einem investigativen
Journalisten gehen, der befürchtet, dass closed-source-Programme
Backdoors enthalten – ein Freie-Software-Programm nützt in Sachen
Datenschutz u.U. nichts, wenn das OS darunter kompromittiert ist.

Kurzum: Die Frage nach der Akzeptanz hängt immer von den Bedürfnissen
der Nutzer ab. Menschen, die langsam an das Thema herangehen und ihre
Textverarbeitung nun mit freier anstatt proprietärer Officesoftware
machen, kann man dazu beglückwünschen, dass sie ihre Informationen nun
mit offenen Standards speichern und ein Stück mehr Kontrolle gewonnen
haben - der Kompromiss ist also durchaus akzeptabel, weil es ein
Fortschritt ist. Aber wir als Unterstützer sollten sie dann darauf
hinweisen, dass weitere Schritte nötig sind, um volle Kontrolle über die
eigene Technik zu erhalten, etwa die Installation eines freien
Betriebssystems.

Viele Grüße
Max

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Re: [Hamburg] IloveFS in Hamburg

2017-03-03 Diskussionsfäden Max Mehl

# Eike Rathke [2017-03-03 23:23 +0100]:

Ach da war ja noch was.. es war ein Trauerspiel.. ;-)
Drei verlorene Stammtischler in einemm Lokal das normalerweise voll ist
und nur mit <10 Leuten besetzt war. Immerhin einer Bedienung einen
Luftballon und einen Sticker ueberreichen koennen.


Schade, dass es so einsam wird, hätte ich auch nicht gedacht. Danke
trotzdem, dass Ihr es versucht habt! Auf das nächste ILoveFS :)

Viele Grüße
Max

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Re: Github TOS und Copyleft

2017-03-02 Diskussionsfäden Max Mehl

Hallo Florian,

# Florian Schweikert [2017-03-02 14:47 +0100]:

Hat sich schon jemand genauer damit befasst was es damit auf sich hat?
Ich bin nicht sehr bewandert in juristischen Dingen und kann es selbst
nicht beurteilen.


Ja, auf unserer englischsprachigen Diskussionsliste wird seit gestern
Abend ein bisschen darüber geschrieben [1]. Dort wurden die Wogen etwas
geglättet und u.a. dieser Link mit den Aussagen eines mutmaßlichen
Anwalts sorgt wohl für erste Entspannung:
<https://news.ycombinator.com/item?id=13768188>

@all: Wenn Ihr mehr dazu wisst, bitte schreibt auch an die
discussion-Liste.


Viele Grüße
Max


[1] https://lists.fsfe.org/pipermail/discussion/2017-March/011409.html

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Heute ist "I love Free Software"-Tag!

2017-02-13 Diskussionsfäden Max Mehl

Hallo zusammen,

wie jedes Jahr möchten wir, dass am Valentinstag nicht nur
Rosenverkäufer profitieren, sondern uns bei den zahlreichen Entwicklern
und Beitragenden bedanken, die Freie Software zu dem machen, was uns so
sehr begeistert.

Das diesjährige Fest haben unsere Berliner Freunde genutzt, um mit einem
Gobo-Projektor markante Botschaften auf symbolträchtige Gebäude der
Stadt zu leuchten. Außerdem haben wir allen 631 Bundestagsabgeordneten
einen Brief und eine Rose geschickt, in dem wir sie auf die Wichtigkeit
Freier Software für die Politik hinweisen und eine größere Wertschätzung
des ehrenamtlichen Programmierens fordern.

Bilder und Infos zu beiden Aktionen findet Ihr in den heutigen
Newsbeitrag, den ich angehängt habe.

Wenn Ihr auch etwas zum #ilovefs-Tag beitragen möchtet, bedankt Euch
doch bei den Beitragenden Eures Lieblings-Projektes, oder schreibt einen
Blogbeitrag, oder werdet aktiv in sozialen Netzwerken Eurer Wahl, um
andere Menschen auf diesen besonderen Tag und seine Bedeutung
hinzuweisen.

Euch allen einen schönen "I love Free Software"-Tag!


Viele Grüße
Max

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PS: On Feb 14, Free Software love is in the air! ILoveFS.org
--- Begin Message ---
 = Berlin sendet eine Botschaft zum "I love Free Software"-Tag =

[ Online lesen: https://fsfe.org/news/2017/news-20170214-01.de.html ]

Anlässlich des „I love Free Software“-Tages am 14. Februar wurde der
Reichstag am Wochenende mit der Botschaft „Give Free Software A Chance“
angestrahlt. An zahlreichen Gebäuden und symbolträchtigen Orten in
Berlin fanden sich weitere Botschaften. „Build Free Software - Not
Walls“ war etwa auf der Berliner Mauer zu lesen und am
Bundesfinanzministerium stand „Public Money, Public Code“. Aktivisten
machen damit auf die Notwendigkeit stärkerer Wertschätzung für Freie
Software aufmerksam.

Vertreter der FSFE übergaben heute außerdem einen offenen Brief zusammen
mit einer Rose an alle Abgeordneten des Bundestages, in dem sie mehr
Einsatz in der Politik für die Förderung Freier Software sowie eine
größere Anerkennung ehrenamtlicher Entwicklung Freier Software fordern.

Max Mehl, Programmmanager der FSFE, kommentiert: „Freie Software
gibt allen das Recht, Programme für jeden Zweck zu verwenden, zu
verstehen, zu verbreiten und zu verbessern. Diese Rechte stärken
andere Grundrechte wie die Redefreiheit, die Pressefreiheit und das
Recht auf Privatsphäre. Wir fordern Politik und Verwaltung dazu auf,
öffentlich finanzierte Software deshalb stets unter eine freie
Lizenz zu stellen. Mit staatlichen Geldern entwickelte Software
sollte als modernes Gemeingut allen zugänglich sein, damit die
Gesellschaft den größtmöglichen Nutzen daraus ziehen kann.“

Der „I love Free Software“-Tag wird jährlich am Valentinstag
veranstaltet und ist den zahlreichen ehrenamtlichen Beitragenden Freier
Software gewidmet.

Weitere Informationen:

- Bilder der Aktion unter freier Lizenz [1]

- Anschreiben an die Bundestagsabgeordneten [2]

- Über den „I love Free Software“-Tag [3]

 1: https://fsfe.org/campaigns/ilovefs/2017/berlin.de.html
 2: https://fsfe.org/campaigns/ilovefs/2017/ilovefs-OpenLetter.pdf
 3: https://ilovefs.org

  == About the Free Software Foundation Europe ==

  Free Software Foundation Europe is a charity that empowers users to
  control technology. Software is deeply involved in all aspects of our
  lives; and it is important that this technology empowers rather than
  restricts us. Free Software gives everybody the rights to use,
  understand, adapt and share software. These rights help support other
  fundamental freedoms like freedom of speech, press and privacy.

  The FSFE helps individuals and organisations to understand how Free
  Software contributes to freedom, transparency, and self-determination.
  It enhances users' rights by abolishing barriers to Free Software
  adoption, encourage people to use and develop Free Software, and
  provide resources to enable everyone to further promote Free Software
  in Europe.

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Re: Fiskus verlangt elektronische Steuererklärung

2016-12-01 Diskussionsfäden Max Mehl

Hallo Joachim,

# Joachim Jakobs [2016-11-30 11:00 +0100]:

Hat sich von Euch schon jemand dagegen gewehrt und welche Erfahrungen
hat sie/er damit gemacht?


Das FSFE-Deutschland-Team [1] hat u.a. über dieses Thema im Juni etwas
ausführlicher gesprochen. Ein Problem ist die Komplexität der
Zuständigkeiten (bspw. Finanzamt Bayern vs. FA Thüringen), die unter
anderem durch die "Konkurrenz" von ELSTER und ELSTERonline entstehen. Da
ist es sehr schwer, Einfluss auszuüben.

Nichts desto trotz steht das Thema bei uns weiter auf der Agenda. Eine
konkrete Option, das Thema Elster aufzugreifen, wäre die kommende
FSFE-Kampagne "Public Money, Public Code", die 2017 richtig anlaufen
wird. Darin fordern wir, das Softwareentwicklungen, die mit
Steuergeldern finanziert werden, auch Freie Software sein müssen. Dass
proprietäre Lösungen hingegen viele Bürger ausschließen und oftmals
reine Steuerverschwendung sind, beweist ELSTER.

Kurzum: Elster zu befreien wird ziemlich knifflig. Wenn wir es aber
schaffen – auch mit Eurer Hilfe – Aufmerksamkeit auf solche Missstände
zu lenken, könnten wir erfolgreich sein.


Viele Grüße
Max


[1] https://fsfe.org/de

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Re: "Accenture und Microsoft gehen mit gemeinsamer Plattform für die Hybrid Cloud an den Markt"

2016-11-13 Diskussionsfäden Max Mehl

Hallo Joachim,

# Joachim Jakobs [2016-11-13 12:57 +0100]:

Ein wenig kurz kommt mir in dem Zusammenhang, dass Accenture und
Microsoft seit mindestens 2014 kooperieren:


Das ist durchaus wahr. Matthias hat dazu bereits gegenüber Tech Republic
Stellung genommen, was auch etwa von heise.de [1] aufgegriffen wurde. 


 Kirschner verwies darauf, dass Accenture mit Microsoft das
 Gemeinschaftsprojekt Avanade betreibe und solche Beziehungen
 problematisch seien.

Wenn ich den Artikel recht in Erinnerung habe, wird dort auch auf die
problematische Verbindung von OB Reiter mit Microsoft (neuer
Firmenstandort) hingewiesen. Schwer nachzuvollziehen, wie man ein
solches Gutachten und die daraus abgeleiteten Empfehlungen überhaupt
ernstnehmen kann.

Viele Grüße
Max


[1] 
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Linux-in-Muenchen-Berater-empfehlen-Ausstieg-aus-LiMux-auf-Raten-3463100.html

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[MOD] Auslagerung der CoC-Diskussion (was: Re: Demokratische Mitbestimmungsverfahren)

2016-11-07 Diskussionsfäden Max Mehl

Liebe Diskutanten auf dieser Liste,

ich freue mich über das rege Interesse an aktuellen Entwicklungen der
FSFE und das Engagement, unsere Community zu verbessern (ganz gleich mit
oder ohne bestimmte Werkzeuge).

Allerdings sehe ich als einer der Moderatoren dieser Liste mit
Besorgnis, wie viele Abonnenten uns in den letzten Tagen verlassen
haben, weit mehr als sonst üblich. Daher möchte ich Euch bitten, die
Diskussion um den CoC und die damit verbundenen Prozesse auf ein anderes
Medium (etwa eine quickML-Liste [1]) auszulagern. Zum einen scheint es
einen nicht unerheblichen Teil nicht (mehr) zu interessieren, zum
anderen ist das eine sehr FSFE-spezifische Diskussion, die an der
Beschreibung der Liste mittlerweile vorbei geht:

   Diskussionen und Neuigkeiten über Freie Software in deutscher
   Sprache [2]

In diesem Sinne würde ich mich auf eine Infomail freuen, in der steht,
wie interessierte Leute weiter an Diskussionen rund um den CoC weiter
teilhaben können, und in hoffentlich nicht allzu ferner Zeit auf eine
Zusammenfassung der Ergebnisse.


Danke und viele Grüße
Max


[1] https://wiki.fsfe.org/TechDocs/quickml
[2] https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de

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Re: IT-Ausstattung der Schulen

2016-10-12 Diskussionsfäden Max Mehl

# Wolfgang Romey [2016-10-12 19:57 +0200]:

Am 12.10.2016 um 19:48 schrieb Max Mehl:

ich nehme mal das deutsche Team der FSFE mit rein, da dort einige
Mitglieder vertreten sind, die bisher im Bildungsbereich aktiv geworden
sind (daher auch Fullquote).

Guido, Frank, vielleicht wäre das was für Euch?


Gibt es bei der FSFE nicht ein Etherpad, das man für den Entwurf nutzen
könnte.


Prinzipiell könntet Ihr jedes Pad verwenden, die FSFE bietet folgende
Etherpad-Instanz an:

 https://public.pad.fsfe.org
 (Aktuell mit SSL-Warnung, sollte aber morgen behoben sein)

Für gewollter Langzeit-Archivierung aber bitte das Wiki verwenden, da
sich Etherpad dafür nicht eignet.

Viele Grüße
Max

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Re: List-Id Änderung?

2016-08-16 Diskussionsfäden Max Mehl

# Bjoern Schiessle [August 16, 2016 4:37 ]:

Da ich Mails nach der List-Id filtere tauchen die jetzt in meiner
INBOX auf. War dies eine permanente Änderung und wurden noch andere
Listen so verändert?


ja, dass wurde geändert. Wir vereinheitlichen gerade unsere etwas
chaotische Mailinglisten Struktur. Aktuell sehe ich, dass noch
web@ geändert wurde. Andere werden vermutlich aber nachziehen. Die
zukünftige Adresse der Liste ist jetzt auch fsfe-de@lists.fsfe.org


Neben fsfe-de wurden heute auch web@, translators@, system-hackers@ und
pr@ geändert. Auf allen Listen sollte jetzt Jonas' Informationsmail
angekommen sein (die hing hier noch in der Moderationswarteschlange). 


Die List-ID lässt sich leider nicht beibehalten, genauso wie X-BeenThere
(welches ich zum serverseitigen Filtern per maildrop verwende). 


Laut Jonas werden am Donnerstag auch weitere Listen umgestellt, genauer
gesagt u.a. germany@, team@, discussion@, alle newsletter-**@ und
press-release-**@. Ob alle auf einen Schlag umgestellt werden, weiß ich
leider nicht. 


Sorry, dass das jetzt viele Filter durcheinanderwirbelt, aber danach ist
die FSFE-Mailinglisten-Infrastruktur endlich einmal einheitlich und viel
besser zu administrieren :)

Bei Fragen gerne einfach an jo...@fsfe.org (am besten auf Englisch) oder
an mich wenden.


Viele Grüße
Max

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